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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: '360 Unterschriften zum Start des Bürgerbegehrens'

Ich wünsche der BI "Erschließungsstraße Eching-West" weiterhin viel Erfolg! Habe am Infostand von RA Bertram Böhm bei der Frühjahrsausstellung der Echinger Fachbetriebe am vorletzten Wochenende meinen eigenen bescheidenen Beitrag dazu geleistet, damit es zum Bürgerentscheid kommt.
Gut, dass es dieses basisdemokratische Instrument zur Durchsetzung des mehrheitlichen Bürgerwillens gibt. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass genügend wahlberechtigte Echinger sich in die Listen für das Bürgerbegehren eintragen und bei dem hoffentlich anschließend stattfindenden Bürgerentscheid eine Mehrheit sich für den Bau der Erschließungsstraße ausspricht, so dass das Lavieren von Teilen des Gemeinderats und der "Obersten Heeresleitung" im Rathaus ein baldiges Ende findet.
Und dann hoffe ich, dass nicht versucht wird, mit irgendwelchen Tricks, die zu Verzögerungen führen würden, mit dem Bau der Erschließungsstraße möglichst schnell begonnen wird. Und ich hoffe nicht, dass vom rechtsstaatlich zulässigen Mittel der Zwangsenteignung tatsächich Gebrauch gemacht werden muss.
Man hört in Eching, dass wohl nicht alle Grundstückseigentümer (vorwiegend Landwirte) geneigt sind, Ihre Grundstücke für die m.E. dringend notwendige Erschließungsstraße freiwillig herzugeben. Aber vielleicht findet bei diesen Herrschaften hoffentlich bald ein Umdenkungsprozess statt, indem sie zur Einsicht kommen, das Gemeinwohl Vorrang vor Eigennutz zu haben hat.
Ich zumindest würde mir wünschen, wenn die Abtretung (= Verkauf zu marktüblichen Preisen für Ackerland) der Grundstücke an die Gemeinde ohne lange Gerichtsverfahren "über die Bühne" geht. Ich persönlich halte es für sinnvoll, ja dringend notwendig, dass die Erschließungsstraße vor dem Baubeginn der Häuser im Neubaugebiet erfolgt. Alles andere ist für die Anwohner im Klosterweg, in der Hollerner Straße und der Maisteigstraße auch nicht zumutbar.
Fragt sich nur, warum sich Bürgermeister Riemensberger hinter irgendwelchen Gutachten des "Verkehrssachverständigen" Prof. Harald Kurzak verschanzt, der es für zumutbar hält, das Neubaugebiet im Echinger Westen ohne eine separate Anbindung an die St 2053 zu realisieren. Wenn ich sehe, dass für einen m.E. derartigen - entschuldigen Sie bitte meine drastische Wortwahl - Schwachsinn Steuergelder verplempert werden, habe ich schon gar keine Lust mehr, meine Ende Mai fällige Steuererklärung noch zu machen.
Guido Langenstück
 
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