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ORTSGESCHEHEN

Einsatzbereit von der Baustelle aus

Einsatzbereit von der Baustelle aus

Mit dem Abriss einer Garage an der Ostseite des Feuerwehrhauses hat der Umbau des Gebäudes begonnen. Das mehrfach verschobene Projekt ist damit noch in Ansätzen 2012 gestartet. Mit dem Abriss wurde Platz geschaffen für die hier entstehende Baugrube, wo später dann die Schlauchwaschanlage mit dem Schlauchturm aufgebaut wird. Das Fundament des Feuerwehrhauses soll für die kommenden Bauarbeiten noch unterfangen werden, dann ist Winterpause und die Arbeiten ruhen wieder.
Der An- und Umbau, eines der größten der zahlreichen parallelen Sanierungsprojekte der Gemeinde, sollte schon längst laufen. Immer neue Hürden in den Verwaltungsformalien, der politischen Diskussion und zuletzt bei der ganz konkreten Auftragsvergabe haben die Pläne jedoch verzögert; zuletzt war Baubeginn im Frühherbst ganz bestimmt anvisiert gewesen...
Die zuletzt als Lager genutzte Garage wurde von der Feuerwehr ausgeräumt, der Inhalt im Feuerwehrhaus zwischengelagert. Auch die Zelthalle, die während der Bauphase einen provisorischen Unterstand bieten soll, und in die eigentlich derartige Geräte zwischengelagert werden sollten, ist noch nicht geliefert. Hier hatte wegen überhöhter Preisvorstellungen eine zweite Ausschreibung gestartet werden müssen.
Kommende Woche müssen die Wehrleute ihre Atemschutzwerkstatt aus dem Keller verlegen, weil der Keller leer geräumt werden muss. Der Kompressor der Anlage kommt ins Kommandantenzimmer. Dass der neue Prüfstand der Anlage, der seit einem Jahr überfällig ist, jetzt auch gerade zur Umbauphase geliefert werden wird, ist noch ein kleines i-Tüpferl auf diese erste Bauetappe.
„Es ist schon eine große zusätzliche Belastung“, sagt Kommandant Stefan Maidl, "es hat schon viel Nerven gekostet“. An jedem Detail der Planung muss die Feuerwehr mitwirken, bei den Arbeiten anpacken – und der normale Übungs- und Einsatzbetrieb läuft auch weiter. Die Einsatzbereitschaft muss über die komplette Bauphase aufrecht erhalten bleiben. Lediglich einzelne Geräte können nötigenfalls stundenweise abgemeldet werden, wenn sie durch eine akute Maßnahme grad nicht zugänglich wären, der Grundschutz aber muss permanent gesichert sein.
Dazu werden dann Rüstwagen, Tanklöschfahrzeug und Drehleiter in die Zelthalle geparkt, sobald die mal steht, weil als erster Arbeitsschritt 2013 der südliche Anbau abgerissen und dort dann der Neubau erstellt wird, und dann haben die Geräte auf Monate im erhaltenen Altbestand keinen Platz mehr. Von dieser provisorischen Halle wird dann bereits eine provisorische Ausfahrt zur Dietersheimer Straße hin angelegt, die später zur neuen Feuerwehrausfahrt von dem Gelände ausgebaut werden wird.
„Starke Kompromisse“ müsse man schon eingehen in der Bauphase, schildert Maidl. Einen Schulungsraum hat die Wehr jetzt etwa nicht mehr. Die Schläuche werden bis zur Fertigstellung der eigenen Anlage nach Neufahrn zur Pflege und Prüfung gefahren, wo Feuerwehr und Gemeinde den Nachbarn aushelfen. In dem von Süden und Osten her verkürzten Altbau wird sich die Feuerwehr jetzt rund ein Jahr behelfen müssen. Dann soll der Neubau fertig sein, in den die Wehr dann übergangsweise komplett umzieht, und es wird der Altbau saniert. Nach weiteren sechs Monaten, also im Herbst 2014, soll das ganze Gebäude fertig sein.
 
(hierzu ist ein Guidomail eingegangen)

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