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ORTSGESCHEHEN

Hollerner See nur als Ganzes sehen

Die weitere Entwicklung des Hollerner Sees soll jetzt im Herbst im Gemeinderat umfassend diskutiert werden. Anträge der "Echinger Mitte" zu einigen Sonderprojekten wurden vom Planungsausschuss des Gemeinderates einstimmig abgewiesen. Inhaltlich sollen die Vorschläge in der Diskussion des Gesamtkonzepts wieder auf den Tisch, Vorabfestlegungen aber lehnte das Gremium ab. Ende des Monats soll im Gemeinderat das Vorgehen diskutiert werden.
Die "Echinger Mitte" hatte beantragt, einen östlich des Sees entstanden Tümpel nicht wieder zu verfüllen, sondern als Hundesee offen zu lassen. Durch das Gelände sollten an geeigneter Stelle Reitwege errichtet werden. Und auf einer noch nicht definierten Freifläche im Südosten des Sees sollte eine kleine Veranstaltungsarena aufgeschüttet werden. "Der See ist so groß, dass noch andere Freizeitaktivitäten stattfinden können als nur das Schwimmen", argumentierte "Mitte"-Vorsitzender Bertram Böhm in seinem Antrag.
Der Ausschuss, dem Böhm nicht angehört, wollte sich aber gar nicht auf Detaildebatten einlassen, sondern verwies auf eine anstehende Gesamtdebatte, der man mit Einzelbeschlüssen nicht vorgreifen wolle.
Bürgermeister Josef Riemensberger signalisierte allerdings bereits, dass er dem Zugang von Hunden zum Erholungsgebiet wenig abgewinnen könne. Im Gemeindegebiet stünden mit dem Mallertshofener See und zwei Weihern am Autobahnzubringer Eching-Ost, die allesamt nicht der Badenutzung dienten, bereits ausreichend Wasserfläche für Tiere zur Verfügung.

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