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ORTSGESCHEHEN

Ganz nah dran am Geschehen

Nach einer eineinhalbjährigen Probephase ist das Projekt „Schüler helfen Schülern“ an der Grund- und Mittelschule nun fest etabliert. Die Schülergruppe, die ein Auge auf zwischenmenschliche Probleme im Schulalltag haben soll, wurde zuletzt noch intensiv von Kommunikationstrainer Reiner Dirschl gecoacht.
Bei einer Aktion auf dessen Pferdehof ist vor zwei Jahren auch die Idee entstanden. Die klaren Regeln und eine unzweideutige Kommunikation, wie sie Pferde an den Tag legen, schärfen nach diesem Ansatz auch beim Menschen die Fähigkeit, sich und andere besser wahrzunehmen. Derzeit besteht die Gruppe "Schüler helfen Schülern" aus zehn Schülern von der sechsten bis zur neunten Klasse. Als Schüler sind sie wesentlich "näher" am Geschehen als Lehrer oder Schulsozialarbeiter. Bei Schlägereien, Mobbing oder Ausgrenzung laden die Jugendlichen ihre beteiligten Mitschüler zu Gesprächen, forschen nach Ursachen und versuchen, Lösungen zu finden.
Wer bei den Schülerhelfern mitmachen möchte, muss sich bewerben, die Gruppe entscheidet dann mit den jeweiligen Klassenlehrern, ob der Kandidat geeignet ist, wobei dessen Sozialverhalten das ausschlaggebende Kriterium ist.

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