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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: 'Urlaub dahoam'

Das gibt´s doch gar nicht! Heinz Müller-Saala wie "der Phönix aus der Asche". Und ich dachte schon, den gibt´s nur noch als notorischen "Dagegen-Stimmer" im Gemeinderat (siehe seine jüngst erfolgte Ablehnung eines Bürgerentscheids wegen der Erschließungsstraße).
Tja, Herr Müller-Saala, das wäre natürlich schön (und würde von Charakterstärke zeugen), wenn Sie uns allen einmal mitteilen würden, aus welchen "gut unterrichteten Kreisen" Sie wissen, dass ich nicht mehr für den Verein "Bürger für Eching" sprechen würde (übrigens: Das hatte ich noch nie getan; denn die Sprecherin des Vereins ist die Vereinsvorsitzende, Frau Jung).
Bei dieser Gelegenheit muss ich auf Ihren aktuellen Beitrag im ECHINGER FORUM eingehen. Sie schreiben zum Thema (verhinderter) Bürgerentscheid Erschließungsstraße: "... Da lob ich mir diejenigen Bürger, die z.B. beim Bau der Schule in der Nelkenstraße, beim Bau im Hochbrücker Weg, beim Bau im Gebiet Frühlingstraße West, (da gehört kein Komma hin!) keinen Aufstand provoziert haben, ..." und weiter unterstellen Sie den Initiatoren des Bürgerentscheids, sie würden "Widerstand um des Widerstands willen" leisten.
Werter Herr Müller-Saala, Sie scheinen leider bis heute nicht begriffen zu haben, dass ein Bürgerbegehren kein "Aufstand", sondern ein demokratisch zulässiges Mittel ist, welches in der bayerischen Verfassung (Art. 18a GO und Art. 12a LKrO) verankert ist. Und zwar schon seit dem 01.11.1995. Aber wie man an Ihrer Person festmachen kann, gibt es Gemeinderäte, die zwar über ein ziemlich loses Mundwerk verfügen, aber leider wenig Substantielles von sich geben.
Übrigens: Eines verstehe ich beim besten Willen nicht: Wie kann GR Bertram Böhm, der kürzlich aus der SPD ausgetreten ist, ernsthaft die Idee öffentlich artikulieren, mit Ihnen (und GR Dieter Migge, den ich persönlich wegen seines Abstimmungsverhaltens bei der Zulässigkeit/Unzulässigkeit des Bürgerentscheids neuerdings mehr schätze) eine Fraktion im Gemeinderat zu bilden? Das würde auch diametral Ihren Interessen, wo Sie doch den Bürgerentscheid vehement ablehnen (und bei der Abstimmung im GR bereits abgelehnt haben) und Bertram Böhm die "Speerspitze" der BI "Eching West" ist, widersprechen, oder?
Aber dazu wird es hoffentlich, wenn überhaupt, nur sehr kurz kommen: Sie haben ja in letzten EF angekündigt, dass Sie für eine erneute Kandidatur im Echinger Gemeinderat nicht mehr zur Verfügung stehen (meinen Kommentar hierzu erspare ich Ihnen).
Ihre Idee mit dem "Speakers Corner" am Echinger Stachus finde ich gut: Wir beide könnten dort abwechselnd sprechen. Das wäre für die zuhörenden (und von mir aus gerne auch mitdiskutierenden) Echinger Bürger bestimmt erheiternd.
Zu guter Letzt, Herr Müller-Saala: Ein erfrischendes Bad im Hollerner See tut bestimmt gut (siehe hierzu auch meine Empfehlung an Sie in meinem Leserbrief vom 05.05.11 zum Thema "Badestrand gehört dem Erholungsflächenverein").
Ach so, Herr Müller-Saala, bevor ich es vergesse: Ich will mich bei Ihnen ausdrücklich bedanken. Und zwar dafür, dass Sie im letzten EF nochmals bestätigt haben, dass der Sohn des 1. Bürgermeisters einer der Grundstückseigentümer des zum Bau der Erschließungsstraße benötigten Grundstücke ist, der offensichtlich und nach Ihrer Aussage seinen Grund (der Allgemeinheit) nicht zur Verfügung stellen will. Da werden sich die Riemensbergers sicherlich bestimmt freuen, dass Sie darauf nochmals hingewiesen haben.
Guido Langenstück
 
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