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VERANSTALTUNGEN

Wilde Masken gegen die Angst

Wilde Masken gegen die Angst

Eine Ausstellung mit historischen Masken aus dem alpenländischen Raum im Bürgerhaus stimmt derzeit auf die kalten Winternächte ein, in denen die Perchten wieder unterwegs sind. „Masken – das andere Gesicht“ ist der Titel dieser von Bürgerhaus und Volkshochschule gemeinsam präsentierten Wanderausstellung, die bis 28. Oktober noch zu sehen ist. Vorgestellt werden die gehörnten, recht wilden Fratzen, eingerahmt von zottigem Fell, mit riesigen warzigen Nasen aus dem Alemannischen. Daneben pittoreske, teils federgeschmückte Masken aus Österreich und der Schweiz. Erklärende Tafeln erläutern die wilde Seite der Perchtenmaske.
Bei der Vernissage am Freitag erläuterte Hans Reupold von der „Perschten-Stiftung Kirchseeon“ die Hintergründe im Brauchtum. Mit den Masken sei es leichter gewesen, den Teufel quasi unerkannt und "von gleich zu gleich" herauszufordern. Bürgerhausleiter Michael Corsten erläuterte das weltweite Spektrum der Tiermasken, Drachenmasken, Masken mit menschlichen Zügen, getragen zu verschiedensten Anlässen und in unterschiedlichen Zusammenhängen. Vhs-Leiterin Birgit M. Gorres „outete“ sich als Maskensammlerin und zeigte sich überzeugt: „Masken sind wie Träume: nie eindeutig.“

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