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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: 'SPD zeigt Vermieter des Arbeiterwohnheims an'

Gratulation, sehr geehrter Ortsverband der SPD in Eching!
Langsam werden Sie mir richtig sympathisch: Endlich ´mal jemand, der nicht nur palavert, sondern auch handelt.
Ich hätte selbst Strafantrag gestellt, wäre ich im Besitz von genügend belastbarem Beweismaterial gegen Herrn Alexander E. und seine dubiose "2-Rent Group GmbH" (bin ich leider nicht; denn ich kann mich nur auf die aktuellen Presseberichte beziehen).
Wie ich am 18.05. schon schrieb, würde es mich ausdrücklich freuen, wenn derart skrupellose Zeitgenossen wie El Naib für einige Zeit "aus dem Verkehr gezogen" werden. Eine strafrechtliche, rechtskräftige Verurteilung seiner systematischen Mietwucherei hätte für die Betroffenen noch einen Vorteil: Mit einer rechtskräftigen(!) Bestrafung könnten sie auch viel leichter zivilrechtlich gegen E. vorgehen. Konkret: Rückerstattung der Differenz zwischen der bereits an 2-Rent gezahlten Wuchermiete und der ortsüblichen Miete, selbstverständlich zuzüglich gesetzlicher Verzinsung (5% über dem aktuellen Basiszinssatz).
Es wäre natürlich schön, wenn sich ein ortsansässiger Rechtsanwalt (ich kenne da einen mit SPD-Parteibuch) der Sache annimmt und die Geschädigten juristisch "schlau macht" und sie nach einer hoffentlich bald erfolgenden Verurteilung von E. vor Gericht vertritt. Bleibt nur zu hoffen, dass die Staatsanwaltschaft in Landshut zügig ermittelt und bei hinreichendem Anfangsverdacht auf eine Straftat die offensichtlich in Eching praktizierte Mietwucherei von 2-Rent vor dem Strafrichter landet.
Ich persönlich finde es ganz große Klasse, dass durch gezielte Querinformationen endlich einmal konsequente Gegenwehr gegen Fehlentwicklungen in Eching erfolgt.
Übrigens, "sehr geehrter" Herr E.: In einem bayerischen Gefängnis brauchen Sie kein Surfbrett. Da gibts nach meinem Kenntnisstand nur Naßzellen, die ungefähr so groß sind wie die im Boardinghaus in der Breslauer Straße 5-7 in Eching.
Noch eine kleine Randbemerkung: Bisher habe ich weder von der CSU, noch von der FWG, noch von der - in Eching wohl sehr groß vertretenen - FDP in Sachen "Boardinghaus" etwas wahrgenommen. Oder arbeiten die Genannten so "incognito", dass man sie, was die Bekämpfung sozialer Mißstände bei uns in Eching betrifft, einfach öffentlich nicht wahrnehmen kann?
Und: Warum hat die Echinger Gemeindeverwaltung, vertreten durch den 1. Bürgermeister Josef Riemensberger, nicht selbst Strafantrag gegen die 2-Rent GmbH gestellt? Wurde der "Fall Breslauer Straße 5-7" von Herrn Riemensberger bereits zu den Akten gelegt?
Ich warte auf (ernsthafte) Antworten.
Guido Langenstück
 
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