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ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: ''Politik in Eching -was für eine Vielfalt!'

Sehr geehrter Herr Bachhuber,
Ihr Beitrag „Politik in Eching – was für eine Vielfalt“ gibt eine Einschätzung der Politik in Eching wieder, die meinen Erfahrungen deutlich widerspricht.
Sie schreiben, der Gemeinderat habe sich immer mehr auf eine Meinung verengt, jegliche politische Debatte ginge in einem falsch verstandenen Konsensbrei unter, auf dem Tiefpunkt dieser Selbstentleibung der örtlichen Politik wären auch nur zarte Ansätze zu einer abweichenden Fragestellung vom Rathauskonsens nur noch auf der echinger-zeitung.de zu lesen gewesen. O je. Das ist eine sehr einseitige Sicht.
Wie passen da die heftigen Kontroversen dazu, die es in der Gemeindepolitik um das ASZ gab, die widerrechtliche Kündigung des Vertrags zwischen Gemeinde und Verein „Älter werden in Eching“, die bis heute nicht durch einen neuen Vertrag aus der Welt ist, die Kontroversen um die Kürzungen im Haushalt vor allem bei jungen Familien, um den Umbau des Feuerwehrhauses, um die Erschließungsstraße Baugebiet Eching West, um die Ortsmitte, die Weitergestaltung des Hollerner Sees…usw?
Zugegeben: Viele Kontroversen finden erst statt, wenn die Öffentlichkeit im Gemeinderat im nichtöffentlichen Teil - sachlich geboten, oft auch sachlich fragwürdig – ausgeschlossen ist. Nicht zuletzt deswegen wird die Forderung nach mehr Transparenz und Offenheit in der Gemeindepolitik sicher eine der Hauptpunkte der SPD bei der Gemeinderatswahl 2014 sein.
Aber alle Punkte kamen auch, soweit es zulässig war, im öffentlichen Teil des Gemeinderats zur Sprache, im „Echinger Forum“ sind sie in den Beiträgen der SPD dargestellt worden, auf Versammlungen, auf der home page der SPD.
Die „Rückkehr zur Politik“ wäre vielleicht anderen Gruppierungen zu empfehlen; ein genauerer Blick auf den Gemeinderat wäre da angemessen.
Barbara Schefold (Gemeinderätin, SPD)

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