. .

VERANSTALTUNGEN

'Panzerkreuzer Potemkin' mit Live-Musik

Die Echinger SPD zeigt im Rahmen der "Roten Kulturwochen" am 24. Oktober ab 20 Uhr im großen Saal des Hotels Huberwirt spannendes und bewegendes politisches Kino mit imposanter Musikuntermalung durch das Stummfilmtrio „Tempo Nuovo” vom Pianistenclub München.
Der Film bietet ein einmaliges Erlebnis für Augen und Ohren - und das für nur 10 € Eintritt – Schüler zahlen 8 €! Karten gibt es im Vorverkauf am Freitag, den 19. Oktober, von 17 bis 18 Uhr in der Musikschule oder an der Abendkasse. Wer vorher seinen Hunger stillen will, kann dies schon ab 19 Uhr.
 
Frühjahr 1905: Aufruhr in Russland! Krieg und Wirtschaftskrise schüren Wut und Zorn bei der Bevölkerung. Das Kriegsschiff "Fürst Potemkin" in Diensten der russischen Schwarzmeerflotte soll vor der Küste Odessas Zielübungen machen.
Doch die teilweise nur mit verdorbenen Lebensmit-teln versorgte Besatzung interessiert sich mehr für die Ar-beiteraufstände ein paar Kilometer weiter, wo sich Teile der Bevölkerung gegen Zar und Regierung erhoben haben. Sie fordern bessere Lebensbedingungen - und die wünschen sich die Matrosen auf der "Potemkin" auch. Die Versorgung ist erbärmlich und die Offiziere haben Mühe, die Disziplin aufrecht zu erhalten. An Bord macht sich Unzufriedenheit breit, es kommt zur Meuterei.
Der "Potemkin"-Aufstand wurde zu einer zentralen Heldenerzählung der Sowjetunion, hatten sich doch erstmals Soldaten, Bauern und Arbeiter solidarisiert, mit gemeinsamen Zielvorstellungen gegen herrschende Mächte aufgelehnt und möglicherweise den Grundstein für die Oktoberrevolution von 1917 gelegt.
"Wie ein Kulturschock traf ,Panzerschiff Potemkin' die Kinobesucher: ‚Zeitlos gültig‘, ‚das erschütterndste Werk in der dreißigjährigen Geschichte des Films‘, die Urteile im In- und Ausland waren überschwänglich.
S. Eisenstein, der kinematographisch die ‚Seele der Zuschauer umpflügen wollte‘ wie mit einem Traktor, begründete mit diesem Film das Genre des Revolutions-Films und hob gleichzeitig die Filmästhetik insgesamt auf ein ganz neues Niveau.“ Mit solchen Beifallsbekundungen beschreibt das Metzler Filmlexikon den Revolutionsklassiker aus dem Jahr 1925.
Sergej M. Eisenstein griff einen historischen Vorfall in Odessa im Jahr 1905 auf und inszenierte mit dem Matrosenaufstand auf dem Panzerkreuzer Potemkin erstmalig progressives Politkino.
 
Stummfilme leben von der Kraft und Faszination der Bilder, aber auch von der Intensität der sie begleitenden Filmmusik! Die neue Komposition des Stummfilmtrios „Tempo Nuovo” ist virtuose und gewaltige musikalische Untermalung, die sich in jeder Situation der Stimmung des Films anpasst.
Die drei Interpreten des Münchner Pianistenclubs, Hans Wolf als Komponist am Klavier, Thomas Hüther (Flöte & Percussion) und Stefan Lanius (Kontrabass & Electronics), verstehen es tatsächlich, „die Seele der Zuschauer umzupflügen“.
Das Gastspiel verspricht ein Highlight der Echinger Kulturszene zu werden, ist es doch nicht einfach, diese drei Virtuosen ihres Faches gemeinsam engagieren zu können. Die Universalität eines jeden von ihnen sorgt für einen ausgebuchten Terminkalender weit über die Arrangements beim Pianistenclub hinaus.
 
(dies ist eine bezahlte Werbeanzeige außer inhatlicher Verantwortung der Redaktion)

WetterOnline
Das Wetter für
Eching