. .

ORTSGESCHEHEN

Lesermail zum Artikel: 'Eching - ein Fall für die Versicherung'

Es wäre natürlich schön, zu erfahren, welche "renommierte" Krankenversicherung zu diesen m.E. erschütternden Ergebnissen gekommen ist. Da gibt´s doch nichts zu verheimlichen, oder? Wenn die Studie wissenschaftlich korrekt ist, kann doch getrost "Ross und Reiter" genannt werden, oder? Hat diese Versicherung der "echinger-zeitung.de" etwa untersagt, dass sie namentlich genannt wird?
Übrigens, sehr geehrter Herr Binder, zu Ihrer Lesermail (s.u.): Wie hätten Sie es denn gerne? Dass der Bahnbetrieb zwischen Lohhof und Neufahrn komplett eingestellt wird? Oder dass maximal 10 S-Bahnen pro Tag Eching passieren dürfen? Oder welche Lösung schlagen Sie da konkret vor?
Also, ich finde, dass man dafür Verständnis aufbringen muss, wenn Personenzüge, insbesondere diejenigen des ÖPNV, (auch) durch Eching rollen. Denn mit jedem Zug, der ein paar hundert Menschen transportiert, fahren weniger Autos. Was die Umwelt entlastet. Und was darüber hinaus gesünder, sprich stressfreier, für die Reisenden und Pendler ist, die Bahn anstatt Auto fahren. Oder?
Und dass Güterzüge, bevorzugt nachts, über die Gleise rumpeln, ist zwar ärgerlich, aber doch wohl die bessere Alternative als noch mehr LKWs auf unseren Straßen, oder?
In einem Punkt gebe ich Ihnen allerdings recht: Jede Nacht rollt ein schwerer Güterzug mit durchschnittlich 20 vierachsigen Kesselwagen, die randvoll mit Kerosin befüllt sind, zum Münchner Flughafen durch Eching. Und in den frühen Morgenstunden rollt derselbe Zug, dann allerdings leer, wieder Richtung München zurück. Da darf m.E. einmal kritisch hinterfragt werden, ob sich durch einen bewussten Verzicht aufs Fliegen die Anzahl der Kerosin-Transporte nicht reduzieren ließe. Aber diese Antwort muss sich jeder selber geben (insbesondere diejenigen, die für ein paar Tage z.B. nach "Malle" fliegen).
Guido Langenstück
 
(weitere Lesermails zu diesem Thema)

WetterOnline
Das Wetter für
Eching