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ORTSGESCHEHEN

Viel Programm munter verpackt

Viel Programm munter verpackt

Mit kurzweiligen Spielszenen und Dialogen hat die SPD am Freitag im Huberwirt ihre Gemeinderatskandidaten und das Wahlprogramm vorgestellt. Dass das SPD-Programm „Echings Zukunft gestalten“ nicht am Eigeninteresse orientiert sei, hob die Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidatin Anette Martin als Abgrenzungsmerkmal zu anderen politischen Gruppierungen in Eching hervor.
Sie veranschaulichte den Programmpunkt „Bezahlbares Wohnen und preiswertes Bauland“, indem sie beschrieb, wie durch sozialen Wohnungsbau sowie mit dem "Echinger Modell" erschwinglicher Wohnraum geschaffen werden soll. Die weiteren Programmpunkte wurden abwechselnd von einzelnen Kandidaten vorgestellt: aktive Gemeindepolitik für Jung und Alt; realistische Verkehrsplanung tatkräftig umsetzen; aktive Haushaltspolitik und kompetente Wirtschaftsförderung; Naturräume weiterentwickeln, erneuerbare Energie; lebendige Ortskultur fördern; eigenes Entwicklungsprogramm für die Ortsteile; Transparenz statt Mauschelei in der Gemeindepolitik.
Jürgen Schechler beispielsweise bemängelte, dass Eching keine Strategie für die Ansiedlung von bildungs- und forschungsnahen Unternehmen habe. Anstatt auf den Zufall zu hoffen oder auf Konzerne zu bauen, die am Ende vielleicht gar keine Gewerbesteuer zahlen, weil sie Gewinne konzernpolitisch ausweisen könnten, solle die Nähe von zwei Elite-Universitäten und einer Hochschule genutzt werden. Nur durch hochwertige Arbeitsplätze könnten Haushaltseinnahmen langfristig verbessert und die lokale Kaufkraft erhöht werden.
Bei der abschließenden Diskussion kamen unterschiedlichste Missstände zur Sprache. Viele Gäste äußerten ihren Unmut darüber, dass Emails, Anfragen und Bitten an die Gemeindeverwaltung oder direkt an den Bürgermeister oft ignoriert würden.

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