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ORTSGESCHEHEN

Neuer Vertrag zwischen Rathaus und ASZ in Sicht

Im Streit um die künftigen Vertragsgrundlagen der Altenarbeit haben sich Rathaus und Verein „Älter werden in Eching“ auf einen Kompromissentwurf verständigt. Der Vereinsvorstand hat das Papier bereits gebilligt. Der Gemeinderat hat darüber noch nicht abgestimmt, aber Bürgermeister Josef Riemensberger hat auf Anfrage seine Zustimmung signalisiert. Er hat den Text nun noch der Rechtsaufsicht im Landratsamt Freising zur Prüfung vorgelegt, wolle ihn ansonsten aber dem Gemeinderat empfehlen.
Der Vertrag soll nun wohl wieder ein Laufzeit analog zu der des ASZ-Pachtvertrags haben, was vom Verein als unabdingbar angesehen worden war. Klargestellt werde darin auch, dass der Verein für übertragene Leisatungen bezahlt werde und keine Beihilfen erhalte, was vor der überörtlichen Prüfung zuletzt Streitfrage gewesen war. Das Entgelt soll auf 430.000 Euro festgeschrieben werden.
In dem Entwurf lägen „die Details so, dass sie dem Verein nicht schaden“, sagte Rolf Lösch, der Vorsitzende von „Älter werden in Eching“. Riemensberger betonte, dass mit diesem Paket „die Siruation für die nächsten Jahre absolut gesichert“ sei. Für die Gemeinde seien nun einige strittige Punkte „ein bisserl weiter ausgearbeitet als es in der Vergangenheit war“. Der Verein hat heute, Montag, Hauptversammlung.
Ende 2010 hatte die Gemeinde ihre Verträge mit dem Verein gekündigt, in denen dem Verein Aufgaben der Altenpflege übertragen und die entsprechende Abgeltung fixiert waren. Einzig erkennbarer Effekt der Auseinandersetzungen war es, dass der Gemeinderat die Erstattungen an den Verein um 50.000 auf 400.000 Euro jährlich kürzte. Während der Verein davor warnte, dass diese Reduzierung die Qualität der Echinger Altenarbeit treffen werde, hat der Gemeinderat die inhaltliche Debatte in den zwei Jahren nicht gesucht.

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