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ARCHIV - LESERMAILS BIS 2014


(Lesermails geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Für die Inhalte der in den Lesermails aufgestellten Behauptungen sind die Verfasser verantwortlich.)


Seit 24.03. erscheinen keine Lesermails von Hrn. Langenstück mehr auf der echinger-zeitung.de.
Klaus Bachhuber
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Ideen und 'likes' für den See der Zukunft'
 
Ganz toll, dass die Beteiligung der Echinger (und Unterschleißheimer) Bürgerschaft so groß war. Diese "Brainstorming"-Veranstaltung war ein Stück gelebte Basis-Demokratie.
Übrigens: Wer gestern - warum auch immer - nicht ins Bürgerhaus gekommen ist, braucht sich nachher, wenn die Gestaltung des Hollerner-See-Areals nicht seinen/ihren Wunschverstellungen entspricht, überhaupt nicht beschweren.
Guido Langenstück (24.03.15)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''Die Drei als Zwei?"
 
Werter Herr Bachhuber,
zunächst einmal: Unter zivilisierten Menschen beginnt die Anrede üblicherweise mit "Sehr geehrte/r Frau/Herr..." oder "Werter ..."
Nun inhaltlich: Ich muss Sie leider korrigieren: In Ihrem Beitrag "Am Rande" bezogen Sie sich ausschließlich auf das mediale Fehlen von Herrn Dallinger im ECHINGER FORUM. Daher war, wie Sie unschwer feststellen können, meine Lesermail auch ausdrücklich auf diese Lokalzeitung bezogen. Daher ist Ihre heutige Antwort m.E. leider vollkommen am Thema vorbei.
Übrigens: Dass Frau Zillgitt Bilder mit Otmar Dallinger bewusst unterdrückt, entstammt Ihrer und nicht meiner Feder (auch wenn ich diesen Verdacht nicht ganz ausschließen kann).
Ob Herr Dallinger auch in den anderen lokalen Medien zur Geltung kommt oder nicht, vermag ich beim besten Willen nicht zu beurteilen (zugegeben: das ECHINGER ECHO lese ich auch gerne und regelmäßig, entsorge es aber danach direkt, so dass ich es nicht mehr nachprüfen kann).
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (23.03.15)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Herr Langenstück,
Ihrem analytischen Scharfsinn ist hoffentlich nicht entgangen, dass Thema des genannten Artikels die Fragestellung ist, warum Otmar Dallinger als Zweiter Bürgermeister nahezu unsichtbar ist. Dass der Dritte Bürgermeister Thomas Kellerbauer in die Bresche springt und folglich mehr Termine zu besetzen hat, ist daraus die logische Konsequenz, die mit dem Vorsitz von Dagmar Zillgitt beim Verein "Echinger Forum" meines Erachtens nur sehr unzureichend begründbar ist.
Ich denke, wenn beim Schützenverein Dietersheim Herr Kellerbauer in amtlichem Auftrag die Gemeinde vertritt, ist es auch für Zeitungen, die nicht von Frau Zillgitt unterjocht sind, verdammt schwer, ein Bild mit den Schützen und Herrn Dallinger zu veröffentlichen.
Aber da Sie ja Behauptungen nur akzeptieren, wenn sie gut belegt sind, freue ich mich sehr auf Ihre Links zu echinger-zeitung.de, Freisinger SZ, Freisinger Tagblatt und Echinger Echo, in denen Otmar Dallinger in amtlicher Funktion als Zweiter Bürgermeister abgebildet ist. Da ja nach Ihrer Argumentation nur das "Echinger Forum" auf Geheiß von Frau Zillgitt diese Bilder unterdrückt, muss es für Sie ein Leichtes sein, die Bilder in der freien Presse aufzutun.
Klaus Bachhuber
 
Zitat: "... Im "Echinger Forum" ist Dallinger seit seiner Wahl noch kein einziges Mal als Bürgermeister im Amt abgebildet gewesen - der Dritte Bürgermeister Thomas Kellerbauer (CSU) hingegen schon fünfmal als Gemeinderepräsentant. ..."
'Tja, lieber Herr Bachhuber, woran mag das wohl nur liegen, dass Otmar Dallinger - im Gegensatz zu Thomas Kellerbauer - im ECHINGER FORUM (dessen Chefredakteur Sie übrigens sind), bisher kein einziges Mal seit der letzten Bürgermeisterwahl abgebildet wurde? Kanns vielleicht daran liegen, dass die 1. Vorsitzende des E.F. in Personalunion Vorstandsmitglied der Echinger CSU ist?
Übrigens: Ich hatte im meinen Lesermails vom 23.03.14 und 24.03.14 bereits vor den möglichen Gefahren einer Verquickung einer Verleger-Tätigkeit des ECHINGER FORUMs und gleichzeitiger (!) parteipolitischer Tätigkeit in Eching deutlich gewarnt. Hier scheinen sich meine damaligen Befürchtungen zu bestätigen. Leider.
Guido Langenstück (23.03.15)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Einbringen in die See-Debatte'
 
Sehr gut, dass am kommenden Montag eine von der Gemeinde initiierte "Brainstorming"-Veranstaltung zum Hollerner See stattfindet. Das ist meines Wissens das erste Mal, dass eine derartige basis-demokratische Veranstaltung in Eching stattfindet.
Bleibt nur zu hoffen, dass wesentlich mehr Bürger ins Bürgerhaus kommen und ihre Ideen und Wünsche (und Kritik?) einbringen, als sich an der schriftlichen Ideen-Sammelaktion 2011 beteiligt hatten (da kamen insgesamt (nur) 113 Rückmeldungen ins Rathaus).
Guido Langenstück (17.03.15)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Bürgermeisterwahl 2016: Wer geht ins Rennen?'
 
...und es werden noch viele Räder in Peking umfallen und der TSV 1860 wird vielleicht mal ein Heimspiel gewinnen, aber dennoch ist nicht alles, was schief hängt, ein Bild. Und mit der Echinger Bürgermeisterwahl hat das genauso viel zu tun wie Ihre bildnerischen Kreationen.
Aber glauben Sie wirklich, dass eine Entscheidung, eine eventuell über Jahrzehnte aufgebaute Position im Arbeitsleben zugunsten eines kommunalen Wahlamts aufzugeben oder sich auch nur einem immens intensiven Wahlkampf zu unterziehen, drei Monate vor dem Termin aus dem Bauch getroffen wird? Keiner der im Text genannten Personen wird sich aus wahltaktischen Gründen jetzt schon in die Karten schauen lassen - aber ich garantiere Ihnen, dass sich jeder schon sehr, sehr vertiefte Gedanken dazu gemacht hat und seine Antwort parat hat, wenn die richtigen Leute die richtige Frage stellen. Und diese Fragen werden auch jetzt schon gestellt.
Klaus Bachhuber

Ein bisschen früh, heute schon diese Frage zu stellen, oder, werter Herr Bachhuber? Bis 2016 wird wahrscheinlich noch so manche Wasserleiche die Isar runtertreiben. Oder der Berliner Flughafen sogar tatsächlich betriebsbereit sein?
Guido Langenstück (14.03.15)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Gefahrstoff bei BMW ausgetreten?'
 
Und ich dachte bisher, die schrauben beim BMW-Forschungszentrum nur an neuen Autos herum. Hier war´s wohl ein "Auslauf"-Modell.
Übrigens: Warum tun die BMW-ler bei ihrem Gebäude nach außen so geheim? Da steht weder eine Werksnummer noch das BMW-Emblem draußen dran. Dabei braucht man sich nur zwei Minuten auf die Paul-Käsmeier-Straße stellen und es kommt einem mindestens ein schwarz/weiß-beklebtes BMW-Testfahrzeug mit dem Kennzeichen M-DJ... oder M-SJ... entgegen.
Als wenn die professionellen Erlkönig-Jäger dies nicht schon längst alle wüssten. Einfach nur kindisch, deren "Geheimhaltungspolitik".
Guido Langenstück (12.03.15)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'CSU hervorragend aufgestellt`
 
Kann ich nur bestätigen, dass die Echinger CSU hervorragend aufgestellt ist: Man vernimmt von denen ständig qualifizierte Beiträge zur Positionierung zur 3. Startbahn, zur momentan vieldiskutierten Energiewende (die bei der CSU-Parteiführung selbstverständlich in absolut kompetenten Händen ist), zu den grandiosen Schauspiel-Einlagen des bayrischen Finanz- und Heimatministers Markus Söder (CSU) im BR-Vorabendprogramm, für die er laut Bericht der Süddeutschen Zeitung sogar für den Oscar nominiert wurde, zu den kritischen Zwischentönen wegen der speziellen Form der "Familienförderung" beim ehemaligen Fraktionsvorsitzenden der CSU, Georg Schmid (alias "Schüttel-Schorsch") sowie beim Kultus- und Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle (CSU), die beide ihre Ehefrauen über Jahrzehnte auf Steuerzahlers Kosten "angestellt" hatten, zur Sozialministerin Emilia Müller (CSU), die eigenhändig in der Bayernkaserne spontan mit angepackt hat, damit es keinen Stau von Asylbewerbern dort auch nur ansatzweise geben kann, und last but not least die kritischen Kommentare zur ehemaligen bayrischen Sozialministerin und ehemaligen Leiterin der Staatskanzlei, Christine Haderthauer (CSU), die wohl ein besonderes Faible für Modellautos hat.
Da durfte der geneigte Leser der Lokalpresse bisher stets die kritische Stellungnahme der Orts-CSU wohlwollend zur Kenntnis nehmen. Oder habe ich das etwa nur geträumt?
Guido Langenstück (11.03.15)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Tanz und 'Dablecka' bei starkem Bier'

War ein lustiger Abend. Allerdings hatte das Starkbier tatsächlich erhebliche Nachwirkungen.....
Guido Langenstück (08.03.15)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''Um 100% verschätzt?"

Zur Fußnote:
Trösten Sie sich, Herr Bachhuber: Mathematik ist tatsächlich nicht jedermanns (oder -fraus) Sache: Da hat die bayrische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) auf einer Pressekonferenz zum sog. Energie-Dialog jüngst verkündet: "Es wird zwei Stromtrassen minus X geben".
Was die gelernte Radio- und Fernsehtechnikerin Aigner dabei wohl nicht bedacht hatte: X sollte sinnvollerweise im Bereich der realen Zahlen zwischen 0 und 2 liegen: Wenn X beispielsweise 3 ist, müsste Frau Aigner konsequenterweise eine bestehende Stromtrasse in Bayern wieder abbauen (ich stelle mir in meinem geistigen Auge gerade vor, wie sie mit einem Bolzenschneider bewaffnet einen Strommast hinaufklettert, um die Kabel abzukneifen).
Guido Langenstück (08.03.15)
antwort@echinger-zeitung.de
  

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zum Artikel: ''Keine nennenswerten Versäumnisse''
 
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Riemensberger,
wie kamen Sie eigentlich auf die Zahl 3,7 Mio. € bei Ihrer ersten Kostenschätzung? War das frommes Wunschdenken? Oder fehlende Kenntnis, was so eine Sanierungsmaßnahme ungefähr kostet?
Oder einfach nur von Anfang an kalkulierte Salami-Taktik (nach dem Motto "Der Gemeinderat wird die Nachträge eh schon durchwinken")?
Logisch: Für den massiven Wassereinbruch im Juni 2013 können weder Sie noch sonstwer etwas dafür. Das war schlichtweg "höhere Gewalt". Über eines müssen Sie sich allerdings im Klaren sein: Die Differenzsumme zwischen den von Ihnen ursprünglich genannten 3,7 Mio. € und den bis jetzt tatsächlich angefallenen 7,2 Mio. € (Ende noch offen!) beträgt 3,5 Mio. €. Eching hat momentan ca. 14.000 Einwohner (vom Kleinstkind bis zum Greis). Macht nach Adam Riese also eine Differenz von 250 € pro Nase (kein Vorwurf, sondern lediglich eine Feststellung!).
Es bleibt nur zu hoffen, dass sowohl Sie, die Gemeindeverwaltung (Bauabteilung) und auch alle Gemeinderäte aus der "Never ending story" Feuerwehrhaus-Sanierung lernen und bei der in absehbarer Zeit anstehenden Sanierung (oder Neubau?) des Echinger Rathauses von Beginn an mit realistischeren zu erwartenden Kosten kalkulieren als es bei der Feuerwehr der Fall ist.
Mit freundlichen, jedoch kritischen Grüßen aus der Nelly-Sachs-Straße
Guido Langenstück (06.03.15)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Magisches Rathaus'
 
Zitat: ""Wir kennen nicht nur die Magie der Zahlen", scherzte der Bürgermeister".
Tja, lieber Herr Erster Bürgermeister, ich bin mir allerdings nicht ganz so sicher, ob Ihre Zahlen wirklich soviel Magie verströmen. Ihre privaten Zahlen vielleicht, die der Gemeindekasse allerdings weniger: momentan über 15 Mio. € Schulden. Da vergeht bei mir jegliche Lust auf Magie. Ehrlich.
Guido Langenstück (28.02.15)
antwort@echinger-zeitung.de   
 
Sehr gute Ausstellung der heimischen Künstler. Schade nur, dass die Bilder, die mir sehr, sehr gut gefallen haben, unverkäuflich waren!
Heinz Müller-Saala (28.02.15)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Maximal-Rathaus durchgewunken'
 
Wenn man an diesem Betonklotz etwas macht, dann hoffentlich abreißen und etwas Neues bauen.
Natürlich ist bei der angespannten Haushaltslage immer der Kostenfaktor zu sehen, aber es ist äußerst fraglich, ob eine Sanierung billiger ist, auch wenn es hervorragende Architekten gibt, glaube ich nicht daran, aus diesem Relikt der 70er Jahre ein Gebäude zu gestalten, was Eching weiterbringt.
Ein Neubau könnte eine Chance für Eching und den Marktplatz sein und somit das Ortsbild nachhaltig verschönern/verbessern. Ich bin auf die Vorschläge gespannt und wenn der Kostenfaktor nicht allzu gravierend ist, sollte ein Neubau umgesetzt werden.
Wenn verschiedene Vorschläge mit Zahlen diskutiert werden, könnte eine Bürgerbefragung helfen, eine Entscheidung herbei zu führen. Natürlich kann die Gemeinde nicht bei jedem Projekt den Bürger befragen, aber das Rathaus ist auch ein Prestigeobjekt und die Meinung der Bürger ist doch grundsätzlich wichtig, oder?
Wenn das Geld nicht vorhanden ist, dann lieber das Projekt nach hinten schieben und dann etwas Schönes, Vernünftiges bauen und bitte keinen faulen Kompromiss.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Kratzl (25.02.15)
antwort@echinger-zeitung.de 
 
Na, da ich ich ´mal gespannt, was die "Gaudi" kosten wird. Und wieviele Nachträge bei der Finanzierung es im Gemeinderat gibt (das wäre ja nichts Neues: siehe Feuerwehr und Bürgerhaus).
Aber die Beschäftigten in der Rathaus-Verwaltung sollen ja Arbeitsbedingungen haben, bei denen sie sich wohlfühlen: zu enges Aufeinanderhocken kann bekanntermaßen zu Beißreflexen führen. Nicht nur im Rathaus.
Guido Langenstück (25.02.15)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Ein Abend für die Bürgermeinung zum Hollerner See'
 
Die Gemeinde ist kein Wirtschaftsunternehmen, sie ist der Lebensraum der Menschen, der Lebensraum der Tiere und Pflanzen. Bei den Grundstücken am Nord-West-Ufer des Hollerner Sees, die verplant werden sollen, handelt es sich um Ackerflächen.
Äcker sind mit ihren Wegen ein naturnaher Erholungsraum, der auch wirtschaftlichen Profit erwirtschaftet. Ist der angestrebte Kompromiss aus Ökologie und Kommerz nicht bereits seit Jahrhunderten vorhanden?
Ein durch Straßen und Parkplätze erschlossenes Areal stellt definitiv keinen solchen Kompromiss dar. Die Äcker, die uns ernähren und unsere Lebensgrundlage darstellen, wurden gekauft, um sie zum Zwecke eines vorübergehend höheren Profits langfristig zu zerstören.
Noch ist Zeit, diesen kurzsichtigen Fehler abzuwenden. Mein Vorschlag: Lassen Sie die Landschaft wie sie ist und betrachten Sie die Kosten für den Grunderwerb als Lehrgeld.
Gregor Buchmeier (05.03.15)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Seltsam: Warum sollen die Unterschleißheimer nicht einmal zur bald stattfindenden Informationsveranstaltung eingeladen werden? Da wird doch überhaupt noch nichts entschieden, oder? Nachbarschaftliches Miteinander sieht m.E. anders aus.
Übrigens, werte Gemeinderäte, die bei dem Antrag der Grünen mit "Nein" gestimmt haben: Haben Sie vergessen, dass gem. Verbandssatzung des Zweckverbandes "Hollerner See" Unterschleißheim 2/3 aller anfallenden Kosten zu tragen hat? Ich persönlich halte es für eine bodenlose Frechheit, wenn sich die Echinger Gemeinderäte mehrheitlich auf die "Planungshoheit" der Gemeinde Eching berufen und zurückziehen, der Hauptzahler (66,66 % aller anfallenden Kosten!) aber bei der Entscheidungsfindung, was und wie am Hollerner See gebaut werden soll, überhaupt nicht "mit ins Boot genommen" wird.
Wäre ich Unterschleißheimer, würde ich jetzt massiv für die Auflösung des Zweckverbands werben.
Merke: Wer anschafft, zahlt.
Guido Langenstück (25.02.15)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Mit vier Promille durch Bayern getuckert'
 
Da hat die leicht alkoholisierte Dame aus Bayreuth den Tipp des ADAC, dass man im Winter genügend Frostschutzmittel verwenden soll, wohl irgendwie falsch verstanden.
Jetzt mal im Ernst: Erschreckend, dass es Leute gibt, die es schaffen, mit annähernd 4 Promille Blutalkohol-Konzentration noch eine so weite Strecke zu fahren. Na ja, zumindest bei dieser Kandidatin wird die Allgemeinheit vor weiteren "Fahrkünsten" in Zukunft verschont bleiben.
Guido Langenstück (24.02.15)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Baut Eching am Kammerberger Windrad mit?'
 
Eine Beteiligung der Gemeinde Eching an Projekten zur regenerativen Energieerzeugung ist m.E. grundsätzlich zu begrüßen. Jetzt das große ABER zur geplanten Beteiligung am Windrad-Projekt der Bürger-Energie-Genossenschaft Freising e.V, welches in der Nähe von Kammerberg errichtet werden soll:
1.) Die Bürger-Energie-Genossenschaft Freising e.V. schreibt in ihrem Werbeprospekt für dieses Projekt, dass die Möglichkeit eines Totalverlustes der investierten Einlagen nicht ausgeschlossen werden kann (zu diesem Hinweis sind sie auch verpflichtet). Die mögliche Beteiligung soll zunächst bevorzugt durch Bürger in und um die Gemeinde Kammerberg erfolgen, so der Prospekt. Tatsächlich haben bisher allerdings erst weniger als 2 % der Kammerberger Bürger Anteile gezeichnet.
Wenn man Presseberichten Glauben schenken darf, verfügt die Bürger-Energie-Genossenschaft Freising (noch) nicht über ein sonderlich stabiles Finanzpolster. Folglich ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Projekt mangels Bürger-Interesse und Finanzkraft der BEG-FS gar nicht realisiert werden kann, ziemlich hoch. Wenn die BEG-FS in ihrem Prospekt, welches alle Gemeinderatsmitglieder (wohl vor der GR-Sitzung) erhalten haben, schon auf das Risiko eines möglichen Totalverlustes der eingezahlten Gelder hinweist, verbietet sich eine Beteiligung der Gemeinde Eching m.E. von selbst: spekulative Anlagen der öffentlichen Hand sind gem. Bayerische Gemeindeordnung per sé verboten. Und zwar egal, wie hoch die Spekulationssumme sein soll.
Da war die Ablehnung der Gemeinderäte Otmar Dallinger (FW) und Günter Zillgitt (CSU) nur logisch und konsequent. Ich hoffe sehr, dass die Kommunalaufsicht in Freising das genauso sieht wie Otmar Dallinger, Günter Zillgitt und ich.
2.) Die Medien berichten momentan viel über den sog. "Energie-Dialog" der bayrischen Staatsregierung. Hier geht es um zukünftige Versorgungskonzepte für die bayernweite sichere Versorgung mit elektrischem Strom. Es gibt konkrete Planungen von Netzbetreibern für zwei Hauptstromtrassen: Nord-Süd-Leitung (von Norddeutschland kommend) sowie die sog. Sued-Link (von Ostdeutschland kommend). Wegen zahlreicher Bürgerproteste, vor allem von mehreren Bürgerinitiativen aus der Rhön und aus Gersthofen (Schwaben), werden diese beiden eigentlich von der Planung schon nahezu abgeschlossenen Trassen jetzt möglicherweise doch nicht kommen (die bayrische Wirtschaftsministerin sagte vor zwei Wochen öffentlich: "Es wird zwei Stromtrassen minus X geben").
Wenn man jedoch berücksichtigt, dass es im Norden und auch im Osten der Republik mittlerweile durch Windkraft erzeugten Strom im Überfluss gibt, so stellt sich die Frage, ob es überhaupt grundsätzlich einen Sinn macht, wenn bald nahezu jede Gemeinde in Bayern ihr eigenes "Vorzeige"-Windrad errichtet. Im Prospekt der BEG-FS steht auch eine konkrete Zahl zur erwarteten durchschnittlichen Windgeschwindigkeit in Kammerberg: 5,9 m/Sek. Dieser prognostizierte Durchschnittswert würde einem Betreiber einer Windkraftanlage in Norddeutschland allenfalls ein mildes, müdes Lächeln entlocken: dort sind die Durchschnittswerte deutlich höher (Stichwort: Windhöffigkeit).
Ich war als Zuhörer bei der Gemeinderatssitzung am Dienstag dabei und ich habe die - entschuldigen Sie, liebe Gemeinderäte, bitte meine deutliche Ausdrucksweise - Diskussion im Gemeinderat einfach nur als kleinkariert und als vollkommen an der Sache vorbei empfunden. Die dringend erforderliche Energiewende kann m.E. nur mit der Realisierung der geplanten Stromtrassen gelingen. Wobei lokale, dezentrale Projekte (Windräder, Solarparks, Biogasanlagen) auch ihren sinnvollen Beitrag zum Ausstieg aus der Atom- und Braunkohle-Energie leisten können (müssen).
Es ist also in erster Linie eine Aufgabe der bayrischen Staatsregierung, hier bald für Klarheit zu sorgen. Aber solange der "Eiertanz" zwischen Ilse Aigner (CSU) und Horst Seehofer (CSU) nicht beendet ist, würde zumindest ich keinen einzigen Cent in ein Windrad in Oberbayern investieren. Und zwar unabhängig davon, dass ich grundsätzlich nicht spekulativ anlegen würde.
Guido Langenstück (14.02.15)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Eisstadion Schachterlhausen'

Diesen Eisplatz zu schaffen, war eine exzellente Idee. Es ist eine Freude, zu sehen, wie sich Jung und Alt darauf vergnügen. Besonders die Kinder haben großen Winterspaß ohne jede Gefahr, bei dünem Eis einzubrechen, und der Platz ist zu Fuß gut erreichbar.
Ich möchte Herrn Burglechner und seinen Helfern auch im Namen meiner Enkel herzlich danken, dass sie schon mehrere Jahre dieses Vergnügen ermöglichen, immer wenn die Temperatur mitspielt.
Albert Kerscher (10.02.15)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: '"BfE" ohne "BfE" ist wählbar'
 
Kündigt sich für den unvoreingenommenen Leser gleich im ersten Satz eine „Kampfabstimmung“ an, erwartet er im Folgenden die Darstellung einer harten Auseinandersetzung zwischen gegnerischen Gruppierungen um die Lösung eines äußerst strittigen Punktes mit einem offensiv durchgesetzten Resultat.
Die Öffentlichkeit wertet eine Kampfabstimmung als Zeichen der Zerstrittenheit! Als aufmerksame Teilnehmerin dieser Gemeinderatssitzung vom 20. Januar kann ich mich beim besten Willen an keinerlei Streitsituation erinnern. Die offene Frage um die personelle Besetzung des Echinger Vertreters in den Seniorenbeirat des Landkreises war mit einem einzigen Satz der Fraktionsvorsitzenden Anette Martin (SPD) geklärt. Es bedurfte keinerlei weiterer Wortmeldungen geschweige denn Diskussion.
In der vorangegangenen Beratung bestand innerhalb der SPD-Fraktion Einigkeit darüber, dass es zu eben einer Kampfabstimmung nicht kommen darf, um Imageschädigungen der seit der Weihnachtssitzung zur Wahl stehenden und von allen Mitgliedern des Gemeinderats geschätzten Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben zu vermeiden. Entsprechend gelang es Anette Martin, durch Einzelgespräche mit den Fraktionen im Vorfeld einen breiten Konsens zu finden. Dessen Inhalt teilte sie Bürgermeister und Gemeindevertretern mit und brachte damit den Tagesordnungspunkt zum Abschluss.
Kampfabstimmung – nur weil es drei abweichende Vorschläge gegeben hatte?
Sybille Schmidtchen (SPD-Gemeinderätin / 23.01.15)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''In einer vernünftigen Debatte nichts zu suchen''
 
Wenn sich Herr BM Riemensberger in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 20.01.2015 gezwungen sah, Herrn Draghi und seine Finanzpolitik mit meiner Kritik am Haushalts- und Finanzplan 2015 - 2018 der Gemeinde Eching zu verknüpfen, dann kann man sich seinen Teil dabei auch denken.
Übrigens fordert Herr Draghi die EU-Länder auf, ihre strukturellen Probleme zu lösen und für einen Abbau der Staatsschulden zu sorgen. In der Vorlage der Sitzung wird für die Jahre 2017 und 2018 in der Echinger Finanzplanung aufgrund sehr hohen Investitionsbedarfs ein Fehlbetrag in Summe von 11,8 Mio € ausgewiesen. Es ist zwar richtig, dass eine Anzahl der Großprojekte noch nicht verabschiedet ist, doch der Fehlbetrag signalisiert schon heute der Gemeinde einen hohen Handlungsbedarf.
Zu den Fakten:
1. Der Echinger Schuldenstand wird Ende 2015 voraussichtlich 13,4 Mio € betragen
2. Im aktuellen Haushaltsplan verdoppelt sich die Kreditaufnahme auf 4 Mio € in 2016
3. Die Mindestzuführung (Tilgungsleistung der aufgenommenen Darlehen) ist in den Jahren 2015 und 2016 nicht sichergestellt
4. Verbrauch der Rücklagen bis Ende 2016
5. Höchster Stand der Investitionsausgaben in 2017 und 2018
6. Geschwächte Ausgangsbasis der Haushalts- und Finanzplanung 2015 bis 2018 durch Finanzierung ständiger Budgetüberschreitungen bei Echinger Großprojekten in den vergangenen Jahren
7. Sinkende Einnahmen gegenüber der Vorjahresplanung 2014 bis 2017
Auf Wunsch von Herrn Riemensberger schlagen wir folgende Punkte vor, wie die prekäre Haushalts - und Finanzplanung in den Jahren 2017 und 2018 entschärft werden könnte:
1. Die Verschiebung von einem Großprojekt und einem Projekt der mittleren Kategorie in das Jahr 2019ff wird den Fehlbetrag von 2017 und 2018 eliminieren. Beide Projekte mit Benennungen könnten sofort in eine Prioritätenliste aufgenommen werden.
2. Begleitung der Großprojekte durch Installation von Arbeitskreisen, die den Auftrag haben, durch ein zielorientiertes Kostenmanagement die in der Finanzplanung verankerten Planwerte abzusichern.
Noch ein Wort in eigener Sache: Wenn Herr BM Riemensberger uns plausibel machen will, dass die Kosten für das Feuerwehrhaus in Eching aufgrund der Inflation in der Zeit von der Planung bis zur Fertigstellung von 3,4 Mio € um mehr als 100 % auf voraussichtlich 7,8 Mio € gestiegen sind, gehört dieses wohl ins Reich der Posse.
Dr. Irena Hirschmann (Gemeinderätin), Klaus-Dieter Röver ("Bürger für Eching" / 06.02.15)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Warum, bitteschön, soll die Darstellung der BfE im Dezemberheft 2014 des ECHINGER FORUMs über die Finanzsituation der Gemeinde "in Form und Inhalt absolut deplatziert" sein?
Ist es für Herrn Bgm. Riemensberger etwa Majestätsbeleidigung, wenn ein Gemeinderatsmitglied auf Schieflagen und womöglich gefährliche Entwicklungen bei den Gemeindefinanzen hinweist?
Fakt ist: Keines der Bauprojekte, die kürzlich abgeschlossen wurden bzw. kurz vor der Fertigstellung stehen, ist auch nur annähernd im geplanten Kostenrahmen geblieben. Ich erinnere hier (nochmals) an die Generalsanierung der Echinger Feuerwehr: Ursprünglich waren knapp 4 Mio. € veranschlagt worden; tatsächlich belaufen sich die Kosten nach jetzigem Stand auf über 7 Mio. €. Wobei diese Baustelle noch gar nicht abgeschlossen ist.
Dies bedeutet - zumindest für mich -, dass zwischen Finanzplanung in der Gemeindeverwaltung sowie im Gemeinderat, der Baumaßnahmen zu genehmigen (oder abzulehnen) hat, ein großes Delta herrscht.
Bei der Sanierung des Bürgerhauses war´s übrigens auch nicht anders.
Aus diesen - leider negativen - Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit ist es doch wohl legitim, wenn Frau Dr. Hirschmann den Planungsansatz für 2015 mit kritischen Augen sieht. Und ihre Bedenken sowohl öffentlich (via ECHINGER FORUM) als auch im Gemeinderat artikuliert. Und ihre Zustimmung im Gemeinderat verweigert.
Dass Frau Dr. Schmidtchen, die ich eigentlich sehr schätze, Frau Dr. Hirschmann im Gemeinderat angreift, ist wohl der Abtrünnigkeit der jetzigen BfE-Mitstreiterin gegenüber der SPD geschuldet (Hirschmann war bekanntlich früher SPD-Mitglied und saß auf einem SPD-Listenplatz im Gemeinderat).
Guido Langenstück (21.01.15)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Kein drittes Bahngleis durch Eching'
 
Wenn die Bahn keine Pläne für einen Ausbau der Bahnstrecke hat, dann steht ja einer positiven Entwicklung/Gestaltung des Bahnhofes nichts mehr im Wege.
Die Fußgängerunterführung ist ein Schandfleck für Eching und daran sind die Graffitis nicht mal schuld. Wenn man die Unterführung mit einem Kinderwagen passieren möchte, ist es nur mit einigen Modellen ohne Komplikationen möglich. Der Beton ist am Boden vor der Unterführung teilweise abgebröckelt und es besteht durchaus die Gefahr, dass man hängen bleibt oder „umschnackelt“.
Die ganze Unterführung macht einen sehr maroden Eindruck und niemand geht da gerne durch, es hieß immer, dass es Sache der Bahn ist, aber in anderen Gemeinden gibt es durchaus schönere und sichere Unterführungen. Mich wundert, dass hier nie etwas unternommen wurde, schließlich ist ein Bahnhof auch eine Visitenkarte und wenn man in Eching am Bahnhof aussteigt, hält sich die Begeisterung wohl in Grenzen, wenn man die Unterführung passieren muss.
Das ganze Wohngebiet wird etwas stiefmütterlich behandelt, so wäre es natürlich wünschenswert, wenn eine Anbindung an die Bahnhofstraße möglich wäre, und das ganze Areal nicht nur über die Paul-Käsmaier Brücke erreichbar ist. Natürlich kostet das Ganze Geld und deshalb wäre es interessant, wer für was aufkommen muss? Ist es Gemeindesache? Was muss die Bahn bezahlen? Welche Möglichkeiten gibt es?
Ist es eventuell möglich, hinter der Bahn noch ein Wohngebiet auszuweisen und dadurch das ganze Gebiet aufzuwerten und damit auch eine Berechtigung für eine weitere Zufahrt (Unterführung)/Anbindung an die Bahnhofstraße zu erreichen? Eine andere Idee wäre eine Unterführung, evtl. auch nur einspurig unter der Autobahnbrücke ins Industriegebiet zu schaffen, damit eine Zufahrt zur Autobahnzufahrt (Eching Ost) möglich ist, man könnte so den Berufsverkehr über die Paul-Käsmaier Brücke verringern.
Ich weiß nicht, was möglich ist, aber mir ist klar, dass die Gemeinde aufgrund dieser Aussage der Bahn anders als bisher planen kann, die Frage ist nur welche Priorität der Bahnhof und die Bürger „hinter der Bahn“ (HDB) für die Gemeinde haben.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Kratzl (16.01.15)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zur Informationspolitik in Eching

Zwar besteht seit geraumer Zeit Anspruch auf Informationen durch eine offizielle Informationsfreiheitssatzung der Gemeinde Eching, mit Leben wird sie aber nicht erfüllt. Mehr noch, nach wie vor werden Besucher von Gemeinderatssitzungen (bewusst?) kurz gehalten. Pressevertretern wenigstens werden Informationen ausgehändigt, interessierte Besucher des öffentlichen Teils der GDE-Sitzung müssen mitschreiben.
Möchte man sich über ein spezielles Thema schlau machen, fällt es schwer, den Abteilungsleiter eines Sachgebiets zu identifizieren. Es gibt kein Organigramm, auf Nachfragen erntet man hochgezogene Augenbrauen: „Warum wollen Sie das denn wissen?“
Vor mehreren Wochen stellte sich die Frage nach einer „Gefährdungsanalyse“, die immer wieder zur Begründung des Neubaus der Feuerwehr in Günzenhausen herangezogen wird. Auf die Antwort des entsprechenden Sachgebiets der Gemeinde wartet der Schreiber bis heute vergebens.
Und nun das: Seit Wochen tobt scheinbar ein Informationskampf in der Gemeinde, ob man denn den Bürgern den Ort der Unterbringung von Asylbewerbern überhaupt zumuten könne. War schon die Nennung der möglichen Notunterkünfte (Sporthalle der Schule an der Danziger Straße und der derzeit unbenutzte Kindergarten in Dietersheim) nur mit Mühe zu erfahren, wurde über die Asylbewerberunterkunft in der Gemeinde der Mantel des absoluten Schweigens gelegt.
Natürlich waren die Gemeinde und ihre -räte informiert, jene aber nur mit einem Maulkorb versehen wieder in die bürgerliche Freiheit entlassen. Nun aber wurde beim zweiten Treffen des „Helferkreises Asylbewerber in Eching“ bekannt, dass es sich bei diesem Gebäude um die ehemalige „Pension Angermeier“ gegenüber des „Huberwirts“ handele.
Zum ersten Male sprachen nun offenbar informierte Mütter des Kindergartens „Spatzennest“ davon, ob man sich denn ihrer Sorgen und Bedenken seitens der Gemeinde annähme. Konnte in dieser Veranstaltung natürlich niemand, weil niemand von der Gemeindeverwaltung in Eching Zeit fand, an diesem zweiten Treffen teilzunehmen. Von der christlich-sozialen Union übrigens auch nicht. Allerdings waren Hausherrin Frau Lebich (Grüne), als Gast Herr Gürtner (Freie Wähler) und von der SPD die Schriftführerin Getrud Wucherpfennig und Anette Martin anwesend.
Das Forum wurde lebhaft, als die Forderung erhoben wurde, dem Bürgermeister endlich eine Stellungnahme abzuverlangen und weitergehende Informationen preiszugeben. Einhelliger Beifall aller Seiten für diese Forderung.
Informationspolitik der (aus)gebremsten Art im Echinger Rathaus.
Gert Fiedler (08.12.14)
antwort@echinger-zeitung.de
  

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zur Vorweihnachtszeit

Schon seit Wochen ist er präsent, der Schokoladenweihnachtsmann-Overkill. Mit mehr oder weniger ansprechenden Gesichtern, leichten oder schweren Säcken, kurzen oder längeren Mänteln. So weit so gut.
Doch nun beginnt, wie frau festgestellt hat, der Schokoladenadventskalender-Overkill. Nicht, dass früher alles besser war, das kindliche Gemüt erfreute sich, wenn´s einen glitzernden, papiereren Count Down gab. Anschließend begann der Schokoadvent mitsamt den Datumsangaben.
Heute stellt man fest, dass es offensichtlich Schokolade auch mit Alkohol gibt, wenn explizit darauf hingewiesen wird, dass die süsse Füllung alkoholfrei sei. Offenbar machen sich Europas Adventskalenderhersteller nun europaweit auf, die Lebensmittelmärkte zu überschwemmen. Derzeit finden sich schon ganze Spielwarenladungen in Vorfreudekalendern, machen sich Puppen oder Dragster auf, das kindliche Gemüt zu beunruhigen. Und vermutlich werden die neuen Kalender 48 statt nur 24 Türchen haben.
Erfreuen wir uns also an der Tatsache, dass spätestens in vier Wochen ein neuer Trend sich aufmacht, um uns zu erfreuen.
Gert Fiedler (06.12.14)
antwort@echinger-zeitung.de
  

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zum Artikel: 'Rathaus soll um zwei Drittel wachsen'
 
Es ist immer wieder schön, zu erfahren, dass das jetzige Echinger Rathaus sowohl grundsanierungsbedürftig als auch zu klein ist. Was hier allerdings bisher nicht steht: die Kosten.
Meines Wissens hat die Gemeinde momentan über 15 Mio. Euro Schulden. Wobei die Schlussrechnung für die generalsanierte Feuerwehr noch gar nicht vorliegt. Und dann will (muss?) die Gemeinde beim Bau einer Umgehungsstraße um Dietersheim auch noch in Vorleistung treten. Wird nochmal ein paar Mio. Euro ausmachen.
Wobei erwähnt werden darf, dass das "Tafelsilber", sprich gemeindeeigene Grundstücke, bald veräußert werden (ich habe die Zahl 11 Mio. Euro Einnahmen durch Grundstücksverkäufe gehört). Und was passiert, wenn die Gewerbesteuereinnahmen bald nicht mehr so üppig ausfallen wie momentan noch? Erste Anzeichen für eine abflauende Konjunktur sind unübersehbar.
Ich zumindest habe starke Bedenken, den letzen Notgroschen, den die Gemeinde jetzt noch hat, in ein neues Rathaus zu stecken. Ich glaube auch, dass eine Erweiterung des Bürgerbüros eher ein Luxusproblem ist. Ebenso wie ein größerer Sitzungssaal und Bespechungsräume auf jeder Etage.
Logisch: Es müssen die Kosten für die Alternative "Neubau" denen der Option "Generalsanierung" gegenüber gestellt werden. Wobei mein Verständnis für die Erfordernis einer Generalsanierung des in den 1970er-Jahren gebauten Rathauses sich in sehr überschaubaren Grenzen hält (Rathäuser, die im 16. oder 17. Jahrhundert gebaut wurden, stehen, wenn sie nicht durch Kriegseinwirkungen zerstört wurden, teilweise heute noch).
Ich wünsche den EntscheiderInnen im Echinger Gemeinderat noch viele kritische Diskussionen und genug Weitsicht, ob und wie es mit dem Rathaus-Neu- bzw. Umbau weitergeht. Und eine distanzierte Sichtweise auf "vorgekaute" Lösungsvorschläge seitens der Verwaltung, die sicherlich bald kommen werden.
Guido Langenstück (03.12.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Lärmberechnungen nicht plausibel'
 
Es ist ja sehr begrüßenswert, dass sich die Gemeinde und der Gemeinderat mit der Lärmberechnung bei der sowohl von Eching als auch von Günzenhausen mindestens einen Kilometer entfernten Autobahn A92 beschäftigt.
Aber die Haupt-Lärmquelle in Eching, nämlich der Durchgangsverkehr incl. schwere LKWs mitten durch Eching wurde bis dato im Gemeinderat meines Wissens bisher noch nie thematisiert. Wäre doch wohl mindestens genauso wichtig wie eine kritische Prüfung der Lärmprognosen für die A92 im Zusammenhang mit deren 6-spurigen Ausbau, oder?
Guido Langenstück (01.12.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Schaufenster mit Abfalleimer eingeworfen'
 
Schade, dass diese hirn- und charakterlosen Vollidioten nicht erwischt wurden.
Übrigens: In der Nacht vom vergangenen Samstag auf Sonntag wurden vor dem Rewe-Markt in der Schlesierstraße wohl zur Abholung gelagerte Paletten mit (Alt?)Brot umgestossen, so dass der Inhalt (abgepacktes Brot) auf dem Parkplatz verstreut herumlag.
Und ein Kleider-Container Ecke Kleist-/Goethestraße wurde in derselben Nacht ebenfalls umgeworfen (die Betreiberfirma des Containers aus Denkendorf wurde von mir bereits informiert).
Wäre doch wünschenswert, wenn irgend jemand aus der Echinger Bevölkerung, der solche Straftäter bei ihrem zerstörerischen Werk im Wiederholungsfall sieht, sofort zum Telefon greift und die 110 wählt, oder?
Guido Langenstück (19.11.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Beutelspender für Hundebäh braucht's nicht'
 
1600 Euro Unterhaltskosten pro Hundekot-Box pro Jahr? Wer vom Echinger Bauhof kommt denn auf solche Zahlen? Wollen die Leute vom Bauhof da mit schwerem Gerät anrücken oder kalkulieren die mit einer Erschwernis-Zulage von 300 € pro Stunde oder brauchen die pro Sammelbehälter für die Leerung etwa zwei Arbeitstage?
Mein Vorschlag: Herr Bachhuber veröffentlicht hier die Namen und Anschriften derjenigen Gemeinderäte, die bei der Abstimmung mit NEIN gestimmt haben, und die Echinger Hundehalter bringen die mit den Hinterlassenschaften ihres Wauwaus gefüllten Säckchen zu diesen Gemeinderäten zur weiteren Verwertung nach Hause. Wäre doch wohl angemessen, oder?
Guido Langenstück (19.11.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Es ist ja nicht so, dass Hundehaufen auf Wegen und in Grünanlagen herumliegen, weil die Hundebesitzer es sich nicht leisten könnten, die Tütchen zu kaufen. Diejenigen, die die Hinterlassenschaften ihrer Hunde einsammeln, tun das sowieso, so teuer sind sie nun auch nicht. Und gerade in der Kleingartenanlage kann man bewundern, dass die Beutelspender nicht unbedingt dafür sorgen, dass keine Häufchen liegen bleiben.
Als Hundebesitzer kennt man ja irgendwann die Kandidaten, die es nicht für nötig halten, „ihre“ Häufchen einzusammeln. Leider erwischt man diese selten in flagranti und wenn, dann muss man sich erst mal trauen, das anzusprechen, da reagiert nicht jeder so friedlich wie sein Hund.
Trotzdem finde ich es ein bisschen traurig, dass die Gemeinde mit diesem Service für ihre Bürger offensichtlich ein Problem hat. Mit Mülleimern ist es das Gleiche. Es kann einem passieren, dass man sein Tütchen quer durch die Gemeinde tragen darf, weil weit und breit kein Mülleimer ist, in den man es hineinwerfen kann. Auch schön!
Evelyn Fink (19.11.14)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Eching und seine Kalkulationen
Was war da unlängst in der Presse zu lesen? „Beutelspender für Hundehaufen in Eching brauchts nicht!“
Als Argumente für die 5:8-Niederlage der abstimmenden Gemeinderäte wurden angeführt natürlich die gigantischen Kosten und vermeintliche Nutzlosigkeit derartiger Einrichtungen. Somit ist und bleibt also unser Eching zwar die Gemeinde mit den wenigsten Hygienestationen, dafür aber mit den meisten Hundehaufen auf Wegen und Parkanlagen im weiten Umkreis. Schließlich sind wir hier eine Landgemeinde – und Landleute haben von Haus aus eine höhere Toleranzschwelle gegenüber animalischen Hinterlassenschaften.
Für die Anbringung einer Spenderbox hat die Gemeinde € 700,- veranschlagt. Recherchen haben ergeben, dass derartige Kästen in vernünftiger Qualität auch unter € 200,- angeboten werden.
Für dessen Montage an einen bestehenden Lichtmast oder Verkehrsschild bleiben also € 500,-. Von solchen Stundensätzen träumt sicher jeder Handwerker!
Für den Unterhalt veranschlagt die Gemeinde € 1600,- je Box und Jahr. Nun hat die Gemeinde gerade in letzter Zeit gelernt, mit vielstelligen Zahlen zu rechnen, für diese sinnvolle Mini-Einrichtung hat sie aber dabei ordentlich daneben gelangt. Die Kosten für das laufende Verbrauchsmaterial sind verschwindend gering. Die benutzten Tüten von verantwortungsvollen Hundehaltern werden jetzt schon über die routinemäßige Entleerung der Abfalleimer entsorgt. Es kämen dann lediglich die Tüten aus den Spenderboxen hinzu, was die Entsorgungskosten nicht wesentlich aufblähen würde.
Im Gegenteil: Wenn wir schon beim haarspalterischen Kalkulieren sind: Hundehaufen manuell vom Weg zu entfernen, kostet allemal mehr, als diese schön verpackt und gemeinsam mit anderem Unrat aus einem Abfalleimer zu kippen.
Die Nachbargemeinden haben bestätigt, dass der zusätzliche Entsorgungsaufwand minimal und schwer zu errechnen ist. In Eching verhält sich das aber anders: Durch die Kalkulationsübungen der letzten Großprojekte in der Gemeinde hat man schließlich gelernt und fühlt sich jetzt bemächtigt, derart geringe Aufwände mit möglichst großen Zahlen zu versehen, damit diese den Bürger von vornherein abschrecken.
Ja, liebe Echinger Gemeinderäte, es ist Zeit, dass Sie Ihre Kollegen/innen in den Nachbargemeinden endlich aufklären: Ihre dort aufgestellten Spenderboxen sind für die Katz und bringen nichts, sind also hinausgeworfenes Geld! Sie sollten viel besser auch Millionenprojekte in den Sand setzen, die bringen nämlich was!
Günter Salomon (19.11.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Ratsinformationssystem zur Arbeitsoptimierung'
 
Liebe Leser,
wenn das Verständnis für die Sache fehlt, kommt es bisweilen zu ungewöhnlichen Ansichten. Das Internet wird von den Freien Wählern als gesetzloser Raum deklariert. (O-Ton Herr Gürtner: "Das Internet ist ein anarchistischer Raum"). Gleichzeitig setzen sich die Freien Wähler dafür ein, dass die Gemeinderäte mit ihren privaten Geräten auf das noch zu erwerbende Ratsinformationssystem zugreifen sollen.
Trauen Sie - liebe Leser - jedem unserer Gemeinderäte zu, ihre privaten, internetfähigen Geräte sicher zu konfigurieren? Persönlich halte ich das für eine Überforderung unserer Ratsmitglieder.
Das Ratsinformationssystem (RIS) ist ein wichtiger Baustein in der Gemeindeverwaltung. Unterlagen können von den Gemeinderäten schnell eingesehen werden. Die Räte haben jederzeit die Möglichkeit, Informationen einzuholen, und können sich so schnell fundiertes Wissen zugänglich machen. Ein Teil eines solchen Informationssystems ist zum Beispiel das Geoinformationssystem, welches die Gemeinde bereits hat. In diesem System werden zum Beispiel Grundstücksgrenzen aufgezeigt. Die Räte im Bauausschuss haben oft Probleme, mit den auf A4 gebannten Unterlagen zu erahnen, welches Grundstück nun gemeint ist. Nicht alles lässt sich wirklich gut auf A4 darstellen.
Kurzum, ein Ratsinformationssystem ist aus vielerlei Gründen richtig und wichtig. Wie schon so oft im Gemeinderat diskutiert, muss die Sicherheit der Daten gewährleistet werden. Eine Aussage, die vermutlich nun von jedem unserer Räte schon des Öftern versichert wurde. Zu dieser Sicherheit gehört es meiner Meinung nach, dass unsere Räte sichere Geräte an die Hand bekommen. Von einer Fachkraft konfiguriert und gepflegt.
Ich wünsche mir eine sichere Kommunikation zwischen den Räten und zur Gemeinde. Ich befürworte eine moderne Verwaltung, weil ich der festen Überzeugung bin, dass wir nur so unsere zukünftigen Aufgaben leisten können. Ohne Frage kostet das Geld. Eine Investition für die Zukunft und unsere Sicherheit. Das sollte es uns schon wert sein.
Herzliche Grüße
Gisela Rosemeyer (12.11.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Werte und Überzeugen vermitteln'

Zunächst einmal: Gratulation der Orts-CSU zum 50-jährigen Jubiläum!
Wenn man den Bachhuberschen Ausführungen über die Jubiläumsveranstaltung Glauben schenken darf (was ich tue), kann ich mir einen Kommentar nicht verkneifen:
1. Zitat: ".... In politischen Parteien würden "Werte vermittelt und Ziele definiert", sagte Bürgermeister Josef Riemensberger, seit 1998 Bürgermeister der CSU, Ortsverbände sollten dabei "vor Ort die Bürger mitnehmen". Die Stärke eines Ortsverbandes sei daher "seine Nähe zu den Menschen und die Verbundenheit in der Gemeinde". Dabei sei es "nicht immer leicht, die große Politik zu verstehen und am Ort zu vermitteln". ...."
Wohl wahr, sehr geehrter Herr Riemensberger, wenn Sie betonen, dass die politischen Parteien Werte vermitteln und Ziele definieren. Zumindest sollten. Wenn ich mir allerdings die momentane Realität Ihrer Partei, der CSU, anschau, siehts mit der Wertevermittlung und der klaren Definition von Zielen nicht so gut aus:
Asylpolitik in Bayern: Die Aufnahmelager in Bayern platzen buchstäblich "aus allen Nähten". Hätte Dieter Reiter, neuer Münchener OB, vor kurzem nicht eigenmächtig und beherzt eingegriffen, wären die Zustände in der Bayernkaserne noch viel schlimmer, als sie ohnehin schon sind. Die verantwortliche Sozialministerin sowie die Regierung von Oberbayern glänzten bis dato durch Plan- und Ahnungslosigkeit. Es ist schon bezeichnend, dass Reiter mit Ministerpräsident Horst Seehofer direkt nach Lösungen suchte (so der Bericht der SZ vor wenigen Wochen).
3. Startbahn am Münchener Flughafen (MUC): Seit 2009 ist die Zahl der Flugbewegungen am MUC kontinuierlich rückläufig (2008 waren es ca. 430.000; 2013 waren es knapp 382.000). Und heuer werden es nach derzeitigem Stand nochmals weniger sein. Trotzdem hält die CSU-geführte bayerische Staatsregierung weiterhin am Ausbau des Flughafens fest. Nachzulesen auf der Internetseite des bayr. Wirtschaftsministeriums (Leitung: Ilse Aigner, CSU).
Energiewende: Bekanntlich wurde unmittelbar nach der verheerenden Atomkatastrophe von Fukushima durch die deutsche Bundesregierung der Atomausstieg beschlossen (8 veraltete Siedewasser-Reaktoren wurden sofort stillgelegt). Damit die Industrienation Deutschland in Zukunft weiterhin eine gesicherte Energieversorgung hat, müssen Alternativen zum Atomstrom gefunden und realisiert werden (spätestens bis 2022; denn da geht das letzte AKW vom Netz).
Mittlerweile befindet sich Deutschland auf dem richtigen Weg: Mittlerweile ca. 30 % dezentrale Stromgewinnung durch regenerative Energiegewinnung. U.a. aus Windkraft. Da ist der jüngst gefällte Beschluss der bayr. Staatsregierung, abgesegnet durch den CSU-dominierten bayr. Landtag, eine Mindestabstandsformel starr einzuführen, eher kontraproduktiv: Seehofer propagierte die von ihm eigenmächtig und wissenschaftlich nicht haltbare Formel "Mindestabstand = Höhe des Windrads x 10".
Dabei wird allerdings die Ausrichtung der Windkraftanlage zu den eventuell betroffenen Wohngebieten (Stichwort: Schlagschatten) überhaupt nicht berücksichtigt. Konkret: Wird ein Windrad nördlich eines Wohngebiets errichtet, gibt es überhaupt keinen Schlagschatten. Zumindest nicht Richtung Süden. Und wenn Seehofer neuerdings die Notwendigkeit neuer Stromtrassen von Nord nach Süd grundsätzlich infrage stellt, kann man dem Herrn MP nur absoluten Ahnungslosigkeit attestieren: Stromgewinnung durch Windkraft gibt es in Nord- und Ostdeutschland jetzt schon im Überfluss; im Süden herrscht jedoch ein Mangel an verlässlichem Wind (Stichwort: Windhöffigkeit) und große Energieverbraucher (z.B. KFZ-Industrie und Großstädte wie München und Nürnberg) sind im Süden der Republik. Da ist es freilich schwer, den Bürger mitzunehmen, wenn Ziele entweder falsch oder überhaupt nicht definiert werden.
2. Zitat: ".... Angesichts des weltgeschichtlich noch größeren Jubiläums von 25 Jahren Mauerfall am gleichen Wochenende ging Wiesheu ausführlich auf in den 1970er Jahren auch am Aschermittwoch geführten Debatten um Ostpolitik und Wiedervereinigung ein und bilanzierte, wie wichtig es sei, "an Werten und Überzeugungen festzuhalten". Die Kommunalpolitiker der Partei rief er dazu auf, "die Grundstruktur der Region zu erhalten". Es sei "ganz gut, wenn es sich langsam weiter entwickelt". Über politische Themen müsse auch im Ortsverband wieder mehr diskutiert und gestritten werden, appellierte er. ...."
Ja, Recht hat er, der Herr Dr. Wiesheu: Über politische Themen muss im Ortsverband wieder mehr diskutiert und gestritten werden. Zumindest beim Echinger Ortsverband seiner Partei sehe ich - zugegebenermaßen als subjektiver Beobachter - hier dringenden Handlungsbedarf: In der Außenwirkung fällt die Echinger CSU eher dadurch auf, dass sie allenfalls als Kinder-Belustigungsverein öffentlich in Erscheinung tritt. Stichworte: Ostereiersuchen, Drachensteigen.
Aber eine regelmäßige Podiumsdiskussion zu den brisanten lokalen und globalen Themen vermisse ich. Da kann sich die Echinger CSU die Orts-SPD zum Vorbild nehmen: Bei der SPD gibts zahlreiche Veranstaltungen (Podiumsdiskussionen) zu interessanten Themen. Zugänglich auch für Nicht-SPD-Mitglieder.
Übrigens: Hat Otto Wiesheu bei seiner Rede am Samstag auch erwähnt, dass sein Ex-Chef und bayr. Ministerpräsident Franz Josef Strauß durch die Gewährung eines Milliarden-"Kredits" an die DDR (im Juli 1983; ohne Absprache mit der damaligen Bundesregierung) dazu beigetragen hat, dass das SED-Unrechtsregime sich noch sechs weitere Jahre an der Macht halten konnte?
Guido Langenstück (10.11.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'CSU und Freie Wähler setzen Mauer durch'
 
Es würde mehr Sinn machen, an einer vernünftigen Umgehungsstraße zu arbeiten und diese Idee dann mit Kreativität und Elan durchzusetzen. Stattdessen genehmigt man eine Mauer, die nicht schön sein kann, und vor allem werden dann sicherlich auch andere auf die Idee kommen, eine Mauer zu bauen.
Es gibt im Münchner Süden einige Ortschaften, wo man eigentlich nur Mauern sieht, wenn man durch den Ort fährt und niemand wird sagen, dass dies ein schönes Ortsbild abgibt. Ich kann natürlich die Anwohner an der Hauptstraße verstehen, aber es macht einfach Sinn, den Verkehr erst gar nicht rein zu lassen, dann brauchen wir auch keine Mauer.
Und grundsätzlich ist es einfach nur schade, dass sich in dieser Sache eigentlich nichts bewegt, ähnlich ist es mit dem Hollerner See, es gibt so viele Ideen und es haben sich auch viele Echinger daran beteiligt und Ideen eingebracht, aber was passiert? Nichts passiert, weil man nicht an einem Strang zieht, die einen sagen, alles muss so bleiben, wie es ist, keine Veränderung, keine Kommerzialisierung, keinen Fortschritt... und wer soll das bezahlen? Unterhalt der Grünflächen u.s.w...
Und diejenigen, die den Hollerner See nicht als Biotop mit Bademöglichkeit sehen, sondern das Areal oder Teile des Areals kommerziell nutzen wollen, die sagen eigentlich auch nicht, was sie wollen, deshalb haben die einen Alpträume von einer Riesentherme und die anderen schimpfen auf den Stillstand.
Warum kann man nicht ein schönes, umweltfreundliches, kommerziell nutzbares Areal schaffen, der See hat die Größe, dass man viele Ideen einbringen kann, und daraus kann ein absoluter Mehrwert für Eching und die Region entstehen. Aber auch hier wäre es einfach wichtig, dass man an der Verkehrsproblematik arbeitet und den Verkehr nicht nach Eching reinlässt, denn wenn Eching durch den Hollerner See attraktiver wird, wird der Verkehr zunehmen.
Die Sache ist nicht einfach, aber andere Gemeinden haben auch Umgehungsstraßen und da muss man sich schon fragen, warum ist es in Eching nicht möglich und warum tut man sich bei der Neugestaltung des Sees so schwer, wenn alle nur das gleiche Ziel haben, Eching schöner und attraktiver zu machen. Man muss halt auch zu einen Kompromiss bereit sein, auf kommunaler Ebene sollte es doch möglich sein, hier Lösungene zu finden und dabei seine Ideale nicht außer Acht lassen.
Fazit: Wir brauchen eine Umgehung und keine Mauer und die Gemeinde muss an Kompromissen und Lösungen arbeiten und nicht auf Standpunkte beharren, denn sonst wird der Stillstand weiterhin bestehen.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Kratzl (04.11.14)
antwort@echinger-zeitung.de
  

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zum Artikel: 'Kein Asyl in Eching?'

Warum finden Beratungen im Gemeinderat über eine mögliche Aufnahme von Asylanten nicht-öffentlich statt? Gibts da etwas zu verbergen? Oder traut Bgm. Riemensberger und/oder Teile des Gemeinderats der Echinger Bevölkerung etwa nicht zu, dass Asylanten hier willkommen sind?
Natürlich sind das mit hoher Wahrscheinlichkeit überwiegend keine sog. "Leistungsträger", die da vielleicht aus fernen Ländern kommen. Und selbst wenn da einige Ärzte, Architekten, Ingenieure oder was weiß ich denn kommen sollten, dürfen sie, solange das Prüfverfahren zur Anerkennung als Asylant läuft, hier keine Arbeit annehmen.
Aber eine Gesellschaft, die für sich in Anspruch nimmt, human und womöglich sogar christlich zu sein, hat die moralische Pflicht, Menschen, die unverschuldet (!) ihre Heimat aus politischen Gründen verlassen mussten, eine sichere, menschenwürdige Bleibe zu geben. Zumindest solange, bis die unmittelbare Gefahr für die körperliche Unversehrtheit der Flüchtlinge in den Herkunftsländern nicht mehr besteht. Dieses Grundrecht ist in Art. 16a GG verbrieft.
M.E. gibt eine nicht-öffentliche Beratung im Gemeinderat auch gar keinen Sinn:
1.) Jeder Landkreis und in ihm auch jede Gemeinde hat nach einem Verteilerschlüssel Asylanten aufzunehmen. Auch die Gemeinde Eching.
2.) Sobald die ersten Asylanten hier ankommen, wird sich das im Ort wie ein Lauffeuer herumsprechen (die Lokalpresse wird dann schon sehr zeitnah berichten).
3.) Die Akzeptanz für die Aufnahme von Asylbewerbern wird bei der Echinger Bevölkerung mit Sicherheit steigen, wenn von Anfang an seitens der Gemeinde mit offenen Karten gespielt wird. Insbesondere bei der Frage, wo und wieviele Asylbewerber untergebracht werden sollen.
Nebenbei: Bleibt zu hoffen, dass die Ursachen für die momentane Massenflucht aus Afrika und Nahost nach Europa beseitigt werden. Aber es ist zu befürchten, dass das in absehbarer Zeit nicht geschieht. Zumal unter den Weltmächten, die im UN- Sicherheitsrat sitzen, keine Einigkeit herrscht. Und solange der sog. "Islamische Staat" im Nahen Osten und mittlerweile auch in Afrika sein menschenverachtendes Unwesen treibt, wird der Strom der Flüchtlinge nicht abreißen.
Unsere Aufgabe ist es, diesen Menschen zumindest vorrübergehend ein sicheres und menschenwürdiges Dasein zu ermöglichen. Die finanziellen Belastungen dürften sich - gemessen daran, wofür noch alles Geld in Deutschland "verpulvert" wird - in überschaubaren Grenzen halten.
Wäre doch mal eine Überlegung im Gemeinderat wert, ob die momentane Geheimhaltungspolitik beim Thema "Asylanten" wirklich zielführend ist, oder?
Guido Langenstück (23.10.14)
antwort@echinger-zeitung.de

Zum Abschluss der jüngsten GR-Sitzung, als die Gemeinderäte Fragen stellen konnten, wurde die lückenhafte Informationspolitik der Gemeinde deutlich. Die Vorsitzende der „Bürger für Eching“, Frau Jung, ging erstmals im öffentlichen Teil der Sitzung der Frage nach, wie sich denn die Gemeinde Eching dem Asylbewerber-Problem stelle.
Der ansonsten sprachgewandte Bürgermeister wurde plötzlich sehr schmallippig. Wortkarg verwies BGM Riemensberger auf die bestehende Rechtslage, der Landkreis sei zuständig und nicht die Gemeinde und übersah dabei geflissentlich Zustände in Nachbargemeinden und die erschreckenden Zahlen noch zu erwartender Ayslbewerber.
Auch die Frage nach der Bereitstellung möglichen Unterkunftsraums für Flüchtlinge wurde mit der Rechtslage beantwortet. Container oder feste Wohngebäude dürfen zwar hinter vorgehaltener Hand bereits als besprochen gelten, jedoch sind Echings Normalbürger nicht in der Lage, sich ein genaueres Bild über bevorstehenden Aktivitäten zu machen.
Transparenz vermitteln solch spärlichen Auskünfte nicht. Wiewohl schon mehrfach in der überregionalen Presse und auch von bayerischen Politikern eingefordert, sollen Bürger frühzeitig und umfassend über zukünftige Nachbarn im Gemeindegebiet informiert werden. Die Einbindung der örtlichen Bevölkerung kann bei der Aufnahme traumatisierter Menschen aus Krisengebieten nur hilfreich sein und Vorurteile abbauen. Da sollte ein Plan in der Schublage liegen, Örtlichkeiten benannt werden und kein Geheimnis draus gemacht werden, wie´s denn nun weitergehen solle.
Gert Fiedler (23.10.14)
antwort@echinger-zeitung.de
  

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zum Artikel: 'Mauer an der Hauptstraße soll nochmal beraten werden'

Die Mauer
Jetzt wird nochmals über die Mauer abgestimmt und wieder werden alle über die CSU und deren (zu 80 %) getreue FWG herfallen, weil die gegen die bestehende Bauleitplanung an der Oberen Hauptstraße eine 30 (sind es nicht eher 40?) Meter lange und zwei Meter hohe Mauer genehmigt haben.
Sie wollten wohl die Interessen der künftigen Mieter oder Käufer der Wohnungen an der Straße schützen, deren Verkehrsbelästigung seit Jahren heftig beklagt wird; die Interessen eines Bauherrn wohl auch, im Kollateralnutzen.
Man könnte da auch positiv denken. Die in einer Kampfabstimmung von der neuen Gestaltungsmehrheit CSU und FWG durchgesetzte Mauer kann ein, vielleicht der Höhepunkt in der Gemeindeentwicklung Echings in der laufenden Ära werden!
Eindeutig weisen die Kommentare aus der CSU, von Herr Zillgitt („so eine Mauer, entsprechend gestaltet, könne dem Ortsbild durchaus gut tun“) und Herr Bartl („da können sich die Gestalter austoben") darauf hin. Die Mauer könnte dem Ortsbild von Eching gut tun. Wie wahr! Dem hat schon lange nichts mehr gut getan.
Ortsmitte, Hollerner See, neue Baugebiete (vor oder nach dem Bau von Baustraßen), jetzt Rathaus, alles ein ewiges Hin und Her und nichts geht vorwärts. Und das Gebaute, die Häuser an der Bahnhof-, Danziger-, Garchinger-, Daitenhauser Straße etc. Da hat sich manches ausgetobt, aber keine Gestalter.
Und die Mauer könnte Eching sogar rundrum gut tun: Ist doch besser wie all die komplizierten Bauvorhaben, wie z. B. das Feuerwehrhaus, bei denen kompetente Kommunalpolitiker und Verwaltungsleute sich mit völlig inkompetenten Fachleuten außerhalb herum schlagen müssen, die irgendwie auch an den Bauvorhaben beteiligt sind, niemand weiß warum.
Eigentlich fast schon genial: da versuchen andere, ganze Ortsteile, einzelne Gebäude zu gestalten. Das gelingt mehr oder weniger, ist immer ein Risiko angesichts der verschiedenen Geschmäcker, macht Ärger, lässt einen manchmal schlecht ausschauen…. unsere Gestaltungsmehrheit: Wir lassen eine Mauer bauen und sagen dann, das soll aber nicht aussehen wie eine Mauer, strengt Euch mal an! Damit kommt Kreativität in den Ort! Endlich können sich in Eching Gestalter austoben!
Haben nicht die anderen Parteien, also SPD, Grüne, BfE (und gelegentlich, vor dem Deal um den 2. und 3. Bürgermeister auch die FWG) dem Bürgermeister und seiner Politik in Eching immer wieder vorgeworfen, er könne einfach nicht gestalten, Beispiele: Hollerner See, Ortsmitte, in 16 Jahren kein Neubaugebiet...aber jetzt: Architekten, Landschaftsplaner, Künstler aller Gattungen: auf nach Eching!
Vielleicht wird jetzt auch mal ein Wettbewerb ausgeschrieben, nachdem bisher fast alles nach dem Hausgeschmack errichtet wurde. Aber der wäre für die Mauer, die keine Mauer sein soll, zu wenig. Eigentlich direkt schade, dass die Mauer nicht ein Gemeindebauwerk wird. Endlich mal ein Projekt, dessen Komplexität überschaubar ist, dessen Management zu bewältigen scheint, ein Bauwerk, das nicht nach 30 Jahren wieder saniert werden muss, was dann mehr kostet als der damalige Neubau; ein Bau, an den die Brandschutzleute keine gewaltigen Forderungen stellen können (wenn sie nicht aus Holz gebaut wird), das auch keinen hohen Instandhaltungskosten bringt…
Nebenbei: Warum sind Frau Jung und in ihrem Gefolge die Bürger für Eching nicht auf die Idee gekommen, dem Bauherrn zu empfehlen, die Mauer nicht an der Straße, sondern hinter den Häusern anzulegen? Dann könnten doch die Bewohner ungehindert den urbanen Raum zwischen Straße und eigener Terrassentür mit all seinen die Sinne erfreuenden Qualitäten nutzen! Ähnlich wie die Bürger den Bürgerhausplatz, wenn nach dem alten Jung-Vorschlag das Rathaus weg von der Straße direkt an das Bürgerhaus bzw. in selbiges hinein gebaut würde.
Auch politisch ist die Mauer wegweisend. Sie ist zunächst in einem nahezu musterhaften demokratischen Ablauf – Kampfabstimmung! – entschieden worden und wird nun nochmals großes Thema im Rathaus. Nun warten alle Echinger gespannt: wird sie gebaut? Wenn ja, wie wird sie aussehen? Das macht ihr keine andere Mauer nach.
Die Mauer könnte auch ein Zeichen für Lösung der Verkehrsproblematik in Eching werden. Gegen die LKWs, die uns Bürgermeister Riemensberger im Wahlkampf 2010 schon vom Hals geschafft zu haben behauptete. Wie viele Leserbriefe mussten wir in den vergangenen Jahrzehnten zur Kenntnis nehmen, in denen das Leben in Eching wegen des Verkehrs und Lärms beklagt wurde. Und jetzt: ist so eine Mauer nicht auch wegweisend? Alles passt!
Und noch was zum Schluss: Mauern bekommen, wie wir aus der Geschichte wissen (Jerusalem, China, Berlin etc.) ja auch oft den Charakter eines Denkmals, für ganze Epochen; werden eine Art Wallfahrtsort für die Menschen. Kann schon mal sein, dass die Mauer in der Oberen Hauptstraße für eine ganze Epoche in der Geschichte Echings steht. Als Konkurrenz zum Campanile am Feuerwehrhaus.
Werner Schefold (19.10.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Radweg zum Kreuzhof dringend nötig'

Schilda lässt abermals grüßen!
Da wurde vor wenigen Monaten die Staatsstraße 2053 zwischen der Landkreisgrenze FS/M und der B 13 komplett saniert, aber an einen Radweg parallel zur Fahrbahn für Autos wurde wieder nicht gedacht. Es wäre ja auch eine intellektuelle Höchstleistung des Staatlichen Bauamts gewesen, im Zuge der Generalsanierung gleich einen Radweg mit anzulegen.
Ich fürchte, dass die Realisierung eines (wirklich sinnvollen) Radwegs zwischen Eching und dem Kreuzhof auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben wird. Da kann im Gemeinderat und in der Gemeindeverwaltung über dieses Thema noch so viel palavert werden...
Guido Langenstück (03.10.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Auch die *euer*ehr muss bezahlt werden...'

Kann man den obersten senkrechten Buchstaben "F" nicht durch ein "T" ersetzen? Wäre doch angemessen, oder? ;-)
Guido Langenstück (20.09.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Gemeinderat zahlt Rechnungen am Feuerwehrhaus nicht mehr'

Es haut dem Fass wirklich den Boden raus, wenn man erfährt, dass beim Feuerwehrhaus schon wieder nachtarockt wird.
Frage: Was ist denn das für ein Bauleiter, der ständig mit "Ach übrigens, wir brauchen noch ..." und "War nicht vorhersehbar..." Herrn Riemensberger und seinen Mitarbeitern in der Gemeindeverwaltung daherkommt. Und eine Gemeindeleitung, die wohl dann sagt "Macht mal". Und ein Bürgermeister, der nach geschaffenen Fakten (gleich Mehrkosten) den Gemeinderat dazu nötigt, brav "Ja" zu sagen, damit die Rechnungen auch bezahlt werden dürfen.
Gut, es gab Unwägbarkeiten beim Feuerwehrhaus, die nicht verhersehbar waren. Ich denke da in erster Linie an den massiven Grundwassereinbruch, der zu massiver Verzögerungen und Mehrkosten führte. Aber dass aus ursprünglich geplanten knapp 4 Mio. Euro bis dato fast eine Verdoppelung (oder wurden 8 Mio. Euro bereits überschritten?) wurden, ist, zumindest für mich, nicht mehr nachvollziehbar.
Wenigstens gut, dass das erwartete nachträgliche Abnicken weiterer Nachträge durch den Echinger Gemeinderat jetzt erstmals unterbrochen wird. Danke, Frau Martin und Danke, Herr Bartl! Otmar Dallinger will ich Folgendes mitteilen: Der Gemeinderat ist ein Beratungs- und Entscheidungsgremium. Aber hoffentlich kein Durchwinkgremium. Aus den zahlreich gemachten negativen Erfahrungen der letzten Zeit kann doch nur der Schluss gezogen werden, dass dem Bauplaner beim Feuerwehrhaus viel deutlicher als bisher auf die Finger geschaut wird. Und dass Nachträge sehr genau erklärt werden müssen, bevor sie freigegeben werden. Und nicht "Ist eh schon passiert. Da kann man jetzt nichts mehr machen".
Bitte nicht vergessen: Es handelt sich um (mitunter hart erarbeitete) Steuergelder, die da ausgegeben werden. Und da hat der Gemeinderat - genau wie der Bürgermeister und die Gemeindeverwaltung - eine Sorgfaltspflicht, was mit dem Geld der Echinger Steuerzahler passiert.
Guido Langenstück (18.09.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: "BfE" plädieren für Rathausneubau

Es wäre für uns Echinger natürlich gut, zu erfahren, was sowohl die Sanierung des bestehenden Rathauses und alternativ der Neubau kostet.
Zur Erinnerung: Alle bisherigen Projekte der Gemeinde zeichneten sich durch eine deutliche Kostenüberschreitung aus. Und die Gemeinde hat heute schon ca. 17 Mio. € Schulden.
Merke: Man kann nur das Geld ausgeben, das man hat (gilt zumindest für Privathaushalte).
Guido Langenstück (14.09.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Verbot von Lagerfeuern

Lieber Benjamin Wutz,
auch ich finde es sehr schade, dass kein Lagerfeuer im Gemeindegebiet von Eching mehr gemacht werden darf (außer das jährliche "Ostermobrenna" des Burschenvereins). Und dass am Echinger See nicht mehr gegrillt werden darf.
Aber das Verbot ist eine logische Entwicklung auf das Fehlverhalten einiger, die sich nicht an die Spielregeln, die die Gemeinde aufgestellt hatte, gehalten haben: Müll wurde liegen gelassen, Grillkohle nach dem Grillen nicht abgelöscht und sauber beseitigt. Ja, es wurden am Echinger See sogar Grills einfach stehen gelassen.
Da ist es also die logische Konsequenz, dass es zu einem generellen Verbot von offenem Feuer kommen musste. Und das hat auch etwas mit präventivem Brandschutz zu tun (unsere Echinger Feuerwehr hat jetzt schon regelmäßig reichlich Arbeit und braucht nicht noch zusätzliche potentielle Gefahrenherde). Es passt halt nicht jeder auf, ob die Glut gescheit gelöscht ist, bevor man wieder heimgeht. Leider.
Gruß aus der Nelly-Sachs-Straße
Guido Langenstück (13.08.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Stellen Sie sich vor, Sie möchten mit Freunden oder Ihren Kindern ein offenes Feuer machen, um Würstchen zu grillen, Stockbrot zu backen, Lagerfeuerkartoffeln zu machen oder einfach gemütlich um das Feuer zu sitzen und den Abend zu genießen. Nicht in Eching!
Im ganzen Gemeindegebiet es untersagt, ein offenes Feuer zu machen! Ich wollte in der Gemeinde ein offenes Feuer anmelden, da man das früher durfte. Mir würde dort gesagt, dass es diese Möglichkeit nicht mehr gibt, da der Feuerplatz von Jugendlichen immer in nicht ordnungsgemäßem Zustand hinterlassen wurde.
Meine Argumentation, dass ich mit meinen drei Kindern und meiner Frau nicht zum Vandalismus neige, ließen die Mittarbeiterinnen der Gemeinde nicht gelten.
Ich finde es eine Aufgabe der Gemeinde, ihren Bürgern die Möglichkeit, ein offenes Feuer zu machen, zu ermöglichen. Das sind nämlich die kleinen Dinge, die unsere Gemeinde lebenswert machen.
Also lieber Herr Bürgermeister, liebe Mitglieder des Gemeinderats, lasst uns einen Platz im Freizeitgelände finden und diesen so herrichten, dass ein gefahrenloses Machen von Lagerfeuer möglich ist.
Vielen Dank!
Benjamin Wutz (12.08.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''Wieviel Information soll, darf, kann sein?"
 
Zunächst darf ich mich für die zahlreichen positiven Rückmeldungen zu meinem Leserbrief zu mehr Transparenz für den Echinger Gemeinderat bedanken (was aber nicht nur diesen Gemeinderat betrifft). Es gab jedoch auch eine kritische Stimme, die meinte, dass es auch Mitglieder im Gemeinderat gibt, die immer im Interesse der Gemeinde handelten, auch wenn sie von bestimmten Entscheidungen des Gemeinderats direkt oder indirekt betroffen (z.B. als Grundstückseigentümer oder Verwandte) von der Abstimmung und Beratung ausgeschlossen waren.
Konkret betrifft es selbstverständlich nicht die Grundeigentümer, die sich im Baugebiet Eching-West schon seit Jahren um die Bebauung bemühen. Auch wenn wir hier selbst als Familie Anlieger sind, so begrüßen wir dieses Baugebiet. Allen Anliegern ist inzwischen klar, dass dieses Gebiet relativ zeitnah mit Bauplätzen ausgewiesen wird.
Es geht vielmehr darum, darauf hinzuweisen, dass bestimmte Erschließungen im Interesse der Gemeinde sind, auch wenn möglicherweise jemand seinen Grund günstiger abgeben muss, z.B. für eine Erschließungsstraße, im Interesse aller Gemeindebürger. Gleichzeitig muss es aber eine erhöhte Zurückhaltung geben bei Mitgliedern des Gemeinderates, wenn die Gemeinde Grundstücke an Mitglieder des Gemeinderats verkauft. Dieser Punkt ist zu regeln im Interesse der Transparenz für alle Bürgerinnen und Bürger.
Es fehlt in Eching eine „Community Governance“, eine Selbstverpflichtung zur Verhinderung oder Veröffentlichung solcher „Insichgeschäfte“. Es braucht bestimmte Regeln, die bestimmte Bevorzugungen oder Begünstigungen öffentlich machen. Das verhindert den Missbrauch von Funktionen und schützt die Betroffenen vor Versuchungen.
Es geht um grundsätzliche Regeln und in meinem Leserbrief nicht darum, eine konkrete Person zu beschuldigen oder anzuprangern. Gibt es ein solches Regelwerk, und es ist offenbar notwendig, da mancher „verantwortliche“ Mensch diesen „Geruch“ solcher Geschäfte nicht scheut, dann dient dies den Betroffenen und den Bürgerinnen und Bürgern gleichermaßen. Dann gibt es auch keine Vorwürfe oder Gerüchte. Alles ist transparent und jeder weiß und kann darauf hinweisen, dass alles ordentlich abgelaufen ist. Demokratie lebt von dieser Offenheit.
Wir werden als Echinger Mitte in einer der kommenden Gemeinderatssitzungen des Gemeinderats Eching ein solches Regelwerk der Selbstverpflichtung zur Transparenz zur Abstimmung vorlegen. Es ist Zeit.
Bertram Böhm (Gemeinderat, Echinger Mitte / 19.08.14)
antwort@echinger-zeitung.de 
 
Am 29. Juli 2014 fand die letzte Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause statt. Inhalt war die von mir angeregte Etablierung der Freiheitsinformationssatzung. Die Echinger Gemeindeverwaltung adaptierte die Satzung aus der Gemeinde Garching, ließ aber wesentliche Elemente heraus.
Ein wesentliches Element ist z.B. der direkte Anspruch des Bürgers aus dieser Freiheitsinformationssatzung auf die jeweiligen Sitzungsunterlagen des Gemeinderats. In der echinger-zeitung.de stand eine wunderbare Glosse über das Verständnis der Gemeinde. Wenn man Informationen haben will, muss man noch fürchten, dafür bezahlen zu müssen, obwohl ein Anspruch auf Information aus dem Grundgesetz besteht.
Das Informationsrecht ist ein Grundrecht jeden einzelnen Bürgers. Information bedeutet aber auch, dass diese Information barrierefrei zugänglich ist.
Demokratie lebt von der Möglichkeit der Mitwirkung von uns allen. Demnach ist die Information eine Bringschuld der gewählten Vertreter und der Verwaltung unserer Gemeinde. Die Verwaltungen und ihre parlamentarischen Vertreter, erst recht die Gemeinderatsmitglieder, schulden den Bürgern alle öffentlichen Informationen.
Information ist keine Holschuld. Wer Information als Holschuld versteht, kann nur eines Sinn haben, nämlich dass möglichst wenige mitreden. Derjenige, der seine Information verteilt, kann aus seiner Sicht nach Gutdünken diese Information verteilen. Er ist auch nicht verpflichtet, alles zu verteilen. Nach unserer Auffassung ist aber eine Gemeindeverwaltung gezwungen, aufgrund ihrer Bringschuld alle Informationen zu verteilen, an alle Bürger und zwar barrierefrei.
Aus Angst, dass wohl zu viele Bürgerinnen und Bürger mitreden, soll der Anspruch auf die Sitzungsunterlagen auch nicht in der Informationsfreiheitssatzung etabliert werden, sondern durch einen Beschluss des Gemeinderats. Völlig absurd.
In der nächsten Sitzung soll ein Muster eines (!) Tagesordnungspunktes ausgearbeitet werden, wie eine "abgespeckte" Version der Sitzungsunterlagen für die Bürger während der Sitzung bereitgestellt werden kann. Für mich als Jurist ist es völlig befremdlich.
Aber ich möchte hier auch unseren Bürgerinnen und Bürgern mitteilen, dass es möglicherweise damit zu tun hat, dass Fehler vertuscht werden und Geschäfte vertuscht werden sollen, z.B. Grundstücksverkäufe, die an Mitglieder des Gemeinderats gehen oder an Verwandte. Aus meiner Sicht muss auch dies alles öffentlich passieren.
Jeder Gemeinderat und jedes Mitglied der Verwaltung muss veröffentlichen, wenn er mit der Gemeinde Geschäfte macht und daraus einen Nutzen zieht. Jeder Bundestagsabgeordnete muss seine Nebeneinkünfte vorlegen und mit wem er Geschäfte macht. Hier, wo wir an der Basis sind, ist dies erst Recht erforderlich, um das notwendige Vertrauen in die Verwaltung zu erhalten (?). Dann wissen wir nämlich, warum manche Menschen an manchen Positionen sind oder sich haben dorthin wählen lassen.
Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir als Echinger Mitte wollen dafür sorgen, dass in Eching Transparenz vorherrscht(!). Dann wissen wir auch, warum z.B. an manchen Stellen eine Gemeindestraße nicht gebaut werden soll. Weil nämlich mögliche Grundstücksinteressen von Mitgliedern des Gemeinderats betroffen sind. All das muss an die Öffentlichkeit. Das muss angeprangert werden.
Insbesondere wird klar, wer sich dann asozial verhält und nicht seinen Beitrag zur Gemeinschaft bringen will. Alle anderen werden automatisch durch ihre Steuern als Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zum Beitrag gezwungen. Wir meinen, Eigentum verpflichtet auch die Grundeigentümer (Art. 14 GG), nicht nur die Einkommensteuerzahler.
In diesem Sinne wünschen wir eine schöne restliche Ferienzeit. Bleiben Sie uns gewogen. Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen wollen, dann freuen wir uns über jedes neue Mitglied.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Bertram Böhm (Gemeinderat, Echinger Mitte / 08.08.14)
antwort@echinger-zeitung.de 

InterNet or Not
Von manchem unbemerkt hat nun auch in Eching die digitale Revolution mit Wucht zugeschlagen. Eine Informationsfreiheitssatzung wurde im Gemeinderat besprochen und Gräben taten sich auf.
In diesem Zusammenhang allerdings muss man darauf hinweisen, dass der Bund 2006 sich ein Informationsfreiheitsgesetz gegeben hat und die Länder, auch Bayern natürlich, aufforderte, sich dem anzuschließen. Nicht alle Länder haben das getan, darunter Bayern ´natürlich´. Nun obliegt es den Kommunen, sich eine solche Satzung zu geben, und sie in die Geschäftsordnungen der Städte und Gemeinden zu integrieren, also auch in Eching.
Nun steht zu befürchten, so die Annahme manchen Gemeinderats, gestärkt offenbar durch Veröffentlichungen von Herrn Snowden und den Ausforschungsbemühungen von BND, CIA, DIA, DEA, MAD, NSA und vielen anderen, dass in Eching auf Teufel komm raus spioniert werden solle.
Baupläne und Namen von Gemeindemitarbeitern, Ratsmeinungen gar sollen im Internet veröffentlicht werden. Welch Unding, Echings Bauvorhaben weltweit und/oder deren Kostenschätzungen zu veröffentlichen. Da könnte ja jeder erkennen, wie teuer eine Fußbodenheizung sei, eine Klimaanlage im Bürgerhaus oder dergleichen Weltbewegendes.
Die letzte Gemeinderatssitzung ließ Unterschiede erkennen. Das Lager der Echinger Geheimniswächter und das Lager der Offenherzigen. Als Mediator zwischen den beiden Lagern war unser Bürgermeister allerdings nicht geeignet, forderte er doch eben dieses rechtssichere Verwaltungshandeln und widersprach vehement dem Anliegen, alles in´s Netz zu stellen.
Nun kann man sicher die Meinung vertreten, „rechtsicheres Verwaltungshandeln“ wäre vonnöten bei einer offenen Bekanntgabe von Sitzungsunterlagen des Gemeinderats. Nur, was ist das? Der Personalrat der Gemeinde äußerte sich ablehnend gegenüber einer Namensnennung, könne man doch so von Bürgern erkannt werden, auch in den USA oder China.
Übersehen wird aber nur allzu häufig, dass die industrielle Revolution ihre Tage schon hinter sich hat, wir uns aber gerade inmitten in der digitalen Revolution befinden. Wer zahlt nicht alles mit Kreditkarten, möchte ein Auto mit Unfall-Notruf sein eigen nennen, oder begleicht seine Rechnung mit Payback beim Rewe. Dass nicht nur öffentliche Überwachungskameras Daten erheben, weitergeben und wir alle nicht wissen, an welche Werbefirmen diese Daten weitergereicht werden, ist Sache des Datenschutzgesetzes, das die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten regelt.
So gerät denn die Namensnennung oder die dienstliche Telefonnummer eines Gemeindemitarbeiters schnell zur Sache weltweiter Geheimhaltung. Das Amtsgericht in Regensburg entschied bereits 2005, dass Geheimniskrämerei Misstrauen erzeugt, und interessierte Bürger rechtzeitig VOR einer Entscheidung zu Wort kommen und gehört werden wollen.
Die Informationsfreiheitssatzung Garchings soll als Vorlage der Echinger Satzung dienen. Die nicht gefundene Mustersatzung, so ein GR-Mitglied, ist wohl dem Bürgermeister zu weitgehend. So übernimmt man denn Garchings Satzung nach der der Zugang zu Informationen abzulehnen sei, für „Entwürfe zu Entscheidungen... und Beschlüsse zu ihrer unmittelbaren Vorbereitung, soweit... durch die vorzeitige Bekanntgabe... der Erfolg der Entscheidung vereitelt würde.“
Im § 10 der derzeitigen Mustervorlage wird bestimmt, dass der Antrag auf den Zugang zu Informationen abzulehnen sei, „soweit personenbezogene Informationen offenbart werden...“ Die im Internet veröffentlichte Mustersatzung des Bündnis Informationsfreiheit für Bayern möchte aber Namen, Titel, Berufs- und Funktionsbezeichnung, Büroanschrift und Bürorufnummer genannt sehen, die an einem amtlichen Vorgang mitgewirkt haben.
Ein weites Feld für Rechtsanwälte und Prozesshansln.
Gert Fiedler (03.08.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Drei Fragen, zehn Räte'
 
Lieber Herr Bachhuber,
Sie schreiben in Ihrem Artikel vom 30.7., dass die Bürgerfragestunde in der Geschäftsordnung der Gemeinde verankert sei. Wie in Ihrem Artikel vom 27.7. dazu nachzulesen, wurde diese gerade nicht in der Geschäftsordnung der Gemeinde festgelegt.
Und das Nichterscheinen mancher Gemeinderäte ist auch mit Terminproblemen erklärbar.
Gertrud Wucherpfennig (30.07.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Verkehr am Bahnweg
 
Wie ich vor wenigen Tagen in einer Lesermail schrieb (s.u.), wurde eine meiner (geliebten) Katzen auf dem südlichen Bahnweg totgefahren. Ich habe dieses für mich sehr traurige Ereignis zum Anlass genommen, mich am vergangenen Freitag und Samstag jeweils ca. eine Stunde dort zu positionieren, um zu kontrollieren, ob das Durchfahrtverbot für Kraftfahrzeuge überhaupt beachtet wird.
Ergebnis: Insgesamt stoppte ich über 10 illegale Durchfahrer, die ich alle zu Rede stellte. Drei von denen waren absolut uneinsichtig und teilweise sogar provozierend und ließen sich von mir nicht zum Wenden bewegen. Diese drei wurden von mir fotografiert und am Montag bei der Polizeiinspektion in Neufahrn zur Anzeige gebracht (kostet nach Aussage des (sehr netten) Polizisten 25 € Bußgeld).
Parallel zu meinen Kontrollen, die ich weiterhin regelmäßig durchführen werde, habe ich mit der Straßenbauabteilung der Stadtverwaltung in Freising ein sehr aufschlussreiches Gespräch geführt. Und zwar wegen einer technischen Lösung, die es in Freising schon gibt, so dass nur noch Durchfahrtberechtigte den Bahnweg befahren können: Elektrisch versenkbare Poller.
Die gibt´s in der Freisinger Altstadt an drei verschiedenen Stellen. Dort fahren auch regelmäßig Linienbusse durch Straßen, die für den allgemeinen Kraftverkehr gesperrt sind. Nach Aussage des zuständigen Mitarbeiters der Straßenbauabteilung, Herr Beer, kostet eine komplette Polleranlage ca. 80.000 € (incl. Funkfernbedienung für die Busfahrer).
Eine solche Polleranlage macht am südlichen Bahnweg in Eching m.E. durchaus ebenfalls Sinn: Nur die Busse der Linie 690, der IKEA-Shuttlebus, die durchfahrtberechtigten Landwirte sowie die Polizei und die Feuerwehr erhalten Funksender und sonst niemand. Denn, wie mir die Polizei sagte, fehlen denen die Kapazitäten, um das Durchfahrtverbot regelmäßig zu kontrollieren.
Es wäre doch eine Überlegung (im Gemeinderat) wert, diese latente Gefahr - nicht nur für Katzen - durch geeignete Maßnahmen in den Griff zu kriegen, oder?
Guido Langenstück (08.08.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Am vergangenen Samstagnachmittag wurde meine geliebte 2-jährige Katze "Tigerle" auf dem Bahnweg (zwischen Echinger Bahnhof und dem Durchgang zum Goethepark) totgefahren. Sie starb wohl sofort aufgrund schwerster Kopfverletzungen, so dass ihr ein langes Leiden - zum Glück - erspart blieb.
Einen Fahrer des regelmäßig auf diesem Weg fahrenden IKEA-Shuttlebusses befragte ich, ob ihm der Unfall mit der Katze passiert wäre, und er verneinte (was ich ihm auch glaube). Er teilte mir mit, dass ihm ständig PKWs auf dem Bahnweg begegnen würden (auch am vergangenen Samstag), die dort verbotswidrig durchfahren. Einen dieser Fahrer konnte ich noch am Samstagabend anhalten und an der weiteren unberechtigten Durchfahrt hindern.
Ausserdem ist zu beobachten, dass sich nicht alle Busfahrer des Linienbusses (Linie 690/690V), die erlaubtermaßen den Bahnweg benutzen, an die höchstzulässige Geschwindigkeit von 30 km/h halten. Das Argument eines Busfahrers, den ich wegen seiner Raserei (mindestens 60 km/h) vor einigen Monaten zur Rede gestellt hatte - "Ich muss so schnell fahren, damit ich den Fahrplan einhalte" - lasse ich nicht gelten. Dann muss halt konsequenterweise der Fahrplan angepasst werden.
Auch wenn niemand den genauen Hergang des Unfalls mit "Tigerle" beobachtet haben sollte, bin ich fest davon überzeugt, dass, falls die maximal zulässige Geschwindigkeit eingehalten wird und keine illegale Nutzung des geteerten südöstlichen Bahnweges mehr stattfindet, kein weiteres Tier dort mehr sterben muss.
Von der Polizeiinspektion in Neufahrn erwarte ich, dass sie verstärkt kontrolliert, ob das Durchfahrtverbot für Kraftfahrzeuge - mit Ausnahme des Linien- und des IKEA-Shuttlebusses sowie der ortsansässigen Landwirte mit ihren Traktoren - beachtet wird und dass diejenigen, die ausnahmsweise durchfahren dürfen, die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h strikt einhalten.
Übrigens: Anstelle der Katze hätte es auch ein Kleinkind sein können, welches überfahren wird.
Mit der Polizeiinspektion in Neufahrn beabsichtige ich, bald ein klärendes Gespräch zu führen, so dass es zu baldigen Kontrollen dort kommt.
In tiefer Trauer
Guido Langenstück (28.07.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''Ringen um Kompetenzen"
 
Es freut den Verfasser, dass GR Gürtner auf einen kleinen Beitrag über die Gemeinderatssitzung vom 26. Juni regiert hat. Dabei weist Herr Gürtner aber auch auf ein Thema hin, das künftig eine größere Rolle spielen muss: Die Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde.
Der Gemeinderat sagt selbst: „Denn was Sie als Zuschauer der letzten Gemeinderatssitzung vielleicht nicht wissen...“ können und „denn Herr Fiedler, was Sie als Besucher der Sitzung ebenfalls nicht wissen können...“ Ich muss also davon ausgehen, dass die Öffentlichkeit offenbar nicht oder nur teilweise über Sachverhalte informiert ist, die zur zur Debatte stehten.
Dieser Punkt nimmt eine zunehmend zentralere Rolle in der Kommunalpolitik ein. Die Diskussion über ein Informationsfreiheitssatzung wird derzeit wohl geführt, nur erfährt die Öffentlichkeit davon wenig bis nichts. Hier wäre Aufklärung vonnöten. Man muss nicht die Zerrissenheit zweier Staaten und deren Geheimdienstorganisationen zitieren, um zu erkennen, dass Offenheit wichtiger ist als Verschwiegenheit.
Man wird in naher Zukunft sehen, welcher der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen sich dieses Themas besonders annimmt. Ich bin gespannt.
Gert Fiedler (10.07.14)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Sehr geehrter Herr Fiedler,
wie Sie mir in ihrem Leserbrief unterstellen, gehen mir scheinbar ausufernde Themen gehörig auf den Zeiger, weil sie mir zu viel Zeit abverlangen. Ich möchte Ihnen versichern, dies ist grundsätzlich nicht so.
Für meine durchaus gereizte Stimmung mit zunehmender Länge des Abends gibt es jedoch ein paar einfache Gründe. Denn was Sie als Zuschauer der letzten Gemeinderatssitzung vielleicht nicht wissen: Es gab zum Thema Geschäftsordnung des Gemeinderates bereits eine längere Vorbesprechung, zu der alle politischen Gruppierungen eingeladen wurden. Dieser Termin sollte zur gemeinsamen groben Abstimmung und zur Information der politischen Gruppierungen dienen.
Leider hielten es nicht alle politischen Gruppierungen für nötig, hier zu erscheinen, sonst wären vielleicht weniger Anträge in der folgenden Gemeinderatssitzung gestellt worden (Im ganzen 14 Stück zu einer vorbesprochenen Geschäftsordnung!).
Dabei muss ich hinzufügen, dass einige dieser Anträge durchaus nachvollziehbar und überlegenswert waren. Die Art und Weise der Diskussion, in welcher die immer gleichen Argumente schier endlos wiederholt wurden, konnte diesem Anspruch leider nicht gerecht werden.
Dass die "Bürger für Eching" dabei besonders forderten, früher die Sitzungsunterlagen zu erhalten, um sich besser vorbereiten zu können, mag ihr gutes Recht sein. Wer jedoch seinerseits drei ganze Seiten voller Anträge erst am Tag der Gemeinderatssitzung einreicht (laut Geschäftsordnung wäre die Frist 10 Tage vor der Sitzung), sollte sich fragen, wie sinnvoll die eigenen Anträge sind, wenn man die gleichen Rechte den anderen Gemeinderatskollegen nicht gewährt. In diesem Zusammenhang kam dann auch meine Anmerkung über die Vernichtung von Freizeit, zu welcher ich auch weiterhin stehe.
Denn Herr Fiedler, was Sie als Besucher der Sitzung ebenfalls nicht wissen können: Es gab in der nachfolgenden nichtöffentlichen Sitzung noch genug wichtigere Themen, die von der zuvor verschwendeten Diskussionszeit deutlich profitieren hätten können.
Mit freundlichen Grüßen,
Christoph Gürtner (Gemeinderat FW / 07.07.14)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Gemeinderatssitzung am 24.06.
Presse und Zuschauer wurden freundlich begrüßt und der interessierte Mitbürger hörte Formalien. Leider hatte jener keinerlei Ahnung vom Kommenden.
Die Informationsfreiheit hat ihre Grenzen in der Gemeinde. Die Neumitglieder des Gemeinderats waren vollständig, teilweise schweigsam, aber mit einer entsprechenden Mustersatzung für die Geschäftsordnung des Rates ausgestattet; im Gegensatz zu den Zuhörern.
GR Lebich, Grüne, formulierte ihr Anliegen zuerst: Man möge doch einen Paragrafen so ändern, dass bei dem Thema „Akteneinsicht“ keine Einschränkungen mehr gemacht werden würden und jeder Gemeinderat die Möglichkeit erhielte, dieses Recht bei der Verwaltung einzufordern. Entschluss: Dieses Vorhaben wird durch Juristen überprüft.
Eine gewisse Skepsis gegenüber der den Aussagen der Verwaltung wurde hier deutlich. Demgegenüber stand die Aussage des GR Gürtner, Freie Wähler, er sei noch nie abgespeist worden und habe deshalb Vertrauen. Als Zuhörer allerdings kann man dieser Diskussion nur schwer folgen, ausreichende Informationen liegen dem Zuhörer nicht vor. Das zu ändern wäre eine dankbare Aufgabe.
Frau Jung, Bürger für Eching, stellt mehrere Anträge, die bei manchem die Augenbraue heben lässt. Den Tagenden wird klar, dass nicht nur Wahlversprechen eingelöst werden, sondern die Bereitschaft deutlich wird, sich aktiv einzubringen. Lästig vielleicht, aber für manch Schweigenden vielleicht aufweckend.
Die erfreulich frische Debatte vermittelte dem Zuhörer das Gefühl von echtem Bemühen. Recht deutlich hingegen wurde GR Bartl, CSU, bei dem von Frau Dr.Hirschmann wiederholt Eingeforderten, im Internet zu veröffentlichen Bürgerfragen, Unterschleißheim und Hallbergmoss hätten so was ja auch. Ein solches Unterhaltungsprogramm (!) sei entbehrlich, meinte er und gestikulierte heftig ablehnend. Das Totschlagargument Datenschutz gebrauchte er an dieser Stelle allerdings nicht.
Den Antrag auf eine Bürgersprechstunde behandelte der BGM souverän und er stelle für dieses den Sitzungssaal für eine halbe Stunde vor GR-Sitzungstermin zur Verfügung. Für Ankündigung allerdings sei da die Gemeinde der falsche Ansprechpartner, das müssten die interessierten Parteien schon selber machen. Frau Dr. Hirschmann glänzt mit leidender Miene und entsprechendem Duktus und versteift sich mit Nachfragen. GR Gürtner, Freie Wähler, geht diese Diskussion wohl gehörig auf den Zeiger, er spricht von "Freizeitvernichtungsanstalt", offenbar, weil solch ausufernde Themen ihm zu viel Zeit abverlangen.
Zusammengefasst bleibt dem Beobachter die Überzeugung, dass manch Neuer im Gemeinderat Formulierungen bei Antragstellung üben sollte und schweigende Räte sich mit anstehenden Themen besser beschäftigen sollten. Der BGM dagegen zeigte sich eloquent und debattenerprobt, lässt Informationsvorsprung aus langer BGMzeit aufscheinen und kann aus dem Handgelenk sogar Fragen zu einem möglichen Tierheim im Landkreis Stellung beziehen. Möglicherweise überbordende Tierbehandlungen und deren Folgekosten sind bei seiner Beantwortung präsent, selbst die unterschiedlichen Sätze bei verschiedenen Gemeinden im Landkreis werden exakt beantwortet: Zwischen 0,30 Cent und 0,90 Cent pro Gemeindeeinwohner ergeben einen finanziellen Unterschied. Der geforderte gesetzlichen Beteiligung jedenfalls wird sich die Gemeinde bei diesem Thema nicht verschließen.
Gert Fiedler (26.06.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'So wird auf der Baustelle des Feuerwehrhauses gespart!'
 
Na bravo! Schilda gibt´s tatsächlich in Eching.
Bei allem Verständnis dafür, dass die Echinger Feuerwehrler sich nach einem Einsatz nicht auch noch eine heftige Erkältung wegen kalter Füße beim Umkleiden holen sollen, kann man dem Planer des Feuerwehrhaus-Umbaus nur empfehlen: Gehen Sie nach Berlin. Und zwar zur noch etwas größeren Chaos-Baustelle BER. Da wird gerade die Stelle des technischen Direktors neu besetzt (wegen erwiesenem Korruptionsversuchs des bisherigen Stelleninhabers).
Bleibt abzuwarten, wie hoch die Stromrechnung bei der "neuen" Feuerwehr in den Wintermonaten zukünfig ausfällt...
Übrigens: Was würde eigentlich passieren, wenn der neue Gemeinderat mit dem nachträglichen "Absegnen" von geschaffenen Fakten (hier: Einbau einer elektrischen Fußbodenheizung) einmal NEIN sagt? Kann man den offensichtlich chaotischen Planer nicht persönlich in die Haftung nehmen (wird wohl nicht passieren: Teure Fehlentscheidungen werden bis dato sozialisiert)?
Guido Langenstück (05.06.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Doppelt so teuer? Kann passieren...'
 
Wunderbar geschrieben, werter Herr Bachhuber!
Allerdings mit einem kleinen Schönheitsfehler (betrifft Ihren letzten Satz): Den Gemeinderat "seit 2009" gibts jetzt nicht mehr.
Geben wir dem neuen Gemeinderat, in dem auch ein paar "alte Hasen" drinsitzen, doch die Chance, Versäumnisse der vergangenen Jahre zu korrigieren - soweit dies überhaupt möglich ist.
Merke: Neue Besen kehren gut. (Aber die alten Besen kennen die verwinkelten Ecken besser.) ;-)
Guido Langenstück (14.05.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Nächtliche Lkw-Sperre zwei Jahre verlängert'
 
Hier handelt es sich wohl ganz offensichtlich um einen verspäteten Aprilscherz des Landratsamts in Freising. Warum wurde das nächtliche LKW-Durchfahrtverbot nur um zwei Jahre "probeweise" verlängert? Gibt es keine gesicherten Erkenntnisse aus der bisherigen Erprobungsphase?
Fazit 1: Die endgültige Anordnung des nächtlichen LKW-Durchfahrtsverbots schwebt also weiter wie ein Damoklesschwert über unserem Ort (es kann ja durchaus sein, dass in zwei Jahren das Abmontieren der Schilder angeordnet wird).
Fazit 2: Eine komplette, ganztägige LKW-Sperre rückt mit der weiterhin nur probeweise verlängerten Anordnung des Landratsamtes in weite Ferne.
Na bravo! Mein Vorschlag: Die nächste Demo sollte bald vor dem Amtssitz des neuen Landrats Josef Hauner (CSU) in Freising stattfinden!
Guido Langenstück (14.05.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: Vereidigung für 13 Neue
 
Lieber Herr Salomon,
ich stelle mir gerade gedanklich vor, wie Sie unter einem Sitzungstisch durchkrabbelnd Ihren Platz in der Mitte einnehmen. Aber jetzt ´mal im Ernst: Sie haben vollkommen recht mit Ihrer Forderung, dass an der akustischen Übertragung des gesprochenen Worts der Gemeinderäte dringend etwas verbessert werden muss.
Aber warum muss diese berechtigte Forderung gleich mit einer Spitze in Richtung "Bürger für Eching" verbunden sein? Geben Sie den drei gewählten Damen doch einfach den Vertrauensvorschuss, dass, sollte dieses Thema im neuen Gemeinderat (hoffentlich) bald erörtert werden, diese drei mit Sicherheit für eine Mikrofonanlage sind.
Bis es soweit ist, schlage ich als Alternative und Übergangslösung zu Ihrem Vorschlag "Zuhörer in die Mitte des Sitzungskreises" vor, dass kurzfristig zwei oder drei Megafone für die Gemeinderäte und den 1. Bürgermeister beschafft werden. ;-)
Übrigens: Warum sollte - Ihrem Vorschlag folgend - es erforderlich sein, dass die Zuhörer für die Gemeinderäte in greifbarer Nähe sind? Als Zuhörer wird man üblicherweise doch nicht von irgend jemandem aus dem Gemeinderat während der Sitzung um Rat gebeten, oder?
Was meine Person betrifft: Ich hätte vor einer praktischen Umsetzung Ihres Vorschlags sogar richtig Angst: Ich kann mir gut vorstellen, dass so mancher Gemeinderat, vor allem aus den Reihen der CSU, mich wegen meiner gelegentlichen (zugegebenermaßen kritischen) Kommentare hier im Forum gerne einmal abwatschen würde, sollte ich in seinem bzw. ihrem Aktionsradius sitzen. Na ja, bisher ist es ja (zum Glück) nur bei verbalen Entgleisungen zweier Orts-CSU-ler, die (ebenfalls zum Glück) nicht dem Gemeinderat angehören, hier im Forum geblieben.
Gruß aus der Nelly-Sachs-Straße
Guido Langenstück (11.05.14)
antwort@echinger-zeitung.de 
 
Herzlichen Glückwunsch zu der Vereidigung der neuen Amtsträger im neuen Gemeinderat! Weitere Wünsche für das neu aufgestellte Gremium sind anlässlich der konstituierenden Sitzung genügend genannt worden.
Einen Wunsch möchte ich aber noch hinzufügen: Es war zu verzeichnen, dass diejenigen Leute, die bisher auf der Zuhörerbank des Fußvolkes saßen und von dort „lauter bitte“ riefen, jetzt nach ihrem Aufstieg in den Kreis der Akteure ebenso wenig von den Zuhörern verstanden wurden.
Das manchmal dezente Gemurmel, nicht nur der neuen Stimmfarben, ist von interessierten Laienbesuchern oft nur in Fragmenten zu verstehen. Schade eigentlich, denn die Neuaufsteiger kennen die desolate Situation ja aus ihrer vorparlamentarischen Zeit.
Bleibt die Frage: Ist da System dahinter? Will der neue Gemeinderat weiterhin unter sich bleiben und dem politisch interessierten Besucher im öffentlichen Teil ihrer Sitzung möglichst wenig Informationen zukommen lassen?
Jetzt soll doch alles besser werden! Dies war doch die Praxis der Vergangenheit, nachdem man sich jahrzehntelang weigerte, eine vernünftige Übertragungsanlage zu installieren. Es sei an diverse Aussagen vor der letzten Wahl, wie „Mehr Transparenz“ oder „Bessere Information der Bürger“ erinnert – das gehört auch dazu!
Also lieber Gemeinderat: Sorgt für vernünftige akustische Verhältnisse im Sitzungssaal, schafft eine Lautsprecheranlage an. Die Kosten sind überschaubar, der Effekt würde groß und der Ärger würde kleiner werden. Vielleich würden auch einige wegen „Unverständnis“ fern gebliebene Bürger wieder den Weg ins Rathaus zu den Sitzungen finden.
Als Vorschlag zum Nulltarif wäre da noch, die Zuhörer aus der hintersten Verbannung des Sitzungssaales herauszuholen und in die Mitte zu platzieren. Sie befänden sich dann sowohl in akustischer als auch – wenn erforderlich - in greifbarer Nähe der Räte. Um das Durchkrabbeln unter den Tischen ins Zentrum zu vermeiden, sollte dann allerdings der Tischkreis an einer Stelle geöffnet werden, um das Ziel aufrechten Ganges zu erreichen.
Günter Salomon (07.05.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''Ein Titel mit aller Gewalt"
 
Verehrter Herr Seiffert,
auch wenn sie versuchen, den Freien Wähler etwas zu unterstellen, so ist es trotzdem nicht wahr. Otmar Dallinger ist ohne Gegenleistung Zweiter Bürgermeister geworden und das ist gut so.
Damit ergibt sich die Möglichkeit im Gemeinderat einer vertrauensvollen, der Sache wegen freien Meinungsbildung ohne Fraktionszwänge und der Wählerwille wurde auch berücksichtigt.
Ich wünsche dem Gemeinderat für die nächsten Jahre viel Geschick, um die anstehenden Entscheidungen (da gibt es etliche) zum Wohle der Gemeinschaft zu lösen.
Ihr Freier Wähler
Josef Gerber (08.05.14)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Ich will mich nicht mit dem gesamten Kommentar auseinandersetzen, sondern nur eingehen auf eine von Herrn Langenstück interpretierte Situation während des Wahlprozederes, die allein mit meiner emotionalen Verwirrung aufgrund der vorhergehenden Ereignisse zu erklären ist.
Vieles unterscheidet Anette Martin von Otmar Dallinger, aber nicht, dass sie nicht zu ihrem Wort steht. Auch Anette Martin hatte noch in der letzten Zusammenkunft vor der konstituierenden Gemeinderatssitzung die eindeutige Aussage gemacht, auf keinen Fall für einen potentiellen Dritten Bürgermeister zur Verfügung zu stehen.
Eine logische Konsequenz, votierte doch die SPD-Fraktion - zu meinem ungläubigen Staunen mittlerweile als einzige Partei - gegen die Installation eines dritten Bürgermeisterpostens. Entsprechend verständlich war die Irritation der neben mir sitzenden Fraktionsmitglieder, als mein Finger für eine weitere Empfehlung in die Luft zuckte.
Diese spontane Fehlreaktion wiederum war ausschließlich meiner Irritation zuzuschreiben, war ich doch aus der Arbeit in unserer Fraktion gewohnt, einmal gemachte Aussagen auch ernst nehmen zu dürfen. Man möge mir das falsche Signal, das ich in diesem Moment ungewollt aussendete, nachsehen.
Ich ging offensichtlich auch nach 18 Jahren Gemeinderatstätigkeit mit dem tiefen Glauben an die Gültigkeit einmal gegebener Statements, also mit einer gehörigen Portion Naivität in diese Sitzung. Das ist im politischen Wettstreit selbstverständlich fehl am Platz, ein weiterer Lernprozess in meinem Leben, der mich einstimmt auf die von allen Gruppierungen im neuen Gemeinderat so beschworene Transparenz und Offenheit in der Zusammenarbeit alleine zum Wohle unserer Gemeinde und ihrer Bürger.
Sybille Schmidtchen (Gemeinderätin SPD / 08.05.14)
antwort@echinger-zeitung.de 
 
Was ist gestern passiert? Eigentlich nichts Besonderes: Zwei große Gruppierungen im Gemeinderat haben sich abgesprochen: Wählst Du meinen, wähle ich Deinen – und zu diesem Zweck haben sie einen neuen Posten geschaffen. Also ein Geschäft auf Gegenseitigkeit.
Mir persönlich scheint das Wort Postengeschacher dafür nicht unangemessen – ich verstehe aber, wenn über die Formulierung keine ungeteilte Freude herrscht.
Ist das undemokratisch – nein, natürlich nicht! Politik hat immer auch mit dem Streben nach Macht zu tun.
Schön finden muss man das alles dennoch nicht - vor allem wegen der Begleitumstände:
· Da wird mit großer Bestimmtheit geäußert, dass man sich einig sei, dass ein dritter Bürgermeister unnötig sei, und dass man deshalb absolut dagegen sei.
· Da wird im Vorfeld unterstellt, CSU und SPD würden aber bestimmt so vorgehen – die Freien Wähler seien da viel besser als die (bösen?) Parteien
· Dann werden alle diese Äußerungen, die öffentlichen ebenso wie die persönlichen Beteuerungen, umgeschmissen, da man jetzt ja den erwünschten Posten erhält.
· Es wird noch nicht einmal für nötig gehalten, die anderen Gruppierungen über diese Absprache zu informieren (war wohl keine Zeit mehr, als die Gemeinderäte von CSU und Freien Wählern unmittelbar vor Start der Gemeinderatssitzung von ihrem Treffen kamen) – soviel zur „vertrauensvollen Zusammenarbeit“
· Und zuletzt möchte man dann noch die Öffentlichkeit für dumm verkaufen und behauptet, es habe keine Gegenleistungen gegeben…
Das sind vielleicht nur Stilfragen – aber auch die gehören zur Politik.
Carsten Seiffert (Ortsvorsitzender SPD / 07.05.14)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Die gestern stattgefundene konstituiernde Sitzung des neuen Gemeinderats inklusive Wahl des 2. und 3. Bürgermeisters kann man so oder so werten. Was für Otmar Dallinger spricht: Er hat von Anfang an gesagt, dass er für den Posten des 3. Bürgermeisters nicht zur Verfügung steht.
Das unterscheidet ihn von Anette Martin von der SPD: Es kam, als es um die Wahl des Stellvertreter-Stellvertreter-Postens ging, zu deutlichen Irritationen innerhalb der SPD-Fraktion: Sybille Schmidtchen wollte durch ihr werbendes Statement für Martin diese zur Kandidatur und die frisch gewählten Gemeinderäte zum Votum für ihre Parteikollegin bewegen, aber Martin winkte direkt ab, nachdem sie - sichtlich enttäuscht - die Kampfabstimmung um das Amt des 2. Bürgermeisters zwischen ihr und Dallinger wenige Minuten zuvor verloren hatte.
Warum Dallinger allerdings mit Georg Bartl (Fraktionsvorsitzender der CSU) nicht als Bürgermeister zusammenarbeiten will, bleibt, zumindest für den gemeinen Echinger Bürger, sein Geheimnis.
Sei's drum: Der neue Gemeinderat sowie die drei Bürgermeister haben jetzt die Möglichkeit, nein, sogar die Pflicht, alles dafür zu tun, damit sich Eching positiv weiter entwickelt. Und zwar über Parteigrenzen hinweg.
Übrigens: Ich persönlich finde es schade, dass Anette Martin nicht für das Amt des 3. Bürgermeisters zur Verfügung stehen wollte. Andererseits: Braucht Eching wirklich drei Bürgermeister? Bisher hat´s mit zwei "Vorturnern" doch auch irgendwie funktioniert, oder?
Guido Langenstück (07.05.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Dallinger Zweiter Bürgermeister, Kellerbauer Dritter'

Die schreibende Zunft muss immer fürchterlich schnell sein; Nachrichten und Kommentare von gestern sind halt keine mehr. Dabei täte uns allen etwas weniger Hast und damit Zeit zu Nachdenklichkeit so gut.
Wer miterlebt hat, wie dramatisch sich Entscheidungsfindungen, die einer konstituierenden Sitzung eines Gemeinderats vorausgehen, abzuspielen pflegen, wie sehr einen die Emotionen hin und her zerren, der würde sich nie und nimmer erlauben, von Postengeschachere zu reden.
Es sind gerade auf der Gemeindeebene, wo man sich in der Regel ja auch persönlich gut kennt und im Normalfall auch schätzt, sehr menschliche Höhepunkte der Demokratie. Da wird auf Basis dessen, was die Wähler mit Hilfe ihrer Stimmzettel oder auch dadurch, dass sie nicht zur Wahl gingen, vorbereitet haben, gerungen, wird versucht umzusetzen, womit man vorher die Wähler auf sich aufmerksam zu machen suchte - und man stellt fest, um wieviel deutlicher die Unterschiede zu den Konkurrenten doch sind als dies vor der Wahl erkennbar war.
Wer solches Tun Schacherei nennen will, den kann ich daran nicht hindern; aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es um demokratische Willensbildung geht und darum, das in den Augen der Gewählten optimale Personal mit der Umsetzung zu betrauen. Dabei von eigenen Überzeugungen Abstriche machen zu müssen, ist die Regel; dies in die Ecke der Unehrenhaftigkeit zu rücken, wie das im Falle von Herrn Dallinger und seiner Wahl zum Zweiten Bürgermeister getan wird, ist nicht in Ordnung.
Mit freundlichen Grüßen
Simon Wankner (07.05.14)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Werter Herr Bachhuber, was bewegt Sie eigentlich dazu, Bertram Böhm (Echinger Mitte) zu unterstellen, dass er nicht für Anette Martin (SPD), sondern für Otmar Dallinger (FW) gestimmt hätte? Und selbst wenn´s so war: Was bringt so eine Spekuliererei (außer, dass man damit Zwietracht säht)?
Kann ja durchaus zutreffen, dass Martin und Böhm keine "Freunde für´s Leben" (mehr) sind. Aber wer sagt denn, dass die 15. Stimme für Dallinger von Böhm kam?
Merke: Wahlen sind geheim. Auch die Wahlen zum 2. und 3. Bürgermeister. Und das ist auch gut so. Weil Zwietracht ist so ziemlich das Letzte, was der neue Gemeinderat jetzt zum Start für die kommenden sechs Jahre braucht!
Guido Langenstück (07.05.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Herzliche Gratulation an Otmar Dallinger zur Wahl des Zweiten Bürgermeisters.
Wir Freien Wähler wissen mit dieser Verantwortung umzugehen und sind auch stolz darauf, dass es ohne Gegenleistung geschehen ist. Damit haben die Freien Wähler weiterhin die Möglichkeit, ohne Scheu mit dem gesamten Gemeinderat zusammen zu arbeiten und hoffentlich für die Zukunft die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Ihr Freier Wähler
Josef Gerber (07.05.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Sprayer verunstalteten Pakettransporter'
 
Wahnsinnig witzig, Paketautos mit Rasierschaum und Farbe zu bearbeiten. Frage: Warum machen diese "Helden" das nicht an Papa´s Auto? Oder warum "verschönern" sie nicht ihr eigenes Zimmer daheim mit Sprühereien und Rasierschaum?
Übrigens: Dass die gelben Paket-Zustellautos jetzt neu (teil-)lackiert werden sollen, halte ich für übertrieben: Lack aus der Sprühdose lässt sich, auch wenn es eine Sch...arbeit ist, mit Aceton oder Nitroverdünnung wieder abwaschen, und zwar ohne dass der gelbe Lack angeriffen wird. Autolack ist seit Jahrzehnten 2-Komponenten-Lack, der, wenn er einmal ausgehärtet ist, gegen jeden Verdünner resistent ist. Und weil dem Lack aus der Sprühdose kein Härter beigemischt wird, lässt sich dieser - auch noch nach Jahren - wieder mit geeigneten Lösungsmitteln vom 2K-Autolack entfernen.
Allerdings sollte man, sollte die Polizei herausbekommen, wer die Schmierfinken waren, diese dazu zwingen, das Abwaschen Ihrer "Meisterwerke" selbst vornehmen zu müssen. Das hätte mit Sicherheit einen erzieherisch wirksamen Erfolg bei den "Künstlern".
Guido Langenstück (07.05.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: Martin? Dallinger? Bartl?

Ja morgen wird es spannend? Wie verhält es sich um den zweiten Bürgermeister in Eching?
Man hört viel und frägt sich auch, wird der Wählerwille wahrgenommen. Eigentlich ist die Sache ja sonnenklar, Herr Bachhuber hat es kurz nach der Wahl beschrieben. Es kommt nur ein Kandidat in Frage und der heißt Otmar Dallinger. Er hat mit Abstand die meisten Stimmen bekommen, denn bei Herrn Bartl sind es in erster Linie die Listenkreuze, von denen die CSU lebt.
Soweit so gut, aber wer kennt nicht die Echinger Schwarzen und Roten, die interessieren sich nicht, was ein Wähler will ("vielleicht vor der Wahl"), nein, es sind jetzt die eigenen Interessen. Jetzt kommt als erstes das Thema 2. und 3. Bürgermeister, denn man braucht es für Gegengeschäfte. Wählst Du uns als Zweiten, so bekommst Du den Dritten. Alles das war in Eching schon in früheren Zeiten so.
Wir Freien Wähler bleiben auch in Zukunft unserem Gewissen treu, ein Otmar Dallinger steht als Dritter nicht zur Verfügung und als Zweiter mit Bartl als Drittem natürlich auch nicht. Wir Freien Wähler sind der Meinung, in Eching genügen zwei Bürgermeister vollkommen. Das Geld für den Dritten können wir uns sparen. Aber genau an dieser Stelle wird nicht über Sparsamkeit nachgedacht.
Die Roten und Schwarzen haben zusammen ja eine Stimmenmehrheit, auch wenn man in der Vergangenheit sehr oft unterschiedlicher Meinung war, so spielt das jetzt für diese Abstimmung keine Rolle.
Aber es gibt einen weiteren sehr wichtigen Grund, den man bedenken muss. Der Zweite Bürgermeister soll ja Grundstücksverhandlungen führen und ein Herr Bartl wäre da befangen, also führt diese Verhandlung der Dritte Bürgermeister Frau Martin. Ich hoffe ja, die Gemeinderäte sind sich darüber im Klaren, wenn sie zur Abstimmung kommen.
Oder man wählt Frau Martin zur Zweiten Bürgermeisterin, könnte ja auch möglich sein mit den Stimmen der anderen und die Schwarzen würden plötzlich im Regen stehen. Oh... da könnte es ja auch plötzlich einen Dritten (Böhm oder Hirschmann) geben.
Lassen wir uns also morgen überraschen, was die Gewählten so als Ergebnis bringen werden.
Ihr Freier Wähler
Josef Gerber(06.05.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Eching - ein Fall für die Versicherung'

Sehr geehrter Herr Binder,
zunächst einmal: Danke für die Verlinkung der (höchst interessanten) Seiten.
Wie kommen Sie eigentlich zu Ihrer Unterstellung, ich sei unsolidarisch? Da muss ich Ihnen deutlich widersprechen: Ich bin selbst Betroffener des Bahnlärms: Ich wohne in der Nelly-Sachs-Straße (im Dichterviertel).
Diese Straße (Sackgasse) liegt unmittelbar an der Bahnstrecke. Der Lärmschutz bei uns besteht aus fünf Duplex-Garagenblöcken sowie aus ca. 30 Metern Lärmschutzwand.
Toll, nicht wahr?
Mit freundlichen Grüßen aus der Nelly-Sachs-Straße
Guido Langenstück (29.04.14)
antwort@echinger-zeitung.de 
 
Hallo Herr Langenstück,
als Bahnpendler schätze ich durchaus die gute Verbindung nach München. Die S-Bahn stellt für die Anwohner das geringste Problem dar, da relative leise.
Offenbar kennen Sie die Situation vor Ort nicht besonders gut. Neben den S-Bahnen sind zahlreiche Regional- und Güterzüge auf dieser Strecke unterwegs. Tag und Nacht. Auch die Gemeinde hat sich schon mit dem Thema befasst.
Dass der Tunnel nie kommen wird, dürfte uns allen klar sein. Aber es gibt noch andere Maßnahmen, um den Lärm wenigstens zu reduzieren, z.B. Lärmschutzwände. Nicht schön, aber besser als gesundheitsschädliche Lärmeinwirkung.
Weiterhin könnte man (insbes. im Haltestellenbereich) sogenannte Unterschottermatten verbauen, um zumindest den Sekundärluftschall zu unterbinden. Wenn Sie sich mal in die Thematik einlesen wollen, empfehle ich dieses Dokument.
Ihr Beitrag zeigt eine ziemlich unsolidarische Sicht. Lärmschutz für Hauptstraßenanwohner ja, für Bahnanwohner nein, oder wie?
Martin Binder (28.04.14)
antwort@echinger-zeitung.de 
 
Es wäre natürlich schön, zu erfahren, welche "renommierte" Krankenversicherung zu diesen m.E. erschütternden Ergebnissen gekommen ist. Da gibt´s doch nichts zu verheimlichen, oder? Wenn die Studie wissenschaftlich korrekt ist, kann doch getrost "Ross und Reiter" genannt werden, oder? Hat diese Versicherung der "echinger-zeitung.de" etwa untersagt, dass sie namentlich genannt wird?
Übrigens, sehr geehrter Herr Binder, zu Ihrer Lesermail (s.u.): Wie hätten Sie es denn gerne? Dass der Bahnbetrieb zwischen Lohhof und Neufahrn komplett eingestellt wird? Oder dass maximal 10 S-Bahnen pro Tag Eching passieren dürfen? Oder welche Lösung schlagen Sie da konkret vor?
Also, ich finde, dass man dafür Verständnis aufbringen muss, wenn Personenzüge, insbesondere diejenigen des ÖPNV, (auch) durch Eching rollen. Denn mit jedem Zug, der ein paar hundert Menschen transportiert, fahren weniger Autos. Was die Umwelt entlastet. Und was darüber hinaus gesünder, sprich stressfreier, für die Reisenden und Pendler ist, die Bahn anstatt Auto fahren. Oder?
Und dass Güterzüge, bevorzugt nachts, über die Gleise rumpeln, ist zwar ärgerlich, aber doch wohl die bessere Alternative als noch mehr LKWs auf unseren Straßen, oder?
In einem Punkt gebe ich Ihnen allerdings recht: Jede Nacht rollt ein schwerer Güterzug mit durchschnittlich 20 vierachsigen Kesselwagen, die randvoll mit Kerosin befüllt sind, zum Münchner Flughafen durch Eching. Und in den frühen Morgenstunden rollt derselbe Zug, dann allerdings leer, wieder Richtung München zurück. Da darf m.E. einmal kritisch hinterfragt werden, ob sich durch einen bewussten Verzicht aufs Fliegen die Anzahl der Kerosin-Transporte nicht reduzieren ließe. Aber diese Antwort muss sich jeder selber geben (insbesondere diejenigen, die für ein paar Tage z.B. nach "Malle" fliegen).
Guido Langenstück (28.04.14)
antwort@echinger-zeitung.de 
 
Am „Internationalen Tag gegen Lärm“ sollten auch die lärmgeplagten Anwohner der Bahnstrecke durch Eching nicht vergessen werden, die sich teils sogar mit Erschütterungen abfinden müssen. Hier ist eine Verbesserung wohl in weiter Ferne.
Martin Binder (27.04.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zu einem Mundraub an der Hauptstraße

Guten Appetit!
Der Hunger und der Beschaffungsdruck muss sehr groß, und der Skrupel dagegen muss sehr klein gewesen sein, bei dem- oder derjenigen, die am Ostersamstag gegen 9 Uhr bei der vor dem Cafe Ratschiller's in der Echinger Hauptstraße aus einer Lenkertasche eines dort abgestellten Klapprades ein gutes Kilogramm frisch geernteten und vom Radler Minuten zuvor am Echinger Wochenmarkt regulär erstandenen Spargel entwendet haben.
Der Gedanke an sonst übliche, in Verdacht gezogene osteuropäische Banden, die einen Spargelfeldzug in Eching veranstalten, fällt mir echt schwer. Bleibt nur noch der Glaube an den guten, alten Mundraub, der an und für sich auch nicht mehr in die heutige Zeit und unsere Landschaft passt.
Meine Erziehung gebietet es, den neuen Besitzern meiner köstlichen Stangerln „Guten Appetit“ zu wünschen. Nachdem ich die häuslichen Vorwürfe über mein Unvermögen, etwas Konstruktives für das Festtagsmahl beizutragen, überstanden habe, wird mir mein Osteressen auch ohne diese Beilage schmecken.
Günter Salomon (19.04.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''Lkw raus! - Aber..."'
 
Ja, bunt wird der nächste Gemeinderat mit Sicherheit sein. Hoffentlich auch konsensfähig.
Unabhängig davon, wie die endgültige Lösung des tagtäglichen Verkehrswahnsinns, den man auf der Hauptstraße und der Paul-Käsmeier-Straße "bestaunen" darf, auch aussieht (Südumgehung, Nord-West-Umgehung, gar keine Umgehung), ist wohl hoffentlich unstrittig, dass die massenhafte Durchfahrt von LKWs, die nicht dem Ziel- und Quellverkehr in Eching zugerechnet werden können, möglichst bald unterbunden wird.
Ich werde hier ganz konkret: Es fahren täglich mindestens 100 40-Tonnen-Sattelzüge vom BMW-Teilelager im Gewerbegebiet Eching/Neufahrn zur Produktionsstätte des 3er-BMW in München (am Petuelring) durch Eching über die Hauptstraße (Richtung Kreuzhof), und zwar hauptsächlich von den Speditionen DB Schenker und Gillhuber Logistics.
Die LKWs für BMW könnten auch über die Autobahn A9 ihr Ziel erreichen. Nur müssten die Spediteure dann "Toll Collect", sprich, Nutzungsgebühr für die Autobahn bezahlen. Was natürlich deren Gewinn schmälert. Wenn BMW ein umweltbewusster Konzern wäre, würde er seinen Spediteuren vorschreiben - und sie entsprechend entlohnen -, dass für die Belieferung der Produktionsstätte ausschließlich die Autobahn zu benutzen wäre.
Logisch, dass würde natürlich den Gewinn von BMW wieder ein bisschen schmälern. Aber BMW ist bekanntlich ein Auto-Konzern, der nicht im Verdacht steht, kurz vor dem Konkurs zu stehen. Daher ist es m.E. menschenverachtend und zeugt von einem alles andere als umweltbewussten Verhalten der Firmen BMW, Schenker und Gillhuber, dass, nur um ein paar Euros einzusparen, die 40-Tonner massenhaft durch unseren Ort rollen. Und zwar täglich von 6 Uhr in der Früh bis 22 Uhr abends (außer an Sonn- und Feiertagen).
Mit Appellen an die Entscheidungsträger bei denen wird´s leider nicht getan sein - sie können sich ja darauf berufen, dass die Durchfahrt von 6 bis 22 Uhr erlaubt ist. Daher ist als erste Sofortmaßnahme eine vollständige LKW-Sperre (ab 3,5 Tonnen; außer Belieferer für den Ort (z.B. Supermärkte)) dringendst anzuordnen.
Und so mancher Kieslaster, von denen auch nicht wenige täglich durch Eching rollen, könnte auch den kleinen Umweg über die A9 und den Mastenweg fahren, um zur Münchner Kiesunion am Hollerner See zu gelangen.
Übrigens: Ein LKW hat bis zu 12 Tonnen Achslast und schädigt damit den Straßenbelag um mehr als das 1000-fache wie ein PKW.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Riemensberger: Werden Sie aktiv. Jetzt!
Guido Langenstück (19.04.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''Eching ohne Lkw - waar des schee''
 
Lieber Herr Obermeier,
Ihre Begründung für die Nicht-Teilnahme der Echinger GRÜNEN in allen Ehren. Aber ich sehe mich veranlasst, Ihnen in einem Punkt zu widersprechen: Ansprechpartner - wenn auch nicht Entscheider - für ein komplettes LKW-Durchfahrverbot ist zunächst einmal die Gemeinde, vertreten durch den 1. Bürgermeister. Dessen Aufgabe ist es dann, den Willen "seiner" Bürger - diese vertreten durch den Gemeindrat - an die zuständigen übergeordneten Behörden umzusetzen bzw. weiterzuleiten.
Natürlich lässt sich trefflich darüber streiten, wann der geeignete Zeitpunkt für eine Demo zur Durchsetzung von "Volkes Wille" ist. Dass der nur noch wenige Tage amtierende "alte" Gemeinderat nicht mehr viel ausrichten kann, ist klar. Aber man kann die am vergangenen Donnerstag stattgefundene Demo doch auch als Ansporn für den neuen Gemeinderat sehen, das Thema "LKW-Stop" bald auf die Tagesordnung zu setzen.
Die Tatsache, dass sich die künftigen Fraktionssprecher sowie mehrere Gemeinderäte in spe von den Freien Wählern, der Echinger Mitte sowie den Bürgern für Eching (und auch FDP-Vertreter) an der Demo beteiligt haben, lässt doch vermuten, dass es sich um ein wichtiges Thema in Eching handelt.
Ihr Einwand, dass die Entscheidungsträger im Landratsamt und/oder im bayerischen Innenministerium sitzen, stimmt. Vielleicht sollte die nächste Demo, sollte nicht in absehbarer Zeit ein zumindest probeweises ganztägiges (und nächtliches) LKW-Durchfahrverbot angeordnet werden, direkt vor dem Amtssitz von Innenminister Joachim Herrmann (MdL, CSU) in München stattfinden.
Übrigens: Da hätte Joachim Herrmann auch die einmalige Gelegenheit - nach Dr. Florian Herrmann, Erich Irlstorfer, Gerda Hasselfeldt, Ilse Aigner und dem unsäglichen Richter am BayVGH, Dr. Erwin Allesch - meine Trompete "live" kennenzulernen. ;-) Da machen die Echinger GRÜNEN dann doch hoffentlich aktiv mit, oder?
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (14.04.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Liebe Leserinnen und Leser,
wir GRÜNEN haben uns nach reiflicher Überlegen gegen die Teilnahme an dieser Demonstration entschieden, weil wir der Meinung sind, dass eine Demonstration in Eching nicht das notwendige Zeichen setzt. Demonstrationen sollen dazu dienen, dass Personen und Gruppen ihre Meinung zu einem Thema kund tun, um Veränderungen herbeizuführen. Diese Voraussetzungen sind aber in Eching selbst nicht gegeben.
Alle Parteien und Vereinigungen sind für eine LKW-Vollsperrung und es wurden durch die Gemeinde auch entsprechende Schritte unternommen. Es handelt sich jedoch nicht um eine Gemeindestraße, sondern um eine Staatsstraße. Das bedeutet, die Gemeinde kann hier nicht alleine entscheiden, sondern das Landratsamt bzw. die oberste Baubehörde des Staatsministerium bestimmt hierüber.
Der Adressat der Demonstration müsste also der Landrat bzw. direkt unser Innenminister Herr Herrmann sein. Die Demo hätte vor dem Landratsamt, dem Innenministerium oder der Zentrale der CSU durchgeführt werden müssen, um die Entscheider zu beeinflussen.
Derzeit ist aber auch der Zeitpunkt schlecht gewählt, wer soll mit dieser Demonstration so kurz nach der Wahl "beeindruckt" werden? Der bisherige Gemeinderat, dessen Legislaturperiode zu Ende geht? Der neue Gemeinderat, der aber selber Teilnehmer der Demo war?
Auch wenn wir GRÜNE für eine ganztägige LKW-Sperrung sind, sehen bzw. sahen wir in dieser Demo kein Mittel, diesem Vorhaben zu dienen.
Michael Obermeier (13.04.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Schechler,
ich kann Ihrer Argumentation folgen und habe dafür vollstes Verständnis!
Werter Herr Lamprechtinger,
Ihr Leserbrief offenbart einmal mehr Ihr Niveau der Auseinandersetzung mit Mitbürgern, die ganz offensichtlich kein ausgesprochener Anhänger der CSU sind. Konkret: Sie unterstellen mir, dass ich bei meinen letzten Aussagen über das Ehepaar Zillgitt "wohl nun endgültig den Tiefpunkt in Sachen Anstand, Manieren und Respekt erreicht" hätte (s.u.).
Da verwechseln Sie ganz offensichtlich etwas:
1.) Anständig wäre es m.E. von Frau Zillgitt, auf eines ihrer Ämter zu verzichten: entweder ist man Leiterin einer Lokalzeitung, die den Anspruch erhebt, "unabhängig" zu sein, oder man vertritt die Interessen einer politischen Partei (beides gleichzeitig geht m.E. nicht).
2.) Manieren: Ausgerechnet Sie wollen mir erklären, was Manieren sind. Ich verweise zum Selbststudium und -Reflexion auf Ihre diversen Lesermails hier in der "echinger-zeitung.de" (merke: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen).
3.) Respekt: Ja, den muss man sich erst einmal verdienen (auch das Ehepaar Zillgitt). Und um - extra für Sie im Klartext - da ganz konkret zu werden: Ich halte es nach wie vor für schlichtweg unanständig, dass Ihr Parteifreund Josef Riemensberger im letzten Bürgermeister-Wahlkampf auf seine Plakete geschrieben hatte "LKW-Stop! Jetzt haben wir es erreicht! Josef Riemensberger", ohne irgendeinen Hinweis darauf, dass das Verbot a) nur von 22 Uhr abends bis 6 Uhr in der Früh und b) nur probeweise gilt (es hätte ja auch sein können, dass das Landratsamt nach Ablauf der Probephase die Entfernung der Verbotsschilder angeordnet hätte, oder?). Und die Idee für diese Wahlplakate hatte - nach eigener Aussage - Ihr Parteifreund Günter Zillgitt. Leider sind ja genügend Echinger auf das Riemensberger´sche Wahlversprechen, was weit der momentanen Realität ist, hereingefallen und haben ihn wiedergewählt.
Übrigens: Dass ich Sie überrasche, gefällt mir. Seien Sie gewiss: Die nächste Überraschung für Sie folgt am 29.04.2014 um 8.30 Uhr im Echinger Rathaus (im Büro von Bürgermeister Riemensberger). Versprochen!
Und noch etwas: Fragen Sie Ihren Parteifreund Oliver Neubrand doch einmal, ob er an Halluzinationen leidet: Er schreibt von einer "Echinger Faultier-Siedlung" und von "Kater Mohrle". Ich kenne weder besagte Siedlung noch diesen Kater in Eching. Vielleicht bringt´s Oliver Neubrand etwas, sich bald amtsärztlich untersuchen zu lassen (was ich ihm nur dringend empfehlen kann).
Guido Langenstück (13.04.14)
antwort@echinger-zeitung.de 

Lieber Bürger für Eching a.D.,
auch ich bin hoch erfreut, dass Sie wieder eine politische Heimat gefunden haben. Seit Ihrer „einvernehmlichen“ Trennung von den Bürgern für Eching ist ja doch etwas Zeit vergangen…
Ich möchte Ihnen auch nicht vorenthalten, dass es auch beim Verein „Guido schreibt schneller als andere denken e.V.“ eine erfreuliche Entwicklung gibt: Bei mir gingen diverse, positive Rückmeldungen, auch aus der Echinger Faultier-Siedlung ein! Ohne Schmarrn! Und es handelt sich hierbei nicht nur um Kater Mohrle…
Best Grüße und bis zum Sühnetermin!
Oliver Neubrand, Gründungsmitglied (und noch einziges Mitglied) des Vereins „Guido schreibt schneller als andere denken e.V.“ (13.04.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Langenstück,
Sie überraschen mich jetzt völlig. Ausgerechnet Sie outen sich als FDP-Anhänger. Herr Manke und Herr Müller-Saala werden sich ob dieses Werbeträgers vor Begeisterung schier überschlagen.
Bezüglich Ihrer jüngsten Aussagen über das Ehepaar Zillgitt in Ihren letzten Leserbriefen haben Sie wohl nun endgültig den Tiefpunkt in Sachen Anstand, Manieren und Respekt erreicht. Das Faß, in dem sich diese Grundtugenden befinden, scheint bei Ihnen ohne Boden zu sein. Auf der Suche nach Ihrer Person muss man schon wirklich in der alleruntersten Schublade kramen.
Ich sage voraus, dass Sie jetzt wieder beleidigt sein werden, weil Guido der Große sich über allen anderen sieht und das Recht zum deftigen Austeilen für sich alleine reklamiert. Aber, lieber Herr Langenstück, die Wahrheit ist zwar manchmal unangenehm, aber noch lange keine Beleidigung.
Herzlichst
Ihr Karl Lamprechtinger (13.04.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

Bitte nicht verwechseln
Dass die sich SPD an der Demonstration nicht beteiligt hat, bedeutet nicht, dass sie nicht gegen ein LKW-Durchfahrtverbot ist. Nur wenn man sich an einem bestimmten politischen Mittel nicht beteiligt, heißt das noch lange nicht, dass man das Ziel nicht gutheißt!
Wir sahen den Zeitpunkt der Demo als äußerst problematisch an. Schließlich muss dem vor wenigen Wochen neu gewählten Gemeinderat die Chance gegeben werden, die verkehrspolitischen Ziele in diesem demokratischen Gremium durchzusetzen, denn die Bürgerinnen und Bürger haben den neuen Räten das Vertrauen ausgesprochen, sie im Gemeinderat politisch zu vertreten!
Jürgen Schechler (Co-Ortsvorsitzender SPD / 13.04.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Bleibt zu hoffen, dass diese erstmalige Protestveranstaltung gegen den seit Jahren ständig zunehmenden und mittlerweile unerträglichen Verkehrswahnsinn, der sich tagtäglich in Eching abspielt, zu baldigen Konsequenzen führt und nicht nur eine Beschäftigungstherapie für die Neufahrner Polizeiinspektion war.
Was ich - wie wohl auch alle anderen Demonstrationsteilnehmer - vom Bürgermeister erwarte: Alles in seiner Macht stehende tun, damit das Landratsamt Freising sowie die übergeordneten Behörden (Regierung von Oberbayern und das bayrische Innenministerium) endlich "den Hintern hochkriegen" und eine LKW-Sperrung rund um die Uhr möglichst bald anordnen (natürlich zunächst "probeweise", so wie es jetzt schon beim Nachtdurchfahrtverbot gilt) und die finanziellen Mittel für die Südumgehung bereitstellen (woanders klappt´s ja auch).
Ich nehme Herrn Riemensberger beim Wort: Auf seinen Plakaten im letzten Bürgermeister-Wahlkampf hat er uns Echingern doch vollmundig versprochen: "LKW-Stop! Jetzt haben wir es erreicht! Josef Riemensberger". Da stand nichts von "probeweise" oder "gilt nur nachts" drauf. Übrigens, kann man immer noch nachlesen auf seiner Homepage www.riejosef.de.
Ja, sehr geehrter Herr Riemensberger: Ich nehme Sie da absolut ernst und beim Wort; denn es darf unterstellt werden, dass Sie auch aufgrund dieses Wahlversprechens im Amt bestätigt wurden. Sie persönlich sind jetzt in der Bringschuld gegenüber den Ihnen anvertrauten Echinger Bürgerinnen und Bürgern! Dass Ihr CSU-Parteikollege (und Gemeinderat in spe) Günter Zillgitt, der nach eigener Aussage das Layout für dieses Wahlplakat entworfen hatte und bei einer Diskussion über dieses Versprechen während der Frühjahrsschau 2012 mir sagte, "Sie wissen doch, Herr Langenstück, dass auf der Kinderschokolade auch draufsteht "gesund für Kinder", obwohl das ja nicht wirklich stimmt", fand und finde ich nicht besonders witzig und spricht nicht für ein seriöses Verständnis von (Orts-)Politik bei Herrn Zillgitt (es gibt Zeugen für seine damalige Aussage). Um so mehr erwarte ich jetzt von Ihnen, dass Sie "Gott und die Welt" in Bewegung setzen, dass zwischen Ihrem Versprechen und der Realität bald kein so großes Delta herrscht, wie es leider immer noch der Fall ist.
Übrigens: Dass sich weder die CSU, die SPD noch die GRÜNEN an der gestrigen Demo beteiligt haben, finde ich persönlich sehr schwach. Gerade bei den GRÜNEN hätte ich schon erwartet, dass sie sich nicht nur in Wahlkampfzeiten "ökologisch" zeigen, sondern diesen Grundanspruch seit Bestehen dieser Partei auch praktisch leben. An mangelnder rechtzeitiger Information durch die die Demo initiierenden "Bürger für Eching" hat´s definitiv nicht gelegen. Auch von der SPD hätte ich eine Teilnahme erwartet. Und die CSU: Na ja, kein weiterer Kommentar. Außer: Die hatten gestern bestimmt keine Zeit für so ´ne unwichtige Demonstration gegen den Verkehrswahnsinn in Eching, weil sie sicherlich wieder Ostereier färben mussten... ;-)
Und noch etwas: Als äußerst positiv darf vermerkt werden, dass sich die FDP (vertreten durch ihren neuen Ortsvorsitzenden (?) Dr. Berthold Manke) am Demonstrationszug beteiligt hat. Dies wäre nach meiner - zugegebenermaßen subjektiven - Einschätzung unter Heinz Müller-Saala niemals passiert (außer, dass H. M.-S. gerne Demonstranten fotografiert und sich anschließend auf seinen Status "Pressevertreter" beruft: siehe 2013 bei der Demo der "Echinger Mitte").
Schade, dass erst jetzt wahrnehmbar ist, dass bei der Echinger FDP "ein neuer Wind weht". Ich hätte zumindest ein Kreuz bei der kürzlich stattgefundenen Kommunalwahl anders platziert. Jetzt sage ich: Schade, dass die FDP aus dem Gemeinderat rausgeflogen ist.
Guido Langenstück (11.04.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Wieder ein paar 10.000 Euro mehr...'
 
Die bisherige Planung "unserer" neuen Feuerwehr erinnert mich irgendwie an Schilda. Oder an den neuen Berliner Flughafen.
Vielleicht sollte man die weitere Planung und Bauaufsicht des Feuerwehrhauses Hartmut Mehdorn übertragen. Der kennt sich mit regelmäßigen Kostenüberschreitungen und Fehlplanungen bestens aus.
Bleibt nur die Frage, ob das Chaos beim neuen Echinger Feuerwehrhaus danach vielleicht noch größer ist, als es jetzt schon ganz offensichtlich zu Tage tritt...
Guido Langenstück (03.04.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Wer mit wem und wofür?'

Sehr geehrter Herr Bachhuber,
in Erwiderung auf Ihre Lesermail: Zunächst einmal: Die Anrede beginnt unter zivilisierten Menschen üblicherweise mit "Sehr geehrte/r Frau/Herr ...".
Nun inhaltlich zu Ihrer Lesermail: Sie dürfen selbstverständlich eine grundlegend andere Auffassung zur Doppelrolle "Vorsitz des ECHINGER FORUMs" und "Gemeinderat einer bestimmten politischen Partei/Gruppierung" haben wie ich (siehe Art. 5, Satz 1 GG).
M.E. machen Sie in Ihrer Argumentation aber einen grundsätzlichen Gedankenfehler: Natürlich würde ich niemals in Zweifel ziehen, dass Frau Zillgitt in einem absolut "sauberen" Verfahren als Vorsitzende des ECHINGER FORUMs gewählt wurde. Diese Wahl fand aber doch zu einem Zeitpunkt statt, als nicht im Entferntesten absehbar war, dass sich Frau Zillgitt für ein Mandat im Gemeinderat der Gemeinde Eching bewerben würde. Auch nicht für diejenigen, die Frau Zillgitt zur Vorsitzenden des E.F. gewählt haben. Oder irre ich mich da?
Wann wurde Frau Zillgitt denn als E.F.-Vorsitzende gewählt? Und wann hat sie erstmals ihre Kandidiaturabsichten (auf der CSU-Liste) öffentlich verlautbart? Na also!
Ich hätte auch niemals Bedenken wegen einer möglichen Interessenkollision angemeldet, bevor Dagmar Zillgitt (und ihr Ehemann Günther) tatsächlich einen Sitz im Gemeinderat erhalten hätten. Merke: Über ungelegte Eier spekuliert man nicht!
Aber ich bleibe dabei: Ein Mandat für eine politische Gruppierung ist nicht vereinbar mit einer gleichzeitigen journalistischen Tätigkeit für ein (Print-)Medium, welches den Anspruch erhebt, unabhängig zu sein (zum Beweis: bitte auf die aktuelle oder jede beliebige Vorgänger-Ausgabe des E.F. klicken oder die Printausgabe anschaun).
Und wenn das ECHINGER FORUM darüber hinaus regelmäßig mit Berichten von Frau Dagmar Zillgitt aus den Gemeinderatssitzungen versorgt wird - wie das seit Jahren Usus ist -, erwarte zumindest ich, dass da eine Journalistin schreibt, die nicht auch nur ansatzweise im Verdacht steht, parteipolitisch tendenziell zu berichten. Was ja mit der Wahl von ihr auf der CSU-Liste wohl nicht mehr zweifelsfrei zu erwarten sein dürfte.
Gerade Sie als Journalist müssten es wissen: Seriöser Journalismus hat (partei-)politisch absolut neutral zu sein. Falls da bei Ihnen noch Zweifel sind: Fragen Sie doch einmal den Deutschen Journalisten-Verband (DJV).
Zu Ihren einzelnen Fragen:
1.) Beeinflussung: Ja, die Gefahr sehe ich (unabhängig vom Namen "Zillgitt");
2.) Streichung von Kolumnen: Nein, das wäre ja wohl sowas von durchschaubar, dass da sofort "Palastrevolte" der anderen Parteien zu erwarten wäre;
3.) Unterdrückung von Leserbriefen: So lange Sie den Zeitungskreis leiten, sehe ich diese Gefahr nicht;
4.) Nach meinem Kenntnisstand sind der Katholische Frauenbund sowie ein Kleingartenverein keine Vereine, die parteipolitisch tendeziell sind (ich glaube, bei der Vorbereitung von Gottesdiensten spielt´s kaum eine Rolle, welche Partei man toll findet und den Blumen wird´s wohl auch egal sein, wo der Gärtner sein Kreuz gemacht hat);
5.) Manipulation: Hier sehe ich tatsächlich eine Gefahr: Dadurch, dass das Ehepaar Zillgitt zukünftig auch am nichtöffentlichen Teil der GR-Sitzungen teilnimmt (und die Entscheidungen dort sogar aktiv mit beeinflusst), hätte das ECHINGER FORUM einen Wissensvorsprung gegenüber den anderen, in Eching vertretenen Medien. Somit kann es m.E. zu einer Wettbewerbsverzerrung unter den Medien kommen (was selbstverständlich unzulässig ist!).
Übrigens, s.g. Herr Bachhuber: Ich habe mittlerweile von vier Personen, die auf meiner Email an Frau Zillgitt vom vergangenen Freitag (21.03.14) (Inhalt: identisch mit meiner Lesermail vom 17.03.14; letzter Abschnitt) auf dem Kopie-Verteiler standen (Sie waren ja auch auf dem Verteiler), eine Rückmeldung erhalten: Alle vier teilen meine Bedenken (zwei von denen sind Medienvertreter und zwei Fraktionsvorsitzende von politischen Parteien bzw. Gruppierungen). Und von einem weiteren zukünftigen GR-Mitglied habe ich ebenfalls eine zustimmende Rückmeldung erhalten.
Ich glaube, das Beste wird sein, wenn sich der noch-amtierende Gemeinderat dieses Themas kurzfristig annimmt und eine verbindliche Entscheidung trifft, ob eine gleichzeitige Tätigkeit im E.F. sowie im Gemeinderat zulässig ist oder nicht. Und zwar vor der Vereidigung der neuen Gemeinderatsmitglieder.
Ich habe mir lediglich die Freiheit herausgenommen, meine diesbezüglichen Gedanken und Bedenken zu veröffentlichen - wohlwissend, dass ich mir damit nicht nur Freunde im Ort schaffe. Um eines klar zu stellen: Ich habe gegen Frau und Herrn Zillgitt persönlich nichts. Und einen "Kreuzzug" gegen das Ehepaar Zillgitt, wie Sie es mir unterstellen (s.u.), habe ich weder beabsichtigt noch jemals durchgeführt.
Mir geht es ausschließlich darum, dass zumindest ich mir sicher sein kann, dass das ECHINGER FORUM - wie alle anderen in Eching regelmäßig erscheinenden Medien - parteipolitisch neutral geleitet wird. Andernfalls würde die Überschrift "Unabhängige Zeitung" ja wohl auch nicht mehr zutreffen, oder?
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (24.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Herr Langenstück,
ich finde, dass Sie sich mit Ihrem auf vielerlei Ebenen betriebenen "Kreuzzug" gegen ein Doppelengagement des Ehepaars Zillgitt in Gemeinderat und "Echinger Forum" kräftig verrennen.
Als Chefredakteur des "Echinger Forums" möchte ich ggf. in der nächsten Ausgabe einige Gedanken bezüglich objektiver Berichterstattung und der Einschätzung politischen Engagements formulieren.
An dieser Stelle nur ein Aspekt: Sie sind auch Leser des "Echinger Forums"; können Sie mir konkret sagen, wo Fr. Zillgitt (von Hrn. Zillgitt als "einfaches" Mitglied im Zeitungskreis ganz zu schweigen) das "Echinger Forum" in Richtung CSU beeinflussen soll?
Sie kennen die Rubrik "Parteien". Erwarten Sie, dass Fr. Zillgitt hier die Kolumnen der anderen Gruppierungen streicht?
Oder dass Leserbriefe unterdrückt werden? Darüber entscheidet unser Zeitungskreis, für dessen Entscheidungen letztendlich ich mit meinen Namen stehe.
Oder dass Berichte über den Katholischen Frauenbund oder den Kleingartenverein CSU-lastig werden?
Was soll denn bitte konkret manipuliert werden?
Formal darf ich darauf hinweisen, dass hinter dem "Echinger Forum" ein eingetragener Verein steht, der Fr. Zillgitt in demokratischer Wahl zur Vorsitzenden gewählt hat. Ihre abschließende Einschätzung, dass die Vereinbarung eines Mandats im Gemeinderat mit einem Vorstandsmandat in einem unabhängigen Verein sogar justiziabel sein könnte, halte ich für unglaublich weit hergeholt - um nicht zu sagen Unfug.
Klaus Bachhuber, Redaktionsleiter "Echinger Forum" (23.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Lieber Herr Bachhuber,
die von Ihnen in einer Art Planspiel dargelegten möglichen Konstellationen der "Machtverhältnisse" im neuen Echinger Gemeinderat sind ja schön und gut.
Nur eines können Sie nach meiner Einschätzung gleich vergessen: Die Freien Wähler, insbesondere deren Fraktionsvorsitzender Otmar Dallinger, lässt sich mit Sicherheit nicht von der CSU "vor den Karren spannen", sprich, instrumentalisieren. So wie ich ihn kenne, erfolgen die Abstimmungen der F.W. ausschließlich sach- und nicht machterhaltungsbezogen.
Und was ich schon vor der konstitierenden Sitzung des neuen Gemeinderats Anfang Mai erhoffe, nein, sogar erwarte: Frau Dagmar Zillgitt wurde bekanntlich auf der CSU-Liste in den neuen Gemeinderat gewählt. Gleichzeitig ist sie seit geraumer Zeit Vorsitzende des ECHINGER FORUMs.
Diese monatlich erscheinenden Lokalzeitung ist das amtliche Mitteilungsblatt unserer Gemeinde (der 1. Bürgermeister berichtet regelmäßig auf Seite 3) und das E.F. schreibt immer auf der Titelseite "Unabhängige Zeitung". Daher erwarte ich, dass sich Frau Zillgitt - ebenso ihr Ehemann Günther, der ebenfalls neues GR-Mitglied werden will und dem Redaktionsteam des E.F. angehört - gegenüber der Wahlleitung (Frau Manglus) und/oder dem 1. Bürgermeister erklärt, ob sie das Gemeinderatsmandat antreten will oder lieber weiterhin das ECHINGER FORUM leitet. Beides gleichzeitig geht m.E. nicht.
Doch halt, es ginge doch! Und zwar unter einer Prämisse: Das ECHINGER FORUM schreibt zukünftig auf seiner Titelseite anstatt "Unabhängige Zeitung" die Überschrift "Mitteilungsblatt der Echinger CSU" drauf. Ich hoffe sehr, dass das Ehepaar Zillgitt selber zu dieser Einsicht und den entsprechenden Konsequenzen gelangt. Und zwar noch vor der Vereidigung des neuen Gemeinderats.
Andernfalls müsste m.E. - notgedrungen - extern eine Entscheidung getroffen werden. Diese müsste nach meiner Einschätzung notfalls von der Kommunalaufsicht (Landratsamt Freising) oder sogar vom Verwaltungsgericht getroffen werden. Ich hoffe allerdings nicht, dass es so weit kommen muss.
Guido Langenstück (23.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Häufelköniginnen, Boy Groups und vier entscheidende Stimmen'
 
Sehr geehrter Herr Fiedler,
zunächst einmal: Schade, dass Sie es leider nicht geschafft haben, in den neuen Gemeinderat einzuziehen. Bei Ihnen hätte ich mir so manche kritische, konstruktive Äußerung im Plenum gut vorstellen können. Dass Sie dazu in der Lage sind, beweisen Sie ja des Öfteren durch Ihre - durchaus lesenswerten - Leserbriefe hier in der "echinger-zeitung.de". Da könnte sich so manch anderer, der im Gegensatz zu Ihnen bald dem neuen Gemeinderat angehört, eine Scheibe von abschneiden.
Warum ich Ihnen schreibe: Sie fragen und geben auch gleich darauf die Antwort, ob die etablierten Parteien "Schreihälse" brauchen. Ich gebe Ihnen recht: Schreihälse braucht niemand. Aber Mahner, Hinterfrager und Mund-Aufmacher sehr wohl!
Mir fällt da spontan die (leider) bald aus dem Gemeinderat ausscheidende Barbara Schefold (SPD) ein. Frau Schefold ist nach meiner - zugegebenermaßen subjektiven - Wahrnehmung eine Persönlichkeit, die stets Dinge kritisch hinterfragte, bis sie (und alle anderen Gemeinderäte sowie Zuschauer im Plenum) - meistens vom Bürgermeister - eine Antwort bekam, die 1.) jeder verstehen konnte und die 2.) gelegentlich sogar dazu geführt haben, dass die "Hausaufgaben" in der Gemeindeverwaltung endlich ordentlich gemacht werden (müssen).
Jüngstes Beispiel: Verkehrsgutachten für das Neubaugebiet "Eching-West". Wie gesagt: Schade, dass Frau Schefold bald nicht mehr dabei ist!
Und ich schließe mich einer weiteren Ihrer Aussagen an: Auch ich bin gar nicht unglücklich ob der Farbenvielfalt in den kommenden sechs Jahren. Wie heißt´s so schön: "Konkurrenz belebt das Geschäft." Und da glaube (und erwarte) ich, das z.B. solche Mauscheleien wie die klammheimliche Planung einer Therme, die sogar schon so weit gediehen war, dass der vom Zweckverband Hollerner See mandatierte Rechtsanwalt (und gleichzeitig CSU-Landtagsabgeordnete) Ernst Weidenbusch konkrete Vertragsverhandlungen mit einem potentiellen Investor mehrfach in London führte.
Übrigens: Ernst Weidenbusch hat den Echinger Steuerzahler bisher über 40.000 € gekostet. Ergebnis: null. Ich hoffe, dass derartige Dinge in Zukunft nie mehr vorkommen werden und das neue Gremium unserem 1. Bürgermeister viel mehr "auf die Finger schaut", wofür die - von vielen hart erarbeiteten - Steuergelder investiert werden. In diesem Sinne: Glückauf, neuer Gemeinderat!
Übrigens, sehr geehrter Herr Fiedler: Wenn Sie einmal Lust und Zeit haben, können wir uns einmal zusammensetzen und über Hubschrauber (und Gemeindepolitik) diskutieren. Sie waren ja Hubschrauber-Pilot beim Bundesgrenzschutz (jetzt: Bundespolizei) in Schleißheim. Und ich baue solche Drehflügler als ferngesteuerte Modelle. Ohne angeben zu wollen: Ich habe es sogar geschafft, einen als nahezu unfliegbar geltenden Modellhubschrauber aus dem Jahr 1975 in die Luft zu bringen: Bell 47 G von Graupner. Da gibt´s, falls es Sie interessiert, sogar ein Video davon (zu sehen ab Minuten 8:56).
Guido Langenstück (20.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Villa Kunterbunt
Nun ist sie vorbei, die Wahl. Empathie, Sympathie, Antipathie oder auch Euphorie liegen dicht nebeneinander.
Kommunalwahlen sind Personenwahlen und dem Wähler liegen manche Personen ganz nah am Herzen, andere wiederum sind weit entfernt und unterliegen dem Vorurteil des Kreuzchensmachers. `Dem zeig ich´s aber!`, ´Die ist aber nett`und ähnliche Aussagen gehören zum täglichen Einkauf beim Lebensmittelmarkt.
Ein wenig wird vom Wähler aber vergessen, dass es in einer Gemeinde weniger um Gefühle denn um Energieversorgung neuer Baugebiete, neuer Radlwege oder Lärmschutz geht. Wir dürfen also dem Wähler keinen allzu großen Vorwurf machen, außer dem der erheblichen Wahlfaulheit. Politikverdrossenheit ist ja der Vorwurf der Wahl, geschürt durch vermutete Ungereimtheiten oder vermeintlich nicht ausreichend mitgeteilte Ereignisse oder Fakten.
Als farblich hervorgehobener Akteur muss man sich also fragen, ob denn die anderen soviel besser waren. Vielleicht aber waren sie gar nicht besser, sie sind nur neu. Brauchen etablierte Parteien also Schreihälse zum Nutzen und Frommen des eigenen Standpunktes? Dem kann ich nur vehement widersprechen. Manche vor Wochen gemachte Aussagen sind austauschbar, die tägliche Arbeit des neuen Gemeinderats wird die Verortung klären.
Der nach vielen Lebensjahren erst- und ehemalige Kandidat sieht glücklicherweise den Wahlausgang gelassen, manch Engagiertem allerdings lässt das Ergebnis die Haare zu Berge stehen. Dem gegenüber steht ein überraschender (Häufel-)Erfolg ins hübsche Gesicht geschrieben, darf er ja auch.
Festzuhalten bleiben sieben unterschiedliche Gruppierungen mit neuen Gesichtern und ihren Interessen. Auch sie werden sich an Regularien und Arbeitsabläufe halten müssen, Toleranzgrenzen ebenso wie vollmundige Versprechen austesten. Es wird spannend zu sehen, wie die neuen Gesichter ihre ´neuen´ Ideen durch das Kommunalparlament bringen wollen.
Und als Hintersasse der Villa Kunterbunt bin ich gar nicht so unglücklich über den Ausgang der Wahl.
Gert Fiedler (Listenkandidat der SPD / 19.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Von großen und kleinen Verlusten, Chancen und Perspektiven'
 
Ja, da hat Klaus Bachhuber nicht ganz unrecht: H.M.-S. hat m.E. tatsächlich Alleinunterhalter-Qualitäten: Ich erinnere nur an seine mitunter erheiternden Beiträge (Lesermails) hier in der "echinger-zeitung.de", wo er mich einmal als "selbsternannten Gemeindekritiker" titulierte.
Eines seiner "Highlights" war sicherlich seine Lesermail vom 04.06.10, wo er an den gerade frisch gegründeten "Bürger für Eching" kein einziges gutes Haar ließ. Na ja, mittlerweile hat wohl auch bei ihm ein Umdenkprozess stattgefunden: Aus erster Quelle weiß ich, dass er kürzlich den Damen Holzer, Dr. Hirschmann und Jung zum Einzug in den neuen Gemeinderat gratuliert hat. Wie man sieht, lernt er - trotz relativ hohem Lebensalter - noch dazu. Sehr lobenswert, Herr Müller-Saala!
Übrigens: Wo Sie bald nicht mehr im Echinger Gemeinderat sitzen und auch keinen der fünf neuen FDP-Kandidaten für eine Tätigkeit in diesem Gremium - zumindest für die kommenden sechs Jahre - "coachen" müssen, haben Sie doch bald sicherlich wieder mehr Zeit, um hier - nach langer Abstinenz - wieder Leserbriefe zu schreiben. Ich fand diese meistens lesenswert (zugegeben: manchmal auch erheiternd).
Also, werter Herr Müller-Saala: Hauen Sie bald ´mal wieder in die Tasten! ;-)
Und die gescheiterten fünf FDP-Kandidaten können ja gelegentlich ihre neue "APO-Rolle" dazu nutzen, hier ihre Gedanken zur Echinger Ortspolitik zu veröffentlichen. Wäre doch schade, wenn die FDP in Eching nur als Glühwürmchen kurz vor den Kommunalwahlen aufgeflackert wäre, oder?
Guido Langenstück (19.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Die Gemeinde informiert lückenlos!'
 
Öffentlichkeitsarbeit in Eching
In Zeiten von Internettransparenz sollte man doch meinen, dass auch die Gemeinde Eching zeitgerecht Zahlen online stellen könnte. War für uns Echinger Normalos die Erwartungshaltung zu hoch? Oder waren es nur zwei erwachte Schlafmützen, die nichts fanden?
Tranquilizer sind eine gute Erfindung der Medikamentenforschung oder war einfach nur Dienstschluss?
Deshalb: Ich schließe mich der Klage ´nichts zu finden´ vollinhaltlich an. Vielleicht könnte sich eine künftige internetaffine Gemeinderätin oder -rat dieses Themas annehmen?
Womöglich mit ein kleines Pünktchen bei dieser grottenschlechten Wahlbeteiligung.
Gert Fiedler (18.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Gemach, Gemach, lieber Herr B.!
Die Auszählung aller Stimmkreise dauerte am Sonntagabend bis ca. 24 Uhr. Und nicht nur Sie, sondern auch alle, die im Echinger Rathaus auf das endgültige Ergebnis der Kommunalwahl gewartet haben - ich war einer von denen -, mussten sich in Geduld üben.
Guido Langenstück (18.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Sehr geehrter Herr Bachhuber,
ich kann den Verfasser der Randnotiz, nennen wir ihn Herr B., nur bestätigen. Wie Herr B., so hatte auch ich den ganzen lieben Abend lang versucht, auf der Seite der Gemeinde irgendwelche Informationen über den aktuellen Stand der Auszählung der Echinger Stimmen zu erlangen. Leider blieben auch meine Versuche erfolglos, halt – stimmt nicht ganz! Die Auszählung der Landratswahl in Eching wurde hin und wieder doch aktualisiert.
Meistens jedoch konnte die entsprechende Seite allerdings nicht gefunden werden. Vielleicht haben Herr B. und ich uns ja gegenseitig blockiert und die Zugriffe auf die Seite so dermaßen hochgetrieben, dass diese förmlich stillstand. Oder wir haben beide an der falschen Stelle gesucht…und mal ehrlich, am nächsten Tag waren doch dann die Zahlen da… wo ist das Problem?
Alvaro Munoz (17.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''Kommunalwahl - na und?"
 
Von den 54,5% der wahlberechtigten Echinger, die gestern nicht zur Wahlurne gegangen sind, möchte ich in den nächsten sechs Jahren nicht das leiseste Gemecker über irgendeine politische Entscheidung aus dem Echinger Rathaus hören. Wer kurzfristig erkrankt war, sei hier entschuldigt. Aber alle anderen, die "den Hintern nicht hochgekriegt" haben, um die paar Meter bis zu ihrem Wahllokal zu laufen (notfalls mit dem Auto zu fahren), verdienen wegen erwiesener Faulheit und/oder absolutem Desinteresse, was das Gemeinwohl in unserem Ort betrifft, meine Verachtung.
Merke: Wahlrecht ist auch Wahlpflicht. Wir können doch alle froh sein, dass wir in Deutschland seit dem 14. August 1949 (erste Wahlen zum deutschen Bundestag) frei wählen dürfen, oder?
Guido Langenstück (17.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Alle drei neuen Gruppierungen im Gemeinderat'
 
Ich gratuliere allen, die es in den neuen Echinger Gemeinderat geschafft haben! Bei dieser Zusammensetzung dürften lebhafte Diskussionen im Plenum zu erwarten sein.
Was mich besonders freut: Die "Bürger für Eching" sowie die "Grünen" mischen jetzt wohl ordentlich mit. Welche Rolle die "Echinger Mitte", vertreten durch Ex-SPD-Mitglied Bertram Böhm, in den nächsten sechs Jahren einnimmt, wird sich zeigen. Als "Salz in der Suppe" taugt Bertram Böhm allemal.
Was ich persönlich vom neuen Gemeinderat erwarte:
1.) Beschlussvorlagen durch die Gemeinde, die so umfassend und präzise sind, dass die Gemeinderäte eine seriöse Diskussions- und Entscheidungsgrundlage haben, so dass es nicht mehr - wie jüngst beim Thema "Erschließungsstraße für das Neubaugebiet Eching West" geschehen - zu, nennen wir es einmal "Irritationen", im Gemeinderat kommen kann.
2.) Lebhafte Diskussionen, die um der Sache und nicht um der Parteipolitik willen geführt werden.
3.) Öffentlich wahrnehmbare Positionierungen zu Regionalthemen, die über die Ortsausgangsschilder von Eching hinausreichen (die m.E. aber durchaus eine Bedeutung für Eching haben können). Ich denke da konkret an den immer noch wie ein Damoklesschwert über der Flughafenregion schwebenden Bau einer 3. Startbahn, die erst im vergangenen Jahr von der CSU-geführten bayrischen Staatsregierung ins Landesentwicklungsprogramm hereingeschrieben wurde. Offensichtlich wurde von Horst Seehofer und seinen Getreuen leider komplett übersehen, dass für die 3. Startbahn überhaupt kein Bedarf mehr vorhanden ist. Daher ist es m.E. um so wichtiger, dass die Anrainergemeinden des Münchner Flughafens sich am Protest gegen dieses aberwitzige Projekt beteiligen. Übrigens: Das Aktionsbündnis AufgeMUCkt sucht noch neue Unterstützer (ausschließlich juristische Personen).
Und ich denke da ebenfalls an den m.E. nicht länger tolerierbaren Zustand des "neuen" Forschungsreaktors FRM-2 in Garching: Massive Korrosion (auf gut Deutsch: Rost) im Reaktorbecken, hervorgerufen durch den Verbau von minderwertigem, kaum korrosionsbeständigem Edelstahl. Übrigens: Das Umweltinstitut München e.V. hat zu diesem Thema schon vor drei Jahren eine m.E. sehr präzise und seriöse Stellungnahme abgegeben (Seite 26 und 27).
Ach, und was ich mir noch erhoffe: Aus gegebenem Anlass in jüngster Vergangenheit ist es m.E. nicht gut, wenn ein Gemeinderatsmitglied - welches immer einer politischen Partei oder Gruppierung angehört und diese berechtigterweise vertritt - gleichzeitig als Vertreter einer Lokalzeitung fungiert. Ich sehe da mögliche Interessenkonflikte kommen: Einerseits ist ein Gemeinderatsmitglied Vertreter und Mitgestalter einer bestimmten politischen Zielrichtung, andererseits erwarte zumindest ich von einer Lokalzeitung, dass sie parteipolitisch absolut neutral ist.
Konkret: Frau Dagmar Zillgitt wurde gestern auf der CSU-Liste in den sich am 2. Mai konstituierenden neuen Gemeinderat gewählt (herzlichen Glückwunsch, sehr geehrte Frau Zillgitt). Gleichzeitig ist sie die Vorsitzende des ECHINGER FORUM. Auch Ihr Ehemann Günter ist (auf der CSU-Liste) in den neuen Gemeinderat gewählt worden (ebenfalls: herzlichen Glückwunsch, Herr Zillgitt) und gehört dem Redaktionsteam des EF an.
M.E. ist es für die politische Neutralität des EF unabdingbar, dass aktive Gemeinderäte nicht im Redaktionskreis sitzen und schon gar nicht den Vorsitz dieser Lokalzeitung haben sollten. Dass meine Forderung wohl kaum juristisch einklagbar ist, dürfte außer Frage stehen. Hier geht es ausschließlich um die Unabhängigkeit und Seriosität des ECHINGER FORUM. Mein konkreter Vorschlag: Den Vorsitz sollte Herr Klaus Bachhuber oder jemand anders, die/der parteipolitisch "unbeleckt" ist, übernehmen.
Ich wünsche allen neu gewählten Gemeinderätinnen und -räten viel Spaß und Erfolg bei ihrer für das Echinger Gemeinwohl so wichtigen Arbeit! Und viel Weisheit bei Ihren Entscheidungen. Aber auch die nötige Gelassenheit, wenn´s mal nicht so läuft, wie man es sich vielleicht vorgestellt hat.
Guido Langenstück (17.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zur Homepage der Gemeinde:
 
Nachfolgend meine Nachricht an die Gemeinde Eching per Onlineformular (war gar nicht so leicht, dieses auch abzusenden):
Hallo in die Gemeinde Eching,
tja, so kann sich die als "fortschrittlich darstellende Gemeinde" meines Erachtens NICHT präsentieren - unterlaufen dem Admin der Homepage unter www.eching.de doch immer wieder "haarsträubende Fehler" wie z.B. auf der Starseite: "In der nachfolgenden Übersicht können Sie die Ergebnisseder Gemeinderats-, Landrats- und Kreistagswahl am16. März 2014 für Eching ersehen. Die Ergebnisse werdem erst nach Schließung der Wahllokalein regelmäßigen Abständen veröffentlicht und aktualisiert: Um weitere Inform ..." Mein Sohn würde dafür im Gymnasium für die Rechtschreibung eine glatte 6 bekommen ... :-(
Zum 2. möchte ich anmerken, dass man sich zum Thema Wahlen 2014 in keinster Weise über den aktuellen Stand informieren kann, Ladewartezeiten von bis zu 5 Minuten incl. Abbrüchen sind hier IMMER die Regel - wer hat da schon noch Lust, sich die aktuellen Ergebnisse zu "erladen"!?
Anmerkung: Seiten in Timbuktu oder aus anderen entfernten Winkeln gingen weitaus schneller, sogar die Seite von Microsoft mit Updates (Zugriffe von Abermillionen) geht rasant.
Aber egal, probiere ich doch mal die Wahlergenisse aus und finde: "Für die Kreistagswahl am 16.03.2014 (steht erst am 16.09.2013 zur Verfügung) - Eching (Lkr. Freising)" ... schaut typischerweise nach Überschreiben eines alten Eintrages aus (kann ja mal passieren . Räusper!) :-(
Unter der Seite http://www.eching.de/wahlen/GRKTLR14/WAMAIN.html findet man gar in der Karteikarte als Überschrift "Kommunalwahl 2006" - ein Schelm, wer dabei Böses denkt ...
Nicht auszudenken, wenn man so als unbedarfter Bürger nach Infos in Eching auf der Homepage der Gemeinde suchen müsste und so manch andere Fehler entdecken würde. Also BITTE alle Seiten mal durchforsten, auf Fehler überprüfen, berichtigen und wieder aktuell ins Netz stellen, die Bürger werden es danken. Ich bitte um umgehende Rückmeldung per Mail wenn die Fehler allesamt bereinigt sind!
Gruß und schönen Restsonntag
Bernhard Fuchs (17.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Plakate zerstört'
 
Manche haben den Kopf ganz offensichtlich nur zum Haareschneiden. Leider!
Guido Langenstück (16.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zur Kommunalwahl am 16. März
 
Der Wähler im Schilderwald?
Es war einmal ein Echinger Bürger, der 6 Wochen vor der Kommunalwahl durch seine Gemeinde fuhr. Es war Fasching und passend zur lustigen Jahreszeit fand er in diesen Tagen die Bäume und Straßenschilder bunt verziert! Besonders entlang der unteren Hauptstraße musste er ständig aufpassen, dass er sich auf den täglichen, massiven Straßenverkehr konzentrieren konnte.
Im Vorbeifahren sah er Men in Black, weiße Westen und frische Winde, die ihm Mittig entgegen lachten. Er wunderte sich, denn gemäß § 1 der Satzung über die straßenrechtliche Sondernutzung und die Erhebung von straßenrechtlichen Sondernutzungsgebühren in der Gemeinde Eching stand doch, dass es nur 25 Schilder jeder Farbe in ganz Eching, vier Wochen vor der Wahl ohne Antrag geben durfte?
Bestimmt waren alle zusätzlichen Schilder ja bei der Gemeinde beantragt worden! Wie gut, dass er wusste, dass Farben nur Illusionen waren und er daher nicht farbig dachte!
Er informierte sich objektiv, und das war gut so! Am Wahltag erreichte er endlich das Wahllokal, den einzig vor der massiven Wahlwerbung befriedeten Bereich und machte aus Überzeugung für die Zukunft seiner Gemeinde die richtige Wahl!
Gehen Sie bitte wählen, jede Stimme zählt!
Florian Bayer (Freie Wähler / 15.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Kostenüberschreitung: 300 Prozent'
 
Die wollten doch wohl hoffentlich nicht die Fahrzeughalle in der grundsanierten Feuerwehrstation mit Carrara-Marmor kacheln lassen? ;-)
Guido Langenstück (14.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Der Weg zur Straße wird mit Gutachten gepflastert'
 
Sehr gut beschrieben, sehr geehrter Herr Bachhuber! Genau so, wie Sie es hier geschildert haben, ist die Debatte abgelaufen.
Im Übrigen schließe ich mich den Einwendungen von Frau Schefold und Herrn Conen (beide SPD-Gemeinderäte) vollinhaltlich an: Es besteht wohl tatsächlich ein Delta zwischen dem seinerzeitigen Gemeinderatsbeschluss, die Verkehrssituation im Echinger Westen einmal mit und einmal ohne neue Erschließungsstraße gutachterlich prognostizieren zu lassen und dem jetzt dem Gemeinderat vorgelegten neuen Gutachten, welches die Alternative "mit Erschließungsstraße" überhaupt nicht berücksichtigt hat.
Da hat entweder der Gutachter seinen Auftrag nicht richtig gelesen oder verstanden (was ich nicht glaube) oder die Aufgabenstellung an den Verkehrsgutachter durch die Gemeindeverwaltung war abweichend vom Beschluss des Gemeinderats (was ich eher glaube).
Also: Zurück auf Start, sehr geehrter Herr Riemensberger (und Herr Kagerbauer und Herr Bimesmeier) und die Alternative "mit Erschließungsstraße" bitte ebenfalls durch den Verkehrsgutachter prüfen lassen! Alles andere wäre unseriös, weil unwissenschaftlich.
Guido Langenstück (14.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Starkbier abgedreht'
 
Hä? Mangels Wirt wurde das Starkbierfest des Musikvereins St. Andreas abgesagt?
Gibt es in und für Eching etwa keinen Caterer mehr (z.B. die Leut´ vom benachbarten Huberwirt)?
Ist es gemäß der neuen Nutzungssatzung für das Bürgerhauses grundsätzlich unzulässig, dass ortsansässige Vereine sich um die Bewirtung ihrer Gäste selber kümmern dürfen, wenn kein kommerzieller Caterer zur Verfügung steht?
Irgend etwas "stinkt" doch an der Begründung dieser Absage, oder? Jetzt haben wir ein frisch grundüberholtes Bürgerhaus, für dessen Sanierung der Echinger Bürger mindestens knapp 4 Mio. € bezahlen "durfte", und da fällt wegen einer geeigneten Bewirtung das mittlerweile fest etablierte Starkbierfest komplett aus.
Schade! Ich hätte so gerne die Fastenpredigt von "Bruder Musikus" (Gemeindearchivar Günter Lammel) gehört, damit ich einmal "live" erlebe, wie der eine oder andere aus Eching - vielleicht sogar ich - "derbleckt" wird.
Na ja, hoffentlich fällt wenigstens im kommenden Jahr das Starkbierfest nicht schon wieder ins Wasser...
Guido Langenstück (14.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum "Zitat" vom 12.03.
 
Ja, Herr Gruber, Sie haben vollkommen recht: Ich habe während der gestrigen Bauausschuß-Sitzung auch schon ein mächtiges Knacken im Gebälk des Sitzungssaals vernommen.
Wissen Sie, was da für die nächste Gemeinderatssitzung, wo Sie als (Noch-)Mitglied sitzen und ich (wahrscheinlich) wieder als Zuhörer komme, bestimmt die beste Lösung ist: Bauhelme. Oder besser noch: Ritterrüstung. Ich glaube, dann brauchen Sie (und auch ich) keine Angst mehr ob des so maroden Zustandes unseres Rathauses mehr zu haben. ;-)
Mit freundlichen Grüßen aus der Nelly-Sachs-Straße
Guido Langenstück (12.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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 'zum Artikel: 'Die Gespräche zu Wahl'
 
Mein Kompliment, sehr geehrter Herr Bachhuber!
Eine ganz tolle Idee von Ihnen, jetzt kurz vor der Kommunalwahl die Positionierung der Kandidaten zu verschiedenen Themen zu erfahren. Da tut man sich vielleicht etwas leichter, welcher Kandidatin bzw. welchem Kandidaten man am kommenden Sonntag seine Stimme geben soll.
Was auffällt: Bisher hat sich kein einziger CSU-Kandidat am Chat beteiligt. Woran liegts? Fühlt sich die Echinger CSU so sicher, dass sie glaubt, per sé die Mehrheit der Echingerinnen und Echinger auf ihrer Seite zu haben und es deshalb schlichtweg für überflüssig hält, für diesen Chat Zeit zu opfern?
Oder sind die CSU-Kandidaten mit dem Färben von Ostereiern für das sicherlich bald wieder beim Freizeitgelände stattfindende "Ostereiersuchen der CSU" derart ausgelastet, dass sie überhaupt keine Zeit finden, sich an so profanen Dingen wie einem Online-Chat in der "echinger-zeitung.de" zu beteiligen?
Oder sind die CSU-Kandidaten zu einem offenen Meinungsaustausch mit den Bewerbern anderer Parteien und Gruppierungen einfach nicht fähig (was fatal für den nächsten Gemeinderat wäre)?
Oder was ist der wahre Grund für deren "Chat-Abstinenz"? Meine persönliche Bewertung dieses Verhaltens: Ich hoffe, dass dieses offensichtliche Ignorieren einer m.E. hervorragenden Möglichkeit zur Außendarstellung einer Partei am kommenden Sonntag dazu führt, dass sich die Echinger CSU durch ihr (m.E. arrogantes) Verhalten hier "ein dickes Ei" selbst gelegt hat.
Guido Langenstück (12.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zur Bauausschussitzung am 11.03.

Interessante Themen auf der Tagesordnung des Bauauschusses (Erschließungsstraße im Westen, Neubaugebiet hinter dem REWE, Rathausumbau....) veranlassten mich, wieder einmal eine Sitzung im Rathaus zu besuchen. Ich wurde nicht enttäuscht.
Ich erlebte eine in weiten Teilen sachliche, zum Teil leidenschaftliche (Bärbel Schefold, Edmund Conen) Diskussion, die sogar für Zuhörer, die ja keine Erläuterungen haben, verständlich und interessant war.
Einzig Bürgermeister Riemensberger zeigte Nerven, indem er die Beiträge der SPD-Fraktion als dem Wahlkampf geschuldet ansah. Das finde ich erstaunlich, es liegt doch in der Natur der Sache und ist ja auch durchaus wünschenswert, dass bei brisanten Themen auch mal lebhaft diskutiert wird.
Als Zuhörer würde man natürlich manchmal gern einen eigenen Beitrag leisten, aber ich halte es schon für richtig, dass dies nur in Ausnahmefällen zugelassen werden kann.
Ich bin sehr gespannt auf die Zusammensetzung des neuen Gemeinderats!
Sabine Palitzsch (12.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''...barabarabb... be-ef-e..."

Super g’macht - Reschpekt!
Carsten Seiffert (11.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: '2014 weiter auf Rekordkurs'

Ich möchte diesen Bericht (wieder) einmal zum Anlass nehmen, der Echinger Freiwilligen Feuerwehr meinen höchsten Respekt und ein Dankeschön für ihren unermüdlichen Einsatz für die Allgemeinheit auszusprechen!
Mit einem freundlichen "Wasser Marsch"
Guido Langenstück (11.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Demo für die Lkw-Sperre'
 
Falls die Frist zur Behandlung von Frau Jungs Antrag "ganztägige Sperrung des LKW-Durchgangsverkehrs durch Eching" in der Bürgerversammlung vom 10.10.2013 (ich war Zeuge ihres Antrags) tatsächlich ohne irgendeine Reaktion der Gemeindeverwaltung verstrichen ist (ich gehe davon aus, dass Frau Jungs Behauptung zutrifft), heißt das probate Mittel dagegen "Dienstaufsichtsbeschwerde".
Diese ist schriftlich oder zur Niederschrift einzureichen beim Landratsamt Freising, Abteilung Kommunalaufsicht. Zuständiger Sachbearbeiter: Herr Wolfgang Doriat.
Das wäre m.E. wirkungsvoller, als sich mit irgendwelchen Transparenten an der Oberen oder Unteren Hauptstraße - womöglich im strömenden Regen - an den Straßenrand hinzustellen. Da würden die "Bürger für Eching" von der Mehrzahl der Echinger - vielleicht auch aus dem Rathaus heraus - mit allergrößter Wahrscheinlichkeit dann nur milde belächelt.
Guido Langenstück (05.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Aufregerthemen durch den Ort gezogen'
 
Oh Mann, ich hab´s leider verpennt. Schade!
Apropos "Lustschloss Arkanum": Die ehemaligen Betreiber haben einen ziemlichen Saustall am Bahnweg (in Höhe der Erfurter Straße 8a) hinterlassen (siehe Bild).
Nachdem die Eching vor einigen Wochen fast fluchtartig verlassen haben, machen die bald in Seefeld (Tirol, Österreich) einen neuen "Swinger-Club" auf. Eröffnung des neuen Clubs ist am 05.04.2014 um 19 Uhr.
Ich hatte die Betreiber vor ca. zwei Wochen via "Gästebuch" angeschrieben, dass sie ihren Unrat, den sie in Eching hinterlassen haben, doch bitte bald entfernen mögen. Ergebnis: null Reaktion.
Parallel dazu habe ich unsere Gemeindeverwaltung über die Zustände informiert. Die ist nach deren Auskunft auch dran, für Abhilfe zu sorgen. Problem dabei: Der Grund gehört der Deutschen Bundesbahn. Und bis da tatsächlich etwas passiert, erleben wir wahrscheinlich noch eher den Beginn der nächsten Eiszeit.
Jetzt habe ich eine Idee: Ich suche noch ein paar Mitstreiter, die den Müll des ehemaligen "Lustschloss Arkanum" in der Erfurter Straße 8a auf einen (kleinen) LKW aufladen und anschließend am 5. April nach Seefeld (ist von uns ca. 160 km entfernt) (mit-)fahren, so dass wir um ca. 18.55 Uhr denen den Mist vor die Tür kippen. Natürlich mit den allerbesten Grüßen aus Eching.
Wer macht da mit? Meine Telefon-Nummer: (089)3195206. Das wäre doch ´ne Riesen-Gaudi für uns Echinger, oder? M.E. mindestens so lustig wie der Motiv-Wagen am letzten Sonntag beim Faschingsumzug in Günzenhausen.
Übrigens: Herrn Bachhuber nehmen wir dann zum Fotografieren mit. :-)
Guido Langenstück (04.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Sonntagsöffnung soll höchstrichterlich entschieden werden'
 
Wochen ohne Ende?
Gemeinde Eching unterliegt vor dem Verwaltungsgerichtshof (VGH)
Seit 1900 gibt es in Deutschland ein Ladenschlussgesetz und seit 1919 gilt die Sonntagsruhe. Der Sonntag macht das Leben rhythmisch und schützt die Gesellschaft vor der Auszehrung durch das Zeit-ist-Geld Prinzip. Das „Ringen“ um den Sonntag ist ein „Ringen“ um Zeiträume des guten Lebens.
Von vielen Seiten aus werden die geltenden Ladenschlussregelungen sowie der Sonn- und Feiertagsschutz aber kräftig unter Beschuss genommen. 6 x 24 h Ladenöffnung forderte die FDP bei der Landtagswahl. Und über die Ladenöffnung am Sonntag sollten die Kommunen vor Ort entscheiden.
Ähnlich sieht es wohl auch unser Bürgermeister. Er möchte prüfen lassen, ob sich Gewerkschaften, im konkreten Falle ver.di, gegen Gemeinderatsbeschlüsse juristisch wehren dürfen. „Erste Zielrichtung in der Revision müsse daher eine Klärung der Frage sein, ob eine Gewerkschaft überhaupt Gemeinderatsbeschlüsse angreifen könne“, meint das Gemeindeoberhaupt bei der Diskussion des für die Gemeinde negativen Gerichtsvotums zur Echinger Sonntagsöffnung (Quelle: Echinger-Zeitung).
Natürlich ist es legitim, eine Entscheidung des Bayrischen Verwaltungsgerichtshofs überprüfen zu lassen. Und auch die Gemeinde Eching darf sich wehren, wenn der Verwaltungsgerichtshof eine gemeindliche Satzung „kassiert“. Dennoch: Es die originäre Aufgabe der Gewerkschaften, die Interessen der abhängig Beschäftigten zu vertreten. Und mit einem Gemeinderatsbeschluss lassen sich Arbeitnehmerrechte nicht aushebeln – ver.di und dem VGH sei Dank.
Einen achten Tag können wir der Woche nicht anhängen. Also Vorsicht bei der Beseitigung des siebten.
Herbert Hahner (01.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Ich schließe mich den Ausfühungen von Herrn Helfensteller vollinhaltlich an. Aber die Zulässigkeit der vier verkaufsoffenen Sonntage (auch im Gewerbegebiet Eching-Ost) muss jetzt wohl tatsächlich höchstrichterlich entschieden werden.
Übrigens: Gut, dass es in Deutschland Interessenvertretungen für abhängig Beschäftigte (= Gewerkschaften) gibt!
Guido Langenstück (01.03.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Die Gemeinde Eching, die wiederholt vor den Gerichten eine Niederlage einfuhr, zeigt sich unbelehrbar.
Wieder einmal wurden die verkaufsoffenen Sonntage im Gewerbegebiet vor Gericht für unzulässig erklärt, gegen die sich ver.di, der Betriebsrat einer großen Möbelfirma und die „Allianz für den freien Sonntag“, ein Bündnis von Kirchen und Gewerkschaften, gewehrt hatten. Es wäre also an der Zeit, dass Eching endlich diese Gerichtsurteile akzeptiert.
Aber was passiert? Die Gemeinde will gegen das Urteil klagen. Bürgermeister Riemensberger wird zitiert: „Wenn ein Gemeinderat so etwas beschließt, sollte man das auch akzeptieren“. Warum nicht: „Wenn ein Betriebsrat und eine Gewerkschaft so etwas will, sollte man es akzeptieren“?
Aber der CSU-Politiker Riemensberger geht noch weiter und will die Interessensvertretung durch Gewerkschaften offenbar massiv beschneiden. Denn er will, so SZ, eine Klärung der Frage [...], ob eine Gewerkschaft überhaupt Gemeinderatsbeschlüsse angreifen könne.“
Der Gemeinderatsbeschluss war einstimmig. In diesem Gemeinderat sitzen auch Vertreter der SPD. Nach ihrer eigenen Theorie ist die SPD die Anwältin der arbeitenden Bevölkerung. In der Praxis hat sie wieder mal das Gegenteil bewiesen.
Manfred Helfensteller ("Die Linke" / 27.02.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Nichtöffentliche Ratsbeschlüsse ausgeplaudert?'
 
Sehr geehrter Herr Gürtner,
ich verstehe ja, dass man in Wahlkampfzeiten nach Angriffspunkten beim politischen Gegner sucht. Und Sie wissen auch, dass ich nachgewiesenermaßen mehrfach Herrn Bgm. Riemensberger und die CSU öffentlich kritisiert hatte (z.B. hier in der "echinger-zeitung.de").
Aber bei Ihrem gestrigen Angriff auf unseren 1. Bürgermeister in der Gemeinderatssitzung (ich war als Zuschauer dabei) schießen Sie m.E. eindeutig übers Ziel hinaus: Die von Ihnen monierte Verletzung von Dienstgeheimnissen durch Herrn Riemensberger bei der CSU-Wahlkampfveranstaltung letzte Woche im Gasthaus Grill in Günzenhausen (dort war ich, wie Sie sich sicherlich noch erinnern können, ebenfalls dabei) fand nach meiner - zugegebenermaßen subjektiven - Wahrnehmung überhaupt nicht statt.
Herr Riemensberger hat nur auf den ziemlich massiven verbalen Angriff des 1. Feuerwehr-Kommandanten von Günzenhausen, Herrn Wallner, wegen des Baus eines neuen Feuerwehrhauses reagiert (Herr Wallner rügte, dass seit der Beantragung eines Neubaus im Jahr 2006 seitdem nichts vorangegangen sei). Zumindest ich hatte nicht den Eindruck, dass da vom Bürgermeister etwas ausgeplaudert wurde, was nicht in die Öffentlichkeit gehört.
Also: Ruhig Blut, sehr geehrter Herr Gürtner!
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (26.02.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'So hat Eching gewählt'
 
Sehr geehrter Herr Bachhuber,
wenn ich die Grafik richtig interpretiere, hatte z.B. die FDP im Jahr 2005 1/2 Mitglied im Gemeinderat.
Wie funktioniert denn das? War Heinz Müller-Saala etwa jeweils nur eine Hälfte einer Gemeinderatssitzung anwesend, oder war er nur "halb bei der Sache", oder wie ist Ihre Grafik zu verstehen? ;-))
Guido Langenstück (25.02.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Auf der falschen Autobahnspur in den Feierabend'
 
Ich glaube, von der Blutprobe des Transit-Fahrers hätten die Schandies ´ne Betriebsfeier machen können...
Guido Langenstück (17.02.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Alles über Verkehr und Bauland'
 
Als wenn die "rechts vor links"- Regelung in der Fürholzer Straße das Hauptproblem des Echinger Verkehrs wäre. Das Hauptproblem ist nach wie vor der tägliche Stau(wahnsinn) auf der Hauptstraße und auf der Paul-Käsmeier-Straße.
Wie schrieb Josef Riemensberger auf seinen Plakaten im letzten Bürgermeister-Wahlkampf: "LKW-Stop! Jetzt haben wir es erreicht! Josef Riemensberger". Sieht aber in der Realität, zumindest von 6 Uhr in der Früh bis 22 Uhr nachts, ganz anders aus. Leider.
Übrigens: Darf man als gelernter Maschinen-Bauer am nächsten Hammelessen teilnehmen? ;-))
Guido Langenstück (13.02.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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Lesermail zur CSU

Jetzt wirbt die Echinger CSU u.a. hier in der "echinger-zeitung.de" um die Gunst des Wählers bei den am 16. März stattfindenden Kommunalwahlen. Eine Person vermisse ich als Kandidaten der Orts-CSU für den nächsten Gemeinderat auf dem Gruppenbild: Vorstandsmitglied (Kassierer) und Lautsprecher (siehe diverse Lesermails hier im Forum) Karl Lamprechtiger.
Ich glaube, da versäumt die Echinger CSU es gerade, ihr größtes Zugpferd ins Rennen zu schicken. Schade! Da hätte m.E. sich jemand im Gremium profilieren können, der bestimmt etwas lauter auftritt als z.B. der jetzt im Bezirkstag sitzende Simon Schindlmayr. Der ist im Gemeinderat - zumindest nach meiner subjektiven Wahrnehmung - bisher nur dadurch aufgefallen, dass er, wenn es zur Abstimmung der jeweiligen Tagesordnungspunkte kam, brav seine rechte Hand hob. An irgendwelche Wortbeiträge von Simon Schindlmayr kann ich mich nicht erinnern (zugegeben: ich war nicht bei jeder GR-Sitzung als Zuschauer dabei).
Na ja, vielleicht tritt er jetzt im Bezirkstag wesentlich wahrnehmbarer auf als im Echinger Gemeinderat. Nachhilfe-Unterricht im forschen Vorgehen und lautstarken Auftreten könnte er z.B. bei seinem Parteifreund Karl Lamprechtinger nehmen...
Übrigens, sehr geehrter Herr Schindlmayr: Dass Sie Ministerpräsident Horst Dreh.. äh.. Seehofer persönlich kennen (Hinweis: Es kann ein paar Sekunden dauern, bis man das Duo sieht), ist sehr gut! Da können Sie Ihrem Parteivorsitzenden ´mal bitte erklären, dass wir a) keine 3. Startbahn am Münchner Flughafen brauchen und b) er ganz Bayern und halb Deutschland mit seiner "Heute hü-, morgen hott"-Politik (Beispiele: Windräder in und Gleichstromtrassen durch Bayern; Anzahl der Lehrer-Planstellen) verrückt macht. Das wäre doch ´mal ´ne Sache, Horst Seehofer "auf die Füße zu steigen", oder, Herr Schindlmayr?
Ach so, bevor ich es vergesse: Sie kennen doch den "frisch gebackenen" CSU-Bundestagsabgeordneten Erich Irlstorfer aus Nandlstadt ganz gut. Es wäre nett von Ihnen, wenn Sie Herrn Irlstorfer bei nächster Gelegenheit einmal daran erinnern, dass ich ihm am 08.01.2014 via abgeordnetenwatch.de ein paar Fragen gestellt hatte, die er leider bisher nicht beantwortet hat.
Für Ihren Einsatz sage ich schon ´mal Danke!
Guido Langenstück (12.02.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Ganz in weiß...'

Sehr geehrter Herr Bachhuber,
wissen Sie, ob diese fünf Echinger Damen und Herren auch dabei waren? ;-))
Guido Langenstück (12.02.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Echinger Mitte' und 'Bürger für Eching' sind am Start
 
Jetzt ist es amtlich: In der öffentlichen Sitzung des Wahlausschusses wurde bekanntgegeben, dass die „Bürger für Eching e.V.“ zur Gemeinderatswahl am 16. März 2014 zugelassen sind.
Die nötigen 180 Unterschiften sind erreicht: Es haben sich 249 Unterstützer mit gültigen Unterschriften in unsere Liste eingetragen. Allen Echingerinnen und Echingern, die uns unterstützt haben, möchten wir ganz herzlich auf diesem Wege danken!
Das ist für uns "Bürger für Eching" und hoffentlich auch für den zukünftigen Gemeinderat der erste Schritt zu einer Veränderung. Wir möchten intensiv an einer Verbesserung im Umgang mit den Bürgern arbeiten und die Weiterentwicklung in verschiedenen Bereichen in Eching voranbringen.
Wenn Sie uns bei der Gemeinderatswahl am 16. März Ihr Vertrauen schenken, können wir diese Ziele gemeinsam anpacken.
Herzliche Grüße
Ihre Bürger für Eching, Silvia Jung (07.02.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Eching atmet auf: Kleine Strolche hinter Schloss und Riegel!'
 
Und, wurde die Rasselbande wegen guter Führung mittlerweile wieder aus der U-Haft entlassen? ;-))
Guido Langenstück (07.02.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''FDP: Find Die Pheler"
 
Potzblitz, der Zettel ist weg!
Finde ich irgendwie gemein vom Ortsvorsitzenden der FDP, dass er uns Echingern nicht Bescheid gibt, wer Gewinner des "Monats-Suchspiel der FDP" ist und wann die Foto-Safari stattfindet.
Na ja, vielleicht wartet Herr Müller-Saala mit der Bekanntgabe noch so lange ab, bis ´mal wieder ein Demonstrationszug in Eching stattfindet. Sind ja bekanntlich seine Lieblings-Motive...
Guido Langenstück (10.02.14)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Sehr geehrter Herr Bachhuber,
glauben Sie wirklich, dass der Zettel von einem "ominösen Scherzbold" angepinnt wurde? Also, ich bin gestern Abend zufällig dort vorbei gekommen und da hing der Zettel noch.
Also, ich glaube, der (Noch-)Ortsvorsitzende der FDP hat den Zettel selbst drangemacht und meint es ernst mit dem "Monats-Suchspiel der FDP".
Herr Müller-Saala, bitte melden Sie sich (z.B. hier im Forum)! Früher haben Sie doch auch immer direkt auf meine Lesermails geantwortet.
Bitte enttäuschen Sie mich jetzt nicht. Ich möchte nämlich gerne an der Foto-Safari mit Ihnen teilnehmen. :-))
Guido Langenstück (03.02.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zu den Kosten gemeindlicher Bauten

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Riemensberger,
im aktuellen ECHINGER FORUM (01/14; Seite 3) beschweren Sie sich darüber, dass im letzten EF (12/13) ein Beitrag in der Rubrik "Parteien" erschienen ist, der die regelmäßigen Kostenüberschreitungen bei den gemeindlichen Bauprojekten zahlenmäßig benannte und auch anprangerte. Ich gehe davon aus, dass Sie damit den Beitrag der "Bürger für Eching e.V." (Seite 23) meinten.
Sie reklamieren für sich "In den 15 Jahren, in denen ich Verantwortung für den Haushalt der Gemeinde trage, war nie ein Nachtragshaushalt erforderlich". Hierzu stelle ich fest: Das ehrt Sie (aber auch den gesamten Gemeinderat, die Planungsabteilung im Rathaus und den Kämmerer der Gemeinde)!
Interessanterweise beschreiben Sie den Grund für die massive Kostensteigerung bei der Generalsanierung unseres Bürgerhauses. Aber warum haben Sie nicht exemplarisch die momentan stattfindende Generalsanierung der Echinger Feuerwehr genannt? Da beträgt die Kostensteigerung (nach aktuellem Kenntnisstand) satte 53 % (zum Vergleich: beim Bürgerhaus waren es "nur" 36 %), siehe Beitrag der BfE im EF 12/13. Oder stimmen die von den "Bürger für Eching" genannten Zahlen etwa nicht?
Mein Vorschlag: Veröffentlichen Sie im nächsten ECHINGER FORUM doch die tatsächlichen Kosten (auch die absehbaren) für die aktuellen gemeindlichen Projekte KiTa Untere Hauptstraße, KiTa Dietersheim sowie für die Echinger Feuerwehr. Da können die Echinger Bürger mehr mit anfangen als mit Ihrem Hinweis, dass die Baukonjunktur in den vergangenen Jahren gut läuft und deshalb dies zu jährlichen Kostensteigerungen von 4-5 % führt.
Übrigens, sehr geehrter Herr Riemensberger: Wenn dieser Trend schon seit Jahren anhält, warum wird die Inflationsrate auf dem Bau nicht schon bei der Kostenplanung für die einzelnen Projekte im Rathaus direkt berücksichtigt?
Und noch etwas Grundsätzliches (in Bezug zu Ihrem letzten Satz): "An den Pranger" will Sie und die Gemeindeverwaltung niemand stellen. Sie müssen es sich allerdings gefallen lassen, als auf das Echinger Gemeinwohl vereidigter und vom Steuerzahler alimentierter 1. Bürgermeister von Eching sich der öffentlichen Kritik zu stellen. So lange diese sachbezogen und nicht mit ehrverletzenden persönlichen Angriffen auf Sie erfolgt, halte ich Kritik an Ihnen für legitim.
Mit freundlichen Grüßen aus der Nelly-Sachs-Straße
Guido Langenstück (03.02.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Zahnbürstendiebe im bayerischen Wald geschnappt'
 
Schön, dass die beiden jetzt geschnappt wurden.
Bleibt zu hoffen, dass denen jeweils eine Zahnbürste bleibt (muss nicht unbedingt eine elektrische sein). In Stadelheim oder einer anderen JVA tun´s normale Zahnbürsten auch...
Guido Langenstück (31.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Fasching 2014
 
Liebe Faschingsfreunde, liebe Freunde der Narrhalla Heidechia,
grundsätzlich und aus der Vergangenheit heraus ist der Fasching ja eigentlich ein buntes, fröhliches und lustiges Ereignis. Dieses Jahr haben wir uns aber gedacht, dass wir uns aufgrund der anstehenden Kommunalwahl ausnahmsweise farblich absolut neutral verhalten wollen und haben daher "Die weiße Nacht / The White Night" ins Leben gerufen.
Somit kann der Heidechia nicht unterstellt werden, dass sie einer bestimmten Partei/Gruppierung in Eching besonders nahe steht und im Wahlkampf jemanden besonders unterstützen würde. Es reicht, wenn sich der Gemeinderat als sehr bunt (künftig vielleicht noch bunter, ganz in unserem Sinne ;-)) darstellt.
Bei diesem "bunten Haufen" möchten wir uns herzlichst für die Unterstützung bzgl. der "Bürgerhaussperrstunde" bedanken. Dankeschön!
Wir möchten aber in diesem Zusammenhang auch anmerken, dass wir die Diskussion rund um die Bürgerhausnutzung gemeinsam noch fortführen müssen.
Schlagwort Unterstützung: Diese benötigen wir als kleiner Faschingsverein sehr dringend. Unser Schwarz-Weiß-Ball Anfang Januar war ein voller Erfolg. Die Wiedereröffnung und die Ballsaison im Echinger Bürgerhaus wurde mit einem vollen Haus eingeläutet und mit ausverkauften Häusern sollte es eigentlich auch weitergehen.
Die Ballsaison ist allerdings nur noch ein Schatten von dem, was früher geboten war. Viele können sich sicherlich noch an den Feuerwehr-, Sportler- oder Haderlumpenball erinnern. Auch einen Figaroball und den Pfarrfasching hat es mal gegeben.
Die Heidechia hat sogar zwei Faschingsbälle veranstaltet, weil der Besucherandrang so groß war. Auch in Neufahrn gibt es Faschingsveranstaltungen wie z.B. Weiberfasching, narrische Nacht, Rosenmontagsschützenball nicht mehr. Mittlerweile haben sich die Faschingsveranstaltungen so stark reduziert, dass nicht einmal mehr eine Faschingsdekoration im Bürgerhaus angebracht wird :-( !.
Die schönen Zeiten der vielen, langen, rauschenden und bunten Ballnächte sind leider vorbei, aber wir wollen es nicht noch schlimmer werden lassen. In unserem 55 Jahre alten Verein steckt sehr viel ehrenamtliches Engagement und Herzblut. Wir meistern Jahr für Jahr über 40 Auftritte und führen dieses Jahr wieder sechs eigene Veranstaltungen durch.
Neben unserer "großen" Garde betreiben wir Jugendarbeit in einer Kinder- und Teenygruppe mit insgesamt ca. 40 Kindern und Jugendlichen. Auch unserem Nachwuchs möchten wir in Zukunft die Möglichkeit geben, auf Faschingsbällen auftreten zu können. Machbar und vor allem finanzierbar ist das Ganze allerdings nur, wenn die Veranstaltungen gut besucht werden.
Wir von der Heidechia möchten daher an alle Freunde des Faschings und der Heidechia appellieren, unsere Faschingsveranstaltungen - insbesondere "Die weiße Nacht / The White Night" - sowie die Faschingsveranstaltungen der anderen Vereine und Institutionen zu besuchen und zu unterstützen.
Damit sich die Ballsaison nicht noch mehr verkleinert, damit wir weiterhin gemeinsam einen bunten, fröhlichen und lustigen - hin und wieder auch einen weißen - Fasching feiern können.
Mit närrischen Grüßen
Frauke Neumark & Rainer Bachmeier (Narrhalla Heidechia e. V. Eching/Neufahrn / 30.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zu den Guidomails
 
Tja, Herr Neubrand, offensichtlich haben wir beide eine grundlegend andere Auffassung davon, was humorvoll ist.
Übrigens: Auch für Sie wird in absehbarer Zeit Post vom Amtsgericht Freising im Briefkasten sein (keine Drohung, sondern ein Versprechen).
Guido Langenstück (31.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Lieber Bürger für Eching a.D.,
nachdem Sie hier in diesem öffentlichen Forum über den aktuellen Stand des schwebenden Verfahrens gegen meine Person berichten, muss ich mich jetzt doch mal wieder melden: Es ist ja wirklich zu begrüßen, dass auch Sie lernfähig sind und nicht bei jeder Kritik oder bei humorvoll gemeintem Feedback nicht gleich Prügel androhen (siehe Ihren Leserbrief vom 7.1.2014 als Antwort auf den Leserbrief von Herrn Rainer Peters vom 20.12.2013).
Weiter verbesserungsfähig ist Ihr aktuelles Verhalten mit dem Sie Polizei und Gerichte unnötig beschäftigen immer noch. Ein derartiges Verhaltensmuster lässt leider auf einen frustrierten Spießbürger schließen….
Sollte dies mit Ihnen so weitergehen, muss ich unseren Verein notgedrungen in „Guido zeigt schneller an als andere denken e.V.“ umbenennen…
Beste Grüße
Oliver Neubrand (Gründungsmitglied (und bisher einziges Mitglied) des Vereins „Guido schreibt schneller als andere denken e.V." / 30.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Werter Herr Lamprechtinger,
genau mit so einer Lesermail von Ihnen hatte ich schon gerechnet!
Um auf die einzelnen Punkte Ihrer heutigen Lesermail einzugehen: Es stimmt, dass die Staatsanwaltschaft in Landshut mit Schreiben vom 11.12.2013 (Az.: 36Js 34478/13) mir mitgeteilt hat, dass das Ermittlungsverfahren (zusammengefasst gegen Oliver Heiko Neubrand und Karl Christian Lamprechtinger) wegen Beleidigung eingestellt wurde, da kein öffentliches Strafverfolgungsinteresse besteht (es handelt sich ja um kein Kapitaldelikt wie Raub, Mord oder Todschlag).
Gleichwohl sieht die Staatsanwaltschaft Ansatzpunkte, dass ich im Rahmen einer Privatklage meine schutzwürdigen Interessen geltend machen kann. Ich zitiere den letzten Absatz des Schreibens: "Es steht d. Antragsteller(in) frei, durch Erhebung einer Privatklage (§ 381 StPO) vor dem zuständigen Amtsgericht die beantragte Bestrafung d. Täter selbst zu erwirken. Erfolgsaussichten einer Privatklage, die im vorliegenden Fall auch zumutbar ist, sowie etwaige zivilrechtliche Ansprüche werden durch diesen Bescheid nicht berührt."
Nächster Punkt: Warum ich nicht für den nächsten Gemeinderat kandidiere: Hierzu gebe ich öffentlich keine Auskunft (ich möchte mich nicht dem Verdacht aussetzen, "schmutzige Wäsche zu waschen").
Sie scheinen ja die politischen Gruppierungen in Eching alle sehr gut zu kennen, wenn Sie sich anmaßen, zu beurteilen, warum "die Antwort relativ einfach ist". Haben Sie mit Frau Martin, Herrn Dallinger, Herrn Reiß, Herrn Böhm oder Frau Jung etwa gesprochen (Herrn Müller-Saala und Herrn Kellerbauer lasse ich aus verschiedenen Gründen jetzt ´mal bewusst außen vor)?
Im Übrigen lässt sich aufgrund Ihrer heutigen Lesermail relativ einfach ausmachen, wer von uns beiden flegelhaft ist. Und da ich nicht gewillt bin, mir weitere Frechheiten (Stichworte: "Besserwessi" und "extrem spießig") von Ihnen gefallen zu lassen, gebe ich Ihnen hiermit folgenden, ernstgemeinten Ratschlag: Schauen Sie in der nächsten Zeit ´mal öfters in Ihren Briefkasten. Denn da wird in absehbarer Zeit Post vom Amtsgericht für Sie drin sein. Versprochen!
Übrigens, Herr Lamprechtinger: Sie werden nach wie vor nicht gezwungen, meine Leserbriefe hier in der Online-Zeitung zu lesen. Es ist allerdings anmaßend von Ihnen, zu behaupten, meine Lesermails würden niemanden interessieren (ich bekomme da gelegentlich ganz andere Rückmeldungen aus der Echinger Bürgerschaft).
Bevor ich es vergesse: Warum haben Sie sich eigentlich nicht für einen Sitz im Gemeindrat beworben? Mit Ihrer forschen Art würden Sie sicherlich ein hervorragender Repräsentant der Echinger CSU, der Sie bekanntlich als Vorstandsmitglied (Kassier) angehören, sein. So Leute wie Sie braucht Eching!
Guido Langenstück (29.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Langenstück,
nachdem Sie mich aufgrund eines Leserbriefes auf echinger-zeitung.de im vorigen Jahr wegen angeblicher Beleidigung angezeigt haben, wurde nun das Ermittlungsverfahren eingestellt und zwar „mangels öffentlichem Interesse“.
Vielleicht ist das ein Fingerzeig für Sie, das Leserbriefschreiben einzustellen und zwar ebenfalls „mangels öffentlichem Interesse“.
Zuvor bleibt aber noch eine Frage offen: Wie kann es sein, dass einer wie Sie, der jahrelang ehrenamtliche Gemeinderäte belehren will und dies auf zum Teil flegelhafte Weise tut, sich nicht für den neuen Gemeinderat bewirbt?
Aus Sicht der politischen Gruppierungen in Eching ist die Antwort sicherlich relativ einfach. Es bleibt aber Ihre Erklärung hierfür offen. Auch die nächsten 6 Jahre wieder alles und jeden zu kritisieren und den „Besserwessi“ (Stichwort: gebürtiger Duisburger) zu geben, aber selbst nicht bereit zu sein, ehrenamtlich Verantwortung zu übernehmen, ist mal wieder extrem spießig.
Herzlichst,
Ihr Karl Lamprechtinger (29.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: "Bürger für Eching" sind bei der Wahl am Start

Obwohl ich dieser Gruppierung nicht mehr als Mitglied angehöre, sage ich jetzt schon ´mal "Herzlichen Glückwunsch"!
Ich hoffe sehr, dass im nächsten Gemeinderat ordentlich "Leben in der Bude" ist, dass sich die Echinger Ortspolitik deutlich zum Positiven entwickelt (die mir bekannten Mißstände habe ich hier im Forum zur Genüge erläutert oder publik gemacht) und dass im neuen Gemeinderat noch mehr lebhafte, gerne auch kontroverse, letztendlich aber konstruktive Diskussionen stattfinden.
Und, was ich mir noch erhoffe: Dass für Bürgermeister Riemensberger unbequeme Themen nicht zusehends in den nicht-öffentlichen Teil der GR-Sitzungen verschoben werden, sondern - soweit möglich - öffentlich erörtert werden.
Guido Langenstück (26.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zur FDP:

Werter Noch-Vorsitzender der Orts-FDP, Herr Müller-Saala, im Schreiben von Mitteilungen an die Echinger Bürgerschaft scheinen Sie ja ähnlich fleißig zu sein wie ich mit dem Schreiben von Lesermails hier in der "echinger-zeitung.de". Nur dass Sie als Plattform für Ihre Mitteilungen neuerdings weniger dieses Forum hier, sondern den Schaukasten vor dem Echinger Rathaus nutzen.
Jetzt habe ich heute - mehr oder weniger zufällig - Ihren neuesten "Brief an die Gemeinde" gelesen, und mir sind dort einige Ungereimtheitheiten aufgefallen: Sie schreiben, dass ein gewisser "Guido" (ich unterstelle einmal, dass Sie mich damit meinen), Ihnen als Pressevertreter angedroht hätte, ihm gewaltsam die Kamera abzunehmen. Dies soll im Zusammenhang mit der Demonstration (Demo zwischen "Stachus" und Rathaus) der "Echinger Mitte" kurz vor Weihnachten 2013 geschehen sein.
Ihre Behauptungen stützen sich wohl auf meine Lesermail vom 18.12.13, in der ich tatsächlich geschrieben hatte, dass, wäre ich bei der Demo dabei gewesen, Ihnen Ihre Kamera - notfalls gewaltsam - abgenommen hätte, um die eben "geschossenen" Bilder wieder zu löschen.
Hierzu stelle ich Folgendes fest: Sie berufen sich auf den Status "Pressevertreter", obwohl Sie sich dort nicht als solcher zu erkennen gegeben haben. Sie haben vielmehr wenige Minuten später als Mitglied des Echinger Gemeinderats in der anschließenden Gemeinderatssitzung im Sitzungssaal des Echinger Rathauses diese Demonstration der "Echinger Mitte" kommentiert (übrigens sehr abfällig).
Daher ist es unseriös von Ihnen, wenn Sie jetzt behaupten, ich hätte einen Pressevertreter bedrohen wollen. Sie scheinen wohl auch noch nichts vom "Recht auf das eigene Bild" gehört zu haben; denn dieses wäre für mich der legitime Rechtfertigungsgrund gewesen, damit Sie die Fotos von den Demonstrationsteilnehmern entweder selbst löschen oder notgedrungenerweise (hilfsweise) ich selber die Bilder gelöscht hätte (natürlich nur Bilder, auf denen ich zu erkennen gewesen wäre). Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass ich irgendeine Handlung ausserhalb des gesetzlich zulässigen Rahmens tun würde.
Im Übrigen stellt sich für mich die Frage, ob es gut ist, wenn ein Pressevertreter (der einzige Rechtfertigungsgrund, dass Sie sich überhaupt "Pressevertreter" nennen dürfen, ist Ihre Mitgliedschaft im Zeitungskreis des ECHINGER FORUM) gleichzeitig Mandatsträger für politische Entscheidungen in Gemeinderat ist.
M.E. kann es durch Ihre Mitgliedschaft sowohl im Zeitungskreis des EF als auch durch Ihre Zugehörigkeit beim Echinger Gemeinderat zu einer Interessenkollision kommen. Wie Sie durch Ihr aktuelles Schreiben im Schaukasten auch selber bewiesen haben.
Na ja, möglicherweise haben Sie Ihre geistigen Ergüsse "zwischen Tagesschau und Wetterkarte" niedergeschrieben. Ihr aktueller Aushang ist - zumindest für mich - ein klarer Beleg dafür, dass, sollte die FDP im nächsten Gemeinderat überhaupt vertreten sein, dringendst neues Führungspersonal in Eching braucht.
Eine abschließende Frage: Was haben Sie eigentlich davon gehabt, dass Sie die Demonstranten fotografiert haben? Erscheint im nächsten ECHINGER FORUM ein Bericht über diese Demo? Sie als (selbsternannter?) Pressevertreter dieser Zeitung müssten es ja wissen.
Noch ein Hinweis, sehr geehrter Herr Müller-Saala: Eigentlich sollte man erwarten können, dass Sie als langjähriges Gemeindratsmitglied wenigstens den Namen des Fraktionsvorsitzenden der "Freien Wähler" richtig schreiben können. Dieser heißt Otmar Dallinger und nicht, wie Sie schreiben "Ottmar Dallingen".
Mit freundlichen Grüßen aus der Nelly-Sachs-Straße
Guido Langenstück (25.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Zahnbürstendiebstahl en gros'
 
Ein kleiner Hinweis für die Polizei: Schauen Sie doch ´mal bei EBAY rein, ob die geklauten ORAL-B-Teile dort angeboten werden.
(Übrigens, Herr Müller-Saala: Bevor Sie eventuell die Frage stellen: Ich bin noch kein offiziell ernannter Hilfspolizist von Eching.) ;-))
Guido Langenstück (24.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Fußnote zur Regierungserklärung'
 
Sehr geehrter Herr Bachhuber,
bedarf die Betonung des Orts der Erreichung Ihrer Qualifikation "Großes Latinum" einer besonderen Erwähnung? Gibts da etwa eventuell Probleme, wenn man irgendeine Qualifikation in Prag erworben hat? Und wenn ja, machen da die Bayern eventuell irgendwelche Probleme?
Ach, da fällt mir tatsächlich gerade ein Generalsekretär von einer in Bayern etablierten Partei ein (ich komme leider gerade weder auf den Namen des Generalsekretärs noch auf den Namen der Partei), der tatsächlich vor Kurzem ziemliche Probleme wegen seines Titels (ich glaube, es war der Doktortitel), bekam.
Und woran ich mich gerade auch noch vage erinnere: Den Berlinern und den Bayern war´s ziemlich Wurscht, wie und wo der gute Mann seinen Titel erworben hatte (was natürlich für die Libertas Bavarie* spricht).
Guido Langenstück (24.01.14)
* leider kein "Großes Latinum" (weder in BY noch in NRW erworben)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Lebendige und chancenreiche Gemeinde'
 
Ich habe mir gerade das Wahlprogramm der Echinger Grünen (PDF-Datei) heruntergeladen und durchgelesen. In einem Punkt unterscheidet sich dieses von allen Wahlprogrammen der anderen politischen Mitstreiter in Eching: Die Grünen führen explizit das Thema "Reaktorsicherheit in Garching" auf und verlangen die regelmäßige Veröffentlichung von Reaktormessdaten (gemeint sind wohl die Strahlenwerte des Forschungsreaktors FRM-2 "Heinz Meier-Leibnitz"; das alte "Atomei" (FRM-1) wurde bekanntlich im Jahr 2000 ausser Betrieb genommen).
Beim neuen Forschungsreaktor FRM-2 sehe ich tatsächlich dringenden Handlungs- und Informationsbedarf für die Öffentlichkeit: Das Reaktorbecken rostet, obwohl es komplett aus eigentlich rostbeständigem Edelstahl gefertigt wurde. Dieser für kerntechnische Anlagen atypische Zustand trat schon kurz nach der Inbetriebnahme im Jahr 2004 auf.
Weil die damalige Reaktorleitung keine schlüssige Erklärung für die starke bräunliche Verfärbung im Reaktorbecken hatte, wurde 2006 die Bundesanstalt für Materialforschung und -Prüfung (kurz: BAM) gutachterlich beauftragt, die Ursache zu finden und Lösungsvorschläge zur Abhilfe zu machen. Hier das BAM-Gutachten vom 27.03.2007: Ergebnis: Es wurde festgestellt, dass ungeeignete, vermindert korrosionsbeständige Edelstähle (sog. "Chrom-Nickel"-Stähle) verbaut wurden (Seite 16). Und dass es sich tatsächlich um Korrosion (Eisen- und Chrom-Oxide) handelt.
Empfehlung der BAM: Austausch der betroffenen Komponenten gegen solche aus korrosionsbeständigerem Material (mit dem zusätzlichen Legierungselement Molybdän). Die Empfehlungen der BAM (Austausch) wurden leider bis heute nicht umgesetzt.
Und das für Atomaufsicht in Bayern zuständige und verantwortliche Umweltministerium (Leitung: Dr. Marcel Huber, CSU) hält den atypischen Betriebszustand für normal und vertretbar. Ich hatte mit einem hochrangigen Mitarbeiter des bayr. Umweltministeriums von der Abteilung "Reaktorsicherheit" (Abt. 9) schon mehrfach Schriftverkehr. Leider ohne vernünftiges, greifbares Ergebnis (Grundproblem: im bayr. Umweltmisterium scheint niemand auch nur rudimentäre werkstofftechnische Kenntnisse zu haben).
Eines ist jedoch unbestreitbar: Es gibt in Deutschland keine andere kerntechnische Anlage (egal, ob Forschungs- oder Leistungsreaktor), die ähnliche starke Korrosion im Reaktorbecken aufweist wie der FRM-2 in Gaching. Zur Beruhigung: Zu einer Kernschmelze a la Tschernobyl oder Fukushima kann es in Garching physikalisch bedingt niemals kommen (den Vortrag über das Warum will ich den Lesern der "echinger.zeitung.de" hier ersparen. Nur soviel: das hat etwas mit Thermodynamik zu tun), wohl aber zu Störungen im Reaktorbetrieb, die letztendlich der bayerische Steuerzahler zu bezahlen hat (der FRM-2 wird von der Technischen Universität München (TUM) betrieben).
Übrigens: Es gab tatsächlich schon meldepflichtige Ereignisse wegen Korrosionsschäden beim FRM-2, die der Veröffentlichungspflicht durch das bayr. Umweltministerium unterliegen (z.B. wegen korrodierter Wellenbuchsen). Ich sehe die Forderung der Echinger Grünen nach Transparenz beim FRM-2 als sachlich begründet, zumal der Betreiber, die TUM, bisher "mauert", wo sie nur kann.
Na ja, vielleicht hilft es ja, wenn Bürgermeister Riemensberger einmal seinen CSU-Parteifreund Dr. Florian Herrmann (Mitglied des bayr. Landtags) aus Freising "ins Gebet" nimmt, damit alles getan wird, damit der Garchinger Reaktor langfristig sicher(er) wird. Florian Herrmann dürfte zum obersten Chef des FRM-2 einen recht guten Draht haben: Der Präsident der TUM ist sein Vater Prof. Dr. Dr. h.c.(mult.) Wolfgang A. Herrmann und ist in Personalunion oberster Verantwortlicher des FRM-2 lt. Strahlenschutzverordnung.
Zur Erklärung: Der FRM-2 liegt knapp ausserhalb des Wahlkreises von Florian Herrmann und befindet sich ca. 1500 Meter Luftlinie von Dietersheim entfernt. Es wäre sicherlich nicht verkehrt, wenn sich tatsächlich da bald in Sachen Sicherheit (durch Maßnahmen gegen die fortschreitende Korrosion im Reaktorbecken) etwas tut. Und die von den Grünen geforderte Veröffentlichung von (Strahlen-)Messdaten auf der Homepage der Gemeinde Eching ist sicherlich auch nicht verkehrt (wenn auch bis dato gesetzlich nicht vorgeschrieben). Verantwortliche Politik ist m.E. mehr als nur gescheite Reden zu Wahlkampfzeiten. Nicht nur auf Kommunalebene.
Guido Langenstück (24.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: "Konstruktive liberale Stimme"
 
Na, das wird ja (vielleicht) ein bunter Gemeinderat! Schön, dass auch die FDP ihren Hut in den Ring wirft.
Übrigens: Die Echinger FDP-Kandidaten können froh sein, dass ihre Partei (noch) im Europaparlament vertreten ist. Deshalb brauchen sie nicht - wie die "Bürger für Eching" und die "Echinger Mitte" - 180 Unterstützerunterschriften, um überhaupt zur Gemeinderatswahl zugelassen zu werden (Rechtsgrundlage: Bayerisches Gemeinde- und Landkreiswahlgesetz (kurz GLKrWG) in der Fassung vom 7. November 2006; Art. 27(1)). Wäre dieses Kriterium nicht erfüllt (ein weiteres Oder-Kriterium ist die Zugehörigkeit zum aktuellen Landtag oder Bundestag; und da ist die FDP bekanntlich nicht mehr vertreten), müsste im Bürgerbüro eine weitere Liste für Unterstützerunterschriften ausgelegt werden.
Bleibt noch zu wünschen, dass die zumindest mir bisher nicht bekannten Echinger FDP-Kandidaten eine glaubwürdigere Politik machen als der bald aus dem Gemeinderat ausscheidende Heinz Müller-Saala. M.E. wenig glaubwürdig an Müller-Saala ist, dass er sowohl im aktuellen ECHINGER FORUM (auf Seite 20/21) als auch im Schaukasten vor dem Echinger Rathaus die bisherigen FDP-Spitzenpolitiker Philipp Rösler und Dirk Niebel verreißt. Seltsam, warum hat er das nicht schon vor den für die FDP desaströs ausgegangenen letzten Bundestags- und Landtagswahlen getan? Da habe zumindest ich kein einziges kritisches Wort von H. M.-S. zu "seinen" Spitzenpolitikern gehört. Oder habe ich da etwas übersehen?
Guido Langenstück (19.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Unfallopfer nach Herzstillstand reanimiert'

Tolle Leistung der Rettungssanitäter, des Notarztes sowie der Echinger freiwilligen Feuerwehr!
Respekt!
Guido Langenstück (19.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: "Neue Wahllisten brauchen Unterstützer"

Die Echinger Mitte dankt allen Echingern und Echingerinnen, die jetzt bereits durch ihre Unterschrift im Rathaus unsere Kandidatur bei den Kommunalwahlen unterstützen. Es reicht aber noch nicht, wir brauchen noch mehr Unterstützer!
Liebe Echingerinnen und Echinger, wenn Sie auch für mehr Demokratie und mehr Transparenz in unserer Gemeinde sind und frischen Wind sowie neue, unabhängige Gesichter im Gemeinderat gut fänden, dann nehmen Sie sich bitte die Zeit und unterschreiben im Bürgerbüro des Rathauses die Liste der Echinger Mitte. Nur wenn wir die erforderlichen 180 Unterschriften erreichen, können wir bei den Gemeinderatswahlen antreten.
Den "Bürgern für Eching" gratulieren wir herzlich dazu, dies bereits geschafft zu haben. :-)
Auf geht's zum Endspurt für die Echinger Mitte.
Ihr Vorstand der Echinger Mitte
Bertram Böhm, Uwe Tischer, Bärbel Stoll, Gerhard Fichtl (27.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
In den 2 Stunden Sonderöffnungszeit haben am heutigen Samstag 41 Echinger für uns unterschrieben! Super! Herzlichen Dank!
Wir sind jetzt bei 188 Unterschriften, die aber noch ungeprüft sind. Das Wahlgesetz schreibt vor, dass niemand unterschriftsberechtigt ist, der bei einer anderen Gruppierung für die gleiche Wahl (Gemeinderat) auf einer Liste steht. Egal ob Direktkandidat, Ersatzkandidat oder einer der 10 Unterzeichnenden des Wahlvorschlags.
Wir haben solche leider ungültigen Unterstützerunterschriften bekommen, wissen aber nicht die genaue Zahl. Deshalb ist unser Ziel die Marke 200. Dann können wir uns in relativer Sicherheit wägen.
Neuester Fall für die Kuriositätenecke: Ein Echinger zeigt unseren Flyer im Bürgerbüro und möchte "für diese Gruppierung unterschreiben." Man zieht ihm ein Stück vom Unterschriftenblatt aus der grünen Mappe, auf der "Echinger Mitte" steht. Im guten Glauben, dass es die richtige Gruppierung ist, gibt er seine Unterschrift.
Nur durch das direkt anschließende Gespräch mit uns vorm Rathaus ist er auf das Missverständnis aufmerksam geworden - und hat es sich nicht nehmen lassen den Irrtum sofort zu korrigieren!
Sylvia Jung (Vorsitzende "Bürger für Eching"), Michaela Holzer ( Wahlbeauftragte / 25.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Die "Echinger Mitte" für die Gemeinderatsliste als auch die "Freisinger Mitte" für die Kreistagsliste be­nö­ti­gen noch weitere Unterschriften. Das Bürgerbüro in Eching hat täglich von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet, am Freitag bis 12:00 Uhr und am kommenden Samstag, 25. Januar 2014, von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr. Am 30. Januar 2014 hat das Bürgerbüro bis 20:00 Uhr geöffnet. Die letz­ten Unterschriften können nur noch am 3. Februar 2014 in der Zeit von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr im Echinger Rathaus abgegeben werden.
Wichtig ist für alle Bürgerinnen und Bürger auch zu wissen, dass die "Echinger Mitte" nur als Grup­pie­rung antreten kann, selbst wenn man nur einzelne Bewerber dieser Liste wählen will, wenn min­des­tens 180 Unterschriften im Bürgerbüro in Eching von Echinger Bürgerinnen und Bürgern ge­leis­tet werden. Wenn diese Unterschriftenzahl nicht zustandekommt, dann kann die Gruppierung "Echin­ger Mitte" nicht zur Kommunalwahl antreten.
Die Unterschriftenliste für die Kreistagsliste der "Freisinger Mitte" liegt ebenfalls im Echinger Rathaus aus und in allen anderen Rathäusern des Landkreises. Wer also die Kreistagsliste der "Freisinger Mitte" un­ter­stützt, der kann neben der Unterstützerliste für andere Gruppierungen oder in Eching für die "Echin­ger Mitte" auch die Unterstützerliste der "Freisinger Mitte" für die Kreistagsliste un­ter­schrei­ben. Die Rathäuser machen hierauf leider nicht aufmerksam.
Ich bitte daher alle Echingerrinnen und Echinger, nicht nur auf unserer Liste bei der "Echinger Mit­te", sondern auch bei der Kreistagsliste der "Freisinger Mitte" die Unterstützerliste zu unterschreiben, da­mit beide Gruppierungen zur Kommunalwahl einmal in der Gemeinde Eching und zum anderen im Kreistag zugelassen werden.
Vielen Dank.
Mit herzlichen Grüßen
Bertram Böhm (Vorsitzender "Echinger Mitte" / 22.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Wir hatten Hinweise von mehreren Unterstützern bekommen, die sich über die Umstände bei der Unterschriftsleistung beschwert haben und die dies auch bereits gegenüber den Mitarbeitern im Bürgerbüro geäußert haben.
Am 16.01.2014 habe ich das Bürgerbüro aufgesucht und mit der zuständigen Sachbearbeiterin im Wahlamt gesprochen. Ich konnte mich davon überzeugen, dass nun die Unterstützerlisten ausreichend gekennzeichnet sind – die Namen der Wählergruppen sind außen gut sichtbar und oben sind die einzelnen Listen mit dem Namen der Gruppierung versehen.
Die Unterschriftsleistung erfolgt jetzt in einem separaten Raum, so dass auch der Datenschutz gewährleistet ist.
Aufgrund der Veränderungen, von denen ich mich überzeugen konnte, gehe ich davon aus, dass nun unsere Unterstützer ohne Probleme ihre Unterschrift leisten können und hoffe, dass jedem Unterzeichner unaufgefordert der Listenkopf gezeigt wird.
Bitte gehen Sie bis spätestens 03.02.2014, 12.00 Uhr, ins Bürgerbüro und unterstützen Sie unsere Kandidatur für die Gemeinderatswahl.
Vielen Dank.
Michaela Holzer, Wahlbeauftragte der „Bürger für Eching“(21.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Hoffentlich sind sich Frau Hildebrandt (Chefin der Verwaltung) sowie Herr Riemensberger (1. Bürgermeister) darüber im klaren, dass die gesamte Gemeinderatswahl formaljuristisch anfechtbar ist, wenn es tatsächlich zu einer Verwechslung der beiden Listen kommen kann.
Es wäre geboten, dass die Eintragung nicht am Service-Schalter im Bürgerbüro, wo regelmäßig viel Publikumsverkehr herrscht und wo die Vertraulichkeit nicht sicher gewahrt bleiben kann, sondern in einem Raum im Rathaus stattfindet, wo jeweils nur eine Person zur Listeneintragung hereingelassen wird.
Übrigens: Ich kann Frau Jungs Aussage bestätigen, dass die Listen aus losen Blättern bestehen. Und man kann nicht verifizieren, ob man sich tatsächlich in die gewünschte Liste einträgt, weil die Namen derer, die zuvor unterschrieben haben und die Namen der Gruppierung darüber von der Gemeindemitarbeiterin abgedeckt wurden.
Dass die Namen abgedeckt werden, ist grundsätzlich korrekt, weil auch die Zuvor-Unterzeichner ein Recht auf Datenschutz haben. M.E. wäre es sinnvoll, wenn die Listen unterschiedliche Farben haben, außen gut sichtbar beschriftet und die Blätter fest eingeheftet werden. Wenn die jeweilige Liste (Einband) dem/der Unterzeichner/in gut sichtbar gezeigt wurde, kann der/die Gemeindemitarbeiter/in die Unterschriftenliste anschließend gut abgedeckt zur Unterschrift vorlegen.
Eigentlich sollte man von einer (hoffentlich gut ausgebildeten) Verwaltung erwarten können, dass sie auf solche Dinge selber kommt und nicht erst durch verwaltungsrechtliche Laien (wie Frau Jung, Frau Holzer und mich) belehrt werden muss.
Zur Abweisung einer Dame, die sich in eine Liste eintragen wollte (Frau Jung berichtete): Wenn im Bürgerbüro offensichtlich keine klaren Strukturen und Ordnung herrschen (der/die eine weiß nicht, wo die Kollegin die Unterlagen hinlegt), kann man dies getrost als "gepflegten Saustall" titulieren. In Eching wundert mich fast nichts mehr....
Guido Langenstück (14.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Am 23.12.2013 war der Starttermin zum Auslegen der Unterstützerlisten für unsere Gruppierung im Bürgerbüro der Gemeinde Eching.
Um 11 Uhr hat sich eine Echinger Bürgerin eintragen wollen und wurde nach Hause geschickt, weil die Sachbearbeiterin auf Trau-Termin war und sonst niemand die Liste ausfindig machen konnte. Beim Anruf gegen 13 Uhr konnte man ihr immer noch kein Auffinden der Liste bestätigen.
Die Dame hat dann 4 Tage später unterzeichnet. Danke für soviel Geduld und Hartnäckigkeit.
Es kommen immer wieder Beschwerden bei uns an, dass der Unterzeichnende nicht erkennen kann, was genau er unterschreibt und das Blatt nur so weit aus einer Mappe herausgezogen wird, dass für ihn keine Vorgängerunterschriften erkennbar sind. Jeder, der sich zur gleichen Zeit im Bürgerbüro aufhält, bekommt allerdings mit, wer sich gerade für welche Liste einträgt. So viel zum Datenschutz.
Die Blätter sind zudem nur lose eingelegt und nicht fest mit der Mappe verbunden. Wir wollen nicht grundsätzliches Misstrauen geltend machen, doch es liegen 2 gleiche grüne Unterschriftenmappen vor, für die "Bürger für Eching e.V." und für die "Echinger Mitte", so dass es durchaus ungewollt zu Verwechslungen kommen kann.
Wir haben uns bereits zwei Mal mit dem Bürgerbüro in Verbindung gesetzt und die Beschwerden und unsere Bedenken vorgetragen. Trotzdem ist es auch danach wieder vorgekommen, dass die Mitarbeiter nicht unaufgefordert den Listenkopf mit der eindeutigen Kennung der Gruppierung vorzeigen.
Wir möchten auf diesem Wege alle EchingerInnen bitten, sich beim Unterzeichnen die Gruppierung auf dem Schriftstück zeigen zu lassen. Sollte es weiterhin Probleme in diese Richtung geben, bitten wir um Benachrichtigung: info@buerger-fuer-eching.de
Vielen Dank für die Unterstützung.
Sylvia Jung (Vorsitzende "Bürger für Eching"), Michaela Holzer (Wahlbeauftragte / 13.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Streit um einen Bürgerentscheid zur Erschließungsstraße West:
 
... und wovor magister seppgehtnix vielleicht auch noch Angst haben muss: Dass ihm irgend jemand aus seinem vicus echinga (Dorf Eching) bald daherkommt und ihm erklärt, dass seine dispensatio vicus (Gemeindeverwaltung) bei den tabulae (Listen) der beiden neuen petitorae (Bewerber) für das neue consolium (Gemeinderat) viel confusion (Durcheinander) macht, so dass die electa vicus urbanis (Gemeinderatswahl) vielleicht wiederholt werden muss.
Aber dafür hat magister seppgehtnix bestimmt wieder einen advocatus (Rechtsanwalt), für den selbstverständlich wieder sein populus echinga (Echinger Bürger) viel moneta (Geld) zu zahlen hat.
Wie würde Asterix jetzt sagen: "Die spinnen, die Rö... äh ... Echinger".
Guido Langenstück (14.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de 

... wobei der magister seppgehtnix keine wirkliche Angst haben muss, dass ihm der Himmel auf den Kopf fällt; denn erst kürzlich hat das populus mehrheitlich entschieden, dass der horstix magnus in der provincia bavaricum, der derselben Sippe angehört wie der seppgehtnix, weiterregieren darf. Diesmal sogar ohne den von ihm so arg geschmähten martinix zeilverstehgarnix.
Die einzige Angst, die seppgehtnix vielleicht haben muss, ist, dass das populus in seinem Dorf echinga bei den bald stattfindenden electa vicus urbanis ein paar Leute an seinen großen Tisch im consilium setzt, die so gar nicht in das Schema von magister seppgehtnix passen.
Der Druide Miraculix aus dem fernen Gallien wird schon einen wirksamen Zaubertrank mixen, damit das populus echinga eine weise Entscheidung zur Zusammensetzung des nächsten consolium fällt.....
Guido Langenstück (08.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Aktuelle Geschehnisse auf dem französischen Comicmarkt (Wiederbelebung von Asterix), die so gar nicht zu den politischen Entwicklungen in Deutschland und speziell in unserer Heimatgemeinde passen, veranlassen zu folgenden satirischen Betrachtung:

Gallische Comicgeschichte aus Oberbayern!
Der überaus erfolgreiche dominus (Herrscher) der provincia bavaricum (Bayern), den sein popupus (Volk) horstix magnus (Horst der Große) nennt, meldete kürzlich stolz seiner übergeordneten Zentralverwaltung von germanicum (in Berlin), dass in seinem Herrschaftsbereich – im Unterschied zu manch anderer provincia - verbreitet Frieden und Eintracht herrscht.
Zu verdanken ist das hauptsächlich, dass horstix magnus es geschafft hat, bei wichtigen Entscheidungen sein populus nach seiner Meinung zu befragen und diese Meinung auch mit in seiner legum latio (Gesetzgebung) berücksichtigt. Sie nennen es „Volksentscheid“ und wird in der ganzen provincia bavaricum sehr erfolgreich praktiziert.
Haaalt!!!
In der ganzen provincia bavaricum? Nein!!! Zwischen dem fluvius isaria (Isarfluss) und dem fluvius ampera (Amperfluss) liegt ein kleines vicus (Dorf), das sie echinga (Eching) nennen und deren magister (Bürgermeister), den sie seppgehtnix nennen, als auch ein großer Teil vom consilium (Gemeinderat) sich weigert, die Meinung ihres populus zu erfahren.
Aus der cassa vicus (Gemeindekasse) wird sogar viel moneta (Geld) entnommen, um einen advocatus (Rechtsanwalt) zu bezahlen, der verhindert, dass sich seppgehtnix und sein consilium die Stimme seines populus anhören muss.
Es wird höchste Zeit, dass dominus horstix magnus zumindest einen legatus (Gesandten) in das vicus echinga schickt und sowohl das dortige consilium als auch seinen magister seppgehtnix zurecht weist, wo der Bartl den Met holt. Denn die dortige praxis (Verfahren) entspricht nicht der acta (Politik) der provincia bavaricum, so geht man nicht mit seinem eigenen populus um!
Wenn seppgehtnix so weiter macht und sich die Meinung seines populus nicht mal anhören möchte, so könne man glauben, dass seine Urangst, der Himmel falle auf seinen Kopf, durchaus berechtigt ist.
Günter Salomon (08.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''Mit schneidigen Märschen in 2014 gestartet"
 
Mit großer Sorge habe ich zur Kenntnis genommen, dass Bürgermeister Riemensberger den Vor­stoß der "Echi­nger Mit­te" zu mehr Transparenz und mehr Offenheit und Freigabe von ohnehin öffentlichen In­for­ma­tio­nen an die Bürger zum eigenen Anliegen sei­ner "Betroffenheit" er­klärt hat.
Selbstverständlich müssen da­ten­schutz­recht­li­che Vorschriften eingehalten werden und es dürfen keine Daten veröffentlicht wer­den, die nicht oh­ne­hin schon öffentlich sind. Dazu bedarf es weder der von mir be­an­trag­ten Umsetzung der In­for­ma­tions­frei­heits­sat­zung oder der Änderung der Ge­schäfts­ord­nung des Gemeinderates.
In einer öf­fent­li­chen Sitzung werden grundsätzlich nur Themen be­spro­chen, die auch nach dem Gesetz öf­fent­lich behandelt werden dürfen. Die Pres­se­ver­tre­ter erhalten jeweils eine Abschrift der Sit­zungs­un­ter­la­gen, damit sie darüber berichten kön­nen.
Warum interessierte Bürger, die an diesem kon­kre­ten Sitzungstag im Rathaus er­schei­nen und sich für die öffentlichen Themen interessieren, ge­ra­de keine Sitzungsunterlagen er­hal­ten sollen, kann niemand verstehen. Es werden ja gerade in den Ge­mein­de­rats­sit­zun­gen keine schüt­zens­wer­ten In­for­ma­tio­nen preisgegeben. Informationen, die besonderem Schutz unterliegen, wer­den in nichtöf­fent­li­chen Sitzungen verhandelt.
Warum öffentliche Daten zusätzlich noch ein­mal geschützt wer­den müssen und hier ein Bürgermeister Bedenken hat, diese zu veröffentlichen, kann aus kei­ner Sicht nachvollzogen werden. Das einzige Argument, ohnehin öffentlich bekannte Unterlagen interessierten Bür­gern nicht aus­zu­hän­di­gen kann darin liegen, dass unter Umständen der politische Mitbewerber eine stär­ke­re Kon­troll­mög­lich­keit hat oder das gefasste Beschlüsse auch im Nachhinein stärker zu kon­trol­lie­ren sind.
Es kann natürlich auch daran liegen, dass beim größten Teil der Ge­mein­de­rats­mit­glie­der ein Ver­ständ­nis vorherrscht, nachdem Demokratie aus der Sicht dieser "Volksvertreter" von oben erfolgt und nicht von unten. Wobei schon die Begrifflichkeit eigentlich falsch ist. Bisher versteht man "von un­ten" eine Entwicklung von der Basis her von den be­trof­fe­nen Bürgern, um die es eigentlich geht: Al­le Staatsgewalt geht vom Volke aus.
Auf das Gemeinwesen in Eching bezogen könnte man natürlich auch die der­zeit im Ge­mein­de­rat vorherr­schen­de Auffassung vertreten, "alle Staatsgewalt geht vom Gemeinderat und vom Bür­ger­mei­ster aus". Das würde das Problem besser erklären, dass jemand, der bislang die Macht über die Da­ten­ver­tei­lung hatte, jedenfalls gefühlt, ein Stück dieser Macht und Kontrolle die­ser Daten abgeben muss. Ob darin auch eine Angst steckt, eventuell unwirksame Beschlüsse zu irgendeinem Zeitpunkt pu­bli­zie­ren zu müssen, mag dahinstehen.
Was inzwischen aber wohl jedem Unternehmer, der in verantwortliche Po­si­tio­n in einem Un­ter­neh­men tätig ist, sei es als Geschäftsführer oder als Personalverantwortlicher, klar ist, ist, dass In­for­ma­tio­nen an die Öffentlichkeit zu ge­ben inzwischen eine Bringschuld des Un­ter­neh­mens beziehungsweise der Be­hör­de ist und keine Holschuld des Bürgers. Die Re­prä­sen­tan­ten unserer Demokratie sind dem Bürger verpflichtet und nicht sich selbst. Auch wenn ger­ne darauf Bezug genommen wird, dass der Abgeordnete stets nur sei­nem Gewissen un­ter­wor­fen ist.
Nimmt man die Stellvertreterpositionen des Abgeordneten ernst, wie es Willy Brandt einst po­stu­lier­te: "Wir sind nicht Erwählte, sondern Gewählte", dann kommt man schnell zu dem Er­geb­nis, dass man als Abgeordneter eine In­for­ma­ti­ons­pflicht gegenüber dem Bür­ger hat.
Am Ende dieses We­ges zu mehr Transparenz stehen Verhaltensregeln für Gemeinderat und Ge­mein­de­rats­mit­glie­der im Interesse der Gemeindekasse und aller Echinger Bür­ge­rin­nen und Bürger. Dass von sol­cher Transparenz manche Menschen in Eching "be­trof­fen" sind, ist für mich auch klar. Aber wir leben in einem Gemeinwesen, und wir haben uns verpflichtet, diesem Gemeinwesen zu die­nen. Zu diesem Dienst gehört insbesondere auch eine absolute Offenheit für sämtliche Vor­gän­ge in unserer Gemeinde.
Wer nichts zu verbergen hat, kann auch überall und jederzeit die­se Offenheit praktizieren. Dies selbstverständlich im Einklang mit dem Da­ten­schut­zin­te­res­se einzelner Bürgerinnen und Bürger.
Mit freund­li­chen Grüßen
Bertram Böhm (Vor­sit­zen­der "Echin­ger Mitte" / 14.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Ich hoffe nicht, dass Herr Riemensberger seine Ansprache an die geladenen Gäste als vorgezogene Faschings-Büttenrede geplant hatte. Dieser Eindruck könnte schon entstehen, wenn er tatsächlich gesagt haben sollte "Die Gemeinde wird für eine gedeihliche Entwicklung des Ortes weiterhin eine straffe Haushaltsplanung und - führung einbringen".
Die tatsächlichen Zahlen der aktuellen sowie der kürzlich abgeschlossenen Großprojekte in Eching sprechen eine ganz andere Sprache (siehe hierzu die sehr präzise und aufschlussreiche Kostenaufstellung, die die "Bürger für Eching" im aktuellen ECHINGER FORUM veröffentlicht haben (Seite 21)).
Will Herr Riemensberger die Echinger Bürger "derblecken" oder kennt er die tatsächliche Schuldenentwicklung in unserem Ort etwa nicht? Oder hofft er als Kompensation zu den regelmäßigen massiven Kostenüberschreitungen bei allen Bauprojekten der Gemeinde auf exorbitante Gewerbesteuereinnahmen durch das neue Gebrauchtwagenzentrum von Audi?
Apropos Audi: Beim Eröffnungswochenende des Audi-Gebrauchtwagen:plus-Zentrums im Oktober 2013 wurden zur Belustigung des Volkes massenhaft Auto- und Motorradreifen durch Radierenlassen auf dem Asphalt (direkt hinter den Verkaufsräumen, Richtung Ort) - natürlich unter jeweils ca. zwei Minuten Vollgasgeben - zum Platzen gebracht. Erstens war der stundenlange Lärm an diesem Samstagnachmittag - zumindest im Dichterviertel - nicht mehr erträglich und zweitens konnte man den Geruch von verbranntem Gummi ebenfalls bis ins Dichterviertel riechen.
Ich persönlich halte diesen "Einstand" von Audi für eine Riesen-Sauerei den Echinger Bürgern gegenüber. Zumindest ich werde dieses absolut egoistische Verhalten der Echinger Audi-Führungsriege zum Anlass nehmen, dort niemals reinzugehen geschweige denn einen Audi-PKW dort jemals zu kaufen.
Es wäre begrüßenswert, wenn Herr Riemensberger sowie der gesamte Gemeinderat solche Aktionen öffentlich missbilligen und nicht nur auf die zu erwartenden Gewerbesteuereinnahmen schielen (und sich bei Richtfesten und Eröffnungsfeiern köstlich bewirten lassen).
Übrigens: Das sinnlose Radierenlassen von Reifen im öffentlichen Straßenverkehr ist eine Straftat. Und es gibt ein Bundesimmisionsschutzgesetz, an das sich auch ein Großkonzern wie Audi - auch auf dem eigenen Werksgelände - zu halten hat. Oder gelten in Eching ab einer bestimmten Gewerbesteuerzahlung da Ausnahmeregeln vom Bundesgesetz? Mittlerweile wundert mich hier fast nichts mehr. Leider.
Guido Langenstück (07.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Sechs CSU-Räte hören auf'

Sehr geehrter Herr Migge,
nach zwei internetfreien Wochen (tut ´mal ganz gut) und ein paar abwägenden Gedanken habe ich mich entschlossen, Ihnen - ebenfalls öffentlich - zu antworten.
Zunächst einmal: Warum finden Sie meine Anmerkung zu Ihrer verhinderten Reintegration in die CSU-Fraktion "gerade von Ihnen" bemerkenswert? Haben Sie mir bisher etwa nicht zugetraut, dass ich über Sie auch ´mal etwas Positives schreibe? Wenn ja, so kann ich Ihnen nur sagen: Sie kennen mich noch gar nicht richtig.
Aber vielleicht hat meine Lesermail vom 23.12.13 dazu beigetragen, Ihr (Vor-)Urteil über mich ein wenig zu revidieren. Was mich natürlich freuen würde.
Nun zum Inhalt Ihrer Lesermail vom 27.12.: Sehr geehrter Herr Migge, Sie sind schon ein nahezu hoffnungsloser Fall. Da habe ich versucht, eine Brücke zwischen Ihnen und der CSU-Fraktion zu schlagen, und Sie reißen den ersten Grundpfeiler gleich wieder ein. Konkret: Wenn Sie - zum wiederholten Male - schreiben, dass unter Ihnen als Echinger CSU-Fraktionsvorsitzenden alles besser gelaufen ist als unter dem jetzigen, wundert es Sie, dass da von der CSU-Fraktion "alle Schotten dichtgemacht" werden? Mich nicht!
Es kann ja tatsächlich so gewesen sein, dass Sie damals "großartige Erfolge", wie Sie es nennen, zu verantworten haben. Aber heißt das dann automatisch, dass Ihre Nachfolger(innen) weniger gut waren bzw. sind als Sie?
Offensichtlich halten Sie vom jetzigen Fraktionsvorsitzenden Georg Bartl nicht viel. Ich als regelmäßiger Besucher von Gemeinderatssitzungen kann jedoch nur Herrn Bartl - zugegebermaßen subjektiv - attestieren, dass seine Wortbeiträge sowohl sinnvoll als auch gelegentlich couragiert sind (z.B. beim Thema Finanzen). Herr Bartl ist ein GR-Mitglied, der ständig die Kosten (z.B. für die letzten Großprojekte) im Blick behält und von Bürgermeister Riemensberger dem Gemeinderat zur "Absegnung" vorgelegte Nachträge regelmäßig kritisch hinterfragt und gelegentlich seine Zustimmung verweigert hat.
Ich kann mich noch gut an eine Hauptausschuss-Sitzung im vergangenen Jahr erinnern, wo er sich mit dem Bürgermeister regelrecht gefetzt hat. Übrigens sehr sachbezogen.
Ich finde es auch sehr gewagt von Ihnen, dass Sie dem Ortsvorsitzenden der CSU (Herr Thomas Kellerbauer) unterstellen, er würde - wie seine Vorgänger - eine "Negativliste" führen, auf der Sie "ganz oben stehen". Haben Sie dafür belastbare Beweise? Falls ja: Veröffentlichen Sie doch diese Liste. Falls nein: Passen Sie gut auf, dass Sie sich von Herrn Kellerbauer und/oder seinen Vorgängern (und Vorgängerinnen) keine Strafanzeige wegen übler Nachrede einhandeln!
Zumindest habe ich seit Ihrer letzten Lesermail Verständnis dafür, dass die jetzige CSU-Leitung auf Distanz zu Ihnen geht. Mir als Aussenstehendem bleibt nur der Eindruck, dass das Band zwischen Ihnen und den restlichen Echinger CSU-lern dauerhaft zerschnitten ist.
Ich nehme Ihnen durchaus ab, dass Sie "in den letzten sechs Jahren einige einseitige Handreichungsangebote" gemacht haben. Aber wie sollen die anderen CSU-ler Ihnen diese Handreichung ernsthaft abnehmen, wenn Sie gleichzeitig mit der anderen Hand auf den/die Ortsvorsitzende(n) und Fraktionsvorsitzende(n) öffentlich dreinschlagen?
Weil ich ein Freund klarer Worte bin, erlaube ich mir, Sie an zwei Volksweisheiten zu erinnern: 1.) "Eigenlob stinkt"; 2.) "Hochmut kommt vor dem Fall".
Eigentlich hatte ich gedacht, dass Sie mit nahezu sechs Jahrzehnten Lebenserfahrung diese beiden Grundweisheiten schon verinnerlicht haben. Und das hat im Umkehrschluss überhaupt nichts mit "Duckmäusertum" zu tun (was ich genauso hasse wie Profilierungsversuche auf Kosten anderer).
Übrigens: Zu Ihrem letzten Satz "Politik da, wo der Bartl den Most holt": Ich kannte diesen Ausdruck bisher noch nicht (der ist in Duisburg, wo ich herkomme, nicht geläufig). Aber dank Google findet man die Übersetzung. Auch hier darf ich Sie korrigieren, sehr geehrter Herr Migge: "Der Bartl", den ich in Eching kenne (Georg Bartl, CSU-Fraktionsvorsitzender), holt nicht "den Most" (Geld), sondern sorgt dafür, dass möglichst wenig davon (aus Steuermitteln) unnütz verplempert wird.
Guido Langenstück (07.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Langenstück,
bemerkenswert ist die Anmerkung von Ihnen, um nicht zu sagen gerade von Ihnen, schon. Zumindest für mich ist dieser Kommentar Anlass, den Charakter des Herrn Langenstück neu und deutlich positiver als bisher einzuordnen.
Allerdings, ganz so einfach wie Ihre „C wie christlich“-Zuordnung beschrieben ist, ist die Wirklichkeit nun nicht. Nicht jeder, der das C ernst nimmt, ist in der CSU und umgekehrt natürlich genauso. Wir sollten aber davon ausgehen, dass die meisten Gemeinderäte der CSU in Eching ihre christliche Einstellung durchaus bewusst für sich und sogar nachvollziehbar für die Öffentlichkeit leben.
Das ist aber nicht das eigentliche Thema, wenn es um meine Person geht. Hier wird vielmehr von Ortsvorsitzendem zu Ortsvorsitzendem (jetzt Nachnachnachfolger) eine Negativliste weitergereicht, auf der ich scheinbar die Ehre habe, ganz oben zu stehen. Der Grund für diese Einordnung ist aber offensichtlich mit den Jahren verloren gegangen und interessiert auch nicht mehr, denn die jetzigen Entscheider im Ortsverband kennen mich nicht einmal.
Egal, ich habe mit unterschiedlichen Teams je zwei großartige Erfolge bei Bürgermeisterwahlen und Gemeinderatswahlen in Folge zu verantworten. Unter anderem wurde nach 24 Jahren SPD-Mehrheit und SPD-Bürgermeisterschaft die kommunalpolitische Geschichte in Eching neu geschrieben. Eine absolute Mehrheit der CSU im Gemeinderat war auch dabei, auch dies ein Alleinstellungsmerkmal. Dies sind nun mal die Fakten.
Mir persönlich war dies sehr viel an Engagement und Kampf wert. Der CSU Eching war dies exakt einen einzigen Standardsatz zur Anerkennung der „Tätigkeit“ im "Echinger Forum" wert. Mehr nicht.
Vielleicht war es ungeschickt, öffentlich zu sagen, dass man von den politischen Qualitäten seiner Nachfolger nun so gar nichts hält. Mehr war da aber nicht, und die Praxis gab mir bedauerlicherweise Recht.
Und wegen meiner 21 Jahre in der Echinger Kommunalpolitik habe ich meine Persönlichkeit, mit allen Stärken und Schwächen, nie verbiegen lassen auch wenn mit Gegenwind zu rechnen war. Daran wird sich auch künftig nichts ändern.
Wesentliche Schwächen hat Ihr bildhafter Vergleich mit dem „verlorenen Sohn“ schlussendlich schon. Zunächst waren in den letzten sechs Jahren ja einige einseitige Handreichungsangebote meinerseits, die aber ignoriert wurden. Also völlig anders als in der Bibel.
Als Mann, der im sechzigsten Lebensjahr steht, müsste man dann zweitens, wenn schon, das Gleichnis umschreiben in „der verlorene Vater“. Und somit müsste ja dann ein Opa den Vater wieder aufnehmen.
Jetzt wird es aber richtig schwierig. Denn die Opas wissen jetzt erst Recht nicht mehr so genau, warum denn der erfolgreichste Ortsvorsitzende der CSU Eching auf die Negativliste gekommen ist.
Am Ende gibt es vielleicht gar kein Problem, aber das kann ja auch wieder nicht sein. Denn was nicht sein darf,…
Nun, alles läßt sich mit „C wie christlich“ auch wieder nicht verstehen, denn viel mehr geht in diesem Fall um die Kombination von Vernunft, Anstand und der Kunst des Machbaren.
Vereinfacht gesagt, um Politik. Politik da, wo der Bartl den Most holt.
Allen frohe Weihnachten, und ein spannendes Jahr 2014.
Dieter Migge (Gemeinderat, fraktionslos/ 27.12.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Eines hatte ich noch vergessen: Mir steht es nicht zu, in die Personalentscheidungspolitik, wer für den kommenden Gemeinderat von der und für die CSU-Fraktion nominiert wird, einzugreifen (das kann ich auch gar nicht).
Zur Ablehnung einer Rückkehr von Gemeinderats- und CSU-Mitglied Dieter Migge in die CSU-Fraktion fällt mir jedoch dazu Lukas 15, Vers 11-32 (das Gleichnis vom verlorenen Sohn) ein. Gerade von einer Partei, die das "C" für "christlich" als Anfangsbuchstaben trägt, sollte man schon erwarten können, dass sie - auch auf Kommunalebene - "verlorene Söhne" irgendwann wieder integriert.
Jeder Mensch macht ´mal Fehler. Vielleicht war der damalige Austritt von Dieter Migge aus der CSU-Fraktion sogar berechtigt (was ich nicht weiss). Was für Herrn Migge spricht: Er ist im Gemeinderat - nach meiner zugebenermaßen subjektiven Wahrnehmung - öfters durch konstruktive Beiträge aufgefallen als so manches andere Gemeinderatsmitglied - vor allem aus Reihen der CSU-Fraktion.
Vielleicht gelingt es den Echinger CSU-lern, darüber einmal zu reflektieren und im "Fall Migge" die ablehnende Haltung gegenüber ihm noch einmal zu überdenken.
Ansonsten wünsche ich allen Echingerinnen und Echingern eine frohe, gesegnete Weihnacht und alles Gute für 2014 (vor allem Gesundheit).
Guido Langenstück (23.12.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

...bleibt nur zu hoffen, dass zwischen der Parteizugehörigkeit einzelner Kandidaten (oder Kandidatinnen) und der nahezu routinemäßigen Auftragsvergabe durch die Gemeinde an ein ortsansässiges Architekturbüro kein kausaler Zusammenhang besteht.
Ein Schelm, der Böses dabei denkt...
Guido Langenstück (22.12.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Informationsfreiheitssatzung auf dem Verwaltungsweg'
 
Na siehste, geht doch!
Offensichtlich hilft´s doch manchmal, den noch amtierenden Gemeinderäten "Feuer unterm Hintern" zu machen.
Randbemerkung: Als der "Jungspunt" Leon Eckert von den Echinger Grünen seinen Antrag auf Einführung einer Informationsfreiheitssatzung bei der vorletzten Bürgerversammlung im November 2012 (beim Huberwirt) vortrug, erntete er nur allgemeines Kopfschütteln und Gelächter. Passiert ist danach nullkommanichts.
Gut, dass jetzt zumindest die SPD-Fraktion aus ihrem Dornröschenschlaf aufgewacht ist und das Thema "Informationspflicht der Gemeinde" ernst(er) nimmt als bisher.
Guido Langenstück (20.12.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Weihnachtliche Transparenz'

Nach der gestrigen Debatte über den Antrag der Freiheitssatzung muß ich mich als Teil der "vox populi" melden. Ich finde es beruhigend, dass zumindest der Bürgermeister jede Information, die er haben will, auch bekommt. Ich als Bürger bekomme sie von der Gemeinde nicht.
Seit mittlerweile über einem Jahr haben die Gemeinderäte Kenntnis darüber, dass es Bürger gibt, die sich mehr Informationen wünschen. Informationen über die Entscheidungen, bzw. die Unterlagen, die zu Entscheidungen führen. Leon Eckert hatte auf der Bürgerversammlung 2012 einen Antrag zu einer Informationsfreiheitssatzung vorgebracht. Keiner der daraufhin von ihm kontaktierten Gemeinderäte hat sich positiv über den Antrag geäußert.
Erfreut konnte ich nun zur Kenntnis nehmen, dass so langsam ein Umdenken im Gemeinderat stattfindet. Allerdings mit vielen Wenn und Aber.
Gerne bin ich aber der SPD behilflich, die mehrere Satzungen zur Auswahl vorgelegt bekommen möchte. Hier ein Link zu einer Seite, die eine Auflistung bayerischer Gemeinden mit einer Informationsfreiheitssatzung enthält. Die Liste umfasst ca. 40 Links. Sie sollte also ausreichend sein, um sich umfassend zu informieren.
Vielleicht wäre es hilfreich sich mit anderen Gemeinden, die schon Erfahrungen mit einer Informationsfreiheitssatzung haben, auszutauschen. Das könnte auch die Beauftragung eines Rechtsanwalts, der die Satzung begutachten soll, unnötig machen. Zumindest gehe ich davon aus, dass die Rechtsprechung in Eching sich nicht sonderlich von der in den anderen bayerischen Gemeinden unterscheidet.
Leider glaube ich, dass es noch längere Zeit beanspruchen wird, bis der Gemeinderat sich zu einer Entscheidung durchringen kann. Aber sicherlich werden sich nach der Wahl auch die GRÜNEN, um Leon Eckert, intensiv mit diesem Thema beschäftigen.
Ich wünsche dem Gemeinderat, dem Bürgermeister und allen Lesern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start in ein transparenteres Jahr 2014.
Dr. Michael Obermeier (18.12.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Transparenter Brief'

Recht haben Sie, sehr geehrter Herr Bachhuber.
Bisher war die Informationspolitik aus dem Echinger Rathaus mehr als dürftig. Ich nenne als Stichworte die (klammheimlich) geplante Therme am Hollerner See sowie die Kostenexplosion beim neuen/erweiterten Feuerwehrhaus (ständiges "Nachtarocken").
Herrn Riemensbergers Kommentar "Wenn ich Informationen haben will, bekomme ich die auch" kann man nur als zynisch werten. Offensichtlich übersieht er, dass er als (hoffentlich gut vernetzter ) CSU-Politiker, Mitglied des Kreistags und Echinger Urgestein per se mit Informationen gefüttert wird, an die der Normalsterbliche nicht herankommt. Ausserdem kann er als Bürgermeister seine Leute in der Verwaltung anweisen, Informationen für ihn zu beschaffen.
Wenn dann noch die Bitte der "Bürger für Eching", die Sitzungsunterlagen für den öffentlichen Teil der GR-Sitzungen mit der fadenscheinigen Begründung, dies sehe die GR-Satzung nicht vor, von ihm abgeschmettert wird, braucht sich weder Herr Riemensberger noch sonstwer im Gemeinderat wundern, warum die Volksseele langsam kocht und warum es zu solchen Aktionen wie die gestrige Demonstration der "Echinger Mitte" kommt.
Auch Herr Dallinger von den Freien Wählern hat bisher leider wenig zur Schaffung von wirklich transparenten Strukturen beigetragen (ist ja auch viel einfacher, am Muttertag Blümchen an die Echinger Damen zu verteilen).
Dem Noch-GR-Mitglied Heinz Müller-Saala (FDP) will ich noch mit auf den Weg geben: Ich habe Ihren gestrigen abwertenden Kommentar in der GR-Sitzung zur Demo der "Echinger Mitte" noch gut in Erinnerung. Sie haben mit Ihrem kurzen Redebeitrag einmal mehr bewiesen, dass Sie von Demokratie - trotz langjähriger GR-Zugehörigkeit - nichts begriffen haben. Zumindest ich werde Ihnen keine einzige Träne nachweinen, wenn Sie nicht mehr im kommenden Gemeinderat sitzen.
Und noch etwas, werter Noch-Vorsitzender der Orts-FDP: Was bezwecken Sie eigentlich damit, dass Sie Demonstrationsteilnehmer - wohl ohne deren Einwilligung - fotografiert haben? Wäre ich dabei gewesen, hätten Sie die Bilder wieder sofort gelöscht oder ich hätte Ihnen die Kamera - notfalls gewaltsam - abgenommen und die Bilder selbst gelöscht. Lernt man das Fotografieren von Demonstrationsteilnehmern irgendwo auf einer FDP-Schulung (was ich mir kaum vorstellen kann)?
Die Pressevertreter kann ich nur ermuntern, weiterhin kritisch über die Echinger Ortspolitik zu berichten. Lassen Sie sich niemals (!) von irgendwem einen Maulkorb verpassen. Und seien Sie beim Einfordern von Informationen, die die Öffentlichkeit interessieren dürften, hartnäckig. Insbesondere, weil Gruppierungen, die (noch) nicht im Gemeinderat sitzen, diese Informationen (konkret: Beschlussvorlagen für den öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzungen) bekanntlich bis dato verwehrt werden.
Guido Langenstück (18.12.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''Affront gegen die Demokratie''

Der Leserbrief von Herrn Peters bedarf einer Klar- und Richtigstellung: Es trifft zu, dass ich gelegentlich in einem Modellbauforum eigene Beiträge veröffentliche (der Bau von ferngesteuerten Modellflugzeugen ist mein Hobby).
Ich hatte im Dezember 2013 einen Filmbeitrag von einem von mir gebauten großen Segelflugzeug "online" gestellt. In diesem Forum ist es möglich, die Filme zu bewerten und Kommentare abzugeben. Herr Rainer Peters war der Erste, der einen Kommentar geschrieben hatte. Leider einen sehr unsachlichen und beleidigenden.
Ich hatte auf die Unverschämtheiten dieses Herrn aus Miltenberg reagiert und ihm nach mehreren weiteren Provokationen von ihm geschrieben, dass ich ihm am liebsten "´mal eins auf die Nuss geben würde". Natürlich kenne ich die Grenzen des deutschen Strafrechts und allein deshalb wird es niemals dazu kommen, dass Herr Peters "eins auf die Nuss bekommt" (obwohl ich gelegentlich dazu Lust hätte).
Ich habe grundsätzlich etwas dagegen, von Leuten, die selber keinen konstruktiven Beitrag leisten (hier: keinen eigenen Filmbeitrag) öffentlich beleidigt zu werden.
Guido Langenstück (07.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Erstaunlich die Beiträge von Herrn Guido Langenstück. Im Leserbrief zum Artikel “Affront gegen die Demokratie” benutzt und propagiert er den Begriff “Persönlichkeitsschutz”. In einem anderem Leserbrief zum Artikel “Südumgehung jetzt” geht er darauf ein, ich zitiere: dass er lieber in einem Land lebe, wo jeder seine Meinung frei artikulieren darf. Usw....
Was mich allerdings wundert ist, dass ein User namens “gleching” (Name Guido L. Wohnort Bayern, dem Usernamen nach Eching?, Beruf Dipl Ing. Maschinenbau) öffentlich in einem Modellbauforum anderen Prügel androht, weil ihm die andere Meinung nicht passt.
Sollte es sich um die gleiche Person handeln, ist das nicht ein absoluter Widerspruch in sich? Sollte es sich wirklich um die gleiche Person handeln, müssen dann nicht die meisten seiner Aussagen in Frage gestellt werden wenn jemand solch ein Verhalten an den Tag legt?
Freundliche Grüße aus Miltenberg
Rainer Peters (20.12.13)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Der Echinger Gemeinderat sowie das Rathaus scheinen zu einem Kindergarten zu mutieren.
Nachdem Herr Bürgermeister Riemensberger GR-Mitglied Bertram Böhm in seinem Schreiben mit der Überschrift "Veröffentlichung von Sitzungsunterlagen" vom 03.12.2013 belehrt hatte, was er - aus Riemensbergers Sichtweise - unbefugt auf der Homepage der "Echinger Mitte e.V." veröffentlicht hatte und ihm in seinem letzten Satz "bei Nichteinhaltung der Geschäftsordnung des Gemeindrats sowie der dort gefassten Beschlüsse" damit gedroht hatte, "weitergehende Schritte" gegen ihn einzuleiten, bleibt mir als in der Sache unbeteiligten, jedoch kritischen Beobachter dieser Eskalation nur ein Eindruck: Hier versuchen gerade zwei "Kampfhähne" zu zeigen, wer der Stärkere ist.
Fakt ist: Interna aus dem Gemeinderat, die mit Personalentscheidungen zu tun haben, gehören nicht in die Öffentlichkeit. Dafür gibt´s den nicht-öffentlichen Teil der GR-Sitzung. Und über die Beratungen im nicht-öffentlichen Teil haben sowohl der/die Bürgermeister als auch die GR-Mitglieder absolutes Stillschweigen zu wahren. Darauf wurden sie selbstverständlich bei Amtsantritt auch vereidigt. Auch Bertram Böhm hat diesen Amtseid geleistet.
Andererseits ist für mich absolut unverständlich, was den noch amtierenden Gemeinderat dazu veranlasst hatte, eine Geschäftsordnung (am 07.05.2008) zu verabschieden, die es verbietet, Sitzungsvorlagen für den öffentlichen (!) Teil der GR-Sitzungen öffentlich publik zu machen. Zumal die Pressevertreter, die regelmäßig den öffentlichen Teil dieser Sitzungen besuchen, jeweils ein Exemplar dieser Sitzungsunterlagen vorab erhalten. Und die dann regelmäßig über die GR-Sitzungen berichten (z.B. die "echinger-zeitung.de", das "Echinger Forum" und das "Echinger Echo").
Natürlich darf jeder Bürger am öffentlichen Teil der GR-Sitzungen als Zuschauer teilnehmen. Das Problem - aus meiner eigenen regelmäßigen Erfahrung - ist nur, dass man den Kontext der Diskussionen unter den GR-Mitglieder und dem Sitzungsleiter (üblicherweise der 1. Bürgermeister) oft nur bruchstückhaft - und damit mit der großen Gefahr von Fehlinterpretationen - versteht (erschwerend kommt hinzu, dass es im großen Sitzungssaal des Echinger Rathauses keine Mikrofonanlage gibt und manche Wortmeldung nur fragmenthaft bei den Zuschauern ankommt).
Würden diese Sitzungsunterlagen vorab ins Internet gestellt, hätte jeder am Gemeindeleben interessierte Bürger die Möglichkeit, diese vorab zu lesen. Dann wäre die Gefahr von Mißverständnissen und Fehlinterpretationen weitestgehend gebannt. Und das müsste - nach logischem Ermessen - sowohl im Interesse der Gemeindeleitung als auch des gesamten Gemeinderats sein.
Es ist davon auszugehen, dass nach den nächsten GR-Wahlen im März 2014 dieser "Maulkorb-Erlass", den sich der noch amtierende Gemeinderat selbst auferlegt hat, beseitigt wird. Begrüßenswert wäre es.
Und ich glaube auch, dass sich Bürgermeister Riemensberger damit einen Gefallen tun würde; denn es ist zu erwarten, dass so manche Anfeindung gegen ihn überhaupt keine Grundlage mehr hätte, wenn es in Eching weitestgehende Transparenz im Gemeinderat und im Rathaus insgesamt gibt. Wie oben schon gesagt: Die Grenze hat der Persönlichkeitsschutz einzelner Personen zu sein. Mehr nicht.
Es wäre m.E. begrüßenswert, wenn die Herren Riemensberger und Böhm ihr "Kriegsbeil" begraben und beide versuchen, bis zu den bald stattfindenden GR-Wahlen ihren konstruktiven Beitrag für eine neue, auf weitestgehende Transparenz ausgerichtete GR-Satzung zu leisten.
Merke: Es ist allemal besser, miteinander als übereinander zu reden. Und Bertram Böhm sollte die Einsicht und Gelassenheit haben, mit seinen Veröffentlichungen, die möglicherweise tatsächlich gegen die (noch) bestehende GR-Satzung verstoßen, zurückhaltend(er) zu sein. Bgm. Riemensberger bleibt insofern kein anderer Handlungsspielraum, als auf die Einhaltung der GR-Satzung hinzuweisen.
Übrigens: Kindergärten gibt´s in Eching und seinen angegliederten Ortsteilen bald genug. Da brauchen wir keinen weiteren mehr im Rathaus.
Schlussbemerkung: Der Leserbrief von Herrn Gert Fiedler (vom 29.11.13) war inhaltlich Spitze.
Guido Langenstück (16.12.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'In die Regierung oder nicht?'
 
Siehste, ich hab´s schon am 09.12.13 prophezeit: Angela Merkel wird dem Koalitionspartner SPD ganz schnell zeigen, wer Koch und wer Kellner in der Regierung ist (oder wie Dieter Migge zu sagen pflegt: "Wo der Bartl den Most holt"): Tagesschau
Und die Tinte unter dem Koalitionsvertrag ist noch nicht einmal richtig trocken...
Guido Langenstück (12.01.14)
antwort@echinger-zeitung.de  

Schade, von dieser SPD-Veranstaltung erfahre ich erst jetzt. Seis drum.
Dass der Koalitionsvertragsentwurf voller Unverbindlichkeiten und abstrakter Absichtserklärungen strotzt, hat sich dank der Medien (z.B. gestern Abend in "Berlin direkt" (ZDF)) mittlerweile herumgesprochen. Aber welche Alternative hat die SPD denn? Etwa auf Neuwahlen hoffen? Wobei dann das Votum des Wählers missachtet würde.
Eigentlich hat sich die SPD mit ihrem Mitgliederentscheid selbst in eine Situation gebracht, die zu einer innerparteilichen Zerreißprobe werden könnte. Aus falschem Stolz und den Animositäten einzelner Spitzenfunktionäre wurde ein Bündnis mit den LINKEN per sé ausgeschlossen (obwohl jetzt, nach der Wahl, Stimmen in der SPD-Führung laut werden, dass bei der nächsten Bundestagswahl es da kein Tabu mehr geben darf).
Und woher rührt der Bruder-/Schwesterzwist zwischen den beiden Links-Parteien? Einfache Antwort: persönliche Feindschaft zwischen den Herren Gerhard Schröder und Oskar Lafontaine. Wenn die SPD-Führung schlau wäre, würde sie sich mit Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht von den LINKEN sowie der neuen Führungsriege bei den GRÜNEN an einen Tisch setzen und über Alternativen zum Koalitionsvertrag mit der Union verhandeln. Denn rechnerisch könnte die neue Regierung aus SPD, GRÜNEN und LINKEN gebildet werden.
Wenn es tatsächlich zur großen Koalition kommen sollte, prophezeihe ich eines: Angela Merkel wird bei jeder sich bietenden Gelegenheit zeigen, wer Koch und wer Kellner ist. Dass Frau Merkel eine eiskalt kalkulierende Machtpolitikerin ist, dürfte mittlerweile selbst jeder Genosse begriffen haben.
Guido Langenstück (09.12.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Politischer Aufbruch mit Visionen´
 
Schade, da habe ich offensichtlich etwas verpasst (eigentlich wollte ich hingehen; leider kam mir etwas anderes dazwischen).
Ich finde es klasse, wenn zumindest ein CSU-Vertreter (sogar der Fraktionsvorsitzende Georg Bartl) hingeht und mit dem neuen potentiellen politischen Gegner in eine Diskussion tritt. Es wäre auch gut, wenn Bartl sich seine Ressourcen für verbale Attacken in den Gemeinderatssitzungen aufhebt. Denn da gehören sie hin.
Wird bestimmt lustig in den Gemeinderatssitzungen nach dem 14.03.2014.
Guido Langenstück (25.11.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: Geht's noch kleinkarierter?

Den Leserbrief von Herrn Munoz, der am mich persönlich gerichtet war, möchte ich kurz auf dem gleichen Weg beantworten, auf dem er mich erreicht hat.
Die Transparenz der Vorgänge in der Kommunalpolitik ist ein Thema für den ganzen Gemeinderat. Fraktion und Vorstand des Ortsvereins der SPD in Eching sind seit einiger Zeit intensiv mit dem Thema befasst und werden in Kürze ihre Vorstellungen darüber darlegen und einbringen, was in Eching zu geschehen hätte und zu regeln wäre, um deutlich besser als bisher Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen.
Barbara Schefold (Gemeinderätin, SPD /04.12.13)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Lieber Herr Fiedler,
herzlichen Dank für Ihren Leserbrief.
Gisela Rosemeyer (01.12.13)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Herrschaftswissen scheint ja eine gewisse Anziehungskraft zu haben. Auch hier in Eching.
Es gibt nämlich ein Gesetz zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes (das Informationsfreiheitsgesetz). Natürlich nicht in Bayern, in Baden Württemberg, Hessen, Niedersachsen und Sachsen.
Als Gemeinde- und Landkreisbürger, aber auch als Gemeinderatsmitglied, könnten wir persönlich dazu beitragen, dass Informationsfreiheit in Eching zum Gesprächsthema wird. Es gäbe verschiedene Wege, eine entsprechende Satzung auf den Weg zu bringen:
ein Gemeinderatsmitglied bringt eine Beschlussvorlage in den Gemeinderat ein, über die im Gemeinderat beraten und abgestimmt wird.
Auf der Bürgerversammlung: Die Gemeindebürger können auf der Bürgerversammlung eine Empfehlung zum Erlass einer Informationsfreiheits-Satzung verabschieden. Hierzu muss einem gestellten Antrag mit einfacher Mehrheit zugestimmt werden. Gemäß Artikel 18 der Gemeindeordnung (GO) müssen Empfehlungen der Bürgerversammlungen innerhalb einer Frist von drei Monaten im Gemeinderat behandelt werden.
Ein Bürgerbegehren/Bürgerentscheid: Gemeindebürger können (gemäß Artikel 18a der GO) über Angelegenheiten des eigenen Wirkungskreises der Gemeinde einen Bürgerentscheid beantragen. Bürger können also durch Sammeln von Unterschriften für den Erlass einer Informationsfreiheits-Satzung ein Bürgerbegehren starten.
Der Bürgerantrag (wikipedia.org/wiki/Einwohnerantrag): Gemeindebürger können gemäß Artikel 18b der Gemeindeordnung (www.gesetze-bayern.de) oder Art. 12b der Landkreisordnung beantragen, dass der Gemeinderat eine Informationsfreiheits-Satzung erlässt. Der Antrag muss von mindestens einem Prozent der Gemeindeeinwohner unterschrieben sein. Der Gemeinderat muss den Antrag innerhalb von drei Monaten behandeln.
Eingabe: Jeder Bürger kann sich (gemäß Artikel 56 Absatz 3 der GO) mit einer Eingabe an den Gemeinderat oder das Landratsamt wenden. Nach Artikel 115 der Bayerischen Verfassung haben alle Bewohner Bayerns das Recht, sich schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Behörden oder an den Landtag zu wenden.
Wer´s genauer nachlesen mag: Die Informationsfreiheits-Satzung der Stadt Schwandorf. Dort können Bürger beispielsweise die Kosten eines kommunalen Bauprojekts im Detail nachlesen.
Vor allem aber Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hält wenig von solchen Dingen. „Unsere geltenden Gesetze gewähren den Bürgerinnen und Bürgern bereits weitgehende Akteneinsichts- und Informationsrechte“, sagt Herrmann der Staatszeitung. Darüber hinaus könne jedermann „bei einem berechtigten Interesse ein Auskunftsersuchen an die Verwaltung stellen, über das nach pflichtgemäßem Ermessen zu entscheiden ist“. Er sehe nicht, inwieweit ein Informationsfreiheitsgesetz etwas verbessern könnte, so Herrmann.
Die Frage ist nur, was ein berechtigtes Interesse ist, wer darüber entscheidet und wer darüber pflichtgemäß ermisst. Die politische Farbenlehre Echings lässt hier einen weiten Spielraum, um tätig zu werden.
Gert Fiedler (29.11.13)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Sehr geehrte Frau Schefold,
ich glaube Ihnen gerne, dass Sie und auch manch anderer Gemeinderat das Thema Transparenz und Bürgerbeteiligung/-information ernst nehmen. Nur, es geschieht nichts.
Wenn es einer Fraktion so wichtig wäre, könnte sie ja auch in Eigenregie die entsprechenden Erläuterungen zu den Tagespunkten nebst Beschlussvorlagen allen interessierten Bürgern zur Verfügung stellen. Dass hierbei an der einen oder anderen Stelle geschwärzt werden müsste, ist selbstverständlich und auch kein großer Akt.
Dann spielen auch etwaige Bedenken bezüglich Datenschutz oder eine anstehende Überarbeitung der Gemeindeordnung keine Rolle und es müsste nicht erst der komplette Gemeinderat einen entsprechenden Beschluss fassen. So ein Vorhaben sollte natürlich seriös umgesetzt werden, aber ich wüsste nicht, warum Belange des öffentlichen Teiles einer Sitzung, geschwärzt in datenschutzrechtlichen Bereichen, nicht auch einfach öffentlich zugänglich sein sollten.
Dazu sind keine Zugangsbeschränkung bzw. Personalausweisnummer notwendig. Es muss eigentlich auch nichts Neues erfunden werden. Ich denke, umliegende Gemeinden, die Ähnliches bereits umgesetzt haben oder demnächst werden (Unterschleißheim, Garching), wären ein guter Anlaufpunkt, um Erfahrungen abzufragen.
Was die erkannte Dringlichkeit der Thematik betrifft, so würde ich gerne darauf hinweisen, dass wohl bereits Anfang 2012 ein ähnlicher Vorstoß der „Bürger für Eching“ abgelehnt wurde. Ich finde, es wäre reichlich Zeit gewesen, um zwischenzeitlich entsprechende Maßnahmen zur Umsetzung zu ergreifen. Aber nichts ist passiert.
So bitte ich Sie, Frau Schefold, in Vertretung der SPD-Fraktion, aber auch alle anderen Fraktionen, Vorreiter zu sein und Transparenz und Bürgerbeteiligung jetzt umzusetzen und so Ihre Kollegen im Gemeinderat und den Bürgermeister durch Taten zu überzeugen.
Vielen Dank,
Alvaro Munoz (27.11.13)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Die Berichte und Leserbriefe spiegeln den Verlauf und das Ergebnis der Gemeinderatssitzung sehr einseitig. In dieser Sitzung hat die SPD-Fraktion klar erklärt und klar darauf gedrungen, dass sie mehr Transparenz der Gemeindepolitik in Eching will; dies wahrlich nicht zum ersten Mal.
Die Arbeit des Gemeinderates muss sich für die Bürgerinnen und Bürger durch neue Informationswege öffnen – das schien uns auch Konsens mit anderen Fraktionen. Das Vorhaben ist also weiß Gott nicht „abgeschmettert“ worden.
So wichtig dieses Vorhaben für uns ist, so seriös muss es auch umgesetzt werden. Das kann nun beim besten Willen nicht, wie der Antrag von Herrn Böhm es wollte binnen weniger Tage geschehen. Die Gemeinderatsordnung muss überarbeitet werden, Rechtsvorschriften z B. bezüglich des Datenschutzes sind zu berücksichtigen etc..
Einfach alles ins internet zu stellen und dann von den Lesern zu verlangen, mit der Nummer ihres Personalausweises – die damit ebenfalls öffentlich wäre – Zugang zu bekommen, wie dies Herr Böhm vorschlug, halten wir nicht für zumutbar. Bei aller Dringlichkeit der Probleme ist uns Seriosität in der Gemeindepolitik immer noch wichtig.
Barbara Schefold (Gemeinderätin, SPD /25.11.13)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Mit großem Erstaunen haben wir verfolgt, mit welchen Argumenten der Gemeinderat die Forderung nach mehr Transparenz in unserer Ortspolitik abgelehnt hat. Der gestellte Antrag, die Bürger schnell und unkompliziert über die Inhalte der öffentlichen Sitzungen zu informieren, wurde am 19.11.2013 von der großen Mehrheit der Bürgervertreter abgeschmettert.
Gefordert war, dass die schriftlichen Erläuterungen zu den Tagesordnungspunkten samt dem Beschlussvorschlag der Verwaltung interessierten Bürgern zur Verfügung gestellt werden. Um wie viel einfacher und nachvollziehbarer wäre mancher zu schnell oder undeutlich vorgetragene Sachverhalt für den Zuhörer zu verstehen, wenn er parallel dazu in den Unterlagen nachlesen könnte!
Und wenn sich Bürgermeister Riemensberger auf die Geschäftsordnung stützt, die eine Einsicht oder gar Aushändigung der Unterlagen an Bürgerinnen und Bürger momentan nicht vorsieht, dann werden wieder ungeklärte Formalitäten ins Feld geführt. Laut Riemensberger müssen Änderungen erst von den obersten Behörden genehmigt werden. Durch diese Zuständigkeitsspielchen lassen sich die Gemeinderäte schnell verunsichern und bevor man etwas falsch macht, macht man doch lieber erst mal gar nichts!
Im ganzen Land wird über die Politikverdrossenheit der Menschen geklagt. Deshalb gibt es Kommunen, die umdenken und aktiv dem Bürger Informationen zur Verfügung stellen. Mit gutem Beispiel vorangegangen sind u. a. Garching, Hallbergmoos und Pfaffenhofen. Schauen wir auch unsere Nachbarn in Unterschleißheim an, wo es ab 2014 ein Bürgerinformationssystem geben wird.
Auf der Internetseite der Stadt findet man unter dem Stichwort „Bürgerbeteiligung und Transparenz in Unterschleißheim“ umfassende Neuerungen. Einstimmig waren sich die Stadträte in USH einig, dass ab dem nächsten Jahr alle Beschlussvorlagen auf der Internet-Homepage der Stadt bereits vor den Sitzungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dazu werden alle Schriftsätze zu den Tagesordnungspunkten veröffentlicht, die nicht dem Datenschutz unterliegen. Die Sitzungsprotokolle mit den Abstimmungsergebnissen können jetzt schon von jedem Bürger eingesehen werden.
Bemerkenswert ist außerdem, dass die Stadtverwaltung in USH den generellen Auftrag bekam, weitere neue Ideen und Modelle der Bürgerbeteiligung auszuarbeiten. Einen einsamen Vorstoß in diese Richtung haben wir, „Bürger für Eching“, schon im Februar 2012 gemacht. Unser Antrag wurde abgelehnt mit dem Hinweis auf die jeweiligen Stellungnahmen vom Landratsamt und dem Bayerischen Gemeindetag. Trotz schriftlicher Aufforderung haben wir die Stellungnahmen der Aufsichtsbehörden nie zu Gesicht bekommen.
Es waren die unterschiedlichsten Beweggründe, die die Vertreter von CSU, SPD, FW und FDP in dieser letzten Gemeinderatssitzung in Eching gegen den Antrag des Fraktionslosen stimmen ließen. Die Bedenkenträger und Neider haben wieder ihresgleichen gesucht und gefunden, wenn auch mit unterschiedlichen Argumenten.
Warum verweigern uns der Bürgermeister und die Bürgervertreter den Zugang zu wichtigen Informationen? Haben sie Angst davor, dass sich die Echinger Bürger für die Echinger Politik interessieren oder gar in diese einmischen könnten?
Wissen ist nun mal Macht. Alle Macht geht vom Volke und in Eching vom Rathaus aus. Noch!
Sylvia Jung, Irena Hirschmann (Bürger für Eching /24.11.13)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Lieber Herr Bachhuber,
ich danke Ihnen für Ihren trefflichen Bericht der Gemeinderatssitzung vom 19.11.2013.
Ich war am Dienstag im Gemeinderat und habe mir das Zögern und Zaudern der Anwesenden angesehen und war zu tiefst enttäuscht. Wie sicher war ich mir, dass der Antrag von Herrn Böhm zur Transparenz mit Freude aufgenommen würde.
Was spricht dagegen, die Bürger über die Geschehnisse in ihrer Gemeinde zu unterrichten? Ich sehe es sogar als die Pflicht unserer Vertreter an, uns ausführlich zu informieren. Wenn nicht rechtlich, dann aber moralisch.
Vom Gemeinderat, also unseren Vertretern erwarte ich, dass sie das Thema erneut auf den Plan legen und dann beherzt ein Informationssystem umgesetzt wird. Jeder Tag ist gut dafür, lasst uns gleich den nächsten nehmen!
Ich rufe alle Hollener, Ottenburger, Deutenhausener, Günzenhausener, Dietersheimer und Echinger auf; kurzum alle Echinger einschließlich der Gemeinderäte nebst Bürgermeister auf: Steht auf und fordert das Recht an Information ein. Schreibt Briefe, greift zum Telefon, verfasst eine E-Mail und fordert Euer Recht auf Informationen ein. Nur so kann Demokratie leben.
Lasst uns alle gemeinsam an unserem Eching mitgestalten. Dazu ist Information, Dialog und gegenseitiges Verständnis notwendig.
Ich danke Euch!
Gisela Rosemeyer (24.11.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Lustschloss verschlossen'

Werter Herr Hofmann,
Liberalität und Toleranz sind ganz wichtige Voraussetzungen für das Funktionieren einer Gesellschaft. Ebenfalls eine wesentliche Voraussetzung für ein friedliches und zivilisiertes Miteinander ist aber auch, dass sich jeder an Mindest-Spielregeln hält. Auch (nach Gewinnerzielung strebende) Gewerbebetriebe.
Lassen wir einmal beim "Lustschloss Arkanum" Revue passieren:
1.) Der Swingerclub wurde unter falschen Angaben bei der Gemeinde (und wohl auch beim Gewerbeaufsichtsamt) angemeldet. Konkret: Der Betreiber nannte es "Erlebnishotel". Dass es dort ausschließlich um das Ausleben sexueller Praktiken ging, wurde geflissentlich verschwiegen.
2.) Der Echinger Gemeinderat hat vor Jahren einen Beschluss gefasst, dass im Einzugsgebiet unseres Ortes keine Betriebe geduldet werden, die sexuelle Dienstleistungen - in welcher Form auch immer - anbieten (Hintergrund: Im Gewerbegebiet Eching-Ost gabs damals ein Sado-Maso-Studio, mit dem es massiven Ärger gab).
3.) Selbst wenn der Swingerclub grundsätzlich genehmigungsfähig gewesen wäre, so hat sich der Betreiber an geltende Vorschriften, die die Sicherheit der Gäste betreffen, zu halten (wie jeder andere Betrieb auch). Und wie wars beim Arkanum?: Schwarzbauten, Verletzung von Brandschutzvorschriften, Mißachtung behördlicher Auflagen.
Fazit: Würde die Gemeinde sowie das GAA die Verletzung geltender Beschlüsse sowie Gesetze, die der öffentlichen Sicherheit und Ordnung dienen, beim "Lustschloss" ignorieren und tolerieren, würden sie sich strafbar machen. Eine öffentliche Verwaltung sowie Aufsichtsbehörden sind dazu da, um für Spielregeln und Rahmenbedingungen zu sorgen (und zu kontrollieren), so dass es zu keiner Gefährdung von irgendwem kommen kann (zur Erinnerung: Beim Arkanum hat vor nicht allzu langer Zeit eine Sauna, die ein Schwarzbau war, gebrannt). Das hat auch etwas mit fairem Wettbewerb zu tun.
Zu guter Letzt: Der/die Betreiber des Arkanum hätten sich, bevor (!) sie einen Cent in ihr "Lustschloss" investiert haben, bei der Gemeinde schlau machen können, ob sie überhaupt eine Betriebsgenehmigung dafür erhalten können. So war der Betrieb von Anfang an - mit mehrjährigem großzügigen Wegschauen der Gemeindeleitung und Teilen des Gemeinderats - auf dem verschleiernden Lügengebäude "Erlebnishotel" aufgebaut. Und das hat überhaupt nichts mit der von Ihnen eingeforderten "Libertas Bavarie" zu tun.
Merke: Ehrlich währt am längsten.
Guido Langenstück (26.11.13)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Libertas Bavarie, wo ist sie? Warum kann man den Menschen in diesem Lande im 21. Jhd. nicht einfach ihren Frieden lassen?
Wenn jemand gerne so einen Club besucht und alles, was dort geschieht, in gegenseitigem Einverständnis geschieht, ist es doch in Ordnung. Und Eching kann sich auf die Fahne schreiben, dass es liberal ist.
Und guten Umsatz hat das Arkanum auch immer gemacht. Im Grunde genommen geht es den Verantwortlichen um die "Ausmerzung der Schande" und die Betreiber können tun und machen, was sie wollen, der Amtsschimmel, getrieben von einer öffentlichen Meinung, die nicht liberal ist, wird so lange etwas finden, bis die Schande ausgerottet ist. Leider.
Wir können nur hoffen, dass das Konzept des Arkanum an anderer Stelle etwas mehr Verständniss findet und es bald wieder ein Etablissement gibt, das den Stil und die Freiheit so wunderbar miteinander verbindet.
Andreas Hofmann (2%.11.13)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Na endlich!
Bleibt nur zu hoffen, dass das ausstehende Zwangsgeld noch eingetrieben werden kann.
Guido Langenstück (23.11.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Themaverfehlung mit dem neuen Gutachten'
 
In der BPU-Ausschusssitzung vom 05.11.2013 wurde das von der Gemeinde in Auftrag gegebene Verkehrsgutachten der Fa. Gevas vorgestellt. Von einer Erschließungsstraße ist in dem neuen Gutachten überhaupt nicht die Rede, d. h. der Gemeinderatsbeschluss vom 07.05.2013 wurde nicht umgesetzt. Dieser lautete dahingehend, dass in die Überlegungen auch die Westerschließung einzubeziehen und darzustellen ist.
Darüberhinaus wurde in dem Bescheid der Gemeinde Eching an die BI Eching-West vom 03.07.2013 dargelegt, „dass ein weiteres Verkehrsgutachten unter Berücksichtigung des Baugebietes Eching-West in Auftrag gegeben wird, in dem einmal das Baugebiet ohne und einmal mit der Westerschließung zu untersuchen ist.“
Schließlich hat Hr. Riemensberger in den amtlichen Mitteilungen im "Echinger Forum" 05/2013 mitgeteilt, dass das Gutachten zweigleisig aufgestellt werden muss, und aufgefordert, wichtige Fragestellungen der Bauverwaltung mitzuteilen, damit diese in die Gutachterfragestellung einfließen können.
Die BI Eching-West hat daraufhin der Gemeinde einige Punkte mitgeteilt, z. B. die zu niedrig angesetzte Zahl der Fahrten pro Einwohner; die Ausfahrtsmöglichkeit über die Westerschließung Richtung München (über Mastenweg u. Garching-Nord), wodurch sich weniger Verkehr in die Ortsmitte orientieren würde; der weitere Verkehr nach Bebauung der noch vorhandenen Baulücken im westlichen Ortsbereich (was etwa einer Verdoppelung des Verkehrs des neuen Baugebiets entspricht); das Verkehrsaufkommen sowie die Gefährdung der Kinder während der Bauphase.
Dass der eindeutige Beschluss des Gemeinderats missachtet wurde, wäre den Gemeinderäten wohl gar nicht aufgefallen, hätte nicht als einzige Frau Schefold von der SPD dies gerügt – unterstützt von Hr. Conen. Insgesamt wurde diese Tatsache dann als „kleine Themaverfehlung“ abgetan. Eigentlich hätte es heißen müssen: Auftrag nicht ausgeführt, zurück zum Start!
Ob nun die Gemeindeverwaltung den Auftrag an den Gutachter falsch gestellt hat oder der Gutachter einen Fehler gemacht hat, wissen wir nicht. Klar ist nur, dass das Thema Verkehrserschließung Eching-West durch das neue Gutachten keinen Schritt weiter gekommen ist, sondern nur wieder Geld gekostet hat.
Als Begründung für die schnellstmögliche Umsetzung des Baugebietes wird immer wieder der Siedlungsdruck genannt. Natürlich sind neue Wohnungen wichtig. Genauso dringend ist aber auch eine sinnvolle Erschließung im Echinger Westen. Bisher wurden hier Wohnsiedlungen, Schulen und Kindergärten gebaut, die nur über die bestehenden Straßen zu erreichen sind. Dies hat zu erheblichen Problemen geführt. Aus alten Fehlern sollte man lernen.
PS: Wir bitten nochmals um Ihre Unterstützung für die eingereichte Klage gegen die Zurückweisung des Bürgerbegehrens. Unser Spendenkonto lautet: Konto-Nr. 25468927, BLZ 70051003, bei der Sparkasse Freising, Bürgerinitiative Baugebiet – Bertram Böhm. Näheres unter www.baugebiet-eching-west.wikispaces.com.
Vielen Dank.
Michaela Holzer (BI Eching-West / 13.11.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Südumgehung jetzt'

Sehr geehrter Herr Migge,
eine Frage vorweg: Wie lange soll die Echinger Bevölkerung denn noch warten, bis die Südumgehung konkret in Angriff genommen wird? Bis 2050? Oder bis 2100? Oder noch länger?
Wie kommen Sie eigentlich zu der Behauptung, das Leben für die "Bürger für Eching" sei "einfach" und finden deren Wortbeiträge in der Bürgerversammlung "rührend"? Warum wohl wurde das Thema mit allem Nachdruck (incl. Antrag an den Gemeinderat) von den BfE wohl angesprochen?
Sehr geehrter Herr Migge, ich weiß ja nicht, ob, wie und wann Sie die Hauptstraße in Eching überqueren. Ich zumindest (ich glaube, da bin ich aber nicht allein) erlebe tagtäglich folgende Situation: Stau auf der Unteren Hauptstraße und der Paul-Käsmeier-Straße "bis zum Abwinken". Ein nicht unerheblicher Teil davon sind große LKW´s (trotz des Plakat-Versprechens - oder Versprechers - unseres Bürgermeisters im letzten BGM-Wahlkampf "LKW-Stop!Jetzt haben wir es erreicht!Josef Riemensberger").
Es ist also dringendst geboten, dass diese, unter mehreren Aspekten nicht mehr tolerierbare Situation so schnell wie eben möglich beseitigt wird. Wer da den Antrag stellt, damit sich der Gemeinderat mit dem Thema "Südumgehung" beschäftigt, ist völlig nebensächlich. Hauptsache, es geschieht endlich ´was.
Heute Abend wird wohl ein entsprechender Antrag der CSU-Fraktion (vom 08.10.13) in der GR-Sitzung behandelt (na endlich; Klasse, werte CSU-ler!). Würde es nach Ihnen gehen (zur Erinnerung: Sie sitzen schon lange im Gemeinderat), würde dieses heiße Thema wohl nie ernsthaft angepackt. Oder haben Sie etwa schon ´mal einen diesbezüglichen Antrag im GR gestellt?
In einem Punkt trifft Ihre Befürchtung, dass es nicht bald zum Bau der Südumgehung kommen wird, wahrscheinlich zu: Widerstände von Grundstückseigentümern. Die erleben wir ja momentan auch beim ebenfalls dringend gebotenen Bau der Erschließungsstraße ins Neubaugebiet "Eching-West". Aber für solche Fälle hält der Gesetzgeber ein zulässiges Mittel parat: Zwangsenteignung. Weil das Gemeinwohl Vorrang vor dem Privatnutzen Einzelner zu haben hat.
Übrigens: Woher wissen Sie eigentlich schon jetzt, dass die Gemeinde "sicher niemals eine Förderung von annähernd 75 % erhalten" wird? In Dietersheim klappt´s ja wohl auch, oder? Und warum sollte die Gemeinde für die Staatsstraße 2053 nicht ebenfalls in den Genuss von Fördermitteln vom Freistaat kommen? Weil sie "keine arme Gemeinde" ist, wie sie schreiben?
Wie bitte? Nach meinem Kenntnisstand hat die Gemeinde Eching momentan über 17 Mio. Euro Schulden. Und es werden noch deutlich mehr werden (Stichworte: Bürgerhaus-, Feuerwehr-, Rathaus-Sanierung, Bau von mehreren Kitas). Warum sollte der Gemeinderat sowie die Gemeindeleitung nicht alles versuchen, um an die notwendigen Fördermittel für die Südumgehung zu kommen? Und wenn nicht jetzt, wann dann? Belastbare Zahlen, sprich, Verkehrszählungen, existieren ja schon.
Da erwarte ich vom Bürgermeister, dass er - mit Legitimation durch den Gemeinderat - möglichst bald im bayerischen Innenministerium vorstellig wird und seinem Parteikollegen Joachim Herrmann (bayr. Innenminister) "auf die Füße steigt", um an Fördermittel zu kommen. Merke: "Wer nichts wagt, der nichts gewinnt."
Zu guter Letzt: Warum sprechen Sie von "Wahlkrampfzeiten"? Warum soll die Wahlkampfzeit eine Krampfzeit sein? Was wäre denn die Alternative? Etwa eine Diktatur, in der es keinen Wahlkampf mehr gibt?
Ne ne, sehr geehrter Herr Migge, da lebe ich lieber in einem Land, wo jeder seine Meinung frei artikulieren darf (auch wenn mancher Schmarrn dabei ist). Was dabei herauskommt, wenn es keinen demokratischen Wettstreit der Parteien mehr gibt, haben wir Deutschen (und fast die ganze Welt) in der Zeit von 1933-45 leidvoll erfahren.
Guido Langenstück (22.10.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Südumgehung jetzt nicht
Rührende Erkenntnisse ergab die Bürgerversammlung in Eching. Rührend ist es, wie einfach das Leben aus der Sicht der „Bürger für Eching“ ist. Man muss einfach nur einen Antrag in einer Bürgerversammlung stellen, um zu einer Südumgehung zu kommen, und schon läuft das ganze Projekt.
Und wenn dann noch die Forderung „Südumgehung“ mit der Steigerung "jetzt" potenziert wird, dann darf man sich sicher schon auf eine Umgehungsstraße in den nächsten 1-2 Jahren freuen. Warum ist nur dieser verstockte Echinger Gemeinderat nicht schon früher auf diese simple Idee gekommen.
Alles sehr, sehr seltsam oder doch nicht.
Immerhin stellt die CSU-Fraktion jetzt urplötzlich den Antrag, mit den maßgeblichen Ämtern und Behörden jetzt Verhandlungen zur Verlegung der Staatsstraße 2053 zu führen. Ein Schelm, der dabei Böses denkt.
Diese fehlenden Verhandlungen hatte die Gruppierung BfE in der Bürgerversammlung aber als Ergebnis der eigenen Recherchen vorgestellt. Hat man mit den Ämtern tatsächlich noch nie verhandelt? Das wiederum kann gar nicht sein. Die ältesten Umgehungspläne, die mir vorliegen, sind in den 80èr Jahren diskutiert worden und als undurchführbar abgelegt worden. Wesentliche Kriterien gegen die Umsetzung waren immer schon: a) keine Aussicht auf Genehmigung b) keine Aussicht auf erfolgreiche Grundstückverhandlungen c) keine Aussicht auf Finanzierung verbunden mit möglichst hohen Fördergeldern.
Welches der genannten Argumente hat sich bitte verändert, dass jetzt ein Antrag einer Fraktion vorgelegt wird, die ja nur dann einen Antrag stellt, wenn Aussicht auf Erfolg besteht? Wenn aber Aussicht auf Erfolg besteht, warum wurde der Antrag dann nicht schon früher gestellt?
Jetzt nur auf die fünfte Jahreszeit (Wahlkrampfzeit) zu schielen, wäre nicht ganz fair. Es muss etwas umwerfend Neues passiert sein und nur die BfE war schneller, diese Neuerung in Erfahrung zu bringen, oder wie?
Um das Thema zu beenden, möchte ich feststellen, dass wohl keiner, der heute älter als 50 Jahre ist, eine reelle Chance hat, eine Südumgehung in Eching noch persönlich zu erleben. Ich denke, dass die Genehmigungen noch am ehesten zu erreichen wären. Die Grundstückverhandlung könnten unter Umständen an den ganz wenigen, aber umso besser bekannten Blockadebauern liegen, die ihren Kleinkrieg mit Riemensberger pflegen.
Das größte Gewicht hat sicher die Finanzierungsfrage. Eching ist keine arme Gemeinde und wird sicher niemals eine Förderung von annähernd 75 % erhalten, wie von der BfE vorgebracht. Außerdem darf sich eine Gemeinde nicht über vorgegebene Grenzen verschulden. Dagegen sind aber bereits jetzt die Schulden der Gemeinde Eching sein langer Zeit grenzwertig. Aber nicht, weil BGM Riemensberger versagt, sondern weil die Baumängel aus der Verantwortung der SPD noch immer erdrückend sind und die Sanierungen teuer sind und waren.
Wenn die BfE mit der Überschrift „Umgehung jetzt“ in den Wahlkampf geht, dann sollte man sich das Prospekt gut für die Enkelgeneration aufbewahren. Erstens um sich über so viel Naivität zu amüsieren und auch um nachzuweisen, wie die bis dahin längst verschwundene Gruppierung BfE zum ersten Mal nicht gegen, sondern getreu ihrem Motto „für“ etwas in Eching eingetreten ist.
Dieter Migge (Gemeinderat, fraktionslos / 21.10.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''Politik in Eching -was für eine Vielfalt!'

Sehr geehrter Herr Bachhuber,
Ihr Beitrag „Politik in Eching – was für eine Vielfalt“ gibt eine Einschätzung der Politik in Eching wieder, die meinen Erfahrungen deutlich widerspricht.
Sie schreiben, der Gemeinderat habe sich immer mehr auf eine Meinung verengt, jegliche politische Debatte ginge in einem falsch verstandenen Konsensbrei unter, auf dem Tiefpunkt dieser Selbstentleibung der örtlichen Politik wären auch nur zarte Ansätze zu einer abweichenden Fragestellung vom Rathauskonsens nur noch auf der echinger-zeitung.de zu lesen gewesen. O je. Das ist eine sehr einseitige Sicht.
Wie passen da die heftigen Kontroversen dazu, die es in der Gemeindepolitik um das ASZ gab, die widerrechtliche Kündigung des Vertrags zwischen Gemeinde und Verein „Älter werden in Eching“, die bis heute nicht durch einen neuen Vertrag aus der Welt ist, die Kontroversen um die Kürzungen im Haushalt vor allem bei jungen Familien, um den Umbau des Feuerwehrhauses, um die Erschließungsstraße Baugebiet Eching West, um die Ortsmitte, die Weitergestaltung des Hollerner Sees…usw?
Zugegeben: Viele Kontroversen finden erst statt, wenn die Öffentlichkeit im Gemeinderat im nichtöffentlichen Teil - sachlich geboten, oft auch sachlich fragwürdig – ausgeschlossen ist. Nicht zuletzt deswegen wird die Forderung nach mehr Transparenz und Offenheit in der Gemeindepolitik sicher eine der Hauptpunkte der SPD bei der Gemeinderatswahl 2014 sein.
Aber alle Punkte kamen auch, soweit es zulässig war, im öffentlichen Teil des Gemeinderats zur Sprache, im „Echinger Forum“ sind sie in den Beiträgen der SPD dargestellt worden, auf Versammlungen, auf der home page der SPD.
Die „Rückkehr zur Politik“ wäre vielleicht anderen Gruppierungen zu empfehlen; ein genauerer Blick auf den Gemeinderat wäre da angemessen.
Barbara Schefold (Gemeinderätin, SPD / 21.10.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Treffend analysiert, sehr geehrter Herr Bachhuber!
Dass der offene, ehrliche und kontroverse Meinungsaustausch in Eching wohl nicht gewünscht ist, konnte man am vergangenen Donnerstagabend bei der Bürgerversammlung im frisch renovierten Bürgerhaus live erleben.
Ich spreche hier von meiner eigenen, leidvollen Erfahrung. Offensichtlich gefiel es dem Dozenten und in Personalunion auch Moderator der Veranstaltung, Herrn Bürgermeister Riemensberger, überhaupt nicht, dass ich ihn sowohl auf sein im Bürgermeisterwahlkampf von ihm auf seinen Wahlplakaten angekündigtes Versprechen "LKW-Stop! Jetzt haben wir es erreicht! Josef Riemensberger" (ich hielt seine Wahlwerbung hoch, so dass er und die Zuhörer sehen konnten, was er einmal versprochen hatte) ansprach als auch auf die Frage nach dem Sinn und Hintergrund, warum überhaupt der 3. Bauabschnitt am Hollerner See aus der Zuständigkeit des Zweckverbands herausgelöst wurde. Seine kurzen Antworten waren, zumindest für mich, weder nachvollziehbar noch befriedigend.
Bezeichnend war auch, dass er nach seiner Antwort zum Hollerner See keine weiteren Fragen mehr zulassen wollte und die Veranstaltung für beendet erklärte (obwohl ich ihm signalisierte, dass ich mich nochmals zu Wort melden wollte). In einer solchen Atmosphäre kann man entweder nur noch resignieren oder oppunieren. Daher halte ich es für gut und längst überfällig, dass weitere politische Gruppierungen in Eching auftauchen und wohl auch bei den kommenden Kommunalwahlen antreten.
Meine Befürchtung: Es interessiert die Mehrheit der hiesigen Bevölkerung überhaupt nicht, wer hier im Gemeinderat sitzt und sie vertritt. Symptomatisch hierfür sehe ich die geringe Besucherzahl bei der Bürgerversammlung. Es waren wohl knapp hundert (von über 10.000, die in Eching leben). Schwach!
Was ich ebenfalls schwach fand: Von der Möglichkeit, dem Bürgermeister Fragen zu stellen, machten nur insgesamt fünf Bürger Gebrauch (drei Damen von den "Bürgern für Eching", eine weitere Dame sowie meine Wenigkeit).
Treffend ist auch Ihre Analyse zur Orts-FDP. Diese besteht (bestand?) aus der "One-Man-Show" Heinz Müller-Saala, der stets in "Wir"-Form spricht (erinnert mich irgendwie an Sebastian Vettel, der auch immer sagt "Wir haben gewonnen"). Hört sich ja auch viel wichtiger an. Man könnte es aber auch als eine Form des "Aufmandls" interpretieren.
Na ja, hat Heinz Müller-Saala aber auch nicht wirklich geholfen, wenn man sieht, wie viele Echinger seiner Partei, zumindest bei den kürzlich stattgefundenen Landtags- und Bündestagswahlen, die Stimme gegeben haben. Mein Mitleid mit der APO-Partei FDP hält sich in sehr überschaubaren Grenzen. Und ich bin ´mal gespannt, ob die FDP bei den Anfang 2014 stattfindenden Kommunalwahlen in Eching überhaupt noch antritt. Heinz Müller-Saala wird doch bestimmt einen würdig(er)en Nachfolger für einen FDP-Sitz im Gemeinderat in der Rückhand haben, oder?
Übrigens, werter Herr Müller-Saala: Mich brauchen Sie da nicht ansprechen. Zumal Sie doch jüngst betont haben, dass die "Bürger für Eching" an Format gewonnen hätten, seitdem ich denen nicht mehr angehöre (EF 09/2013; Seite 18 oben links). Komisch: Sie schrieben doch einmal hier im Forum, dass Sie weder Frau Jung noch Frau Dr. Hirschmann leiden können. Und jetzt gratulieren Sie Frau Jung öffentlich zur Wiederwahl als Vereinsvorsitzende der BfE? Woher der Sinneswandel? Wollen Sie etwa den "Bürgern für Eching e.V." jetzt beitreten, wo Ihre Partei, die FDP, sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene im Nirvana entschwunden ist? Wäre ja eine logische Erklärung.....
Guido Langenstück (21.10.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Herrmann, Magerl und Zierer im Landtag'

Allen Drei: Herzlichen Glückwunsch!
Was mich besonders freut, ist, dass Dr. Christian Magerl von den Grünen wieder dem bayerischen Landtag angehört. Magerl ist jemand, der, im Gegensatz zu Herrmann und Zierer, sich schon seit Jahren deutlich vernehmbar und mit Sachargumenten gegen die 3. Startbahn am MUC positioniert. Und in seiner Eigenschaft als Freisinger Ortsvorsitzender von BUND NATURSCHUTZ auch als Kläger gegen den Planfeststellungsbeschluss der Regierung von Oberbayern vor dem Verwaltungsgerichtshof in München auftritt (zusammen mit Dr. Christine Margraf vom BN).
Bei Florian Herrmann (CSU) bin ich mir nicht so sicher, ob er weiterhin, nach eigenem Bekunden, Gegner der 3. Bahn bleibt, sollte ihm Horst Seehofer bald einen Ministerposten anbieten. Zumindest hat man ihn bisher weder bei irgendeiner Protestveranstaltung gegen die 3. Startbahn, bei einem sonntäglichen "Schweigemarsch" in Freising (die Schweigemärsche sind absolut unparteiisch und von den Kirchen organisiert) noch als Prozessbeobachter beim VGH gesehen.
Mich würde es nicht wundern, wenn die äußerst zweifelhafte Justizministerin Dr. Beate Merk (CSU) bald ihren Posten räumen muss und Herrmann ihr Nachfolger wird. Denn Merk hat in der Mollath-Affäre sowohl vor dem Plenum (im November 2011) als auch vor dem Untersuchungsausschuss des bayr. Landtags (heuer im Frühjahr; Florian Herrmann war Vorsitzender dieses Ausschusses) nachweislich die Unwahrheit gesagt, was ihren Kenntnisstand über Gustl Mollath entlastende Umstände und ihre lange Untätigkeit zur Einleitung eines Wiederaufnahmeverfahrens betrifft (nachzulesen im kürzlich im Heyne-Verlag erschienenen Buch "Wahn und Willkür - Strauß und seine Erben oder wie man ein Land in die Tasche steckt" von Dr. Wilhelm Schlötterer, ISBN 978-3-453-20047-0).
Bezeichnend in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass sich die Ausschussmitglieder von der CSU und FDP einerseits und von der SPD, den Freien Wählern sowie den Grünen andererseits nicht auf einen gemeinsamen Abschlussbericht einigen konnten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Bleibt nur zu hoffen, dass, sollte Florian Herrmann tatsächlich bald neuer bayerischer Justizminister werden - die Fachqualifikation dazu hat er -, er niemals (!) derartig das Recht beugt wie Beate Merk. Hier noch ein paar interessante Dokumente zur Causa "Gustl Mollath". Und ein sehr aufschlussreiches Interview mit der noch amtierenden bayr. Justizministerin Dr. Beate Merk. 
An Herrn Dr. Florian Herrmann persönlich: Glaubwürdigkeit ist das sensibelste Gut eines gewählten Politikers. Zumindest von mir werden Sie daran gemessen, ob Sie beim Thema "3. Startbahn" deutlich vernehmbar Ihre ablehnende Haltung artikulieren und vor Ihren eigenen Parteimitgliedern verteidigen oder nicht.
Noch ein Hinweis: Der oben genannte Buchautor Wilhelm Schlötterer ist seit 38 Jahren CSU-Mitglied.
Guido Langenstück (19.09.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: Eching wählt im Schnitt

Lieber Herr Langenstück,
Sie sind beim Stellen von Anzeigen ja noch schneller als beim Schreiben von Leserbriefen!
Nachdem Sie jetzt auch mich angezeigt haben, schließe ich mich Herrn Lamprechtinger an und biete zur Abrundung unseres Angebotes an:
- Einstiegskurs zum Basisseminar politische Bildung (für Teilnehmer ohne Vorkenntnisse)
- Wege aus dem Spießbürgertum.
Ich freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit.
Beste Grüße
Oliver Neubrand (03.10.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Na, na, Herr Langenstück, jetzt haben Sie bei der Polizei in Neufahrn Anzeige gegen mich erstattet. Ist das der Dank dafür, dass ich neben Herrn Neubrand der einzige Bürger in Eching bin, der Sie nicht komplett ignoriert?
Ich bin schon sehr verwundert darüber, dass jemand wie Sie, der über Jahre verbal austeilt wie ein Kesselflicker, umgekehrt nichts einstecken kann und eine nordkoreanische Interpretation von Meinungsfreiheit an den Tag legt.
Da ich seit Ihrer Anzeige kein Auge mehr zumache und in Demut vor Ihnen knie, biete ich Ihnen eine Stunde Sozialdienst in Form einer Schulung an. Bitte wählen Sie zwischen diesen Themen:
Basisseminar politische Bildung
Raus aus der Isolation, wie kann ich mich in mein gesellschaftliches Umfeld integrieren?
Wege zu mehr Gelassenheit
Ich könnte mit dieser Schulung mein „Verfehlen“ wieder gut machen und Sie hätten auch einen Mehrwert.
Bitte denken Sie darüber nach, andernfalls befürchte ich, dass das nichts mehr wird mit uns zweien.
Herzliche Grüße
Ihr Karl Lamprechtinger (02.10.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Lieber Herr Langenstrumpf - entschuldigen Sie, Herr Langenstück natürlich - Guido‘s Taka-Tuka-Land lässt grüßen…,
sehr gerne komme ich Ihrer Bitte nach und werde in Zukunft „weniger schroff in Erscheinung treten“. Im Gegenzug wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie in Zukunft auf das spießbürgerliche Zitieren von Paragraphen verzichten würden. Mit ein wenig mehr Gelassenheit sollte auch Ihnen klar werden, dass der eine oder andere Leserbrief mehr ironisch als beleidigend gemeint war.
Ihre Aussage, dass sich die Mehrheit der Wähler der CSU nicht mit Politik beschäftigen, ist auch nicht die feine englische Art. Natürlich kann sich nicht jeder so intensiv mit der Politik beschäftigen wie Sie. Wer hat schon diese Zeit...
Ihre Aussage erfüllt übrigens den Tatbestand des Eigenlobes, das ja wie allgemein bekannt weniger gut riecht…
Es bleibt dabei zu hoffen, dass Ihre politische „Kompetenz“ (nach der einvernehmlichen Trennung von den Bürgern für Eching) bald wieder eine größere politische Plattform findet…
Oliver Neubrand, Gründungsmitglied (und bisher einziges Mitglied) des Vereins „Guido schreibt schneller als andere denken e.V." (29.09.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Werter Herr Lamprechtinger,
wo Sie den Begriff "realistisch betrachtet" am Ende Ihrer Lesermail vom 19.09. verwendet haben, erlaube ich mir ebenfalls eine "realistische Betrachtung" über Sie und Ihre Partei, die CSU. Sie "glänzen" dadurch, dass Sie ausschließlich mit Hohn und Spott auf meine Leserbriefe reagieren (was Sie bis zur Grenze, die eine strafbaren Handlung (z.B. Beleidigung oder üble Nachrede) darstellen würde, auch dürfen) und haben bisher nichts, aber auch gar nichts Substantielles hier geschrieben.
Zur CSU: Natürlich darf die CSU nach den zwei gewonnenen Wahlen für sich in Anspruch nehmen, eine Volkspartei zu sein. Schließlich wurde sie ja auch vom Volk mehrheitlich gewählt (bei der Bundestagswahl steht das amtliche Endergebnis noch aus). Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die Mehrzahl derjenigen, die der CSU ihre Stimme gegeben haben, sich derart intensiv mit deren Politik beschäftigt haben, wie ich es für mich in Anspruch nehme.
Ich zumindest verstehe nicht, warum zwischen der guten Wirtschaftslage in Bayern und der CSU ein kausaler Zusammenhang bestehen soll (wie es die CSU-Spitze gerne und oft propagiert). Wäre dies tatsächlich der Fall, so hätte es nicht passieren dürfen, dass die FDP sowohl aus dem bayerischen Landtag als auch aus dem Bundestag hochkant herausfliegt; denn die FDP war ja sowohl in Bayern als auch im Bund Regierungspartner der CDU/CSU.
Bleibt also nur die "Lichtgestalt" Horst Seehofer als "Zugpferd" der CSU. Und natürlich Angela Merkel. "Realistisch betrachtet" ist Seehofer ein Charmeur ersten Ranges. Allerdings ein skrupelloser. Zur Erinnerung: Die "Familienförderung" von CSU-Spitzenpolitikern (z.B. Spaenle, Schmid, Eck, Winter, Pschierer, Merk), bei der diese auf Steuerzahlers Kosten nahe Verwandte beschäftigt hatten, führte erst dann zu Konsequenzen, nachdem (!) der Münchner Politikwissenschaftler Hans-Herbert von Arnim im Februar d. J. dies in seinem Buch "Die Selbstbediener" publik gemacht hatte.
Im ZDF-Interview vor drei Wochen behauptete Horst Seehofer noch auf die Frage von Thomas Walde (der das Interview führte) zur speziellen Form der "Familienförderung", dass er da jetzt aufgeräumt habe und dass das unanständig gewesen sei. Scheinheiliger geht´s kaum. Als wenn Seehofer von der Selbstbedienungspraxis (über etliche Jahre!) seines Fraktionsvorsitzenden Georg Schmid und seiner Minister und Staatssekretäre vorher nichts gewusst hätte. Es wurde von Seehofer und der bayr. Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU) doch erst nach der Veröffentlichung des Arnim-Buches "aufgeräumt".
Auf den Fall Gustl Mollath will ich an dieser Stelle nicht erneut eingehen. Nur soviel: Warum hat Horst Seehofer die bayrische Justizministerin Beate Merk nicht spätestens nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts am 26.08.13 sofort entlassen? Klar, es war ja Wahlkampf. Da wäre es natürlich überhaupt nicht geschickt, das Kabinett kurz vor den Wahlen umzubilden.
Fazit: Die Mehrzahl der Wähler nimmt so lange alles ohne Murren hin und macht brav das Kreuz dorthin, wo sie es immer schon hingemacht haben ("Die hob i owei scho gwählt"). Ein Umdenken oder gar Empörung findet erst dann statt, wenn man selbst betroffen ist.
Wobei manche nicht merken, dass ihnen heute schon unnötig ins Portemonnaie gegriffen wird. Bestes Beispiel: 3. Startbahn am Münchner Flughafen. Die "Gaudi" wird den Steuerzahler nach heutiger Schätzung 1,2 Milliarden Euro kosten, sollte sie tatsächlich gebaut werden. Obwohl sie aufgrund seit Jahren sinkender Starts und Landungen (das Maximum der Flugbewegungen war 2008 (432.000); heute befinden wir uns wieder auf dem Niveau von 2004 (ca. 385.000)) nicht notwendig ist. Und da hat es die jetzige, noch amtierende Staatsregierung (CSU und FDP) für nötig befunden, die Notwendigkeit der 3. Bahn heuer erstmals ins Landesentwicklungsprogramm reinzuschreiben. Tja, da braucht sich dann später aber auch niemand, der die CSU gewählt hat, darüber beschweren, warum es mit dem Abbau der Staatsschulden wohl doch nichts so schnell wird.
Übrigens, werter Herr Lamprechtinger: Es ist sehr begrüßenswert, dass auch Sie erkannt haben und einräumen, dass Ihr CSU-Parteikollege Oliver Neubrand "sehr schroff in Erscheinung tritt". Vielleicht gelingt es Ihnen ja, auf ihn einzuwirken, dass er zukünftig vorher darüber nachdenkt, was er so schreibt.
Zu guter Letzt: Ihre Behauptung, ich hätte mit meinen Lesermails zum "guten" Ergebnis der CSU beigetragen, nehme ich Ihnen nicht ab. Von irgendwelchen weiteren Anwerbeversuchen Ihrerseits bitte ich zukünftig abzusehen.
Zu allerletzt: Mit Ihrem letzten Satz erfüllen Sie den Straftatbestand der Beleidigung (siehe § 185 StGB)
Guido Langenstück (23.09.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Werter Herr Langenstück,
ich muß dem Kollegen Neubrand ebenfalls energisch widersprechen. Er verkennt völlig, dass Sie sich in letzter Zeit zu einem wahren Stimmenfänger für die CSU gemausert haben. Allein aus meinem Umfeld haben fünf eigentlich politisch neutrale und vor der Landtagswahl unentschlossene Bürger am 15.9. CSU gewählt, nachdem ich ihnen einige ihrer skurillen Leserbriefe aus der Vergangenheit zum Thema CSU vorgelegt habe.
Diese Tatsache schreit ja förmlich nach einer weiteren Zusammenarbeit. Da die CSU eine Volkspartei ist und in allen Bevölkerungsschichten verwurzelt ist, sollten auch Sie sich eine Mitarbeit überlegen. Sollten Sie gar an einer Mitgliedschaft interessiert sein, würde ich mich natürlich dafür einsetzen, Herrn Neubrand, der mitunter sehr schroff in Erscheinung tritt, milde zu stimmen.
Jedenfalls würde ich es sehr begrüßen, wenn Sie auch zur Kommunalwahl 2014 mittels Ihrer Leserbriefe zum Stimmenfänger der CSU werden.
An einer Sache, Herr Langenstück, muss aber vorher dringend gearbeitet werden – Ihrer politischen Bildung. Einem kritisch-ironischen Leserbriefschreiber, der Sie eher harmlos auf die Schippe nimmt, einen Wechsel zur NPD zu empfehlen, ist bestenfalls mal wieder eine Schote aus Guidos Taka-Tuka-Land. Realistisch betrachtet ist es eine Bemerkung eines pubertär motzenden Spießbürgers.
Ihr Karl Lamprechtinger (19.09.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Tja, Herr Neubrand, jetzt haben Sie wohl richtig "Oberwasser", weil die CSU so gut bei den Landtagswahlen abgeschnitten hatte. Wenn Sie mir schon eine Empfehlung geben, die mit meiner Herkunft (NRW) zu tun hat, so gebe ich Ihnen ebenfalls eine Empfehlung: Wechseln Sie doch von der CSU zur NPD. Denn dort sind Sie mit Ihren beleidigenden, rassistischen Sprüchen sicherlich wesentlich besser aufgehoben als bei der CSU.
Und noch etwas, Herr Neubrand: Sie brauchen sich über das "Wirtschaftswunderland" NRW überhaupt nicht lustig machen. Zugegebenermaßen hat NRW momentan massive Schulden (Bayern, entgegen Seehofers und Söders Beteuerungen aber auch, wenn auch in geringerem Umfang als NRW). Sie haben wohl bisher noch nicht gewusst, das hauptsächlich das Bundesland Nordrhein-Westfalen 40 Jahre lang über den Länder-Finanzausgleich Bayern massiv unterstützt hatte. Aber um das zu wissen, müsste man regelmäßig Literatur lesen.
Übrigens: Es würde in Ingolstadt kein Audi und in München, Dingolfing und Regensburg kein BMW vom Band laufen, würden die Bleche für diese Autos nicht vorwiegend aus Duisburg kommen (von Thyssen-Krupp und von HKM (Hoesch-Krupp-Mannesmann)).
Übrigens: Ich finde es höchst bemerkenswert, dass der Ortsvorsitzende der CSU, Herr Kellerbauer, wohl tatenlos zuschaut, was ein Echinger CSU-Mitglied so regelmäßig von sich gibt. Vor allem, auf welchem Niveau. Na ja, jeder blamiert sich halt so gut, wie er kann.
Guido Langenstück (18.09.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Ich beglückwünsche Florian Herrmann zu seinem deutlichen Wahlsieg. Jetzt kann er beweisen, dass er, wie er schon mehrfach öffentlich geäußert hatte (zuletzt am vergangenen Mittwoch in seinem Leserbrief in der SZ), dass er tatsächlich gegen den weiteren Ausbau (3. Startbahn) am Münchner Flughafen ist. Und zwar durch deutliche, öffentlich vernehmbare Reden im bayerischen Landtag.
Ich hoffe, dass er Horst Seehofer sowie seine anderen Landtagskollegen von der CSU von diesem aberwitzigen Projekt mit Steuerverschwendung in Milliardenhöhe bald abbringen kann. Zumal überhaupt keine Notwendigkeit für die 3. Bahn besteht. Vielleicht (wahrscheinlich?) haben viele CSU-Wähler (auch aus dem Landkreis Freising) übersehen, dass die jetzige, noch amtierende Staatsregierung (CSU und FDP) die 3. Startbahn erstmals (!) heuer, also nach dem Münchner Bürgerentscheid vom 17.06.12, in´s Landesentwicklungsprogramm hineingeschrieben hatte (was man sowohl als Dummheit als auch als Provokation gegenüber den betroffenen Menschen in den Landkreisen Freising, Erding und Dachau werten kann).
Na ja, jetzt hat Florian Herrmann ja die vom Wähler für die kommenden fünf Jahre erteilte Legitimation, "seinem" Partei- und Regierungschef Horst Seehofer so deutlich in´s Gewissen zu reden, dass auch dieser (genauso wie der Aufsichtsratsvorsitzende der FMG, Markus Söder (CSU)) zur Einsicht gelangen, dass der weitere Ausbau von MUC weder erforderlich noch den Menschen, die im Flughafenumland leben, zumutbar ist.
Oder ist Söder etwa mehr der FMG und den Fluggesellschaften als dem Wohl der Bürger verpflichtet? Dieser Eindruck könnte leicht entstehen, wenn man seine Antwort auf meine Fragen vom 10.05.13 an ihn bei "Abgeordnetenwatch.de" liest (Seite 28,; Söders Antwort vom 03.06.13).
Übrigens: Einen Zusammenhang zwischen dem (leider schlechten) Wahlergebnis der GRÜNEN auf Landkreis- und Landesebene und dem Echinger Ortsverband sehe ich nicht: Die GRÜNEN haben sich bekanntlich erst vor wenigen Monaten mit einem eigenen Ortsverband in Eching "angesiedelt" und sind somit in der hiesigen Ortspolitik (noch) nicht etabliert.
Was mich bei denen beeindruckt: Es fanden schon mehrere, m.E. sehr gute Fachvorträge zu verschiedenen Themen (u.a. "Energiewende") im ASZ statt. Ich finde es auch gut, dass z.B. der hiesige Ortsverband der SPD einen Diskussionsabend in der Reihe "Eching echt gerecht" zum Thema "Bezahlbar wohnen in Eching" kürzlich veranstaltet hatte (das ist ein brandaktuelles Thema; ich war am 5. August leider zeitlich verhindert).
Bei der CSU gibt´s nach meiner Wahrnehmung etwas Vergleichbares leider nicht (außer die einmalige Wahlkampfveranstaltung "CSU-"Stammtisch" vor ca. zwei Wochen beim Huberwirt, bei der u.a. Florian Herrmann sprach). Aber vielleicht ändert sich das bald. Den nötigen "Rückenwind" haben die CSU-Politiker ja ganz frisch bekommen.
Guido Langenstück (17.09.13)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Lieber Herr Langenstück,
ich erwarte Ihren Kommentar zum Ausgang der Bayerischen Landtagswahl.
Alle Ihre Leserbriefe, Kommentare und Hinweise zu meinungsbildenden Büchern und Internetseiten scheinen nicht fruchtbar gewesen zu sein. Als Exil empfehle ich das Wirtschaftswunderland NRW…
Oliver Neubrand (16.09.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Verkaufsoffene Sonntage wieder eingebremst'
 
Über den Sinn oder Unsinn einer Ausdehnung von verkaufsoffenen Sonntagen auf das Gewerbegebiet Eching-Ost läßt sich trefflich streiten. Es gibt Argumente dafür und dagegen.
Aber warum darf eine Verwaltungsbehörde uns Echingern (vertreten durch die Gemeindeverwaltung) vorschreiben, ob die Verkaufsschau jenseits der A9 zulässig ist oder nicht? Und dann noch mit der Begründung, dass "die jeweiligen Marktgeschehen in Eching-Ost nicht die für eine Verkaufsöffnung erforderlichen Besucherströme auslösen konnten".
Frage: Ist es Aufgabe des Landratsamtes, 1.) die Besucherströme zu messen und 2.) dieses (vielleicht tatsächlich vorhandene) Messergebnis als Entscheidungsgrundlage zu verwenden? Das, liebe Leut´ vom Landratsamt im fernen Freising, lasst doch die Echinger Fachbetriebe bitte selbst beurteilen und entscheiden, ob genug Besucher (= Kunden) ins Gewerbegebiet kommen oder nicht.
Manchmal treibt die Bürokratie schon tolle Stilblüten. Und diese Entscheidungsträger "darf" der Steuerzahler auch noch bezahlen....
Guido Langenstück (04.09.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Bürger für Eching' sperren Böhm aus'
 
Eine kleine Randbemerkung zur Begründung der Verweigerung der BfE-Vorsitzenden, Frau Jung, sowie der neuen Pressesprecherin, Frau Dr. Hirschmann, Herrn Bertram Böhm bei den "Bürger für Eching e.V" aufzunehmen:
In den letzten Tagen konnte man sowohl in der Lokalpresse als auch hier in der "echinger-zeitung.de" Stellungnahmen sowohl vom abgelehnten Aufnahmekandidaten Bertram Böhm als auch von den beiden Damen lesen. Vorweg: Selbstverständlich ist es zulässig, "unsichere" Mitglieds-Aspiranten von vornherein abzulehnen. So kann sich jeder Verein oder jede Partei vor Leuten schützen, die von vornherein Unfrieden und Zwietracht in die Gemeinschaft hereintragen wollen.
Wenn man allerdings die Begründung der beiden Damen zur Ablehnung von Bertram Böhm liest, kommen mir schon erhebliche Zweifel an der Glaubwürdigkeit der beiden Damen:
1.) Es wird als ein Haupt-Ablehnungsgrund angeführt, dass Herr Böhm Ambitionen auf eine Bürgermeister-Kandidatur geäußert hatte. Frage: Darf er solche Absichten nicht öffentlich erklären? Ist das ein zulässiger Ablehnungsgrund?
Zur Erinnerung: Die "Bürger für Eching" wurden im letzten Bürgermeister-Wahlkampf im Juni 2010 gegründet. Ein Ziel war es, Frau Dr. Hirschmann eine Basis für ihre Kandidatur zu geben. Die Gründungsversammlung der BfE fand am 03.05.2010 im Hause Hirschmann statt und bereits am 09.05. wurde beschlossen, dass Frau Dr. Hirschmann als Bürgermeister-Kandidatin aufgestellt wird. Da waren die Gründungsmitglieder "Steigbügelhalter" für Frau Dr. Hirschmann.
Natürlich hätte sich Bertram Böhm demselben Prozedere unterziehen müssen, um bei der nächsten Bürgermeisterwahl als Kandidat der BfE aufgestellt zu werden. Das hat er in seiner Lesermail vom 23.08. auch eingeräumt.
2.) Frau Jung führt in Ihrer Stellungnahme "Keine gemeinsame Basis" als weiteren Ablehnungsgrund an, dass es (u.A.) von Böhm zu wenig Unterstützung aus dem Gemeinderat, dem er angehört, in der Vergangenheit gegeben hätte. Das darf man aber doch nicht ihm anlasten: Als vereidigtes (!) Gemeinderatsmitglied darf er keinerlei Informationen aus dem nicht-öffentlichen Teil einer Sitzung herausgeben.
Und beim öffentlichen Teil hat jeder Bürger (auch die Damen Jung und Dr. Hirschmann) die Möglichkeit, an den Sitzungen des Gemeinderats teilzunehmen (was zumindest Frau Dr. Hirschmann auch regelmäßig tut). Auch darf Böhm nicht eigenmächtig die Beschlussvorlagen der Verwaltung weitergeben.
Zwar hatte Frau Jung am 15.05.2012 beim 1. Bürgermeister beantragt, dass die BfE die Beschlussvorlagen für die Gemeinderatssitzungen erhalten; dieses Begehren wurde mit Schreiben vom 02.07.12 von der Gemeindeverwaltung jedoch abgelehnt (nach diesbezüglichen Stellungnahmen der Kommunalaufsicht im Landratsamt Freising sowie des bayerischen Gemeindetags). Hätte Bertram Böhm sich darüber hinweggesetzt, hätte er sich strafbar gemacht.
An konkrete Wünsche, die von Seiten der BfE an Bertram Böhm herangetragen worden wären, kann zumindest ich mich nicht erinnern. Immerhin ist Böhm derjenige, der, zusammen mit Frau Steinbach-Kaiser, das Bürgerbegehren zum Bau der Erschließungsstraße ins Neubaugebiet Eching-West initiiert hatte (die Erschließungsstraße wird von den BfE ebenfalls für notwendig erachtet). Insofern ist der Vorwurf von Passivität unangebracht.
3.) So überraschend, wie von Frau Jung in Ihrer Stellungnahme dargestellt, kam Böhms Ansinnen, zu den "Bürger für Eching" zu wechseln, nicht. Er wurde nach seiner eigenen, mir schriftlich vorliegender Aussage schon lange, bevor er seine Absicht, bei den BfE beizutreten, öffentlich machte, wohl mehrfach von Frau Dr. Hirschmann darauf angesprochen (ermuntert?).
Das steht im Widerspruch zur Lesermail von Jung und Hirschmann vom 26.08.13. Immerhin war Bertram Böhm beim vor wenigen Wochen am Hollerner See stattgefundenen Fest der BfE dabei (wie ich auch). Es ist wohl kaum anzunehmen, dass Frau Jung und/oder Frau Dr. Hirschmann erst durch die Presse von Böhms Absichten erfuhr(en). Daher halte ich Frau Jungs Aussage, Bertram Böhm sei "ohne Vorwarnung mit der Tür ins Haus gefallen", für wenig glaubhaft. Im übrigen: Bedarf eine Absichtserklärung einer Vorwarnung?
Fazit: Die ganze Geschichte hat ein deutliches "Geschmäckle". Bertram Böhm wäre bei den BfE sicherlich aufgenommen worden, hätte er nicht von Anfang an seine Absicht zur Bürgermeister-Kandidatur veröffentlicht.
Kann es sein, dass bei den beiden Damen ein "Beißreflex" aufgrund dieser Absicht zutage trat? So zumindest bleibt Böhm eine langfristige Erkenntnis erspart: Wirklich demokratische Verhältnisse, bei denen auch andere Kandidaten für´s Bürgermeisteramt außer Frau Dr. Hirschmann nominiert werden können, herrschen bei den BfE nicht.
Übrigens: Zur außerordentlichen Mitgliederversammlung am 29.07., bei der Böhms Ablehnung mehrheitlich (nicht einstimmig!) beschlossen wurde, wurden meine Frau und ich überhaupt nicht eingeladen, obwohl wir noch bis einschließlich 31.12.13 ordentliche Mitglieder sind. Daher passt die Überschrift in der letzten Lesermail von Jung/Hirschmann vom 26.08., nämlich "Demokratische Abstimmung ist zu respektieren", auch nicht. Zumindest kann die Abstimmung vom 29.07. wegen dieses groben, formaljuristischen Mangels angefochten werden (was ich mir vorbehalte).
Zwei letzte Bemerkungen (direkt an Frau Jung):
1.) Einem Ausschlussverfahren aus den BfE wegen dieser Lesermail würde ich mich größter Gelassenheit entgegensehen.
2.) Aufgrund der Vorkommnisse mit und um Bertram Böhm wurde meine Entscheidung, die BfE nach gut drei Jahren wieder zu verlassen, bestätigt.
Guido Langenstück (14.09.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Demokratische Abstimmung ist zu respektieren
Bertram Böhm strebt schon seit vielen Jahren die Bürgermeisterkandidatur bei der SPD in Eching an. Nach den jüngsten personellen Veränderungen im Vorstand der SPD war für ihn dieses Ziel in unerreichbare Ferne gerückt.
Sein Beitritt zu den „Bürgern für Eching“ und seine dortige Kandidatur für 2016 erschienen ihm wohl als eine relativ einfache Möglichkeit, dieses Vorhaben doch noch realisieren zu können. Ohne vorherige Gespräche mit dem Vorstand der BfE, Sylvia Jung, abzuwarten, veröffentlichte er seine ehrgeizigen Pläne in der Tagespresse.
In der Süddeutschen Zeitung vom 11. Juli 2013 sagte Böhm, dass es zum Bruch mit der SPD kommen musste, „um die eigenen Interessen voranzubringen“. Die Bürgermeisterkandidatur habe „in seinem Fahrplan einen fixen Platz“.
Ein Widerspruch in der Glaubwürdigkeit seiner eigenen Aussagen entstand insbesondere dadurch, dass er sich im März diesen Jahres noch als Thermenbefürworter bekannt hat und sich jetzt der Meinung der BfE - gegen den Thermenbau und gegen die großflächige Bebauung - anschließen würde. Wie steht er morgen dazu?
Unter diesen Umständen hat die Vorsitzende für den 29. Juli eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen. Die eindeutige Mehrheit hat sich in einer Abstimmung gegen die Aufnahme von Bertram Böhm als neues Mitglied ausgesprochen.
Trotzdem hat Herr Böhm weiterhin mit Nachdruck versucht, einzelne Mitglieder umzustimmen. In einem persönlichen Gespräch mit Irena Hirschmann am 10. August wurde u.a. seine Kehrtwende zum Thema Therme diskutiert. Dazu Herr Böhm wörtlich: „Was schert mich mein Geschwätz von gestern!“ Wie oft wechselt man als Gemeinderat glaubwürdig die Position, ohne ein inhaltlich und sachlich nachvollziehbares Argument?
Dass Herr Böhm von Irena Hirschmann wegen einer Mitgliedschaft bei der BfE „häufiger öffentlich angesprochen wurde“, wie er in seiner Stellungnahme behauptet, enbehrt jeder Grundlage. Auch wenn es Bertram Böhm sichtlich schwerfällt, hat er das Ergebnis der demokratischen Abstimmung vom 29.07.2013 zu akzeptieren.
Dr. Irena Hirschmann, Sylvia Jung (26.08.13)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Mit Überraschung habe ich zur Kenntnis ge­nom­men, dass sich die Bürger für Eching überrumpelt fühlen. Darüber hinaus ist meine Position zum Thermenprojekt falsch wiedergegeben worden.
Richtig ist, dass ich mit dem Vorstand bzw. einem Mitglied des Vorstands seit etwa Mai 2013 in Kon­takt stand und auch Gespräche aufgrund der Ereignisse um das Bürgerbegehren statt­ge­fun­den haben. Darüber hinaus hat mich Frau Dr. Irena Hirschmann häufiger öffentlich angesprochen, ob ich nicht aufgrund der Haltung der Fraktionskollegen bei der SPD zu den "Bürgern für E­ching" wechseln möchte.
Auf diese Anfragen hatte ich öffentlich nie reagiert. Solange ich zu einer po­li­ti­schen Gruppe gehöre, bin ich dieser solidarisch verbunden, auch wenn ich nicht immer de­ren Meinung teile. Insoweit hätte ich auch nicht gewusst, bei welchem Projekt ich schon vorher bei den "Bürgern für Eching" unter Aufkündigung dieser Solidarität hätte mitwirken sollen.
Falsch ist auch die Darstellung, dass ich für das Thermenprojekt bin. Unbestritten war ich früher ein Befürworter des Thermenprojekts und habe hier immer wieder angemahnt, dass auch hier, wie in der Gemeinde Unterschleißheim, ein Bürgerbegehren stattfinden soll.
In der jüngsten Ver­gan­gen­heit habe ich, nachdem mit dem Bürgerentscheid in Unterschleißheim die Sachlage klar war, immer eine naturbelassene Entwicklung des Hollerner Sees befürwortet. Dazu habe ich am 1. August 2013 auch ein ausführliches mehrstündiges persönliches Gespräch mit der Vorsitzenden der "Bürger für Eching", Silvia Jung, geführt. Wir waren uns hier beide einig, dass wir beide keine Ther­me am Hollerner See wollen und bestenfalls eine Entwicklung mit einem Saunabereich in einem bereits geplanten Res­tau­rant am Hollerner See. Hier gab es keinen einzigen Dissens, auch nicht zu anderen po­li­ti­schen Fragen.
Das einzige Problem, das mit der Ankündigung der Kooperation mit der Gruppe der "Bürger für E­ching" aufgetreten ist, ist da mei­n Wun­sch, im Jahre 2016 als Bürgermeisterkandidat antreten zu wollen. Auch hier habe ich der Vorsitzenden Silvia Jung mitgeteilt, dass dies selbstverständlich mit einer politischen Gruppe abzustimmen ist und dies immer unter dem Vorbehalt einer No­mi­nie­rung steht. '
In einem weiteren Gespräch am 10. August 2013 ließ mich Frau Dr. Irena Hirschmann wis­sen, dass die "Bürger für Eching" kein Steigbügelhalter für Bürgermeisterkandidaten seien. Ich bin dankbar für die Hinweise von Silvia Jung und Dr. Irena Hirschmann. Da die "Bürger für Eching" offenbar in 2016 andere Pläne haben, was die Nominierung von Kandidaten betrifft, wäre meine Arbeit dann bei den "Bürgern für Eching" sinnlos, wenn demokratische Ergebnisse auch in dieser Vereinigung nicht erzielbar oder nicht gewünscht sind.
Bertram Böhm (Gemeinderat, parteilos / 23.08.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Wahlallee'
 
Ob die Parteien, die ihre Wahlplakate kurz vor der Ampel am Echinger Stachus hingestellt haben, von der Autospengler-Innung wenigstens gesponsort werden? Ich kann mir gut vorstellen, dass so mancher Autofahrer durch die momentan in dichter Reihenfolge stehenden Wahlplakate leicht abgelenkt wird. Aber zum Glück gibt´s im Echinger Rathaus und beim Ratschiller´s Handfeger und Kehrblech. ;-))
Guido Langenstück (22.08.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Langenstück verläßt die 'BfE''

Herr Neubrand,
ich habe gezögert, ob ich auf Ihre Provokation deutlich unterhalb der Gürtellinie überhaupt reagieren soll. Ich habe mich entschieden: ich tu es.
Und zwar aus einem einzigen Grund: Bekanntlich sind Sie Mitglied des Echinger CSU-Ortsverbandes. Daher verstehe ich beim besten Willen nicht, dass Sie wohl noch einer zweiten Gruppierung mit dem Namen "Guido schreibt schneller als andere denken können e.V." angehören. Ich gehe aufgrund Ihrer Anrede "Lieber Bürger für Eching a.D." jetzt einfach ´mal davon aus, dass Sie mit "Guido" meine Wenigkeit gemeint haben.
Da wüsste ich gerne einmal von Ihnen, wer, außer vielleicht Sie selbst, in Eching nicht schneller denken kann als ich schreibe. Wenn Sie tatsächlich Schwierigkeiten mit der intellektuellen Verarbeitung meiner Leserbriefe haben, mache ich Ihnen hiermit ein ernstgemeintes Angebot: Kommen Sie, nach Terminvereinbarung, einfach zu mir nach Hause. Ich erkläre Ihnen dann in einer für Sie angemessenen Geschwindigkeit, was ich wie meine. Gerne auch mehrmals.
Und noch etwas, Herr Neubrand: Wenn Sie ´mal eine "Gute-Nacht"-Lektüre brauchen, so empfehle ich Ihnen das jüngst erschienene Buch "Wahn und Willkür - Strauß und seine Erben oder wie man ein Land in die Tasche steckt" von Dr. Wilhelm Schlötterer (ehem. leitender Beamter im bayrischen Finanzministerium), erschienen im Heyne-Verlag, ISBN 978-3-453-20047-0. Nach Studium dieser Lektüre haben Sie vielleicht eine andere Meinung über Ihre Partei, die CSU.
Natürlich vorausgesetzt, Sie verstehen, was Schlötterer schreibt.
Guido Langenstück (24.08.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Lieber Bürger für Eching a.D.,
auch ich mache mir große Sorgen, dass Sie nach der „einvernehmlichen“ Trennung von den Bürgern von Eching jetzt ohne politische Heimat sind.
Wie schon in meinem Leserbrief vom 26.9.2102 angedeutet, lässt Ihre ausgeprägte Kontakt- und Kommunikationsfreudigkeit darauf schließen, dass Sie schon länger auf der Suche nach einer neuen, verständnisvolleren Heimat sind. Ob sich aber in der politischen Landschaft in Eching ein geeignetes Auffangbecken finden lässt, wage ich zu bezweifeln.
Aber machen Sie sich keine Sorgen: Der Verein „Guido schreibt schneller als andere denken e.V.“ wird Sie weiterhin unterstützen!
Oliver Neubrand (22.08.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Bachhuber,
das ehrt mich ja ungemein, dass Sie mich als "einer der bisherigen Aushängeschilder" der "Bürger für Eching" tituliert haben.
Nach Ihrer weiteren Schilderung haben Sie wohl Informationen darüber, dass es interne Differenzen über "Frequenz, Stil und Wortwahl" in meinen "Guidomails" mit den anderen Mitgliedern des Beirats gegeben hätte.
Hierzu stelle ich folgendes klar:
1.) Mit dem bis zum Juni 2013 existierenden Beirat der BfE, dem ich seit der Vereinsgründung angehörte (bestehend aus den Damen Erika Kindler (Revisorin) und Michaela Holzer (Schriftführerin) und meiner Wenigkeit) hatte ich nicht die leisesten Differenzen.
2.) Es ist richtig, dass sowohl meine Frau als auch ich unsere Mitgliedschaft (satzungsgemäß) zum 31.12.2013 aufgekündigt haben. Über die Gründe unseres Austritts werde ich mich öffentlich nicht äußern. Nur soviel: Ihre Vermutung, dass es mit dem Beirat zu Verwerfungen gekommen sei, trifft definitiv nicht zu.
3.) Ist mein Austritt aus diesem Verein so spektakulär, dass darüber öffentlich (sogar in der SZ in der letzten Freitagsausgabe; Autor: Klaus Bachhuber) berichtet werden muss? Schließlich wurde über andere, vorausgegangene Austritte bei den BfE von Ihnen auch nicht berichtet.
4.) Sie scheinen, lieber Herr Bachhuber, über hellseherische Fähigkeiten zu verfügen: Woher wissen Sie denn so genau, dass ich "derzeit ohne politische Heimat" bin? Eine Empfehlung meinerseits: Bevor Sie so etwas für die Öffentlichkeit schreiben, fragen Sie mich doch einfach vorher.
5.) Zugegebenermaßen nutze ich die - m.E. hervorragende - Möglichkeit zur Meinungsäußerung und -bildung in der "echinger-zeitung.de" extensiv. Ich schrieb und schreibe jedoch durchweg als Privatperson ohne Nennung des Vereinsnamens in der Unterschrift und folglich auch ohne Legitimation der Vereinsvorsitzenden der BfE, Frau Jung. Daher glaube ich kaum, dass Frau Jung Ihnen gegenüber mich jemals als "Aushängeschild der Bürger für Eching" bezeichnet hatte.
Guido Langenstück (18.08.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''Von Einzelgängern und Einzelgegangenwordenen"
 
Ein ganz Besonderer aus dem Echinger Kuriositäten-Kabinett wurde vom Schreiber leider übersehen: der bachhuberus schreibensis. Der zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass er vom fernen Pfaffenhofen aus die Eigenarten der Echinger Kuriositäten stets zu kommentieren weiß.
Manchmal scheint es auf dem Übertragungsweg der Buschtrommeln zwischen den Echinger Niederungen und den dicht bewaldeten Hügeln in und um Pfaffenhofen manche Aussetzer zu geben und der bachhuberus schreibensis schreibt (notgedrungen) auf, was so mancher Echinger Platzhirsch (oder -hirschin) ihm ins Ohr flüstert.
Obs immer der Wahrheit entspricht, sei dahingestellt. Unterhaltsam sind die Rufe des bachhuberus schreibensis allemal.
Guido Langenstück (17.08.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zur politischen Debatte:
 
Sehr geehrter Herr Migge,
Sie scheinen mich tatsächlich noch nicht zu kennen: Warum waren Sie "erstaunt" über meine Ihrer Meinung nach "moderate" Antwort vom 08.08.?
Wenn Sie meine Lesermails genau studieren, sind diese durchweg moderat, sprich, angemessen. Ich halte es grundsätzlich so: "Wie man in den Wald hineinruft, so schallts wieder heraus". Wenn z.B. Herr Müller-Saala oder Herr Lamprechtinger unsachlich schreiben (bei Letzterem haben Sie es ja erkannt), gibts von mir das passende Echo.
Der Hauptgrund, warum ich Ihnen heute zurückschreibe, ist jedoch ein anderer: Sie verteidigen die Ausgliederung des 3. Bauabschnitts aus der Zuständigkeit des ZV "Hollerner See". Sie begründen die Herausnahme damit, dass "für Bereiche, deren bauliche Zukunft offen ist, eine Planfeststellung unsinnig" sei. Diese Logik verstehe ich nicht.
Warum soll es einen kausalen Zusammenhang zwischen der noch nicht geklärten zukünftigen Nutzung des 3. Bauabschnitts mit der Zuständigkeit des Zweckverbands für dieses Areal geben? Natürlich liegt - zumindest für mich - der Verdacht nahe, dass, nachdem sich die Unterschleißheimer Bürger per Bürgerentscheid bereits gegen den Bau einer Therme mehrheitlich entschieden haben und die Gemeinde Eching, vertreten durch den 1. Bgm. Josef Riemensberger, stets die Planungshoheit beansprucht, doch noch eine Therme im Echinger Alleingang geplant und realisiert wird.
Wie Sie richtig festgestellt haben, sind die meisten Echinger Bürger mit ihrer Meinung für oder gegen eine Therme - zumindest in der Öffentlichkeit - sehr still. Genau das war ja auch - bis zum Unterschleißheimer Bürgerentscheid und der von Frau Dr. Hirschmann und dem Ehepaar Holzer im Frühjahr 2010 im ASZ durchgeführten Infoveranstaltung - der ideale Nährboden für die ebenfalls "stille" Planung einer Therme durch die sechs Mitglieder des Zweckverbands, dem Sie angehören.
Es wurden ja auch schon (seit 2003) nicht unerhebliche Mittel (Steuergelder!) in die Thermenplanung investiert. Zur Erinnerung: Im Jahr 2003 fanden, gemeinsam mit dem vom ZV beauftragten Rechtsanwalt Ernst Weidenbusch (der auch Landtagsabgeordneter der CSU für den Wahlkreis München-Land Nord ist) konkrete Vertragsverhandlungen mit einem potentiellen Investor in London statt (siehe meine Frage von 23.01. und Weidenbuschs Antwort vom 30.01.12 bei abgeordnetenwatch.de. Wie man Ernst Weidenbuschs´ Antwort entnehmen kann, hat er für seine beratende Tätigkeit bisher 121.288,86 € vom ZV erhalten (also über 40.000 € von uns Echingern).
Meiner Meinung nach würde es zur Klärung, ob die Echinger Bevölkerung mehrheitlich (!) eine Therme will oder nicht, helfen, wenn möglichst bald in unserer Gemeinde ebenfalls ein Bürger- oder Ratsbegehren zu diesem Thema durchgeführt würde. Dann hätten zumindest die drei Echinger ZV-Mitglieder (Riemensberger, Conen, Migge) eine vom Bürger erteilte Legitimation für ihr weiteres Handeln. Die jetzige Situation im Zweckverband ist für jeden halbwegs logisch denkenden Bürger jedenfalls kaum noch nachvollziehbar.
Zum Schluss noch eine Bemerkung: Ich kann und will nicht beurteilen, ob Sie, wie Sie über sich selbst schreiben, "der erfolgreichste Orstvorsitzende der Echinger CSU-Geschichte" und "vermutlich auch einer der besseren Fraktionsvorsitzenden der letzten Zeit" waren. Das können nur die CSU-Gemeinderäte sicher beurteilen. Was gegen Ihre Selbsteinschätzung spricht: Warum sind Sie denn nicht mehr der CSU-Fraktionsvorsitzende? Erkennen die anderen CSU-ler nicht Ihre (Führungs-)Stärken? Ich zumindest würde über mich selbst niemals ein derartiges Urteil abgeben.
Guido Langenstück (22.08.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Echinger Beliebigkeiten Teil Zwei
Zunächst ist festzustellen, dass die unausweichliche Antwort des Herrn Langenstück erstaunlich moderat ausgefallen ist. So hätte das schon immer sein können.
Wenngleich auch die politische Logik unverkennbar gleich geblieben ist. Natürlich stehe ich z.B. zur Ausgliederung des 3. Bauabschnittes am Hollener See. Denn für Bereiche, deren bauliche Zukunft offen ist, ist eine Planungsfestlegung unsinnig. Für einen simplen Baggersee, dem man für eine unbestimmte Übergangszeit eine naturfreundliche, aber eben künstlich geschaffene Teilgestaltung gegeben hat, darf man künftige Bebauungen nicht ausschließen.
Es dürfte auch bekannt sein, dass ich die Ablehnung der Thermenpläne immer für einen Kardinalfehler gehalten habe und halten werde. Den meisten, aber leider sehr stillen Echingern ist ein zweiter Badesee übrigens genauso recht wie z.B. eine Therme. Daran wird auch die Beschlagnahme der Zukunft des Sees durch die BfE nichts ändern.
Und schon sind wir bei dem schönen Beispiel aus der Literatur, mit der Deutung der gestreckten und gebeugten Finger. Gestern noch die weichgespülte Unterstellung, mit der eigenen Fraktion nicht konsensfähig zu sein, morgen dann der eigene Austritt aus dem Verein BfE. Ich bin sicher, auch Herrn Langenstück ist die Entscheidung nicht leichtgefallen.
Nun, auch mir ging es vor knapp sechs Jahren ähnlich. Die Details dazu sind heute längst vergessen. Deshalb hier das Konzentrat. Noch nie in der Geschichte der CSU Eching hat sich ein Nichtparteimitglied über den amtierenden Fraktionsvorsitzenden erhoben und vor lauter Ehrgeiz auch noch durchgesetzt. Wenn aber der Ehrgeiz größer ist wie das politische Können und der Anstand, dann macht es keinen Sinn zu kämpfen. Schon gleich gar nicht, wenn der Rest der Fraktion neu ist und/oder weitgehend uninteressiert zuschaut. Insofern ist das langenstücksche und bachhuberische Klagen über wenig engagierte Gemeinderäte nicht völlig unangebracht.
Und noch eines. Ich kann durchaus geduldig eine hoch zelebrierte jahrelange Ungleichbehandlung ertragen. Schließlich bin ich aber, bei aller Bescheidenheit, noch immer der dienstälteste und erfolgreichste Ortsvorsitzende der Echinger CSU-Geschichte. Vermutlich auch einer der besseren Fraktionsvorsitzenden der letzten Zeit. Gerne hätte ich diese Titel ohne Mittel einem meiner diversen Nachfolger überlassen. Aber leider gibt es bis dato keinen erkennbaren Anlass dazu.
Das klingt vermutlich überheblich, ist aber nur einem, vielfach von anderen bestätigten, Selbstvertrauen geschuldet. Deshalb ist nicht Frust der Anlass, mal Dampf abzulassen, sondern die hohe Motivation, seine Persönlichkeit nicht wegen der aktuellen Echinger Kommunalpolitik verbiegen zu lassen.
Dieter Migge (Gemeinderat, fraktionslos / 13.08.13)
antwort@echinger-zeitung.de

Tja, und dann gibt es in Eching noch einen fraktionslosen Gemeinderat namens Dieter Migge, der einem Herrn Langenstück unterstellt, er würde "ungehemmt über Gemeinderäte herziehen". Was Herr Migge allerdings wohl übersehen hat: Herr Langenstück zieht nicht per sé über den Gemeinderat her (das tut er übrigens grundsätzlich bei niemandem), sondern antwortet nur angemessen auf den Unfug, den ein einzelner Gemeinderat kürzlich in einem anderen Echinger Printmedium von sich gegeben hat.
Konkret: Heinz Müller-Saalas Wertung für das von Bertram Böhm und Renate Steinbach-Kaiser initiierte Bürgerbegehren als "Aufstand" im letzten ECHINGER FORUM. Und erst nach dessen (wiederholtem) unsachlichen Angriff auf mich hier in dem am 30.07. veröffentlichen Leserbrief.
Ich finde es erstaunlich, dass ausgerechnet Dieter Migge am 08.08. zum großen "Rundumschlag" (nicht nur gegen mich) ausgeholt hat. Warum artikuliert er seinen m.E. offensichtlichen Frust über Viele(s) derart, dass er viel "verbrannte Erde" hinterlässt?
Herr Migge: Sie dürfen meine Leserbriefe (nach Herrn Bachhubers Kathegorisierung "Guidomail") gerne als "Vorsicht es folgt Blödsinn in Schwarz auf Weiß" titulieren. Allerdings sollten Sie bedenken: Wenn man mit dem Zeigefinger auf andere zeigt, weisen drei Finger auf einen selbst hin: Waren es (neben zwei anderen Echinger GR-Mitgliedern) nicht Sie als Mitglied im Zweckverband "Hollerner See", der für die Ausgliederung des 3. Bauabschnitts aus der Zuständigkeit und Verantwortung des ZV gestimmt hatte?
Was hat Ihr (Mit-)Votum für die Ausklammerung uns Echingern denn für einen Vorteil gebracht (außer die Gefahr, dass sämtliche Kosten für den 3. Abschnitt von uns Echingern zukünftig allein, und nicht mehr, wie bisher, zu 2/3 von der Stadt Unterschleißheim zu tragen sind)? Was haben wir Echinger denn tatsächlich von der von Bürgermeister Riemensberger propagierten "Planungshoheit"?
Und, wo wir gerade beim "Tacheles-Reden" sind: Warum sind Sie denn - neben Heinz Müller-Saala und (neuerdings) Bertram Böhm - überhaupt "Einzelkämpfer" im aktuellen Echinger Gemeinderat? Sie waren doch ´mal Mitglied der CSU-Fraktion, oder? Waren Ihre "Parteifreunde" denn so schlimm, dass es keine Basis für einen Konsens mit denen mehr gab?
Übrigens, s.g. Herr Migge, ich muss Sie korrigieren: Ich bin (grundsätzlich) kein "Miesmacher", wie Sie mir unterstellen (die gibt´s bei gebürtigen Rheinländern von Haus aus nur in sehr überschaubarer Zahl und Sie kennen mich ja kaum persönlich, so dass Sie da nur schlecht eine sachlich fundierte Wertung über mich abgeben könnten), sondern nur jemand, der Mißstände, wenn sie unübersehbar sind, klar benennt.
Wobei ich mich jeder sachlichen (!) Kritik und Diskussion stelle. Ich habe ja schließlich nicht "die Weisheit mit Löffeln gefressen".
Und noch eine Korrektur, Herr Migge: Die "Bürger für Eching" haben niemals gefordert, dass am Hollerner See überhaupt keine Bebauung stattfinden dürfe. Es ist halt nur ein Unterschied, ob eine Wasserwacht, ein Kiosk oder eine Therme mit angeschlossenem Hotelkomplex oder gar ein neues (zusätzliches) Gewerbegebiet am See gebaut wird. Und diese Pläne liegen bekanntlich bei den Herren Riemensberger und Zeitler in der Schublade.
Sie können aber auch, falls diese beiden Herren ihre Schubladen nicht (mehr) öffnen wollen, den Landtagsabgeordneten und Rechtsanwalt Ernst Weidenbusch (CSU) kontaktieren. Der kann Sie da genauso schlau machen. Aber als Mitglied der ZV "Hollerner See" dürften Sie eh bestens informiert sein, was da - auf Kosten der Echinger und Unterschleißheimer Steuerzahler - bisher geplant wurde.
Und noch etwas, Herr Migge: Sie scheinen die Grenze der persönlichen Beleidigung nicht zu kennen. Lesen Sie in einer ruhigen Minute doch ´mal den § 185 StGB (Beleidigung).
Zum Schluss: Ich habe grundsätzlich viel Verständnis für den ganz offensichtlich bei Ihnen über lange Zeit angestauten und in Ihrer heutigen Lesermail zutage tretenden Frust (das hat aber nichts mit Jura, sondern ausschließlich etwas mit Psychologie zu tun).
Guido Langenstück (09.08.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Echinger Beliebigkeiten
Dass sich Bürger und/oder Mandatsträgern eine Meinung bilden und diese auch einbringen sollen, ist selbstverständlich. Auf welche Art und Weise dies geschieht, entbehrt immer häufiger jeder Form von Sitte und Anstand. Jeder darf nach eigener Wahl und ohne Basiswissen lustig drauflosschlagen.
So darf ein Echinger Bürger die Dietersheimer Umgehungsstraße einfach mal so als unverständlich und verschwenderisch bezeichnen.
Da beschweren sich die "Bürger für Eching", dass ihre Anträge an das Rathaus von den Gemeinderäten nicht aufgegriffen werden, wissen aber scheinbar nicht, dass nur Mitglieder des Gemeinderaten, meist über die Fraktionssprecher, Anträge stellen dürfen.
Da kann ein Herr Langenstück ungehemmt über Gemeinderäte herziehen und von losem Mundwerk von Gemeinderäten sprechen, die wenig Substanzielles von sich geben. Und das kommt ausgerechnet vom bekanntesten Miesmacher, der beleidigt, provoziert und bei Gegenwehr dann aber gleich von mangelnder Kritikfähigkeit spricht und die Meinungsfreiheit allein für sich in Anspruch nimmt. Ohne dabei wiederum zu merken, dass die Kennzeichnung „Guidomail“ genau genommen wieder eine Diskriminierung ist, die angekündigt: „Achtung es folgt Blödsinn in Schwarz auf Weiß“.
Gleich darauf folgen wieder die "Bürger für Eching", die jeden Befürworter einer Bebauung am Hollerner See oder gar einen Befürworter der Therme am liebsten eine Missachtung aller Umweltthemen dieser Welt unterstellen. Denn das Industriebauwerk Baggersee muss der Natur erhalten bleiben, obwohl die Natur nichts dafür kann.
Da wird ein Herr Langenstück weitgehend unnötig wegen seiner Herkunft außerhalb Bayerns provoziert, dabei würden seine geistigen Ergüsse doch genügend sinnvollere Angriffsfläche bieten.
Da verkündet ein GR Böhm seine künftige Mitgliedschaft bei einem Verein und zusätzliche seine Bürgermeisterkandidatur unter der Flagge dieses Vereins, ohne die Verantwortlichen vorher zu befragen.
Beliebigkeit, wo und wie immer man will.
Auch GR Böhm wird andererseits jetzt kennenlernen, wie es ist, alle bisherigen Ausschusssitze zu verlieren. Seine Auftritte werden sich auf 1x im Monat reduzieren. Er wird kennenlernen, wie es ist, wenn man im "Echinger Forum" eine Sperre bezüglich einer eigenen Politikspalte bekommt, wie ich aus eigener, über fünfjähriger Erfahrung bestätigen kann. In einem ehemals parteiunabhängigen Blatt, das jetzt seit den beiden letzten Vorsitzenden Nadler und Zillgitt die Meinungsäußerung eines und nur eines Gemeinderates nach Beliebigkeit einschränkt und damit nicht mehr als Unabhängig bezeichnet werden kann.
Erspart bleiben wird Herrn Böhm ein Redeverbot am Volkstrauertag in Günzenhausen, bei dem früher zwischen Bürgermeister und den Günzenhauser Gemeinderäten abgewechselt wurde. Nach freier Beliebigkeit spricht dort seit Jahren nur noch GR Gruber. Was nun nicht bedeuten soll, daß ich mir Herrn Böhm in Günzenhausen wünschen würde.
Dieter Migge (Gemeinderat, fraktionslos / 08.08.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'TSV entschuldigt sich für CSU-Werbung'
 
Die Förderung der Vereine - auch der Sportvereine - ist in Eching heruntergefahren worden. Es war eine Sparmaßnahme, auf die insbesondere BM Riemensberger gedrängt hat. Die Folge ist, dass nun manche Abteilungen so wenig finanziellen Spielraum haben, dass sie sich auf einen derartigen Handel wie den Sponsoren-Cup für Juniorinnenmannschaften eingelassen haben.
Herr Bernd Hill, Vorsitzender des TSV, hat auch das Problem richtig erkannt und sich in der Presse bei den Echingern glaubwürdig entschuldigt. Aber der CSU-Ortsverband Eching, mit Herrn Kellerbauer an der Spitze, der Echinger CSU-GR Schindlmayer (Bezirkstagskandidat), Herr Irlsdorfer (Bundestagskandidat) und Herr F. Herrmann (Landtagskandidat) – sie haben diese Veranstaltung offensichtlich für den Stimmfang der bevorstehenden Wahlen nutzen wollten, das ist als Unverfrorenheit zu werten.
Dass aber dann noch der BM Riemensberger die Stirn hat, von einem „eigenartigen Umgang der SPD mit dem Ehrenamt“ zu sprechen, zeugt davon, wie respektlos er selbst den Bürgern in Eching gegenüber handelt. Mit Ehre des Bürgeramtes hat ein solches Handeln nichts mehr zu tun.
BM Riemensberger kann das Bürgermeister-Amt nun nicht mehr von den Interessen der eigenen CSU-Partei unterscheiden. Seinen Eid, dem Wohle aller Echinger zu dienen, hat er auch hier gebrochen. Wenn er dann noch dazu die Gemeinschaft aufruft, “sich an positiven Seiten zu freuen“, dann ist diese Aussage nur noch heiße Luft.
Klare Fakten der letzten Jahre sind seine Einsparungen in allen sozialen Bereichen, bei den Vereinen insbesondere. Die moralischen Werte, die für jede Gemeinschaft grundlegend sind, tritt er mit den Füßen und greift noch diejenigen an, die sich ein solches Verhalten nicht gefallen lassen wollen. Viele engagieren sich auch in Eching ehrenamtlich, aber wie hoch schätzt er diejenigen davon, die zu Missständen und Verfehlungen nicht schweigen?
Die Stagnation, die sich in Eching seit vielen Jahren breit macht, ist die Folge einer Konzeptionslosigkeit des Bürgermeisters und seiner verfehlten Haushaltspolitik.
Irena Hirschmann ("Bürger für Eching" / 02.08.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Rathaus bekennt sich zur Dietersheimer Umgehung'
 
Meine Forderung in meiner Lesermail vom 01.08.13, dass die Echinger Ortsdurchfahrt ebenfalls durch den Bau einer Umgehungsstraße entlastet werden muss, wird durch die aktuell auf der Echinger Gemeindehomepage veröffentlichten Verkehrszählungen in Eching und Dietersheim voll bestätigt.
Spitzenreiter ist demnach der Abschnitt zwischen der Autobahn A9 und der Paul-Käsmeier-Straße. Was leider bei dem abgebideten Diagramm nicht ersichtlich ist: Auf welchen Zeitraum beziehen sich die auf der Ordinate angebenen Zahlen (Tag, Woche, Monat, Jahr)?
Jedenfalls sind die Zahlen für die Ortsdurchfahrt durch Dietersheim (B 11) und die Ortsdurchfahrt durch Eching (St 2053, Untere Hauptstraße) nahezu identisch (Dietersheim: 13.151; Eching: 13.000).
Fazit: Aufgrund dieser Fakten braucht Eching die Orts-Umgehungsstraße dringendst. Zumal sie für Dietersheim schon in greifbare Nähe gerückt ist. Mit diesen Zahlen der Fa. Schuh haben Sie, sehr geehrter Herr Riemensberger, doch die besten Sachargumente, um im bayerischen Innenministerium für uns Echinger ebenfalls "ein paar Euros locker" zu machen, oder?
Guido Langenstück (24.08.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Eching und Dietersheim nicht gegeneinander ausspielen
Das gilt es unbedingt zu vermeiden: Missgunst zwischen den Ortsteilen. Sowohl Dietersheim als auch Eching haben erhebliche Verkehrsbelastungen und damit Sicherheitsrisiken für alle Verkehrsteilnehmer.
Einen Entschluss des Gemeinderats für eine Dietersheimer Umgehungsstraße als unverständlich und verschwenderisch zu bezeichnen – wie es Harald Heitmann in seinem Lesermail getan hat – betrübt mich als Dietersheimer sehr.
Ich hoffe, dass in allen Ortsteilen der Gemeinde Eching die Verkehrssituation verbessert wird.
Jürgen Schechler (05.08.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Diesen Gemeinderat versteht kein Mensch mehr! Da wird für eine unnötige Ortsumfahrung in Dietersheim das Geld zum Fenster hinausgeworfen, und Eching erstickt im Verkehr!
Harald Heitmann (01.08.13)
antwort@echinger-zeitung.de 
 
Sehr schön, dass Dietersheim wohl bald eine Ortsumgehungsstraße bekommt. Die gönne ich den Dietersheimer Bürgern von ganzem Herzen.
Noch schöner wäre es, wenn der lärm- und abgasgeplagte Hauptort Eching ebenfalls bald eine Umgehungsstraße bekommen würde. Man braucht sich nur den täglichen Wahnsinn auf der Oberen und Unteren Hauptstraße sowie auf der Paul-Käsmeier-Straße anschaun, um zu erkennen, dass hier ebenfalls dringender Handlungsbedarf besteht.
Immerhin hat unser 1. Bürgermeister in der letzten Bürgerversammlung im November 2012 der anwesenden Bürgerschaft schon Pläne für einen möglichen Trassenverlauf präsentiert. Und, sehr geehrter Herr Riemensberger, haben Sie in dieser Angelegenheit auch schon beim Innenministerium vorgesprochen? Die Ansprechpartner dort kennen Sie ja mittlerweile.
Bitte kommen Sie mir jetzt nicht mit dem Argument "Dafür ist die Gemeinde nicht zuständig" (bekanntlich ist die Hauptstraße eine Staatsstraße (mit der Nr. 2053)). Um so mehr sehe ich Sie als den gewählten Vertreter der Echinger Bürgerschaft in der Pflicht, auf den Landkreis und das Innenministerium Druck auszuüben, damit endlich etwas geschieht und es nicht nur bei Ihren schönen Powerpoint-Präsentationen bleibt.
Übrigens: Sobald es eine verbindliche Kostendeckungszusage vom Landkreis und/oder der Staatsregierung in München für die Echinger Umgehungsstraße gibt, würde der Wahlslogan von Herrn Riemensberger im letzten Bürgermeister-Wahlkampf tatsächlich zutreffen, wo er behauptete "LKW-Stop! Jetzt haben wir es erreicht! Josef Riemensberger".
Guido Langenstück (01.08.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Urlaub dahoam´
 
Das gibt´s doch gar nicht! Heinz Müller-Saala wie "der Phönix aus der Asche". Und ich dachte schon, den gibt´s nur noch als notorischen "Dagegen-Stimmer" im Gemeinderat (siehe seine jüngst erfolgte Ablehnung eines Bürgerentscheids wegen der Erschließungsstraße).
Tja, Herr Müller-Saala, das wäre natürlich schön (und würde von Charakterstärke zeugen), wenn Sie uns allen einmal mitteilen würden, aus welchen "gut unterrichteten Kreisen" Sie wissen, dass ich nicht mehr für den Verein "Bürger für Eching" sprechen würde (übrigens: Das hatte ich noch nie getan; denn die Sprecherin des Vereins ist die Vereinsvorsitzende, Frau Jung).
Bei dieser Gelegenheit muss ich auf Ihren aktuellen Beitrag im ECHINGER FORUM eingehen. Sie schreiben zum Thema (verhinderter) Bürgerentscheid Erschließungsstraße: "... Da lob ich mir diejenigen Bürger, die z.B. beim Bau der Schule in der Nelkenstraße, beim Bau im Hochbrücker Weg, beim Bau im Gebiet Frühlingstraße West, (da gehört kein Komma hin!) keinen Aufstand provoziert haben, ..." und weiter unterstellen Sie den Initiatoren des Bürgerentscheids, sie würden "Widerstand um des Widerstands willen" leisten.
Werter Herr Müller-Saala, Sie scheinen leider bis heute nicht begriffen zu haben, dass ein Bürgerbegehren kein "Aufstand", sondern ein demokratisch zulässiges Mittel ist, welches in der bayerischen Verfassung (Art. 18a GO und Art. 12a LKrO) verankert ist. Und zwar schon seit dem 01.11.1995. Aber wie man an Ihrer Person festmachen kann, gibt es Gemeinderäte, die zwar über ein ziemlich loses Mundwerk verfügen, aber leider wenig Substantielles von sich geben.
Übrigens: Eines verstehe ich beim besten Willen nicht: Wie kann GR Bertram Böhm, der kürzlich aus der SPD ausgetreten ist, ernsthaft die Idee öffentlich artikulieren, mit Ihnen (und GR Dieter Migge, den ich persönlich wegen seines Abstimmungsverhaltens bei der Zulässigkeit/Unzulässigkeit des Bürgerentscheids neuerdings mehr schätze) eine Fraktion im Gemeinderat zu bilden? Das würde auch diametral Ihren Interessen, wo Sie doch den Bürgerentscheid vehement ablehnen (und bei der Abstimmung im GR bereits abgelehnt haben) und Bertram Böhm die "Speerspitze" der BI "Eching West" ist, widersprechen, oder?
Aber dazu wird es hoffentlich, wenn überhaupt, nur sehr kurz kommen: Sie haben ja in letzten EF angekündigt, dass Sie für eine erneute Kandidatur im Echinger Gemeinderat nicht mehr zur Verfügung stehen (meinen Kommentar hierzu erspare ich Ihnen).
Ihre Idee mit dem "Speakers Corner" am Echinger Stachus finde ich gut: Wir beide könnten dort abwechselnd sprechen. Das wäre für die zuhörenden (und von mir aus gerne auch mitdiskutierenden) Echinger Bürger bestimmt erheiternd.
Zu guter Letzt, Herr Müller-Saala: Ein erfrischendes Bad im Hollerner See tut bestimmt gut (siehe hierzu auch meine Empfehlung an Sie in meinem Leserbrief vom 05.05.11 zum Thema "Badestrand gehört dem Erholungsflächenverein").
Ach so, Herr Müller-Saala, bevor ich es vergesse: Ich will mich bei Ihnen ausdrücklich bedanken. Und zwar dafür, dass Sie im letzten EF nochmals bestätigt haben, dass der Sohn des 1. Bürgermeisters einer der Grundstückseigentümer des zum Bau der Erschließungsstraße benötigten Grundstücke ist, der offensichtlich und nach Ihrer Aussage seinen Grund (der Allgemeinheit) nicht zur Verfügung stellen will. Da werden sich die Riemensbergers sicherlich bestimmt freuen, dass Sie darauf nochmals hingewiesen haben.
Guido Langenstück (30.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Lieber Herr Lamprechtinger,
Sie sind hoffnungsvoll und mutig, wenn Sie glauben, dass ein so gebildeter Mann, der nun seine Zelte in Eching aufgeschlagen hat und der uns sehr oft den Spiegel der Unvollkommenheit vorhält, wieder nach NRW geht/fährt oder fliegt.
Was wäre Eching ohne ihn?
Eine Gemeinde, in der uns keiner den Spiegel vorhält. Eine Gemeinde, in der uns keiner auf unsere kleinen und großen Fehler aufmerksam macht.
Wenn ich uns sage, dann leider nur die nicht so große Zahl von Lesern der Echinger Zeitung im Internet, unter “Echinger-Zeitung.de”. Viele andere Bürger, die keinen Zugang zur Echinger Zeitung haben, sind ausgeschlossen von der Kolportage der allumfassenden Neuigkeiten, der politischen wie menschlichen Ereignisse in und um Eching.
Herr Lamprechtinger, “Guido’s” Thesen und Aussagen kann man krude nennen, sie sind aber auch drastisch und grob, wenn nicht sogar dummdreist und respektlos. Übrigens, “Guido” spricht nicht mehr für den Verein “Bürger für Eching” (wie mir aus gut unterrichteten Kreisen mitgeteilt wurde).
Hier schreibt jetzt ein Bürger aus der Nelkenstraße, ein Bürger, der einsam ist. Der mit dieser Form sich in der Öffentlichkeit präsentiert. Den man aus dem Elfenbeinturm befreien sollte. Wir sollten ihm eine größere und wirksamere Plattform bieten. Vielleicht ein Podest am Brunnen am Echinger Stachus, wo er, wie in London an der Speakers Corner, seine Thesen, Gedanken und Quintessenz der menschlichen und politischen Sachlage wort- und gestenreich vortragen kann.
Vorteil, er erreicht auch den Teil der Echinger Bürger, die sich nicht am Computer informieren, sondern auf der Straße (viellicht stellt die Gemeinde auch einige Bänke für unsere älteren Bürger an den Brunnen, damit auch diese umfassend informiert werden). Auch dann könnten Sie noch der “treue Fan und Bewunderer” sein. Sie müssten sich allerdings zu seinen Vorträgen an den Echinger Stachus begeben.
Vielleicht treffen wir uns dort, denn auch ich bin ein Bewunderer von “Guido”, aber aus anderen Gründen.
Heinz Müller-Saala (30.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Lieber Bürger für Eching,
jetzt muss ich mich doch mal wieder melden: Nachdem Sie sich mittlerweile mit allen politischen Parteien und mit fast allen Institutionen in Eching angelegt haben und erste kritische und auch aufmunternde Stellungnahmen hochkommen, möchte ich hiermit noch einmal meine Unterstützung kundtun: Machen Sie weiter so, Bürger aus Duisburg für Eching!
Schrecken Sie nicht davon ab, die vielen ehrenamtlichen und politisch engagierten Bürger in unserer Gemeinde zu beleidigen. Ihre Recherchen über die untragbaren Verhältnisse in Bayern im allgemeinen und in unserer Gemeinde im besonderen sowie die Parteizugehörigkeit von Lesermailschreiber würden jeden Stasi-Funktionär vor Neid erblassen lassen.
Apropos Recherchen: Als regelmäßiger Besucher der Internetseite des Vereins Bürger für Eching e.V. musste ich leider feststellen, dass Sie auf dieser Seite nicht mehr gelistet sind. Müssen wir Sie in Zukunft mit Bürger für Eching a.D. ansprechen?
Leider haben sich immer noch keine weiteren Mitglieder im Verein „Guido schreibt schneller als andere denken“ gefunden, aber das soll uns nicht abhalten. Ich werde weiterhin, wie von Ihnen gewünscht, auf Augenhöhe (in der untersten Schublade) mit Ihnen kommunizieren.
Oliver Neubrand (30.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Tja, werter Herr Lamprechtinger,
wie sagt man so schön: "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen". Oder anders ausgedrückt: Wer keine Sachargumente hat, schlägt halt schnell (gerne) unter der Gürtellinie um sich.
1.) Was treibt einen gebürtigen Bayern dazu, öffentlich zu polemisieren, nur weil ein anderer, ebenfalls in Eching (seit 1996 wohnender und Steuern zahlender) Mensch für ihn offensichtlich unbequeme Dinge schreibt? Warum versucht H. Lamprechtinger, das Herkunfts-Bundesland des "Zuagroasten" und dessen Zugehörigkeit zu einer anderen politischen Gruppierung in billigster Manier in Mißkredit zu bringen? Ist das das (neue?) Niveau politischer Auseinandersetzung der Echinger CSU mit dem politischen Gegner (Lamprechtinger ist bekanntlich Kassier der Orts-CSU)?
2.) Was sagt Herr Lamprechtinger dazu, dass sich der 1. Vorsitzende des TSV Eching in mehreren öffentlichen Leserbriefen ("echinger-zeitung.de", Süddeutsche Zeitung, Freisinger Tagblatt) vom Sponsoring der Orts-CSU, welches ohne vorherige Anfrage der CSU bei der TSV-Vorstandschaft und folglich ohne deren Zustimmung erfolgte, distanziert und dieses Verhalten auf das Schärfste missbilligt hat?
3.) Was sagt der Kassier der Orts-CSU dazu, dass unter der CSU-Aegide schon früher, aber auch momentan, die ungeheuerlichsten Dinge geschehen? Konkret: Was sagt Herr Lamprechtinger, außer unsachlichem Blablabla, beispielsweise dazu, was momentan in der bayerischen Justiz (Leitung: Justizministerin Dr. Beate Merk, CSU) geschieht (Stichwort: Gustl Mollath)?
Übrigens, s.g. Herr Lamprechtinger: Meinen unmissverständlichen (kurzen) Kommentar zu diesem Thema habe ich vorgestern bei einer Demonstration in Nürnberg im Interview mit dem BR-Fernsehen (gesendet in der Rundschau am Samstagabend, Minute 0:31 bis 0:42) ) zum Ausdruck gebracht.
Oder zur SAPOR-Modellauto-Geschichte von "Sozial"-Ministerin Christine Haderthauer und ihren Ehemann, Herrn Dr. Hubert Haderthauer (beide haben sich nachweislich auf Kosten von im Bezirkskrankenhaus Straubing einsitzenden psychisch Kranken massiv privat bereichert)?
Oder zur über viele Jahre auf Kosten des bayerischen Stuerzahlers praktizierten "Familienförderung" von Georg Schmid (Ex- Fraktionsvorsitzender der CSU) und Ludwig Spaenle (bayr. Kultusminister, CSU)?
Oder zum Sponsoring von Enoch zu Guttenberg (CSU-Mitglied; Privatvermögen lt. FOCUS: ca. 400 Mio. €) in Höhe von 720.000 € p.a. bei seinen "Herrenchiemsee-Festspielen" durch Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) auf Kosten des bayerischen Steuerzahlers?
Übrigens, werter Herr Lamprechtinger: Ich wünsche Ihnen, dass Sie niemals aufgrund Ihres unsachlichen Schmarrns, den Sie (un-)gelegentlich in diesem Forum von sich geben, die Zelle mit Herrn Mollath in Bayreuth tauschen oder teilen müssen.
Guido Langenstück (29.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Bürger „für“ Eching,
Ihre kruden Thesen und Aussagen in vielen Ihrer Leserbriefe seien Ihnen natürlich unbenommen. In jedem Fall bleibe ich Ihr treuer Fan und Bewunderer.
Die von mir beabsichtigte Gründung des Vereines „Guido schreibt schneller als andere denken können e. V.“ ist bisher nur deshalb nicht zustande gekommen, weil mir die notwendige Anzahl von Gründungsmitgliedern für einen Verein fehlen. Auf meine unzähligen Anwerbungsversuche bekam ich fast unisono (mit Ausnahme eines gewissen Herrn Neubrand) immer die folgende Antwort: „Der Schmarrn vo dem Preiß is mir wurscht“ (Übersetzung für gebürtige Duisburger: „Das unsinnige Zeug dieses zugezogenen Herrn ist für mich ohne jegliche Relevanz“).
Sollten wir beide etwa die einzigen sein, die Ihre Leserbriefe lesen? Wäre doch kaum zu glauben, oder?
P:S. Sehr geehrter Bürger „für“ Eching, ich übe einen Beruf aus, deshalb ist es mir zeitlich nicht möglich, Ihnen regelmäßig zu Ihren täglichen Kolumnen zu gratulieren. Hierfür bitte ich höflichst um Ihr Verständnis.
Sollten Sie neben Ihrer Berufung als Leserbriefschreiber auf der Suche nach einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit sein, würde ich Ihnen hierfür das Wirtschaftswunderland Nordrhein-Westfalen empfehlen. Dort sind fähige Politiker am Werk und es gibt sicher keine Dilettanten, denen Sie täglich erklären müssen, wie Politik wirklich funktioniert.
Ihr Karl Lamprechtinger (27.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Ich vermisse den Programmpunkt "Vorstellung des CSU-"Dreamteams" Florian Herrmann, Erich Irlstorfer und Simon Schindlmayr. Die drei spielen doch so gerne eine wichtige Rolle bei öffentlichen Veranstaltungen (siehe Sponsoren-Cub des TSV Eching am 29.06.13).
Guido Langenstück (25.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: '„Christlich Sozialer Sportverein
 
Ich muss mich korrigieren: Leider hatte ich übersehen, dass heuer auch noch Wahlen zum Bezirkstag stattfinden (in meinem Leserbrief vom 18.07. schrieb ich von drei bald stattfindenden Wahlen; es sind also tatsächlich vier). Übrigens: Für den Bezirkstag kandidiert für die CSU Herr Simon Schindlmayr. Zur Info: Herr Schindlmayr war einer derjenigen CSU-ler, der beim Sponsoren-Cup des TSV Eching am 29.06. dabei war.
Übrigens: Ich finde es gut und anständig vom Vorsitzenden des TSV, Herrn Hill, dass er mit seinem gestrigen Leserbrief (s.u.) a) für Klarheit gesorgt hat, b) sich ausdrücklich vom CSU-Sponsoring distanziert und c) versprochen hat, dass sich so etwas nicht noch einmal wiederholt.
Und noch etwas: Die Echinger CSU rühmt sich auf ihrer Internet-Seite nach wie vor ihres Sponsorings beim TSV.  Denen ist wirklich nicht mehr zu helfen, oder?
Na ja, zum Glück wird niemand gezwungen, bei der CSU sein Kreuzerl zu machen...
Guido Langenstück (24.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Es ist richtig, dass am Samstag, den 29.06.2013, auf dem Gelände des TSV Eching ein Sponsoren-Cup für die Damen- und Juniorinnenmannschaften stattgefunden hat, bei dem unter den Sponsoren u. a. auch der CSU-Ortsverband Eching genannt wurde. Diese Veranstaltung und die Einbindung der Sponsoren fand weder auf Initiative noch unter Mitwirkung der Vorstandschaft des TSV Eching statt, sondern lag einzig und allein in den Händen der Trainer und Betreuer der Damen- und Juniorinnenmannschaften.
Die Vereinsführung legt großen Wert auf die Feststellung, dass der TSV Eching politisch ungebunden und neutral war und dies auch bleiben wird. Vor allem möchten wir auch dem Anschein begegnen, dass unser Verein dem CSU-Ortsverband nahe steht. Wir haben seit Gründung des Vereins immer mit allen Parteien und Fraktionen im Gemeinderat einen gleich guten Kontakt gepflegt und wollen dies auch fortsetzen.
Der TSV Eching ist ein gemeinnütziger Verein, der eine große Jugendabteilung unterhält und vielen Echinger Jugendlichen die Möglichkeit gibt, Fußballsport unter fachmännischer Leitung zu betreiben. Der Unterhalt unserer Sportanlagen und die Bereitstellung des Materials wie Bälle, Trikots usw. kosten viel Geld. Die bewusst niedrig gehaltenen Mitgliedsbeiträge für Kinder und Jugendliche reichen dafür bekanntlich nicht aus. Wir sind daher auf Zuschüsse seitens der Gemeinde angewiesen.
Dabei sind wir in der Vergangenheit bei der SPD-Fraktion wie auch bei allen anderen Fraktionen immer auf offene Ohren gestoßen. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.
Die Vorstandschaft des TSV Eching bedauert außerordentlich, dass bei der Veranstaltung am 29.07.2013 der CSU-Ortverband als Sponsor genannt wurde und als solcher bei der Siegerehrung aufgetreten ist, alle anderen Parteien aber nicht angesprochen bzw. eingebunden wurden. Dieses Verhalten missbilligen wir als Vorstandschaft aufs Schärfste.
Wir betonen nochmals die politische Neutralität des TSV Eching und möchten uns für diesen Vorfall bei allen anderen politischen Gruppierungen der Gemeinde Eching ausdrücklich entschuldigen. Die Vorstandschaft hat durch strikte interne Maßnahmen veranlasst, dass dies nicht wieder vorkommen wird.
Wir wären sehr dankbar, wenn Sie, sehr geehrter Herr Seiffert, und auch die anderen Parteien unsere Entschuldigung akzeptieren und annehmen würden.
Bernd Hill, Vorsitzender (23.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Unfassbar, wie sich die Verantwortlichen (Vorstandschaft) des TSV ganz offensichtlich von der CSU haben instrumentalisieren lassen. Haben die Herren Hill, Labermeier, Heiss und Merz (TSV-Führung) übersehen, dass der TSV ein Verein ist, dem vom Finanzamt der Status "gemeinnützig" zuerkannt wurde?
Da sollte man schon aufpassen, von wem man Geld oder Werbegeschenke annimmt. Und wen man ans Rednerpult bittet.
Logisch, kein Sportverein kommt ohne die Unterstützung von Sponsoren aus. Aber ist es ethisch zulässig, von einer politischen Partei ein solches Sponsoring in Anspruch zu nehmen? Und dann noch kurz vor drei anstehenden Wahlen (heuer: Landtag und Bundestag; im April 2014: Kommunalwahlen)?
Ich erwarte von einem gemeinnützigen (!) Sportverein, dass er sich parteipolitisch absolut neutral verhält. Sonst könnte es womöglich noch passieren, dass die TSV-Spieler bald mit CSU-T-Shirts auflaufen.
Ich verstehe ja, dass die CSU mit allen Mitteln versucht, potentielle Wähler zu gewinnen. Aber offensichtlich mangelt es den Herren Josef Riemensberger, Erich Irlstorfer, Dr. Florian Herrmann, Thomas Kellerbauer sowie Simon Schindlmayr an der nötigen Sensibilität, wie weit man gehen darf. Nach meiner Auffasung wurde hier die ethisch und moralisch vertretbare Grenze deutlich überschritten.
Übrigens, werte CSU-ler: Eine Aktion wie Ihr geballter Auftritt beim Sponsoren-Cup des TSV kann äußerst kontraproduktiv sein: Vielleicht finden Sie tatsächlich ein paar Leute in Eching, die deswegen die CSU wählen. Ich persönlich halte Ihren "Einsatz" für verwerflich und für mich persönlich ist Ihr (dreistes) Handeln ein weiterer Beleg dafür, dass die CSU nicht wählbar ist. Zumindest vom promovierten Volljuristen Florian Herrmann (MdL) hätte ich da mehr Sensibilität erwartet.
Und Bürgermeister Riemensberger sei mitgeteilt, dass er bei Wahlkampfveranstaltungen so viele seiner Parteifreunde um sich scharen mag, wie er will. Aber bei einer öffentlichen Veranstaltung eines Sportvereins hat Parteipolitik nichts zu suchen!
Den Herren Irlstorfer und Schindlmayr sei ins Stammbuch geschrieben, dass sie deutlich mehr aufpassen sollten, in wessen "Schlepptau" sie öffentlich auftreten. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an den vor Kurzem stattgefundenen Auftritt von Christine Haderthauer (bayr. Sozialministerin; CSU) in Allershausen; siehe Film. Zur Info: Christine Haderthauer hat, zusammen mit ihrem Ehemann Hubert, über mehrere Jahre die Fa. SAPOR geleitet, die von Insassen des Bezirkskrankenhauses in Straubing hochwertige Modellautos für einen Stundenlohn von 1,38 DM/Stunde hat anfertigen lassen, die dann für einen z.T. fünfstelligen Betrag verkauft wurden (Hubert Haderthauer war schon zu dieser Zeit beim Freistaat Bayern verbeamteter Psychiater in Ingolstadt).
Eine "feine" Gesellschaft, die CSU, oder?
Und noch etwas: Ich erwarte von der TSV-Vorstandschaft, dass sie die von der Orts-SPD und mir artikulierte Kritik ernst nimmt und so etwas wie das von Herrn Bachhuber und der Orts-SPD hier Geschilderte sich niemals mehr wiederholt. Andernfalls müsste m.E. vom Finanzamt in Freising der Status der Gemeinnützigkeit dem TSV Eching entzogen werden (was natürlich steuerrechtliche Nachteile beinhalten würde). Belege dafür gibt es jetzt ja - leider.
Guido Langenstück (18.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Offener Brief zum Thema „Christlich Sozialer Sportverein"
 
Sehr geehrter Herr Hill, sehr geehrte Verantwortliche des TSV Eching,
sehr geehrter Herr Kellerbauer, sehr geehrte Verantwortliche der CSU in Eching,
vor gut zwei Wochen hat in Eching der „Cup der Sponsoren“ stattgefunden. Juniorinnen ab 15 und 17 konnten tagsüber beim TSV ein Fußballturnier austragen. Danach war, wie im „Freisinger Tagblatt“ vom 4. Juli ausführlich zu lesen war, Siegerehrung, vorgenommen von Bürgermeister Riemensberger, dem Bundestagskandidaten der CSU, Erich Irlsdorfer, dem Landtagskandidaten der CSU, Dr. Florian Herrmann, dem Bezirkstagskandidaten der CSU, Simon Schindlmayr, und dem Ortsverbandsvorsitzenden der CSU, Thomas Kellerbauer. Abends war Disco angeboten.
Was war denn das für eine Veranstaltung? Ein Fußballturnier des TSV? Eine Wahlkampfveranstaltung der CSU? Ganz offensichtlich beides zusammen: Fußballturnier und Wahlkampfveranstaltung.
Wir vom Ortsverein der SPD Eching finden: das war voll daneben. Vom TSV und von der CSU.
Der TSV Eching ist ein Sportverein, der von der Gemeinde in vielfältiger Form gefördert wird, durch die Beteiligung der Gemeinde an der ganzen Sportanlage, durch Zuschüsse für Investitionen, durch die Förderung der Jugendarbeit, die auch dem Verein zu Gute kommt. Er wird von der Gemeinde gefördert, nicht exklusiv von der CSU. Aus Steuermitteln.
Die CSU stellt ein Drittel des Gemeinderates, ebenso wie die SPD (neuerdings minus 1). Alle Gruppen im Gemeinderat unterstützen bisher den TSV, weil es da um Sport geht und nicht um Politik. Und dann Wahlwerbung für eine Partei? Wo bei der Wahl alle Parteien um die Stimmen der Wählerinnen und Wähler konkurrieren, demokratische Gegner sind? Das geht ganz und gar nicht.
Die Verantwortlichen für den TSV Eching sollten sich in Ruhe überlegen, welchen Weg sie da in Zukunft einschlagen wollen. Der TSV als Wahlkampfpartner der CSU wird im Gemeinderat in eigener Sache einen ganz anderen Stand haben, als das bisher der Fall war.
Der Ortsverband der CSU präsentierte sich auf den Flyern zur Veranstaltung, „CSU informiert“, er führt die Sponsorenliste an, im Schaukasten der CSU am Rathaus, unter den Bildern der CSU-GemeinderätInnen, wird zum Event eingeladen, alle örtlichen und regionalen Wahlkandidaten auf allen Ebenen CSU bestreiten die Siegerehrung. „CSU-Sponsoring“ steht ganz vorne, andere örtliche politische Gruppierungen sind nicht um Beteiligung oder Unterstützung gebeten worden, so Herr Hiermansperger auf Nachfrage. Nur die CSU.
Wir meinen, die CSU hat damit dem TSV einen Bärendienst erwiesen. Sie meint, sich einen Vorteil beim Wähler verschafft zu haben – aber den Ärger hat nun der TSV. Das ist sehr eigennützig und dem Verein gegenüber unverantwortlich.
Nützt es wenigstens der örtlichen CSU? Wir fragen uns, mit welchem Geld denn die CSU ihr TSV-Sponsoring betreibt. Wir von der SPD hätten, selbst wenn das jemand gewollt hätte, nichts sponsern können. Mit welchem Geld denn? Mit den Beiträgen unserer Mitglieder? Die würden sich schön bedanken.
Mit Spenden für den Ortsverein, steuerlich absetzbar? Das wäre schlicht an den Regeln vorbei. Andere Geldquellen haben wir aber nicht. Und für die Verwendung unseres Geldes sind wir den Mitgliedern, dem Staat und der Öffentlichkeit Rechenschaft schuldig.
Wir meinen, dass eine Partei im Wahlkampf sagen sollte, was sie in der Kommunalpolitik getan hat (z.B. Jugendzuschüsse gekürzt oder Hallengebühren erhöht) und in Zukunft tun will, damit sich alle ein Bild machen können. Das erwarten die Wählerinnen und Wähler mit vollem Recht. Daran halten wir uns. Trittbrett fahren bei im Kern unpolitischen Vereinen und völlig unpolitischen Events ist nicht unsere Sache, kann nicht unsere Sache sein.
Bürgerinnen und Bürger, Firmen, die alle mit selbst verdientem, eigenem Geld arbeiten, sollen solche Events unterstützen und tun das auch. Da sind mit Sicherheit auch Sympathisanten der Sozialdemokratie dabei. Gut so. Aber nicht die Partei selbst, auf Gegenleistung.
Das Ganze bringt uns das leider nur zu bekannte Thema der CSU-Amigos in Erinnerung, nach dem Motto: „hier sind wir Herr im Haus und können machen, was wir wollen“, wie wir dies zum Beispiel bei der Familienaffäre im Landtag vorgeführt bekommen haben. Nicht in Eching!
In Eching wollen wir von der SPD und sicherlich auch die anderen politischen Gruppierungen, die im kommenden Frühjahr in den Gemeinderat wollen, solche seltsamen Aktionen nicht. Wir wollen keine Spezlwirtschaft und wir denken, dass dies auch die allermeisten Bürgerinnen und Bürger so sehen.
Mit freundlichen Grüßen
Carsten Seiffert (Vorsitzender), Jürgen Schechler (Stellvertretender Vorsitzender), Anette Martin ( Stellvertrende Vorsitzende, Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat) (17.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel "Böhm tritt aus der SPD aus"
 
Dreimal Schade
Bertram Böhm ist aus der SPD ausgetreten. Das stimmt. Was ich daran schade finde? Drei Dinge.
Zunächst finde ich es schade und bin überrascht über die Berichterstattung der EZ, die offensichtlich vorwiegend eine Informationsquelle hat: Bertram Böhm. Die EZ verlässt sich offensichtlich auf Informationen eines Protagonisten, der bestimmte Interessen verfolgt.
Von einem undemokratischen „Ausbremsen“ von Bertram Böhm bei der Vorstandswahl kann wahrlich keine Rede sein. Ich saß ebenfalls bei der Tagung der Findungskommission, in der Bertram Böhm mit Verweis auf seine Zeitknappheit kein Ansinnen auf einen Vorstandsposten im Ortsverein machte. Ich war ebenfalls bei der Jahreshauptversammlung dabei, als bei der Frage nach weiteren Kandidaten für eine Vorstandsnominierung weder Böhms Name genannt wurde, noch er sich selber sich hierzu meldete.
Zum Zweiten finde ich es schade, dass Bertram Böhm die Partei auf diese Art und Weise verlässt. Eine Bezugnahme auf die Konkurrenz zu Carsten Seiffert, wie sie in der EZ hervorgekehrt wird, kann ich nicht nachvollziehen. Beide waren gemeinsam mit Herbert Hahner und mir in der Vorbereitungsgruppe der Bürgerveranstaltung „Eching echt gerecht“. Und diese Arbeit war nicht nur sachlich-konstruktiv, sondern auch atmosphärisch extrem positiv.
In der Fraktion wurde er niemals gebeten, „ruhiger zu arbeiten“, in offenen Gesprächen wurden allerdings seine Alleingänge kritisiert, bei denen er wieder und wieder in der eigenen Fraktion für Irritationen sorgte. Seine Vermutung, dass er bei der nächsten Gemeinderatskandidatenliste nicht aufgestellt worden wäre, ist allerdings an den Haaren herbeigezogen und lediglich durch seine persönliche Vorstellungskraft hervorgerufen.
Und letztlich ist es schade, dass ein so engagierter Mitbürger – wie Bertram Böhm es zweifelsohne ist – seine persönlichen Ziele über die politische Meinungsbildung einer politischen Organisation stellt. Man kann doch nicht bei einer Mehrheitsmeinung, die nicht die seinige ist, von einem „undemokratischen Verfahren“ sprechen. Hier halte ich es mit Jochen Vogel, der gesagt hat, man müsse in einer Demokratie stets in Erwägung ziehen, dass der andere auch Recht haben könnte.
So bleibt mir nur, Bertram Böhm für sein weiteres politisches Engagement Fortune und privat alles Gute zu wünschen.
Jürgen Schechler (Vorstand SPD / 10.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Fahrraddiebe täglich unterwegs'
 
Als Opfer des Diebstahls in der Ottostrasse kann ich noch einige Daten zu den gestohlenen Fahrrädern liefern, vielleicht sind die Diebe ja aus der näheren Umgebung und die Räder fallen jemandem auf:
Rad 1: Canyon Yellowstone AL 5.0 W, Modell 2013. Weiss / türkis. Serienmäßig bis auf einen schwarzen Tax Tao-Flaschenhalter und weisse Speichenreflektoren.Rock Shox Recon-Federgabel, SLX-Schaltwerk. Rahmengröße XS (15"), Rahmennummer M1013B12G0786. Link zum Hersteller
Rad 2: Canyon Yellowstone 4.0, Modell 2011. Rahmengröße S (16,5"), Schwarz mit gelben Canyon-Decals, schwarze Magura Marta-Scheibenbremsen mit Storm SL-Scheiben, Ergon GP2-Griffe, Maxxis Ardent-Reifen (auffällig gelbes Maxxis-Logo), weisse Speichenreflektoren, Topeak-Luftpumpe am Rahmen, Abus-Satteltasche mit Werkzeug und Ersatzschlauch, schwarze Rock Shox Recon- Federgabel, XT-Schaltwerk, Rad ist im Vergleich zum Kaufzustand stark verändert. Rahmennummer M1011B10G0509, Link zum Hersteller
Für jedes der Räder setzen wir eine Belohnung von 75 € aus, Hinweise an die Polizei oder direkt an mich über mar.zimmermann@gmail.com.
Mit freundlichen Grüßen,
Martin Zimmermann (10.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zur Aufgabe des Caterers in der Mensa am Oskar-Maria-Graf-Gymnasium
 
Lieber Leser,
seit Monaten kämpfe ich dafür, dass das System, insbesondere das Bezahlsystem und das Ordersystem zum Kauf von Mittagessen, vereinfacht wird. Ich habe vorgeschlagen, dass man einen Bezahlautomaten einrichtet und dann direkt und sofort Essen bezahlen und ordern kann über ein Chipsystem. Dieser Bezahlchip kann an einem Automaten aufgeladen werden und man kann sofort zum Essen gehen.
Die Schule selbst ist dafür offen, jedoch teilte Herr Oberstudiendirektor Vogl mit, dass die Geldmittel fehlen würden zur Anschaffung eines solchen Automaten. Meines Erachtens hätte dieser Automat von Anfang an installiert werden müssen.
Hier habe ich regen Schriftwechsel mit dem Elternbeirat des OMG geführt, der am Ende meine Briefe überhaupt nicht mehr beantwortet hat. Auch der Förderverein, mit Vorsitz von Herrn Renz, reagierte auf mein Schreiben vom 02.05.2013 überhaupt nicht. Man wollte einen solchen Bezahlautomaten aus hygienischen Gründen nicht.
Der Preis des Verzichts auf Barzahlung oder ein vernünftiges Chipsystem hat aber dann jetzt zur Folge, dass die Mensa entweder eingestampft wird oder jedenfalls in dem vorgesehenen System nicht fortgeführt werden kann. Es muss sich also etwas verändern.
In der Vergangenheit hatte der amtierende Hausmeister des OMG sich angeboten, diese Verköstigung mitzuübernehmen, was plausibel erschien. Das geht natürlich nicht mit einer Qualität, ohne einfacheres und trotzdem geschmackvolles Essen oder Lebensmittel. Speisen müssen je nach Bedarf kurzfristig zur Verfügung gestellt und bestellt werden können. Wir müssen auf den Bedarf reagieren und können uns nicht an Formalien festhalten oder festketten lassen, bis zur Unbeweglichkeit.
Ich sammle derzeit Spenden für einen solchen Bezahlautomaten, für den die Schulleitung offen ist. 3000 EUR werden zu schaffen sein. Ich bitte daher alle Interessierten, die eine Spendenzusage machen wollen für einen solchen Bezahlautomaten, sich mit mir in Verbindung zu setzen unter familie.boehm.eching@t-online.de oder 089/32714713. Eine vernünftige Lösung muss jedenfalls her.
Gleichzeitig kann der Zahlautomat auch dazu dienen, das unverständliche Bildungskonto, das bei Eltern nur Mehraufwand schafft, insbesondere bei denen, die ohnehin schon viel beschäftigt sind, unter Umständen wieder abzuschaffen. Das Bildungskonto funktioniert wie ein zusätzliches Bankkonto, statt direkt die vorhandenen Bankkonten zu verwenden und per Lastschrifteinzug die notwendigen Kosten zu begleichen. Wozu?
Ich habe im vergangenen Jahr über das Kultusministerium protestieren müssen, bis endlich unsere Kinder auch in der Mensa essen können: Mit einer umständlichen Barzahlung erst in der Bücherei und dann nur für ein Essen am selben oder am Folgetag. Bis dahin konnte man die Mensa ohne "Bildungskonto" überhaupt nicht nutzen.
Wir müssen hier mit dem Bezahlsystem flexibel bleiben. Wer will, soll das Bildungskonto benutzen, wer es nicht will, soll weiterhin per Lastschrifteinzug oder Überweisung seine Zahlungen gegenüber der Schule tätigen.
Mit freundlichen Grüßen
Bertram Böhm (07.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Bürgerbegehren Erschließungsstraße wird nicht zugelassen'
 
Sehr geehrter Herr Seiffert, sehr geehrter Herr Dr. Schechler,
ich schließe mich Ihren Ausführungen ausdrücklich an. M.E. ist es inhaltlich vollkommen belanglos, ob es Herr Hanrieder oder Herr Dr. Siebeck (von der Gemeinde beauftragter Rechtsanwalt) war, der erwähnt hatte, dass die Grundstückseigentümer Baulandpreise für ihre Äcker fordern/forderten. So oder so wurde das in der GR-Sitzung gesagt.
Es scheint tatsächlich so zu sein, dass die Nicht-Verkaufswilligkeit zu marktüblichen Agrarland-Preisen wohl der Haupt-Hinderungsgrund für den Bau der Erschließungsstraße ist. Es muss bei Abwägung des Schutzes des Eigentums (Art. 14, Satz 1 GG) und dem von Ihnen bereits richtig zitierten Art. 14, Satz 2 GG, der besagt, dass Eigentum zum Allgemeinwohl verpflichtet, eine Entscheidung getroffen werden, bei der sämtliche Interessen abgewogen werden.
Die Väter des Grundgesetzes werden damals (1949) bereits daran gedacht haben, dass es auch Menschen gibt, die nicht (freiwillig) die Einsicht haben, dass eventuell ihr Eigentum (hier: Äcker) dem Gemeinwohl zu dienen hat. Daher steht im Grundgesetz auch der Satz 3 im Art. 14, der ausdrücklich als ultima ratio die Zwangsenteignung zum Erreichen der Ziele, die dem Gemeinwohl dienen, vorsieht.
Ich hatte auf diesen Sachverhalt bereits in meinem Leserbrief vom 25.04.13 (s.u.; Thema: "360 Unterschriften zum Start des Bürgerbegehrens") hingewiesen. Es wäre natürlich begrüßenswert, wenn sich die Grundstückseigentümer der betroffenen Äcker einmal selbst zu ihrem Standpunkt (z.B. hier im Forum) erklären würden. Und dass der/die Mitarbeiter/in aus der Gemeindeverwaltung, der/die meine Lesermail vom 03.07. kritisiert hatte - was selbstverständlich legitim ist - einmal seinen/ihren Namen nennt. Das hat auch etwas mit der vom Autor/von der Autorin am 04.07. in Anspruch genommenen "Vertrauenswürdigkeit" zu tun (s.u.).
Guido Langenstück (10.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Eching braucht dringend neue Wohnungen, Bayern und Deutschland ebenso – da sind sich ausnahmeweise mal alle Parteien einig. In Eching könnte seit langen Jahren wieder mal ein größeres Baugebiet entstehen und es könnte dort gebaut werden – wenn das Problem geregelt wäre, wie die Baufahrzeuge, dann die Bewohnerinnen da hinein- und wieder herauskommen.
Die Gemeinde hat seit langem beschlossen, eine Erschließungsstraße zu bauen – nichts ist bis heute geschehen. Es hängt daran, dass die Gemeinde den Grund nicht kaufen kann, auf dem die Straße verlaufen soll.
Warum? Die Eigentümer haben Vorstellungen über die Preise, deren Erfüllung seitens der Gemeinde „sittenwidrig“ wäre, so der Rechtsanwalt der Gemeinde, Dr. Siebeck, laut und vernehmlich auf der Sitzung des Gemeinderates am 02.07.2013, öffentlicher Teil.
Können wir davon ausgehen, dass aus Ackerland zu ca. 40 €/qm ganz schnell Bauland zu ca. 500 €/qm werden soll? Geht also rechtlich nicht und ist dem Gemeindehaushalt auch nicht zumutbar. Das dürften die Fakten in dem lange schwelenden Konflikt um das Baugebiet sein.
Aktuell wird in der „echinger-zeitung.de“ freilich darüber gestritten, ob der 2. Bürgermeister Hanrieder – der 1. Bürgermeister Riemensberger gilt beim Grunderwerb in dieser Sache wegen eigener Interessen als befangen – in der Sitzung des Gemeinderates gesagt hätte, die Eigentümer wollten nur zu Baulandpreisen verkaufen.
Er habe nichts dergleichen gesagt, so die „Gemeindeverwaltung“. Das ist auch wichtig, die Gemeinde muss über die Grundstücksverhandlungen Schweigen bewahren. Das ist zum Schutz der Eigentümer und der Handlungsfähigkeit der Gemeinde eine gute Regel.
In diesem Konflikt stehen nun aber nicht die Regeln nichtöffentlicher Verhandlungen und Gemeinderatssitzungen auf dem Spiel, sondern, vor allem: die Möglichkeiten von hunderten von Bürgerinnen und Bürgern, in Eching mal wieder zu – hoffentlich! – erschwinglichen Preisen Wohnungen anmieten oder erwerben zu können. Das ist nun – bei aller Achtung vor dem Privateigentum – ein politisches Problem, eine öffentliche Sache, eine Sache des Gemeinwesens.
Darauf wollen wir von der SPD in aller Deutlichkeit hinweisen. Wir wollen, dass zügig – und mit möglichst geringem Lärm für die Anwohner! – gebaut wird, und dafür wäre der möglichst schnelle Bau der neuen Straße notwendig. Die braucht man sowieso dringend, für den Verkehr im Westen Echings.
Da gilt es nun, auch die Eigentümer deutlich auf das Grundgesetz der Bundesrepublik hinzuweisen „Eigentum verpflichtet“ (Art. 14 Abs.2). Und wenn das nicht hilft, sei daran erinnert, dass das Recht für solche Fälle einer Blockade des Gemeinwohls weitere Maßnahmen vorgesehen hat.
Carsten Seiffert, Dr. Jürgen Schechler (Vorsitzende SPD / 10.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Chance verpasst - Punkt!
Die Chance, die Bürger zum Thema „Baugebiet Eching West“ zu befragen - verpasst.
Die Chance, den Bürgern zu zeigen, dass sie mit in die kommunale Politik einbezogen werden – verpasst.
Die Chance, zu zeigen, dass man wirklich die Meinung der Bürger respektiert – verpasst.

Die Gemeinderatssitzung am 02. Juli 2013, in der unter Top 2 darüber abgestimmt wurde, ob das Bürgerbegehren „Baugebiet Eching-West“ zulässig ist oder nicht, hätte 1:1 als Vorlage für eine Folge des „Königlich Bayerischen Amtsgerichts“ durchgehen können.

Akt 1:
Richter: Heute geht es um einen noch nie da gewesenen Fall: Mehr als 1000 Bürger, vertreten durch die Bürgerinitiative Eching-West, gegen Gemeinde Eching. Was es alles gibt! Jetzt wollen die Bürger auch schon mitreden! Die Beschlussvorlage lautet, dass das Bürgerbegehren als unzulässig beurteilt wird. Ich möchte die Geschworenen ausdrücklich darauf hinweisen, dass es hier nicht um eine politische Abstimmung geht, sondern um eine rechtliche. Dass Sie alle – bis auf einen – keine Juristen sind, macht nichts. Dafür haben wir ja unseren Gutachter da, der sagt Ihnen schon, was richtig ist. Und von ganz oben haben wir auch die Mitteilung, dass es keine Bedenken gegen unseren Vorschlag gibt!

Akt 2:
Gutachter: Formal ist das Bürgerbegehren in Ordnung, aber rechtlich ist es nicht zulässig, weil die Abwägungsfreiheit der Gemeinde eingeschränkt wird, die notwendigen Grundstücke nicht zu erwerben sind und damit das Baugebiet verhindert würde. Das geht nicht. Außerdem geht es nicht um die Meinung der Bevölkerung.
Geschworener 1: Mein Herz schlägt für das Bürgerbegehren. Aber wenn der Gutachter da Bedenken hat, muss ich mich ihm anschließen.
Geschworener 2: Man spricht immer von Politikverdrossenheit. Jetzt werden Bürger aktiv und wir kommen dann mit dem juristischen Hammer und wollen das niederbügeln. Das geht doch nicht. Die Abrechnung kommt bei der Wahl. Ich stimme für das Bürgerbegehren.
Ungläubiges Kopfschütteln in der Menge der Geschworenen….
Geschworener 3: Es beunruhigt mich, aber ich bin derselben Meinung wie Geschworener 2. Wir sollten die Bürger entscheiden lassen.
Geschworener 4 zu 2: Sie machen es sich schon einfach. Das nennt man Populismus!
Geschworener 2: Populismus heißt, für das Volk da zu sein. Das ist wichtig.
Geschworener 5: Ja, das Ganze ist schon traurig, in meiner Brust schlagen auch zwei Herzen. Ich habe Respekt vor den Antragstellern. Aber der Gutachter wird schon Recht haben.
Geschworener 6: Aber es gibt doch eine andere Rechtsauffassung von einem anderen Rechtsanwalt. Der meint, dass es rechtlich in Ordnung ist. Außerdem kann in Bayern ein Bürgerbegehren auch auf eine Bauleitplanung gerichtet sein. Wir sollten doch die Bürger entscheiden lassen.
Gutachter: Der andere Anwalt hat sich den Sachverhalt wohl nicht so genau angeschaut. Ich bin anderer Meinung und ich bin ja schließlich der Anwalt der Gemeinde! Und bedenken Sie: Wenn Sie das Bürgerbegehren zulassen, muss der Bürgermeister dagegen vorgehen und die Rechtsaufsicht um Klärung bitten!
Angst spiegelt sich auf den Gesichtern der meisten Geschworenen….
Geschworener 7: Ich glaube, ich gehe während der Abstimmung aufs Klo.
Geschworener 8 zum Gutachter: Wie hätten Sie denn das Bürgerbegehren formuliert, damit es zulässig wäre?
Gutachter: Das ist nicht mein Auftrag.

Akt 3:
Richter: So, wir kommen nun zur Abstimmung. Bedenken Sie nochmal, dass es keine politische, sondern eine rechtliche Entscheidung ist. Wenn Sie nicht richtig abstimmen, kann das rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Abstimmung: 18 Geschworene stimmen für die Beschlussvorlage (= gegen das Bürgerbegehren), 5 dagegen (= für das Bürgerbegehren).
Richter: Im Namen des Volkes …ähh Entschuldigung, es muss natürlich heißen: Im Namen des Gemeinderates ergeht folgendes Urteil: Das Bürgerbegehren wird als unzulässig beurteilt! Die Sitzung ist damit geschlossen.

Lieber Gemeinderat, diese Einschüchterungs- und Verwirrungstaktik konnte ich nun schon mehrfach beobachten und ich frage mich, wann endlich die Mehrheit von Ihnen bereit ist, diese Spielchen zu durchschauen und sich ernsthaft für den Bürger einzusetzen.
Was bitte schön soll denn bei einem Gutachten als Ergebnis rauskommen, wenn der Auftrag ist, das Bürgerbegehren zu verhindern?
Da es offensichtlich unterschiedliche Rechtsauffassungen gibt, hätte die Beurteilung der Gemeindeverwaltung genauso gut anders ausfallen können – wenn dies gewünscht gewesen wäre. Nächstes Jahr im März werden die Karten im Gemeinderat neu gemischt und ich wünsche mir nur, dass die Echinger Bürger die Konsequenzen ziehen und neue Bürger in den Gemeinderat einziehen.
Andernfalls: Chance verpasst – Punkt!
Josef Holzer (08.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Zur Anmerkung der Gemeindeverwaltung Eching vom 04.07.2013 „Keine Aussagen zu Preisvorstellungen“:
In der Gemeinderatssitzung vom 02.07.2013 wurden sehr wohl Aussagen über die Preisvorstellungen der Grundstückseigentümer getätigt, und zwar vom Rechtsanwalt der Gemeinde, Herrn Dr. Siebeck. Er erklärte, dass die Eigentümer für die Grundstücke den Preis von „fast“ Bauland haben möchten.
Es wäre schön, wenn der Autor des Artikels der Gemeindeverwaltung auch seinen Namen nennen würde.
Michaela Holzer (07.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Ich sehe mich veranlasst, auf den Leserbrief der Gemeindeverwaltung Eching vom 04.07.13 (s.u.) zu antworten:
1.) Es wäre grundsätzlich hilfreich zu wissen, wer den Text verfasst hatte. Nur die Unterschrift "Gemeindeverwaltung Eching" zeugt von wenig praktizierter Bürgernähe.
2.) Natürlich hatte Herr Hanrieder weder die Namen der Grundstückseigentümer noch irgendwelche konkreten Summen genannt. Das dürfte er auch gar nicht. Aber ich kann mich noch gut an eine kurze Randbemerkung von ihm erinnern, dass die Erwartungen sich wohl an den Baulandpreisen orientieren würden. Falls dies von ihm oder vom anonymen Schreiber aus der Gemeindeverwaltung bestritten wird, wäre ich gezwungen, Zeugen beizubringen (es waren ja genügend Gemeinderäte, Zuhörer und Pressevertreter anwesend).
3.) Mit dem Begriff "Vertrauenswürdigkeit" in Zuhammenhang mit der Erschließungsstraße für das Neubaugebiet "Eching-West" würde ich anstelle des anonymen Verfassers im Auftrag der Gemeindeverwaltung vorsichtiger umgehen: War es nicht der amtierende 1. Bürgermeister, Herr Josef Riemensberger, der die Notwendigkeit einer Erschließungsstraße mehrfach explizit öffentlich erwähnt hatte? Beweismittel: Gemeindeentwicklungsprogramm von 2003 (Punkt 9.2.4, Seite 80) und im ECHINGER FORUM, Heft 09/2007 (Seite 3)(neuerdings -warum auch immer- leider nicht mehr "online" lesbar; ich habe aber noch das gedruckte Heft).
Guido Langenstück (05.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Der Leserbrief von Herrn Langenstück in der Rubrik Lesermails von "echinger-zeitung.de" gibt offensichtlich dessen Meinung wieder und soll durch nachfolgende Darstellung in keiner Weise kommentiert werden; allerdings ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass der Leserbrief einen sachlichen Fehler enthält:
Herr 2. Bürgermeister Hans Hanrieder, Sitzungsleiter in der betreffenden Gemeindratssitzung, hat zu keiner Zeit Aussagen zu den Preisvorstellungen der betroffenen Grundstückseigentümer gemacht, insbesondere hat er die ihm unterstellte Äußerung, dass "....die Grundstückseigentümer nur unter der Bedingung bereit gewesen wären, ihre Grundstücke an die Gemeinde zu verkaufen, wenn sie dafür Baulandpreise bekommen würden", nicht getätigt.
Es ist nicht Stil der Gemeinde Eching, Grundstücksverhandlungen zu führen und über die Inhalte in öffentlicher Diskussion zu berichten, da darunter die Vertrauenswürdigkeit der handelnden Personen und die Verlässlichkeit der Gemeinde sehr leiden würden.
Gemeindeverwaltung Eching (04.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Der Gesetzgeber hat das Werkzeug "Bürgerbegehren" ausdrücklich in seinem Regelwerk verankert. Es soll dem Bürger die Möglichkeit der direkten Einflussnahme auf Schräglagen oder gar Willkürlichkeiten von Entscheidungen (in diesem Fall von Gemeindeverantwortlichen) geben. Im Vordergrund steht also - ganz demokratisch - der Wille des Volkes.
Wenn nun die Gemeindeverwaltung alle Register zieht und mit juristischen Spitzfindigkeiten versucht, die Bürger schon im Vorfeld mundtot zu machen und das legitime und mit breiter Unterstützung angestrebte Bürgerbegehren zu verhindern, so hat das mit Demokratie nicht viel zu tun!
Sie zitiert sicher nicht billige Gutachten und Anwälte herbei, die nur den Zweck haben, des Volkes Wille nicht publik werden zu lassen. Es gipfelt in der sinngemäßen Aussage anlässlich der gestrigen Gemeinderatssitzung: "Der Bürgerwille ist uninteressant"!
Im vorliegendem Falle sind die Zeichen der üblichen Bürgerbegehren (z. B. jüngst Feldkirchen/Ikea) aber umgekehrt: Die Bürger wollen eine vernünftige Verkehrsleitung mit einer neuen Erschließungsstraße, die Gemeindeverwaltung will diese mit aller Macht verhindern. Die Verhinderer sind also diesmal im Gemeinderat zu suchen!
Es täte dem ganzen Gemeinderat gut, einmal auf Volkes Stimme zu hören, womögliche Eigeninteressen hinten anzustellen und die jetzt zutage getretene Energie mal für - und nicht gegen die Bürgerschaft einzusetzen. Die Gemeinderäte könnten dann kurz vor der nächsten Wahl mit ruhigerem Gewissen und besserer Überzeugung ihre Werbetrommel schlagen.
Günter Salomon (03.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr schade, dass sich 18 von insgesamt 23 Gemeinderäten vom dozierenden Rechtsanwalt Dr. Siebeck haben ins Bockshorn jagen lassen.
Konkret: Siebeck hatte mehrfach betont, dass der Bürgerentscheid mit der klaren Koppelung der Zulässigkeit des Neubaugebiets Eching-West an die Errichtung einer Erschließungsstraße seiner Auffassung nach rechtlich nicht zulässig sei. Allerdings bleiben - neben fünf Gemeinderäten, die der Beschlussvorlage der Verwaltung nicht zugestimmt haben - zumindest mir erhebliche Zweifel an seiner Begründung.
Man darf keinem Gemeinderat, der den Bürgerentscheid jetzt abgelehnt hat, unterstellen, dass er bzw. sich nicht abwägende Gedanken machte, bevor er bzw. sie so votierte. Zumindest auf mich machte die Mehrheit, die mit "Ja" (also für den Verwaltungsvorschlag, kein Bürgerbegehren durchzuführen) gestimmt hatte, den subjektiven Eindruck, dass sie irgendwie Angst vor den möglichen Konsequenzen eines "Nein"-Votums gehabt haben.
Frage: Wer sagt denn, dass die Rechtsauffassung von Siebeck absolut richtig und unumstößlich ist?
Merke: "Wess´ Brot du isst, dess´ Lied du singst" (Siebecks Auftraggeber ist die Gemeindeverwaltung Eching). Immerhin hat die Kommunalaufsicht in Freising ein Bürgerbegehren als grundsätzlich zulässig bewertet.
Hans Hanrieder (2. Bürgermeister von Eching), der die Sitzung leitete, berichtete, dass seine Kaufverhandlungen bei den Grundstückseigentümern auf wenig Gegenliebe gestoßen sind. Nach seiner Schilderung wären diese nur unter der Bedingung bereit gewesen, ihre Grundstücke an die Gemeinde zu verkaufen, wenn sie dafür Baulandpreise bekommen würden. Und weil dies nicht möglich und die Gemeinde zur Sparsamkeit verpflichtet sei, so Hanrieder, scheitere der Kauf für die Erschließungsstraße an diesem Widerstand.
Schön, dass uns der 2. Bürgermeister den wahren Grund für das Nicht-Zustandekommen der Erschließungsstraße jetzt mitgeteilt hat. Zur Erinnerung: Eines der betroffenen Grundstücke gehört einem Sohn des 1. Bürgermeisters. Spätestens jetzt weiß zumindest ich, wer bei den Riemensbergers wirklich das Sagen hat (nochmals zur Erinnerung: Im Gemeindeentwicklungsprogramm von 2003 steht ganz klar die Notwendigkeit einer Erschließungsstraße (von der St 2053) für das Neubaugebiet Eching-West (Autor: Josef Riemensberger sen.)).
Bleibt nur zu hoffen, dass die Bürgerinitiative soviel "Biss" und auch die finanziellen Mittel hat, jetzt den Rechtsweg zu beschreiten, um durch das Verwaltungsgericht klären zu lassen, ob der Ablehnungsgrund für den Bürgerentscheid juristisch sattelfest ist. Ich zumindest habe da erhebliche Zweifel.
Und noch etwas: Seit gestern Abend sind die Gemeinderäte Edmund Conen und Dieter Migge in meiner Achtung deutlich gestiegen. Deren Plädoyes für den Bürgerentscheid waren logisch und zeugten von demokratischem Respekt gegenüber den Bürgern, die beim Bürgerbegehren für die Erschließungsstraße unterschrieben haben. Und die drei anderen, die ebenfalls mit "Nein" gestimmt haben, haben ebenfalls meinen Respekt.
Und: Respekt gebührt auch denjenigen im Gemeinderat, die zwar mit "Ja" gestimmt haben, die sich aber ihre Entscheidung sichtlich nicht leicht gemacht haben (auch wenn ich persönlich diese Entscheidung für sachlich nicht gerechtfertigt halte).
Übrigens: Wer sagt denn, dass, wäre es zum Bürgerentscheid gekommen, die Mehrheit der Echinger Bürger überhaupt für die Erschließungsstraße votiert hätte? Soviel Mut und Respekt vor dem Bürgerwillen sollte man erwarten dürfen. Dass eine so gelebte Basis-Demokratie funktioniert, machen uns die Schweizer Nachbarn vor: Da gibts ständig irgendwelche Bürgerentscheide (sogar auf Bundesebene).
Guido Langenstück (03.07.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Parken am See wird teurer'
 
Ich schließe mich der Meinung von Herrn Schiller an, dass die neuen Parkgebühren an den beiden Echinger Seen schon "gesalzen" sind. Einerseits ist es legitim von der Gemeinde, die Nutzer der Freizeiteinrichtungen - über Parkgebühren - an den Unterhaltskosten (Pflege der Anlagen, Toilettenreinigung, Wasserwacht usw.) zu beteiligen. Andererseits fällt die Erhöhung jetzt so schlagartig aus, dass zu befürchten ist, dass, zumindest am Hollerner See, zukünftig wieder verstärkt "wild" entlang der Staatsstraße 2053 geparkt wird (was ja durch den neuen, großen Parkplatz eigentlich verhindert werden sollte).
Maximal 2,50 € für einen PKW und 1,50 € für ein Motorrad hätten es m.E. auch getan. Oder man könnte auch Parkuhren installieren, so dass die Höhe der Gebühr von der Nutzungsdauer des Parkplatzes (und der Freizeiteinrichtung) abhängt. Das wäre am gerechtesten.
Guido Langenstück (21.06.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
schön, dass Sie Anhänger eines neutralen Journalismus sind und solche Aktionen nur unkommentiert melden.
Das eigentliche Problem ist doch nicht die "Angleichung" der Parkplatzgebühren des Echinger Sees an den Hollerner See, sondern der Wucher, der hier am Hollerner See betrieben wird. 3,50 Parkplatzgebühr sind einfach jensaeits von gut und böse!
Das mag noch angehen, wenn man einen kompletten Tag hier verbringt, wer aber nur nach der Arbeit mal schnell 2 oder 3 Stunden in den See springen will, zahlt hier Parkgebühren, die denen innerhalb des Mittleren Rings in München überlegen sind.
Apropos München: Die Parkgebühren an den Münchner Naherholungsgebieten/Seen dürfte Ihnen bekannt sein? Feringasee 2,50 Feldmochinger See 2,- Langwieder-/Luß-/Birkensee 2,-
Also man könnte das durchaus ohne jegliche Wertung in einem Artikel darstellen, dann kann sich der geneigte Echinger Bürger selbst sein Urteil bilden.
Meines Erachtens sind dieses Parkgebühren einfach heillos überzogen
Mit freundlichen Grüßen
Dieter Schiller (19.06.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Seiffert zurück in der Ortspolitik'
 
Interessant, sehr unterschiedliche Interpretationen zur "Boardinghaus"-Geschichte zu lesen.
Konkret: Während die SPD von der "Einschaltung der Diakonie" berichtet, schreibt Frau Dr. Hirschmann von den "Bürger für Eching e.V." in ihrer Lesermail vom 12.06.13: "Die Diakonie und die Caritas konnten in dieser Situation nicht helfen."
Frage: Habe ich Wahrnehmungsschwierigkeiten oder die Orts-SPD oder Frau Dr. Hirschmann? Welche Version stimmt denn?
Guido Langenstück (14.06.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: "Torpedobäume und Schmetterlingschlagschatten"
 
Einmal mehr: Schilda lässt grüßen!
Also, entweder haben die Planer der Photovoltaikanlage auf dem Dach des Kinderhauses in Dietersheim die Örtlichkeit noch nie gesehen, so dass denen nicht bewusst war, dass es dort überhaupt schattenwerfende Bäume in der Nähe gibt, oder aber die Leute von der Bürger-Energie-Genossenschaft Freising sind (hasenfüßige) Bedenkenträger, die die Örtlichkeit falsch eingeschätzt haben. Wissen die denn so genau, wie weit der Schattenwurf der Bäume geht, so dass der Wirkungsgrad der Stromerzeugungsanlage per Sonnenkraft deutlich gesenkt würde?
Wenn deren Bedenken tatsächlich begründet sind, kann man den Planern und Gutachtern der Anlage nur eine glatte Sechs ins Zeugnis schreiben. In diesem Falle sollte unsere Gemeindeverwaltung einmal prüfen, ob man denen nicht einen deutlichen Abzug bei der Rechnung wegen nicht erbrachter Leistung vornehmen sollte. Ich zumindest habe etwas dagegen, wenn jemand mein Geld für nicht erbrachte Gegenleistung bekommt.
Allerdings gehe ich davon aus, dass, wo GR-Mitglied Hans Grassl wohl der beste Kenner der Verhältnisse in Dietersheim ist, er wahrscheinlich recht hat, wenn er die Bedenken der Bürger-Energie-Genossenschaft Freising sowie von Bgm. Riemensberger nicht teilt.
Für mich ist es daher unlogisch, warum das Solardach jetzt vom Gemeinderat verworfen wurde. Man hätte ja auch den Beschluss fassen können, dass, wo das Wetter (hoffentlich) bald besser wird und die Sonne dann scheint, ein oder zwei Mitglieder des BPU-Ausschusses oder der Gemeindeverwaltung die Situation vorort genau beobachten und dokumentieren (fotografieren) können und man mit diesem Nachweis nochmals mit der Genossenschaft hätte reden können.
Fazit: Unlogische Abstimmung im GR-Ausschuss. Man hätte das Thema auch in einer siebten Runde im BPU-Ausschuss abschließend behandeln können. Dann allerdings mit belastbaren Fakten.
Übrigens: "Torpedobäume und Schmetterlingschlagschatten" klingt lustig.
Guido Langenstück (12.06.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Notquartier in Dietersheim'
 
Na siehste, mit gutem Willen geht doch einiges. Da muss man unsere Gemeindeverwaltung für Ihren Einsatz jetzt einmal ausdrücklich loben.
Und es darf gehofft und unterstellt werden, dass die Familie Ivanov jetzt nicht schon wieder "über den Tisch gezogen" wird wie bisher vom Miethai Alexander El Naib aus München.
Guido Langenstück (09.06.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Vierköpfige Familie weiter auf Herbergssuche'
 
Also, bei Alexander (Said) El Naib und seiner dubiosen "2-Rent Group GmbH" bekomme ich langsam wirklich einen dicken Hals. Der hat offensichtlich immer noch nicht begriffen, dass Menschen (seine Mieter!) kein Vieh sind, die man nach Belieben hin- und herschieben darf.
Übrigens, zur Info: Dass die Fa. 2-Rent nicht ganz sauber ist, scheint nichts Neues zu sein. Leider gibt es in München einen Lokalpolitiker, der auf den "Windhund" El Naib leider hereingefallen ist: Dr. Josef Assal (SPD).
Bleibt nur zu hoffen, dass 2-Rent in Eching zukünftig "kein Bein mehr auf den Boden kriegt" und dieser m.E. kriminellen Organisation grundsätzlich das Handwerk gelegt wird.
Guido Langenstück (06.06.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''Räumung geordnet und vernünftig abgewickelt''
 
Das ehemalige Bürogebäude in der Breslauer Straße 5-7 steht jetzt leer. Einige Daten und Angaben in dem o.g. Bericht möchte ich gern ergänzen, bzw. richtigstellen.
In dem Gebäude waren nach Angaben der ehemaligen Mieter 300 Leute untergebracht, davon waren 140 in der Gemeinde Eching mit einem festen Wohnsitz zum Teil seit August 2012 gemeldet, wie auch BM Riemensberger mitteilte. Diese Mieter hatten am 4.5.2013 eine Kündigung zum 17.5.2013 ohne Angaben von Gründen bekommen.
Der Verwalter ist gegenüber den Mietern mit dieser Mitteilung sehr massiv aufgetreten, er hat versucht, die Mieter einzuschüchtern, und mit der Polizei gedroht. Daraufhin sind die meisten aus Angst schnell weggezogen. Der Aushang des Landratsamtes am 16.05.2013 an den Eingangstüren in der Breslauerstraße 5-7 ist vom Verwalter nach 2 Stunden entfernt worden.
Die Räumung des Gebäudes ist so gesehen nicht „geordnet und vernünftig abgewickelt“ worden, wie BM mitgeteilt hat. Es ging alles überhastet, ja zum Teil panikartig vor sich.
Einige Mieter waren seit August 2012 hier untergebracht. Die Familien mit kleinen Kindern hatten es am schwersten, sie konnten so kurzfristig keine andere Unterkunft finden. Schon während dieser Kündigungszeit schlief eine Familie im Auto, sie wusste aber nicht, dass sie sich an die Gemeinde wenden kann.
Für einige Mieter konnte ich Hilfe über den Mieterverein organisieren, auch dem sei gedankt. Die Diakonie und die Caritas konnten in dieser Situation nicht helfen.
Der Vermieter, die 2RentGroup, hat m.W. einer Familie mit 2 Kleinstkindern ein Ausweichquartier in München angeboten, es war 1 Raum mit 10 m². Eine unzumutbare Enge für 4 Personen! Aber auch das ist scheinbar als Unterbringungsangebot machbar.
Nach Bezug dieses „Zimmers“ bekam die Familie umgehend wieder eine Kündigung, ohne Angabe von Gründen. Wieder das gleiche Vorgehen. Die verzweifelte tagelange Suche nach einem Obdach in München blieb für sie ohne Ergebnis, die Behörden verwiesen auf die Pflicht der Gemeinde Eching.
Nicht nur ich hätte gern gewusst, welche „Kommentare maßlos überzogen gewesen“ sind, wie BM Riemenberger sagt. Die Presse hat sehr korrekt und zeitnah über dieses Problem berichtet. Vielen Dank an dieser Stelle!
Könnte es sein, dass der Bürgermeister „keinen Fehler in der Gemeindeverwaltung“ erkennen kann? Oder bei sich selbst keinen Fehler sehen will?
Die Sachbearbeiterin und Mitarbeiter der Gemeinde haben sich am 6.6.2013 vorbildlich verhalten und haben dann schnell und menschlich reagiert, auch wenn die Möglichkeiten der Gemeinde beschränkt sind.
Der Bedarf an wirklich bezahlbarem Wohnraum auch für Familien und Menschen mit geringem Einkommen besteht in Eching seit langem. Ich hoffe sehr, dass in den geplanten Bauvorhaben daran gedacht und auch Hilfe zur Selbsthilfe ermöglicht wird.
Irena Hirschmann (12.06.13)
antwort@echinger-zeitung.de 
 
Sehr geehrter Herr Riemensberger,
welche Kommentare haben Sie denn in der GR-Sitzung gemeint, die Sie als "maßlos überzogen" bezeichnet haben?
Zumindest ich, der bekanntlich auch einen Kommentar zu dieser unglaublichen Geschichte geschrieben hatte, würde mich gegen eine derartige Unterstellung verwehren. Die zumindest mich tief erschütternden Ereignisse in der Breslauer Straße sind leider traurige Realität. Ich hoffe nur, dass sich so etwas auf Echinger Gemeindegrund niemals wiederholt!
Übrigens: GR Bertram Böhm (SPD) hat mit seiner Forderung nach besserem Controlling in der Gemeindeverwaltung m.E. grundsätzlich recht. Wie das in der Praxis umgesetzt werden kann, darüber sollten Sie sowie Ihre Mitarbeiter in der Gemeindeverwaltung sich möglichst bald Gedanken machen.
Mit freundlichem Grüßen
Guido Langenstück (06.06.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Zwei Räder vom Ständer gestohlen'
 
Auch uns wurde kürzlich ein neuwertiges Jugend-Fahrrad (ATB) direkt vor unserem Haus weg geklaut, war auch abgesperrt, Wert > 300 €. Auch wir haben Anzeige erstattet.
Leute, sperrt eure Räder an Pfosten etc.!
Viele Grüße
Andrea Schlegl (03.06.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'SPD zeigt Vermieter des Arbeiterwohnheims an'
 
Gratulation, sehr geehrter Ortsverband der SPD in Eching!
Langsam werden Sie mir richtig sympathisch: Endlich ´mal jemand, der nicht nur palavert, sondern auch handelt.
Ich hätte selbst Strafantrag gestellt, wäre ich im Besitz von genügend belastbarem Beweismaterial gegen Herrn Alexander El Naib und seine dubiose "2-Rent Group GmbH" (bin ich leider nicht; denn ich kann mich nur auf die aktuellen Presseberichte beziehen).
Wie ich am 18.05. schon schrieb, würde es mich ausdrücklich freuen, wenn derart skrupellose Zeitgenossen wie El Naib für einige Zeit "aus dem Verkehr gezogen" werden. Eine strafrechtliche, rechtskräftige Verurteilung seiner systematischen Mietwucherei hätte für die Betroffenen noch einen Vorteil: Mit einer rechtskräftigen(!) Bestrafung könnten sie auch viel leichter zivilrechtlich gegen El Naib vorgehen. Konkret: Rückerstattung der Differenz zwischen der bereits an 2-Rent gezahlten Wuchermiete und der ortsüblichen Miete, selbstverständlich zuzüglich gesetzlicher Verzinsung (5% über dem aktuellen Basiszinssatz).
Es wäre natürlich schön, wenn sich ein ortsansässiger Rechtsanwalt (ich kenne da einen mit SPD-Parteibuch) der Sache annimmt und die Geschädigten juristisch "schlau macht" und sie nach einer hoffentlich bald erfolgenden Verurteilung von El Naib vor Gericht vertritt. Bleibt nur zu hoffen, dass die Staatsanwaltschaft in Landshut zügig ermittelt und bei hinreichendem Anfangsverdacht auf eine Straftat die offensichtlich in Eching praktizierte Mietwucherei von 2-Rent vor dem Strafrichter landet.
Ich persönlich finde es ganz große Klasse, dass durch gezielte Querinformationen endlich einmal konsequente Gegenwehr gegen Fehlentwicklungen in Eching erfolgt.
Übrigens, "sehr geehrter" Herr El Naib: In einem bayerischen Gefängnis brauchen Sie kein Surfbrett. Da gibts nach meinem Kenntnisstand nur Naßzellen, die ungefähr so groß sind wie die im Boardinghaus in der Breslauer Straße 5-7 in Eching.
Noch eine kleine Randbemerkung: Bisher habe ich weder von der CSU, noch von der FWG, noch von der - in Eching wohl sehr groß vertretenen - FDP in Sachen "Boardinghaus" etwas wahrgenommen. Oder arbeiten die Genannten so "incognito", dass man sie, was die Bekämpfung sozialer Mißstände bei uns in Eching betrifft, einfach öffentlich nicht wahrnehmen kann?
Und: Warum hat die Echinger Gemeindeverwaltung, vertreten durch den 1. Bürgermeister Josef Riemensberger, nicht selbst Strafantrag gegen die 2-Rent GmbH gestellt? Wurde der "Fall Breslauer Straße 5-7" von Herrn Riemensberger bereits zu den Akten gelegt?
Ich warte auf (ernsthafte) Antworten.
Guido Langenstück (21.05.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Geht doch uns nichts an!'
 
Nein, sehr geehrter Herr Bachhuber, Sie sind nicht der einzige in Eching, der genau diese beiden Aspekte erkannt hat und als Skandal empfindet. Zumindest ich empfinde genauso wie Sie (und hoffentlich noch viele weitere Echinger).
Übrigens: Ihre "Störung" ist vollkommen angebracht und angemessen: Während die überwiegende Mehrheit der hiesigen Bevölkerung in gut situierten Verhältnissen lebt, passieren ein paar Meter nördlich der Bahntrasse gerade die ungeheuerlichsten Dinge.
Und was machen jetzt unsere Gemeindeverwaltung, unsere beiden Bürgermeister und die Gemeinderäte? Wahrscheinlich Achselzucken und zur Tagesordnung zurückkehren. So what...
Meine persönliche Bewertung der Ereignisse in der Breslauer Straße: Die Geschichte mit dem "Boardinghaus" macht mich sowohl stutzig als auch stinkwütend. Stutzig macht mich, dass im Echinger Rathaus ganz offensichtlich die interne Kommunikation zwischen den einzelnen Fachabteilungen nicht funktioniert (hatte): Während in der Bau- und der Liegenschaftsabteilung die beantragte Immobilie über etliche Monate als "Geschäftsreisenden-Hotel" geführt wurde (so wurde sie ja auch vom Eigentümer beantragt und vom Gemeinderat genehmigt), laufen im Erdgeschoss beim Bürgerbüro über 100 (wohl überwiegend) Ausländer rein, um ihren neuen Wohnsitz unter der selben Adresse anzumelden, unter der das "Geschäftsreisenden-Hotel" zwei Etagen höher in den Akten geführt wird.
Da hat ganz offensichtlich bei keinem der Mitarbeiter in der Meldestelle im Erdgeschoss des Rathauses auch nur eine einzige Alarmglocke gebimmelt. Logisch, für das Erdgeschoss handelte es sich nur um einen alltäglichen Verwaltungsakt.
Stinkwütend machen mich die zunehmend an die Öffentlichkeit kommenden Details über die Wohnumstände und die Höhe der Mieten, die die Vermietungsfirma (nicht der Eigentümer!) der Immobilie von den eh schon sicherlich nicht mit Spitzengehältern bedachten Familienvätern ausländischer Herkunft abgeknöpft hatte.
Da ich ein Freund klarer, unmissverständlicher Worte bin, mache ich hiermit auch den Namen der Abzockerfirma sowie den Namen des Geschäftsführers publik: Die Firma heißt 2Rent Group GmbH mit Sitz in München und der Geschäftsführer heißt (Said) Alexander El Naib, siehe hier.
Der Werbespruch von 2Rent lautet "Günstig in München übernachten" und kann nur als blanker Hohn aufgefasst werden (na ja, vielleicht vermietet 2Rent in München deutlich günstiger als bei uns in Eching). Herr El Naib kann froh sein, dass Körperverletzung in Deutschland strafbewehrt ist; denn ich hätte die größte Lust, diesem Halsabschneider ´mal ordentlich eins auf die F....e zu haun, ehrlich.
Was angesichts dieser wohl systematischen Ausbeutung allerdings einmal überprüft werden sollte, ist, ob man jetzt nicht strafrechtlich bei El Naib ermitteln sollte und nach einer (hoffentlich erfolgenden) rechtskräftigen Verurteilung diesem "feinen Herrn" eine ordentliche Nachdenkzeit in München-Stadelheim verpassen sollte.
Aber so funktioniert das System: Auf der einen Seite andere nach Strich und Faden bescheißen und selbst an der Sonne sitzen (den Namen Alexander El Naib findet man im Text ziemlich weit unten; Überschrift: "The new force in pro surfing!"), und hier (Heat 23; ziemlich weit unten).
Was ich diesem "feinen Herrn" wünsche, ist, dass beim Surfen ein ebenso großer Hai ihm in den Allerwertesten beißt, wie er selber (Miet)-Hai ist.
Jetzt ´mal ernsthaft: Was wir Echinger tun können (auch wenn´s den Leuten, die jetzt auf der Straße stehen, nicht mehr unmittelbar hilft): Bei der Fa. 2Rent anrufen oder eine Email hinschicken und unsere Empörung ausdrücken: Tel.: (089)4523089-0, Email: info@2-rent.de . Beim Telefonieren am Besten zum GF Alexander El Naib durchstellen lassen. Ich bin fest davon überzeugt, dass der sich spätestens nach dem 50. Anruf Gedanken darüber macht, ob es so klug von ihm war, jemals Menschen in Eching zu besch..... .
Übrigens: Es ist doch schön, dass es Internet-Suchmaschinen wie z.B. Google gibt, oder? ;-))
Guido Langenstück (18.05.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: "Familie mit Kind lebt im Auto"
 
Heute ist der Tag, an dem das Landratsamt das Wohnheim an der Breslauer Straße schließen will. Allgemeine Wohnungsnot ereilt nun die, die ohnehin keinen, oder nur ein paar Quadratmeter Boden unter ihren EU-Füßen haben, hier in diesem Lande, hier in Eching.
Wir wollten die europäische Union und sind nun nicht bereit, die Konsequenzen zu tragen. Wir wollen keine Ausländer, die hier zum Arbeiten herkommen und die Jobs machen, die wir eh nicht machen wollen.
Und wir wollen schon gleich gar nicht, dass die hier bei uns und mit uns wohnen...weil die stechen ja die ganze Zeit mit Messern herum, stinken nach Knoblauch und brüllen außerdem Tag und Nacht herum!
Ja, heute soll offiziell das Wohnheim schließen – und auf Echinger Straßen stehen Familien mit Kindern. Für zwei Familien kann ich exemplarisch diese traurige Misere ganz konkret nachvollziehen: 2x Vater, Mutter, Kind, die jeden Morgen mit beispielhafter Zuverlässigkeit sehr früh aufstehen, um pünktlich im Kindergarten und in der Arbeit zu erscheinen, und die zuverlässig und ebenso pünktlich 3x die Woche zum Deutschkurs erscheinen.
Innerhalb kürzester Zeit haben diese wirklich integrationswilligen Menschen alles herangeschafft, was ihre Kinder zum Einstieg ins laufende Kindergartenjahr brauchen – speziell in unseren Schulkindergarten - und es ist herzerwärmend, wie anpassungsfähig, lernwillig und dankbar diese Kinder sind - und vor allem glücklich, eine Konstante in ihrem jungen, bewegten Leben gefunden zu haben. Sie sind jetzt hier angekommen.
Diese Menschen wollen hier einfach nur leben, aufstehen, frühstücken, in die Arbeit/Kindergarten/Schule gehen, nach Hause kommen und einfach nur täglich die Dinge tun, die wir alle tun...mehr nicht!
Was sie am wenigsten wollen, ist, uns auf der Tasche zu liegen, und sie tragen diesen öffentlichen „Rausschmiss“ mit einer beispielhaften Contenance. Diese ist getragen von dem Glauben an das Gute im Menschen und der Hoffnung, dass sich der ein oder andere in Eching, der alleine in seinem verwaisten Ein/Mehrfamilienhaus sitzt und vergeblich auf die Rückkehr seiner Kinder und Kindeskinder wartet, bereitfindet, Vater, Mutter Kind aufzunehmen.
...wie war das vor 2000 Jahren...da hat sich immerhin noch ein Plätzchen in einem Stall gefunden....
Ingrid Lindbüchl (Schulkindergarten/ 17.05.13)
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zum Artikel: 'Viel Interesse an bäuerlicher Vergangenheit'
 
Danke für die gute Bewirtung! Das Schmalzbrot war lecker und der Weißwein "very dry" (auch sehr gut). Und zwei gute Gespräche gabs auch gratis im Museumskeller.
Guido Langenstück (16.05.13)
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zum Artikel: 'Bürgerbegehren fast komplett'
 
...und morgen kommen nochmal 20 Unterschriften aus der Nelly-Sachs-Straße sowie eine aus Dietersheim dazu. ;-))
Guido Langenstück (14.05.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Neue Gutachten für neue Straße'
 
Na siehste, geht doch! Gut, dass es (auch) im Echinger Gemeindrat eine parlamentarische Opposition gibt, die dem "Machthaber" (Josef Riemensberger) "auf die Finger schaut".
Die Aussage des 1. und auch des 2. Bürgermeisters, dass eine Erschließungsstraße entbehrlich sei, ist m.E. oberfaul. Konkret: Riemensberger und neuerdings auch Hanrieder stützen sich mit ihren Behauptungen auf ein Verkehrsgutachten, das im Auftrag der Gemeinde erstellt wurde.
Im aktuellen ECHINGER FORUM schreibt Hans Hanrieder: "... Allerdings belegt in diesem Fall ein Verkehrsgutachten eindeutig, dass das vorhandene Straßennetz ausreichend leistungsfähig ist, um den aktuellen und den neu entstehenden Verkehr für ein jetzt in der Planung befindliches Baugebiet mit einer Gesamtfläche von ca. 50.000 m² einschließlich Erschließungsflächen zu bewältigen. ...".
Sehr geehrter Herr Hanrieder, dann zeigen Sie mir (uns) doch bitte einmal dieses "eindeutige" Verkehrsgutachten. Ein Wettangebot von mir: Der Verkehrsgutachter heißt Prof. Harald Kurzak. Richtig? Mein Wetteinsatz: 10 Tragerl Augustiner Edelstoff. Halten Sie dagegen?
Wenn´s tatsächlich Kurzak war, der dieses "Verkehrsgutachten" geschrieben hat, kann ich nur sagen: Äußerste Vorsicht! Und zwar aus gegebenen Anlässen. In meiner Lesermail vom 07.05. hatte ich bereits exemplarisch auf drei stark in der Kritik stehende Kurzak-Gutachten hingewiesen (betrafen Holzkirchen in Oberbayern). Ich könnte, sollte noch jemand weitere kritische Berichte über Prof. Kurzak lesen wollen, diese gerne hier im Forum verlinken.
Für mich klingt die ganze Sache oberfaul: Mittlerweile weiß doch jeder im Ort, dass ein Grundstück, auf dem die Trassenführung für die Erschließungsstraße verlaufen würde, einem Sohn des 1. Bürgermeisters (ich weiß nur noch nicht, ob es Max, Josef (jun.) oder Hans ist) gehört.
FDP-Gemeinderatsmitglied Heinz Müller-Saala hatte sowohl vor Kurzem im EF als auch in seinem FDP-Beitrag im Schaukasten vor dem Rathaus berichtet, dass die betroffenen Grundstückseigentümer nicht verkaufen wollen und dass eines dieser Grundstücke einem Riemensberger-Sohn gehört (Danke, Herr Müller-Saala!). Ergo wissen wir jetzt den wahren Grund, warum sich der 1. Bürgermeister jetzt(!) gegen die Erschließungsstraße ausspricht.
Da besteht m.E. auch überhaupt kein Spekulationsspielraum mehr (es sei denn, Heinz Müller-Saala hätte die Unwahrheit geschrieben). Somit liegt, zumindest für mich, der Verdacht auf der Hand, dass das von Hanrieder zitierte Verkehrsgutachten ausschließlich ein Alibi-Gutachten ist, um mit einem pseudo-wissenschaftlichen Touch die Notwendigkeit der Erschließungsstraße infrage stellen zu können. Und unser 2. Bürgermeister lässt sich ganz offensichtlich zum Büttel der Riemensbergers machen, wenn man seinen "Brief an die Gemeinde" im aktuellen ECHINGER FORUM (auf Seite 3) liest.
Eine Frage, Herr Hanrieder: Haben Sie Ihren Amtseid auf die Gemeinde Eching oder auf die Familie Riemensberger geleistet? Falls Zweites tendenziell eher zutrifft: Bitte sofort vom Amt des 2. Bürgermeisters zurücktreten!
Apropos ECHINGER FORUM: Im aktuellen EF schreibt Hanrieder weiter: "... Die Akzeptanz der zu treffenden Entscheidungen wird umso höher sein, je weniger sie sich an den Interessen Einzelner als an den Interessen der Allgemeinheit orientiert. ..." Richtig, Herr Hanrieder! Diese Erkenntnis brauchen Sie allerdings weniger der breiten Leserschaft, sondern vielmehr dem Filius vom 1. Bürgermeister am Verhandlungstisch mitteilen (Sie führen doch immer noch die Kaufverhandlungen für die Grundstücke im Auftrag der Gemeinde, oder?). Für mich persönlich wird das Ergebnis Ihrer Kaufverhandlungen (auch mit dem Riemensberger-Nachwuchs) der "Lackmustest" sein, ob Sie zur Riege der Sonntagsreden-Politiker gehören oder tatsächlich soviel Durchsetzungsvermögen haben, dass Sie im Zweifel sogar die Zwangsenteignung des/der Gründstücks/e zum Bau der Erschließungsstraße dem Gemeinderat zum Beschluß vorlegen. Ich zumindest werde Ihr weiteres Handeln genau beobachten und, falls notwendig, öffentlich kommentieren.
Nochmals zur Erinnerung: Im Gemeideentwicklungsprogramm von 2003 (Punkt 9.2.4, Seite 80) und im ECHINGER FORUM, Heft 09/2007 (Seite 3) hatte Bürgermeister Josef Riemensberger doch ganz klar geschrieben, dass das Neubaugebiet Eching-West nur mit einer Anbindung an die St 2053 zu realisieren sei.
Da fällt mir in diesem Zusammenhang ein überlieferter Ausspruch des ersten Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer, ein: "Was stört mich mein Geschwätz von gestern?".
Guido Langenstück (10.05.13)
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zum Artikel: 'Kleine Wikinger auf großer Tour'
 
Ich habe keine Ahnung, wer aufgeregter war, unser Kind oder wir, als der Termin für das Ferienlager feststand. Wir fieberten alle dem Termin 06.05.13 entgegen, unsere Tochter, da sie zum ersten Mal mit den Vorschulkindern des Kindergartens „Regenbogen“ für drei Tage wegfahren durfte, oder wir Eltern, um drei Tage „kinderfreie“ Zeit zu genießen.
So und da sind wir nun schon bei meinem Problem, kaum war Kind und Kegel in der S-Bahn und weg, da ging mein Frust schon los und ich spürte schon einen leichten Anfall von „VERMISSEN“! und stellte mir sofort die Frage: wie soll ich drei Tage ohne mein Kind aushalten?
Es geht, auch wenn meine Gedanken sehr, sehr oft bei meinem Kind waren und im Nachhinein (Kind ist seit 1,5 Std. wieder daheim) hatte dieses Ferienlager auch für mich als Mama einen super Lernerfolg, denn wie oft schimpfen wir über unsere Kinder, aber ohne sie geht´s halt auch nicht!
Auf diesem Weg möchte ich aber auch nochmal eine großes DANKESCHÖN an die Erzieherinnen Petra, Martina, Christina, Magdalena und Ingrid senden, denn ohne die wäre so ein Ferienlager nicht möglich! Es ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich, dass Erzieherinnen auch ihre Freizeit „opfern“, um so etwas möglich zu machen. Vielen Lieben Dank Euch 5 und schön, dass Ihr unser Kind in Eurer Obhut und die letzten 4 Jahre so wundervoll betreut habt. Bleibt so wie Ihr seid und bringt noch vielen, vielen Kindern so viel Freude wie unserer Tochter.
Jetzt werde ich nochmal meinen kleinen Schatz fest drücken, weil ich so froh bin dass sie wieder daheim ist.
Alles Liebe Euch,
Eure Claudia Keller (10.05.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Was bringt die Erschließungsstraße?'
 
Bleibt nur zu hoffen, dass bei einem weiteren Gutachten nicht schon wieder der Haus- und Hofgutachter Prof. Harald Kurzak, auf den sich Echings 1. Bürgermeister so gerne beruft, den Auftrag erhält. Nochmals zur mahnenden und warnenden Info: Prof. Kurzak ist (leider) nicht unumstritten, siehe z.B. hier (ich hatte bereits am 02.05.13 darauf hingewiesen).
Da fällt mir als eine mögliche Alternative zu Prof. Kurzak z.B. Prof. Peter Kirchhoff aus Erding ein (übrigens: Kirchhoff ist Kurzaks "bester Freund", siehe z.B. hier).
Es wäre doch bestimmt äußerst aufschlussreich, wenn Prof. Kirchhoff das Gutachten seines Ex-Kollegen von der TUM (Harald Kurzak) nochmals kritisch unter die Lupe nimmt, oder?
Sehr geehrte Herren Riemensberger und Hanrieder: Was halten Sie von meiner Idee?
Guido Langenstück (07.05.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Über hundert Mieter werden auf die Straße gesetzt'
 
"Boardinghäuser" - man lernt jeden Tag dazu...
Haben wir in Neufahrn und Eching mittlerweile Zustände wie in Pakistan und Bangladesch (wo es Usus ist, dass Arbeiter massenhaft unter menschenunwürdigen und ausbeuterischen Bedingungen in riesigen Unterkünften eingepfercht werden)?
Wo haben denn die Leute, die in der Breslauer Straße vom Landratsamt in Freising jetzt einen A....tritt bekommen, gearbeitet? Beim Flughafen (z.B. beim Dumping-Löhner Swissport-Losch)? Oder auf der Audi-Baustelle direkt an der A9? Oder gar auf einer der Baustellen, wo der Bauherr die Gemeinde Eching ist? Oder etwa bei einem Arbeitgeber (Ausbeuter?), den wir gar nicht kennen? Und, welches Hotel, welcher Großmarkt und welcher Discounter (in Eching?) hat die Leute zu Dumpinglöhnen arbeiten lassen (siehe Herrn Kunzes Hinweis)? Es wäre hilfreich, wenn Herr Kunze von der Piratenpartei hier ergänzend konkrete Namen nennt.
Aber dass es überhaupt zu solchen ausbeuterischen Auswüchsen kommt, haben wir (auch) den "Spitzenparteien" CDU/CSU sowie FDP zu verdanken, weil diese keinen flächendeckenden Mindestlohn einführen wollen. Die Folgen davon sieht man hier. Tja, irgendwer muss ja schlussendlich die "Geiz ist geil"-Mentalität breiter Bevölkerungsschichten, die stets "Besitzstandswahrung" für sich selber einfordern, bezahlen.
Eine (übrigens sehr nette) Echinger Gemeinderätin nannte mir gestern Abend den Namen des "Vermieters", der die armen Menschen geschröpft hatte (den Namen nenne ich hier nicht, weil ich keine Lust habe, mich als Angeklagter vor Gericht verantworten zu müssen).
Die Schilderungen von Klaus Bachhuber und Volker Kunze (von der Piratenpartei Freising) machen mich einerseits stinkwütend, stimmen mich andererseits aber auch nachdenklich: Die Nachbarn der (bald ehemaligen) Bewohner der Arbeiterunterkunft sind doch wohl nicht zum Bürgermeister in die Sprechstunde "gerannt", weil sie etwas Gutes für die ausgebeuteten Nachbarn tun wollten, sondern eher, weil die Umstände dort sie selber tangiert haben, oder?
Dann stellt sich für mich die nächste Frage: Hat der Bürgermeister, nachdem er über die prekäre Situation dort informiert war, sich selber einmal "auf die Socken gemacht", um mit den Leuten zu reden? Oder hat er die Beschwerden als formalen Verwaltungsakt direkt an das Landratsamt in Freising weitergeleitet (welches dann die sofortige Schließung des Hauses wegen Fehlnutzung angeordnet hat)?
Bei dieser traurigen Geschichte fällt mir nur eines ein: "Den letzten beißen die Hunde". Bleibt nur zu hoffen, dass der Ausbeuter der armen Ausländer (ich weiß seit gestern Abend, dass das nicht der Eigentümer der Immobilie ist!) sich bald vor dem Kadi verantworten muss.
Was ich ebenfalls hoffe: Dass die Gemeindeverwaltung (einschließlich des 1. und des 2. Bürgermeisters) in Zukunft viel genauer hinschaut, was "im Dorf" so alles passiert und nicht erst dann reagiert, wenn das sprichwörtliche Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
Dies ist keine Schuldzuweisung - an wen auch immer - von mir, sondern vielmehr ein Appell, dass in Eching zukünftig mehr Mitmenschlichkeit und Sensibilität dem Anderen gegenüber gepflegt wird, und zwar unabhängig davon, ob man im Sportverein, im Trachtenverein, bei der Musikkapelle, der Freiwilligen Feuerwehr, beim Burschenverein oder sonstwo sozial vernetzt ist.
Für mich bleibt bei dieser Geschichte ein bitterer Nachgeschmack: Während die einen am 1. Mai die Aufstellung des Maibaums feiern, kämpfen ein paar Meter weiter (ebenfalls) Menschen um ihre nackte Existenz - die ihnen gerade wohl komplett genommen wird (per Verwaltungsakt).
Armes Bayern!
Guido Langenstück (09.05.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Boardinghäuser - Stätten des Niedriglohns und der Armutsflüchtlinge
Nach Neufahrn gibt (oder bald besser gab) es in Eching ein hochtrabend genanntes Boardinghaus (zuvor beantragt als Business-Hotel). 140 Mieter aus weitestgehend krisengeschüttelten EU-Ländern fanden für den kärglichen Lohn in Hotels, Großmärkten oder bei Discountern Unterkunft. Zu welchem Preis? Zimmer ohne Komfort 1.000 € für eine Familie oder auch "nur" 700 € für eine 9m² Kammer.
Wen soll man zuerst verurteilen? Firmen, die Gewerbeimmobilien umgestalten und zu horrenden Preisen weitervermieten, oder Unternehmen, die Mitarbeiter mit einem Hungerlohn in menschenunwürdige Verhältnisse treiben?
Das nun die Nutzung (zu Recht und erst nach Bürgerprotesten) untersagt wurde, führt dazu, dass Mieter zum 17. die Kündigung bekamen und im Münchner Umland natürlich keinen bezahlbaren Wohnraum finden - aber das ist ein anderes Thema und helfen werden die eine wie die andere Seite wohl nicht, nachdem jeder seinen Vorteil abgesch(r)öpft hat.
Wir Piraten stehen für ein Recht auf sichere Existenz und gesellschaftliche Teilhabe - und das bedingt einen Mindestlohn und Begrenzung von Leih- und Zeitarbeit.
Beste Grüße,
Volker Kunze (Piratenpartei Freising/ 08.05.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Ist ja wohl der Hammer! Wenn es wirklich wahr ist, dass den Bewohnern tatsächlich 1000 €/Monat abgeknöpft wurden, ist der Miethai, der die Arbeiterunterkunft, die als Hotel beim Landratsamt angezeigt (und genehmigt?) war, ein ganz klarer Kandidat für München-Stadelheim.
Übrigens: Dort ist Kost und Logis frei (die zahlt der bayerische Steuerzahler).
Und: Man sollte den Miethai für die jetzt notwendige Ersatz-Wohnraumbeschaffung für die armen Menschen in Regress nehmen (soweit es hierfür eine Rechtsgrundlage gibt).
Guido Langenstück (07.05.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Wer lebt im Wohnheim, und wie?'
 
Sehr geehrte Frau Schefold,
zunächst einmal: Mit Ihrer Eingangsbemerkung "rasante Abfolge von "Guidomails"" haben Sie grundsätzlich recht. Ich habe in jüngster Vergangenheit wirklich viel hier im Forum geschrieben. Eigentlich wollte ich die Anzahl meiner Lesermails (Herr Bachhuber macht mit meiner Zustimmung stets daraus "Guidomail") deutlich reduzieren. Leider gibt mir die Echinger Gemeindepolitik dazu keine Gelegenheit, weil m.E. im Moment einiges im Ort schiefläuft (Stichworte: Satzungsänderung ZV Hollerner See, Riemensbergers laxe Einstellung zu Ordnungswidrigkeiten durch Industrieunternehmen (siehe Vorfall Lärm von Caterpillar am Hollerner See), ständige Kostensteigerung beim Feuerwehrhaus-Umbau, um nur einige zu nennen).
Bei der letzten Sitzung des Gemeinderats, wo die Falschnutzung des "Hotels" in der Breslauer Straße thematisiert wurde, war ich leider nicht dabei (als Zuschauer), so dass ich meine Lesermail auf Herrn Bachhubers Bericht von der GR-Sitzung sowie auf seinen Kommentar "Am Rande" stützen musste. Da ich Herrn Bachhuber für einen in jeder Hinsicht seriösen Journalisten halte (er schreibt stets unparteiisch und sachbezogen), glaube ich, dass es genauso abgelaufen ist, wie er es berichtet hatte. Hätte ich irgendwelche Zweifel an Herrn Bachhubers Integrität und Seriosität, so hätte ich zu diesem Thema auch nicht "meinen Senf" geschrieben.
Zur Sache selbst: Ich hoffe (eigentlich erwarte ich es), dass sich der Gemeinderat nochmals intensiv mit dem Thema beschäftigt. Und zwar aus mehreren Gründen:
1.) Die Menschen, die in der Arbeiterunterkunft nördlich der Bahnlinie leben, sind auch Menschen und haben mit Sicherheit auch soziale Bedürfnisse wie du und ich. Ich glaube, dass dort gerade eine Ghettoisierung stattfindet (war z.B. von den Bewohnern einer bei der Maibaumaufstellung dabei?). Daher erwarte ich, dass die Echinger Gemeinderäte (und zwar alle!) auf die Menschen dort zugehen und, falls nötig, ihre Hilfe anbieten.
(Übrigens: Da könnten sich insbesondere die Gemeinderäte und die beiden Echinger Bürgermeister, die das "C" für christlich im Parteibuch stehen haben, richtig profilieren und beweisen, dass sie auch wirkliche Christen sind.)
2.) Der Eigentümer der Immobilie scheint nach meinem - zugegebenermaßen subjektiven - Eindruck ein äußerst gerissener Bursche zu sein: a) weil er den Nutzungszweck gegenüber der Gemeinde offensichtlich falsch deklariert hatte und b) weil er möglicherweise (wahrscheinlich?) die Not armer Menschen skrupellos ausnutzt. Ich hoffe, dass Sie als Gemeindrätin auch diesen Aspekt näher untersuchen und bei begründetem Verdacht einer Straftat (z.B. Wuchermieten oder Verletzung brandschutztechnischer Standards) sofort Strafantrag gegen den Eigentümer stellen.
3.) Dieser Fall ist für mich persönlich der "Lackmustest", ob sich die Echinger Gemeindräte von irgendwelchen "Großkopferten", die es in Eching tatsächlich gibt, "am Nasenring durch die Manege führen lassen" oder nicht. Es kann und darf doch wohl nicht wahr sein, dass jemand, nur weil er "Kohle" hat, hier tun und lassen kann, was er will.
Für meine laxe Bezeichnung "Sozis" für "Sozialdemokraten" in meiner Lesermail vom 05.05. entschuldige ich mich (war nicht böse von mir gemeint).
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (07.05.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Der letzte Beitrag von Herrn Langenstück macht es doch nötig, sich in die rasante Abfolge von „guidomails“ mal zwischenrein zu drängen, um den LeserInnen der „echinger-zeitung.de“ die Möglichkeit zu geben, sich selbst von der Geschichte mit dem „Arbeiterwohnheim“ ein Bild zu machen.
Im Bauausschuss des Gemeinderates ging es um den Missbrauch einer Baugenehmigung. Wir von der SPD-Fraktion haben erst kurz vor dieser Sitzung erfahren, dass hier etwas gründlich schiefläuft, auch zu Lasten von Familien.
Es war selbstverständlich, den Antrag auf Nutzungsänderung abzulehnen, ebenso selbstverständlich war es für uns, sich energisch mit der Sache weiter zu befassen. Fragen aus unserer Fraktion über die bisherige Reaktion der Gemeinde blieben unbeantwortet.
Es war uns klar, dass die Sache nicht an dem Abend und nicht im Bauausschuss erledigt werden könnte. Ebenso klar war auch, dass nun zuerst genaue Informationen über die Umstände des Wohnens und Lebens von Männern, Frauen, Kindern und Jugendlichen dort erarbeitet werden müssten.
Das Problem, das uns massiv empört, hat nun mal viele Aspekte und neben den Betroffenen, um die es in erster Linie geht, gibt es wohl viele Verantwortliche, Geschäftemacher und auch Ämter. Was wir wissen wollen, können Sie heute in der SZ nachlesen, es stammt aus einem Antrag im Gemeinderat, den die SPD-Fraktion zu der Sache erarbeitet und eingereicht hat.
„So sind die Echinger Sozis“- wie der Verfasser der „guidomails“ schreibt – oder in unserer bescheideneren Art: so versuchen wir zu sein: sozial engagiert, gründlich, effektiv. Vielleicht hätte ein lauter, moralisch austeilender, dennoch sehr plakativer Leserbrief öffentlich mehr gebracht. Aber der wäre mir zu selbstgerecht und er brächte für die Lösung des Problems, für das wir uns politisch in Pflicht nehmen lassen, wenig bis nix.
Barbara Schefold (Gemeinderätin/SPD/ 06.05.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Tja, so sind die Echinger Sozis: Erst im Gemeinderat die technokratische Abwicklung der Falschnutzung der als Hotel deklarierten Arbeiterunterkunft auf Geheiß des Bürgermeisters mit beschließen (ablehnen), und jetzt doch noch eine Kehrtwende. Gut so!
Offensichtlich hat der eine oder andere Genosse, der im Gemeinderat sitzt, Herrn Bachhubers Glosse "Am Rande" mit der Überschrift "Negativeinrichtung Mensch" und vielleicht auch meine diesbezügliche "Guidomail" vom 19.04. gelesen. Ich zumindest würde mich freuen, wenn Herrn Bachhubers und meine (mahnenden) Gedanken zum Umgang mit den in der Arbeiterunterkunft in der Breslauer Straße wohnenden (vegetierenden?) Menschen aus fernen Ländern zu einem differenzierten Meinungsbildungsprozess beigetragen hätten.
Es gilt immer noch: "Einsicht ist der erste Weg zur Besserung." Manchmal auch für Gemeinderäte.
Mich würde es sehr freuen, wenn die ganze Geschichte noch einmal im Gemeinderat beraten wird, und zwar in erster Linie zum Wohle der Bewohner der Unterkunft. Und was ich ebenfalls hoffe: Dass der offensichtlich raffgierige und sich nicht an Baubescheide haltende Eigentümer der Immobilie in der Breslauer Straße "ordentlich eins auf die Nuss bekommt". Mache kriegen den Hals nie voll. Leider.
Aber für solche Fälle gibts Gesetze und Vollstreckungsbehörden, die nach rechtsstaatlichen Prinzipien ein Machtwort sprechen. Hoffentlich.
Guido Langenstück (05.05.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Neuer Farbtupfer im Politspektrum'
 
Sehr gut, dass das politische Spektrum in Eching jetzt um eine weitere Partei bereichert wird!
Ich muss Gründungsmitglied Leon Eckert grundsätzlich recht geben, wenn er sagt "Die politische Diskussion in Eching liegt doch ziemlich brach". Das kann ich sofort unterschreiben. Ich erinnere nur an meine zahlreichen hier im Forum an verschiedene Ortspolitiker (einschließlich Bgm. Riemensberger) gestellten Fragen zu unterschiedlichen Themen, die bisher stets im Nirvana verhallten.
Als politisch interessierter Bürger hat man zwar die Möglichkeit, am öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung als Zuschauer teilzunehmen, aber eben nur als Zuhörer (geht ja auch gar nicht anders). Ja, und dann gibts noch die einmal jährlich stattfindende Bürgerversammlung (zuletzt im November 2012 beim Huberwirt), aber da war meine eigene (leidvolle) Erfahrung, dass man von Bgm. Riemensberger bei einer Frage, die ihm offensichtlich nicht sonderlich genehm war, zur Antwort bekommt "Herr Langenstück, auf Ihre polemische Frage antworte ich nicht".
Was er allerdings nicht erkannt hatte: Meine Frage war in keinster Weise polemisch, sondern absolut ernst und sachbezogen gemeint (es ging um die Bereitschaft bzw. Nicht-Bereitschaft zum Grundstücksverkauf für die Erschließungsstraße ins Neubaugebiet Eching-West). Ja, so sieht bisher in Eching der politische Dialog mit dem Bürger aus (na ja, vielleicht beantwortet Herr Riemensberger vielleicht Fragen, die nichts mit seinem Nachwuchs zu tun haben).
In einem Punkt möchte ich Leon Eckert allerdings widersprechen: Auch er hätte - wie jeder andere Echinger Bürger - die (m.E. hervorragende) Möglichkeit, sich mit politischen Statements hier im Leserforum der "echinger-zeitung.de" aktiv einzubringen. Bisher habe ich von ihm hier allerdings noch keine einzige Lesermail gelesen (na ja, vielleicht kennt er diese Internetzeitung auch noch gar nicht, so dass ihm da kein Vorwurf gemacht werden darf).
Allerdings darf unterstellt werden, dass er doch schon einmal hier hereingeschaut hat: Er "frotzelte" gem. Herrn Bachhubers Bericht über das Niveau der Themen, mit der die Orts-CSU bisher öffentlich auf sich aufmerksam gemacht hat: Er nannte wohl "Ostereiersuchen" und "Drachensteigen". Genau diesen Sachverhalt hatte ich bereits in meiner Lesermail vom 03.04.13 hier im Forum angesprochen (Thema: "Satzung mit Lücke"). Aber vielleicht hatte Leon Eckert einfach nur dieselben Assoziationen wie ich, als er die Berichte der Orts-CSU las.
Übrigens: Das Niveau der Echinger CSU hat sich nach meinem deutlichen Seitenhieb vom 03.04. bis heute nicht verändert (zumindest nicht öffentlich wahrnehmbar): siehe den Kurzbericht der CSU im aktuellen ECHINGER FORUM (Autorin: Dagmar Zillgitt; Seite 19).
Na ja, vielleicht sieht die Echinger CSU auch gar keinen Diskussions- und Informationsbedarf außer so wichtige Themen wie "Ostereiersuchen". Vielleicht vertrauen die Echinger CSU-ler blind sowohl unserem 1. und auch dem 2. Bürgermeister (beide CSU-Mitglieder), so dass man sich auf so "Topp-Themen" wie Ostereiersuchen und Drachensteigen beschränken darf, die wohl von allerhöchstem Interesse im Ort sein dürften. Nach dem Motto "Der Herr wirds schon richten".
Den Grünen in Eching wünsche ich einen guten Start und viele konstruktive Gespräche (vielleicht auch mit mir).
Guido Langenstück (04.05.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zur FDP:

In Ergänzung zu meinem offenen Brief an Heinz Müller-Saala (OV-Vorsitzender der FDP):
Servus Herr Müller-Saala,
jetzt habe ich mir Ihren Text heute morgen im Schaukasten vor dem Rathaus noch einmal angeschaut (in der Hoffnung, dass Sie vielleicht schon etwas korrigiert haben; haben Sie aber nicht (sei´s drum)), und da sind mir noch ein paar Ungereimtheiten aufgefallen, die mich dazu veranlassen, die Ihnen gegenüber am 25.04. geäußerte Sympathie doch ein wenig wieder infrage stellen zu müssen:
Sie lassen sich in Ihrem "FDP-Brief an die Gemeinde" auch über das Thema "Erschließungsstraße" für das Neubaugebiet Eching-West aus. Dort schreiben Sie, dass die Grundstücksbesitzer der Flächen, auf der die Erschließungsstraße gebaut werden müsste, ihre Grundstücke überhaupt nicht verkaufen wollen. Na siehste, ich hab´s ja schon lange geahnt. Mit Ihrem Aushang bestätigen Sie meine Vermutung. Danke dafür!
Was mich allerdings verwundert: Einerseits loben Sie "unseren" Bürgermeister Riemensberger bei jeder möglichen (vielleicht auch unmöglichen) Gelegenheit bis über den Klee, und dann schreiben Sie so etwas. Sie haben ja auch schon im "Echinger Forum" geschrieben, dass einem Sohn des Bürgermeisters eines der betroffenen Grundstücke gehört. Das heißt also, wenn ich Sie richtig verstehe, dass Herr Riemensberger jun. nicht verkaufen will, oder?
Komisch: Im September 2007 hat der "Alte" im "Echinger Forum" doch geschrieben, dass eine Erschließung des Neubaugebiets mit einer Anbindung an die St 2053 erfolgen muss. Das ist doch irgendwie ein Widerspruch, Herr Müller-Saala, oder?
Sie kennen doch die Riemensbergers ganz gut, oder? Wer hat denn bei denen jetzt das Sagen? Der Junge oder der Alte? Es wäre nett von Ihnen, wenn Sie mich (und vielleicht den einen oder anderen interessierten Leser der "echinger-zeitung.de") in diesem Punkt aufklären könnten, wenn Sie da etwas Genaueres wissen.
Und dann ist mir noch etwas in Ihrem aktuellen "FDP-Brief an die Gemeinde" aufgefallen: Sie schreiben, dass die Gutachten von "vielen Verkehrssachverständigen ad absurdum" geführt würden. Wer sollen denn diese "vielen Verkehrssachverständigen" alle sein? Können Sie einmal bitte die Namensliste der Sachverständigen veröffentlichen?
Ich kenne nur einen Verkehrsgutachter, der regelmäßig Aufträge vom Rathaus bekommt, und das ist Prof. (em.?) Harald Kurzak (übrigens: nicht ganz unumstritten; siehe z.B. einen Kommentar zu drei Kurzak-Gutachten in Holzkirchen (Obb.)).
Übrigens: Es würde Ihre Glaubwürdigkeit und Reputation im Ort erheblich steigern, wenn Sie nicht nur plakativ irgendetwas behaupten, sondern Ihre Behauptungen auch beweisen können (entweder hier oder im EF oder im Schaukasten).
Na ja, Herr Müller-Saala, dass Sie zwischen Singular und Plural wahrscheinlich nicht immer genau unterscheiden können, ist ja nichts Neues (Sie schreiben regelmäßig "wir" in Ihren Veröffentlichungen, obwohl zumindest ich nur ein FDP-Mitglied in Eching kenne, von dem man regelmäßig etwas wahrnimmt. Oder schreiben Sie mittlerweile grundsätzlich nur noch im Pluralis Majestatis á la: "Wir, Heinz Müller-Saala von Gottes Gnaden"))?
Und noch etwas: Warum zitieren Sie eigentlich (für mein Empfinden ohne irgendeinen logischen Zusammenhang) den Art.5, Satz 1 GG (Recht auf freie Meinungsäußerung)? Ist dieser Artikel im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in Eching so neu, dass er von Ihnen extra erwähnt werden muss (na ja, wenn man bedenkt, dass Bayern bei der Ratifizierung des Grundgesetzes im Jahr 1949 das einzige Bundesland war, das das deutsche Grundgesetz zunächst nicht ratifiziert hatte, verstehe ich schon, dass da vielleicht bei manchem Nachholbedarf besteht).
Was ich Ihnen in diesem Zusammenhang dringend empfehle: Lesen Sie doch auch einmal den Satz 2 von Art.5 GG (Grenzen der freien Meinungsäußerung). Der besagt nämlich - kurz gefasst - dass man nicht jeden "Schmarrn" veröffentlichen darf. Und wer es genauer wissen will, sollte sich auch noch die genauen Grenzen durchlesen, und was passieren kann, wenn man diese Grenzen verletzt: Da schauen Sie einfach (z.B. im Internet) nach den Paragraphen 185 bis 188 StGB.
Und warum schreibe ich Ihnen das wohl hier ins Stammbuch? Na? Weil manche Dinge, die Sie unqualifiziert öffentlich (!) zum Besten geben, äußerst grenzwertig sind. Und damit Sie verstehen, was passiert, wenn Sie sich zukünftig nicht an die "Spielregeln" für eine zivilisierte Gesellschaft halten, empfehle ich Ihnen heute schon, entweder zukünftig mehr Ihr Hirn einzuschalten oder sich gleich einen guten Anwalt zu suchen. Weil ich mir Ihre Frechheiten nicht mehr lange ungesühnt anschauen werde.
Ich hoffe, dass Sie wenigstens diese deutliche Ansage von mir innerlich registriert haben.
Merke: In Zukunft gibt´s von mir "eins auf die Pfoten". Verstanden, Herr Müller-Saala? Wenn Sie wenigstens soviel Courage (in meinem Geburtsort Duisburg würde man dazu sagen "Arsch in der Hose") hätten, dass Sie wenigstens meinen vollen Namen schreiben, anstatt öffentlich nur meinen Vornamen zu nennen, wären Sie ein ernstzunehmender Gesprächspartner. So bleibts nur beim Konjunktiv.
Zu guter Letzt: Haben Sie Ihre Mitteilung im Schaukasten, dass die Grundstückseigentümer im Echinger Westen ihre Äcker nicht verkaufen wollen, eigentlich vorher mit dem 1. Bürgermeister abgestimmt (was mich sehr überraschen würde)?
Guido Langenstück (02.05.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Servus Herr Müller-Saala,
heute habe ich nach langer Zeit einmal wieder in den Schaukasten vor dem Echinger Rathaus geschaut und auch den aktuellen Aushang der FDP gelesen. Sie haben u.A. (ziemlich am Anfang Ihres Textes) den Namen "Guido" erwähnt. Jetzt unterstelle ich einmal, dass Sie mich damit gemeint haben (rein theoretisch).
Für den Fall, dass meine Vermutung tatsächlich zutrifft: Recht herzlichen Dank für Ihre indirekte Werbung für mich und meine - zugegebenermaßen nicht wenigen - Lesermails auf der Internetplattform "echinger-zeitung.de" von Klaus Bachhuber.
Eine Bitte: Wenn Sie noch einmal "Guido" im Schaukasten schreiben, würden Sie bitte dann auch darauf verweisen, wo die "Informationen", die "Guido" schreibt, für die interessierte Öffentlichkeit zu finden sind? Ich sag´ schon ´mal Danke und baue auf Ihre Unterstützung.
Apropos Unterstützung: Ich habe festgestellt, dass in Ihrem im Schaukasten ausgehängten "FDP-Brief an die Gemeinde" einige Rechtschreibfehler und falsche Trennstriche mitten im Text zu finden sind (wo sie gar nicht hingehören). Ich persönlich finde das eher semi-professionell (mein persönliches Empfinden).
Deshalb mache Ihnen hiermit ein ernstgemeintes Angebot: Bevor Sie den nächsten "FDP-Brief an die Gemeinde" aushängen, geben Sie mir doch einfach Ihren Textentwurf, und ich lese ihn dann Korrektur und bessere, falls erforderlich, die Rechtschreibfehler und die falschen Zeilenumbrüche aus. Ist das ein Angebot?
Eigentlich hatte ich ja gedacht, dass Sie in den Reihen Ihrer Orts-FDP so viele, Ihnen tatkräftig zuarbeitende Mitglieder haben, dass ich Ihnen mein Angebot gar nicht unterbreiten müsste. Schließlich schreiben Sie ja immer "wir" in der FDP-Rubrik im monatlich erscheinenden "Echinger Forum", so dass der Eindruck entsteht, dass es sich beim Ortsverband der FDP in Eching um einen ziemlich großen "Laden" handeln müsste. Aber entweder sind Ihre sicherlich sehr zahlreichen Mitglieder des FDP-Ortsverbandes so stark ausgelastet, dass sie Ihnen schlichtweg nicht zuarbeiten können, oder die FDP-Mitglieder in Eching sind der deutschen Sprache, zumindest in Schriftform, (ebenfalls?) nicht ganz mächtig. Sei´s drum.
Übrigens: Ich möchte, falls Sie davon Gebrauch machen, keinen einzigen Cent von Ihnen dafür haben. Sie sind mir einfach sympathisch (zugegeben: ein bisschen Mitleid habe ich manchmal auch mit Ihnen. Aber das "Warum" würde ich Ihnen nur unter vier Augen sagen, weil hier zu viele Leute gerade mitlesen (können)).
Ach so, noch eine Kleinigkeit, die mir aufgefallen ist: Am Anfang Ihres Textes berichten Sie darüber, welche Parteien für den nächsten Echinger Gemeinderat wohl kandidieren werden. Sie zählen auf: CSU, SPD, FDP, Freie Wähler sowie die Newcomer "Grüne" und "Bürger für Eching" und schreiben, dass dann insgesamt 5 Parteien kandidieren würden.
Also, wenn ich richtig zähle, komme ich nach Adam Riese auf die Zahl 6. Es wäre vielleicht nicht verkehrt, wenn Sie diesen Rechenfehler in Ihrem Aushang noch einmal korrigieren (sieht irgendwie besser aus).
In diesem Zusammenhang: Aus welcher Quelle wissen Sie eigentlich, dass die "Bürger für Eching e.V." für den kommenden Gemeinderat 2014 kandidieren? Von wem haben Sie denn diese höchst interessante Information, so dass Sie diese jetzt schon im Schaukasten veröffentlichen können? Ich müsste es eigentlich wissen; denn ich gehöre der Vorstandschaft der BfE an (als Kassier).
Wie gesagt: Mein Angebot des regelmäßigen Korrekturlesens Ihrer m.E. sehr informativen Mitteilungen an die Echinger Bürger steht! Und zwar sowohl für Ihren Aushang vor dem Rathaus als auch für Ihre monatlichen Mitteilungen im "Echinger Forum".
Lassen Sie etwas von sich hören, wenn Sie meine Hilfe in Anspruch nehmen wollen.
Mit freundlichen Grüßen aus der Nelly-Sachs-Straße
Guido Langenstück (25.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''Beschämend, was alles interpretiert wird''
 
Soso, der Herr Bürgermeister ist "verwundert, was da alles kommentiert wird".
Sehr geehrter Herr Riemensberger: Was verwundert Sie? Dass es in Eching mittlerweile Mit(!)bürger gibt, die öffentlich ihre Meinung überhaupt kundtun? Oder dass diese Mitbürger dies ohne Ihre ausdrückliche vorherige Genehmigung tun?
Ihre Kritik kann sich ja nur auf die Lesermails hier im Forum von Frau Dr. Hirschmann vom 19.04. sowie auf meine Lesermail vom 18.04. beziehen. Was Frau Dr. Hirschmann geschrieben hat, klingt m.E. in sich schlüssig. Ich denke auch, dass, sollte es zur "Nagelprobe" kommen, sie Ihnen auch beweisen kann, dass ihre Behauptungen stimmen.
Übrigens: Ich finde es nebensächlich, ob die Veranstaltung von Zeppelin/Caterpillar nur anzeige- oder aber genehmigungspflichtig war. Der Lärm am Montagabend war so oder so da (mit oder ohne Genehmigung).
Jetzt habe ich einmal eine grundsätzliche Frage an Sie, sehr geehrter Herr Riemensberger: Fassen Sie kritische, öffentliche Beiträge über Sie (in Ihrer Eigenschaft als Amtsperson) per sé als "Majestätsbeleidigung" auf? Der Eindruck könnte nach Herrn Bachhubers Bericht von der gestrigen Gemeinderatssitzung leicht entstehen.
Und noch etwas: Mit dem Wort "beschämend" würde ich an Ihrer Stelle vorsichtig(er) umgehen. Merke: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Und ich wüsste auch nicht, wer überhaupt, wie Sie gestern in der Sitzung wohl gesagt haben, da "so alles reininterpretiert" hat. Zumindest ich habe da keine freien Interpretationen von irgend Jemandem wahrgenommen. Der Geschaftsführer der MKU hat ja in seiner Lesermail auch eingeräumt, dass da etwas schief gelaufen ist und sein Bedauern zum Ausdruck gebracht. Aber vielleicht können Sie mich ja aufklären, an wen Sie da konkret gedacht haben. Ich lasse mich da gerne von Ihnen schlau machen.
Zum Schluss noch eine Empfehlung, sehr geehrter Herr 1. Bürgermeister: Wenn Sie meinen, irgendjemand würde Ihnen gegenüber üble Nachrede gem. §187 StGB begehen, so würde ich an Ihrer Stelle sofort Strafanträge stellen. Da Sie als 1. Bürgermeister von Eching auch noch eine "politische Persönlichkeit" sind, könnten Sie sogar eine Ahndung nach §188 StGB geltend machen. Das wäre konsequent und mit Sicherheit wirkungsvoller als in der Gemeinderatssitzung "die beleidigte Leberwurst spielen".
Guido Langenstück (25.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: '360 Unterschriften zum Start des Bürgerbegehrens'
 
Ich wünsche der BI "Erschließungsstraße Eching-West" weiterhin viel Erfolg! Habe am Infostand von RA Bertram Böhm bei der Frühjahrsausstellung der Echinger Fachbetriebe am vorletzten Wochenende meinen eigenen bescheidenen Beitrag dazu geleistet, damit es zum Bürgerentscheid kommt.
Gut, dass es dieses basisdemokratische Instrument zur Durchsetzung des mehrheitlichen Bürgerwillens gibt. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass genügend wahlberechtigte Echinger sich in die Listen für das Bürgerbegehren eintragen und bei dem hoffentlich anschließend stattfindenden Bürgerentscheid eine Mehrheit sich für den Bau der Erschließungsstraße ausspricht, so dass das Lavieren von Teilen des Gemeinderats und der "Obersten Heeresleitung" im Rathaus ein baldiges Ende findet.
Und dann hoffe ich, dass nicht versucht wird, mit irgendwelchen Tricks, die zu Verzögerungen führen würden, mit dem Bau der Erschließungsstraße möglichst schnell begonnen wird. Und ich hoffe nicht, dass vom rechtsstaatlich zulässigen Mittel der Zwangsenteignung tatsächich Gebrauch gemacht werden muss.
Man hört in Eching, dass wohl nicht alle Grundstückseigentümer (vorwiegend Landwirte) geneigt sind, Ihre Grundstücke für die m.E. dringend notwendige Erschließungsstraße freiwillig herzugeben. Aber vielleicht findet bei diesen Herrschaften hoffentlich bald ein Umdenkungsprozess statt, indem sie zur Einsicht kommen, das Gemeinwohl Vorrang vor Eigennutz zu haben hat.
Ich zumindest würde mir wünschen, wenn die Abtretung (= Verkauf zu marktüblichen Preisen für Ackerland) der Grundstücke an die Gemeinde ohne lange Gerichtsverfahren "über die Bühne" geht. Ich persönlich halte es für sinnvoll, ja dringend notwendig, dass die Erschließungsstraße vor dem Baubeginn der Häuser im Neubaugebiet erfolgt. Alles andere ist für die Anwohner im Klosterweg, in der Hollerner Straße und der Maisteigstraße auch nicht zumutbar.
Fragt sich nur, warum sich Bürgermeister Riemensberger hinter irgendwelchen Gutachten des "Verkehrssachverständigen" Prof. Harald Kurzak verschanzt, der es für zumutbar hält, das Neubaugebiet im Echinger Westen ohne eine separate Anbindung an die St 2053 zu realisieren. Wenn ich sehe, dass für einen m.E. derartigen - entschuldigen Sie bitte meine drastische Wortwahl - Schwachsinn Steuergelder verplempert werden, habe ich schon gar keine Lust mehr, meine Ende Mai fällige Steuererklärung noch zu machen.
Guido Langenstück (25.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: Negativeinrichtung Mensch
 
Treffend beschrieben, sehr geehrter Herr Bachhuber!
Ob die Gemeinderäte schon ´mal registriert haben, dass sie fast überall auf der Welt selbst Ausländer sind? Und dass sie nur das unverschämte Glück hatten, in einem Kulturkreis aufzuwachsen, der nach dem 2. Weltkrieg von allgemeinem Wohlstand geprägt war (wie lange noch, wird man sehen)?
Und wenn tatsächlich eine "große, einhellig empörte Besucherkulisse", wie Sie es formuliert haben, der letzten Gemeinderatssitzung beiwohnte, so will ich diesen Leuten sagen: Ist´s nicht so schön einfach und bequem, den Gemeinderäten geifernd zuzustimmen und nach der Sitzung ins 7-Zimmer-Reihenhaus oder die komfortable, gut beheizte Eigentumswohnung zurückzukehren?
Schon ´mal darüber nachgedacht, dass die Bewohner des "Wohnklos" nicht zu uns nach Eching gekommen sind, weil es hier so wahnsinnig schön ist und die Menschen hier alle so nett sind? Und schon einmal darüber nachgedacht, dass die "Drecksarbeit" (auch in Eching) überwiegend von Ausländern erledigt wird?
Ich empfehle da einen Gang über die momentanen Echinger Großbaustellen der Gemeinde. Was mich noch interessieren würde: Wieviel Geld kassiert der Eigentümer der Arbeiterunterkunft in der Breslauer Straße (ich glaube, der heißt mit Nachnamen so ähnlich wie unser Bürgermeister Riemensberger) von jedem einzelnen Bewohner? Vor allem würde mich der Quadratmeter-Mietpreis sehr interessieren.
In diesem Zusammenhang stellt sich für mich die Frage, wer hier der wirkliche "Sozialschmarotzer" ist. Die ganze Geschichte erinnert mich stark an das Lied "Ehrenwertes Haus" von Udo Jürgens.
Übrigens: Dass es in Eching Ressentiments gegenüber Nicht-Hiergeborenen tatsächlich gibt, hat der Kassier des hiesigen Ortsverbandes der CSU am 15.04. mit seinem "Aufruf an alle Echinger" hier im Forum hinreichend bewiesen. Dort hat er ohne irgendeinen sachlichen Zusammenhang auf meinen Geburtsort Duisburg angespielt.
Guido Langenstück (19.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: "bauma"-Begleitprogramm am Hollerner See

Sehr geehrter Herr Lüngen,
eigentlich wollte ich zu diesem Thema nichts mehr schreiben, weil ich dachte, dass schon alles gesagt worden wäre. Nachdem Sie aber meine am 18.04. aufgeworfene Frage, was wir Echinger von der Werbeveranstaltung von Zeppelin/Caterpillar auf Ihrem MKU-Gelände hätten (s.u.) "mit Verwunderung" zur Kenntnis genommmen haben, sehe ich mich doch veranlasst, auf Ihre Lesermail einzugehen:
1.) Dass nach dem Eingang von Beschwerden der Veranstalter (Sie) umgehend zu reagieren hat, ist eine Selbstverständlichkeit. Hätten Sie nicht sofort reagiert, hätte die Polizei einschreiten müssen. Das hat etwas mit grundsätzlicher gegenseitiger Rücksichtnahme zu tun und ist kein Gnadenakt (von Ihnen).
2.) Sie betonen: "Viele Mitarbeiter wohnen in Eching und der näheren Umgebung und leben davon, dass Kunden etwas geboten wird und diese dadurch vielleicht überzeugt werden, Geräte von Caterpillar zu kaufen." Hand auf´s Herz: Wieviele Mitarbeiter leben denn tatsächlich in Eching und seinen angegliederten Ortsteilen und stehen bei Zeppelin/Caterpillar in Lohn und Brot?
3.) Sie schreiben: "Eigentlich könnten die Echinger stolz auf eine solche Veranstaltung in ihrer Gemeinde sein, von der im Nachhinein sicherlich noch in der ganzen Welt gesprochen wird." Frage: Warum sollten wir Echinger denn stolz auf diese Veranstaltung sein? Auch wenn ich mich leider wiederholen muss: Was haben wir Echinger denn von Ihrer Veranstaltung wirklich gehabt (außer Lärm und Abgase)?
Übrigens: Mit dem Wort "stolz" würde ich persönlich sehr vorsichtig umgehen. Und ob, wie Sie schreiben, über Ihre Veranstaltung "im Nachhinein sicherlich noch in der ganzen Welt gesprochen wird", daran habe ich meine erheblichen Zweifel. Glauben Sie das ernsthaft? Gibt es nahezu nichts Weltbewegenderes als einen "Bagger bei Kerzenschein und Garneelenspießen"?
4.) Es ist ja wunderbar, dass, wie Sie schreiben, "viele hundert Kunden allabendlich in einem über 100 Jahre alten Spiegelzelt mit Kabarett- sowie Zirkuseinlagen vorzüglich unterhalten und von Nelson Müller, einem der aktuell bekannten Starköche, fürstlich bewirtet wurden". Das freut mich ja ungemein für Sie und Ihre Kundschaft, dass Sie draußen am Hollerner See vorzüglich unterhalten und von einem Starkoch fürstlich bewirtet wurden. Und? Was hatten die Echinger und Unterschleißheimer Bürger davon? Es war doch eine "geschlossene Veranstaltung", oder? Oder wollen Sie mit Ihren genauen Schilderungen eine Neiddebatte im Ort lostreten? Fazit: War nicht so dolle am Montagabend (für uns Echinger mit dem bei Ihnen produzierten Lärm).
So, nachdem ich Ihnen hiermit "einen eingeschenkt" habe, möchte ich auch etwas Positives sagen:
1.) Ich finde es anständig von Ihnen, wenn Sie als "Wiedergutmachung" uns Echinger zu einem "Tag der offenen Tür" im September einladen. Das ist doch ´mal etwas!
2.) Es kann jedem einmal passieren, dass man einen Fehler macht und dass irgend etwas "aus dem Ruder läuft". Bei Ihnen ist diese Einsicht erkennbar und ich nehme Ihnen Ihr Bedauern auch ab.
3.) Für die Zukunft können alle direkt und indirekt Beteiligten daraus nur lernen:
a) Der Bürgermeister und der stellvertretende Polizeichef der PI Neufahrn, dass es überhaupt nichts bringt, falsch gelaufene Dinge künstlich schön zu reden und sich in m.E. "voreilendem Gehorsam" schützend vor Sie zu stellen (siehe den Bericht in der SZ vom 18.04.13; Autorin: Alexandra Vettori),
b) Sie als Veranstalter werden wahrscheinlich darauf achten, dass es im Wiederholungsfall einer derartigen Veranstaltung überhaupt keinen Anlass mehr für irgendwelche Beschwerden gibt und
c) wir Echinger Anrainer der immer noch am Hollerner See arbeitenden MKU könnten zukünftig so gelassen sein, dass man wegen vielleicht fünfzehn Minuten Überschreitung der Nachtruhezeit (22 Uhr) nicht sofort zum Telefonhörer greifen muss und die 110 wählt.
Wie gesagt: das Leben besteht aus gegenseitiger Rücksichtnahme. Und für mich persönlich ist´s dabei völlig irrelevant, ob da ein Starkoch kocht, in China gerade ein Sack Reis umkippt oder "der Papst im Kettenhemd boxt".
Übrigens: Ich nehme Ihre Einladung gerne an und freue mich auf ein Treffen mit und bei Ihnen am Hollerner See am 28. September 2013.
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (25.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de

In der Woche vom 15. bis 21. April 2013 fand in München die größte Baumaschinenmesse der Welt statt. Rund 530.000 Besucher aus mehr als 200 Nationen fanden den Weg nach Riem zu rd. 3.420 Ausstellern aus 57 Ländern. Gigantische Zahlen, die Arbeitsplätze in der Region sichern, Hotels, Gastronomie und vielen anderen schöne Umsätze bescheren und somit nicht zuletzt Steuern und Abgaben zu Gunsten kommunale Kassen bedeuten.
Im Rahmen dieses Ereignisses hat die Firma Zeppelin zusammen mit dem weltgrößten Baumaschinenhersteller Caterpillar eine Abendveranstaltung am Hollerner See organisiert, um den Gästen einen außergewöhnlichen Abend in authentischer Atmosphäre zu bieten. Viele hundert Kunden wurden allabendlich in einem über 100 Jahre alten Spiegelzelt mit Kabarett- sowie Zirkuseinlagen vorzüglich unterhalten und von Nelson Müller, einem der aktuell bekannten Starköche, fürstlich bewirtet.
Zum Ende der Veranstaltung wurden die Anwesenden im Außenbereich von einer Baumaschinenshow, untermalt von Musik-, Licht und Pyrotechnik, verzaubert, die ihresgleichen sucht. Für jeden Gast ein unvergleichlicher Abend, den man so schnell nicht vergisst.
Aber, des einen Freud kann des anderen Leid sein! Und so gab es doch einige Beschwerden aus der Nachbarschaft wegen der empfundenen Lärmbelästigung. Von Seiten der MKU und der Gemeinde, bei der die Veranstaltung in Rücksprache mit dem Landratsamt angezeigt war, wurde umgehend reagiert, so dass der Veranstalter die Lautstärke auf ein kleinstmögliches Maß zurückfuhr.
Die Regierung von Oberbayern hatte die Licht- und Pyrotechnik offiziell genehmigt. Doch je nach Windrichtung und Witterung wurde der Schall unterschiedlich übertragen und so mancher fühlte sich dennoch gestört.
Mit Verwunderung haben wir in einem Leserbrief die Frage zur Kenntnis genommen, was denn die Echinger davon hätten? Genau genommen ist Zeppelin ein bedeutender Arbeitgeber in der Region. Viele Mitarbeiter wohnen in Eching und der näheren Umgebung und leben davon, dass Kunden etwas geboten wird und diese dadurch vielleicht überzeugt werden, Geräte von Caterpillar zu kaufen. Somit sind solche Veranstaltungen im Bereich des Marketings unabdingbar und tragen zum Erfolg eines Unternehmens bei.
Eigentlich könnten die Echinger stolz auf eine solche Veranstaltung in ihrer Gemeinde sein, von der im Nachhinein sicherlich noch in der ganzen Welt gesprochen wird. Es ist aber zugleich verständlich, dass die Toleranzgrenze sehr niedrig ist, wenn man in seiner nötigen Nachtruhe gestört wird.
Es würde uns freuen, wenn diese Woche nun mit einem gegenseitigen Verständnis abgeschlossen werden könnte? Zudem möchten wir als Wiedergutmachung, insbesondere für die Nachbarn und Anwohner, Ende September wieder einen Tag der offenen Tür mit vielen Attraktionen organisieren, zu dem Sie selbstverständlich herzlich eingeladen sind.
Geplant ist der 28. September 2013! Bitte notieren Sie diesen Termin frühzeitig in Ihren Kalendern, achten Sie auf Anzeigen sowie Plakate zu dieser Veranstaltung und besuchen Sie uns.
Dirk Lüngen (Geschäftsführer MKU /24.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Wangenheim,
mich freut es, wenn Sie aufgrund meiner - zugegebermaßen nicht gerade wenigen - Lesermails zu der Erkenntnis gelangt sind, dass Sie keine anderen Sorgen haben und dass es Ihnen im Prinzip hervorragend geht. Da habe ich ja zumindest bei einem Echinger Mitbürger etwas Positiver erreicht!
Ich hoffe nicht, dass Sie das von Ihnen verwendete Wort "Berufsaufregerei" in irgendeinem Zusammenhang mit mir assoziieren. Auch wenn ich mich - ebenfalls zugegebenermaßen - manchmal aufrege (übrigens: stets aufgrund realer Anlässe), so geschieht dies ausschließlich in meiner Freizeit und unentgeltlich. Insofern trifft das Wort "Berufsaufregerei" auf mich ohnehin nicht zu.
Dass ich, wie Sie schreiben, "an allem etwas herumzumäkeln" habe, stimmt definitiv nicht. Zwar ist die überwiegende Anzahl meiner Lesermails kritikbehaftet, aber ich habe auch Beiträge verfasst, in denen ich unseren 1. Bürgermeister Riemensberger ausdrücklich gelobt habe. Und den für Eching sehr wichtigen Dienst unserer Freiwilligen Feuerwehr habe ich hier ebenfalls mehrfach gelobt (auch wenn ich für die ständige Kostensteigerung beim Umbau des Feuerwehrhauses wenig Verständnis habe). Es wäre unredlich, mir zu unterstellen, ich würde ausschließlich "draufhaun".
Übrigens: Wenn Ihnen meine Lesermails tatsächlich per sé "auf die Nerven" gehen sollten, so empfehle ich Ihnen, diese zukünftig überhaupt nicht mehr zu lesen. Herr Bachhuber hat ja extra für meine Lesermails die Bezeichnung "Guidomail" kreiert, so dass Leute, die kein Interesse an meinen Beiträgen haben, diese einfach ignorieren können.
Natürlich würde ich mich sehr darüber freuen, wenn es auch Leser der "echinger-zeitung.de" gibt, die meine Beiträge als Denkanstoß oder als Möglichkeit für eine offene, gerne auch kontroverse Diskussion sehen.
Und noch etwas, sehr geehrter Herr Wangenheim: Ich hoffe nicht, dass Sie die von Ihnen genannte "Ansammlung von Egoisten" in irgendeiner Form auf mich beziehen. Das würde ich, was meine Person betrifft, mir auch verbitten. Wir beide kennen uns ja auch noch gar nicht, um ein Urteil über den Anderen abgeben zu können, oder?
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (21.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Wenn während der „bauma“ am Hollerner See ein Festzellt steht, dort gefeiert wird und Baumaschinen vorgeführt werden, wenn diese Veranstaltung auch genehmigt ist, dann müsste alles passen.
Diese Veranstaltung hängt aber nur indirekt mit der Messe in München zusammen, die Bauma-Projektleitung weiß nichts von der Baumaschinenvorführung am Hollerner See. Es ist eine private Veranstaltung der Firma Zeppelin, die auf dem Gelände der MKU durchgeführt wird.
Genehmigt wurde es von der Gemeinde Eching, im Landratsamt Freising hat das Gewerbeamt nichts von dieser Genehmigung gewusst. Beim Gewerbeamt der Bezirksregierung wurden die pyrotechnischen Vorführungen formgerecht für diese Woche angezeigt.
Wenn Bürgermeister Riemensberger in der SZ vom 18.04.2013 erläutert, da „habe es nichts zu genehmigen gegeben“, dann ist es eine unwahre Aussage. Diese Genehmigung der Gemeinde Eching liegt offensichtlich vor.
Dem Geschäftsführer der MKU tut es sehr leid, wie er versichert, dass es zu solchen Beeinträchtigungen gekommen ist. Nachdem Beschwerden kamen, kümmerte er sich persönlich darum, dass der Lärm abgestellt wird.
Aber der Lärm, der im Ortsteil Hollern und Unterschleißheim seit dem 13.4. zu hören war, darf doch nicht eine Dimension erreichen, dass Leute nicht schlafen können und diese Show und pyrotechnische Vorführungen außerdem nicht nur an einem Tag bis Mitternacht dauern. Warum sind weder die Bürger noch der Gemeinderat über so eine Aktion (auf dem besonderen Standort Hollerner See) informiert worden, auf die unser Bürgermeister „ein bisserl stolz ist“?
Der Wirtschaftsstandort Hollerner See war schon Jahrzehnte davor und seit 2003 (seit der Thermenplanung) für Eching und Unterschleißheim wichtig. Die Beschwerden von mehreren Bürgern werden vom Bürgermeister offensichtlich nicht ernst genommen. Es gibt aber klare gesetzliche Regelungen, wonach sich alle richten müssen. Wir haben hier auch so mehr Lärmbelastung und Gefahren durch den Verkehr, daher auch mehr Abgase und Feinstaubbelastung als uns lieb ist. Sieht das unser Bürgermeister immer noch nicht?
Solange Bürgermeister Riemensberger diese Art des Umgangs mit den Bürgern pflegen wird, wo wir erst dann von Veranstaltungen erfahren, wenn wir wegen Lärm nicht schlafen können, solange wird man ihm kein Vertrauen entgegen bringen können.
Irena Hirschmann (19 .04.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Vielen Dank, Herr Hanke! Sie sprechen mir aus der Seele.
Diese Berufsaufregerei über jeden und alles geht auf die Nerven. Aber immerhin muss es uns allen im Prinzip hervorragend gehen, wenn wir keine anderen Sorgen haben - immerhin für die Erkenntnis kann man Herrn Langenstück danken.
Natürlich ist es in einer Demokratie eines jeden gutes Recht, sich zu äußern, wann immer er/sie sich dazu berufen fühlt. Aber wenn jeder nur noch die schlechten Dinge sieht und nur seine eigenen Interessen verfolgt und an allem herummäkelt, dann haben wir zwar eine Demokratie, aber keine Gemeinschaft mehr. Dann werden wir endgültig zu einer Ansammlung von Egoisten und es wäre das Beste, wenn sich jedes Individuum in eine möglichst weit vom nächsten Individuum entfernte Schutzburg zurückzieht, damit es auch ja nicht von irgendwem gestört werden kann.
In diesem Sinne - ein schönes Wochende!
Fragt sich nur, wer jetzt dafür verantwortlich ist, daß die Sonne morgen nicht scheinen wird!
Tobias Wangenheim (19 .04.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Hanke,
Sie haben ja vollkommen recht, wenn Sie schreiben "Irgendwann ist gut". Und Ihr Rat "Ein Gang runterschalten" ist sicherlich auch nicht verkehrt.
Wie Sie (und andere) unschwer feststellen können, bin ich auf unseren Bürgermeister Riemensberger tatsächlich nicht gut zu sprechen. Warum ist das so? Ganz einfach: Weil sich der werte Herr Riemensberger m.E. seine "Gesetze" z.T. selber macht und auf Bürgeranfragen nicht reagiert (mein eigenes Erlebnis).
Beispiele gefällig?
1.) Erschließungsstraße für das Neubaugebiet "Eching-West": Im "Echinger Forum", Ausgabe September 2007, hat der Bürgermeister vollmundig angekündigt, dass eine Erschließung nur mit einer Anbindung an die Staatsstraße erfolgen kann. Jetzt blockiert er diese Erschließungsstraße, wo er nur kann. Zur Info: Ein Grundstück, auf dem die neue Erschließungsstraße gebaut würde, gehört einem Sohn des Bürgermeisters. Ein Schelm, der Böses dabei denkt...
2.) Feuerwehrhaus-Erweiterung/-Umbau: Genehmigt wurden nach langem Hin und Her vom Gemeinderat 5,5 Mio. €. Laut Powerpoint-Präsentation von Josef Riemensberger bei der letzten Bürgerversammlung im November 2012 (beim Huberwirt) beträgt die Investitionssumme schon vor Baubeginn 5,827 Mio. €., also 327.000 € über dem vom GR genehmigten Budget (übrigens: das hat nichts mit den jetzt erforderlichen Zusatzkosten für das Abpumpen des Grundwassers zu tun; diese Kosten kommen noch ausserplanmäßig dazu). Der Bürgermeister und sein männlicher Nachwuchs sind Mitglied bei der FFW Eching (grundsätzlich sehr lobenswert). Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
3.) Im Bürgermeister-Wahlkampf schrieb Riemensberger auf seinen Wahlplakaten zur LKW-Sperre "LKW-Stop - Jetzt haben wir es erreicht!- Josef Riemensberger". Da stand kein einziges Wort darüber, dass das LKW-Durchfahrtverbot nur von 22 bis 6 Uhr morgens gilt. War also nur die halbe Wahrheit. So etwas kann man auch in die Rubrik "Roßtäuscherei" einordnen. Leider sind genug (m.E. zu viele) Echinger Wähler auf dieses Versprechen reingefallen.
4.) Die letzte öffentliche (!) Sitzung des Zweckverbands "Hollerner See" fand nicht, wie in der Lokalpresse (SZ, Landkreis-Anzeiger) angekündigt, in Unterschleißheim, sondern im Echinger Rathaus statt. Somit hatten interessierte Bürger, die am öffentlichen Teil der ZV-Sitzung teilnehmen wollten und auf die Ankündigungen in der Lokalpresse vertraut hatten, keine Chance, daran teilzunehmen. Bisher war der Informationsfluss durch unsere Gemeindeleitung äußerst dürftig, was die Planungen am Hollerner See betrifft. Ich erinnere nur an die der Öffentlichkeit von Herrn Riemensberger verschwiegenen Kosten für die anwaltliche Begleitung des Zweckverbands (bisher über 121.000 €, wobei Eching davon 1/3 trägt. Siehe hierzu auch meinen Leserbrief vom 03.04.13 zum Thema "Satzung mit Lücke". Ein Schelm, der Böses dabei denkt...
5.) Zu meinem persönlichen Erlebnis mit dem Bürgermeister: Bei einer Bauausschuß-Sitzung (vor etlichen Monaten) machte die Vereinsvorsitzende der "Bürger für Eching e.V.", Frau Jung, mit ihrer Handykamera ein Foto von einem im Sitzungssaal des Rathauses mit dem Beamer an die Wand projizierten Plan (was das genau für ein Plan war, weiß ich nicht mehr genau; tut hier auch nichts zur Sache). Nachdem Frau Jung ihr Bild "geschossen" hatte (ohne Personen drauf!), verließ Herr Riemensberger für kurze Zeit den Sitzungssaal und, nachdem er wieder hereinkam, forderte er Frau Jung im Beisein aller Gemeinderäte und Besucher auf, das Fotografieren zu unterlassen (was sie dann auch tat).
Ich schrieb am darauffolgenden Tag und ca. zwei Wochen später dem Bürgermeister Emails, mit der Bitte, mir zu erklären, auf welcher Rechtsgrundlage er das Fotografierverbot ausgesprochen hätte. Ergebnis: null Reaktion. Ist es zuviel verlangt, zu fragen, auf welcher (Rechts-)Grundlage das Fotografierverbot ausgesprochen wurde? Wenns dafür tatsächlich eine Rechtsgrundlage gibt, wäre es für Herrn Riemensberger ein kurzer Dreizeiler (per Rück-Email) gewesen, mir das zu erklären. So blieb der Verdacht im Raum stehen, dass die Rüge willkürlich ausgesprochen wurde.
Übrigens: Die Rüge war zulässig. Das weiß ich aber nicht vom Bürgermeister.
Übrigens, zur Richtigstellung: Nicht ich, sondern ein gewisser Rainer Becker hatte die Schreibweise von "Batzi/Bazi" thematisiert (siehe Herrn Beckers Lesermail von 17.04.). Ich habe lediglich darauf reagiert. Es stellt sich natürlich die Frage, ob man auf jeden Unfug, der geschrieben wird, reagieren muss...
Und noch etwas: Auch ich habe grundsätzlich nichts gegen eine Werbeveranstaltung am Hollerner See. Nur sollte diese nicht so ausarten, dass sich Anwohner aus Eching und Unterschleißheim offensichtlich massiv gestört fühlten. Herr Bachhuber berichtete von "massiven" Lärmbelästigungen. Wenn der Krach sowohl von Leuten in Eching, Unterschleißheim und Hollern gehört wurde, so muss es tatsächlich wohl sehr laut am Montagabend gewesen sein. Aber für solche Fälle gibts die Polizei, um Auswüchse zu unterbinden.
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (19 .04.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Mei Herr Langenstück, irgendwann ist gut.
Sicherlich habe ich mich auch gewundert, was am Montagabend los war. Nun war es aber nicht so, dass das Gemeindegebiet stundenlang und in unerträglicher Lautstärke beschallt worden ist. Da wär es vielleicht mal nicht schlecht, einen Gang runterzuschalten.
Natürlich ist so eine Aktion eine gefundenes Fressen für Sie, wieder einmal den Bürgermeister öffentlich zum Rücktritt aufzufordern, aber mal ehrlich: Gibt es nichts Wichtigeres als eine Baumaschinenfirma, die eine einmalige Werbeveranstaltung am Hollerner See veranstaltet?
Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin auch nicht mit allem einverstanden, was in der Gemeinde Eching abläuft und verfolge interessiert auch Ihre Einwände zu den einzelnen Themen, aber wie gesagt...
Sie werden sicherlich auf meinen Einwand eine wortreiche Erklärung zur Antwort ins Forum stellen und sicherlich wird diese gelesen werden, doch eventuell wäre es mal eine Überlegung wert, ob wirklich alles kommentiert werden muss.
Mit freundlichen Grüßen
Ronald Hanke (18.04.13)

P.S. Und ob Bazi nun mit z oder tz geschrieben wird, ist doch eigentlich vollkommen wurscht.
P.P.S. Und Ja, es bleibt jedem selbst überlassen, seine freie Meinung zu äußern.
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Eine blödere Begründung für den Lärm am Montagabend am Hollerner See hätte sich unsere Gemeinde (Herr Riemensberger?) nicht einfallen lassen können: Den Lärm als "Pannen" zu klassifizieren, kann nur als dummdreist bezeichnet werden.
Was soll denn das für eine Panne gewesen sein? Etwa, dass der Lautstärkeregler des Verstärkers der Muiskanlage im MAGIC CRYSTAL-Bau nur "auf Vollanschlag" stand und sich nicht mehr zurückdrehen ließ? Oder, dass ein Caterpillar-Bagger nur mit Vollgas laufen konnte?
Da scheint wohl jemand im Rathaus zu glauben, die Echinger seien "auf der Brennsuppn" (Herr Becker, ich warte auf Ihre Korrektur) "dahergeschwommen", oder?
An Herrn Riemensberger persönlich: Ich weiß nicht, wen Sie in Eching kennen, der "ein Haar in der Suppe" sucht. Ich zumindest kenne da niemanden (ausser einen gewissen Herrn Becker, der einem gebürtigen Preußen öffentlich erklärt, wie man das Wort "Bazi" richtig schreibt).
Es wäre nur interessant zu erfahren, ob Caterpillar für die Sondernutzung am Hollerner See (mit den negativen Begleiterscheinungen) irgendeine Gewerbesteuer an die Gemeinde zahlt. Was sollten wir Echinger denn sonst von der Vorführung der großen "Spielzeuge" draußen am See haben? Lärm? Abgase?
Ich weiß beim besten Willen nicht, was unseren Bürgermeister dazu bewegt, dass er "ein bisserl stolz" darauf ist, "dass unser Standort für so etwas im Gespräch ist". Was haben wir Echinger denn davon, dass wir "im Gespräch" sind?
Eine Frage, Herr 1. Bürgermeister: Haben Sie einen Amtseid auf das Wohl unserer Gemeinde oder auf das Wohl von Caterpillar abgelegt? Falls Letzteres tendenziell eher zutrifft: Legen Sie Ihr Amt als Bürgermeister ganz schnell nieder und bewerben Sie sich für den Baumaschinen-Vertrieb bei Caterpillar.
Guido Langenstück (18.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Frühjahrsausstellung als Frühlingsstart'
 
Sehr geehrter Herr Hahner,
eine Verständnisfrage: Wurde das Schreiben mit der Bitte um Stellungnahme von der Gemeinde Eching oder vom Landratsamt Freising (Kommunal-Aufsichtsbehörde) fälschlicherweise an den DGB anstatt an ver.di versandt?
Im Übrigen finde ich es verwunderlich, dass das Echinger Rathaus gemäß Ihrer Aussage genau weiß, dass die IKEA-Mitarbeiter gerne sonntags arbeiten würden. Hat die Gemeindeverwaltung etwa dort eine Mitarbeiter-Befragung initiiert (was eher eine Aufgabe des IKEA-Betriebsrats wäre)?
Ich hoffe, dass im Echinger Rathaus bald wieder geordnete, formaljuristisch "saubere" Strukturen Einzug halten und sich die Gemeindeverwaltung wieder auf ihr Kerngeschäft konzentriert.
Apropos "saubere Strukturen": Bei der letzten öffentlichen Sitzung des Zweckverbands "Hollerner See" am 25.03.13 wurde in der Süddeutschen Zeitung (Regionalteil "Landkreis Freising" vom 22.03.13, Seite R10) sowie im "Landkreis-Anzeiger Eching/Neufahrn" (vom 23.03.13, Seite 20) als Tagungsort Unterschleißheim angekündigt, obwohl die Sitzung tatsächlich im Echinger Rathaus stattfand. Somit war es der interessierten Öffentlichkeit, die auf die Ankündigungen in den beiden genannten Zeitungen vertraut hatte, nicht möglich, am öffentlichen Teil der Verbandssitzung teilzunehmen. Schaun wir ´mal, was dieser gravierende formale Mangel bei der Einladung für Konsequenzen für den ZV hat...
Guido Langenstück (17.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Ladenschluss in Eching – kreativ gelöst!
„Kreativen Umgang mit den Haushaltszahlen“ hat vor einigen Jahren der damalige Bundesfinanzminister Theo Waigel einer südeuropäischen Regierung attestiert. Dem Echinger Rathaus muss man heute wohl eher kreativen Umgang mit dem Ladenschlussgesetz attestieren.
Im vergangenen Jahr hatten die kommunalen Aufsichtsbehörden die Gemeinde Eching aufgefordert, ihre rechtswidrige Verordnung für verkaufsoffene Sonn- und Feiertage aufzuheben. In 2013 wurde nun der Frühjahrsmarkt neu etabliert. Er sollte, da im Gewerbegebiet Ost angesiedelt, die Sonntagsöffnung der Großmärkte rechtfertigen.
Das diesbezüglich notwendige Schreiben an die Gewerkschaft ver.di mit der Bitte um eine Stellungnahme wurde seltsamerweise an den DGB geschickt. Zusätzlich auch noch mit einer falschen Adresse. „Es ist mehr als fraglich, ob der Markt im Gewerbegebiet auch ohne die Ladenöffnung einen beträchtlichen Besucherstrom generieren würde“, monierte Guido Hoyer als Vertreter des DGB Freising-Erding in einer Pressemeldung, aber dies „wäre laut einem Urteil des bayerischen Verwaltungsgerichtshofs aus dem Jahr 2011 eine Zulässigkeitsvoraussetzung für Sonn- und Feiertagsöffnungen“.
Nun, um 11:30 Uhr waren am Marktsonntag etwa zehn Besucher auf dem Frühjahrsmarkt anzutreffen. Ladenöffnung war halt erst ab 12:00 Uhr zulässig und vom Frühjahrsmarkt wusste eh kaum einer der angereisten Großmarktbesucher etwas.
Der Betriebsrat bei IKEA lehnte die Sonntagsarbeit ab. Daraufhin blieb IKEA geschlossen. Scheinbar hat das Echinger Rathaus mit seinem Hinweis an den Betriebsrat, dass doch die Mitarbeiter der Möbelhäuser gerne Sonntagsarbeit verrichten würden (wegen z. B. der Zuschläge), nicht recht überzeugen können.
Die Betriebsräte der anderen Möbelhäuser bleiben still. Kein Wunder, es gibt keine.
Ist es nicht ausreichend, dass wir an jedem Werktag bis 20:00 Uhr Möbel und Werkzeug einkaufen können? Brauchen wir den Sonntag auch noch dazu? Was nützt es den Geschäften im Ortszentrum, wenn Obi und mömax am Sonntag öffnen? Schauen die Kunden von Roller tatsächlich nach ihrem Einkauf noch in der Bahnhofstraße vorbei?
Mit den besten Grüßen
Herbert Hahner (16.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zu den Guidomails:

Tja, Herr Becker,
wie heißts so schön: "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen".
Konkret: Wenn Sie mir (und den anderen Lesern) schon in besserwisserischer Manier erklären, dass es "Bazi" und nicht, wie ich schrieb, "Batzi" heißt, so darf ich Sie höflichst darauf aufmerksam machen, dass das Wort "demokratische" klein geschrieben wird (es ist ein Adjektiv; und am Satzanfang steht das Wort bei Ihnen auch nicht).
Mann, es wurde aber auch allerhöchste Zeit, dass die "Wadlbeißer" Becker, Neubrand und Lamprechtinger ´mal wieder wie der "Phönix aus der Asche" kommen. Haben die eigentlich schon ´mal etwas Substantielles geschrieben? Ich kann mich nicht dran erinnern.
Guido Langenstück (17.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Der Herr L
Er tituliert knapp 2500 Echinger Bürger als „dumme Kälber“, weil sie eine Demokratische Partei gewählt haben. (nein ich habe sie nicht gewählt)
Er schreibt das schöne bayrische Wort „Bazi“ mit T.
Er wünscht sich einen ehrlichen Dialog auf Augenhöhe...
Sorry, aber soweit kann niemand in die Knie gehen!
Rainer Becker (17.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Sehr geehrter Hr. Lamprechtinger,
herzlichen Dank für Ihren Aufruf! Ich bin mit dabei!
Wie Sie vielleicht mitbekommen haben, habe mir vor einiger Zeit große Sorgen um unseren Bürger für Eching gemacht. Über fehlende Fleiß beim Verfassen von Lesermails müssen wir uns in letzter Zeit aber nicht mehr beschweren.
Ich schlage für die Vereinssatzung noch die folgenden Schlagworte vor: Besserwisserei & Kritikunfähigkeit.
Oliver Neubrand (15.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Aufruf an alle Echinger: Wer will dem Verein "Karl schreibt über Leute, die er persönlich nicht kennt, aber gerne unsachlich angreift e.V." beitreten?
Ach ne, der Karl ist ja schon bei ´nem Verein, äh, bei einer politischen Partei. Ich glaube, die heißt - Moment mal - genau: CSU!
Das ist doch die Partei, die einen Choleriker lange Zeit als ihren Halbgott, äh, Entschuldigung, Ministerpräsidenten und Verteidigungsminister hatte. Genau.
Verteidigungsminister! Da gabs von der CSU vor nicht allzu langer Zeit noch einen Verteidigungsminister, der seine Doktor-Arbeit mehr oder weniger bei anderen abgeschrieben hat und als seine eigenen geistigen Ergüsse ausgab (bis alles Leugnen nichts mehr half). Und diesem edlen Herrn aus Unterfranken (ich glaube, der heißt zu Guttendingsbums oder so ähnlich) hat der jetzige bayerische Ministerpräsident (auch CSU) lange Zeit "die Stange" gehalten (Zitat Horst Seehofer: "Karl-Theodor, für dich ist immer ein Platz am Kabinettstisch frei").
Apropos jetziger bayerischer Ministerprädident: Der ist auch so ein Held: In München und Ingolstadt den Saubermann mimen und in Berlin "Bunga-Bunga" machen (mit Folgen). Toll!
Und ein Finanzminister von dieser "Spitzenpartei", dem es nicht schwerfällt, den "armen Papa" vom Karl-Theodor (ebenfalls CSU-Mitglied) mit Steuergeldern zu füttern, obwohl der selbst Multimillionär ist, und dem der Horst jüngst "übertriebenen Ehrgeiz" und "Schmutzeleien" unterstellte. Eine ganz tolle Partei mit Spitzen-Personal!
Tja, und genau bei dieser Spitzenpartei fühlt sich der Karl Lamprechtiger offensichtlich richtig wohl und treibt die Beiträge bei den Parteimitgliedern in Eching ein. Chapeau!
Übrigens: Ich bin ´mal gespannt, ob irgend jemand von der Echinger CSU auch einmal so auf eine meiner Lesermails antwortet, dass es zu einem offenen, ehrlichen Dialog auf Augenhöhe kommt. Bisher kenne ich von den CSU-Leuten nur drei Verhaltensmuster: aussitzen, abtauchen oder polemisch über andere herziehen. Von Bürgermeister Riemensberger (ebenfalls CSU-Mitglied) kenne ich bisher nur Verhaltensmuster 1+2 (bis auf eine einzige Ausnahme), vom Kassier der Orts-CSU nur Verhaltensmuster Nr. 3.
Ist aber irgendwie verständlich: Wenn man keine vernünftigen Sachargumente hat, geht´s halt schnell unter die Gürtellinie. Zumindest das hat Karl Lamprechtinger von Franz Josef Strauß gelernt.
Ach so, bevor ich es vergesse: Sollte noch jemand der "Spitzenpartei" CSU beitreten wollen, so kann er sich in der Fürholzer Straße 8 in Eching melden. Dort wird zwar kein rheinischer Dialekt gesprochen, aber der Karl wird sich bestimmt riesig freuen, wenn irgend jemand bei ihm anläutet und er in bayerischem Dialekt erklären kann, was die "Bürger für Eching", speziell der Guido Langenstück, für Batzis sind. Und dass die CSU eine ganz tolle, seriöse Partei ist.
Guido Langenstück (15.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Aufruf an alle Echinger:
Wer will dem Verein „Guido schreibt schneller als andere denken können e. V.“ beitreten?
Dieser steht wie kein zweiter für Dampfplauderei, Selbstdarstellung und Bekämpfung von chronischer Langeweile.
Interessenten können sich beim gebürtigen Duisburger, der auch als Bürger „für“ Eching firmiert, in der Nelly-Sachs-Straße melden.
Karl Lamprechtinger (15.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'In der Chronik geblättert - Woche vom 08. bis 14.04.'
 
Tja, das waren noch Zeiten, als man in Bayern noch fürchten musste, wegen einer wohl eher symbolischen Handlung von den Herrschenden vor den Kadi gezerrt zu werden.
Übrigens: Der damalige Innenminister in Bayern hieß Bruno Merk und gehörte - wer hätte es gedacht - der CSU an (Gott habe ihn selig). Und welcher Partei gehörte der damalige Echinger Bürgermeister an? Na? Richtig, der SPD (es war Dr. Joachim Enßlin. Er war von 1972-92 Bgm.).
Ob Bayern mittlerweile wirklich rechtsstaatlicher geworden ist, daran habe ich manchmal meine Zweifel. Ich erinnere nur an den Umgang mit dem seit sieben Jahren in der Psychiatrie in Bayreuth einsitzenden Gustl Mollath, den die momentane bayerische Justizministerin Beate Merk (CSU; ist das die Tochter von Bruno Merk?) immer noch für gemeingefährlich hält.
Oder die jüngst stattgefundene Prügelattacke eines Polizisten auf eine gefesselte, möglicherweise unter Drogen stehende junge Frau auf der Polizeiwache in München-Au, die der jetzige bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) als Straftäterin stigmatisiert (was sie vielleicht tatsächlich ist, aber was nicht Aufgabe des Innenministers ist, dies festzustellen).
Ja, das waren damals richtige "Helden" an der Spitze der CSU. Landesvater Franz Josef Strauß brüllte politische Gegner und Demonstranten regelmäßig an, flog besoffen sein Flugzeug (teilweise mit Gerold Tandler und Edmund Stoiber an Bord) und machte sich seine Gesetze, wie es ihm beliebte (sein zigfaches Millionenvermögen wird sich nicht nur aus seinem Ministergehalt und seinem Aufsichtsrats-Sallär bei Airbus angehäuft haben können).
Wer mehr über die CSU-Granden erfahren möchte: hier 
Tjaja, nach solchen Helden werden sogar Großflughäfen benannt. Mir fällt da einer ein, wo gerade wegen einer 3. Startbahn gestritten wird. Auch da fallen mir Politiker der CSU (und der FDP) ein, die nicht wahrhaben wollen, dass sich die Münchner Bürger (die Stadt München hält 26% an der FMG) mehrheitlich gegen den Ausbau ausgesprochen haben.
Tjaja, und es gibt Leute, die der CSU und der FDP immer noch ihre Stimme geben. Auch wenns aus meiner Feder abgedroschen klingen mag: "Die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selbst".
Guido Langenstück (14.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Verkaufsoffene Sonntage vorerst rechtssicher'
 
Sehr geehrter Herr Cataldo,
Ihr Hinweis auf den Gesetzgeber ist grundsätzlich richtig. Bundesgesetze werden bekanntlich vom deutschen Bundestag verabschiedet (teils mit Zustimmung des Bundesrats). Daher beziehe ich in meine Kritik ausdrücklich auch die hauptsächlich Unions-geführte Bundesregierung mit ein. Und bei der steht auch das große "C" am Anfang des Parteinamens (sowohl CDU als auch CSU).
Sie haben ebenfalls recht, dass im Echinger Gemeinderat nicht nur unsere beiden Bürgermeister für die Ausdehnung der Gewerbeausstellung(en) ins Gewerbegebiet Eching-Ost gestimmt haben. Es wäre unfair, die Kritik nur auf diese beiden Herren zu fokussieren. Aber die Bürgermeister (insbesondere der erste Bgm.) haben nun ´mal eine Leitungs- und Lenkungsfunktion in der Gemeinde.
Ich will auch nicht päpstlicher sein als der Papst. Wenn Sie meinen Beitrag richtig gelesen haben: Ich hatte ja geschrieben, dass die Fachausstellung der Kleinbetriebe auf dem Bürgerhausplatz m.E. absolut in Ordnung ist. Diese Betriebe sind meist Familien-geführt. Und die können wohl selbst entscheiden, ob sie an den viermal im Jahr zulässigen Verkaufsmessen teilnehmen wollen oder nicht.
Aber was meinen Sie, was passiert, wenn z.B. ein IKEA-Mitarbeiter seinem Chef sagt, dass er den Sonntag lieber mit seiner Familie verbringen möchte? Der wird sich am Montagmorgen mit allergrößter Wahrscheinlichkeit seine Abmahnung, wenn nicht gar die Kündigung bei der Personalabteilung abholen "dürfen", oder?
Warum wohl wurde die Klage der Gewerkschaften und Kirchen - nicht nur von der Gemeinde Eching - so vehement vor Gericht bekämpft? Was liegt den Konzernen wohl näher? Umsatzsteigerung oder das sonntägliche Wohlbefinden seiner Mitarbeiter? Eben!
Noch etwas: Gehen Sie einfach ´mal davon aus, dass ich bei meiner Kritik bei den Themen "Audi" und "Feuerwehr" mir vorher abwägende Gedanken gemacht habe, bevor ich diese öffentlich artikulierte. Sollten Sie mir nachweisen können, dass ich irgendwo einen grundsätzlichen Gedankenfehler gemacht habe, so wäre ich für Ihre konstruktive(!), inhaltlich fundierte Kritik durchaus dankbar.
Übrigens: Was meinten Sie konkret mit "etc."?
Ebenfalls freundliche Grüße
Guido Langenstück (12.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Langenstück,
zum Thema Sonntagsruhe bzw. verkaufsoffene Sonntage gibt es sicherlich zwei Meinungen. Allerdings müssten Sie an dieser Stelle, da Sie ja offensichtlich ein Befürworter der Sonntagsruhe sind, eher den Gesetzgeber kritisieren, der die Öffnung der Verkaufsstellen an vier Sonntagen im Jahr grds. ermöglicht.
Dass die Gemeinde Eching dies auch umsetzt, haben nicht nur die Damen und Herren, deren Partei mit dem großen "C" beginnt, beschlossen. Wie Sie wissen, handelt ein Gemeinderat zum Wohle der gesamten Gemeinde. Alle Interessen unter einen Hut zu bekommen ist halt nicht immer ganz einfach...
Deshalb: Kritisieren (z.B. Feuerwehr, Audi, etc.) ist immer einfach, aber dann sollten schon auch konstruktive Vorschläge kommen...
Freundliche Grüße
Francesco Cataldo (11.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Schade, dass der Verwaltungsgerichtshof den Eilantrag der Befürworter der Sonntagsruhe abgelehnt hat. Ob sich die Richter, die gewöhnlich selber sonntags nicht arbeiten, darüber im Klaren sind, dass die Mitarbeiter bei IKEA, Mömaxx & Co. überwiegend auch Familien haben und auch einen freien, gemeinsamen Tag mit ihren Lieben zuhause verbringen wollen?
Auch in Eching scheint nur noch der schnöde Mammon zu regieren. Leider.
Für die mittlerweile etablierte Verkaufsausstellung der Echinger Fachbetriebe (überwiegend Kleinbetriebe) auf dem Bürgerhausplatz hat wohl jeder Verständnis. Ich finde es aber, gelinde gesagt, ziemlich anmaßend von der Echinger Gemeindeleitung, mit der Brechstange die Aufhebung der Sonntagsruhe durchzusetzen.
Da haben wir einen 1. und auch einen 2. Bürgermeister in Eching, die beide das Parteibuch mit dem großen "C" für "christlich" am Anfang stehen haben. Den Herren Riemensberger und Hanrieder sei ein Blick in die Bibel empfohlen: Dort steht im 2. Buch Mose (A.T.) im 23. Kapitel, dass man am 7. Tag der Woche ruhen soll, und auch, warum. Oder ist die Christlichkeit unserer Bürgermeister nur vorgetäuscht? Zumindest bei der Durchsetzung der Ausdehnung der Frühjahrsausstellung auf das Gewerbegebiet Eching-Ost könnte dieser Verdacht entstehen.
Guido Langenstück (11.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Versenkt'

Sehr geehrter Herr Bachhuber,
zu Ihrem ansonsten sehr lesens- und lobenswerten Artikel eine kritische Anmerkung: "Handlungsfähig" war der Zweckverband auch vor der Satzungsänderung!
Alle Beschlüsse zu Entwicklung, Pflege und Unterhalt des 2. Bauabschnittes wurden im Zweckverband einstimmig gefasst und die dafür erforderlichen Gelder im Wege der Verbandsumlage von den beiden Kommunen zur Verfügung gestellt.
In einem, für Eching vielleicht durchaus entscheidenden Punkt ist der Zweckverband jetzt allerdings wohl nicht mehr handlungsfähig: ohne den aus dem Umgriff des Zweckverbandes herausgenommenen 3. Bauabschnitt gibt es m.E. für den Zweckverband keine Grundlage mehr, um am Westufer 1.000 Parkplätze und einen Anschluß an die B13 herzustellen und zu bezahlen!
Martin Birzl (14.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Werter Herr Bachhuber,
nachdem ich gestern Abend Ihre Randnotiz "Versenkt" gelesen und - analog einer alten Bundeswehr-Dienstanweisung, dass man bei der Verfassung von Beschwerden zuvor eine Nacht drüber geschlafen haben muss - Ihnen in einem wesentlichen Punkt widersprechen muss, gebe ich Folgendes zu bedenken:
Sie schreiben, dass der Zweckverband durch die jüngst beschlossene Ausklammerung des 3. Bauabschnitts aus der Zuständigkeit des Zweckverbands jetzt wieder handlungsfähig sei. Das mag ja so sein. Es wäre natürlich gut, zu erfahren (von wem auch immer), was uns Echinger diese zurückgewonnene Handlungsfähigkeit kostet und welche möglichen Konsequenzen daraus erwachsen.
Ich fange mit den Kosten an: Bekanntlich trägt gem. ZV-Satzung Unterschleißheim bisher 2/3 der Entwicklungs- und Unterhaltungskosten am Hollerner See. Durch die Ausklammerung des 3. Bauabschnitts aus dem ZV und bedingt durch die Tatsache, dass dieser Bereich (wie das gesamte See-Areal) auf Echinger Flur liegt, ist wohl davon auszugehen, dass von nun an sämtliche Kosten des 3. Bauabschnitts ausschließlich aus Echinger Gemeindemitteln (konkret: von den Echinger Steuerzahlern) zu tragen sind.
Insofern war das Abstimmungsverhalten vom scheidenden Unterschleißheimer 1. Bürgermeister Rolf Zeitler logisch und konsequent. Die von seiner Bürgerschaft abgelehnte Therme hätte er eh nicht mehr durchsetzen geschweige denn (mit-)einweihen können. Dem wirds jetzt wahrscheinlich ziemlich egal sein, was die Unterschleißheimer über ihn (mehrheitlich) denken.
Aus Echinger Sichtweise war die Satzungsänderung unter finanziellen Aspekten ein großer Fehler. Wie ich in meiner Lesermail am 03.04. (Thema: "Satzung mit Lücke") bereits schrieb, haben "unsere" Verbandsräte nicht im Sinne der Echinger Steuerzahler abgestimmt. Leider.
Ich hoffe daher, dass bei den im nächsten Jahr stattfindenden Kommunalwahlen die Entscheidungsträger Conen (SPD) und Migge (fraktionsloses CSU-Mitglied) vom Echinger Wähler dafür ihre deutliche Quittung bekommen (falls sie überhaupt noch einmal kandidieren wollen). Dass ich die bisherige Rolle unseres 1. Bürgermeisters als jämmerlich und "hinterfotzig" tituliere, dürfte niemanden überraschen.
Nun zum zweiten Aspekt: Durch die Ausklammerung des 3. Bauabschnitts aus dem ZV hat Herr Riemensberger nahezu unbegrenzte "Narrenfreiheit", was die weiteren Planungen am Hollerner See betrifft. Die geplante Therme mit einem (großen?) Hotelkomplex liegen bekanntlich auf dem Areal des 3. Bauabschnitts. D.h., der Bürgerentscheid in Unterschleißheim (mehrheitliche Ablehnung einer Therme) von 2011 wird dadurch umgangen.
Es steht zu befürchten, sollte Josef Riemensberger seine kommerziellen Nutzungspläne tatsächlich umsetzen, die Unterschleißheimer (mehrheitlich) mit ohnmächtiger Wut zum Hollerner See rüberschaun und wir Echinger uns nur vor den Kopf schlagen, warum wir (mehrheitlich) jemals so blöd waren, den Herren Riemensberger, Conen und Migge ein Gemeinderats-Mandat gegeben zu haben.
Ich bin fest davon überzeugt, dass die beschlossene Satzungsänderung nicht zu einer Befriedung beiträgt (auch wenn kurzfristig eine teuer erkaufte Handlungsfähigkeit tatsächlich gegeben sein sollte), sondern dass der Zwist zwischen Unterschleißheim und Eching, langfristig betrachtet, dadurch eher noch größer wird. Eigentlich sehr schade, dass die Echinger Gemeinderäte, mit Ausnahme von Bertram Böhm (SPD), die Konsequenzen der Satzungsänderung bei ihrer Abstimmung vor wenigen Wochen offensichtlich leider nicht begriffen haben. Auch hier hoffe ich, dass die Wähler sich bei den Kommunalwahlen im Frühjahr 2014 noch daran erinnern und entsprechend ihre Kreuze machen.
Übrigens, lieber Herr Bachhuber: Ich stimme Ihrer Bemerkung zu, dass die Bürgermeister Zeitler und Riemensberger kritische Meinungsäußerungen schnell als "Majestätsbeleidigung" auffassen. Durch intensive Nutzung der Teilnahmemöglichkeit als Zuschauer am öffentlichen Teil von Gemeinderatssitzungen in Eching sowie gelegentliche Besuche der Stadtratssitzungen in Unterschleißheim kann ich Ihre Einschätzung bestätigen.
Wobei nach meiner - zugegebermaßen subjektiven - Wahrnehmung Herr Zeitler durch eine wesentlich ausgeprägtere Arroganz "glänzt" als Herr Riemensberger. Aber Kritikfähigkeit scheint nun einmal nicht die hervorgehobene Charaktereigenschaft dieser beiden Herren zu sein.
Bei Zeitler erinnere ich mich noch gut an eine Stadtratssitzung im Dezember 2011, in der es u.A. um die Kosten des Hollerner Sees ging. Zeitler wurde von Stadtrat Dr. Manfred Riederle (Freie Bürger) so lange "in die Zange genommen", bis er - äußerst widerwillig und schmallippig - die Kosten nannte, die durch die anwaltliche Begleitung des ZV durch Ernst Weidenbusch (Rechtsanwalt in München und CSU-Landtagsmitglied) entstanden sind.
Ähnlich das Grund-Verhaltensmuster von Josef Riemensberger: Bei einer Sitzung des BPU-Ausschusses Ende Juli 2012 (Thema: Erschließungsstraße für Eching-West) fuhr Riemensberger seinem eigenen Parteikollegen Georg Bartl dauernd über den Mund, weil dieser offensichtlich eine andere Meinung vertrat als Riemensberger. Konkret: Er ließ Bartl nicht einen Satz vernünftig ausreden (übrigens: Zu diesem m.E. "unterirdischen" Verhalten des Bürgermeisters hatte ich am 01.08.12 eine Lesermail geschrieben).
Auch mein hier (am 15.04.11) artikulierter Hinweis auf die nicht unumstrittenen Verkehrsgutachten von Prof. Harald Kurzak, auf den sich Herr Riemensberger gerne beruft, wurden von Riemensberger (am 27.04.11) als "Unterstellung" herabqualifiziert. Nene, Herr Riemensberger, das waren keine Unterstellungen von mir, sondern lediglich Recherche-Ergebnisse im Internet, die jeder selber finden und lesen kann.
Trotzdem: Es wäre schön, wenn sich "unser" Bürgermeister verstärkt einer öffentlichen Diskussion - außer in der einmal jährlich stattfindenden Bürgerversammlung - stellt (z.B. hier im Forum). Zumindest ich gewinne zunehmend den Eindruck, dass er sich zwischen der Waagstraße, dem Feuerwehrhaus und seinem Büro im Rathaus versteckt.
Entschuldigung, stimmt nicht ganz: Dienstags von 17 bis 18.45 Uhr besteht die Möglichkeit zur "Privataudienz" beim Bürgermeister, sprich, Bürgersprechstunde. Die hat aber nichts mit einer öffentlichen Diskussion zu tun. Bürgernähe geht anders.
Guido Langenstück (10.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Satzung mit Lücke'
 
Sehr geehrter Herr Böhm,
ich kann mich Ihren Ausführungen vollinhaltlich anschließen. Insbesondere Ihr Vorwurf der "geheimen Pläne" trifft m.E. tatsächlich zu.
Konkret: Wer in Eching hat denn bis vor kurzem geahnt, geschweige denn gewusst, dass bereits 2004 Verhandlungen mit einem potentiellen Thermen-Investor (in London) stattgefunden haben? Die ehrliche Antwort hat vor gut einem Jahr der vom Zweckverband beauftragte Rechtsanwalt Ernst Weidenbusch auf meine Anfrage (vom 23.01.2012) an ihn bei "abgeordnetenwatch.de" gegeben.
Waren die Unterschleißheimer und Echinger Stadt- bzw. Gemeinderäte über die "Marschroute" der Herren Zeitler und Riemensberger vollständig informiert? Ich habe da erhebliche Zweifel.
Sicherlich hätten einige Echinger Mitbürger Verständnis dafür, wenn Josef Riemensberger immer noch den Bau einer Therme plant. Es ist selbstverständlich das gute Recht jedes Einzelnen (einschließlich des Bürgermeisters), dafür oder dagegen zu sein. Worauf wir jedoch alle einen Anspruch haben: Transparenz bei der Planung und Entscheidungsfindung. Schließlich ist die Entwicklung des Hollerner See-Areals kein Geschenk oder ein Gnadenakt der Bürgermeister und Verbandsräte aus Unterschleißheim und Eching, sondern deren Bringschuld.
Meines Wissens wurden und werden sämtliche bisherigen und auch die zukünftigen Kosten beim Projekt "Hollerner See" vom Steuerzahler bezahlt. Darum haben die Unterschleißheimer und Echinger Steuerzahler auch einen nicht verhandelbaren Rechtsanspruch auf die komplette Offenlegung sowohl der Kosten als auch der Planungen.
Leider scheinen weder Herr Zeitler noch Herr Riemensberger die notwendigen Konsequenzen aus dieser Bringschuld intellektuell begriffen zu haben (oder sie wollen es einfach nicht begreifen).
Sehr geehrter Herr Böhm, ich glaube Ihnen, wenn Sie aus einem Gespräch mit Herrn Riemensberger zitieren und behaupten, dass er zu Ihnen gesagt hätte, ein Bürgerentscheid in Eching "Pro/Kontra Therme" sei "zu gefährlich". Fragt sich nur, für wen ein Bürgerentscheid "zu gefährlich" werden könnte.
Wenn Ihre Behauptung tatsächlich so vom Bürgermeister artikuliert worden sein sollte, kann ich Herrn Riemensberger nur empfehlen, ganz schnell vom Amt des Ersten Bürgermeisters zurückzutreten. Und zwar, weil er Volkes Meinung und Wille offensichtlich eher fürchtet als zur Abstimmung bringt und dann vertritt.
Dass der 3. Bauabschnitt am Hollerner See jetzt per Mehrheitsbeschluss der Verbandsräte aus der Zuständigkeit des Zweckverbands herausgelöst wurde (durch Satzungsänderung), hat m.E. nur den einen Sinn, dass so das Ergebnis des Unterschleißheimer Bürgerentscheids, nämlich die mehrheitliche Ablehnung einer Therme, geschickt ausgehebelt werden kann.
Übrigens mit einer drastischen Konsequenz für uns Echinger: Gemäß Satzung des Zweckverbands hat Unterschleißheim 2/3 der Kosten zu tragen (und Eching ergo 1/3). Durch die Herausnahme des 3. Bauabschnitts aus dem ZV, in dem "rein zufällig" die Therme geplant wurde, fallen logischerweise alle zukünftigen Kosten dieses Abschnitts allein auf Eching zurück. Gar nicht so dumm vom scheidenden Unterschleißheimer 1. Bürgermeister Rolf Zeitler gedacht. Chapeau, Herr Zeitler!
Nur dumm (für uns Echinger), dass "unsere" Verbandsräte (Riemensberger, Conen, Migge) bei der Abstimmung am 25.03. nicht dagegen gehalten haben. Die Herren Conen und Migge scheinen nicht überrissen zu haben, was die von Echings 1. Bürgermeister eingeforderte "Planungshoheit" für den 3. Bauabschnitt letztendlich bedeutet (finanzielle Konsequenzen für Eching). Tja, die Herren brauchen die Konsequenzen ihres Abstimmungsverhaltens ja auch nur marginal aus ihrem eigenen Portemonnaie (mit-)bezahlen.
Was momentan im Zweckverband passiert, ist m.E. ein Lehrstück dafür, wie Politik nicht sein sollte. Da braucht sich weder ein Bürgermeister Riemensberger noch sonstwer wundern, warum viele Mitbürger zunehmend Politik-verdrossen sind. Aber vielleicht schafft es ja die Ortsvertretung der politischen Partei, der Josef Riemensberger angehört, mit so wahnsinnig aufbauenden Aktionen wie z.B. "Ostereier suchen" oder "Drachen steigen lassen" die Stimmung in Eching zu heben.
Ansonsten hört man von denen ja recht wenig, insbesondere zum Thema "Hollerner See". Erinnert mich irgendwie an das antike Rom: "Brot und Spiele" fürs Volk zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Moral.
Übrigens: Ich finde es bemerkenswert, dass Herr Böhm nach meiner Wahrnehmung der einzige amtierende Echinger Gemeinderat ist, der zu diesem Thema öffentlich Stellung bezieht. Entschuldigung, stimmt nicht ganz: Da gibts noch den FDP-Einzelkämpfer Heinz Müller-Saala, der im "Echinger Forum" regelmäßig seinen m.E. unqualifizierten und unreflektierten "Senf" dazu gibt. Bei dem frage ich mich ständig, ob er vom Bürgermeister wenigstens ein Zeilenhonorar für seine Lobhudeleien auf ihn bekommt (übrigens: korrekturlesen lässt er seine Beiträge vor dem Druck vom Bürgermeister wohl eher nicht), zumal die Echinger CSU über mehrere Monate überhaupt keinen eigenen Beitrag im EF veröffentlicht hat.
Aber zum Glück findet man im aktuellen Heft endlich einmal wieder "Rauchzeichen" der hiesigen CSU-Ortsgruppe (auf Seite 18). Da gehts - wer hätte es gedacht - gemäß Bericht der Vorstandschaft bei der kürzlich stattgefundenen Jahreshauptversammlung um so Echinger Top-Themen wie Infostände, Ortsbegehung, Ostereiersuche, Weltkindertag und Drachensteigen, die wohl "große Erfolge" waren. Nochmals: Chapeau!
Nicht, dass ich diese Themen für nicht erwähnenswert halten würde, aber wenn sich das Niveau der Echinger CSU bei diesen Themen erschöpft, kann ich nur sagen: "Prost Mahlzeit, CSU".
Und: "Die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selbst". Wer hier Kalb und wer hier Metzger ist, überlasse ich der freien Fantasie der geneigten Leserschaft.
Guido Langenstück (03.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Am 25. März fand im Echinger Rathaus die erste Sitzung des Zweckverbandes Hollerner See (ZV HS) Eching/Unterschleißheim für das Jahr 2013 statt. Kurzfristig und z.T. mit falschen Angaben zum Veranstaltungsort in der Presse angekündigt, am ersten Tag der Osterferien, nachmittags um 16:00 Uhr!
Neben Bürgermeister Josef Riemensberger stellen Dieter Migge (Mitglied der CSU) und Gemeinderat Edmund Conen (SPD) die Verbandsräte der Gemeinde Eching im ZV HS. Der Verbandsvorsitzende für die begonnene Legislaturperiode von 2 Jahren ist ab sofort Echings Bürgermeister Riemensberger.
Es war die allerletzte Chance für Noch-Bürgermeister Zeitler, kraft seines Amtes als Zweckverbandsrat im letzten Augenblick die bestehende Satzung mit seiner Stimmabgabe zu verändern: Entgegen der eindeutigen Anweisung seiner Stadträte stimmte Rolf Zeitler der Satzungsänderung und damit auch der Entnahme des ehemaligen Thermengrundstücks aus dem Verfügungsbereich des Zweckverbandes zu. Gegen jede demokratische Regel!
§ 4 des Satzungstextes weist auf die Grundlagen der zukünftigen Planungen hin: Der hier benannte Bebauungsplan Nr. 28 enthält nicht nur die direkte Anbindung an den See von der B 13 her, sondern auch einen Parkplatz sowie eine Verbindungsstraße von dort zur Staatsstraße 2053 - entlang dem südlichen Seeufer. Die eingezeichnete Trassenführung leitet den Verkehr direkt am Seeufer entlang und bringt Lärm, Abgase und Unruhe in einen mittlerweile gewachsenen Erholungsraum.
Welches Hintertürchen will sich Bürgermeister Riemensberger mit den Inhalten dieses Bebauungsplanes offenhalten? Es wird der Verdacht geschürt, dass mit den bereits im Gemeinderat genehmigten 1000 Parkplätzen am Nordwestufer die Erschließung für ein Projekt vorbereitet wird, dessen Inhalt und Dimension wir wieder einmal nicht kennen. Es wird die Vermutung bestätigt, dass die im Bürgerentscheid von Unterschleißheim geforderte naturnahe Erholung am See nicht das erklärte Ziel dieses Zweckverbandes ist.
Das ist ein herber Schlag ins Gesicht all derer, die sich über lange Zeit mit den negativen Folgen einer riesigen Bebauung am See intensiv beschäftigt haben. Nur so konnte der Bürgerentscheid im Jahr 2010 zum Erfolg führen, welcher beide Kommunen vor einem großen finanziellen Risiko und Eching vor einem Verkehrskollaps bewahrt hat.
Zeitler hat mit seinem Abstimmungsverhalten dem Verbandsvorsitzen BM Riemensberger den Weg freigeschaufelt, dass dieser Planungen außerhalb der Kontrolle des Zweckverbandes durchführen kann. Unwillkürlich landen alle, die die Inhalte dieser Satzung kritisch hinterfragen, wieder im Bereich der Spekulation.
Das und vieles mehr sollte auch Echings Gemeinderäte nachdenklich machen, damit sie ihrer Aufgabe, sich objektiv und umfassend zu informieren und überdies ein Ohr für die Bedenken der Bürger zu haben, nachkommen können. Die Bürgerinitiativen in Eching und Unterschleißheim werden die Planungen rund um den Hollerner See jedenfalls aufmerksam verfolgen und sich gegen eine kommerzielle Ausschlachtung dieses Filetgrundstückes zur Wehr setzen.
Irena Hirschmann, Sylvia Jung (03.04.13)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Beschluss der Zweckverbandsräte aus Unterschleißheim und Eching zur neuen Satzung des Zweck­ver­ban­des Hollerner See wirft verschiedene Fragen auf.
Einmal stellt sich die Frage, werden die Bürgerinnen und Bürger mit der Wahrheit von Bürgermeister Zeitler und Bürgermeister Rie­mens­ber­ger bedient? und: Welchen Sinn macht es, den Grundsatz zweier Kommunen zur Ent­wick­lung eines gemeinsamen Projekts aufzuweichen und bestimmte Grundstücke plötzlich aus der Sat­zung herauszunehmen unter Missachtung demokratischer Prinzipien?
In der Debatte um die neue Satzung im Echinger Gemeinderat stellte ich Bürgermeister Rie­mens­ber­ger die Frage, warum denn die Grundstücke herausgenommen würden aus der Zweck­ver­bands­sat­zung. Die Antwort darauf lautete, dass man sich nicht über die Verwendung dieser Grund­stücks­flä­chen einig sei. Solange Unterschleißheim und Eching sich nicht über die Verwendung die­ser Grundstücke einig seien, würde die Gemeinde Eching es sich vorbehalten, über diese Grund­stü­cke selbst zu befinden.
Auf die weitere Nachfrage, worüber man denn sich nicht einig sei, gab Bürgermeister Riemensberger keine Antwort. Als einziger Gemeinderat der Versammlung ha­be ich gegen den Satzungsentwurf gestimmt, da offenbar ist, dass Bürgermeister Riemensberger ei­ne andere Zielsetzung hat als die gemeinsame Entwicklung mit der Gemeinde Unterschleißheim des gesamten Hollerner Sees.
Auf Grundlage der Intension der Gründung des Zweckverbands kommt aber für mich nur eine gemeinsame Entwicklung des gesamten Hollerner Sees mit Eching und Unterschleißheim in Betracht, bei gleichzeitiger entsprechender Kostentragung. Kon­se­quen­ter­wei­se muss damit die Satzung abgelehnt werden. Die Echinger und Unterschleißheimer Bürger werden hier offenkundig durch Bürgermeister Riemensberger nicht mit der Wahrheit bedient.
Als Verfechter einer Thermenlösung sehe ich mich nicht. Ich bin aber ein Befürworter der Ther­me, jedoch nicht gegen den mehrheitlichen Willen der Bürger in Unterschleißheim und in Eching. Die von Anfang an bestimmende nichtöffentliche Thematisierung der Entwicklung des Hollerner Sees schaffte ein Misstrauen bei den Bürgern, das kaum mehr wieder gut zu machen ist.
Wich­ti­ge Themen, wie die Entwicklung des Hollerner Sees oder der Gemeinde an sich, gehören in eine öf­fent­li­che, ehrliche Diskussion und dürfen nicht hinter verschlossenen Türen stattfinden. Die jetzt be­schlos­se­ne Satzung ermöglicht Bürgermeister Riemensberger wieder, seine "geheimen Pläne" fort­zu­füh­ren und doch von Neuem die Thermenentwicklung voranzutreiben. Die jetzt be­schlos­se­ne Satzung lässt dazu allen Freiraum. Die Unterstützung durch den "Freund des Bürgermeisters" Zeit­ler spricht diese Sprache.
Schon vor Jahren von mir auf einen Bürgerentscheid in Eching zum Hollerner See angesprochen, ant­wor­te­te Bürgermeister Riemensberger, dass dies zu "gefährlich" sei. Es könnte auch eine Mehr­heit der Bevölkerung dagegen sein. Ein hegemoniales Demokratieverständnis sieht so aus, wenn man überhaupt dann von Demokratieverständnis sprechen kann.
Der Ausschluss der Grundstücke macht daher für Bürgermeister Riemensberger Sinn, wenn eine an­de­re als eine naturnahe Entwicklung des Hollerner Sees, wie bei den übrigen Grundstücken, von ihm geplant ist. Dies bedeutet die Ansiedlung von gewerblichen Betrieben, wie z.B. einer Therme. Dies bleibt die einzige Stoßrichtung von Bürgermeister Riemensberger - gegen den erklärten Willen der Bürger Unterschleißheims und gegen den mutmaßlichen Willen der Echinger Bürger.
Bertram Böhm (Gemeinderat, SPD/ 28.03.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: "Die Mitte zwischen 3,6 und 3,72..."
 
Spitze, Herr Bachhuber! Ich habe mich gerade ´mal wieder gekrümmt vor Lachen.
Tjaja, so ist´s halt mit der Rechen-Arithmetik in Eching. Da kommt irgendwie der Verdacht auf, dass der Echinger Kämmerer und/oder der Bürgermeister viel Hitzefrei im Fach Mathematik in der Schule hatten, zumindest, als die Prozentrechnung drankam.
Oder gehen, neben den von Franz Josef Strauß zitierten Uhren, in Bayern auch die Taschenrechner anders?
Guido Langenstück (24.03.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Fritteusen-Öl fackelt Küche ab'
 
Tut mir leid für die Familie. Das waren verdammt teure Pommes. Wenigstens gut, dass sie schon einen Rauchmelder installiert hatten, sonst wäre der Schaden wahrscheinlich noch höher.
Übrigens: Bei brennendem Öl oder Fett niemals mit Wasser löschen! Dadurch gibts eine heftige Verpuffung (mit Stichflamme). Ich habe vor einigen Jahren durch Zufall mitbekommen, wie ein Echinger genau diesen gravierenden Fehler begangen hatte (in einer EG-Wohnung in der Danziger Straße). Dort war die Küche binnen kürzester Zeit komplett ausgebrannt.
Tipp: Wenn Öl oder Fett brennt, am besten eine leicht befeuchtete Decke aus Baumwolle (keine Polyester-Decke!) drüberwerfen. Da geht das Feuer sofort aus (wegen Sauerstoffmangel).
Ach so: Die Feuerwehr anrufen kann bestimmt auch nicht schaden.
Guido Langenstück (22.03.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Christoph Böck neuer Bürgermeister in Unterschleißheim'
 
Gratulation!
Hoffentlich wird der "gordische Knoten", unter dem der Zweckverband "Hollerner See" momentan unübersehbar leidet, mit Christoph Böcks tatkräftiger Mithilfe jetzt aufgelöst. Es geht nur mit konstruktiver Zusammenarbeit der Bürgermeister von Unterschleißheim und Eching jetzt weiter.
Was wir nicht brauchen, ist eine Gemeinde, die auf ihre "Planungshoheit" pocht. Es wäre gut, wenn unser Bürgermeister ebenfalls seinen konstruktiven Beitrag leistet, damit die vom Echinger Gemeinderat kürzlich mehrheitlich beschlossene Ausklammerung des dritten Bauabschnitts aus dem ZV revidiert wird.
Was dringend vonnöten ist: mehr Transparenz. Damit die Echinger (und Unterschleißheimer) Bürger wissen, was mit ihren Steuergeldern passiert (ist). Die "Kungeleien" inkl. Verhandlungen mit einem Thermen-Investor in London (2004, da war Josef Riemensberger bereits Bürgermeister und der Rechtsanwalt und Landtagsabgeordnete (Wahlkreis: München-Land Nord) Ernst Weidenbusch (CSU) war auch in London dabei) sind ein trauriges Beispiel dafür, wie Gemeindepolitik nicht sein sollte.
Übrigens: Ernst Weidenbusch bekam für seine "juristische Begleitung" des ZVs bisher über 141.000 €, davon 1/3 aus Echinger Gemeindefinanzen. Hoffentlich gehören derartige massive Fehlinvestitionen nur noch der Vergangenheit an.
Guido Langenstück (19.03.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Schülerfirma investiert in neue Hardware'
 
Schön, dass sich der Lions-Club Neufahrn-Eching bei dem Projekt "Schülerfirma" in der Mittelschule finanziell engagiert.
Ein Attribut im Bericht gefällt mir überhaupt nicht: "freie" Marktwirtschaft. Ich hoffe, dass von den Lehrern der Mittelschule Eching die Folgen von "freier Marktwirtschaft", die ohne "Leitplanken" erfolgt, im Politik- und/oder Sozialkunde-Unterricht behandelt werden.
Was wir brauchen, ist eine "soziale" Marktwirtschaft, bei der zwar jeder sein wirtschaftliches Handeln grundsätzlich selbst frei bestimmen kann, bei der aber gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, durch die z.B. Lohndumping oder Wuchermieten sanktioniert werden. Leider fehlen bei der noch amtierenden Bundesregierung unter der Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vizekanzler Philipp Rösler (FDP) genau diese Leitplanken.
Guido Langenstück (14.03.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Kleider machen Bäume'
 
Hallo Frau Lösch,
ich wollte ´mal nachfragen, ob Sie oder eine andere Dame Ihrer evangelischen Frauengruppe schon am Stricken des Pullovers sind oder ob ich diesen frommen Wunsch schnell ad acta legen kann.
Keine Angst (oder Missverständnisse): Selbstverständlich gibt's von mir einen Spende für einen caritativen Zweck. Umsonst ist ja nicht einmal der Tod - der kostet zumindest das Leben. Es wäre nett von Ihnen, wenn Sie mir bald Bescheid geben. Pressieren tuts aber nicht, weil ich im Sommer selten dicke Pullover trage. ;-))
Guido Langenstück (24.03.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Liebe Frau Lösch,
wegen Ihrer Bedenken bzgl. der Außenwirkung eines fantasievoll gestrickten Pullovers: Mir ist´s eigentlich völlig egal, ob mich irgendwelche Echinger Mitbürger als Clown oder bunten Vogel sehen würden, wenn ich einen von Ihrer evangelischen Frauengruppe selbstgestrickten Pullover (in der Öffentlichkeit) tragen würde. Auf irgendwelche Äußerlichkeiten lege ich schon seit Langem keinen besonderen Wert. Hauptsache, der Pullover wärmt gut und fällt aus dem Alltagseinerlei heraus.
Übrigens: Könnten Sie als Motiv anstelle eines Hundes mit Maulkorb auch eine Katze reinhäkeln? Ich bin eher Katzen-Fan.
Und: Warum muss der Hund bei Ihnen einen Maulkorb tragen? Dieser soll doch hoffentlich nicht als Synonym für die Echinger Gemeindepolitik stehen, oder?
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (14.03.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Haben unsere "bestrickenden" Bäume Ihre Augen auf sich gezogen und Sinnesfreude und Begehrlichkeiten aufkeimen lassen? Das freut uns wirklich sehr.
Allerdings geben wir Ihnen bei Ihrem Pulloverwunsch zu bedenken: Wenn mit Fantasie begabte Frauen Sie „bestricken“, könnten Sie sich am Ende als Clown oder bunter Vogel wiederfinden.
Auf der Vorderseite des Pullovers würde natürlich, wie beim Outfit der Bäume, ein Hund mit Maulkorb appliziert sein Würde Ihnen das stehen?
Mit freundlichen Grüßen
Margret Lösch für die Frauengruppe in der Ev. Kirche (13.03.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Ich find´s auch lustig mit den umhäkelten Bäumen, auch wenn es vollkommen sinnfrei ist. Als ich die Kunstwerke in der vergangenen Woche zum ersten Mal sah, habe ich fast Stielaugen bekommen.
Übrigens: Wenn eine der Damen noch Zeit und Wolle übrig hat: Ich könnte einen neuen Pullover in dieser Machart gut gebrauchen. Größe: XXL (leider). ;-))
Guido Langenstück (11.03.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Habe ich heute das erste Mal gesehen und mich sehr daran erfreut!
Eine tolle Idee!
Kristina Renz (08.03.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Kosten 'über dem Ansatz''
 
Gibt es in Eching und seinen Ortsteilen irgendein öffentliches Projekt, welches im kalkulierten und vom Gemeinderat abgesegneten Kostenrahmen bleibt?
Ich denke da, neben dem hier thematisierten Kinderhaus in Dietersheim, auch an die anderen, jetzt aktuell laufenden "Großprojekte" in Eching, nämlich die Feuerwehr (Kostenüberschreitung: jetzt schon 327.000 und ein paar gequetschte Euros, zuzüglich der vorher nicht kalkulierbaren Kosten für das Abpumpen des Grundwassers) sowie das Bürgerhaus (Außenanlagen: +335.000 €)?
Kalkuliert die Bauabteilung im Rathaus regelmäßig so realitätsfern, dass als Folge davon zwischen deren Kalkulationen, den Angeboten der Firmen und den Beschlüssen des BPU-Ausschusses im Gemeinderat ein regelmäßiges, ja systematisches Delta herrscht?
Ein Grundproblem ist tatsächlich systembedingt: Die öffentliche Hand muss bei Ausschreibungen dem günstigsten Bieter den Zuschlag geben. Da ist - zunächst - Angebotssumme gleich Auftragssumme. Verständlicherweise bieten die Firmen ihre jeweiligen Dienstleistungen oft dermaßen "günstig" an, dass sie den Zuschlag erhalten. Dabei darf manchmal bezweifelt werden, ob das Angebot die Gestehungskosten (Material, Lohn- und Lohnnebenkosten, Transportkosten usw.) tatsächlich decken.
Da ist es gängige Praxis, dass die Firmen, wenn sie den Auftrag einmal ergattert haben, über Nachträge versuchen, ihre Gewinnmarge zu steigern. Das Nachsehen haben dann die Gemeinderäte (und natürlich der Steuerzahler), weil sie vor vollendete Tatsachen gestellt werden und nur noch Dinge abnicken "dürfen", die eh schon oft "gelaufen" sind.
Dieses Spiel kann man regelmäßig als Zuschauer in den BPU-Ausschußsitzungen des Gemeinderats in Eching beobachten. Eigentlich gibt es eine relativ einfache Lösung, um dieses regelmäßige "Nachtarocken" zu unterbinden: Die Gemeinde gründet für Bauangelegenheiten eine eigene GmbH. Diese unterliegt nicht den gesetzlichen Bestimmungen für den Öffentlichen Dienst, was das Auswahl- und Zuschlagsverfahren betrifft.
Eine GmbH darf bei Angeboten, die "reinflattern", direkt nachverhandeln und den Einkaufspreis auf diesem Weg senken und Angebote direkt vergleichen. Sie unterliegt nicht der Submissionspflicht (gleichzeitiges Öffnen aller Angebote mit sofortigem Zuschlag, der noch formal vom Gemeinderat genehmigt werden muss).
Es gibt in Bayern mindestens eine Gemeinde, die ihre Bauprojekte mithilfe einer eigenen GmbH abwickelt: Rednitzhembach im fränkischen Seenland. Die machen das schon seit Jahren so, und zwar mit Erfolg. Vielleicht sollten die Herren Riemensberger und Kagerbauer sich beim Bürgermeister von Rednitzhembach, Herrn Jürgen Spahl, einmal "schlau" machen (lassen).
Hier die Kontaktmöglichkeit mit der Gemeinde Rednitzhembach: http://www.rednitzhembach.de/data/index.php
Das ist doch wohl ein Service, sehr geehrter Herr Riemensberger und sehr geehrter Herr Kagerbauer, oder?
Guido Langenstück (08.03.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''Tempo 30 - na und!"
 
Also, wenn die Gemeindeverwaltung bei eigenen Messungen festgestellt hat, dass sich ca. 85 % der Autofahrer nicht ans Tempolimit in Dietersheim halten, wäre doch der nächste logische Schritt, dass die Polizei misst und sofort kassiert.
Laut Bericht von Herrn Riemensberger in der gestrigen BPU-Sitzung fuhr der Spitzenreiter mit über 80 "Sachen" in den Ort hinein. Dieser Kandidat würde bei einer Messung durch die Polizei danach reichlich Gelegenheit zum Radeln bekommen.
Die geplante Änderung der Vorfahrt-Regelung bringt vielleicht etwas, birgt m.E. allendings auch die Gefahr von (schweren) Verkehrsunfällen.
Also, sehr geehrter Herr Vogtleitner (Chef der Neufahrner Polizeiinspektion): Schicken Sie Ihre Leute ´mal öfters zum Messen nach Dietersheim raus.
Noch eine Empfehlung: Tauschen Sie den blauen Golf-Kombi mit Kölner Kennzeichen ´mal gegen ein anderes Blitzfahrzeug aus. Den kennt nämlich schon so ziemlich jeder in und um Eching. ;-))
Guido Langenstück (07.03.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Von Untertanen und Staatsbürgern'
 
Es waren höchst interessante Vorträge am Montagabend. Für mich waren da viele Sachverhalte im Zusammenhang mit der Arbeiterbewegung und der Geschichte der SPD neu.
Schade nur, dass so wenig Echinger hingegangen sind.
Guido Langenstück (07.03.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Geil neuer Stellvertretender Kommandant'
 
Da muss Herrn Göring einmal grundsätzlich etwas erklärt werden, wenn er sich bei der Jahreshauptversammlung der FFW Eching "weitere Beschneidungen in der Ausstattung des Zweckbaus" verbat.
Lieber Herr Göring, der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss des Gemeinderats bewilligte in seiner ersten Sitzung Anfang 2012 max. 5,5 Mio. € für den Um- bzw. Neubau des Feuerwehrhauses. Es gab einige Gemeinderäte, die diese Summe als absolute Obergrenze sahen, weil die prognostizierten Kosten bis dahin schon mehrfach angehoben wurden.
Bei der letzten Bürgerversammlung am 20.11.2012 beim Huberwirt präsentierte Echings 1. Bürgermeister (Ihr Vorgesetzter im Rathaus und Ihr Feuerwehr-Kamerad) der anwesenden "Gemeinde" auf einer Powerpoint-Folie (Rubrik "Großbaustellen") eine Summe von 5.827.458 € für die Echinger Feuerwehr. Macht also jetzt schon, d.h., bevor die Bauarbeiten begonnen haben, 327.458 € Budget-Überschreitung. (!)
Da finde ich, gelinde gesagt, es ziemlich dreist von Ihnen, sich "weitere Beschneidungen" zu verbitten. Vielmehr müsste sowohl Ihnen als Vereinsvorsitzendem der FFW Eching als auch Herrn 1. Bgm. Riemensberger die Frage gestellt werden, warum 5,5 Mio. € (m.E. kein Pappenstiel) nicht ausreichen.
Im Übrigen sollte vom Gemeinderat und von der Kommunalaufsicht geprüft werden, ob die Veröffentlichung der 5,827 Mio. € überhaupt mit den einschlägigen bayerischen Gesetzen für die haushalterische Führung von Gemeinden vereinbar ist (Frage der Legitimation der Budget-Überschreitung).
Meine persönliche Meinung: Bei allem Respekt für unsere Feuerwehr muss auch Ihnen klar gemacht werden, dass für Sie keine "Extrawürste" in Eching "gebraten" werden. Auch wenn der Verdacht, zumindest für mich, naheliegt.
Vielleicht können Sie mir ja erklären, wie es zu der Budget-Überschreitung von über 327.000 € vor (!) Baubeginn kommen kann/soll.
Guido Langenstück (04.03.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Neue Situation um's Mallertshofer Holz'
 
Recht haben sie, die Echinger Bauern, wenn auch sie die dringend notwendige Südumgehung beim Hammelessen gefordert haben. Es ist der blanke Wahnsinn, wenn man sieht, wieviele schwere Vierzigtonner alleine für BMW werktags von 6 bis 22 Uhr durch unseren Ort rollen (oft auch donnern).
Da hätte ich ´mal einen ganz praktischen Vorschlag: Es wäre bestimmt wirkungsvoll, wenn sich die Echinger Bauern mit ihren Traktoren systematisch vor den Vierzigtonner setzen. Und zwar von der Unteren Hauptstraße bis zum Kreuzhof. Ich glaube, da könnte neben den Krähen am Bahnhof auch eine ganz spezielle Sorte von LKWs aus Eching "vergrämt" werden.
Übrigens, Bgm. Riemensberger hat auch recht: Es sind tatsächlich zu viele Schafe in Eching draußen. Fragt sich nur, von welcher Sorte.
Guido Langenstück (27.02.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Chance für Dietersheimer Umgehungsstraße wird real'
 
Sehr lobenswert, dass Bgm. Riemensberger bei seinem Besuch im bayer. Innenministerium Geld für die neue Umgehungsstraße für Dietersheim "locker" gemacht hat.
Wenn man allerdings bedenkt, dass für die B 11 bis 2015 eigentlich der Bund zuständig und damit auch zahlungspflichtig ist und jetzt schon die Umgehung nicht mehr finanziell unterstützen will (mit der Begründung: "Wir sind eh bald nicht mehr dafür zuständig"), zweifle ich am Rechtsverständnis von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU).
Es ist doch irgendwie paradox: Bei uns ist sein Ministerium "knipprig" (wie man in meinem Geburtsort Duisburg sagen würde), bei Stuttgart 21 oder dem neuen "Fluchhafen" BER spielen ein paar Milliarden mehr offensichtlich überhaupt keine Rolle. Naja, die nächsten Wahlen zum deutschen Bundestag kommen bestimmt....
Übrigens: Können wir aus der Hauptstraße in Eching nicht ganz schnell eine Bundesstraße machen? ;-))
Guido Langenstück (27.02.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''Zuversicht' für dauerhafte Lkw-Nachtsperre'
 
Ich bin zutiefst beeindruckt. Das ist ja eine ganz tolle und neue Erkenntnis, dass ein Nachtdurchfahrtverbot den durchschnittlichen Lärmgrenzwert senkt.
Darf man die Gemeindeverwaltung höflichst fragen, was sie unter "Fernziel" hinsichtlich eines vollständigen Lkw-Durchfahrtverbots, also auch tagsüber, versteht? Kommt erst noch die nächste Eiszeit nach Eching?
Komisch, im Bürgermeisterwahlkampf hat Bürgermeister Riemensberger doch geschrieben: "LKW-Stop! Jetzt haben wir es erreicht! Josef Riemensberger" (siehe http://www.riejosef.de/). Ich kann mich noch gut an die Werbeplakate mit dieser Ankündigung erinnern, die überall im Gemeindegebiet rumgehangen haben.
Das verstehe ich irgendwie nicht: Im Wahlkampf sagte Herr Riemensberger (zumindest auf seinen Wahlplakaten) nichts von irgendeiner zeitlichen Beschränkung des LKW-Durchfahrtverbots und jetzt wird von einem "Fernziel" geträumt. Naja, man muss nicht alles glauben, was einem "verkauft" werden soll...
Guido Langenstück (26.02.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Audi-Markt nimmt Gestalt an'
 
In Ergänzung zu meiner Antwort vom 01.03. zum Leserbrief von Herrn Kurz (FFW Eching) vom 27.02.13:
Sehr geehrter Herr Kurz,
das hört sich ja wahnsinnig wichtig an, dass Sie und Ihre Kameraden die Audi-Baustelle unter Brandschutz-Aspekten genau am Tag des Richtfestes besichtigt und bewacht haben. Da habe ich ´mal ein paar Fragen an Sie: Hat die den Audi-Rohbau ausführende Baufirma keinen eigenen Brandschutz-Experten? Meines Wissens hat Audi in Ingolstadt selbst eine große Werksfeuerwehr (Entfernung Ingolstadt-Eching: ca. 60 km). Ist die Freiwillige Feuerwehr Eching mittlerweile Erfüllungsgehilfe für die Audi-Werksfeuerwehr und den Audi-Konzern?
Falls ja: Bekommen Sie von Audi wenigstens eine finanzielle Entschädigung (außer freie Verköstigung für Sie und Ihre Kameraden beim Richtfest) für Ihre Brandwache(n) bzw. brandschutztechnische Begutachtung des neuen Gebrauchtwagenzentrums (Audi dürfte das ja nicht besonders schwer fallen)?
Ich hoffe, dass Sie mir die letzte Frage mit "Ja" beantworten können. Ich hätte nämlich überhaupt kein Verständnis dafür, wenn Sie Service-Dienstleistungen, für die z.T. der Steuerzahler (u.A. ich) aufkommen muss, unentgeltlich ausführen. Audi ist bekanntlich ein auf Gewinnmaximierung ausgerichteter Konzern. Da erwarte ich, dass Leistungen der Öffentlichen Hand, zu der die FFW Eching ja wohl unstrittig zählt, nicht unentgeltlich ausgeführt werden.
Im Übrigen stellt sich für mich die Frage, ob nicht eigene Brandschutz-Experten von Audi deren eigenen "Laden" in Eching brandschutztechnisch überprüfen können/sollen. Allein schon aus Haftungsgründen, die durch Ihre Dienstleistung(en) entstehen könnten.
Guido Langenstück (05.03.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Grüß Gott Herr Kurz,
eigentlich hätte ich Ihnen ein bisschen mehr Humor zugetraut. Ich hatte doch hinter das Wort "Löschübung" ein ;-)) eingefügt (steht für Augen-zwinkernden Smily). Natürlich glaube ich, dass Sie nicht nur zur Verköstigung der Echinger Feuerwehrler an der Audi-Veranstaltung teilgenommen haben.
Und selbst wenn dies das Hauptmotiv Ihrer Teilnahme gewesen sein sollte, sind Sie zumindest mir gegenüber diesbezüglich überhaupt keine Rechenschaft schuldig. "Trinker auf einem Richtfest" würde ich Ihnen persönlich und Ihren Kameraden nicht im Entferntesten unterstellen wollen. Offensichtlich habe ich da einen wunden Punkt bei Ihnen getroffen (was ich aber gar nicht bezwecken wollte).
Ich persönlich bin der Meinung, dass die Echinger Feuerwehrler sich selbstverständlich auch ´mal "einen genehmigen" dürfen (ich hoffe, Sie verstehen, was ich damit meine); denn sie leisten ja auch einen großen Dienst für die öffentliche und private Sicherheit in unserem Ort.
Übrigens: Ich halte mich überhaupt nicht für so wichtig, dass ich eine persönliche Einladung von Audi erwartet hätte, weil ich bis dato kein öffentliches Amt in Eching bekleide. Und selbst wenn ich eine Einladung bekommen hätte, wäre ich wahrscheinlich nicht gekommen, und das aus mehreren Gründen:
1.) wie ich schon unmissverständlich schrieb, stehe ich dem neuen Audi-Gebrauchtwagenzentrum teilweise kritisch gegenüber (aus verschiedenen Gründen),
2.) ich hätte keine Ambitionen, mich mit irgendwelchen B-Promis beim Smalltalk über irgendeine Belanglosigkeit zu unterhalten (mit Ihnen schon eher),
3.) ich persönlich würde mir eh keinen Audi kaufen, weil diese Marke m.E. überzogene Preise verlangt.
Und noch etwas, sehr geehrter Herr Kurz: Wieviel Zeit ich wofür investiere, lassen Sie bitte getrost meine ureigenste Entscheidung sein. Ich hinterfrage und kommentiere ja auch nicht, wie Sie Ihre Zeit verbringen.
Übrigens: Wie kommen Sie darauf, dass ich eine Lobby in Eching hätte? Bei wem denn?
Apropos: Wo Sie beim Audi-Richtfest dabei waren, können Sie mir doch bestimmt sagen, ob bei der Veranstaltung am 13.02. noch irgendwelche Vertreter anderer Echinger Vereine oder Gruppierungen dabei waren. Zumindest die Musik, die dort spielte, kam nicht aus Eching. Bekannt ist nur, dass Vertreter der Echinger Gemeindeverwaltung (Bgm. Riemensberger, Herr Metz, Herr Wittmann) dabei waren.
Zu guter Letzt: Ich war acht Jahre lang selbst freiwilliger Feuerwehrler, und zwar bei der Linde-Werksfeuerwehr in Höllriegelskreuth (Pullach). Dort habe ich das Leistungsabzeichen in Silber erworben (ich weiß also, was ein Wassertrupp, ein Schlauchtrupp und ein Angriffstrupp macht).
Ebenfalls "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr"
Guido Langenstück (01.03.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Grüß Gott Herr Langenstück,
hier eine Klarstellung zu Ihrem Leserbrief vom 20.02.2013.
Die von Ihnen so als humoristisch bezeichnete "Löschübung" war eine geforderte Sicherheitswache. Die Feuerwehr war mit einem Löschfahrzeug vor Ort und begutachtete den Veranstaltungsort, ob Mängel im Brandschutz festzustellen sind.
Die Kommandanten haben eine Einladung bekommen, das ist richtig. Nur die restliche Besatzung des Löschfahrzeuges diente der Sicherheitswache.
Ich glaube, ich brauche Sie ja nicht aufzuklären, da Sie ja ein Mann von Welt sind, dass wir bei solchen Anlässen Uniformen tragen und nicht unsere so viel gebrauchte Einsatzkleidung. Würde ja wirklich nicht festlich aussehen. Ich war selbst an der Sicherheitswache beteiligt und konnte nicht feststellen, dass es eine "Löschübung" für die Feuerwehr war.
Persönlich finde ich es eine Frechheit, so etwas zu schreiben. Warum Audi Sie nicht persönlich eingeladen hat, ist mir ein Rätsel. Es muss doch Audi bewusst sein, was für eine Lobby Sie hier haben. Ich bin wirklich sehr enttäuscht von diesem Konzern. Eine wichtige Person wie Sie bekommt bestimmt eine private Führung und dann können Sie dem Konzern bestimmt ein bisschen weiterhelfen in Sachen Fehleranalyse.
Tut mir jetzt leid für meine Ausschweifungen in Puncto Audi. Ich weiß, Sie schätzen die Arbeit der Feuerwehr sehr und haben nichts gegen die Feuerwehr. Es ist nur wirklich nicht schön zu lesen, wenn man hier als "Trinker auf einem Richtfest" dargestellt wird. Denn ein jeder, glaub ich, weiß, was Sie mit "Löschübung" gemeint haben.
Wir von der Feuerwehr haben und werden noch oft mit diesem Gebäudekomplex zu tun haben. Deswegen pflegt man einen guten Kontakt mit der Geschäftsleitung. Meinen Sie denn nicht, dass jede neue Firma durch mehr Brandmeldeanlagen, Hydranten zu prüfen, Brandbeschau, etc. neben unseren 200 Einsätzen (2012), Chemie- und Säureschutzübungen, Leistungsabzeichen, Maschinistenübungen, Atemschutzübungen, Montagsübungen, Truppmann- und Truppführerausbildungen, Rettungsübungen, technische Hilfeleistungen, Fortbildungen, Sitzungen und Unterrichte, für uns mehr Arbeit bedeutet.
Dass wir das Ganze freiwillig machen, brauche ich ja hoffentlich nicht zusätzlich zu erwähnen. Ich und meine Kameraden lassen Taten statt Worte sprechen und helfen einen jeden, der in einer Notsituation ist. Wir Bürger von Eching sind für die Bürger von Eching 24 Stunden, 365 Tage im Jahr da. Und das, glaube ich, ist wirklich wichtiger als so manche andere Aktivität von bestimmten Echinger Bürgern. Und hier sind nicht andere Echinger Vereine gemeint, die alle eine gute Arbeit leisten.
Ich will hier keine Diskussion anfangen, nicht weil ich die Konfrontation mit Ihnen scheue, sondern weil ich leider die Zeit (anscheinend haben Sie sehr viel) nicht habe.
Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr
Josef Kurz, Gruppenführer Feuerwehr Eching (27.02.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
In Ergänzung zu meinem Leserbrief vom 18.02.13:
1.) Es sind erhebliche Zweifel angebracht, ob Audi tatsächlich ca. 100 neue Arbeitsplätze in Eching schaffen will. Auf der Internetseite des Konzerns sind momentan 17 Stellen für das Gebrauchtwagenzentrum :plus in Eching ausgeschrieben. Oder sind die anderen 83 Stellen schon alle besetzt (was ich nicht glaube)?
2.) Beim Richtfest am 13.02. spielte die Blaskapelle Münsing (Lkr. Starnberg) auf. Fragen: Hat Eching keine eigene Musikkapelle mehr? Gibts den Musikverein St. Andreas etwa nicht mehr? Wofür wird die Musikschule öffentlich gefördert, wenn zu einer solchen Veranstaltung nicht einmal Echinger Musiker aufspielen (dürfen)?
Übrigens: Die Musikkapelle Münsing spielt hervorragend. Ich habe sie schon mehrmals "live" erlebt.
3.) Jetzt verstehe ich, warum die Autos von Audi wesentlich teurer sind als vergleichbare aus dem VW-Konzern (VW, Seat, Skoda). Wenn man sieht, mit welchem Aufwand dieser kurze Werbetrailer abgedreht wurde, wundert mich nichts mehr. Naja, zumindest war der Film wohl irgendwie eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.
4.) Ich persönlich halte diesen Werbefilm für kontraproduktiv (man kann auch "saublöd" dazu sagen).
5.) Für unseren Bürgermeister Riemensberger und die (seine?) Kameraden von der FFW Eching wars am 13.02. bestimmt eine lustige "Löschübung" ;-))
6.) In einem Punkt ist der Werbetrailer ehrlich: Ganz zu Beginn des Films sieht man den nahezu täglichen Stau auf der Autobahn A9. Audi wird bald seinen effizienten Beitrag dazu leisten, damit der Stau noch etwas länger wird.
Guido Langenstück (20.02.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Das ist ja genau das richtige Signal, das uns Audi da sendet: "Sprit unnötig verheizen ist geil", symbolisch vertreten durch den unter Audi-Vertrag stehenden DTM-Rennfahrer Timo Scheider. Logisch, dieser stets im sportlichen Rennfahrer-Outfit daherkommende junge Mann braucht seinen Sprit ja auch nicht selber bezahlen (das tun über Umwege die Leute, die einen Audi kaufen). Wie wärs denn, wenn Audi zukünftig ausschließlich spritsparende Modelle baut, verkauft und bewirbt?
Meine Wette: Wenn das neue Gebrauchtwagenzentrum eröffnet, stehen dort mindestens zehn gebrauchte R8 (Rennwagen mit Straßenzulassung) sowie fünfzig Q7 (Geländewagen, die man auf der Leopoldstraße unbedingt braucht), zum Verkauf.
Naja, einem Herrn Stadler oder Piêch ist´s wohl Wurscht, wieviel die Karren mit den vier Ringen an Schadstoffen emittieren. Und den anderen Herren, die sich beim Richtfest haben ablichten lassen, wahrscheinlich auch.
Wäre nur interessant zu erfahren, wie unser Bürgermeister zu der ganzen "Audi-Gaudi" steht. Klar, 100 versprochene (!) neue Arbeitsplätze in Eching sind bestimmt nicht verkehrt. Und die von Audi zu entrichtende Gewerbesteuer dürfte auch nicht ganz gering sein.
Aber: Sollen wir Echinger alles ganz toll finden, was uns da vor die Haustür gesetzt wird? Ich zumindest habe da so meine Zweifel.
Und noch etwas: Ich bin ´mal gespannt, ob bei der sicherlich stattfindenden Einweihungsfeier des neuen Audi-Gebrauchtwagenzentrums wieder nur ein erlauchter, geladener Kreis bei Hummerschwänzen, Kaviar-Häppchen und Champagner (natürlich von Feinkost-Käfer) den Neubau im Gewerbegebiet Eching-Ost bestaunen und feiern darf. Wäre doch ein feiner Zug von denen, die Echinger Bevölkerung mit einzubeziehen, oder?
Wir Echinger waren bisher ja auch besonders nett zu denen, weil wir bei der Grundsteinlegung sogar unseren besten Kaminkehrermeister, der stets Glück bringt und nebenbei dem Gemeinderat angehört, geschickt haben.
Guido Langenstück (18.02.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Elegante Außendarstellung'
 
Gut, dass der Landshuter Landschaftsarchitekt Hermann Brenner in seinen Vorschlägen "eingebremst" wurde, insbesondere von GR-Mitglied Georg Bartl (CSU). "Mal eben" 335.000 € Zusatzkosten sind auch nicht von schlechten Eltern.
Wenn alleine 3 Lichtmasten ca. 40.000 € (gem. Kostenaufstellung in der BPU-Sitzung) kosten sollen, hauts bei mir die Sicherung raus. Diese sog. "Rodinger Leuchten" sehen bestimmt schön aus, aber wir (!) Echinger müssen den Schnickschnack schließlich bezahlen.
Und ob Sonnenschirme mit 4 Meter Schirm-Kantenlänge für den Biergarten 2.000 € pro Stück kosten müssen, ist ebenfalls zweifelhaft (Tipp: Die gibts bei Ikea oder im Bauhaus für weniger als die Hälfte).
Meine Bitte (und Empfehlung) an den Gemeinderat: Spart euch die "Lustreise" nach Roding oder sonstwohin (zur Besichtigung der Leuchten) und schaut ´mal selber im Internet, welche günstigere Alternative es gibt.
Natürlich ist es viel bequemer, sich von einem Landschaftsarchitekten alles "vorkauen" zu lassen. Aber: Die Gemeinde Eching hat keine Spielräume, bei einem momentanen Schuldenstand von über 17.000.000 € Luxus-Investitionen zu tätigen. Egal, ob beim Bürgerhaus oder sonstwo.
Guido Langenstück (07.02.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: ''Grüne' planen Gemeinderatsliste'
 
Also, lieber Herr Bachhuber, jetzt diskreditieren Sie aber die FDP in Eching, wenn Sie schreiben "Mehr Kuriosum mit Alibi-Sitz ist in dem Zusammenhang die FDP."
Also ich finde, die FDP in Eching ist eine ganz wichtige politische Partei. Zwar gibts bei denen nicht so wahnsinnig viele, die man kennt (ich zumindest nicht), aber ich finde, die öffentlichen Beiträge des Ortsvorsitzenden Heinz Müller-Saala haben fast staatsmännische Tragweite (mitunter sind sie auch erheiternd).
Vor allem seine monatlichen Beiträge im "Echinger Forum" sind stets ein Zeugnis der Wichtigkeit dieser Partei in und für Eching. Zwar tut man sich gelegentlich schwer damit, zu verstehen, was und wen er überhaupt meint. Mir fällt da gerade sein Beitrag im EF, Heft 12/2012, Seite 28, ein, wo er etwas an der "außerparlamentarischen Opposition" (wen meint er eigentlich damit?) zu kritisieren hat und von einem "Kritiker und Besserwisser" und "Sprachrohr" bei denen spricht, ohne diesen allerdings namentlich zu nennen.
Ich zumindest tue mich schwer damit, nachzuvollziehen, wen er da überhaupt meint und was er uns eigentlich sagen will. Naja, überall gibts (auch) Politiker, die einen "Arsch in der Hose" haben oder auch nicht.
Was ich bei Herrn Müller-Saalas Beitrag in besagtem EF auch nicht verstehe: Er schreibt: "Wir werden für vieles kritisiert und auch immer häufiger, (das Komma gehört da nicht hin) heftig von der außerparlamentarischen Opposition attackiert, deren Sprachrohr dieses Recht aus dem Grundgesetz ableitet." Werter Herr Müller Saala, da habe ich ´mal eine Frage an Sie: Ist Ihrer Auffassung nach das Gemeindegebiet von Eching aus dem Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland ausgeklammert? Zur Erinnerung: Art. 5, Satz 1 GG lautet: "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt."
Haben Sie damit etwa Schwierigkeiten?
Natürlich ist der 2. Satz des Art. 5 GG genauso zu beachten. Dieser lautet: "Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre." Bei Ihnen sehe ich Erinnerungsbedarf an den letzten Teil des Satzes (Recht der persönlichen Ehre).
Ist es bei Ihnen Unsicherheit oder einfach nur Feigheit, wenn Sie Mitmenschen mit wenig schmeichelhaften Attributen öffentlich belegen, ohne diese namentlich zu nennen? Und noch etwas, sehr geehrter Herr Müller-Saala: Der Verein, den Sie in diesem Zusammenhang erwähnten und dem ich angehöre, heißt nicht "Bürger von Eching", sondern "Bürger für Eching". Es wäre gut für die Leserschaft, wenn Sie wenigstens unseren Vereinsnamen zukünftig richtig schreiben.
Zu guter Letzt zurück zu Herrn Bachhubers zitiertem Satz (s.o.): Lieber Herr Bachhuber, wie kommen Sie zu der Behauptung, die FDP hätte im Gemeinderat einen "Alibi-Sitz"? Trauen Sie Herrn Müller-Saala etwa nicht zu, dass er eigene Interessen und eine ggf. vom Mainstream der CSU abweichende Meinung vertritt? Das wäre fatal (für die Glaubwürdigkeit von Herrn Müller-Saala).
Oder wie darf ich Ihre Bemerkung interpretieren?
Guido Langenstück (05.02.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Westerschließung über Grundstücksgesellschaft sichern'
 
Sehr geehrter Herr Böhm,
Danke für Ihre verständliche Erklärung. Ich glaube auch, dass eine GbR, der alle betroffenen Grundstückseigentümer angehören, die zweckmäßigste Rechtsform ist, damit die Gemeinde die Grundstücke zum Bau der Erschließungsstraße möglichst bald erwerben kann, so dass mit deren Bau noch vor irgendwelchen Aushubarbeiten für die Häuser im Neubaugebiet begonnen werden kann.
Mit freundlichen Grüßen aus der Nelly-Sachs-Straße
Guido Langenstück (05.02.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Langenstück,
um die Auslegung des Leserbriefes der BI Baugebiet zu konkretisieren: Wir gehen davon aus, dass die Gemeindeverwaltung ernsthaft mit den Grundstückseigentümern verhandelt hat. Konkrete Preise wurden nach Auskunft eines beteiligten Grundstückseigentümers nicht besprochen.
Ein Einbringen von Grundstücken in eine GbR zur Entwicklung dieses Bereiches, Straße und Baugebiet Eching-West als GbR-Zweck, hat zur Folge, dass dann auch das Einverständnis der Grundeigentümer zum Bau der Straße vorliegt. Das ist sozusagen das "Schmankerl" für alle Beteiligten.
Mit herzlichen Grüßen
Bertram Böhm (05.02.13)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Grundsätzlich keine schlechte Idee von der BI Eching-West, über das Konstrukt einer Grundstücksgesellschaft die bisherigen Eigentümer zum Verkauf zu animieren. Aber was hilfts, wenn einzelne von denen partout nicht verkaufen wollen?
Liegts daran, dass sie darauf spekulieren, dass sie ihren Grund komplett als Bauland umgewidmet haben wollen? Das würde natürlich für die Eigentümer wesentlich mehr Geldeinnahmen bedeuten - natürlich zu Lasten der Gemeinde (konkret: von uns Echingern insgesamt).
Wenn ich lese, dass von der Gemeindeverwaltung bisher noch keine konkreten Preisverhandlungen mit den Eigentümern stattgefunden haben, gibts dafür für mich nur zwei logische Erklärungen: Entweder ist der Bau einer Erschließungsstraße von der Gemeinde überhaupt nicht ernst gemeint oder aber es wird noch "gepokert", wie weit der Kaufspreis noch Senkungs- oder Steigerungspotential hat, bevor in ernsthafte Verhandlungen eingestiegen wird. Von einer Senkung der Grundstückswerte in Eching ist wohl eher nicht auszugehen.
Übrigens: Jetzt verstehe ich auch, warum sowohl unser 1. Bürgermeister, Herr Riemensberger, als auch sein Stellvertreter, Herr Hanrieder, mir eine Frage in der letzten Bürgerversammlung nicht beantworten wollten: Ich fragte, ob ein Riemensberger-Nachkomme, der ein Grundstück dort besitzt, zu dem Personenkreis gehört, der nicht veräußern will (hört man gerüchtweise in Eching).
Riemensbergers Antwort: "Herr Langenstück, auf Ihre zynische Frage antworte ich nicht". Herr Hanrieder, dem ich anschließend dieselbe Frage stellte (er wurde von der Gemeinde beauftragt, die Vertragsverhandlungen zu führen, weil der 1. Bürgermeister wegen möglicher Interessenkollisionen nicht verhandeln darf) und von dem ich eine bessere Antwort als vom 1. Bürgermeister erhoffte, verwies auf die Vertraulichkeit der Verhandlungen (wofür ich grundsätzlich Verständnis habe).
Bleibt die Frage: Warum wurde von der Gemeinde (namentlich: Hans Hanrieder) bisher nicht ernsthaft mit den Grundstückseigentümern verhandelt?
Übrigens, sehr geehrter Herr Riemensberger: Meine Frage in der Bürgerversammlung war nicht zynisch, sondern ernst gemeint. Sie haben mit Ihrer Antwort versäumt, ein Gerücht aus dem Weg zu räumen.
Guido Langenstück (04.02.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Satzung klammert Konfliktpunkte aus'
 
Die Pläne des Zweckverbandes Hollerner See, dessen Mitglieder die Gemeinde Eching und die Stadt Unterschleißheim sind, wurden längere Zeit so behandelt, als ob der Hollerner See und der geplante Ausbau mit Therme, Parkhaus, Industriegebiet und Wohngebiet die Bevölkerung höchstens am Rande betreffen würde. Nach dem Motto: „Was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß“.
Man hat massive bauliche Eingriffe am Hollerner See geplant. Die sich daraus ergebenden Belastungen nicht nur mit mehr Verkehr und Lärm, sondern auch mit der Zerstörung der noch vorhandenen Erholungsgebiete sah man nicht oder man wollte sie nicht zugeben. Darauf haben die Bürgerinitiativen in Unterschleißheim und Eching hingewiesen.
Ein Konzept für uns Bürger war es jedenfalls nicht. GR Böhm ist heute noch für die Therme. Er würde aber das Votum der Bürger respektieren. Das Votum der Echinger Bürger, wohlgemerkt. Der Bürgerentscheid in Unterschleißheim hat sich klar für die naturnahe Nutzung und gegen die Therme am Hollerner See ausgesprochen. Das gleiche Ziel verfolgt auch schon seit 2009 die Echinger Bürgerinitiative Hollerner See, welche ich mit ins Leben gerufen habe.
Alle Fraktionen in Eching befürworteten bis dahin ausnahmslos die Therme. Jetzt herrscht Funkstille.
Es ist ein grundsätzlicher Irrtum des GR Böhm, dass als Folge des Bürgerentscheids die kleine Änderung in der Satzung - die „Thermennutzung“ zu streichen - ausreichend wäre. Die Forderungen der übergeordneten Behörden waren bzw. sind, dass die Satzung des Zweckverbandes Hollerner See dem geltenden Recht anzupassen ist und die konkreten Ziele in die Satzung aufzunehmen sind.
Die Entwicklung des gesamten Gebietes Hollerner See für die naturnahe Erholung ist uns wichtig. Für das Gebiet, was BM Riemensberger und die Mehrheit der Gemeinderäte ausklammern wollen, sind Vorschläge zur Nutzung und Ideen von den Bürgern geliefert worden. Das Versprechen, die Bürger einzubinden, wurde jedoch nicht eingelöst. Seitdem wird nichts entwickelt.
Die vom Bürgerentscheid in Unterschleißheim geforderte Auflösung des Zweckverbandes blockieren die drei Vertreter aus Eching (BM Riemensberger, GR Conen und GR Migge). Die Stadräte in Unterschleißheim lehnten die Ausklammerung des ehemaligen für die Therme vorgesehenen Gebietes ab, aber genau das befürworten mehrheitlich die Gemeideräte in Eching, mit einer Gegenstimme von Bertram Böhm.
Wie geht es weiter? Die Echinger Bürgerinitiative Hollerner See wünscht sich für uns alle eine Perspektive für eine naturnahe Entwicklung am Hollerner See, keine großräumige Bebauung und keine weiteren 1000 Parkplätze, die der Bürgermeister bauen will und die wir nicht brauchen. Die jetzt schon vorhandenen 600 Parkplätze reichen bei weitem aus. Der Platz für eine Erweiterung auf 1200 Parkplätze wurde für andere Zwecke vorgesehen, weil diese nicht benötigt werden.
Die Münchner Kiesunion übernimmt im Rahmen der Rekultivierung dankenswerterweise einiges an Erdarbeiten, welche im Interesse der Gemeinde Eching und der Stadt Unterschleißheim sind. Nun liegt es am Bürgermeister, wie er die Bürger einbezieht und sein Versprechen einhält.
Irena Hirschmann, Bürger für Eching (05.02.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Mit Interesse habe ich Bertram Böhms Ausführungen und seine Sicht der Dinge zum Hollerner See gelesen und muss ihm weitestgehend recht geben. In einem Punkt muss ich ihm leider widersprechen. Er schreibt: "Die Bürger wurden aus meiner Sicht nicht oder nicht rechtzeitig informiert, so dass eine öffentliche Diskussion in die falsche Richtung gegangen ist."
Meiner Wahrnehmung nach gab es in Eching bisher keine öffentliche Diskussion, sondern ausschließlich Meinungsäußerungen einzelner Bürger und Gruppierungen. Selbst bei der letzten Bürgerversammlung beim Huberwirt im Herbst 2012 wurde das Thema "Hollerner See" zwar vom Bürgermeister angesprochen, jedoch relativ schnell abgehandelt. Zu einer breit angelegten Diskussion kam es dort nicht.
Die einzige öffentlich wahrnehmbare Reaktion von Herrn Riemensberger auf mitunter kritische Beiträge war bisher die Aussage "Planungshoheit heißt nicht planen". Aber was erfahren wir Echinger, wie es konkret am See weitergeht?
Klar ist, dass im Zweckverband momentan großes Tohuwabohu herrscht: Die drei Unterschleißheimer Vertreter im Zweckverband (Bgm. Zeitler, Frau Weinzierl und Herr Böck) haben das Abstimmungsergebnis ihrer Ratsleute zu vertreten (mehrheitliche Ablehnung einer Satzungsänderung), die Echinger Vertreter im ZV (Bgm. Riemensberger, Herr Migge und Herr Conen) genau das Gegenteil (die Echinger Gemeinderäte sprachen sich jüngst mehrheitlich für eine Neufassung der Satzung aus).
Mein Vorschlag: Es wäre bestimmt zielführend, wenn das Meinungsbild der Bürger beider Kommunen eingeholt wird. Dies könnte z.B. in einer gemeinsamen Bürgerversammlung (z.B. im großen Sitzungssaal im Bürgerhaus oder im Ballhaus-Forum in Unterschleißheim) stattfinden.
Eine derartige Veranstaltung hätte mehrere Vorteile:
1.) Wir Echinger könnten endlich einmal erfahren, wie sich unser Bürgermeister die Gestaltung und Nutzung vorstellt.
2.) Es könnte einmal geklärt werden, ob, und wenn ja, warum ein weiterer Parkplatz (mit 1000 weiteren Stellplätzen?) von Unterschleißheim aus angelegt wird (oder auch nicht).
3.) Wir könnten endlich einmal erfahren, was das Ergebnis der Ideensammlung in Eching für die Gestaltung des 3. Bauabschnitts ist (in der Hoffnung, dass die gesammelten Ideen, wie Bertram Böhm es gefragt hat, nicht schon im Reißwolf der Gemeinde gelandet sind).
4.) Es könnten durch eine offene, ehrliche Diskussion Alternativen zur Therme, die die Unterschleißheimer per Bürgerentscheid mehrheitlich abgelehnt haben, gefunden werden. M.E. muss ein Gesamtkonzept gefunden werden (Bertram Böhm wies bereits darauf hin). Aus diesem Grund halte ich es für notwendig,
5.) darüber zu diskutieren, ob die Herauslösung des 3. Bauabschnitts aus der Zuständigkeit des Zweckverbands (und des Erholungsflächenvereins?) wirklich sinnvoll war.
6.) Die Bürgermeister beider Gemeinden sowie die Verbandsräte wüssten nach einer Bürgerversammlung, wie es weitergehen kann. Und zwar im Sinne derer, die sie mehrheitlich in ihr Amt gewählt haben.
7.) Wir Echinger könnten dabei endlich einmal erfahren, ob unsere Gemeindeoberen eine Therme im Alleingang planen.
Vielleicht läßt sich auf diesem Weg der gordische Knoten, den wir momentan im Zweckverband erleben, lösen.
Guido Langenstück (03.02.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Die neue Satzung zum Hollerner See ist nicht gedeckt von den Interessen der Echinger Bürger und auch nicht von den Interessen der Unterschleißheimer Bürger. Gewollt ist von Anfang an, in einem Konsens den Hollerner See gemeinsam zu entwickeln.
Die Gemeinden Eching und Unterschleißheim kauften dazu Grundstücke und brachten diese zur Entwicklung in ein gemeinsames Projekt ein. Ursprünglich war der Gedanke vorrangig, nicht nur den Hollerner See zu entwickeln zur Freizeitgestaltung der Bürger beider Gemeinden, sondern auch zum Bau einer Therme.
Der Bau der Therme wurde durch die Bürger von Unterschleißheim abgelehnt. Trotz mehrfacher Bitten durch mich an den Bürgermeister Josef Riemensberger lehnte dieser die Durchführung eines Bürgerentscheids in Eching ab. Die Bürger wurden aus meiner Sicht nicht oder nicht rechtzeitig informiert, so dass eine öffentliche Diskussion in die falsche Richtung gegangen ist.
Ich selbst bin ein Befürworter der Therme, würde dies aber nicht gegen den erklärten Willen aller Echinger Bürger durchsetzen. Die Frage ist daher hier grundsätzlich, ob denn die meisten Echinger Bürger eine solche Gestaltung mit einer Therme wollten oder nicht. Dieser Wahrheitsfindung verschließt sich Echings Bürgermeister weiterhin.
Als Folge des Bürgerentscheids in der Stadt Unterschleißheim wäre als einzige Änderung in der Satzung vorzunehmen gewesen, dass neben der Entwicklung des Hollerner Sees eine Thermennutzung entfällt. Ein sachlicher Grund, warum die Entwicklung des Hollerner Sees im Rahmen der Zweckverbandssatzung nur noch die Bauabschnitte 1 und 2 und den Rest des Sees nicht mehr enthalten soll, ist absolut nicht ersichtlich.
Dass es bei einer Entwicklung unterschiedliche Auffassungen geben kann, ist klar. Der richtige Schritt dagegen ist, die Vorstellung von Alternativen zur Entwicklung des Sees und diese dann der Bevölkerung zur Abstimmung vorzulegen. In Unterschleißheim und in Eching.
Ich habe daher gegen den Entwurf der neuen Satzung gestimmt, weil es der falsche Weg ist und weiter darauf ausgerichtet ist, einen wann auch immer entstandenen Meinungsunterschied weiter zu zementieren, statt nach machbaren Lösungen für alle beteiligten Kommunen zu suchen. Die Geschäftsführung des noch am Hollerner See arbeitenden Kieswerks unterstützt die Gemeinde nach Kräften in wunderbarer Weise bei der Realisierung des Projekts. Diese Möglichkeit der Unterstützung beim weiteren Ausbau des Sees wird ebenfalls in Frage gestellt, da die weitere Entwicklung ungewiss bleibt.
Nachdem die Bürgerinitiative für den Hollerner See vor mehreren Jahren alle Bürger, in Eching und in Unterschleißheim, aufgeschreckt hat, wurden rasch Veranstaltungen durch Bürgermeister Riemensberger initiiert, um Vorschläge zu sammeln. Was wurde aus den Vorschlägen gemacht? Wo sind die Konzepte für den 3. Bauabschnitt, über die man hätte nachdenken können? In der Schublade oder schon im Reißwolf?
Es wird Zeit, dass auch hier alle Bürger wissen, woran sie sind. Dies geht aber nur mit einem Gesamtkonzept über den ganzen Hollerner See.
Mit freundlichen Grüßen
Bertram Böhm (Gemeinderat, SPD /02.02.13)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Also, wenn ich lese, dass nach Herrn Bgm. Riemensbergers Lesart "Planungshoheit nicht gleich Planen heißt", fühle ich mich verkackeiert, um es mal ganz deutlich zu sagen. Wenn ich nicht planen will (oder darf), dann brauche ich auch keine Planungshoheit.
Und wenn Herr Riemensberger moniert "Was in derartigen Beiträgen - meint er damit etwa diejenigen der "Bürger für Eching"? - reininterpretiert wird, ist mehr Stimmungsmache als Realität", so will ich ihm Folgendes antworten:
Lieber Herr Bürgermeister,
1.) Reininterpretiert werden kann nur in Dinge, die unklar und unverständlich sind. Ich persönlich glaube, dass sich selbst die Echinger Gemeinderäte mittlerweile schwer damit tun, die juristischen Spitzfindigkeiten, die sich aus der Änderung des Verbandssatzung des Zweckverbands ergeben, noch zu verstehen. Diesen (subjektiven) Eindruck hatte ich gestern Abend als Zuschauer bei der GR-Sitzung. Insbesondere nach Herrn Böhms (SPD-GR) Anmerkungen, die m.E. sachlich korrekt waren, herrschte ein wenig Konfusion im Gremium. Wohlgemerkt: Mein subjektiver Eindruck.
2.) Zumindest den "Bürgern für Eching e.V." geht es nicht um "Stimmungsmache". Es wäre begrüßenswert, wenn Sie der Echinger Bevölkerung einmal erklären würden, wie Ihre Vorstellungen zur Nutzung des dritten Bauabschnitts, der aus der Zuständigkeit des Zweckverbands - warum auch immer - ausgeklammert wurde, aussehen. Träumen Sie immer noch von einer Therme? Oder wie stellen Sie sich das noch nicht verplante Areal im Nordwesten des Hollerner Sees vor?
3.) Damit jegliche von Ihnen unterstellte Stimmungsmache überhaupt nicht stattfindet, gäbe es m.E. eine ganz einfache Lösung: Bürgerbefragung (Ideensammlung) und anschließend Bürgerentscheid. Die Bürgerbefragung hat 2011 bereits stattgefunden (meines Wissens gab es ca. 115 Rückläufer (sehr mager!)). Was jetzt geboten ist: Entscheidung. Und zwar bald. Damit die Zeit der Spekulationen, Verdächtigungen und gegenseitigen Misstrauensbekundungen schnell ein Ende findet.
Ich persönlich finde kaum etwas schlimmer, als wenn unser "Dorf" nur noch aus verfeindeten Lagern besteht. Da machts nämlich überhaupt keinen Spaß, zu wohnen. Auch wenn die Freizeiteinrichtungen in Eching - jetzt schon - nicht die schlechtesten sind.
Übrigens: Ein Bürgerentscheid zur Gestaltung des Hollerner Sees (2.und 3. Bauabschnitt) sollte zeitgleich sowohl in Eching als auch in Unterschleißheim stattfinden. Schließlich tragen die Unterschleißheimer bisher auch 2/3 der Unterhaltskosten.
Oder soll Eching die Kosten für den 3. Bauabschnitt etwa alleine tragen? Das wäre ja die logische Konsequenz, wenn die "Planungshoheit" in Eching liegt. Merke: Wer anschafft, muss auch zahlen.
Guido Langenstück (30.01.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: `VHS-Leiterin hat gekündigt´
 
Hä? Was war bzw. ist denn da im Busch?
Zitat Klaus Bachhuber: "Eine neue Stelle hat sie nicht in Aussicht." Welcher halbwegs normal entwickelte Mensch kündigt denn seinen Job, ohne einen Neuen in Aussicht zu haben?
Für mich gibts da nur vier logische Erklärungen: Entweder beim Lotto ein Sechser mit Zusatz- und Superzahl, ´ne reiche Erbtante (in Amerika?)(so dass man es schlichtweg nicht mehr nötig hat, Geld für den Broterwerb und die Alterssicherung zu verdienen), der Sprung in die Selbstständigkeit oder aber ein derart starkes Zerwürfnis mit dem Arbeitgeber, dass man als Ultima Ratio die "Reißleine" ziehen muss.
Ich hoffe sehr für - die m.E. sehr sympathische - Frau Gorres, dass Variante 4 nicht das Motiv für ihre Eigenkündigung war.
Es wäre schön, wenn unser Bürgermeister uns Echingern kurz erklärt, warum sie gegangen ist. Z.B. in seiner monatlichen Kolumne im "Echinger Forum" oder unter "Bekanntgaben" im öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung oder aber hier in der echinger-zeitung.de. So jedenfalls bleibt ein breiter Raum für Spekulationen.
Übrigens: Ich finde es schade, dass Frau Gorres die VHS in Eching verlässt.
Und: Gibts für sie mittlerweile schon eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger?
Guido Langenstück (26.01.13)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Nein zur Photovoltaik revidieren'
 
Es war einer Randbemerkung von Otmar Dallinger (FWG) in der Gemeinderatssitzung zu entnehmen, dass als eventueller Hinderungsgrund für die Installation einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach der neuen KiTa in Dietersheim (oder anderen Blechdächern auf Gemeindegebäuden) wohl befürchtet werden muss, dass beim Durchbohren des Edelstahldaches danach mit dem Eindringen von Feuchtigkeit gerechnet werden muss. Diese Befürchtung ist nicht unbegründet.
Es gibt zur sicheren Befestigung von allen möglichen Dingen (auch Solar-Kollektoren) auf Stahlblechen eine bewährte Befestigungsmethode: Bolzenschweißen. Da wird mit einem Spezial-Schweißapparat ein Gewindebolzen (mechanisiert) auf das ebene Blech aufgeschweißt, so dass kein Durchbohren zur Befestigung erforderlich ist.
Vorteile dieses Verfahrens: Hohe mechanische Belastbarkeit, geringe Wärmeentwicklung (d.h. keine Brandgefahr), kein nennenswerter Verzug des Bleches, absolut dicht, schnelle Arbeitsweise. Übrigens: In jedem Auto sind heute etliche mit diesem Verfahren angeschweißte Gewindebolzen verbaut.
Mir fällt da eine Firma ein, die federführend bei der Entwicklung des Bolzenschweißens ist (ca. 50 km von Eching entfernt): Heinz Soyer Bolzenschweißtechnik aus Etterschlag am Ammersee. Wäre vielleicht nicht verkehrt, wenn unsere "Fachleute" im BPU-Ausschuss sich bei denen ´mal informieren, ob Solarpanels auf Blechdächern mit diesem Verfahren so befestigt werden können.
Ich gehe aber davon aus, dass die Fachfirmen, die Solaranlagen vertreiben und montieren, diese Befestigungsmöglichkeit schon kennen und anwenden. Also: An dieser (technischen) Hürde sollten Solarkollektoren auf den Gemeindedächern m.E. nicht scheitern.
Guido Langenstück (29.11.12)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Reibereien am Rande des Etats'
 
Gestern Abend war eine GR-Sitzung, in der man zwischenmenschliche Sympathien und Antipathien bestens studieren konnte. Was ganz offensichtlich war: Gemeinderat Bertram Böhm wird von seinem "Genossen" Edmund Conen nicht sonderlich ernst genommen. Siehe Conens Kommentierung hinsichtlich Böhms Antrag auf Transparenz der Gemeinde im Internet.
Auch wenn Herr Conen nach eigenem Bekunden seit 28 Jahren im Gemeinderat sitzt und somit die "Spielregeln" und "Spielchen" dort aus dem Effeff kennt: Es würde ihm gut anstehen, etwas mehr Toleranz gegenüber anderen walten zu lassen.
Na ja, gestern war Conen wohl im "Angriffsmodus": Auch der Fraktionsvorsitzende der CSU, Herr Bartl, bekam nach seinem m.E. sachlichen und angebrachten Vortrag von Conen eine verbale Watschn.
Was mich irritiert: Es gibt keine Sitzung des Gemeinderats, in der Conen nicht mindestens zweimal rausrennt (oder schleicht). Würden alle Gemeinderäte sich so verhalten, wäre keine geordnete und zielführende Sitzung mehr möglich. Aber Edmund Conen wird schon wissen, was er draußen macht...
Die Antwort ("leichtfertige Aussage") unseres Bürgermeisters auf Herrn Gürtners (FWG) Einlassung, dass Großprojekte regelmäßig im 100.000er- Bereich teurer würden, war m.E. deplatziert: Herr Gürtner hat doch recht.
Wie ist´s denn momentan bei der Sanierung der Echinger Feuerwehr? Die Antwort - wenn auch nur in schriftlicher Form - hat der Bürgermeister am vorletzten Dienstag bei der Bürgerversammlung selbst gegeben. Siehe hierzu meinen Leserbrief vom 23.11.12.
Zu dem vom Bürgermeister unter "Bekanntgaben" gemachten Hinweis auf eine Beschwerdemöglichkeit bei tieffliegenden Flugzeugen über Eching (und dazugehörenden Ortsteilen) hier noch zwei ergänzemde Infos:
1.) Man kann sich sowohl bei der FMG oder bei der Regierung von Oberbayern beschweren: http://keine-startbahn3.de/ (LÄRMBESCHWERDEN),
2.) man kann jedes Flugzeug, welches besonders tief fliegt und/oder die Nachtflugverbotszeit (23 - 5 Uhr) verletzt, sofort (in Echtzeit) identifizieren: http://www.flightradar24.com/ . Zur Bedienung: Das "verdächtige" Flugzeug über Eching ranzoomen und dann einfach draufklicken. Man erhält dann (links) alle wichtigen Informationen (Flugzeugtyp, Kennung, Fluggesellschaft, Flughöhe und -geschwindigkeit, Start- und Zielflughafen, Flugspur usw.). Danach direkt einen "Screenshot" vom Bildschirm machen. Dann hat man sofort ein Beweismittel für die Beschwerde in der Hand.
Guido Langenstück (28.11.12)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Einsatzbereit von der Baustelle aus'
 
Schön, dass es jetzt bei der Feuerwehr "richtig rund geht". Was weniger schön ist: Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie bei der Freigabe der Mittel für die Feuerwehrhaus-Sanierung im BPU-Ausschuss (Anfang 2012) von maximal 5,5 Mio. € Investitionsbedarf die Rede war und Herr Dallinger von den Freien Wählern - m.E zurecht - auf seine Bauchschmerzen wegen der bis dahin immer weiter gestiegenen prognostizierten Kosten aufmerksam machte und dann, zusammen mit seinen Fraktionskollegen und denen von der CSU, diese Summe doch freigegeben hatte.
Bei der Bürgerversammlung am vergangenen Dienstag (20.11.12) beim Huberwirt wurde von Bürgermeister Riemensberger - auf m.E. sehr anschaulichen Powerpoint-Folien - u.a. der Investitionsbedarf für Echings "Großbaustellen" publik gemacht. Dort stand unter "Feuerwehr Eching" die Zahl 5.827.458 €. Macht nach Adam Riese - jetzt schon - 327.458 € über dem als Obergrenze vom BPU-Ausschuss genehmigten Budget.
Ich bin gespannt, was diese Baumaßnahme ganz zum Schluss kostet...
Übrigens: Die Powerpoint-Präsentation wurde auch ausgedruckt ausgelegt (sehr gut!) und auf Wunsch per Email von der Gemeindeverwaltung (Herr Metz) interessierten Bürgern zugeleitet. Dafür bedanke ich mich nochmals ganz herzlich bei Ihnen, sehr geehrter Herr Metz.
Guido Langenstück (23.11.12)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Freie Bürger gegen Eching?'
 
Lieber Herr Wankner,
vorab: Ich freue mich, dass Sie auf meinen Leserbrief eingegangen sind. Vor allem freut es mich, dass Sie, trotz meiner zugegebermaßen doch recht harschen Kritik an Ihnen, relativ sachlich geantwortet haben.
Wie Sie trefflich festgestellt haben, hat jede (politische) Gruppierung ihren eigenen Namen. Wenn Sie jedoch den Schluss ableiten, dass die "Bürger für Eching" sich anmaßen würden, ein glaubhaftes Engagement für die Gemeinde ausschließlich für sich zu beanspruchen, so muss ich Ihnen widersprechen:
1.) Auch unsere Gruppierung (eingetragener Verein) unterstellt den anderen, in Eching agierenden politischen Parteien und Gruppierungen grundsätzlich ausschließlich lautere Absichten und ein uneingeschränktes Engagement für ihre Mitbürger,
2.) unsere Namensgebung erfolgte nach intensiven internen Diskussionen. Wir beanspruchen nicht für uns, die Einzigen zu sein, die "für" Eching handeln wollen (und irgend jemand anders "gegen" unseren Heimatort),
3.) eine Abqualifizierung unseres Vereins ausschließlich auf Grund unseres Namens verbitten wir uns ausdrücklich. Wir kommentieren und spekulieren ja auch nicht, ob die "Freien Wähler" wirklich alle frei in ihrer Meinungsfindung sind und jenseits jeglichen Fraktionszwangs im Gemeindrat abstimmen.
Übrigens: Das Lernen, das Sie mir in Ihrem Leserbrief empfohlen haben, sollte ein Leben lang stattfinden. Auch bei den Mitgliedern der "Bürger für Eching" und auch bei denjenigen, die den "Freien Wählern" angehören.
Und noch etwas: Ich habe meine Bedenken wegen Ihres eventuellen Rücktrittsgrundes aus dem Echinger Gemeinderat nicht erwähnt, um Sie zu verletzen. Sollte dies der Fall gewesen sein, bitte ich Sie aufrichtig um Entschuldigung.
Meine Einlassung war eine Reaktion auf Ihre (abfällige) Kommentierung in der FWG-Versammlung (nach Herrn Bachhubers Berichterstattung) zu der Namensgebung unseres Vereins. Das hatte mich, als ich den Bericht sowohl in der SZ als auch hier in der "echinger-zeitung.de" gelesen hatte, verärgert. Und wenn bei mir die Hutschnur platzt, fallen gelegentlich sehr deutliche Worte.
Ich hoffe, dass wir beide uns auf ein Niveau verständigen können, das von gegenseitigem Respekt und grundsätzlicher menschlicher, demokratischer Achtung geprägt ist.
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (18.11.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Grüß Sie Herr Langenstück,
es gibt wohl niemanden in der Kommunalpolitik, der sich nicht für seine Gemeinde engagiert. Wer sich einen Namen gibt, der will sich von anderen unterscheiden. Wer sich "Bürger für Eching" nennt, dem kann man unterstellen, dass er sich von anderen engagierten Kommunalpolitikern zu unterscheiden meint, in Unterscheidung zu anderen für Eching zu sein. Mit Verlaub, das ist unangemessen!
Sie ziehen recht deutlich die Lauterkeit meiner Rückzugsgründe aus dem Gemeinderat in Zweifel. Sie glauben nicht an meine gesundheitlichen Probleme, halten sie für vorgeschoben. Ich kenn Sie nur von Ihren Leserbriefen, weiß also sonst nichts über Sie. Ich denke aber, dass Sie noch viel lernen müssen - ein Umstand, den auch ich im Lauf der Jahre für mich in Anspruch nehmen musste. Es sind halt oft die Jahre, die einen einsichtiger und weiser machen.
Es stünde Ihnen gut an, mit anderen Menschen etwas vorsichtiger und einfühlsamer umzugehen. Es kommt für alle mehr raus dabei.
Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall, dass Sie sich nie entscheiden müssen, ob Sie noch Ihr gesamtes Engagement in Beruf und Ehrenamt aufrecht erhalten können oder ob Sie einsehen müssen, dass Ihnen die Gesundheit Grenzen setzt!
Sollte es trotzdem dazu kommen, so werden Sie sehen, wie nahe einem die eigene Existenz und die der Familie ist.
Mit freundlichen Grüßen
Simon Wankner (15.11.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Interessant, via "echinger-zeitung.de" zu erfahren, dass die "Bürger für Eching" bei den nächsten Kommunalwahlen mit eigenen Kandidaten antreten. Woher haben Sie, sehr geehrter Herr Bachhuber, denn diese Information?
Von irgendeinem Vorstandsmitglied der BfE (würde mich wundern, denn ich gehöre dem Vorstand an)? Ich kann mich an keinen Beschluss der BfE erinnern, dass diese Entscheidung schon gefällt wurde.
Damit keine Irritationen aufkommen: Ausschließen will ich nicht, dass die BfE eigene Kandidaten ins Rennen schicken. Es besteht für irgendwelche diesbezüglichen Entscheidungen und Nominierungen aber jetzt noch kein dringender Handlungsbedarf.
Ich finde es gut, wenn der Ortsvorsitzende der Freien Wähler, Herr Dallinger, die "Bürger für Eching" mit dem nötigen demokratischen Respekt behandelt. Das zeugt von großer Toleranz und menschlicher Größe im politischen Wettstreit. Da unterscheidet er sich ganz deutlich von seinem Parteikollegen Simon Wankner, der nach Herrn Bachhubers Schilderung die Namensgebung der "Bürger für Eching" als "unangebrachte Anmaßung" bezeichnete.
Lieber Herr Wankner: Seien Sie mit dem Werfen von Steinen auf andere vorsichtig(er): Warum haben Sie während der laufenden Legislaturperiode Ihr Amt als (gewählter!) Gemeinderat niedergelegt? Es wäre m.E. fair von Ihnen gewesen, Ihre Wähler vor der letzten GR-Wahl darauf hinzuweisen, dass Sie als Mitglied dieses Gremiums wieder vorzeitig "aussteigen" wollen.
Ohne anmaßend sein zu wollen: "Gesundheitliche Gründe" als Begründung würde ich Ihnen nicht abnehmen; denn Sie sind ja fit genug, weiterhin als Landschaftsarchitekt zu arbeiten (auch und nach wie vor für die Gemeinde Eching).
Und noch etwas, sehr geehrter Herr Wankner: Die BfE (u.A. meine Wenigkeit) artikulieren sich nicht gelegentlich öffentlich, um Publicity zu erhaschen, sondern weil es in Eching leider reale ungelöste Probleme gibt, die bis dato von den im GR etablierten Parteien zwar gelegentlich angesprochen, jedoch nicht gelöst wurden.
Ich erinnere nur an die Fortentwicklung des Areals um den Hollerner See oder an die dringend notwendige konsequente Umleitung des Lkw-Schwerverkehrs durch Eching. Und, was ich bis heute nicht verstehe: Warum haben die Freien Wähler im vergangenen Jahr die ständige Steigerung der Kosten für die Sanierung des Feuerwehrhauses in Eching erst abgelehnt und dann bei der ersten BPU-Sitzung im Januar 2012 dann 5,5 Mio. € (ursprünglich sollte die Sanierung unter 4 Mio. € kosten) doch freigegeben? Was hatte sich über den Jahreswechsel denn dort wesentlich geändert?
Wenn Herr Dallinger moniert, dass die "Bürger für Eching" über zu wenig Hintergrundinformationen verfügen, muss ich ihm (leider) recht geben. Die Vereinsvorsitzende der BfE, Frau Jung, beantragte bei der Gemeinde Anfang Februar 2012, dass die Beschlussvorlagen für den öffentlichen (!) Teil der GR-Sitzungen auch den BfE vorab zur Verfügung gestellt werden - die Pressevertreter erhalten diese Unterlagen regelmäßig -, erhielt jedoch im September (!) einen ablehnenden Bescheid (mit der Begründung, dass die bayerische Gemeindeordnung dies nicht zulasse).
Daher sind die BfE-ler weiterhin darauf angewiesen, bei den GR-Sitzungen selbst mitzuschreiben - was jedoch äußerst schwierig ist, weil man einzelne Redner mangels Mikrofonen im Zuschauerraum des Sitzungssaales oft schlecht bis gar nicht versteht. Daher ist es wohl nur allzu verständlich, dass die BfE über Wissensdefizite verfügen. Es wäre schön, wenn sich die Freien Wähler bald für die Installierung einer Verstärkeranlage im Sitzungssal des Rathauses stark machen würden. Kostet auch nur einen Bruchteil der Feuerwehrhaus-Sanierung.
Übrigens: Andere umliegende Gemeinden haben die Mikros schon seit langer Zeit (z.B. Unterschleißheim).
Zu guter Letzt: Ich muss Herrn Dallinger abermals loben: Er ist bis dato einer der ganz wenigen Mitglieder im Gemeinderat, der mit den Mitgliedern der BfE den offenen, ehrlichen Meinungsaustausch sucht(e).
Guido Langenstück (12.11.12)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zur CSU Eching:
 
Tja, Herr Neubrand, sind Sie neuerdings Vermittler für Neumitglieder der CSU?
Dass Sie der Orts-CSU (seit 23 Jahren) angehören, ist hinlänglich bekannt. Gibts in Ihrer Partei neuerdings eine Provision für die Anwerbung neuer Mitglieder? Wollen Sie etwa Ihrem Parteikollegen Lamprechtinger zuvorkommen?
Ich habe ja nicht Sie, sondern Herrn Lamprechtinger angeschrieben. Oder sind Sie neuerdings das offizielle Sprachrohr der Orts-CSU?
Vielleicht können Sie mir ja die Frage beantworten, warum der Internetauftritt der CSU Eching gesperrt war. Na ja, zumindest hat meine Lesermail vom 22.09. an Herrn Lamprechtinger dazu geführt, dass jetzt ein Hinweis erscheint, dass die Seite überarbeitet wird.
Ich hätte niemals erwartet, dass jemand von den "Bürger für Eching e.V." die Echinger CSU zu irgendeiner konstruktiven Handlung (ausser hämischen Kommentaren einzelner Mitglieder) veranlassen kann. Wie man sich doch irren kann.....
Übrigens, s.g. Herr Neubrand: Ich erkenne beim besten Willen keinen kausalen Zusammenhang zwischen meinem Geburtsort Duisburg und der Notwendigkeit meines eventuellen politischen Anschlusses. Aber eines darf ich Ihnen versichern: Die CSU steht bei mir nicht ganz oben auf der Favoritenliste.
Sie können ja, wenn Sie wollen, mich daheim anrufen. Dann erkläre ich Ihnen gerne, warum das so ist. Sie dürfen im Selbststudium aber schon mal auf dieser Internetseite stöbern. Vielleicht verstehen Sie dann meine Ablehnung gegenüber der CSU.
Und, wo wir gerade beim "Politisieren" sind: Was sagen Sie eigentlich dazu, dass die (notwendige) Erschließungsstraße ins Neubaugebiet Eching-West aus dem Entwicklungsplan per Gemeinderats-Beschluss kürzlich ausgeklammert wurde? Diese Entscheidung, die auch einstimmig von Ihrer Partei mitgetragen wurde, steht m.E. im krassen Widerspruch zu den medialen Äusserungen des Echinger Bürgermeisters J. Riemensberger (Ihr Parteimitglied) im Echinger Forum im September 2007, Seite 3.
Ich bin ´mal gespannt, ob Sie -ausser wenig zielführenden Bemerkungen - auch ´mal so antworten können, dass die Leser der "echinger-zeitung.de" damit etwas anfangen können.
Und noch etwas: Das Wort "anbiedern" verbitte ich mir ausdrücklich. Sie haben mit Ihrer Unterstellung bewiesen, dass Sie zu dem Personenkreis, welcher zwischen sachlicher inhaltlicher Auseinandersetzung und persönlicher Beleidigung nicht zu unterscheiden weiß, gehören. Vielleicht lesen Sie ´mal meine Antwort vom 12.09.12 an Ihren Parteikollegen Dieter Migge (siehe "Mail aus Eching", rechts auf der Startseite).
Guido Langenstück (27.09.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Hr. Langenstück,
nach all‘ dem Anbiedern von Ihrer Seite aus muss ich jetzt schon einmal nachfragen: Bahnt sich hier eine enge Zusammenarbeit zwischen den Bürgern für Eching und der CSU Eching an?
War unser Bürger für Eching im Netz gar auf der Suche nach einem CSU-Aufnahmeantrag?
Hr. Lamprechtinger bitte helfen Sie Hr. Langenstück! Es ist ja durchaus zu begrüßen, wenn gebürtige Duisburger politischen Anschluss finden…
Oliver Neubrand (26.09.12)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Lieber Herr Lamprechtinger,
jetzt wollte ich mich mit Ihnen mal nett jenseits des Bachhuber´schen Forums unterhalten und dem CSU-Ortsverband direkt eine Email schreiben, und was muss ich feststellen: Die Internetseite Ihres Ortsverbandes ist im Nirvana verschwunden (siehe www.csu-eching.de). Wenn man unten auf den weiterführenden Link draufklickt, kommt die Meldung: "Dieser Verbindung wird nicht vertraut".
Was ist denn los mit der Echinger CSU? Will sie nicht mehr öffentlich auftreten?
Oder wurde schlichtweg die letzte Rechnung an den Provider nicht bezahlt (kann ich mir kaum vorstellen; denn die Echinger CSU hat ja einen recht regen Kassenwart)?
Oder gibts einen anderen Grund? Bitte helfen Sie mir weiter!
Guido Langenstück (22.09.12)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Bürgerbegehren zur Erschließungsstraße beantragt'
 
Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum es überhaupt zu einem (jetzt wohl erforderlichen) Bürgerbegehren kommen muss. Warum nur hat der Gemeinderat mehrheitlich (einzige Gegenstimme: Bertram Böhm, SPD) jüngst die Erschließungsstraße aus dem Entwicklungsplan für das Neubaugebiet Eching-West ausgeklammert?
Wenn man im Archiv des "Echinger Forum" ein wenig herumstöbert - ich habe es getan -, stößt man im Heft 9/2007 auf Seite 3 unter "Amtliche Mitteilungen" auf den obligatorischen Brief des Bürgermeisters an die Gemeinde. Dort schrieb Josef Riemensberger zum Thema "Entwicklung im Echinger Westen", Zitat: "Im Gemeindeentwicklungsprogramm ist festgelegt, dass die Erschließung möglicher neuer Baugebiete von Westen her mit einem Anschluss an die Staatsstraße 2053 erfolgen muss. Die notwendige Erschließung ist konsequent in das gestufte örtliche Straßennetz zu integrieren...".
Gelten Riemensbergers Worte von 2007 heute nicht mehr? Oder ist er und der Großteil der Gemeinderäte einfach nur vergesslich?
Guido Langenstück (18.09.12)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Tage:

Ich finde es belustigend, wie sich einige Herren aus Eching über meine Person artikulieren, nur weil ich seit etwas mehr als einer Woche nicht mehr "meinen Senf" geschrieben habe. Auch ein Herr Langenstück macht mal Urlaub.
Was ich weniger lustig finde: Es gibt tatsächlich Leute in Eching, die die Grenze zwischen unterschiedlicher Meinung und persönlicher Beleidigung leider nicht kennen. Jeder blamiert sich halt so gut, wie er kann. Da hilft auch keine Versicherung...
An Herrn Hanke: Neben dem Ort Langenstück in Meck.-Pomm. (Danke für Ihren Hinweis) gibts auch noch einen hervorragenden Riesling-Wein aus dem Rheingau mit demselben Namen: "Eltviller Langenstück". Ich kann den Tropfen wärmstens empfehlen!
Zu guter Letzt: Mann, was bin ich froh, dass in der Orts-CSU wenigstens einer zu mir hält. Habe schon lange nichts mehr vom Kassier dieser Partei gehört. ;-))
Guido Langenstück (12.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Ich finde, dass unserem Bürger „für“ Eching von den Herrn Fiedler und Neubrand Unrecht getan wird. Der Bürger „für“ Eching opfert sich seit langer Zeit auf, um uns Unwissenden seine ganz spezielle Sicht der Dinge mitzuteilen.
Und was ist der Dank? Beißende Ironie und haufenweise Kritik.
Wenn nun keine täglichen Kolumnen mehr von G. L. kommen, sind Sie dafür verantwortlich, Herr Neubrand!
Also lieber Bürger „für“ Eching, lassen Sie sich nicht unterkriegen und schreiben Sie weiter. Noch ist längst nicht alles kommentiert.
Karl Lamprechtinger (03.09.12)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Endlich!
Nach gefühlten 100 Jahren wacht die Netzgemeinde in Eching auf. Endlich!
Die Vorstellung differenzierter Meinungsäußerungen innerhalb des Bachhuberschen Angebots zu lokalen Echinger Themen war bestechend. Aber wie es leider so häufig ist, das Angebot wurde gekapert.
Freie Bürger und Meinungsäußerungen sind wichtig, ohne Zweifel. Aber das Übermass schadet der Sache. So muss sich auch der Betreiber der „Echinger-Zeitung.de“ fragen lassen, wie er es denn hält mit den überbordenden Leserbriefen Einzelner. Immerhin hat dieser Meinungs-Kotzer 136 Leserbriefe geschrieben. Häufig verbunden mit dumpfen Drohungen an eine andere Meinung, man werde schon sehen wohin das führe, und unterschwellig mit lächerlichen Androhungen von rechtlichen Schritten von sich reden gemacht. Wenn das keine verbale Inkontinenz ist!
Seit dem 24.04.2012 habe ich nicht mehr gezählt, 28.242 belanglose Worte haben meine Geduld überstrapaziert.
Ich hoffe nun auf den shitstorm, der vielleicht jenen zur Vernunft bringt, der zu allem seine unmaßgebliche Meinung erbrechen muss.
Und zu guter Letzt: Es macht einen riesigen Unterschied, ob man auf einer Trage liegt oder bereits einer Bahre!
Gert Fiedler (02.09.12)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Ich kann die eigentliche Frage, wo Herr Langenstück ist, nicht beantworten. Wohl aber wo Langenstück ist!
Es handelt sich, laut google Maps, um einen Fleck zwischen Rostock und Wismar im schönen Mecklenburg-Vorpommern. Nachzusehen hier
Aber das nur am Rande.
Mit freundlichen Grüßen
Ronald Hanke (02.09.12)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Wo ist Langenstück?
Wie Bruno Moravetz anno 1980 in Lake Placid beschäftigt diese Fragestellung die Echinger Bevölkerung.
3 Tage keine detaillierten Kommentare in der Echinger Zeitung zu morschen Badeinseln oder umgefallenen Fahrrädern in Mainland China…
Sollten Hr. Langenstück die kritischen Kommentare verstummt haben?
Hr. Langenstück bitte melden Sie sich!
Danke.
Oliver Neubrand (01.09.12)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Bus mit 30 Kindern umgestürzt'

An die Herren Becker und Hiesinger: Sie werden nicht gezwungen, meine Beiträge zulesen. Ist vielleicht auch besser für Ihre Nerven.
Kein weiterer Kommentar.
Guido Langenstück (28.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Herzlichen Glückwunsch an Herrn Höstermann für seine präzise und exakt zutreffende Charakterisierung des Herrn Langenstück. Es wäre inzwischen wirklich an der Zeit, dass dieser Herr Wichtigtuer endlich erkennt, dass sich für seine meist unqualifizierten Beiträge und Kommentare die er zu allen Ereignissen in und um Eching von sich gibt, sowieso kaum noch jemand interessiert.
Peter Hiesinger (27.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Wie immer reagiert der Kritisierte gereizt...
Ein Synonym für Korinthenkacker ist z.B. das „Gscheithaferl“ (da war doch was), noch gebräuchlicher sind die Bezeichnungen „Besserwisser“ oder „Klugscheißer“. Ich denke ein Großteil der Leserschaft der "Echinger Zeitung" verbindet mit diesen Worten nur eine Person...
Im Internet ist nachlesen, dass dies auch krankhaft sein kann... anankastische Persönlichkeitsstörung und diese sollte man behandeln lassen. Ich weiß, jetzt kommt wieder ein guter Rat und irgendwelche §§ aus diversen Gesetzbüchern, aber zum Glück bin ich gut versichert!
Rainer Becker (27.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Langenstück,
ja, es ist ein Riesenunterschied, ob man Personen rettet oder birgt. Wenn Sie in den Nachrichten hören, dass nach einer Katastrophe, z. B. einem Erdbeben, die Hilfskräfte die Rettung einstellen und mit der Bergung beginnen, so können Sie davon ausgehen, dass keine lebenden Personen mehr unter dem Trümmern vermutet werden und nun die Bergung ggf. von Toten auch unter Einsatz von schwerem Gerät erfolgt. Zum Glück konnten bei dem Busunfall alle Verletzten gerettet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Lammel (27.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Höstermann,
ich beglückwünsche Sie zu Ihrem Leserbrief, der beweist, dass es in Eching tatsächlich mindestens einen "Korinthenkacker" gibt. Es ist schon ein Riesen-Unterschied, ob man jemanden birgt oder rettet. Das ist so wichtig, dass die Leserschaft über diesen weltbewegenden Unterschied aufgeklärt werden muss.
Und noch etwas: Die obligatorische MPU für Bus- und LKW-Fahrer (Berufskraftfahrer) alle fünf Jahre hindert die Zulassungsbehörde bei berechtigtem Zweifel an der körperlichen oder geistigen Eignung zwischen den Turnus-Überprüfungen nicht daran, eine Sonderprüfung anzuordnen. Ich kenne mich mit dem Thema aus, weil ich selber im Besitz des Lkw-Führerscheins CE (mit Kennziffer 95 für Berufskraftfahrer) bin. Insofern war Ihr erster Hinweis deplatziert.
Eine persönliche Bemerkung, s.g. Herr Höstermann: Ich habe Verständnis dafür, dass ich möglicherweise nicht zu Ihrem engsten Favoritenkreis zähle. Bekanntlich habe ich schon mehrfach die m.E. hohen Kosten für den Neu- bzw. Umbau der Echinger Feuerwehr kritisiert (nach derzeitigem Planungsstand ca. 5,5 Mio. €, die der Steuerzahler zu bezahlen hat). Und dem Internet kann man entnehmen, dass Sie Mitglied der Echinger Feuerwehr sind (Stufe 1, Bronze).
Daher verstehe ich, dass ich für Sie möglicherweise eine Reizfigur bin. Eine Empfehlung: Kritisieren dürfen Sie mich schon. Aber lassen Sie sich doch Argumente einfallen, die 1.) einer kritischen Prüfung standhalten und 2.) ein höheres Niveau haben, als Sie es mit Ihrer Lesermail an den Tag gelegt haben.
Übrigens: Ich habe höchsten Respekt vor den Mitgliedern der Echinger Freiwilligen Feuerwehr. Es wäre schade, wenn dieser durch derart unsachliche Beiträge wie den Ihrigen schwindet.
Zu guter Letzt ein Rat: Mit Ihrer Unterstellung, dass ich "von nix eine Ahnung" hätte, wäre ich vorsichtig(er). Es ist immer gefährlich, über Leute, die man nicht persönlich kennt, ein Urteil abzugeben. So ein Schuß kann schnell mal nach hinten losgehen.
Guido Langenstück (25.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Langenstück,
ich finde es wieder einmal sehr schön, wie Sie zu jedem Thema eine Meinung haben.
1. Jeder Busfahrer muss alle fünf Jahre zur MPU.
2. Die Kameraden haben Personen gerettet! Denn soweit ich weiß, werden nur leblose Gegenstände geborgen!
Aber Danke an Sie, dass sie den Lesern wieder einmal selbst beweisen, dass Sie eigentlich von nix eine Ahnung haben.
Hochachtungsvoll
Ingo Hoestermann (24.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Mein herzliches Mitgefühl an die verunfallten Kinder. Vor allem an die Verletzten.
Was ich nicht begreife: Warum kommt ein Bus wegen eines kurzen Hagelschauers derart ins Schlingern, dass er umkippt? Aber diese Frage wird mit Sicherheit jetzt ein Unfall-Sachverständiger klären.
Wenns an überhöhter Geschwindigkeit gelegen haben sollte: MPU beim Busfahrer und Lappen weg.
Übrigens: Danke an die Rettungskräfte (u.A. die Echinger Feuerwehr), dass sie die Kinder geborgen und erstversorgt hat.
Guido Langenstück (23.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Unfall gebaut und darauf einen Wodka'
 
Das war eine richtige "Glanzleistung" des 25-jährigen Studenten, erst zu saufen, sich danach hinters Steuer zu setzen, danach die Garage in der Kleiststraße zu demolieren und anschließend seinen Audi, der schlagartig zum Auslaufmodell mutiert ist, mit Hilfe seiner ebenfalls nicht mehr ganz nüchternen Kumpels durchs Dichtervietel zu schieben.
Die Goethe- und die Nelly-Sachs-Straße (in der ich wohne) sehen momentan ziemlich versaut aus (Ölspur und -flecken). Bravo, Herr Student!
Ganz dicht scheint nicht nur die Ölwanne des Audis zu sein: Meinten die Herrschaften etwa, man würde sie nicht finden? Die hätten die Karre schon bis nach Hamburg schieben müssen, bevor kein Öl mehr raustropft. Aber vielleicht gilt ja bei denen der Spruch: "Wer sein Fahrzeug liebt, der schiebt."
Übrigens: Der Student begründete sein Fahrmanöver gegen die Garage in der Kleiststraße mit einem Tier, welches seinen Fahrweg kreuzte. Ich kanns bestätigen: In der Kleiststraße sieht man nachts regelmäßig Wolpertinger. Und sogar im Doppelpack - ab 1,5 Promille.
Guido Langenstück (22.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zu den Lesermails
 
In eigener Sache
Der eine oder andere Leser wird schon festgestellt haben, dass unter den Leitartikeln, zu denen ich einen Leserbrief verfasst habe, seit Neuestem "Guidomail" (in blau) anstatt "Lesermail" steht (wenn man draufklickt, öffnet sich die Lesermail).
Damit keine falschen Mutmaßungen aufkommen: Die Bezeichnung "Guidomail" ist einzig und allein Klaus Bachhubers Idee gewesen. Da ich in der "echinger-zeitung.de" die meisten Lesermails verfasst habe, habe ich mit der Bezeichnung "Guidomail" keine Schwierigkeiten. Wenn Herr Bachhuber daran seine Freude hat, solls mir recht sein.
Übrigens: Ich fände es gut, wenn wesentlich mehr Echinger Bürger nicht nur Klaus Bachhubers Artikel und die Lesermails dazu lesen, sondern sich selbst aktiv durch eigene Beiträge oder Kommentare beteiligen. Durch einen offenen Dialog erfährt man Dinge, die eine breite Öffentlichkeit in Eching interessieren dürften.
Ich denke da z.B. an die Lesermail der SPD-Fraktionsvorsitzenden Anette Martin vom 06.08.12, wo sie berichtete, dass die Orts-SPD von Echings 1. Bürgermeister, Herrn Riemensberger, über erbetene Kostenkalkulationen im Zusammenhang mit einer Erschließungsstraße für das Neubaugebiet "Eching-West" nicht informiert wird (was gewisse Rückschlüsse auf die Informationspolitik von Echings "Frontmann" zulässt).
Frau Martins Leserbrief war eine Reaktion auf meinen Beitrag vom 01.08. zum selben Thema. Durch einen offenen Meinungsaustausch (manchmal verbunden mit Korrekturen oder Gegendarstellungen) erfahren wir Echinger - zumindest ansatzweise -, was "hinter den Kulissen" des Rathauses abläuft. Ich denke, da profitieren wir alle von.
Guido Langenstück (11.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Benji rocks 'The Alan Parsons Project''

Everything is possible...
Simon Lowery(11.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de

Mate that's bloody amazing! hahaha..
LOVE IT!!!
Ricky Wilde (11.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de

Dear Simon,
thanks for your soon answer! When I read the english translation from Klaus Bachhuber I seriously thought that the only reason could be that the parents of Benji or someone other couldn´t understand the german version well.
My yesterday question, if the english version was made for the major or the farmers in Eching only was a joke (perhaps a little provocation for somebody indeed). :-))
Dear Simon, yesterday I wrote a "Leserbrief" (in German) where I asked Benji, if it may be possible that Alan Parsons will give a live-concert in Eching one time (for example at "Sonnenrot-Festival" (next year?)). My great request to you: Can you ask Alan when you talk with him next time? I think many people in Eching (and around) would be very happy when he would say "Yes" (me included).
Kindly regards from the Nelly-Sachs-Straße
Guido Langenstück (13.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de 

Dear Guido,
The English translation was for me and I do live in Eching however my German is quite bad. I can tell you that a lot of my english friends including my dear friend Alan Parsons has also read and enjoyed this article, would have not been so easy for them if it had been only in German!
Cheers
Simon Lowery (12.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Dear Mr. Bachhuber,
congratulation!
I´m surprised about your English which is on a very comprehensive level. Have you learned it in the "School of Modern Scills" in Eching or anyother where?
And, one further question: Why did you translate the text about Benji and Alan Parsons in english language? For instance for the mayor of Eching, Mr. Riemensberger? Or for the farmers in Eching?;-)) Or for some other one?
Dear Mr. Bachhuber, I´ve one question (and idea): Could it be possible that you write about activities in Eching from time to time in italian language? You surely know Eching has a partner-town in Italy called Trezzano (not faraway from Milano). Perhaps the Trezzano citizens would be interrested to read about some news from Eching.
My impression is that the dialogue between Trezzano and Eching is degrading more and more. I think it could be one instrument to reactivate the dialogue with our Italian friends.
When you´re not able to write Italian: Many people (students) of the "Volkshochschule" in Eching are learning Italian. I know the performance there is very good. Perhaps there is anyone who would be enjoyed to help to translate you sometimes. What do you think about it?
Yours sincerely
(Wer´s nicht verstanden hat, soll mich daheim anrufen. Ich übersetze dann gerne.)
Guido Langenstück (10.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de  

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zum Artikel: 'Benji rockt das 'Alan Parsons Project''
 
Das wär´ doch mal eine Sache, wenn der kleine Benjamin seine guten Beziehungen zu Alan Parsons spielen lässt, um ihn zu einem Live-Auftritt beim nächsten Sonnenrot-Festival nach Eching zu holen. Träumen darf man ja noch, oder?
Übrigens: Ich finde es klasse, dass Ingrid (Li-La-) Lindbüchl, Benjamins Erzieherin aus dem Regenbogen-Kindergarten, mit den Kindern "klampft". Gitarre spielen macht richtig Spaß.
PS: Wer sich wundert, warum ich vor den Namen Lindbüchl "Li-La" geschrieben habe: Diese Voranstellung hat sie bei einer an mich gerichteten Lesermail (am 24.11.11) sowohl bei meinem als auch bei ihrem Nachnamen geschrieben. Ich habe sie im Regenbogen-Kindergarten danach besucht und wir haben uns nett unterhalten.
Guido Langenstück (09.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Alte Brillen für sozialen Zweck sammeln'
 
Eine tolle Aktion des Lions-Clubs Neufahrn/Eching, Brillen für Bedürftige zu sammeln.
Eine Empfehlung an ein Echinger Lions-Mitglied, der sich gerne mit Strohhut ablichten lässt (der Name fällt mir gerade nicht ein...): Geben Sie Ihre letzte, eigene Brille keinesfalls ab: Die brauchen Sie noch, um den Überblick über den Echinger Gemeindehaushalt nicht komplett zu verlieren.
Guido Langenstück (08.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Wohin können Windräder oder Solaranlagen?'
 
Na endlich! Wie so oft, dauert es in Eching etwas länger, bis unsere Gemeindeoberen begreifen, was im Sinne der "Zeichen der Zeit" und für ein friedliches, gedeihliches Miteinander zu tun ist.
Konkret: Die rechtzeitige (!) Ausweisung von Nutzungsflächen für erneuerbare Energien durch die Gemeinde ist deshalb notwendig, weil sie durch mögliche Investoren sonst vor vollendete Tatsachen gestellt werden könnte: Der Bau von Windkraftanlagen (Windrädern) gehört gem. §35 Baugesetzbuch (BauGB) zu den sog. privilegierten Vorhaben, auf die der Bauherr einen grundsätzlichen Rechtsanspruch zur Verwirklichung hat.
Es bedarf ohne Ausweisungsflächen lediglich des Grundstückserwerbs bzw. der Überlassung durch den Grundstückseigentümer (Pacht). Werden Vorrangflächen nicht vor der Antragstellung (!) ausgewiesen, so hat der Bauherr lediglich gesetzliche Mindestabstände zu Gebäuden einzuhalten. Diese sind sehr gering (wenige 100 Meter). Je nach Ausrichtung und Sonnenstand kann es daher zum sog. "Schlagschattenwurf" kommen.
Wenn man sich ausmalt, dass so ein Schlagschatten ca. alle zwei Sekunden auf ein Wohngebäude trifft, würde dies für die Bewohner nach kurzer Zeit zu psychischen Problemen führen. Und der Streit und (berechtigte) Widerstand in Eching und/oder seinen angegliederten Ortsteilen wäre vorprogrammiert.
Insofern ist es richtig und wichtig, möglichst bald Gebiete, die für den Bau von Erzeugungsanlagen, die der Produktion von regenerativem, möglichst CO²-freiem elektrischem Strom dienen, auszuweisen. Insbesondere bei Windrädern ist dabei zu beachten, dass der Schlagschatten niemals (!) auf bewohnte Gebäude treffen kann. Aber da habe ich vollstes Vertrauen in die Bau- und Planungsabteilung der Gemeinde.
Guido Langenstück (06.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Neues Hotel mit Büronutzung'
 
Bleibt zu hoffen, dass es sich tatsächlich um eine Büronutzung und nicht um ein weiteres sogenanntes "Erlebnishotel" wie das "Lustschloss Arkanum" in der Erfurter Straße 8a handelt. Dort haben sich Bürgermeister Riemensberger, die Gemeindeverwaltung sowie die Echinger Gemeinderäte bisher ordentlich "auf der Nase herumtanzen" lassen.
Guido Langenstück (04.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Leichenhaus wird neu und größer'
 
Andere Probleme scheint die CSU-Gemeinderätin Kerstin Rehm nicht zu haben, als sich über die Bezeichnung "Hundehütterl" für das Leichenhaus in Günzenhausen durch Gemeinderat Christoph Gürtner (FWG) zu echauffieren. Ich hatte nicht den Eindruck, dass Herr Gürtner bewusst abfällig über dieses Bauwerk reden wollte.
Eine Empfehlung an Frau Rehm: Wenn Sie sich aufregen wollen, dann tun Sie es beispielsweise darüber, dass der schon länger verabschiedete Gemeinderatsbeschluss, dass in Eching kein Betrieb existieren darf, der sexuelle Dienstleistungen anbietet (z.B. Bordell oder Swinger-Club), immer noch nicht umgesetzt wurde: Der Swinger-Club "Arkanum" in der Erfurter Straße 8a besteht bis heute und wirbt nach wie vor im Internet (siehe www.dasarkanum.de). Da hätten Sie m.E. einen realen Grund, sich richtig drüber aufzuregen.
Oder sind manche Gemeinderatsbeschlüsse womöglich nur für die Ablage in irgendwelchen Ordnern verabschiedet worden?
Guido Langenstück (04.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Bürgerentscheid soll Erschließungsfrage klären'
 
Zuallererst spreche ich Herrn Langenstück aber auch die allerkleinste Befähigung ab, zu beurteilen, was für Herrn Hiesinger typisch ist.
Das Wort Dampf würde ich vermeiden, wenn ich wie Herr Langenstück der allergrößte Erzeuger desselben in allen nur denkbaren Variationen wäre.
Auf die weiteren Ausführungen des Herrn Langenstück werde ich nicht eingehen (sinnlose Zeitverschwendung), da diese, seiner mangelnden Kompetenz wegen, nicht ernst zu nehmen sind.
Peter Hiesinger (27.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Ein typischer "Peter Hiesinger": Er unterstellt sowohl GR-Mitglied Bertram Böhm als auch mir "Unverfrorenheit", ohne allerdings diese zu konkretisieren und zu belegen.
Zu differenzierter Leistung scheint P. Hiesinger offensichtlich nicht fähig zu sein: Er schimpft pauschal über die "Bürger für Eching", übersieht dabei aber, dass ich als Privatperson und nicht im Namen oder im Auftrag des Vereins geschrieben habe.
Zur Erschließungsstraße selbst: Glauben Sie ernsthaft, s.g. H. Hiesinger, eine Anbindung des Neubaugebiets über die Hollerner Straße an die B13 wäre billiger zu realisieren als eine Erschließungsstraße von der St 2053? Wenn ich mir den Lageplan von Eching anschaue, dann sind gem. Ihrem Vorschlag wesentlich mehr Meter Straße zu bauen als bei letzterer Lösung.
Und: Wollen Sie die neuen Anrainer ernsthaft den Riesen-Umweg fahren lassen?
Sehr geehrter Herr Hiesinger: Bevor Sie wiederholt Dampf ablassen, empfehle ich Ihnen, vorher darüber nachzudenken, was Sie schreiben.
Noch etwas: Ich persönlich bin von dem Neubaugebiet Eching-West überhaupt nicht betroffen (ich wohne im Dichterviertel). Insofern ist Ihr Satz "Hauptsache ich werde von zusätzlichem Straßenverkehr verschont, wenn es doch möglich ist, diesen auf andere Bürger abzuschieben." bei mir völlig deplaziert.
Übrigens: Eine Entlastung des Durchgangsverkehrs durch Eching kann nur durch ein zeitlich unbefristetes Lkw-Durchfahrtverbot erreicht werden. Genau so, wie Bgm. Riemensberger es auf seinen Plakaten im BM-Wahlkampf geschrieben hatte: "LKW-Stop! Jetzt haben wir es erreicht! Josef Riemensberger".
Na ja, zwischen frommem Wunschdenken und der Realität klafft bei Herrn Riemensberger eine deutliche Differenz. Zumindest bei diesem Thema.
Guido Langenstück (22.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Kaum noch zu ertragen ist die Unverfrorenheit (milde ausgedrückt), mit welcher Herr Böhm und die anderen Protagonisten wie beispielweise die Bürger für Eching, im Besonderen Herr Langenstück, diese Verbindungsstraße für das Baugebiet Eching-West zur Staatsstraße fordern.
Hier soll mal wieder nach der beliebten Methode verfahren werden: Hauptsache ich werde von zusätzlichem Straßenverkehr verschont, wenn es doch möglich ist, diesen auf andere Bürger abzuschieben.
Wie Herr Salomon in seiner Analyse trefflich formuliert, “Eigentlich ist bei der Hollerner Str. verkehrsmäßig sogar eine Verschlechterung eingetreten, das ergibt Minusprozente! Vor deren Sperrung konnte diese noch den Verkehr Richtung Lohhof ableiten und dadurch die Hauptstraße entlasten, was seit Jahren nicht mehr möglich ist“, ist diese, die Staatsstraße betreffende alternativlose Sperrung inklusive des von Jahr zu Jahr immer unerträglicher werdenden Durchgangsverkehrs die Hauptursache für die im höchsten Maße gesundheitsschädigenden Auswirkungen, wie Lärm, Dreck und Gestank auf die hier wohnenden Bürger.
Wenn unbedingt ein Zugang für Eching West realisiert werden soll, dann ist die einfachste und auch preisgünstigste Methode, die Hollerner Straße wieder zu öffnen. Dies erfordert keinen Ankauf von Grundstücken. Es muss nur der Anschluss an die B13 realisiert werden und die Anwohner der Oberen Hauptstraße würden endlich mal vom Straßenverkehr ent-, statt zusätzlich belastet.
Sollte diese Verbindungsstraße zur Staatsstraße dennoch gebaut werden, werden wir nicht so wie vor über 25 Jahren bei Sperrung der Hollerner Straße dies ohne Gegenwehr auf Grund irgendwelcher Versprechungen hinnehmen, sondern uns massiv dagegen wehren.
Peter Hiesinger (16.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Eine nette Echinger Bürgerin hat mir gestern ein mögliches Motiv genannt, warum Herr Riemensberger (ausnahmsweise: der Junior) nicht daran interessiert sein könnte, sein Grundstück (Acker), auf dem die Erschließungsstraße gebaut werden müsste, freiwillig (!) kurzfristig zu verkaufen: Spekulationssteuer.
Die Sache ist relativ einfach zu erklären: Wer binnen 10 Jahren auf ein Immobiliengeschäft Gewinne macht, hat diese zu versteuern (sog. "Spekulationssteuer"). Dabei ist es unerheblich, ob der Erwerb durch Kauf oder Schenkung zustande kam.
Ohne böse Unterstellung darf man davon ausgehen, dass der Eigentumsübergang von Josef Riemensberger sen. (unserem Bürgermeister) auf seinen Sohn entweder durch Schenkung oder einen recht günstigen Verkauf zustande kam. Sollte Herr Riemensberger jun. seinen Acker innerhalb von 10 Jahren nach dem Besitzübergang zu marktüblichen Konditionen (z.B. an die Gemeinde Eching) veräußern, so hat er Einkommenssteuer auf den Gewinn zu entrichten (nachzulesen im §23, Satz 1 Einkommenssteuergesetz (EStG)).
Nach Ablauf von 10 Jahren (ab Erwerb) fällt die "Spekulationssteuer" nicht mehr an. Ich habe durch Anruf beim Finanzamt Freising mir diesen Sachverhalt soeben nochmals bestätigen lassen (natürlich ohne Nennung irgendwelcher Namen).
Wenn das das tatsächliche Motiv sein sollte, warum sich unser Bürgermeister gegen den baldigen Bau der Erschließungsstraße im Neubaugebiet Eching-West vehement wehrt, würde ich das für eine Riesensauerei halten: Der Bürgermeister ist per Amtseid dazu verpflichtet, zum Wohle der Gemeinde Eching, konkreter: der Echinger Bürgerschaft, zu handeln. Sollte er mehr an die Gewinnmaximierung seiner eigenen Nachkommen denken als an das Wohlergehen der Echinger Bürger, so hat er m.E. nur zwei Optionen: vom Amt des 1. Bürgermeisters zurücktreten oder weniger an den Profit seiner Familie denken.
Es kann ja wohl nicht wahr sein, dass er es für zumutbar hält, dass die Zufahrt zum Neubaugebiet über den Klosterweg, die Hollerner Straße sowie die Maisteigstraße abgewickelt werden soll. Ich stelle mir gerade gedanklich vor, wie die Baufahrzeuge (Kräne, Betonmischer, Lastzüge) zu den Baustellen ins Neubaugebiet rumpeln. Das würde "auf den Knochen" der Anlieger dieser Straßen ausgetragen.
Um es ganz klar zu betonen: Gemeinnutz hat Vorrang vor Eigennutz. Und wenn Josef Riemensberger sen. in seiner Eigenschaft als 1. Bürgermeister der Gemeinde Eching jetzt sagt, für die Erschließungsstraße sei kein Geld mehr da (siehe den Leserbrief der SPD-Fraktionsvorsitzenden Anette Martin vom 06.08.12), dann erwarte ich von ihm, dass er sich irgendetwas (Legales) einfallen lässt, wie die Erschließungsstraße kurzfristig (!) finanziert werden kann. Vielleicht macht Herr Riemensberger jun. der Gemeinde für seinen Acker einen Sonderpreis.....
Übrigens: Ich bin ´mal gespannt, ob von unserem Bürgermeister ein öffentliches Feedback auf meine Lesermail kommt. Einer eventuellen Verleumdungsklage durch ihn würde ich mit größter Gelassenheit entgegensehen.
Guido Langenstück (09.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de

Schön, von der Echinger SPD endlich mal wieder ein Lebenszeichen zu hören.
Dass es eine elementare Aufgabe der politischen Opposition ist, den "Machthabern" "auf die Füße zu steigen", ist eine Selbstverständlichkeit. Dafür sitzt (u.A.) die SPD-Fraktion, angeführt von Anette Martin, auch im Gemeinderat (und kassiert Sitzungsgelder).
Zur Sache: Frau Martins´ Hinweis, dass Bürgermeister Riemensberger gesagt habe, dass für die Finanzierung der Erschließungs- (oder Verbindungs-)Straße im Neubaugebiet Eching-West kein Geld da sei, belegt, dass Bgm. Riemensberger offensichtlich "sein Pulver verschossen" hat: Für den Grundstückserwerb am Hollerner See (u.A. zum Bau einer Therme) wurden ab 2004 "mal eben" über 7 Mio. € von der Gemeinde locker gemacht. Und die Planungskosten für dieses Projekt waren auch nicht "von schlechten Eltern" (mehrere hunderttausend €).
Und der bald kommende Feuerwehrhaus-Neubau in Eching wird bekanntlich auch nicht unbedingt die "Spar-Version" (5,5 Mio. €).
Ja, sehr geehrter Herr Riemensberger, jetzt geht Ihnen wahrscheinlich "der A.... auf Grundeis", oder? Die Situation ist paradox: Eigentlich müsste den Riemensbergers der Bau der Erschließungsstraße sehr gelegen kommen: Einem der Söhne des Bürgermeisters gehört bekanntlich ein Acker, auf dem der Trassenverlauf liegen müsste. Da kann er von der Gemeinde (konkret: von den in Eching lebenden und Steuern zahlenden Bürgern) schlagartig eine Menge Geld kassieren. Wahrscheinlich mehr, als der Erlös von auf dem Acker angebauten Kartoffeln jemals bringen wird. An Riemensbergers Stelle würde ich alles tun, damit der Verkauf des Feldes möglichst schnell über die Bühne geht.
Zu Frau Martins´ Hinweis zur Nicht-Offenlegung von Kostenkalkulationen: Dass Bgm. Riemensberger auf Bitten und Aufforderungen nicht, und wenn überhaupt, nur äusserst verzögert (und widerwillig?) reagiert, davon können die "Bürger für Eching" und ich persönlich ein Lied singen. Sein reales Verhalten ist diametral zu seiner vor wenigen Monaten im "Echinger Forum" propagierten Transparenz und Bürgerbeteiligung (speziell beim Hollerner See).
Ein Hinweis, sehr geehrte Frau Martin: Ich würde mich freuen, wenn Sie meine Frage (Lesermail vom 21.06.12) an Sie bald beantworten. Dafür schon mal Danke im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen aus der Nelly-Sachs-Straße
Guido Langenstück (08.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Bewegung kam in das Thema West-Erschließung nicht nur durch die sehr rege Bürgerinitiative. Erst durch einen Antrag der SPD-Fraktion wurden von der Verwaltung wichtige Grundlagen vorgelegt.
Die SPD-Fraktion hat seit Beginn der Planungen für ein Baugebiet West auch den zeitnahen Bau einer West-Straße gefordert. Von Seiten des Bürgermeisters wurde immer wieder ins Feld geführt, dass eine Straße derzeit nicht finanzierbar sei. Kostenkalkulationen legte er, trotz Nachfragen, nicht vor.
Um das Projekt voranzutreiben, stellte die SPD-Fraktion am 24.Oktober 2011 den Antrag, den Bau der Straße durch den Verkauf eines gemeindeeigenen Grundstückes zu finanzieren. Erst daraufhin wurden von der Verwaltung grundlegende Informationen wie mögliche Straßenklassifizierung, eventuelle Trassenführungen und Kostenkalkulationen im Gemeinderat vorgestellt.
Seit einigen Monaten werden Verhandlungen mit den Grundstücksbesitzern geführt. Um das seit langem bestehende Baurecht nicht weiter zu verzögern, haben fast alle Fraktionsmitglieder einem getrennten Verfahren von Bebauungsplan und Straßenplanung zugestimmt.
Unser Anliegen ist es, eine West-Straße so schnell als möglich zu realisieren. Um den Anliegern den Baustellenverkehr zu ersparen, halten wir eine provisorische Baustellenzufahrt für notwendig.
Anette Martin (Fraktionsvorsitzende der SPD / 06.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Manchmal gewinnt man als Zuhörer im Gemeinderat, insbesondere im BPU-Ausschuss, den Eindruck, im Tollhaus zu sitzen. Der Einzige, der gestern zum Thema "Erschließungsstraße" eine logische und unmissverständliche Meinung artikuliert hatte, war GR-Mitglied Bertram Böhm (SPD). Verwunderlich ist, dass er von seinen eigenen "Genossen" "im Regen stehen gelassen" wird.
Eines prophezeihe ich sowohl den Ablehnern der Erschließungsstraße im Gemeinderat als auch unserem Bürgermeister Riemensberger: Sollte es tatsächlich zu einem Bürgerentscheid kommen, werden sie vom "Fußvolk" die weitere Marschroute aufgezeigt bekommen.
Apropos Bürgermeister Josef Riemensberger: Es war gestern unübersehbar, dass er bei (sinnvollen) Einwendungen des CSU-Fraktionsvorsitzenden Georg Bartl diesem dauernd ins Wort gefallen ist und ihn seine Argumentation hat kaum zu Ende führen lassen. Ein solches Verhalten ist m.E. einem Bürgermeister nicht angemessen. Ich werte es sogar als flegelhaft. Würde Josef Riemensberger mit mir so umspringen (was er ansatzweise bei einem einseitigen Diskussionsversuch über das Thema "Therme" am Stand des Erholungsflächenvereins bei der Gewerbeschau der EFB vor einigen Monaten schon einmal versucht hat), würde er von mir eine verbale Breitseite erfahren. Und zwar so, dass sie vom Sitzungssaal im Rathaus bis zum Ortseingangsschild ohne Verstärker noch zu hören ist.
Guido Langenstück (01.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Ein Stück Weg'
 
Lieber Herr Rüsch, dann wünsche ich Ihnen für die Zukunft ebenfalls auf Köllsch: "Maadet jood!"
Guido Langenstück (01.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Ich bin Diplomat! Oder Polizist...?'
 
Vielleicht wäre es für den Tschechen besser gewesen, wenn er sich als "Pan Tau" der Polizei vorgestellt hätte. Der war bekanntlich auch Tscheche.
Ach nee, geht ja auch nicht: Der Lügenbaron wird wohl kaum Schirm und Melone dabei gehabt haben. So´n Mist.....
Guido Langenstück (01.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Das ist 'Urlaub dahoam'!'
 
Sehr schön. Wer ´nen Düsenjäger in der Garage stehen sehen will, muss nach Günzenhausen fahren (den Berg bis zum Ende hoch bis zur Querstraße) und auf die Garage auf der anderen Straßenseite (schräg links) schaun. Da steht eine F-18 "Hornet" in der Garage. :-))
Guido Langenstück (01.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Feuerwerkskracher in Wohnung geworfen'

Wird ja immer doller in Eching. Müssen die redlichen Bürger bald Brand- und Nachtwachen wie im Mittelalter organisieren?
Wenigstens hat "unsere" Neufahrner Polizeiinspektion es mittlerweile begriffen, dass man bei schweren Straftaten, zu welchen der Wurf eines Feuerwerkskörpers in eine Wohnung zweifelsfrei gehört, zur Ergreifung des/der Täter/s mehr als nur eine Streife losschicken muss. Auch hier hätte die PI Neufahrn m.E. den Polizeihubschrauber angefordert können. Es hätte ja auch gut möglich sein können, dass die komplette Wohnung ausbrennt und der/die Bewohner Körperschäden (bis zum Tod) davontragen.
Solchen Burschen, die so etwas "bringen", wünsche und empfehle ich nicht, dass sie jemals von mir erwischt werden. Denen würde ich den Böller hinten reinschieben und die Lunte anzünden.
Guido Langenstück (30.07.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Straßennetz folgt nicht mehr der Logik´
 
Sehr gut und analytisch korrekt, was Günter Salomon zu diesem Thema geschrieben hat. Ich verstehe auch nicht, wie noch irgendein Entscheidungsträger in Eching (Bürgermeister, Gemeinderäte) sich nicht über die Notwendigkeit der Verbindungsstraße ins Neubaugebiet "Eching-West" klar ist und dies auch für uns Echinger Bürger deutlich vernehmbar so artikuliert.
Oder vertraut Bürgermeister Riemensberger immer noch auf die "Gutachten" des sog. "Verkehrsexperten" Prof. Harald Kurzak, der die Verbindungsstraße für nicht notwendig hält und mit seinen bisherigen Gutachten (in anderen Orten) nicht unumstritten ist (ich hatte am 15.04.11 in einer Lesermail auf umstrittene Kurzak-Gutachten und -Verkehrsprognosen, die man im Internet finden kann, bereits hingewiesen)?
Was ich nicht verstehe: Bekanntlich befindet sich ein Teil des zum Straßenbau benötigten Areals (Acker) im Besitz eines Sohnes von Bürgermeister Riemensberger. Dem könnte (oder müsste?) es doch nur recht sein, wenn er von der Gemeinde eine Menge Geld für den Grund bekommt. Oder steckt da möglicherweise System dahinter (z.B., dass der Verkaufspreis des Ackers noch gesteigert werden soll)?
Ich will nichts (bösartig) unterstellen, aber solche Gedanken kommen mir da schon. Also, liebe Gemeinderäte: Einigt euch bald auf die Trassenführung, beantragt eventuelle Fördergelder und fangt bald mit dem Bau der Verbindungsstraße an.
Und noch etwas zum Thema "Verkehrsbelastung in Eching": Am vergangenen Donnerstag (26.07.12) haben drei Mitglieder der "Bürger für Eching e.V." (ich war einer davon) eine Lkw-Zählung am "Stachus" von 7.00 bis 9.00 Uhr durchgeführt: Es fuhren während dieser zwei Stunden ca. 80 Lkws über 7,5 Tonnen in beiden Richtungen über die Hauptstraße. Davon waren ca. die Hälfte große 40-Tonner, die Teile für BMW fahren.
Als einer dieser Lkws an der roten Ampel anhielt, befragte ich den Fahrer, warum er mit seinem Riesen-Lkw nicht über die Autobahn (A9) zum Hauptwerk von BMW fahren würde. Seine Antwort: "Zu teuer". Genau mit dieser Antwort hatte ich auch gerechnet.
Ums ganz klar zu sagen: BMW drückt seine Spediteure (namentlich: Gillhuber, DB Schenker, Pema) bei der Vergütung für die "Just-in-Time"-Lieferungen von Teilen vom Lager Neufahrn zum Hauptwerk am Petuelring in München so sehr, dass die Speditionen - mehr oder weniger notgedrungen - alles tun, um noch profitabel zu fahren. Und da bekannermaßen die Nutzung der Autobahn für Lkws seit einigen Jahren Geld kostet ("Toll Collect"), fahren die Lkws lieber weiterhin durch Eching, um dann beim Kreuzhof nach links auf die B13 abzubiegen.
Dafür habe ich nicht das geringste Verständnis: BMW ist ein Konzern, der "im Geld schwimmt". Allein die Hauptaktionärin von BMW, Susanne Klatten (Tochter aus dem Hause Quandt), ist mehrfache Milliardärin. Sollen wir Echinger uns diese absolut egoistische Geschäftspolitik von BMW weiterhin gefallen lassen? Ich meine: nein.
Ich werde mir bald etwas einfallen lassen, um die ausschließlich Profit-gelenkte massenhafte Durchfahrt der genannten Speditionen zu unterbinden, zumindest jedoch, zu behindern (selbstverständlich mit legalen Mitteln).
Was wir in Eching dringend brauchen, ist eine Ortsumgehungsstraße. Und zwar sofort. Und ein komplettes, zeitlich nicht befristetes Lkw-Durchfahrtverbot. Bis jetzt waren die Sprüche von Bgm. Riemensberger im Bürgermeisterwahlkampf "LKW-Stop! Jetzt haben wir es erreicht! Josef Riemensberger" auf seinen Wahlplaketen nur halbherzige Phrasen. Er hätte wenigstens ehrlicherweise draufschreiben können (oder müssen), dass das Lkw-Durchfahrtverbot nur nachts und nur probeweise gilt. Stand aber nicht drauf. So etwas nennt man auch "Rosstäuscherei". Es sind ja auch genug Echinger drauf reingefallen.
Übrigens: Über dieses Thema hatte ich unlängst eine Diskussion mit Herrn Günter Zillgitt (Web-Designer und CSU-Mitglied), der nach eigener Aussage die Plakate für Bgm. Riemensberger entworfen hatte. Auf meine Kritik antwortete er: "Jeder weiss doch, dass Kinderschokolade auch nicht unbedingt gesund für Kinder ist". Diese Aussage von Herrn Zillgitt beweist mir, dass im Wahlkampf offensichtlich bewusst mit gezinkten Karten bei der CSU (und Herrn Riemensberger persönlich) gespielt wurde. Leider sind genug (zu viele) Echinger bei ihrer Wahlentscheidung darauf hereingefallen. Aber wie heißts so schön: "Die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selbst."
Guido Langenstück (30.07.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Schlägerei vor Waschmaschine?'
 
Für solche Fälle gab es Mittelalter ein probates Mittel: Die "Doppelhalsgeige für zänkische Weiber". Heute zu besichtigen im Kriminalmuseum in Rothenburg ob der Tauber.
In die Halsgeige wurden die zerstrittenen Weiber so lange - Gesicht zu Gesicht - eingesperrt und auf dem Marktplatz öffentlich ausgestellt, bis sie sich wieder vertragen haben. Es ist m.E. überlegenswert, ob die zwei Holzbretter mit Aussparungen für zwei Hälse und vier Hände nicht in dem hier geschilderten Fall helfen könnten. Ist mit Sicherheit mindestens genauso wirkungsvoll wie gegenseitiges Anzeigen der beiden Streithennen.
Mannomann, mit was für einem Sch... sich die Polizei und die Justiz beschäftigen muss.
Guido Langenstück (30.07.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Polizeihubschrauber zwei Stunden in der Nacht im Einsatz'
 
Na siehste! Endlich hat die PI Neufahrn begriffen, dass sie zur Unterstützung ihre Kollegen mit den Drehflüglern am Münchner Flughafen anfordern kann. Auch wenn in diesem Fall der Täter leider nicht aufgespürt werden konnte.
Übrigens: Am vergangenen Wochende fand am Flugplatz in Schleißheim eine große Hubschrauber-Vorführung der Bundespolizei anlässlich deren 50-jährigem Jubiläum statt. Dort war auch die bayerische Hubschrauber-Polizei (Noch-Standort der Hubis: der Münchner Flughafen (+ Roth bei Nürnberg)) mit einer EC 135 vertreten. Ich hatte dem Piloten, der am MUC stationiert ist, den Fall des Angriffs auf die 21-jährige Autofahrerin in der Paul-Käsmeier-Straße vor ein paar Wochen geschildert. Er stimmte mit mir überein, dass er und seine Kollegen nur eine Anforderung von der PI Neufahrn gebraucht hätten, um zu starten und sich an der Suche zu beteiligen. Auch meine Einschätzung, dass er von der Alarmierung am Flughafen bis nach Eching max. 10 Minuten braucht, konnte er bestätigen.
Bleibt zu hoffen, dass bei schweren Straftaten in Zukunft öfters der Polizeihubschrauber, insbesondere nachts, zu hören ist. Sehen kann man ihn, außer in einer Vollmond-Nacht, dabei nicht. Bei Verfolgungen ist die komplette Beleuchtung ausgeschaltet.
Ich hoffe jetzt nur nicht, dass sich irgend jemand über den Fluglärm des Polizeihubschraubers beschwert. Da kann ich beruhigen: Der Typ EC 135 von Eurocopter ist mit Abstand der leiseste Hubschrauber seiner Gewichtsklasse. Warum der so leise ist, könnte ich erklären, will aber diesen Fachvortrag der Leserschaft an dieser Stelle ersparen.
Nochmals Übrigens: Ich hatte den Polizeihubschrauber in der Nacht von Sonntag auf Montag überhaupt nicht gehört.
Noch eine Info: Die sieben (von insgesamt neun) noch am Münchner Flughafen stationierten Polizeihubschrauber werden im kommenden Jahr zum Hubschrauber-Flugplatz der Bundespolizei in Oberschleißheim verlagert. Dann sind sie noch schneller in Eching.
Guido Langenstück (27.07.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Jeder Handgriff sitzt'
 
Herzlichen Glückwunsch zu den bestandenen Leistungsprüfungen!
Da können wir Echinger, was die Feuerwehr betrifft, ja ganz beruhigt sein:
1.) Top-ausgebildete Feuerwehrler,
2.) neue Feuerwehr-Fahrzeuge und
3.) bald ein (Luxus?-)Feuerwehrhaus für 5,5 Mio. € (+ X €?).
Was soll da noch schiefgehen?
Guido Langenstück (20.07.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Förderverein als Mundschenk engagiert'
 
Sehr geehrte Frau Dr. Schmidtchen,
bisher hatte ich Ihnen mehr Humor zugetraut. Wie man sich doch irren kann...
Natürlich hatte Herr Müller-Saala nichts mit Ihrer Veranstaltung des Fördervereins zu tun. Schade, dass Sie das nicht erkannt haben. Der Ausdruck "FDP- Friss dich pappsatt" ist auch nicht meine Erfindung, sondern diese Auslegung von FDP entstammt der Bachhuber´schen Feder (siehe seine kürzlich erschienene Kolumne "Chéz Kartoffelsepp").
Dass ich Herrn Müller-Saala vermisse (wo auch immer), ist lediglich eine Retourkutsche auf seinen Leserbrief vom 05.05.11.
Übrigens: Ich schreibe nicht, wie Sie mir fälschlicherweise unterstellen, "aus dem Hinterhalt". Bei meinen Leserbriefen steht stets meine Name drunter und jeder, der möchte, findet mich im Münchner Telefonbuch. Insofern ist "aus dem Hinterhalt" völlig unzutreffend und deplatziert.
Weiterhin behaupten Sie, dass "etliche Leser" mit meinem "seltsamen Brief nichts anzufangen wussten und irritiert reagierten". Ich bitte Sie daher, mir konkret die "etlichen Leser" (selbstverständlich vertraulich) zu nennen, damit ich denen meine Intention (nochmals) erläutern kann. Ich hoffe, dass ich diesbezüglich von Ihnen bald eine verlässliche Auskunft bekomme.
Weiterhin: Bitte unterlassen Sie (ehrverletzende) Mutmaßungen über die Intention meiner zugegebenermaßen vielen Leserbriefe in der "echinger-zeitung.de". Dass ich gelegentlich in diesem Forum Kritik (auch am Gemeinderat und der Orts-SPD) übe, steht ausser Frage. Leider gibt u.A. die Echinger Orts-SPD dazu auch wiederholt Anlass. Ich erinnere nur an den Umgang Ihrer Fraktion mit Ihrem eigenen Parteimitglied und Gemeinderat Bertram Böhm hier in der "echinger-zeitung.de" nach dessen Kritik an Bürgermeister Riemensberger - die m.E. berechtigt war und ist -, indem Ihre SPD-Fraktion Bertram Böhm öffentlich (!) in den Rücken gefallen ist.
Mein persönliches Fazit: Richtige "Helden", die SPD in Eching. Und noch etwas: "Mißbrauchen" will und werde ich weder Ihren Förderverein noch sonstwen. Aber ich weiß jetzt, dass ich bei Ihnen besonders vorsichtig sein muss. Humor scheint nicht Ihre bevorzugte Charaktereigenschaft zu sein. Leider.
Guido Langenstück (01.08.12)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Antwort auf den seltsamen Leserbrief von Herrn Langenstück, mit dem etliche Leser nichts anzufangen wussten und irritiert reagierten.
Meine Einlassung: Ich schätze Bürger, die sich einbringen in das Geschehen ihrer Gemeinde, wenngleich sich mir langsam bei so viel unablässiger Kritik aus dem Hinterhalt heraus der Eindruck aufdrängt, als suche hier jemand verzweifelt nach einem persönlichen Geltungsbereich. Schließlich lässt dieser niveaulose Satz jegliche Verbindung zum Einsatz des Fördervereins missen, zumal Herr Müller-Saala nicht einmal Mitglied ist.
Ich finde es äußerst bedauerlich und auch bedenklich, wenn im Rahmen einer das Publikum begeisternden Veranstaltung der Musikschule ein ehrenamtliches Engagement missbraucht wird, um persönliche Animositäten auszutragen – und sei es nur durch einen unqualifizierten so genannten Leserbrief.
Sybille Schmidtchen (28.07.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Und schon wieder vermisse ich auf dem Bild Heinz Müller-Saala mit seinem Themenstand "FDP - Friss dich pappsatt". Der schwächelt doch hoffentlich etwa nicht? ;-))
Guido Langenstück (20.07.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Badeinsel bleibt im See'

Vielen Dank an die Gemeinde und den Bauhof.
Es wäre wirklich schade gewesen, wenn die Insel abgebaut und erst einmal nicht ersetzt worden wäre. Aber nun ist die Badesaison erst mal gerettet. Die Badegäste und die"Bewohner" unter der Insel werden sich freuen.
Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen....
Michaela Holzer (20.07.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Na siehste! Manchmal scheint es tatsächlich zu helfen, der Gemeindeleitung (Namen nenne ich diesmal keine) "auf die Füße zu steigen".
Ein besonderes Lob gebührt Frau Michaela Holzer, die diesbezüglich beim Bürgermeister persönlich vorstellig geworden ist. Wie man an diesem Beispiel sieht: Mit gutem Willen geht (fast) alles.
Guido Langenstück (18.07.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Hier werden sie geholfen'
 
"Hier werden sie geholfen" (Original-Zitat Ludger Stratmann, Kabarettist und Arzt aus Essen (Ruhrpott)). So ´was gefällt mir: In Eching werden Rheinländer zitiert. Klasse!
Noch einen von Ludger Stratmann: "Heute komme ich mit mein´ Bein."
Guido Langenstück, gebürtiger Duisburger (12.07.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: '60 Polizisten blockten Facebook-Party'
 
Die einzige Begründung, eine sog. "Facebook-Party" polizeilich zu verbieten, darf die möglicherweise nicht geklärte Entsorgung von Müll sowie die mangelnde Bereitstellung sanitärer Anlagen sein. Eine derartige Veranstaltung, bei der jemand via "Facebook", also über das Internet, zu einer Privatparty einlädt, ist grundsätzlich zulässig.
Wäre dies nicht der Fall, so hätte der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) vor ca. zwei Monaten gegen geltendes Recht verstoßen: Bekanntlich lud Seehofer die gesamte Bevölkerung via Facebook zu einer Party in die Münchner Nobel- Disco "P 1" ein. Zwar war der Zulauf zu seiner Party mäßig, jedoch war ein riesiges Security- und Polizeiaufgebot vor Ort.
Seehofer lud unter seinem Namen (nicht als CSU-Vorsitzender und als Ministerpräsident), also privat zu dieser Veranstaltung ein. Ich hoffe, dass die für Eching zuständige Polizeiinspektion in Neufahrn, insbesondere deren Dienststellenleiter, Herr Vogtleitner, genau wissen, wie weit sie bei einem Verbot gehen dürfen und die in Bayern geltenden Gesetze sowohl genau kennen als auch konsequent umsetzen.
Mich verwunderts schon: Während Seehofers´ Party von Polizeikräften (es war sogar eine Hundertschaft dabei) unterstützt wurde - übrigens ohne irgendeine Berechnung an Herrn Seehofer oder die CSU, also auf Kosten der bayerischen Steuerzahler - schreitet dieselbe Polizei in Freising, Neufahrn, Eching und Pulling gegen eine andere Facebook-Party ein. Hier wird doch hoffentlich nicht mit zweierlei Maß gemessen?
Oder muss man in Bayern nur "großkopfert" und einflussreich genug sein oder gar nur das "richtige Parteibuch" haben, damit die Polizei eine solche Veranstaltung sogar noch unterstützt? Ich hoffe, dass auch hier rechtsstaatlich einheitliche Maßstäbe gelten.
Wie gesagt: Der einzige Hinderungsgrund darf eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sein. Sonst nichts!
Übrigens: Es ist schon bemerkenswert, dass die Polizei zur Verhinderung der Facebook-Party 60 Leute einsetzen konnte. Bei dem kürzlich in Eching stattgefundenen Angriff auf ein fahrendes Auto kamen zwei Polizisten, die durch Zufall die gerade angegriffene Fahrerin trafen, nicht auf die Idee, noch mehr Kollegen zur Ergreifung der Täter sofort herbeizurufen.
Oder greift "unsere" Polizei mit hohem Personalaufgebot nur bei Vorkommnissen ein, wenn der Einsatz für die Polizistinnen und Polizisten selbst ungefährlich ist?
Guido Langenstück (09.07.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Im Schulklo gezündelt'
 
Für die Jungs hätte ich die passende Strafe: An einem Samstagvormittag bei der Freiwilligen Feuerwehr helfen, z.B. Schläuche aufrollen, Schuhe putzen etc.. Und den Rußschaden in der Jungentoilette in der Danziger Straße selber beseitigen bzw. vom Taschengeld bezahlen.
Wenn sie noch nicht 12 Jahre alt sind, können sie allerdings noch nicht belangt werden; denn da sind sie per Gesetz noch nicht strafmündig. Dann würde ich sie einen Aufsatz schreiben lassen, was man in der Schule tun darf und was nicht.
Guido Langenstück (06.07.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Halbe Million plus x für Bürgerhausgastronomie'
 
Ein großes Lob an Georg Bartl, dass er seinem Parteikollegen und Bürgermeister Josef Riemensberger wohl vorgestern "die Leviten gelesen" hat. Und die Freien Wähler gehören ebenfalls gelobt, weil sie auch auf die Kostenbremse drücken.
Eine alte Binsenweisheit ist, dass man nur das Geld ausgeben kann, was man hat bzw. in absehbarer Zeit wieder herein bekommt. Und das wird bei der renovierten Gastronomie im Bürgerhaus zum Problem werden können: Je mehr "Schnickschnack" jetzt da rein kommt, um so teurer wird die Sanierung und um so höher muss die Pacht für den neuen Wirt ausfallen. Und je höher die Pacht sein wird, um so höher ist das Risiko, dass der neue Pächter - ebenso wie mehrere Vorgänger - "auf die Nase fällt".
Nochmal zu Bürgermeister Riemensberger: Georg Bartls´ Vorwurf, Bgm. Riemensberger würde Investitionen immer nur scheibchenweise präsentieren, ist m.E. absolut berechtigt. Wie war denn seine Informationspolitik beim Neu- bzw. Umbau des neuen Echinger Feuerwehrhauses? Da wurde die immer höher werdende Investitionssumme den Gemeinderäten und der Öffentlichkeit ebenfalls scheibchenweise präsentiert. Ursprünglich wurde von ca. 3,6 Mio. € gesprochen, dann lautete die Zahl 4,4 Mio. €, und jetzt sind wir bei 5,5 Mio. €. Ich bin ´mal gespannt, ob´s langt.
Fazit: Aufpassen, wie und wofür die Gemeinde neue Schulden anhäuft.
Und noch etwas: Der Orts-SPD kann man im Zusammenhang mit der Bürgerhaus-Sanierung nur ein Armutszeugnis ausstellen. Die wollen bei der Gastronomie offensichtlich immer noch die große Lösung für ca. 2,2 Mio. €. Da hätte ich von Frau Martin, Herrn Conen & Co. gerne einmal eine saubere Kalkulation gesehen, wie hoch dann die Pacht ausfallen muss. M.E. absolute Traumtänzer.
Guido Langenstück (05.07.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Badeinsel zu morsch?'
 
Die Frage ist, ob die Finanzierung der Badeinsel ein reiner Gnadenakt des Erholungsflächenvereins ist oder ob dieser Verein nicht zur Zahlung verpflichtet ist. Schließlich zahlt Eching auch in die Vereinskasse ein. Da soll Bgm. Riemensberger jetzt ´mal genau in die Satzung schaun.
Eines ist klar: Wenn Gefahr im Verzug ist (z.B. durch morsche Bretter oder herausschauende Nägel), muss die bestehende Insel schnell beseitigt werden. Ich bin allerdings der Auffassung, dass, wo die Gemeinde für die Sanierung der Feuerwehr 5,5 Mio. € und für eine neue Küche im Bürgerhaus 500.000 € "mal eben" übrig hat, sie zur raschen Erneuerung der Badeinsel mit den max. kalkulierten 10.000 € in Vorleistung treten sollte.
Wenn sie dies nicht kann, dann soll sie konsequenterweise auch sofort 10.000 € bei der Erneuerung der Küche oder beim neuen Feuerwehrhaus abziehen. Wäre doch angebracht, oder?
Guido Langenstück (03.07.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Leckeres aus der Heide'
 
Ich vermisse auf dem Bild Heinz Müller-Saala. War der mit seinem Stand "FDP- Friss dich pappsatt" etwa nicht dabei? ;-))
Guido Langenstück (03.07.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Mitreißende Musik am lauen Abend'
 
Der Freitagabend war ein musikalischer Hochgenuss (Samstag konnte ich leider nicht). Sowohl Stefan Grasse (Gitarre) als auch seine beiden Begleiter an Bass und Vibraphon waren Vollprofis. Der danach folgende Gerret Lebuhn (+ Perkussion-Begleitung) zeigte eindrucksvoll, was man aus einer Gitarre alles herausholen kann.
Das Wetter und die vorzügliche Bewirtung durch die Mitarbeiter der Musikschule haben das Ihrige dazu beigetragen, dass es ein Rundum-Wohlfühl-Abend war.
Fazit: In Eching gibt es tatsächlich ein Kulturangebot auf höchstem Niveau. Gerne wieder!
Guido Langenstück (03.07.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Lukrative 'Lesezeichen''
 
Das ist ja phänomenal, dass E.ON Bayern 50 x 1.000 € für Lesezeichen spendiert. Ich bin zutiefst gerührt.
Allerdings sollte man wissen, dass die Mehrzahl der Echinger - ich gehe davon aus, dass die meisten ihren Strom noch von E.ON beziehen - die Lesezeichen über überteuerte Stromrechnungen schon längst selbst bezahlt haben.
Tipp: Wer Geld beim Strom sparen will, kann auf der Internetseite von Verivox sich den günstigsten Anbieter raussuchen. Und vielleicht seine Wahl bewusst auf Anbieter von Ökostrom einschränken.
Übrigens: Anstatt das Geld für medienwirksame Lesezeichen rauszuschmeissen, sollte E.ON es lieber in die Bildung von Rücklagen für die Entsorgung und Endlagerung von Atommüll verwenden. Zur Erinnerung: Das von E.ON betriebene Kernkraftwerk Isar 1 (alter Siedewasser-Reaktor) in Ohu (kurz hinter Landshut), welches unmittelbar nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima endgültig stillgelegt wurde, ist immer noch randvoll mit abgebrannten Brennstäben, die im sog. Abklingbecken stehen. Dort lagern momentan 1.734 (!) abgebrannte Brennelemente (siehe auch den Bericht in der SZ-Online vom 01.03.12: http://www.sueddeutsche.de/bayern/kernkraftwerk-isar-gefahr-im-abklingbecken-1.1298094).
Und noch etwas: Sollte ein Flieger im Landeanflug auf den Münchner Flughafen auf "Isar 1" fallen - was zwar nicht sehr wahrscheinlich, aber auch nicht unmöglich ist - haben wir dasselbe Szenario wie letztes Jahr in Fukushima, weil das AKW "Isar 1" keine gegen Flugzeugabstürze dimensionierte Schutzhülle um den Reaktor hat.
Konkret: Sobald das Beckenwasser aus dem Abklingbecken ausläuft, erhitzen sich die alten Brennstäbe so sehr (und schnell), dass es zur Bildung von Knallgas (Wasserstoff und Sauerstoff) kommt (nicht nur kommen kann!). Die Bilder eines explodierenden Reaktors haben wir ja alle im März 2011 am Fernseher mitverfolgen können.
Die Lösung dieses Problems halte ich für die E.ON-Leute für wichtiger als die Verteilung von 1000-€-Schecks für Lesezeichen in den Gemeinden. Wäre schön, wenn sich die Leiterin unserer Gemeindebücherei von medienwirksamen Spenden von Robert Dallmayr (E.ON) nicht verführen lässt.
Obwohl: Ich hätte die 1000 € wahrscheinlich auch genommen, weil es bei der Entsorgung des Atommülls um ganz andere Summen geht (mehrere Milliarden €).
Übrigens: Sollte es in Ohu tatsächlich einmal "rummsen", brauchen wir in Eching keine Lesezeichen mehr.
Guido Langenstück (01.07.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Fahrendes Auto attackiert'

Sehr geehrter Herr Steigerwald,
auf Ihre Frage, ob der Einsatz eines Polizeihubschraubers in diesem Fall möglicherweise überzogen sein sollte, kann ich nur mit einem klaren Nein antworten.
Warum? Wie ich schon schrieb, handelt es sich beim Angriff auf ein fahrendes Auto nicht nur um mutwillige Sachbeschädigung, sondern um einen schweren Eingriff in den Straßenverkehr. Wie Herr Bachhuber berichtete - er bezieht sich in solchen Fällen stets auf die Mitteilungen der Polizei - wurde das Auto der 21-jährigen Fahrerin angegriffen und schwer beschädigt, während sie fuhr.
Bei einem derartigen Anfgriff kann es ja wohl, hoffentlich unstrittig, auch vorkommen, dass der Fahrer bzw. die Fahrerin vor Schreck das Lenkrad verreißt und ungebremst gegen den nächsten Baum donnert. Dies kann im schlimmsten Fall sogar zur Folge haben, dass der/die Fahrer/in stirbt. Daher werte ich einen Angriff auf ein fahrendes Auto als versuchtes Tötungsdelikt. Ob es sich im juristischen Sinne eher um einen Totschlags- oder Mordversuch handelt, kann am besten ein Strafrechtler - der ich nicht bin - beurteilen.
Daher halte ich den Einsatz eines Polizeihubschraubers bei einem derart schweren Strafdelikt für durchaus angemessen. Vor allem sollte man die Signalwirkung der - leider bis jetzt unaufgeklärten - Tat bedenken: Die Burschen haben doch bis jetzt daraus gelernt, dass man in Eching (und Umgebung?) nach Belieben schwere Straftaten verüben kann, ohne dass sie dafür zur Rechenschaft gezogen werden.
Möglicherweise haben diese vier Burschen auch noch ein weiteres Auto demoliert. Meine unmissverständliche Auffassung: Wenn nicht "Tod und Teufel" aktiviert werden, um Straftaten - nicht nur, aber auch in Eching - aufzuklären und mit aller Konsequenz des deutschen Strafrechts zu verfolgen, verwahrlost unsere Gesellschaft und Eching (und Umgebung) wird zum rechtsfreien Raum.
Daher erwarte ich auch von unserer Polizei (die vom Steuerzahler bezahlt wird), dass sie alle ihr zur Verfügung stehenden personellen und materiellen Mittel einsetzt, um Straftäter aufzugreifen. Eines dieser Mittel ist der Polizeihubschrauber (Stückpreis der EC 135: über 8 Mio. €; die bayerische Polizei hat insgesamt 9 davon). Natürlich braucht man z.B. bei einfachem Ladendiebstahl keinen Polizeihubschrauber anfordern, aber bei dem in der Nacht von Freitag auf Samstag stattgefundenen Angriff auf die junge, wahrscheinlich noch ziemlich unerfahrene Autofahrerin halte ich den Hubschraubereinsatz sowohl für zielführend als auch für finanziell vertretbar.
Zumindest in diesem Fall hat die Neufahrner Polizei leider nicht bewiesen, dass die von ihrem obersten Dienstherrn, Innenminister Joachim Herrmann, oft geäußerte These, Bayern sei das sicherste Bundesland in Deutschland, tatsächlich zutrifft. Ich erwarte von "meiner" Polizei mehr als nur Achselzucken und irgendwelche Statements, die mit "Jo mei..." beginnen.
Und noch etwas: Ich hätte vom Radkreuz tatsächlich Gebrauch gemacht. Und zwar nicht aus Selbstjustiz, sondern aus zwei anderen Gründen: 1.): Es ist das gute, gesetzlich verbriefte Recht eines jeden, sich bei Angriffen angemessen (!) zu verteidigen. Wenn mir jemand nach dem Leben trachtet - wie hier geschehen - halte ich eine Körperverletzung des Angreifers für angemessen und zumutbar. 2.): Wenn der bzw. die Angreifer verletzt ist/sind, kann er / können sie nicht mehr schnell flüchten. Somit kann die Polizei dann leicht(er) zugreifen (sogar ohne den Einsatz eines Hubschraubers) und die Straftäter der Staatsanwaltschaft oder dem Haftrichter übergeben.
Da die Neufahrner Polizei - zumindest in diesem Fall - weder besonders schnell noch besonders konsequent gehandelt hatte, bestärkt mich das in meinem Urteil, bei einem eventuellen, hoffentlich niemals vorkommenden Angriff auf mich oder andere leider (!) selber handeln zu müssen. Das hat nichts mit Selbstjustiz, sondern ausschließlich etwas mit Gefahrenabwehr zu tun.
Guido Langenstück (27.06.12)
antwort@echinger-zeitung.de 

Sehr geehrter Herr Langenstück,
ist Ihre Forderung nach einem Polizeihubschrauber nicht ein bisschen überzogen?
Ich finde ja auch, dass die Verantwortlichen für diese Tat zur Rechenschaft gezogen werden müssen, und auch die Gefahr, die von solchen Taten ausgeht, ist nicht zu unterschätzen, aber hier haben Sie eindeutig mit Kanonen auf Spatzen geschossen!
Gerade Ihnen, der ja immer die Kosten der Gemeinde und die des Steuerzahlers im Auge hat, sollte eigentlich bewusst sein, dass hier die Mittel in keinem angemessenen Verhältnis zum Zweck stehen und ja letztlich auch hier der Steuerzahler für diesen Einsatz aufkommen müsste.
Ihren Satz mit dem Wagenkreuz und der angekündigten Selbstjustiz lasse ich einfach verständnislos und unkommentiert stehen. Sie als Vorstand einer Partei sollten Ihre Worte in einem öffentlichen Forum mit etwas mehr bedacht auswählen.
Michael Steigerwald (26.06.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Zunehmend erinnert mich Eching an den "Wilden Westen". Was sind denn das für Despoten und geistige Tiefflieger, die aus Übermut und/oder Frust fahrende Autos attackieren?
Und: Hat die Polizei wirklich alles getan, um die Straftäter aufzugreifen? Wenn der Angriff auf die Punto-Fahrerin erst ein paar Minuten her war, müsste es, ausreichenden Personaleinsatz der Polizei vorausgesetzt, doch möglich sein, die Burschen zu finden, zumal diese zu Fuß unterwegs waren.
Der Angriff auf ein fahrendes Auto ist mehr als nur einfache Sachbeschädigung. Es handelt sich um einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Wenn die Polizeistreife die Täter selbst nicht finden konnte, warum wurde in Anbetracht der Schwere der Straftat nicht ein Polizeihubschrauber, der vom Münchner Flughafen, wo die Polizeihubschrauberstaffel - noch - stationiert ist, angefordert?
Der Hubschrauber kann ab Alarmierung in ca. 5 Minuten über Eching kreisen. Bekanntlich sind die Hubschrauber (Typ EC 135) z.T. mit Infrarot-Wärmebild-Kameras (sog. FLIR) ausgerüstet, so dass die Burschen selbst dann leicht geortet werden können, wenn sie in ein Maisfeld oder in einen Wald flüchten. Der Hubschrauberbesatzung ists dabei vollkommen egal, ob Tag oder Nacht ist.
Wofür wurden die - vom bayerischen Steuerzahler teuer bezahlten - Polizeihubschrauber denn überhaupt angeschafft, wenn nicht (u.A.) für die Verfolgung von Straftätern? Langsam verstehe ich die Welt nicht mehr.
Übrigens: Die vier Burschen können froh sein, dass sie nicht an mich geraten sind. Bei mir hätte jeder Einzelne von denen mit dem Radkreuz meines Autos Bekanntschaft gemacht. Die hätten sich danach aussuchen dürfen, ob sie zur Erstversorgung nach Freising oder nach Rechts der Isar eingeliefert werden.
Guido Langenstück (26.06.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Urlaub dahoam´
 
Eine gute Idee, dass, obwohl der Festplatz hinter der Feuerwehr nicht mehr zur Verfügung steht, trotzdem ein Bürgerfest stattfindet. Die Überschrift "Urlaub dahoam" finde ich ebenfalls gut. Muss man unbedingt für eine Woche nach Mallorca oder Teneriffa fliegen? Oder kann es für die Entspannung von Beruf und Alltag nicht auch ´mal schön sein, z.B. eine Radltour rund um den Ammersee zu machen (kann ich nur empfehlen, insbesondere das gute und preisgünstige Essen im Freibad in Utting direkt am See) oder mal einen der Münchner Hausberge zu erklimmen?
Das Bürgerfest hat noch einen Vorteil: Da können sich Leute aus Eching (auch Ortspolitiker), die bisher mehr über- anstatt miteinander reden, bei einer Mass Bier einmal zusammenhocken und ihre Argumente austauschen. Es wäre m.E. für Eching insgesamt gut, wenn sich die Meinungsvielfalt über manches aktuelle Projekt in der Gemeinde in sachlichen Diskussionen widerspiegelt und weniger in z.T. ehrverletzenden Angriffen Einzelner, die das (politische) Klima langfristig schädigen - wobei ich bekanntermaßen kein Freund von "Friede - Freude - Eierkuchen" bin und den sachlichen (!) Schlagabtausch durchaus schätze.
Guido Langenstück (21.06.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Baurechtsprobleme im Lustschloss`
 
Sehr geehrter Herr Steigerwald,
nene, das sehen Sie (leider) grundsätzlich falsch: Natürlich gehen in den Swinger-Club nur Leute rein, die es tolerieren, dass der eigene Ehepartner von Anderen "begrapscht" (und mehr) wird, so wie man es auch selber tut, wenn man dort hineingeht.
Dabei spielt es logischerweise überhaupt keine Rolle, ob man als Single-Frau oder -Mann oder als Paar dort "mitspielt". Insofern greift das 9. Gebot dort immer.
Mir persönlich ists vollkommen Wurscht, wer da hingeht und was die dort tun. Auch würde ich den von Ihnen zitierten "1. Stein" niemals werfen. Mir gehts ausschließlich darum, dass einmal gefasste Gemeinderatsbeschlüsse auch konsequent umgesetzt werden. Sollte dies nicht der Fall sein, können wir den Gemeinderat zum Kaffeekränzchen umwidmen oder am besten ganz abschaffen. Das würde sogar den Steuerzahler entlasten, weil kein Sitzungsgeld mehr ausgezahlt werden müsste.
Übrigens: Neid "swingt" bei mir nicht einmal ansatzweise mit, weil ich so oder so nicht ins "Lustschloss Arkanum" gehen würde. Selbst dann nicht, wenn ich für die Beteiligung am "Massen-Pimpern" noch Geld herausbekommen würde.
Guido Langenstück (01.07.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Langenstück,
auch wenn ich mich in diesem Gewerbe nicht so gut auskenne wie manch ein anderer, habe ich Ihren Leserbrief doch mit großem Interesse gelesen.
Ansatzweise habe ich Gerüchte gehört, dass es durchaus auch Ehepaare und Singles geben soll, die ein „Erlebnishotel“ aufsuchen. Damit würde ja dann das 9. Gebot nicht mehr greifen und wir könnten uns nur noch auf das Sperrgebiet berufen!
Auch wenn ich nicht ganz so bibelfest bin wie Sie, gibt es aber auch dort folgenden Satz zu lesen: Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie (Steinigung der Ehebrecherin; Johannes 8,3-7).
Mir als katholischer Familienvater ist es in jedem Fall lieber, es gibt einen Ort, an dem sich diese Leute treffen können (hier ein nachts nicht genutztes Gewerbegebiet), um dort ihren sexuellen Neigungen nachzugehen, als sie nutzen z.B. unseren Badesee am frühen Abend für ihre „Spielchen“. Was ich vor einigen Tagen selbst in der Nähe des Wasserwachthauses erleben durfte.
Ergänzend bleibt zu sagen, bisher hat sich ja auch niemand an „Echings Lustschloss“ gestört. Zumindest wurde kein großes Aufsehen darum gemacht.
Bei der von ihnen beschriebenen Preispolitik des Erlebnishotels hatte ich so den Eindruck, hier „swingt“ ein bisschen Neid von Ihrer Seite aus mit. Immerhin müssten Sie ja für die gleiche Leistung 105 € mehr bezahlen als die holde Weiblichkeit!
Hier bin ich aber auch Ihrer Meinung, das geht überhaupt nicht. Man sollte gerade in unseren Zeiten Frau und Mann absolut gleich behandeln. Eventuell könnte man hier ja auch ein Bürgerbegehren auf den Weg bringen und die Echinger Bürger darüber abstimmen lassen, ob nun alle einheitlich 20 € oder 125 € bezahlen sollten. Zumindest für den ein oder anderen wäre das sicherlich eine sinnvolle Beschäftigungstherapie für die nächsten Wochen.
Michael Steigerwald (26.06.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Einmal mehr ein Fall von Wahrnehmungsproblemen (nicht nur, aber auch von Bürgermeister Riemensberger): Wenn das Gemeindegebiet von Eching schon vor Jahren zum Sperrgebiet erklärt wurde und wenn das "Erlebnishotel" ebenfalls schon seit Jahren - für jeden vom Bahnweg abends gut sichtbar - existiert, kommen mir ernsthafte Zweifel am Durchsetzungswillen einmal gefasster Beschlüsse im Gemeinderat und in der Verwaltung.
Waren die Echinger Gemeinderäte bei der damaligen Genehmigung nur blind, gutgläubig und ahnungslos? Was für "Erlebnisse" sollen in einem Hotel denn stattfinden? Etwa, dass einmal pro Woche ein Kronleuchter von der Decke fällt?
Welchen sexuellen Neigungen die Kundschaft des "Lustschloss Arkanum" nachgeht, ist deren Sache. Wenn die Betreiber dieses "Erlebnishotels" sich jedoch dummdreist über bestehende behördliche Nutzungsverbote hinwegsetzen und sogar ohne Bauantrag neue Gebäude errichten, hört, zumindest bei mir, die Toleranzgrenze definitiv auf.
Ich frage mich auch, wie über mehrere Jahre die regelwidrige Nutzung überhaupt geduldet werden konnte. Vor allem von einem Bürgermeister, dessen Partei als ersten Buchstaben das "C" für "christlich" in ihrem Namen stehen hat. Dem empfehle ich, einmal in die Bibel zu schaun: Im 5. Buch Mose, Vers 5, Satz 21 steht das neunte der Zehn Gebote: "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib." Allein schon deshalb müsste er, geprägt von einem christlichen Leitbild, dort sofort einschreiten.
Da man ein Betreiberverbot schlecht mit Gesetzen von 3000 v. Chr. wird begründen können, wird doch wohl das schon beschlossene Sperrgebiet als Schließungsgrund ausreichen. Also, sehr geehrter Herr Riemensberger und liebe Leute vom Landratsamt in Freising: Werden Sie aktiv. Und zwar sofort.
Übrigens: Ich habe mir gerade den Internet-Auftritt des "Arkanum" angeschaut und bin bei der Preisliste stutzig geworden: Als Frau zahlt man üblicherweise 20 € Eintritt, als Mann jedoch 125 €. Was ist denn das für ein Verein? Nur weil mich der liebe Gott geschlechtsmäßig anders ausgestattet hat, soll ich 105 € mehr zahlen als die holde Weiblichkeit? Was müssen das für geistige Tiefflieger sein, die diese "Spielregeln" freiwillig mitmachen?
Na ja, bekanntlich setzt in der Brunft der Verstand bei Manchen aus.
Guido Langenstück (21.06.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Bürgerentscheid '3. Startbahn'
 
Klasse, dass die Münchner sich mehrheitlich gegen den Bau der 3. Startbahn gestern ausgesprochen haben!
Ich danke allen Echingern, die Andreas Kratzls´ Appell zur Mobilisierung ihrer Freunde, Kollegen und Bekannten aus München ernst genommen haben. Und natürlich den 54,3 % der Münchner, die gegen die 3. Bahn gestimmt haben.
Interessant (oder typisch?) sind die Reaktionen von Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) und Finanzminister Markus Söder (CSU): Beide wollen das Ergebnis noch nicht einsehen (siehe deren Erklärungen: gestern Abend Martin Zeil im Fernsehen und Markus Söder in "Bayern 3" heute Morgen.).
Fazit: Schlechte Verlierer. Leider gibt es immer noch Wähler, die bei der CSU und der FDP ihr Kreuz machen. Aber dafür gibts ein passendes Sprichwort: "Die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selbst".
Guido Langenstück (18.06.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Lebendige Häuschen im Kinderhaus'
 
Wichtig wäre vor allen Dingen, dass das neue Wohngebiet, und damit auch das Kinderhaus, einen 'direkten' Zugang vom Ortskern erhält, und damit nicht nur, wie sich mir das derzeit darstellt, über die B11 zugänglich wird!
Harald Heitmann (18.06.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: ''Chez Kartoffelsepp''
 
Ich habe mich gerade weggerollt vor Lachen. Spitze, Herr Bachhuber!
Übrigens: An welchen Guido haben Sie da eigentlich gedacht, nach dessen Namen der Senf im "Kartoffelsepp" benannt werden sollte? :-))
Mit zustimmenden Grüßen
Guido Langenstück (16.06.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Ulla Grabow ist neue Bürgerhausleiterin'
 
Ich wünsche Frau Grabow einen guten Start bei ihrer neuen Aufgabe in Eching.
Und starke Nerven.
Guido Langenstück (13.06.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Keine Aufwertung der Gaststätte'
 
Sehr geehrter Herr Bär,
zunächst einmal: Es ist Ihr grundgesetzlich verbrieftes Recht, wie jeder andere auch seine Meinung öffentlich kund zu tun (Art. 5, Satz 1 Grundgesetz). Ich hoffe allerdings, dass Sie sich darüber im klaren sind, dass Sie durch Nennung meines Namens in Verbindung mit Haar eine Straftat begangen haben (siehe §§ 185 und 186 StGB).
Wenn Sie schon mich und meine (häufigen) Leserbriefe ablehnen - was Sie selbstverständlich dürfen -, wäre es, was Ihre Glaubwürdigkeit betrifft, für die Leserschaft gut gewesen, wenn Sie wenigstens ein konkretes Beispiel genannt hätten, wo ich tatsächlich einen "Schmarrn" geschrieben hätte. Den Nachweis bleiben Sie leider schuldig.
Im Übrigen scheint Ihnen entgangen zu sein, dass ich Gründungs- und Vorstandsmitglied des vor zwei Jahren gegründeten Vereins "Bürger für Eching e.V" bin, der sich kommunalpolitisch engagiert.
Und noch etwas: Ob ich Familie, Hobbies oder Arbeit habe, geht Sie einen feuchten Kehricht an. Mich interessiert ja auch nicht, was Sie machen (solange Sie mir nicht in den Geldbeutel langen oder irgendeine andere Straftat begehen).
Und wieviele und zu welchen Themen ich Leserbriefe schreibe, lassen Sie getrost meine eigene Entscheidung sein. Sie werden ja nicht gezwungen, diese zu lesen geschweige denn gut zu finden.
Es wäre nett, wenn Sie mir Ihre postalische Adresse mitteilen würden. Sie stehen weder im Echinger Telefonbuch noch konnte ich Sie über das Internet eindeutig identifizieren. Ich bin ´mal gespannt, ob Sie, ausser öffentlichen Beleidigungen, den Mut haben, sich öffentlich zu stellen.
Guido Langenstück (16.06.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Langenstück,
dem einzigen, den man einen Besuch in Haar empfehlen sollte, sind eventuell sie selbst.
Haben sie keine Familie, Hobbys oder Arbeit? Zu jedem Quark schreiben sie hier ihren unproduktiven Senf dazu und je nach Gusto schreibens an Schmarrn gegenüber beteiligten Personen. Einbringen in die örtliche Politik/Gemeinschaft bringt man sich im realen Leben und nicht via online Leserbriefen.
Grüße Adrian Bär (16.06.12)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Endlich mal eine vernünftige Sachentscheidung unseres Gemeinderats! Da brauche ich meine am 10.05.12 im Leserbrief angekündigte Beantragung einer Einweisung einiger Gemeinderäte nach Haar zum Glück nicht umsetzen. Obwohl: Einer fällt mir schon ein, dem die Einweisung sicherlich nicht schaden würde. Wen ich meine, überlasse ich der geneigten Leserschaft.
Guido Langenstück (13.06.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Schiefe Wände, wilde Fenster'
 
Als ich gestern als Zuschauer in der BPU-Sitzung die Pläne für die neue Kinderkrippe an der Unteren Hauptstraße sah, war ich mir zunächst unsicher: Habe ich tatsächlich einen Knick in der Pupille, verzerrt der Beamer alles oder war der Bauzeichner beim "Malen" nicht mehr ganz nüchtern?
Ausser der Aussenwand zur Straße hin ist keine Wand gerade. Der Architekt Hans Hübner vom Architekturbüro Wehkamp & Köhler, der das Projekt erläuterte, sprach von "einer Palette von verschiedenen Raumstimmungen" und dass sich die Kinder dort besonders aufgehoben fühlen sollen.
Alles schön und gut (für Wehkamp & Köhler). Herr Bachhuber nannte ja schon die Zahlen: Ursprünglich wurden für den Neubau 3,5 Mio. € veranschlagt, jetzt sind wir "mal eben" bei 4,6 Mio.€. Wenn die Kleinen wüssten, dass sie für die "Extrawurst" im erwerbsfähigen Alter mitzahlen dürfen, würde ihnen die Spiellaune in den schiefen Räumen wahrscheinlich schnell vergehen.
Dass Wehkamp & Köhler der "Verkauf" von "Extrawürsten" gelegen sein dürfte, liegt auf der Hand: Schließlich bemisst sich deren Honorar am Auftragswert (zu lesen in der "Honorarordnung für Architekten und Ingenieure", kurz HOAI).
Auch wenn ich bekanntermaßen kein glühender Freund der CSU bin, so hat mich beeindruckt, dass Herr Bartl (CSU-Fraktionsvorsitzender) sich nicht hat "einlullen" lassen. Er plädiert für eine funktionale Lösung, sprich, durchweg gerade Wände. Die Aussage von Herrn Hübner, die schiefen Wände würden nur 20.000 € mehr kosten, wurde ihm - m.E. zurecht - von Herrn Bartl nicht abgenommen. Und Herr Migge blieb ebenfalls skeptisch. Beide stimmten gegen die "Villa Kunterbunt".
Schade, dass die restlichen Gemeinderäte einmal mehr übersehen haben, dass Eching hoch verschuldet ist und kein Geld für "Extrawürste" hat. Inwieweit die angemahnte Kostenreduzierung tatsächlich kommt, bleibt abzuwarten. Hier bin ich skeptisch.
Guido Langenstück (13.06.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Bürgerentscheid um die Dritte Startbahn
 
Ich schließe mich Andreas Kratzls´ Appell voll an: Wer jetzt "den Hintern nicht hochkriegt" und seine Freunde, Kollegen und Bekannte in München nicht motiviert, gegen die 3. Startbahn zu stimmen, braucht sich um die Folgen, wenns am kommenden Sonntag "in die Hose geht", nicht beschweren.
Der Hinweis auf "Meine Münchner Stimme" ist sehr gut (eine tolle Idee der BI Fahrenzhausen). Ich habe mich (wie ein paar weitere Echinger dort (im Internet)) vor ein paar Wochen eingetragen und eine "Patin" aus München gefunden. Also, liebe Leute aus Eching: Tragt euch dort ein und mobilisiert bis Sonntag in München, wen ihr könnt!
Übrigens: Ich habe an mehreren Tagen beim Stand der "Grünen" in München mitgemacht (obwohl ich dort kein Parteimitglied bin) und mit vielen Münchnerinnen und Münchnern gesprochen und Flyer verteilt. Mein Gefühl: Die Startbahngegner packen es. Hoffentlich.
Was mir ziemlich sauer aufgestösst: Von unserer Echinger Lokalpolitik hört man überhaupt nichts, was ihre Positionierung für oder gegen die 3. Bahn betrifft. Ist denen das egal? Oder haben die "von oben" eine Order bekommen, sich rauszuhalten?
Hier noch ein paar Zahlen: Die Flughafen München GmbH (FMG) ist momentan mit 2,23 Milliarden € verschuldet (Quelle: http://www.jurablogs.com/de/das-bayerische-stuttgart21), davon knapp 500 Mio. € bei der öffentlichen Hand (also bei uns Steuerzahlern). Die 3. Bahn soll nach heutiger Schätzung 1,2 Milliarden Euro kosten.
Die Lufthansa (Hauptnutzer des Münchner Flughafens) hat im vergangenen Jahr ein Defizit von 397 Mio. € "eingeflogen". Dies hat zur Folge, dass bei der DLH 3500 Arbeitsplätze gestrichen werden (hauptsächlich in der Verwaltung).
Die Flugbewegungen (Starts und Landungen) stagnieren seit 2008 um die 400.000 pro Jahr. Dies bedeutet, dass die offizielle Prognose der FMG von durschnittlich 6% Zunahme pro Jahr weitab der realen Entwicklung ist.
Ich persönlich hoffe, dass bei den nächsten Landtagswahlen die Parteien, die die 3. Bahn mit Gewalt durchdrücken wollen (namentlich CSU, FDP und Teile der SPD) vom Wähler abgestraft werden.
Guido Langenstück (13.06.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Wer gegen die dritte Startbahn ist sollte sich folgende Seiten im Internet ansehen: http://www.meine-münchner-stimme.de/
und wer unschlüssig ist oder sogar dafür ist sollte sich diese Seite durchlesen: http://www.dritte-startbahn-stoppen.de/die-fakten.html
Am kommenden Sonntag, 17.06.2012, dürfen die Bürger der Stadt München per Bürgerentscheid die dritte Startbahn abwählen. Das Problem ist aber das die Stadt München zwar finanziell in der Sache mitdrinhängt, aber der Münchner Bürger durch Lärm und Dreck nicht wirklich betroffen ist. Und somit wird die Wahlbeteiligung, wenn wir die Münchner nicht motivieren können, gering sein.
Es heißt immer, die dritte Startbahn bringt Arbeitsplätze, das mag sein, aber in unserer Region haben wir fast Vollbeschäftigung und neue Arbeitsplätze werden mit Leuten aus schwächeren Regionen besetzt werden. Das heißt, der teure Wohnraum wird noch knapper und somit teurer, der Straßenverkehr nimmt noch mehr zu und von der Luftverschmutzung brauchen wir gar nicht reden.
Auch wenn wir Echinger vielleicht damit noch einigermaßen leben können, in Attaching oder Freising sieht es bescheiden aus und wir sollten uns solidarisch erklären und für jede Stimme kämpfen. Jeder hat in München wahlberichtigte Kollegen, Freunde, Bekannte, die er um Mithilfe bitten kann und sollte.
Es bringt nichts, jetzt zu sagen, "die wird eh gebaut" und dann nichts dafür tun. München und die Region brauchen keine dritte Startbahn, der ein oder andere kleine Privatflieger kann auch von einem anderen Flughafen abfliegen und einen Umsteigeflughafen nur wegen dem Profit braucht kein Mensch. Wem seine Gesundheit etwas wert ist, sollte um die ein oder andere Münchner Stimme kämpfen, danke.
Beste Grüße
Andreas Kratzl (12.06.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Herumgeeiere in der Warteschleife'
 
Sehr geehrte Frau Martin,
aufgrund Ihrer Antwort muss ich meine bisherige Sicht der Rolle der Orts-SPD im Zusammenhang mit der Renovierung der Bürgerhaus-Gastronomie revidieren.
Zur Therme am Hollerner See habe ich eine Frage: Haben Sie Ihre Kehrtwende, ausgedrückt durch Ihre öffentliche Erklärung bei der Info-Veranstaltung im ASZ im März 2010, vorher mit ihrer Fraktion so abgesprochen oder war es eine spontane Meinungsäusserung und -änderung von Ihnen?
Für eine Antwort danke ich Ihnen im Voraus und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (21.06.12)
antwort@echinger-zeitung.de 

Ein „Herumgeeiere“ kann der SPD grundsätzlich und speziell bei den von Herrn Langenstück angeführten Themen nicht nachgesagt werden.
Es war die SPD-Fraktion, die bei der Vorstellung des Sanierungskonzepts im Juli vergangenen Jahres bemängelte, dass der Öffnung des Restaurants zum Platz hin in der Planung nicht Rechnung getragen wird. Daraufhin wurde im Gemeinderat zumindest beschlossen, dass die Öffnung des Gastronomiebereichs bei der Detailplanung untersucht wird.
Es war die SPD-Fraktion, die durch ihren Antrag das Thema wieder auf die Tagesordnung brachte. Bis dahin waren keine weiteren Planungen im Gastronomiebereich vorgelegt worden. Anmerkungen bei Sitzungen ließen vielmehr darauf schließen, dass die Umgestaltung ohne weitere Diskussion zu den Akten gelegt werden sollte. Wie man sieht, haben wir das Thema konsequent weiter verfolgt.
Und zur Therme sei angemerkt: Ja, die SPD hat die Planungen zur Therme am Hollerner See mitgetragen. Der Bürgerentscheid, der eine wie auch immer geartete Beteiligung Unterschleißheims unterbindet, hat jedoch die Sachlage gründlich verändert. Eine Weiterverfolgung des Projekts ist unter diesen Voraussetzungen Unsinn. Eine logisch begründete Entscheidung - und weder ein „Herumgeeiere“ noch ein „Sich – Hinreißen – Lassen“
Anette Martin (Fraktionsvorsitzende der SPD/ 13.06.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Naja, "herumgeeiert" hat die SPD in Eching bisher selbst zur Genüge.
Zwei konkrete Beispiele:
1.) Die Ausklammerung der Gastronomie aus dem Sanierungskonzept des Bürgerhauses hatte die SPD bekanntlich mitgetragen. Jetzt scheinen sich unsere Gemeinderäte (auch die der SPD) - nach geheimer Sitzung - darauf verständigt zu haben, dass die Generalsanierung der Gastronomie, einschließlich Küche, wohl doch notwendig ist.
Ist ja eine richtige "Glanzleistung" unseres Gemeinderats, mit den einzelnen Gewerken im Bürgerhaus nun tatsächlich zu beginnen und jetzt ernsthaft darüber nachzudenken und, viel besser noch, tatsächlich zu entscheiden, dass an der Gaststube und an der Küche wohl auch etwas getan werden muss. Es war ja kaum zu erwarten, dass dies der "Flaschenhals" hinsichtlich des Wiedereröffnungstermins des Bürgerhauses sein wird (ich hoffe, unser GR bemerkt, dass ich diesen Satz ironisch meine).
2.) Bis vor zwei Jahren hatte die Orts-SPD den Bau einer Therme am Hollerner See widerspruchslos mitgetragen. Erst, nachdem das Ehepaar Holzer sowie Frau Dr. Hirschmann in einer öffentlichen Info-Veranstaltung im ASZ (im März 2010) auf die Konsequenzen einer Therme (mit weiterer Infrastruktur) aufmerksam gemacht hatten, ließ sich die anwesende Fraktionsvorsitzende der SPD, Frau Anette Martin, dazu hinreißen, "vor versammelter Mannschaft" zu erklären, dass die SPD auch gegen den Bau einer Therme am Hollerner See sei.
Naja, im Gegensatz zu Bgm. Riemensberger, der bei der Veranstaltung ebenfalls zugegen war, zeigte Frau Martin die m.E. notwendige Einsicht und den Mut, ihre bisherige Positionierung öffentlich (!) zu revidieren.
Guido Langenstück (25.05.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Kuchenherberge ist total klasse!'
 
Sehr geehrter Herr Meier,
zunächst einmal: Danke für Ihre aufschlussreiche (und richtige) Musterrechnung hinsichtlich des Pro-Kopf-Verbrauchs eines A340.
Ich habe jedoch drei Einwände:
1.) Dei von Ihnen genannten 306 bis 418 Flugpassagiere (je nach Bestuhlung) geben die max. Anzahl der Passagiere an. Bekanntlich (oder leider) sind nicht alle Flüge voll ausgebucht. Ist z.B. die A340-600 (die längste Version der A340) nur zu 50 % ausgebucht (was wohl auch vorkommt), steigt nach Adam Riese der Pro-Kopf-Verbrauch auf 4,6 Liter pro 100 km. Ich hoffe, wir beide gehen da konform.
2.) Die klimaschädliche Wirkung der Abgase ist in großen Höhen (so ab 10.000 m) deutlich schlimmer als unten am Boden. Der Treibhaus-Effekt, der zu einer jetzt schon real vorhandenen Erderwärmung führt, wird durch die in großen Höhen emittierten Abgase der Verkehrsflugzeuge stärker erzeugt als bei bodengebundenen Verkehsmitteln (Bus, Bahn, Individualverkehr).
Auch die Wirkung hinsichtlich des Abbaus des die UV-Strahlung absorbierenden Ozons (chemisch: O³), welches wiederum als Schutz gegen die harte UV-B-Strahlung (von der Sonne) am Boden lebensnotwendig ist und in der Höhe ab ca. 10.000 m vorkommt, ist bei Flugzeugen am Schlimmsten.
3.) Ein Teil der Flüge ist, bei kritischer Betrachtung, weder notwendig noch sinnvoll. Hier nenne ich exemplarisch die Werbung der Lufthansa kurz vor Weihnachten 2011, die in allen Printmedien im Großraum München sowie als riesiges Transparent am Münchner Flughafen (über dem Eingang zum Terminal 2) platziert wurde. Dort hieß es: "Christmas-Shopping mit dem A380 nach New York". Frage: Kann man seine Weihnachtseinkäufe nicht mehr in München oder Freising erledigen? (Naja, es soll sogar Leute geben, die sich den Blumenkohl von Fleurop liefern lassen.)
Klar, die Lufthansa (und andere Fluggesellschaften) leben davon, dass sie die Leute rund um die Welt "karrt". Aber: Das geht, wenn man es zu Ende denkt, alles auf Kosten unserer gemeinsamen (!) Umwelt. Ich finde, es wird allerhöchste Zeit, mit unnötigem Vergeuden von Ressourcen (u.A. Erdöl) aufzuhören und die dringend notwendigen Konsequenzen zu ziehen, damit nachkommende Generationen auch noch die Grundlagen für ein lebens- und liebenswertes Dasein haben. Kerosin in vielleicht 100 Jahren zu "verballern", halte ich für gedanken- und rücksichtslos. Und für extrem dumm.
Und noch etwas, sehr geehrter Herr Meier, wo Sie den Gesetzgeber genannt haben: Es ist doch unter Wettbewerbsaspekten äusserst unfair, dass Bus- und Bahnsprit mit Mineralölsteuer belegt ist (ca. 90 Cent/Liter) zzgl. MWSt., während Flug-Kerosin gerade einmal die obligatorischen 19% Mehrwertsteuer drauf hat, oder? Würde das Kerosin genauso besteuert wie anderer Sprit, wäre es mit dem Flugverkehr schon längst vorbei.
Guido Langenstück (28.05.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Guido Langenstück schrieb: "Übrigens: Ein Airbus A340-600 (Großraum-Flugzeug, von dem jetzt schon etliche ab MUC fliegen) verbraucht pro Stunde ca. 7 Tonnen Kerosin."
Das klingt so natürlich viel, aber wenn man das mal umrechnet in Liter auf 100 km, merkt man, daß das wenig ist. Er fliegt dabei nämlich auch mit 306-418 Passagieren 900 km weit, macht pro Passagier 1,86-2,54 kg auf 100 km. Bei Jet-A1 mit 0,8 kg/l wären das 2,3-3,2 Liter auf 100 km.
Das kann ein vollbesetzter Bus zwar noch unterbieten, aber in erheblich längerer Zeit und auch nicht über den Atlantik. Innerdeutsche Buslinien wiederum hat der Gesetzgeber verboten.
Michael Meier (25.05.12)
antwort@echinger-zeitung.de

Eine tolle Idee, mit den Kleinen ins Planetarium zu gehen! Man kann m.E. gar nicht früh genug damit beginnen, den Kindern die Einmaligkeit und Schönheit unseres Mutterplaneten Erde nahe zu bringen.
Was dabei herauskommt, wenn Menschen den Respekt vor der Schöpfung und die Erkenntnis, dass unsere Ressourcen sowie die Unverletzlichkeit der Atmosphäre auf der Erde nicht unbegrenzt sind, nie gelernt und demzufolge nicht begriffen haben, sieht man momentan z.B. daran, wie manche Politiker, vornehmlich solche der CSU, der FDP, aber auch einige der SPD für den Bau der 3. Startbahn am Münchner Flughafen plädieren.
Ich hoffe, dass diese ausschließlich dem Profit- und "Wachstums"-Streben verpflichteten Politiker möglichst bald in die Wüste gejagt werden und dass die Münchner am 17.6. so vernünftig sind, den Bau der 3. Bahn beim Bürgerentscheid mehrheitlich abzulehnen und somit zu verhindern.
Übrigens: Ein Airbus A340-600 (Großraum-Flugzeug, von dem jetzt schon etliche ab MUC fliegen) verbraucht pro Stunde ca. 7 Tonnen Kerosin.
Bevor ichs vergesse: Schöne Grüße an den kleinen Etienne (er wohnt bei mir im Haus).
Guido Langenstück (23.05.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Pfarrerin Weidemann verlässt Eching'
 
Schade! Eine sehr kluge und warmherzige Pfarrerin, die Eching bald leider verlässt. Insbesondere ihre regelmäßigen abendlichen Beiträge in BR3 (Radio, "Auf ein Wort") waren kluge und von christlicher Nächstenliebe zeugende "Gute-Nacht-Worte".
Hoffentlich bleibt uns Katrin Weidemann wenigstens im Radio noch lange erhalten.
Guido Langenstück (22.05.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Lions pflanzen Baum...´
 
Vorschlag: Ich würde dem von den Echinger "Lions" frisch gepflanzten Baum einen Namen geben: "Baum der Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit". Ich erkenne auf dem Bild zum Beitrag ein Lions-Mitglied, dem dieser Baum dann als Mahnung dienen könnte...
Guido Langenstück (22.05.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Zusammenspiel im ganzen Haus ist wichtig´
 
Das kann doch wohl nicht wahr sein! Der erste Satz im gestrigen Zeitungsbericht (SZ-Interview mit Klaus Bachhuber) lautet "Für 3,6 Mio. Euro renoviert die Gemeinde Eching ihr Bürgerhaus." Weiter unten sagt Bgm. Riemensberger "Wir sind gerade dabei, weitere Überlegungen zur Küche anstellen" (es muss natürlich "anzustellen" heißen, wird wohl nur ein Schreibfehler in der SZ gewesen sein).
Bekanntlich hat der Gemeinderat (Hauptausschuss in nicht-öffentlicher Sitzung) bereits entschieden, dass die Gastronomie grundsätzlich erhalten bleiben und ebenfalls renoviert werden soll. Hierzu soll es auch schon eine erste Kostenschätzung geben (siehe den Bericht hier in der "echinger-zeitung.de" vom 09.05.12). Das bedeutet, dass zu den 3,6 Mio. € nochmals mindestens (!) 1 Mio. € dazukommt.
Also, wenn ich die Grundrechenart "addieren" noch einigermaßen beherrsche, komme ich auf 4,6 Mio. €. Mindestens.
Mensch, Herr Bgm. Riemensberger, hören Sie doch bitte auf, uns Echinger für blöd zu verkaufen! Oder hoffen Sie etwa ernsthaft, dass die Echinger weder gescheit lesen noch rechnen können?
Wenn Sie glauben, die Ihnen qua Amt anvertraute und überwiegend Steuern zahlende Echinger Bevölkerung sei "auf der Brennsuppn daher geschwommen" (ja, ich weiß um die Bedeutung dieses Begriffs, obwohl ich aus Nordrhein-Westfalen komme), müssen Sie sich schon andere Sachen einfallen lassen.
Zumindest für mich war der gestrige Beitrag zum zukünftigen Bürgerhauskonzept in der SZ (Freisinger Teil) ein weiterer Beweis, dass Sie gerne "mit gezinkten Karten spielen". Vertrauensfördernd ist so etwas nicht. Zumindest nicht für mich.
Guido Langenstück (22.05.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Schützen wurden 550 Kilogramm Blei gestohlen'
 
Mein Rat an den Schützenverein "Gemütlichkeit": Schaut doch ´mal bei "Ebay" rein, ob in der nächsten Zeit irgend jemand größere Mengen Blei im Raum München anbietet. Und dann schaut, dass ihr (in den letzten 10 Sekunden der Internet-Auktion) das Höchstgebot abgebt. Dann habt Ihr sofort die Anschrift des Hehlers. ;-))
Aber diesen Tipp bitte nicht weiterverraten, pssssst!
Guido Langenstück (20.05.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Rap die SOMS'
 
Da hat Frau Schnitzer recht: Die Zeit (und Liebe), die man in die Jugendlichen frühzeitig (!) investiert, braucht man später nicht für Korrekturmaßnahmen aufwenden. Die Folgen von fehlgeleiteten und charakterlich verwahrlosten Jugendlichen kann man momentan am Hollerner See (Strandbereich) sehen. Da schauts momentan aus wie in der New Yorker Bronx zu ihren schlimmsten Zeiten. Leider.
Guido Langenstück (20.05.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: '„Sehr vernünftige Sacharbeit“

Ich erhielt heute die telefonische Mitteilung, dass der untragbare Zustand am Hollerner See (siehe meine Leserbriefe von gestern) mittlerweile beseitigt wurde. Hierfür möchte ich mich ganz herzlich bei der Gemeindeverwaltung, insbesondere bei den Mitarbeitern des Bauhofs, ganz herzlich bedanken (ich gehe davon aus, dass der Bauhof-Trupp den Unrat beseitigt hat).
Was bleibt, ist die Ungewissheit, wie lange es dauert, bis wieder irgendwelche Vandalen, die zu faul (oder zu blöd) sind, die von ihnen zum Hollerner See mitgebrachten Utensilien und Getränkedosen und -flaschen wieder mit heim zu nehmen und der fachgerechten Entsorgung zuzuführen.
Hier sollte sich unser Gemeinderat, aber auch der Erholungsflächenverein, möglichst bald Gedanken darüber machen, welche Präventivmaßnahmen nötig sind, um langfristig geordnete Verhältnisse am Hollerner See sicherzustellen. Vielleicht müssen am Seeufer wirklich Überwachungskameras mit Funkübertragung und Video-Aufzeichnung installiert werden, um die Vandalen in den Griff zu bekommen.
Was ich persönlich nicht akzeptiere: Ständiger Einsatz des Bauhofs oder eines von der Gemeinde beauftragten Reinigungs-/Entsorgungsunternehmens, für welches wir Steuerzahler permanent aufkommen müssen. Dann sollen lieber die "Dreckspatzen" gefilmt und so überführt werden. Mit allen zivil- und strafrechtlichen Konsequenzen.
Und wenn das auch nicht funktioniert, sehe ich für das Erholungsgebiet am Hollerner See nur eine Lösung: Zaun drumrum (so wie beim Biotop-See) hinter dem Echinger See. Wäre doch jammerschade, wenn es soweit kommt, oder?
Ach, eins habe ich noch vergessen: Herr Schindlmayr (CSU-Ortsvorsitzender ) monierte in der CSU-Hauptversammlung, Zitat "Er hat kein Verständnis für die ständige Kritik an allen Maßnahmen der Verwaltung". Zitat Ende (siehe Beitrag im FT vom 18.05.12).
Lieber Herr Schindlmayr: Ich weiß beim besten Willen nicht, wer an den "Maßnahmen der Verwaltung" ständig Kritik übt. Ich habe nochmals intensiv in den einschlägigen Medien recherchiert und von niemandem (auch von mir nicht) Kritik an der Verwaltung der Gemeinde Eching gefunden. Mit einer Ausnahme: Die "Oberste Heeresleitung", sprich Bürgermeister Riemensberger, wird tatsächlich mehrfach öffentlich kritisiert (nicht nur, aber auch von mir).
Es wäre Ihrer Glaubwürdigkeit als CSU-Ortsvorsitzender sicherlich nicht abträglich, wenn Sie bei Ihren medialen Aussagen in Zukunft deutlich präziser formulieren. Es wäre unfair, die gesamte Echinger Verwaltung in Sippenhaft für nachweisbare (!) Fehlleistungen unseres Bürgermeisters zu nehmen.
Guido Langenstück (21.05.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Riemensberger,
das "Freisinger Tagblatt" (Autor: Nico Bauer) berichtete in seiner letzten Freitagsausgabe (18.05.12) über die am Mittwoch abgehaltene (Jahres-) Hauptversammlung der CSU Eching. Dort machten Sie dem "Leserbriefschreiber Nummer Eins" Vorwürfe hinsichtlich eines Dialogs über das Thema "Hollerner See" mit Ihnen und behaupteten, dass Sie eine (alles erklärende?) Folie in der Bürgerversammlung 2004 gezeigt hätten.
Hierzu stelle ich folgendes fest:
1.) Da die meisten die Echinger Ortspolitik betreffenden Leserbriefe - vornehmlich in der "echinger-zeitung.de" - eindeutig und nachweislich von mir stammen, gehe ich davon aus, dass Sie mich meinten, auch wenn Sie meinen Namen auf der Versammlung wohl nicht nannten. Diesen Sachverhalt nehme ich als Legitimation, Ihnen - ebenfalls öffentlich - zu antworten.
2.) Sie bezogen sich beim Vortrag vor Ihren zahlreich erschienenen Parteimitgliedern auf ein Gespräch (nach meiner Wahrnehmung war es leider nur der erfolglose, einseitige Versuch eines ernsthaften Dialogs mit Ihnen) bei der letzten Echinger Frühjahrsschau am Stand des Erholungsflächenvereins, der im Zelt vertreten war und wo auch Sie standen (am Sonntag), in dem ich Ihnen versuchte, klarzumachen, dass a) die Reihenfolge der bisherigen Planungen am Hollerner See nicht stimmt und b) dass Steuergelder unnötig "versenkt" wurden.
Leider waren Sie zu einem ernsthaften, inhaltlich zielführenden Gespräch mit mir nicht bereit. Unser Gespräch dauerte ja auch nur ca. zwei Minuten. Wenn Sie Ihren Parteimitgliedern gegenüber jetzt eine von Ihnen mir gegenüber tatsächlich genannte Folie zum Hollerner See, die Sie - angeblich - in der Bürgerversammlung 2004 präsentiert haben (ich war, wie ich Ihnen im Zelt schon sagte, damals nicht dabei, so dass ich hierzu keine Wertung abgeben kann), versuchen, zum Beweis für Ihre damalige Transparenz gegenüber der Echinger Bürgerschaft heranzuziehen, finde ich dies zutiefst unredlich von Ihnen.
Ich sprach Sie im Zelt auf die durch die anwaltliche Begleitung des Zweckverbands (zur Planung einer Therme am Hollerner See) bisher entstandenen Kosten an und Sie wichen mir abweisend aus. Sie hätten im übrigen die entstandenen Kosten für den Rechtsanwalt (Ernst Weidenbusch, CSU-Landtagsabgeordneter) im Jahr 2004 auch noch gar nicht beziffern geschweige denn veröffentlichen können: RA Weidenbusch stellte erst am 02.10.2008 eine Rechnung (121.228,86 €) an den ZV für die von 2004 bis 2008 erbrachten anwaltlichen Leistungen, siehe http://www.abgeordnetenwatch.de/ernst_weidenbusch-512-11341.html (Antwort vom 30.01.12).
Sehr geehrter Herr Riemensberger, es ist Ihr grundgesetzlich verbrieftes Recht, den "politischen Gegner" zu attackieren. Ich habe auch größtes Verständnis dafür, dass die "Bürger für Eching", insbesondere ich, Ihnen nicht sonderlich sympathisch sind. Meine Empfehlung: Tun Sie es doch mit Argumenten, die einer kritischen Prüfung auch standhalten.
Leider war ich bei der CSU-Hauptversammlung nicht dabei (dazu wird es nach menschlichem Ermessen auch niemals kommen), aber wenn Sie eine "olle" Folie von "Annodazumal" als Beweismittel heranziehen, sollten Sie schon aufpassen, dass, zumindest was die Kosten des ZV Hollerner See betrifft, nicht der Gegenbeweis Ihrer These(n) erbracht werden kann. In diesem Fall kann (und darf) ich Ihnen schlichtweg die Unwahrheit nachweisen.
Sehr geehrter Herr Schindlmayr (Ortsvorsitzender der CSU), wie kommen Sie zu Ihrer Aussage bezüglich der Bürger für Eching "Unpassend sind nur die Kommentare der ausserparlamentarischen Opposition"?
Haben Sie wenigstens einen Beweis, dass dieser relativ neue, an der Echinger Ortspolitik interessierte Verein jemals irgendwo die Unwahrheit behauptet hätte? Natürlich kann - zumindest - ich mir gut vorstellen, dass so mancher von mir (und anderen BfE-lern) verfasste Leserbrief nicht auf Ihre Gegenliebe stösst.
Können Sie sich vorstellen, warum es überhaupt zur Gründung der "Bürger für Eching" kam? Oder warum Gemeinderatsmitglied Bertram Böhm (SPD) Bürgermeister Riemensberger kürzlich öffentlich angriff? Würde die Orts-CSU eine am Menschen orientierte Politik tatsächlich machen und nicht nur - in den letzten Wochen verstärkt wahrnehmbar - propagieren, würde sie mit Sicherheit auf größere Akzeptanz bei den Echingern stossen. Leider ist Ihre Orts-CSU nicht einmal in der Lage, ein grundsätzlich begrüßenswertes "Ostereiersuchen" für die Kinder in Eching so zu organisieren, dass nicht jede Menge enttäuschte Gesichter (junge und ältere) zurückbleiben.
Und wahrnehmbare Impulse zur Ortspolitik hört man von Ihnen leider auch nicht. Konkrete Beispiele: Kommt bald ein generelles Durchfahrtverbot für Lkws? Wie weit ist es mit der Beantragung für eine Ortsumgehung für Eching bei der Regierung von Oberbayern?
Es wäre m.E. gut für Sie, was die öffentliche Wahrnehmung des CSU-Ortsvorsitzenden betrifft, wenn man von Ihnen persönlich mehr hört als nur "die beleidigte Leberwurst", wenn es um die „Bürger für Eching“ geht.
Übrigens: Am Hollerner See siehts momentan katastrophal aus (abgebrochene Glasflaschen, Dosen, Unrat, Lagerfeuer-Reste). Machen Sie sich doch auch einmal Gedanken, wie man den Egoisten und Natur- und Menschenverachtern, die dort ihr Unwesen treiben, Herr werden kann. Und wenn Sie eine Lösung haben: Lassen Sie es uns Echinger wissen. Das wäre - erstmals - gelebte Transparenz bei der CSU Eching.
Guido Langenstück (20.05.12)
antwort@echinger-zeitung.de  

Es gibt eine alte Binsenweisheit, die lautet: "Eigenlob stinkt". Möglicherweise sogar stärker als der Misthaufen auf dem Riemensberger´schen Hof.
Wenn die Bachhuber´schen Ausführungen über die Hauptversammlung der Orts-CSU der Wahrheit entsprechen (wovon ich ausgehe), muss ich unserem Bürgermeister attestieren, dass er a) weder kritikfähig ist und b) möglicherweise Wahrnehmungsprobleme hat.
Konkret: Die vor kurzem öffentlich artikulierte Kritik von Gemeinderat Bertram Böhm (SPD) an Bgm. Riemensberger war keinesfalls ein böswillig zusammengeschustertes Konstrukt hinsichtlich Riemensbergers Fehlleistungen der vergangenen Jahre, sondern Böhm nannte bekanntlich in seinem "Brandbrief" vom 21.03.12 sieben konkrete Beispiele - wenn auch nur stichpunkthaft.
Böhm attestierte - m.E. zurecht -, dass der Bürgermeister am Bürgerwillen vorbei plane. Ein Beweis: Planung einer Therme am Hollerner See einschließlich Verhandlungen mit einem Investor in London im Jahr 2004 (da war Riemensberger schon in seinem Amt). Dass allein die anwaltliche Begleitung des Zweckverbands Hollerner See uns Echinger über 40.000 Euro gekostet hat, verschweigt er geflissentlich. Da war noch gar nichts mit seiner jetzt öffentlich von ihm postulierten Bürgerbeteiligung.
Übrigens: Dieses Geld hätte man anderweitig investieren können (der Anwalt braucht eh nicht verhungern, weil er in Personalunion auch noch CSU-Landtagsabgeordneter ist). Fazit: Vergeudete Steuergelder.
Wenn Riemensberger in der CSU-Versammlung tatsächlich gesagt hat: "Mit Spaltung habe ich nichts im Sinn", so glaube ich ihm das sogar. Ich glaube nicht, das er mut- oder böswillig die Bürgerschaft in Eching spalten will. Bei ihm liegts m.E. vielmehr an mangelnden Fähigkeiten, was eine vorausschauende Planung für Eching betrifft. Und an Wahrnehmungsdefiziten.
Konkretes, jüngstes Beispiel: Die Planungen bei der Renovierung des Bürgerhauses. Erst hieß es, dass nur wegen brandschutztechnischer Mängel renoviert werden muss (das führte bei den öffentlichen Veranstaltungen bekanntlich soweit, dass die Freiwillige Feuerwehr regelmässig Brandwachen stellen musste), dann wurde der Sanierungsaufwand immer größer (es kann durchaus vernünftige Gründe für eine Generalsanierung geben), aber die Gastronomie wurde vom Gemeinderat stets ausgeklammert. Jetzt, wo die Sanierung des Bürgerhauses tatsächlich begonnen hat, kommen unsere Gemeindevertreter (größte Fraktion im GR: CSU) auf die glorreiche Idee, die Küche doch erneuern zu wollen (soll ja auch nur 1 Mio. + X €, zusätzlich zu den 3,6 Mio. € für den großen Rest kosten).
"Rein zufällig" wurde die Grundsatzentscheidung zum Erhalt der Gastronomie im nicht-öffentlichen Teil der Hauptausschuss-Sitzung gefällt. So also sieht die Riemensberger´sche Transparenz in der Realität aus. Bis heute. Leider.
Übrigens: Ich bin fest davon überzeugt, dass die jetzt nachgeschobene Entscheidung zur Sanierung der Gastronomie dazu führen wird, dass der Wiedereröffnungstermin (geplant: 2013) des Bürgerhauses sich weit verzögern wird. Schilda lässt grüßen!
Mein persönliches Fazit: Anstatt sich im sicheren Kreis seiner Parteifreunde über Kritiker zu echaufieren, sollte Herr Riemensberger besser einmal in sich gehen und ´mal darüber nachdenken, dass Bertram Böhms´ Kritik nicht aus heiterem Himmel und mit destruktiver Absicht kam, sondern vielmehr ein Hilferuf ist, der jedem Echinger und jeder Echingerin klar machen soll (muss), dass das Fass schon lange übergelaufen war. Da war Böhms "Brandbrief" vom 21.03.12 nur der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.
Nächster Kritikpunkt: Herr Riemensberger berichtete wohl auch über das Biomasse-Heizkraftwerk (von Neufahrn und Eching gemeinsam betrieben). Ist ja ganz toll, dass wir so etwas haben. Die Sache hat aber einen gravierenden Haken: Es wird eine Menge CO² emittiert. Da von "regenerativen Energien" zu sprechen, ist Verblendung erster Güte.
Dabei haben wir in Eching eine hervorragende Energiequelle von "Mutter Erde", die tatsächlich ohne irgendeine Umweltbelastung zur Verfügung steht: Erdwärme. Wäre Herr Riemensberger und/oder seine Parteifreunde von der CSU zum öffentlichen Vortrag vor wenigen Wochen ins ASZ zur real möglichen (und sinnvollen) Nutzung der Erdwärme gekommen (Vortragender: Herr Dipl.-Ing. Müller-Saulewicz von der Fa. BGU, Eching, die sich auf Geothermie spezialisiert hat; Veranstalter: Bürger für Eching e.V.), wüssten er und seine Getreuen wahrscheinlich heute mehr über Alternativen zu Biomasse-Anlagen.
Und noch etwas: Dass das von der CSU veranstaltete und an sich lobenswerte "Ostereiersuchen" wegen raffgieriger Echinger "in die Hose gegangen" ist, hat sich im Ort mittlerweile herumgesprochen. Es wäre gut, wenn die Akteure in der CSU für die Zukunft daraus lernen und verbindliche "Spielregeln" einführen. Naja, vorausschauende Planung war wohl noch nie die Stärke der Orts-CSU.
Übrigens, sehr geehrter Herr Lamprechtinger (Kassier der Orts-CSU): Ist wenigstens die Kasse der Orts-CSU nicht schuldenbelastet?
Guido Langenstück (18.05.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Runderneuerung auch für das Bürgerhaus-Restaurant?'
 
Eine Küche für 1 Mio. + X Euro? Langsam schlägt´s 13 in Eching! Im Asterix-Heft würde dazu stehen: "Die spinnen, die Römer".
Das ist doch wohl nicht ernst gemeint, oder? Wo Bürgermeister Riemensberger im letzten "Echinger Forum" den aktuellen Schuldenstand (Stand: 31.12.2011) der Gemeinde Eching veröffentlicht hat: 15,4 Mio. € (!).
Was soll denn das für eine Küche im Bürgerhaus werden? Mit blattvergoldeten Spülbecken und Fliesen aus Carrara-Marmor? Also, wenn unser Gemeinderat diese Mehrkosten tatsächlich freigeben sollte, beantrage ich für die "Ja"-Sager im Gemeinderat eine Einweisung nach Haar.
Und noch ein weiterer Kritikpunkt: Die gestrige Sitzung des BPU-Ausschusses (öffentlicher Teil) begann schon ausserplanmässig um 18.30 Uhr (im Bürgerhaus). Auf der Internetseite der Gemeinde war jedoch die reguläre Zeit (19.00 Uhr) angegeben. Daher war es dem interessierten Bürger (z.B. mir) nicht möglich, die Erläuterungen des Architekturbüros Wehkamp & Köhler (Federführung bei der Sanierung der Bürgerhaus-Renovierung) mitzuverfolgen.
Es wäre nett, wenn die Gemeinde abweichende Uhrzeiten auf ihrer Homepage in Zukunft rechtzeitig (!) ankündigt.
Guido Langenstück (10.05.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zur Rücktrittswelle bei der Freisinger SPD
 
In Freising findet bekanntlich eine Rücktrittswelle nicht nur nach der für die SPD verlorenen Oberbürgermeister-Wahl dort statt, sondern hat genauso in der Freisinger CSU schon vor knapp einem Jahr stattgefunden. Dort ist der Ex-CSU-ler Tobias Eschenbacher, zusammen mit einigen Fraktionskollegen (es waren nach meiner Erinnerung sechs), ebenfalls aus seiner Partei ausgetreten und hat die "Freisinger Mitte" gegründet.
Offensichtlich scheinen die Freisinger mit den etablierten "Volksparteien" CSU und SPD derart unzufrieden gewesen zu sein, dass Eschenbacher jetzt Oberbürgermeister in Freising ist. In die Stichwahl kam noch sein Mitbewerber Sebastian Habermeyer von den GRÜNEN. Was zeigt uns das?
1.) Die bisherigen "Volksparteien" müssen aufpassen, dass sie den Kontakt zur Bevölkerung nicht verlieren und sollten verstärkt "Volkes Meinung" hören (nicht erst im Wahlkampf),
2.) eine lebendige Demokratie zeichnet sich dadurch aus, dass auch neue Parteien und politische Gruppierungen Anhänger finden und deshalb in die Parlamente einziehen (siehe momentan die PIRATEN- Partei, mit denen ich persönlich jedoch so meine Probleme habe).
Übrigens: Die ehemalige SPD- Kandidatin in Freising, Eva Bönig, ist vor ein paar Tagen zu den GRÜNEN übergetreten und wurde dort mit offenen Armen empfangen. Die Glaubwürdigkeit einer Partei beschränkt sich m.E. nicht nur auf die Ortspolitik. Wenn man sieht, wie die CSU und die SPD in Freising gegen den Bau einer 3. Startbahn am Münchener Flughafen sind und von ihren jeweiligen Parteiführungen auf Landesebene torpediert werden, brauchen sich diese Parteien nicht wundern, wenn der mündige Bürger (und Wähler) sich von solchen Parteien abwendet.
Auf die FDP will ich aus verschiedenen Gründen, deren Darlegung mindestens drei Seiten füllen würde, erst gar nicht eingehen.
Ich persönlich finde es gut, dass Frau Bönig jetzt bei den GRÜNEN "gelandet" ist. Bei denen gibt es, zumindest im Moment, nicht so einen "Eiertanz" wie bei der CSU und der SPD, was die Positionierung zur 3. Startbahn betrifft. Vor allem haben die sowohl auf Kommunalebene in Freising als auch auf Landesebene kompetente Leute. Ich erinnere hier exemplarisch an die Namen Maguhn und Dr. Magerl.
Ein weiteres Übrigens: Ich fände es gut, wenn sich unsere Echinger Lokalpolitiker endlich vernehmbar (!) zu ihrer Haltung pro oder kontra "3. Startbahn" positionieren würden. Schließlich liegt der Ortsteil Günzenhausen direkt in der Einflugschneise der südlichen Start- und Landebahn.
Seriöse Ortspolitik ist mehr als nur der öffentliche Auftritt zusammen mit der aktuellen Kartoffelkönigin (wobei ich die momentane sehr sympathisch finde).
Guido Langenstück (05.05.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Die Rücktrittswelle bei der SPD erschreckt mich nicht. Alle Parteien müssen sich hin und wieder erneuern. Dies ist ein normaler Entwicklungsprozess.
Der Austritt aus einer Partei ist schwerwiegender, denn er dokumentiert, dass man auch mit den Grundwerten, die die Partei vermittelt, nicht mehr einverstanden ist. Wenn das so ist, dann ist das in Ordnung. Weicht der Austretende mit seinem Austritt jedoch der inneren Erneuerung der Partei aus, so ist es eher Feigheit oder Bequemlichkeit, sich der politischen Diskussion zu stellen.
Hätte die allgemeine politische Landschaft polarisierende Themen, wie noch vor 30 Jahren, dann wären sicher auch andere Persönlichkeiten in der Politik, denen man stärker auch aus persönlichem Antrieb und ohne Blick auf den Inhalt folgen könnte.
Derzeit geht es bei der Entwicklung bzw. Fortentwicklung der Parteien darum, den Bürger stärker an der politischen Willensbildung zu beteiligen als bisher. Sigmar Gabriel habe ich vor mehr als zwei Jahren Vorschläge unterbreitet zur Erneuerung der Partei von innen. Inzwischen sind wohl auch andere Parteimitglieder und Parteien zu der Überzeugung gekommen, dass eine moderne Partei Willensbildungsprozesse schneller ablaufen lassen muss und nicht an alten Zöpfen festhalten kann. Dies betrifft insbesondere Entwicklungsprozesse innerhalb der Parteien.
Der Fall der Oberbürgermeisterwahl in Freising zeigt, dass es höchste Zeit ist, das Parteiengesetz zu novellieren und stärker plebiszitäre Elemente auch in das Aufstellungsprozedere der Kandidaten einzubringen. Dieser Prozess der Öffnung der SPD hätte auch mehr Tragkraft für die Kandidatin der SPD, Eva Bönig, gebracht, oder eben einen anderen Kandidaten oder eine andere Kandidatin geboren.
Nachdem in den übrigen Gemeinden des Landkreises kontinuierliche Arbeit der SPD abgeliefert wird, wünsche ich mir für die Freisinger SPD, dass sich die zurückgetretenen Genossinnen und Genossen weiter um eine Erneuerung innerhalb der Partei bemühen, sei es mit neuen Kandidaten, neuen Mitgliedern oder neuen Ideen.
Ich weiß, dass Parteiarbeit schwierig ist. Das wäre sie aber auch bei den Piraten, bei den Grünen oder bei der CSU oder bei anderen politischen Gruppierungen. Es gibt nur eins: Die anstehenden Aufgaben anpacken und lösen!
Mit freundlichen Grüßen
Bertram Böhm(27.04.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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Lesermail zum Artikel: 'Grundbesitzer haben zur Erschließungsstraße West jetzt das Wort'
 
Sehr löblich, dass im Zusammenhang mit der neuen Erschließungsstraße für das Neubaugebiet "Eching-West" auf der Homepage der Gemeinde jetzt erstmals das Wort "Bürgerbeteiligung" zu lesen ist. Sogar das Attribut "frühzeitig" steht dort.
Das hätten wir Echinger uns schon bei den Planungen um den Hollerner See gewünscht. So wären die Verhandlungen mit einem potentiellen Thermen-Investor in London (2004), die bekanntlich mit Kosten im mehrstelligen fünfstelligen Bereich für die Gemeinde verbunden waren, wahrscheinlich überhaupt nicht nötig gewesen.
Naja, vielleicht hat Bürgermeister Riemensberger aus der jüngst stattgefundenen öffentlichen Schelte an seinem Führungsstil durch Gemeinderatsmitglied Bertram Böhm (SPD) tatsächlich etwas gelernt. Es wäre zu begrüßen, dass die Ankündigung der "frühzeitigen Bürgerbeteiligung" auf der Internetseite der Gemeinde keine Eintagsfliege bleibt.
Also, liebe Echinger: Geht ins Rathaus (Zimmer 2.4, bis zum 18.05.), schaut euch die Pläne an und gebt eure Zustimmung, Kritik oder Vorschläge dort ab. Jetzt liegts am "mündigen Bürger", die Ortsentwicklung konstruktiv mitzugestalten (und nicht nur alles, was aus dem Rathaus kommt, per sé zu bemängeln).
Guido Langenstück (27.04.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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Lesermail zum Artikel: 'Zeugen mit Messer bedroht'
 
Ganz helle scheint der 57-jährige Leergut-Dieb nicht zu sein: Wieviel Leergut muss er stehlen und danach einlösen, um allein die Spritkosten für seine Diebestour wieder herein zu holen? Dürften bei den heutigen Benzinpreisen schon zig Flaschen sein.
Naja, manche können halt nicht weiter denken als ´ne fette Sau springen kann...
Guido Langenstück (27.04.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zu den Verkehrskontrollen an der "Blauen Brücke":
 
Sehr geehrter Herr Kerscher,
in Erwiderung auf Ihren Leserbrief vom 03.05.12 (s.u.): Wie kommen Sie zu Ihrem Schluss, dass Mitbürger, die Kritik an der Polizei üben (wegen des Zeitpunkts der Geschwindigkeitsmessungen an der "Blauen Brücke"), Raser und Leute seien, die sich nie oder nur selten dort aufhalten? Haben Sie irgendwelche belastbaren Beweise für Ihre These?
Darf man nicht daran erinnern, dass es in Eching noch weitere Unfallschwerpunkte gibt, die m.E. auch überwachungsbedürftig sind? Hat denn irgendwer gefordert, dass an der "Blauen Brücke" gar nicht mehr "geblitzt" werden soll?
Ich hoffe, dass Herr Vogtleitner und seine Polizistinnen und Polizisten von der PI Neufahrn die hier artikulierte Kritik (auch von mir) nicht persönlich nehmen, sondern als kostruktiven Beitrag auf- und annehmen.
Übrigens, liebe Polizei: Ich möchte einfach einmal meinen Dank an Sie für Ihren sicherlich nicht immer einfachen Dienst aussprechen! Es ist bestimmt nicht immer leicht, "bei Wind und Wetter" draussen zu sein. Und nachts oder am Wochenende arbeiten zu müssen. Und sich mit Besoffenen, Randalierern und ähnlichem "Gschwerl" herumschlagen (manchmal sogar leider tatsächlich) zu müssen, ist bestimmt auch nicht immer lustig.
Meine Bitte: Kontrollieren Sie auch einmal das nächtliche Durchfahrtverbot für Lkws über 7,5 Tonnen (Hauptstraße in Eching). Ich habe in jüngster Vergangenheit schon welche gesehen, die sich nicht dran halten.
Guido Langenstück (10.05.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Ich habe den Eindruck, dass besonders Raser und Leute, die sich nicht oder nur selten im Bereich der Blauen Brücke aufhalten, die Geschwindigkeitskontrollen kritisieren. Ich erachte diese für sinnvoll und notwendig. Es ist für Fußgänger und Radfahrer, besonders für Kinder und alte Leute nicht ungefährlich, dort die Straße vom Freizeitgelände zum See und umgekehrt zu überqueren. Rücksicht von Schnellfahrern ist dort Mangelware.
Albert Kerscher (03.05.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Vogtleitner,
wenn Sie meinen Artikel bis zum Ende gelesen haben, konnten Sie lesen, dass ich ebenfalls für Geschwindigkeitskontrollen bin. In Maßen und zu Zeiten, zu denen sie sinnvoll sind sowie an Orten, wo es angebracht ist.
Ich prangere in erster Linie die Häufigkeit und den Zeitpunkt der Kontrollen rund um die Blaue Brücke an (Ihre vielbeschäftigten Beamten standen gestern, 02.05., und heute, 03.05., schon wieder da).
Außerdem gibt es rund um die Blaue Brücke m. E. eine gewisse Schizophrenie in Sachen Geschwindigkeitsbegrenzung. Fahre ich ortsauswärts, muss ich (auf der dem See und dem Fußgängerweg abgelegenen Seite) bis zum See-Ende 30 km/h einhalten, während ich in der Gegenrichtung (auf der dem See zugewandten Seite) bis kurz vor der Brücke 50 km/h fahren darf. Wo bitte ist da der Sinn?
Übrigens ist dieses 50er-Schild mittlerweile von Büschen und Bäumen verdeckt und damit nicht mehr von Weitem sichtbar, wie von Ihnen behauptet.
Ich fahre mittlerweile seit mehr als fünf Jahren täglich jeden Morgen zur U-Bahn nach Garching-Hochbrück und abends zurück. Ich kann mich an kein einziges landwirtschaftliches Gefährt erinnern; solche Fahrzeuge nutzen den Weg scheinbar eher selten oder zu anderen Tageszeiten. Das größte Fahrzeug, das ich hin und wieder sehe, ist der Linienbus von und nach Garching.
Ich nutze den Weg übrigens nicht als Autobahn-Ersatz! Er ist, wie für viele andere auch, einfach die kürzeste Strecke zwischen Wohn- und Zielort - und schneller als der Weg über die Autobahn, sogar bei Einhaltung der Geschwindkeitsbeschränkung. Daher verbitte ich mir, mich automatisch zur Gruppe der Raser und deren Unterstützer zu zählen. Wenn es so wäre, hätten Sie mich ja auch schon mal aufhalten müssen.
Ich unterstütze Raserei (wie ist diese überhaupt definiert?) absolut nicht. Ich halte die Begrenzung auf 30 km/h von kurz vor bis kurz nach der Brücke wegen der angrenzenden Fußwege auch für sinnvoll und notwendig. Und Kontrollen in diesem Bereich auch - in den Sommermonaten, tagsüber und abends! Dann, wenn der See und damit die Garchinger Straße stark von Fußgängern, Radlern und anderen Verkehrsteilnehmern genutzt wird. Oder sind Autofahrer in dieser Zeit anständiger und machen damit Geschwindigkeitskontrollen überflüssig?
Sobald ich das Gefühl habe, dass Ihre Beamten sich tatsächlich auch den anderen Verkehrssündern im Ort widmen (weil sie nicht mehr fast täglich an der Blauen Brücke stehen), nehme ich Ihnen auch ab, dass die Unfallgefahr morgens kurz vor 8 Uhr an Schulen und Kindergärten geringer ist als rund um die Blaue Brücke zur gleichen Zeit.
In der Hoffnung, dass Ihre Kontrollen tatsächlich und ausschließlich der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer dienen sollen, wünsche ich mir eine gerechtere Verteilung der Verkehrsüberwachung in und um Eching.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Frieß (03.05.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Frieß,
mit Ihrem Leserbrief sprechen Sie vielleicht Schnellfahrern aus der Seele, nicht aber der Mehrheit der vernünftigen Verkehrsteilnehmer, die sich an Verkehrsregeln halten.
Letztes Jahr wurden wir von der Bauverwaltung der Gemeinde Eching gebeten, Geschwindigkeitsmessungen auf der verlängerten Garchinger Straße vorzunehmen, weil dort gerast wird. Zwischen 2009 und jetzt nahmen wir 40 Mal für kurze Zeiträume mit unserem Lasermessgerät aus oder an einem von weiten erkennbaren Streifenfahrzeug Raser ins Visier. Des öfteren wurde diese Verkehrsüberwachung von anhaltenden Autofahrern und vorbeikommenden Fußgängern begrüßt.
Mit dem kräftigen Tritt aufs Gaspedal bestimmt jeder Temposünder selbst, welches bundeseinheitlich gestaffelte Verwarnungs- oder Bußgeld er zu entrichten hat. Die von der Straßenverkehrsbehörde aufgestellte Beschilderung ist weithin gut sichtbar. Von staatlicher Abzocke kann daher keine Rede sein.
Die Ortsverbindungsstraße von bzw. nach Garching ist keine Parallelautobahn zur A 9. Die gut fünf Meter Breite Fahrbahn in zwei Richtungen, die an dem Naherholungsgebiet Echinger See vorbeiführt und sich an der Blauen Brücke verengt, wird von ein- und mehrspurigen Fahrzeugen, teilweise mit überbreiten von der Landwirtschaft, benützt. Fußgänger queren sie.
Auch wenn sich in diesem Streckenabschnitt glücklicherweise Unfälle nicht häufen, lauern dort mehr Unfallgefahren als innerorts. Autofahrern und Bikern mit einem rasanten Vorwärtsdrang raten wir deshalb, die achtspurige Nürnberger Autobahn zu benutzen.
Die von Ihnen angeprangerten Verkehrsmiseren in Eching wurden und werden im Rahmen unserer Möglichkeiten überwacht Gegen Verkehrssünder schreiten wir ein. Nachdem wir aber nicht nur für Eching, sondern auch für Neufahrn, Hallbergmoos sowie Fahrenzhausen zuständig sind und täglich zahlreiche Einsätze zu bewältigen haben, ist unser Zeitansatz für Verkehrskontrollen in Ihrem Heimatort begrenzt.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Vogtleitner (Leiter der Polizeiinspektion Neufahrn/ 03.05.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Hogen,
Sie schreiben, dass Sie an die Polizei in Freising eine Email geschrieben hätten, die leider unbeantwortet blieb. Die für Eching zuständige Polizeiinspektion in Neufahrn hat ein eigenes Kontaktformular im Internet: https://www.polizei.bayern.de/cgi-bp/mailer/kontaktformular.pl?dstog2=0900111060000&type=
Naja, die Polizei hat Wichtigeres zu tun als Emails von Bürgern zu beantworten oder an eine andere Dienststelle zur Beantwortung weiterzuleiten. Zum Beispiel, mit zwei Fahrzeugen (also vier Polizisten) Geschwindigkeitsmessungen an der Blauen Brücke (ich nenne die Brücke gerne "Blaues Wunder") durchzuführen. Ist ja auch absolut nachvollziehbar, dass dort gemessen werden muss: Dort laufen morgens Heerscharen von Schülern drüber, so dass die Brücke bei der Polizei oberste Priorität haben muss. Und weil bei schönem Wetter dort besonders oft die Geschwindigkeit überschritten wird, ist die "Schönwetter-Radarmessung" oberste Pflicht.
Jetzt ´mal im Ernst, liebe Neufahrner Polizistinnen und Polizisten: Kontrollieren Sie bitte schwerpunktmäßig dort, wo echte Gefahr droht, also in erster Linie vor Schulen und Kindergärten. Und in den verkehrsberuhigten Zonen (d.h. "Schrittgeschwindigkeit"), von denen es in Eching einige gibt.
Und unsere Hauptstraße scheint für manche (insbesondere große Lkws) als Rennstrecke zu taugen: Letzte Woche beobachtete ich abends, wie ein 40-Tonner so schnell war, dass er, anstatt vor der roten Ampel am "Stachus" zu halten, ungebremst über die rote Ampel rauschte. Der war so flott unterwegs, dass ich nicht einmal das Kennzeichen des Aufliegers notieren konnte.
Übrigens: Von 22 Uhr bis 6 Uhr in der Früh gilt ein Durchfahrtverbot für Lkws über 7,5 Tonnen. Sollte auch ´mal überwacht werden, ob sich alle Fahrer der einschlägig bekannten Speditionen, die in großer Anzahl für einen namhaften Fahrzeughersteller in München (ich glaube, die Autofirma fängt mit "B" an) "Just-in-time" vom Gewerbegebiet Neufahrn aus fahren, dran halten. Kontrollieren Sie bitte daher auch verstärkt den Durchgangsverkehr durch Eching.
Womit wir beim Hauptthema wären: Wann findet die Auswertung der "Testphase" des nächtlichen Durchfahrtverbots für Lkws statt, sehr geehrter Herr Riemensberger? Oder gibt es schon Ergebnisse der Testphase? Wann bekommt Eching ein generelles Durchfahrtverbot (ausser Anliegerverkehr) für Lkws über 7,5 Tonnen?
Hinweis: Die Gemeinden Au, Allershausen und Langenpreising bekommen bald Ortsumgehungen (siehe Referat der Obersten Baubehörde Bayerns am 12.04.2011 beim "Nachbarschaftsbeirat" des Münchener Flughafens, in dem Eching, vertreten durch Bgm. Riemensberger, vertreten ist: http://www.nachbarschaftsbeirat.de/de/micro/nb/media/downloads/20110412_praes.pdf ).
Also, sehr geehrter Herr Riemensberger: Sorgen Sie bitte im Rahmen Ihrer Möglichkeiten dafür, dass die Auswertung der Testphase zügig vonstatten geht, so dass Eching ebenfalls hoffentlich bald eine Umgehungsstraße bekommt (die Hauptstraße ist bekanntlich eine Staatsstraße, die vom Land bezahlt werden muss), so dass Ihr Plakat-Slogan im Bürgermeister-Wahlkampf vor zwei Jahren "LKW-Stop! Wir haben es erreicht! Josef Riemensberger" (steht immer noch auf Ihrer Homepage) nicht nur frommes Wunschdenken von Ihnen und den restlichen Echingerinnen und Echingern bleibt, sondern möglichst bald Realität wird.
Sie werden allein schon aufgrund Ihrer Parteizugehörigkeit (CSU) doch wohl beste Verbindungen zum bayerischen Innenministerium (zuständig für Staatsstraßen) haben, oder? Wenn es Au, Allershausen oder Langenpreising geschafft haben, wirds doch bei uns auch möglich sein, oder? Oder hat Eching viel weniger Durchgangsverkehr als die genannten Gemeinden?
Guido Langenstück (02.05.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
"Hören Sie auf, an Stellen und zu (Uhr-)Zeiten Kontrollen durchzuführen, wo diese an ihrem eigentlichem Zweck vorbeigehen" Dem kann ich nur beipflichten.
Ich benutze täglich morgens und abends die Fußgängerampel an der Paul-Käsmeier-Straße Höhe Schillerstraße und habe in den letzen Monaten schon 14 (!) sehr deutliche Rotfahrten beobachten müssen. Eine email an die Polizei Freising blieb unbeantwortet, eine Kontrolle habe ich hier noch nie gesehen.
Guido Hogen (27.04.12)
antwort@echinger-zeitung.de

Mir ist vielleicht entgangen, dass die Zu- und Durchfahrt der „Blauen Brücke“ am Echinger See einen Unfallschwerpunkt oder eine besondere Gefahrenquelle darstellt, so dass hier intensive Geschwindigkeitskontrollen gerechtfertigt wären. Aber von Unfällen dort habe ich bisher weder gehört noch gelesen.
Daher wunderte ich mich bereits im Spätsommer 2011, als mir auf dem täglichen Weg zur Arbeit erstmalig ein Streifenwagen nach der "Blauen Brücke" auffiel, der im Halteverbot auf der Seeseite stand und aus dessen Innenraum heraus mich ein Beamter im Visier des Radargeräts hatte. Gut, dass ich durch die bereits aufgehaltenen Autos, die die Straße blockierten, "gewarnt" wurde und die vorgegebenen 30km/h einhalten musste.
Ein solche Kontrolle war kein Einzelfall, sondern passierte je nach Wetterlage (Schönwetter ist für die Beamten Pflicht!) zwei- bis dreimal pro Woche. Schon damals stellte ich mir die Frage, ob die Polizei zwischen 7.30 h und 8 h morgens nicht wichtigere Stellen zu kontrollieren hatte. Mir würden dazu schnell Straßen an Kindergärten und Schulen in Eching einfallen, wo sich um diese Uhrzeit wesentlich mehr Verkehrsteilnehmer unterschiedlichster Art befinden und eine höhere Unfallgefahr gegeben ist.
Des Weiteren frage ich mich: Wieso wird am See nicht der in den Ort hineinfahrende Verkehr kontrolliert, der näher an der Gefahrenstelle „Fußgänger“ ist? Weshalb nicht während der Badesaison und zu Uhrzeiten, zu denen tatsächlich eine Gefährdung von - vor allem auch schwächeren - Verkehrsteilnehmern besteht?
Warum werden nicht die Eltern, die ihre Kinder bei der Grund- und Mittelschule abliefern und dabei die rote Fußgängerampel mit nahezu unverminderter Geschwindigkeit über- oder umfahren, bestraft? Oder einfach die Autofahrer, die trotz Stau nach der Ampel an der Ecke Untere Hauptstraße/Paul-Käsmaier-Straße in die Kreuzung einfahren und damit den Verkehr blockieren? Oder die Lkws, die das Nachtfahrverbot missachten?
Doch zurück zur "Blauen Brücke": Nach einer Winterpause haben die Kontrollen vergangene Woche wieder begonnen (das Wetter wird ja langsam besser). Nun steht die Polizei bereits mit zwei Einsatzwägen vor der Brücke, das Radargerät auf einem Stativ gut versteckt hinter einem Verkehrsschild und sorgt damit für die Sicherheit einer Handvoll „Nordic Walkerinnen“, die hinter der Brücke parallel zur Straße auf dem abgesetzten Fußweg laufen.
Mehr als im vergangenen Jahr bin ich jetzt davon überzeugt, dass die Kontrollen nicht in erster Linie der Verkehrssicherheit dienen sollen, sondern vor allem der Abzocke der Autofahrer. Genau das, was die Verantwortlichen der Polizei immer bestreiten.
Von einem wie mir, der sinnvolle Geschwindigkeitsbeschränkungen und –kontrollen durchaus befürwortet, gibt es dazu eine Aufforderung an die Polizei: Hören Sie auf, an Stellen und zu (Uhr-)Zeiten Kontrollen durchzuführen, wo diese an ihrem eigentlichem Zweck vorbeigehen – oder geben Sie endlich zu, dass Sie damit vor allem Ihr Geldsäckchen füllen wollen!
Alexander Frieß (26.04.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: ''Soms'-Idee stößt auf großes Interesse'
 
Gerade habe ich ein wenig auf der Internetseite der "School of Modern Skills" gestöbert und mir deren Angebot angeschaut. Ohne deren unternehmerisch legitime Intention bewerten, geschweige denn verurteilen zu wollen, haben mich zwei Dinge nachdenklich gemacht:
1.) Bietet in Eching - ausser dieser zweifellos gewinnorientierten Firma - kein Verein oder die Gemeinde (Jugendzentrum) sowie die katholische und die evangelische Kirche Jugendfreizeiten (mehr) an? Bei der SOMS gibt es Oster- und Pfingst-"Survivaltrainings" für Kinder und Jugendliche (12 - 15 Jahre) im Bayerischen Wald. Machen die anderen Organisationen und Vereine in Eching keine vergleichbaren Angebote?
2.) Muss heute alles "verenglischt" werden? Im Internetauftritt der Firma wimmelt es nur so vor englischen Begriffen, die man m.E. auch, ohne dass man irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe kriegen müsste, gut und gerne in Deutsch hätte schreiben können. Oder ist man nicht mehr "Up to date", wenn man nicht mehr in eine "Besprechung", sondern ins "Meeting" geht oder man anstelle des Worts "Veranstaltung" nur noch von einem "Event" spricht? Naja, hört sich irgendwie viel wichtiger an, wenn man´s in Englisch drauf hat, oder?
Übrigens: "Survival" bedeutet "Überleben" und "Skill" heißt auf gut Deutsch "Sach- oder Fachkenntnis". (Es soll ja in Eching immer noch Menschen geben, die des Englischen nicht ganz so mächtig sind).
Schaun wir ´mal, wie lange die "School of Modern Skills" in Eching "survived".
Guido Langenstück (22.04.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Hupkonzert führt zu handfester Auseinandersetzung'
 
Eigentlich gibts bei der Situation nur Verlierer:
1.) Der 68-Jährige, der wohl eine neue Tür bezahlen darf und wohl eine Strafanzeige wegen vorsätzlicher Sachbeschädigung an der Backe hat,
2.) Die BMW-Fahrerin, die sich wahrscheinlich immer noch über den "lahmen Opa" aufregt (und vielleicht jetzt ebenfalls ´ne Strafanzeige, z.B. wegen Beleidigung, bekommt),
3.) Die Neufahrner Polizei, die sich mit so ´nem Sch... jetzt wohl auch noch beschäftigen darf (als wenn die nicht schon genug Anzeigen aus Eching zu bearbeiten hätten, insbesondere in den letzten Wochen).
Nein, zwei Gewinner gibt es doch:
1.) BMW: Die können jetzt ´ne neue Tür verkaufen und
2.) die Reparaturwerkstatt hat jetzt auch noch einen Auftrag.
Was einmal mehr beweist: Etwas Gelassenheit und gegenseitige Rücksichtnahme hat noch nie geschadet.
Zugegeben: Spätestens nach 10 Sekunden "grün" hätte ich auch gehupt, wenn "Opa" vorne pennt. :-))
Guido Langenstück (20.04.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Viel Arbeit für den Osterhasen'
 
Ist es nicht tieftraurig, dass es offensichtlich einige egoistische "Raffzähne" in Eching gibt, die wie die Aasgeier sich über die versteckten Süßigkeiten für die Kleinen vor dem offiziellen Startschuss um 14 Uhr hermachen? Muss die CSU im nächsten Jahr "Wachposten" abstellen, um sicherzustellen, dass sich alle an die Spielregeln halten?
Den Raffzähnen, insbesondere den Erwachsenen unter ihnen (die eigentlich ein Vorbild für ihre Kinder sein sollten), wünsche ich persönlich, dass sie sich an den erbeuteten Gutterln und Gummibärchen verschlucken und ordentlich Bauchweh bekommen.
Übrigens, ihr Raffkes: Bei Aldi gibt es die Tüte "Haribo Goldbären" für 89 Cent. Wäre doch mal eine Aktion, die Raffzähne, die vor dem offiziellen "Ostereiersuchen" erwischt werden, mit jeweils 3 Tüten "Goldbären"zwangszuernähren. Und wer sich von denen dann beschwert, bekommt zum Nachtisch noch ´ne Tüte reingestopft.
Im Ernst: Wer vorher sucht und sich nicht an die abgemachte Uhrzeit hält, gehört disqualifiziert! Große Tüten oder Körbe gehören vorher (!) einkassiert. Und die Erwachsenen haben während des Suchens ihres Nachwuchses auf dem Terrain absolut nichts zu suchen!
Wie gesagt: Das Verhalten mancher Zeitgenossen ist beschämend, leider.
Guido Langenstück (22.04.12)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Sehr geehrter Herr Heidenreich,
ich möchte Ihnen versichern, das wir dies nächstes Jahr versuchen besser zu organisieren.
Auch ich fand die ungleichmäßige Verteilung der Süßigkeiten recht unpassend.
Freundliche Grüße
Alexander Kosch (Schriftführer CSU /20.04.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrte CSU,
hier müsst Ihr noch einiges von Eurem Vorgänger lernen!
Bereits bei der offiziellen Eröffnung um 14 Uhr war nichts mehr zu finden. Aber dafür einige Kinder und Erwachsene mit prall gefüllten Taschen und Körben. Wovon dann einiges im Müll landet, weil es nicht gegessen wird oder gegessen werden darf.
Mein Sohn und ich haben um 14.15 Uhr ein kleines Päckchen Ostergummibärli gefunden.
Viele Grüße!
Günter Heidenreich (12.04.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Steil- und Flachufergestaltung fortsetzen'
 
In dem Beitrag zur Entwicklung des Hollerner Sees werden meine Ausführungen im Gemeinderat auf die Aussage verdichtet, ich hätte den Austausch der Planer verlangt. Das verkürzt das, was ich gesagt habe, sehr und geht am Kern der Sache vorbei.
Der Hollerner See bietet eine seit Jahrzehnten und auf Jahrzehnte hinaus einmalige Chance, ein Naherholungsgebiet zu schaffen, das für ca. 100.000 Bürgerinnen und Bürger per Fuß und Rad zu erreichen ist. Das, was wir bisher sehen können, stößt auf sehr deutliche Kritik.
Auch der Vertreter des Erholungsflächenvereins hat gesagt, die Rückmeldungen aus der Bevölkerung seien gespalten: die eine Hälfte sei begeistert, die andere finde das bisher Gestaltete und Gebaute schlecht. Ist das für dieses Projekt zufriedenstellend? Ich meine nein.
Kann, ja muss man am Hollerner See nicht etwas gestalten, das so gut ist, dass es die große Mehrheit der Leute auch gut findet? Das wäre meines Erachtens – und das war schon immer die Position der SPD, siehe Echinger Forum April 2011 - weit eher möglich, wenn man wenigstens jetzt, für die Gestaltung des zweiten Bauabschnitts, eine Ausschreibung der Planung und einen beschränkten Wettbewerb machen würde, um Ideen unterschiedlicher Fachleute von nah und fern für die Gestaltung des Sees zu sammeln und dann den Bürgerinnen und Bürgern vorzustellen (auch mit Beteiligung der bisherigen Planer).
Dies wäre der Bedeutung dieses Geländes für die Lebensqualität im Norden Münchens angemessen. Aber auch die gewaltigen Summen, welche die Gemeinde Eching, die Stadt Unterschleißheim und der Überörtliche Erholungsflächenverein schon bis heute für das Gelände ausgegeben haben, wären dies wert.
Barbara Schefold (Gemeinderätin, SPD/ 06.04.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Vertretung der Stellvertretung'
 
Hat sich für Hans Hanrieder auf jeden Fall gelohnt, nicht die gestrige BPU-Sitzung zu leiten und lieber in die Allianz-Arena zu gehen: Bayern München hat gegen Olympic Marseille 2:0 gewonnen. Ein Lob an unseren 1. Bürgermeister Josef Riemensberger, seinen wohlverdienten Urlaub zu unterbrechen und als "Ersatzspieler" einzuspringen.
Guido Langenstück (04.04.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'SPD distanziert sich 'ausdrücklich' von Böhm'
 
Sehr geehrter Herr Müller-Saala,
darf ich Sie höflichst daran erinnern, dass ich Ihnen am 27.03.12 hier im Forum ein paar Fragen gestellt habe, die leider bisher von Ihnen unbeantwortet blieben (siehe unten).
So kenne ich Sie eigentlich gar nicht: Bisher waren Sie mit Kommentierungen und Stellungnahmen nicht so zurückhaltend. Insbesondere meine Person wurde durch Ihre Kommentare regelmäßig bedacht (zuletzt: Ihre Wertung im "EChinger Forum" (Ausgabe 3/2012, Seite 21, Rubrik FDP, die letzten zwei Sätze) bezüglich meines öffentlichen, m.E. von gegenseitigem Respekt geprägten Schriftwechsels mit Herrn Günter Lammel (Gemeindearchivar, "Bruder Musikus" und Alt-Feuerwehrler) hier im Forum - auch wenn Sie meinen Namen dort -warum auch immer- nicht nannten, obwohl Sie unzweifelhaft mich meinten (Sie nannten mich zur Abwechslung dort "Gemeinde-Ereignis-Kritiker" anstatt zuvor hier in der "echinger-zeitung.de" einmal "selbsternannter Gemeindekritiker")).
Zur Sache: Gefallen Ihnen meine Fragen etwa nicht (was ich sehr bedauern würde)? Oder haben Sie von irgendwem einen "Maulkorb" verpasst bekommen (was ich mir kaum vorstellen kann)? Oder redet der FDP-Ortsvorsitzende von Eching nicht mit dem "Fußvolk", sondern versucht allenfalls, Selbiges nach seinem Gusto öffentlich "niederzubügeln"?
Also: Geben Sie sich einen Ruck und beantworten Sie bitte - möglichst emotionsfrei und sachbezogen - meine an Sie gerichteten Fragen.
Eine persönliche Bemerkung: Die Glaubwürdigkeit eines gewählten Gemeinderatsmitglieds - egal welcher politischen Couleur - erkennt man m.E. unter Anderem am Umgang mit seinen Mitbürgern - auch wenns ´mal "naß eingeht" und wenn der fragende Mitbürger einem selbst möglicherweise persönlich nicht besonders sympatisch ist.
Vielleicht schaffen Sie es dann, die FDP, die Sie bekanntlich in Eching als Ortsvorsitzender repräsentieren, aus dem allgemeinen Stimmungstief - zumindest in Eching - herauszureissen. Ich wünsche es Ihnen (nicht ironisch gemeint)!
Hoffend auf die baldige öffentliche Beantwortung meiner Fragen vom 27.03. verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen aus der Nelly-Sachs-Straße
Guido Langenstück (18.04.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Böhm,
zunächst einmal: Danke für Ihren heutigen Leserbrief, der sich auf meine Leserbriefe im Zusammenhang mit Ihrem "Brandbrief" vom 21.03.12 an Bgm. Riemensberger bezieht und den Sie als Solidaritätsbekundung interpretieren, was von mir auch eindeutig so gemeint war.
Wenn ich Ihren heutigen Leserbrief richtig interpretiere, halten Sie es wohl für die Gemeinde Eching am Besten, wenn Herr Riemensberger sein Amt möglichst bald, also während der laufenden Legislaturperiode, zur Verfügung stellen würde. Oder habe ich Ihre Worte falsch verstanden? Unter der Prämisse, Sie doch richtig verstanden zu haben, erlaube ich mir, Ihnen folgende Antwort - verbunden mit einem Rat - zu geben: Ich persönlich finde, dass Herr Riemensberger sein Amt bis zum Ende der regulären Amtszeit in ca. vier Jahren ausüben soll.
Allerdings verbunden mit der Auflage, dass ihm viel stärker als dies bisher geschehen ist, "auf die Finger geschaut" wird. Dafür ist in erster Linie der Gemeinderat als Repräsentant der Echinger Bürgerschaft da und auch verantwortlich (neben der Kommunalaufsicht).
Es wäre für ihn m.E. sicherlich hilfreich, auch "ausserparlamentarisch" (z.B. durch Leserbriefe von Echinger Bürgern) Rückmeldungen auf die Qualität seiner (und des gesamten Gemeinderats) Arbeit und Entscheidungen zu erhalten. Ein vorzeitiger Rücktritt eines Politikers (auch Bürgermeisters) kommt doch nur infrage, wenn er/sie sich durch strafrechtlich relevantes Verhalten (z.B. Unterschlagung, Vorteilsnahme oder -gewährung im Amt etc.) etwas hat zuschulden kommen lassen. Aber da sehe ich bei Herrn Riemensberger keinen begründeten Anfangsverdacht.
Natürlich war es, wie ich mehrfach schon geschrieben habe, von Herrn Riemensberger - und anderen Gemeinderatsmitgliedern - unter dem Aspekt des sinnvollen Einsatzes von Steuergeldern nicht gut, dass er z.B. den Bau einer Therme am Hollerner See ganz offensichtlich am breiten Bürgerwillen vorbei forciert hatte (hat uns Echinger ja wohl bisher einen mehrstelligen Millionenbetrag gekostet). Das war m.E. - neben der Mißachtung der Echinger Bürgerschaft - ein nicht unerheblicher Beitrag zur Verschwendung finanzieller Resourcen der Gemeinde, aber ich glaube nicht, dass dies ein im strafrechtlichen Sinne zu ahndendes Fehlverhalten des Bürgermeisters war. Wenn Sie als Jurist dies anders sehen sollten, können Sie gerne Strafantrag gegen Herrn Riemensberger (z.B. wegen Veruntreuung von Steuergeldern) stellen, so dass dann ein Gericht ein Urteil sprechen müsste. Aber da wäre ich vorsichtig. Wie Ihnen als Jurist (und eigentlich jedem halbwegs kultivierten und gebildeten Menschen) klar sein dürfte, gilt in einem Rechtsstaat grundsätzlich zunächst die Unschuldsvermutung, und zwar bis ein Urteil rechtskräftig ist.
Mein persönlicher Rat an Sie, aber auch an die restlichen Gemeinderatsmitglieder sowie Ihre Parteikolleginnen und -kollegen in der SPD: Schauen Sie, dass man, auch wenn man mit seiner/ihrer Meinung inhaltlich anfangs noch sehr weit voneinander entfernt ist, niemals (!) den Grundrespekt vor dem Anderen verliert. Kein Mensch hat die absolute Weisheit und Wahrheit für sich gepachtet. Weder Bgm. Riemensberger, noch Frau Martin, noch Herr Müller-Saala, noch Herr Dallinger, noch Herr Schindlmayr, noch Herr Migge (ich könnte die Liste noch beliebig fortsetzen) ist "der liebe Gott".
Ich unterstelle jedem Gemeinderatsmitglied, egal welches Parteibuch er bzw. sie hat, zunächst einmal, dass er/sie sich für das Gemeinwohl in Eching einsetzen will (darauf hat im Übrigen jedes Gemeindratsmitglied einen Eid geleistet). Auch Herrn Riemensberger gebührt grundsätzlich dieser Vertrauensvorschuss. Wenn er allerdings - wie in letzter Zeit bei mehreren seiner Entscheidungen immer deutlicher sichtbar - Fehlentscheidungen, die nicht dem Gemeinwohl von Eching dienen, fällt bzw. gefällt hat, bedarf es m.E. einer deutlichen Kritik an ihm. Aber nicht, um ihn "abzusägen", sondern um ihn zum Um- und Nachdenken zu bewegen.
Falls er so weitermacht wie bisher, hat der Echinger Wähler bei den nächsten Bürgermeisterwahlen (in ca. 4 Jahren) ja die Gelegenheit, jemand anderen als Josef Riemensberger mit der Leitung der Gemeinde zu beauftragen. So funktionierts halt in einer Demokratie. Seien wir froh, dass wir sie seit 1949 haben!
Und noch etwas: Die Mehrzahl der Entscheidungen werden ja nicht von Herrn Riemensberger im Alleingang gefällt (ausser aktuell die Genehmigung der Mediensäulen in der Grund- und Mittelschule an der Danziger Straße für 34.000 Euro), sondern werden in den Gremien des Gemeinderats diskutiert und "abgesegnet". Und da hat Ihre Partei, die SPD, in der Vergangenheit auch schon "Bockmist" gebaut.
Ich erinnere nur an den Bau des "Blauen Wunders" am Echinger See (Holzbrücke über eine Senke im Gelände), die zwar architektonisch vielleicht schön ist, aber bei näherer Betrachtung absolut sinnfrei ist. Sie überspannt weder eine Straße noch den See und hätte m.E. getrost weggelassen werden können. Ich würde gerne ´mal wissen, wieviel dieses "Wunderwerk der Ingenieurskunst" seinerzeit gekostet hat. Und damals "regierte" die SPD in Eching (ich weiß allerdings nicht, ob das "Blaue Wunder" unter Bgm. Dr. Joachim Enßlin oder unter seinem Nachfolger Dr. Rolf Lösch entstand).
Also: Packt euch alle zuerst einmal an die eigene Nase, bevor auf den politischen Gegner eingedroschen wird. Speziell an Herrn Müller-Saala (den "alten Krieger" und Ortsvorsitzenden der FDP): Was bezwecken Sie eigentlich mit Ihrer Danksagung an die SPD-Fraktion am 24.03.? Wollen Sie zwischen Herrn Böhm und die restlichen SPD-Gemeinderäte einen Keil treiben? Der Verdacht drängt sich - zumindest für mich - stark auf.
Übrigens, Herr Müller-Saala, falls Sie es noch nicht mitbekommen haben sollten: Die FDP im Saarland erhielt bei den Landtagswahlen dort vorgestern sagenhafte 1,2 Prozent. Dieses Ergebnis verwundert mich allerdings nicht, wenn man die Hintergründe dieses Debakels kennt: Die Saar-FDP ist heillos zerstritten. Naja, diese Gefahr besteht bei Ihnen in Eching nicht: Ich habe Sie bisher als "FDP-One-Man-Show" bei uns im Ort wahrgenommen. Wenn Sie tatsächlich Keile in andere politische Parteien treiben wollen, empfehle ich Ihnen, sich bevorzugt mit mir und dem Verein "Bürger für Eching" anzulegen.
Guido Langenstück (27.03.12)
antwort@echinger-zeitung.de  
 
Sehr geehrter Herr Langenstück,
ich danke für die Solidarität. Politik muss auch an den richtigen Stellen Menschen wachrütteln. Wachrütteln zum Mitmachen oder sich zu verändern. Möglicherweise ein politisches Amt zu verlassen, wenn der/diejenige erkennt, sofern diese Erkenntnis bei ihm/ihr reifen kann, dass er er/sie nicht mehr der oder die richtige ist. Dies meine ich ganz allgemein.
Mit Bürgermeister Riemensberger habe ich viele gute zustimmende Gespräche geführt. Allein mir fehlt nunmehr der Glaube an die Umsetzung der von ihm geäußerten Einsichten!
Das geht wohl inzwischen den meisten Menschen so in Eching. Es geht jedenfalls so nicht mehr weiter. So sind auch meine Worte des Wachrüttelns wohl gesetzt am Ende jahrelangen guten Zuredens!
Mit herzlichen Grüßen
Bertram Böhm (27.03.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Müller-Saala,
ich habe ein paar Fragen an Sie persönlich:
1.) Wofür danken Sie der SPD-Fraktion? Etwa dafür, dass sie sich öffentlich von ihrem Parteimitglied Bertram Böhm distanziert hat?
2.) Wie stehen Sie dazu, dass im Zweckverband "Hollerner See" schon kurz nach seiner Gründung im Jahr 2004 mit einem (möglichen) Investor in London verhandelt wurde, der wohl beabsichtigte, für 130 Mio. Euro eine Therme am See zu errichten? Und was sagen Sie dazu, dass ein Rechtsanwalt, der diese Verhandlungen für den Zweckverband begleitete, vom Echinger Steuerzahler bisher 40.409,62 Euro erhielt?
Nicht, dass hier irgendein Missverständnis aufkommt und irgend jemand behauptet, diese Behauptung, insbesondere die Summe sei von mir frei erfunden: Ich habe am 21.01.2012 dem Landtagsabgeordneten und Rechtsanwalt Ernst Weidenbusch (CSU), dessen Wahlkreis München-Land Nord ist (in dem auch die Stadt Unterschleißheim (Mitglied im ZV) liegt) und der die Mandatierung für die rechtliche Begleitung des ZV "Hollerner See" erhielt, über die Internet-Plattform "abgeordnetenwatch.de" - eine m.E. hervorragende Möglichkeit, um Politikern Fragen öffentlich stellen zu können - ein paar Fragen zu seiner diesbezüglichen Tätigkeit und seiner Dotierung gestellt und bereits am 30.01.2012 von ihm eine (für jeden lesbare) Antwort erhalten (siehe www.abgeordnetenwatch.de/ernst_weidenbusch-512-11341.html ).
Damit kein weiteres Missverständnis aufkommt: Die bisher an Herrn Weidenbusch vom ZV überwiesenen 121.228,86 Euro (brutto) errechnen sich nach der Anwalts-Gebührenordnung, basierend auf 130.000.000 Euro. Dies wiederum bedeutet, dass der Echinger Steuerzahler für den potentiellen Investor (der wohl real nie kommen wird) mit 40.409,62 Euro (1/3 der o.g. Summe) in Vorleistung getreten ist. Auf gut Deutsch: Dieses Geld ist weg (falsch: bei Herrn Weidenbusch und beim Finanzamt).
Ausserdem dürfte allgemein bekannt sein, dass der Grundstückserwerb um den Hollerner See ca. 7,5 Mio. Euro gekostet hat (wobei ich nicht genau weiß, ob sich der Erholungsflächenverein an den Kosten beteiligt hat, was ich jedoch kaum vermute). Können Sie als langjähriges Mitglied im Echinger Gemeinderat, der im Übrigen regelmäßig als Protokollführer in den Sitzungen des Zweckverbandes "Hollerner See" sitzt (ich habe Sie dort mehrmals bei den turnusmäßigen Sitzungen des ZV im Unterschleißheimer Rathaus gesehen) die 7,5 Mio. Euro für den Grundstückserwerb durch die Gemeinde Eching (und/oder anteilig durch die Stadt Unterschleißheim) bestätigen?
3.) Falls ja: Halten Sie die bisherige Verfahrensweise des Zweckverbandes, vorrangig vertreten durch die beiden Bürgermeister Rolf Zeitler (Unterschleißheim) und Josef Riemensberger (Eching), Verhandlungen über den Bau einer Therme ohne die vorherige (!) ausdrückliche Legitimation durch die jeweiligen Bürgerschaften zu führen, für statthaft?
In Erwartung Ihrer dezidierten Antwort verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (27.03.12)
antwort@echinger-zeitung.de

Warum „distanziert sich SPD 'ausdrücklich' von Böhm“?
Ich fand den offenen Brief inhaltlich prima, da zahlreiche relevante Themen angesprochen wurden, bei denen Bürgermeister-Wille und Bürger-Wille nach meiner Einschätzung nicht hinreichend übereinstimmen oder die Entscheidungstransparenz unzureichend ist. Und ein paar überspitzte Formulierungen war mal beste Bundestags-Kultur (vgl. Wehner, Strauss & Co.).
Was sind das eigentlich für „Genossen“ die sich da ‚ausdrücklich’ distanzieren? Die SPD-Kollegen hätten ja mal reinschreiben können, dass Herr Böhm inhaltlich vollkommen recht hat…
Naja, der lange Leserbrief von Herrn Guido Langenstück trifft es, denke ich, sehr gut.
Alexandre Saad (27.03.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Dank der SPD-Fraktion!
Heinz Müller-Saala (Gemeinderat, FDP/ 24.03.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Eine allgemeine Verständnisfrage an die SPD-Fraktion im Gemeinderat: Darf Ihrer Meinung nach ein Gemeinderatsmitglied Ihrer Partei seine Meinung nicht (mehr) öffentlich kundtun, ohne sich den vorherigen "Segen" seiner anderen Fraktionsmitglieder abzuholen?
Wenn er dies dennoch tut (wie offensichtlich bei Bertram Böhm geschehen), muss er seine Parteizugehörigkeit Ihrer Meinung nach dann öffentlich ausblenden (obwohl, wenn er dies täte, ohnehin jedermann/frau in Eching weiß, welches Parteibuch er hat)?
Wenn man den von Herrn Böhm verfassten Text einmal genau liest, wird man nirgendwo finden, dass er stellvertretend für alle anderen SPD-Mitglieder seine - zugegebenermaßen teils provokativen - Thesen veröffentlicht hat. Er hat sich doch nirgends im Sinne von "ich schreibe hier für die gesamte SPD-Fraktion im Echinger Gemeinderat...." geäussert, oder?
Welche Charaktere hätte die SPD denn lieber? Solche, die sich ihre persönliche, öffentlich artikulierte Meinung vorher stets von der Fraktionsführung "absegnen" lassen?
Ich persönlich finde es mutig von Herrn Böhm, dass er von seinem gesetzlich verbrieften Recht der freien Meinungsäußerung (Art. 5 Grundgesetz) Gebrauch macht, auch wenn er damit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei Einigen aneckt. Selbstverständlich hat auch Herr Böhm (wie jedermann/frau, der/die sich im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland befindet) die Grenzen der freien (politischen) Meinungsäußerung zu beachten, die sich sowohl aus Art. 5 GG, Satz 2, als auch aus Paragraph 188 StGB (üble Nachrede und Verleumdung gegen Personen des politischen Lebens) ergeben. Eine Verletzung dieses Straftatbestands erkenne ich bei ihm jedoch nicht, auch wenn ich persönlich z.B. seine Empfehlung, Herr Riemensberger "soll am Besten wieder seinen Acker bestellen", so öffentlich nicht artikuliert hätte. Aber das ist m.E. ausschließlich eine Stilfrage.
Selbstverständlich ist es das unbestrittene Recht der restlichen SPD-Fraktion, sich von Herrn Böhms Vorstoß öffentlich zu distanzieren. Ich persönlich befürchte allerdings, dass es in der Orts-SPD zu einem ähnlich gelagerten Fall kommen kann, wie es die Orts-CSU mit Herrn Migge, der auch einmal der CSU-Fraktion angehörte, schon erlebt hat. Es wäre m.E. schade, wenn die akzentuierte Meinungsäußerung von Herrn Böhm, die er offensichtlich ohne vorherige Absprache mit seinen Parteimitgliedern in die Öffentlichkeit getragen hat, zu einem innerparteilichen Zerwürfnis führen würde (das ist aber ein parteiinternes Problem der SPD).
Viel besser wäre es, wenn Herrn Böhms offener Brief an den Bürgermeister als Initialzündung zu einem breiten, öffentlichen Meinungsaustausch über die aktuell in Eching anstehenden Projekte, Sparbeschlüsse, Geldzuweisungen und mögliche Fehlentwicklungen angesehen würde. Und zwar parteiübergreifend. Nichts wäre für das Gemeinwohl in Eching schlimmer, als wenn jetzt nur noch "Jeder gegen Jeden" öffentlich schreibt bzw. spricht.
Allerdings habe ich großes Verständnis dafür, dass Herrn Böhm gerade "die Hutschnur geplatzt" ist und er Herrn Riemensberger öffentlich verbal angegriffen hat. Wie sonst hätte er erreicht, dass möglichst viele Echinger wissen, dass z.B. im Zweckverband "Hollerner See" offensichtlich einiges schief läuft bzw. schon lange schiefgelaufen ist. Oder bei den Planungen für das Neubaugebiet "Eching-West". Oder beim ASZ. Oder beim Neubau des Feuerwehrhauses. Wobei man fairerweise sagen muss, dass die bisherigen (Fehl-)entwicklungen und -entscheidungen um den Hollerner See (Planung einer Therme ohne die Einbindung der Echinger Bürger) auch vom SPD-Mitglied Edmund Conen sowie vom (mittlerweile fraktionslosen) Dieter Migge, die beide seit der Gründung des ZV "Hollerner See" (2004) diesem angehören, wohl mitgetragen wurden. Es wäre unfair, diese (Fehl-)Entwicklung ausschließlich Herrn Riemensberger anzulasten (wobei er als Echinger Bürgermeister und Sprecher des ZV m.E. die größte Bringschuld gegenüber den Echinger Bürgern hat).
Eine persönliche Bemerkung: Ich fände es unfair, wenn die SPD-Fraktion Herrn Böhm genau in diesem Punkt jetzt "im Regen stehen" ließe. Ich habe den subjektiven Eindruck, dass die SPD momentan selbst nicht weiß, ob sie für oder gegen den Bau einer Therme am Hollerner See sein soll: Frau Martin (Fraktionsvorsitzende der SPD) bekundete zwar vor zwei Jahren im ASZ vor großem Publikum, dass sie gegen die Therme sei, aber wer weiß denn, ob ihre Positionierung heute noch gilt? Von ihrem Parteikollegen und GR-Mitglied Conen, der (hoffentlich) bei den Sitzungen des Zweckverbandes regelmässig teilnimmt, erfährt die Echinger Bürgerschaft indes überhaupt nichts, was seine Position ist.
Oder gibt es in der SPD (oder im Zweckverband?) einen Maulkorb-Erlass? Oder geht Conen in die Sitzungen des ZV (wenn überhaupt?) einfach nur hin, weil´s dort vielleicht so lustig ist? In diesem Punkt muss sich die Orts-SPD ebenfalls mangelnde Transparenz vorwerfen lassen.
Also: "Rauft euch ´mal alle z´samm´", redet mehr mit- anstatt übereinander und versucht (auch im Gemeinderat), nach einem (vielleicht sogar notwendigen) Schlagabtausch wieder auf ein Niveau respektvollen Umgangs miteinander zurückzukehren.
Weder dem Gemeinderat noch den Echinger Bürgern insgesamt wäre - langfristig betrachtet - damit gedient, wenn jetzt eine Phase monatelanger kleinkarierter Streitereien zwischen den politischen Lagern und vielleicht sogar innerhalb einer Partei ausbrechen würde.
"Unser" Bürgermeister Josef Riemensberger muss die m.E. grundsätzlich berechtigte Kritik von Herrn Böhm schon aushalten können. Hoffentlich ist diese Kritik für ihn Anlass zur Selbstreflexion. Niemand erwartet Überirdisches vom Bürgermeister.
Über den Stil von Böhms´ Meinungsäusserung darf man geteilter Meinung sein. Wie eingangs schon gesagt: Ich persönlich habe großen Respekt vor dem Mut und der Zivilcourage von Bertram Böhm, abseits des "Mainstream" der SPD-Fraktion einmal klare Positionen öffentlich zu beziehen.
Guido Langenstück (24.03.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: "Der Bürgerwille spielt überhaupt keine Rolle"
 
Selbstverständlich kann Herr Böhm in der Öffentlichkeit seiner persönlichen Meinung über das politische Geschehen in Eching sowie die Entscheidungen in den kommunalen Gremien Ausdruck verleihen, zum Beispiel als Vertreter der gegen Ende seiner Ausführungen erwähnten Bürgerinitiative.
Wenn er seine persönliche Auffassung aber explizit als SPD-Gemeinderat und somit auch als Mitglied der SPD-Fraktion über die Medien in die Öffentlichkeit trägt, erweckt er damit nach unserem Verständnis den Eindruck, er sei das Sprachrohr aller Mandatsträger in der SPD-Fraktion.
Wir wurden aber von Herrn Böhm weder von seinem Vorgehen an sich noch von Inhalt und Ausdrucksweise seiner Darlegungen in Kenntnis gesetzt. Aus diesem Grund sieht sich die SPD-Fraktion gezwungen, sich von der vorliegenden Art und Weise eines politischen Dialogs ganz allgemein und dem Stil der sprachlichen Ausführungen speziell ausdrücklich zu distanzieren.
Die SPD-Fraktion im Gemeinderat (23.03.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Böhm,
ich habe soeben Ihren Offenen Brief an die Echinger Bürgerschaft und Herrn Bürgermeister Josef Riemensberger gelesen. Mein persönliches Fazit:
1.) In allen Punkten haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen.
2.) Endlich einmal ein Gemeinderatsmitglied, der "Klartext" redet bzw. schreibt.
Ich hatte bisher fast schon die Befürchtung, dass ich als "selbsternannter Gemeindekritiker" (siehe die Titulierung des FDP-Ortsvorsitzenden Müller-Saala hier im Forum am 05.05.11) allein auf weiter Flur stehe. Ich bin ´mal gespannt, ob und ggf. wie die Protagonisten der ortsansässigen CSU (und der einsame FDP-Kämpfer Heinz Müller-Saala) auf Ihre Thesen bzw. Feststellungen, die ich im Übrigen für durchweg sachlich halte, reagieren.
Hoffentlich findet in Eching jetzt erstmals eine sachliche, gerne auch kontroverse Debatte im und ausserhalb des Gemeinderates über die von Ihnen angerissenen Probleme statt, die sich an den Sachthemen orientiert und ein anderes intellektuelles Niveau aufweist, als es z.B. der Schatzmeister der Orts-CSU (siehe sein Leserbrief am 25.01.12 hier im Forum) zu erkennen gegeben hat.
Bleibt zu hoffen, dass Herr Riemensberger Ihren Brief nicht als persönliche Beleidigung, sondern vielmehr als Ansporn ansieht, seinen bisherigen (Führungs-)Stil als Echinger Bürgermeister einmal grundsätzlich zu überdenken und möglichst schnell zu revidieren. Mehr Transparenz auf allen Ebenen der Gemeindearbeit und -leitung tut dringend Not.
An Herrn Riemensberger persönlich: Was glauben Sie, wie schnell Ihre Kritiker verstummen, wenn Sie Herrn Böhms (sachliche) Kritik an Ihnen ernst nehmen und im positiven Sinne für - hoffentlich schnelle - Änderung sorgen? Ihre bisherige "Gangart" war leider nicht immer von öffentlicher Transparenz und Nachvollziehbarkeit gekennzeichnet.
Ich erinnere nur daran, wie im Zusammenhang mit der zukünftigen Nutzung des Hollerner Sees schon 2004 mit einem (potentiellen) Investor in London über den Bau einer Therme verhandelt wurde (Investitionsvolumen: 130 Mio. Euro). Zu diesem Zeitpunkt wurde kein Echinger von Ihnen befragt, ob er bzw. sie für oder gegen eine Therme ist. Allein die anwaltliche Begleitung dieses Vorhabens hat, wie Sie sicherlich wissen, den Echinger Steuerzahler bisher über 40.000 Euro gekostet.
Und jetzt sagen Sie (neuerdings), sie wollen uns Echinger in die weiteren Planungen um den Hollerner See mit einbeziehen. Da stimmt doch wohl die Reihenfolge nicht, oder? Zumindest die bisher von der Gemeinde Eching gezahlten gut 40.000 Euro an den das Thermen-Projekt begleitenden Rechtsanwalt Ernst Weidenbusch (zur allgemeinen Erinnerung bzw. Aufklärung: Weidenbusch ist auch CSU-Landtagsabgeordneter, Wahlkreis München-Land Nord) waren doch wohl rausgeworfenes Geld, oder?
Sagen Sie jetzt bitte nicht, dass nur die Unterschleißheimer an allem schuld sind. Ihr Amtskollege Rolf Zeitler hat - wie Sie doch wohl auch - bei den Verhandlungen über den geplanten Thermen-Bau auch mit am Tisch gesessen, oder? Auch er hatte es nicht für nötig befunden, "seine" Bürger rechtzeitig (!) in die Planungen mit einzubeziehen. Die Quittung für seine Mauscheleien hat er von den Unterschleißheimer Bürgern im Bürgerentscheid (Ergebnis: mehrheitlich gegen die Therme) 2010 bekanntlich bekommen. Vielleicht lernen Sie ja aus dem Debakel Ihres Unterschleißheimer Amts- und Parteikollegen.
Uns Echingern bleibt für den Rest Ihrer Amtszeit (es sind ja noch ein paar Jahre) zu wünschen, dass Sie bei Ihren Entscheidungen und Amtshandlungen, die Steuergelder kosten und auch finanzielle Einschnitte für Vereine und Institutionen bedeuten, die Bevölkerung, die Vertreter der Vereine und Institutionen, aber auch den gesamten Gemeinderat zukünftig viel stärker als dies bisher geschehen ist mit einbeziehen.
Hier erinnere ich exemplarisch an die deutliche Kostenmehrung beim Neubau des Echinger Feuerwehrhauses sowie die Streichung von 50.000 Euro p.a. Gemeindezuschuss für das ASZ oder an die bisherigen Planungen der Gemeindeverwaltung für das Neubaugebiet Eching-West. Ich habe diesbezüglich auch schon genug öffentlich geschrieben (u.a. hier).
Was Sie mit Ihrem Privatvermögen anstellen, sehr geehrter Herr Riemensberger, ist Ihre Privatsache und geht niemanden etwas an. Aber vergessen Sie bitte niemals: Als vereidigter Bürgermeister sind Sie immer (!) zu vorderst dem Echinger Gemeinwohl (nicht Ihrer Partei, der CSU und auch keinem Investor) verpflichtet. Und da ist es m.E. ratsam, Politik mit und nicht gegen die anvertrauten Bürger (und Gemeinderäte) zu machen. Andernfalls kommt es zu solchen, m.E. natürlichen und nachvollziehbaren Reaktionen wie bei Herrn Böhm.
Guido Langenstück (21.03.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Bei Streit Hund getreten und schwer verletzt'
 
Liebe Frau Cimesa,
es soll auch schon Wesen weiblichen Geschlechts gegeben haben, die (notgedrungen) unmittelbar neben einer vielbefahrenen Verkehrsstraße ihr "kleines Geschäft" erledigt haben (habe ich schon gesehen). Es ist also kein Alleinstellungsmerkmal der Männer, "Duftnoten" in freier Natur zu hinterlassen.
Der Tritt des Hundes durch einen (angeblich erwachsenen) Mann, der zu schweren inneren Verletzungen des armen Tieres (ich kenne sowohl den Hund (eine niedliche, ziemlich kleine Hündin) als auch die Halterin (Tochter des "Gassi"-Gehers)) führte, ist durch nichts zu entschuldigen.
Ich weiß von ihr, dass die Sache jetzt strafrechtlich verfolgt wird. Hoffentlich kommt der Hundetreter, den ich ebenfalls persönlich kenne, zur Einsicht, dass seine Tat "unter aller Kanone" war und er sich für sein eklatantes Fehlverhalten bei der Halterin des Hundes so schnell wie möglich aufrichtig entschuldigt. Dass er für die entstandenen tierärztlichen Behandlungskosten sowie für alle im Zusammenhang mit seiner Handlung stehenden weiteren Kosten aufzukommen hat, ist selbstverständlich.
Guido Langenstück (18.03.12)
antwort@echinger-zeitung.de 

Dieser möchtegern "Rambo" wird in Zukunft viel Freude in seiner Nachbarschaft und restl. Gemeinde haben....
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Becker (18.03.12)
antwort@echinger-zeitung.de 

Also....bin immer noch ziemlich fassungslos.... :-/
Da stellt sich doch einem die Frage, wie der "Herr" sich benimmt, wenn er seinesgleichen, sprich die "Schöpfung der Herren" sieht, die im Stau stehen....weit und breit keine Toilette....also wird das sogenannte "kleine Geschäft" draussen vor aller Augen verrichtet......
Steigt er auch aus? Diskutiert er da auch? Um zum Schluss aufzutreten? Oder gehört er gar zu denen, die ihre "Duftmarke" hinterlassen? Weil er ist "Mann" und darf? :-o
Tatjana Cimesa (17.03.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Nebenkosten in öffentlichen Gebäuden werden in Rechnung gestellt'
 
Mit Freude habe ich gelesen, dass zu den Raumkosten im ASZ noch Detailberatungen erfolgen werden. Das Bestehen darauf, dass eine verbesserte Kalkulation der Mietgebühr durch das ASZ eingeholt werden soll, ist in meinen Augen nur konsequent.
Hierzu möchte ich auf meinen Leserbrief vom 02.03.2012 unter der Rubrik "Rathaus soll Raummiete übernehmen" verweisen. Wer öffentliche Gelder erhalten möchte muss für Kostentransparenz sorgen.
Vielen Dank.
Hans-Joachim Diedering (15.03.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Transparenz in Lederhosen'
 
Sehr geehrter Herr Lammel,
ich glaube, wir beide gehen hinsichtlich der Beurteilung und Erwartungen, was die Echinger Feuerwehr zu leisten bzw. in der Vergangenheit im Sinne des Gemeinwohls schon geleistet hat, weitgehend konform. Ich habe im Übrigen, wie Sie sicherlich schon festgestellt haben, die Feuerwehr hier in der echinger-zeitung.de am 04.03.12 - nicht zum ersten Mal - ausdrücklich gelobt.
Selbstverständlich war mir klar, dass Sie in Ihrer Fastenpredigt auf meine diversen Lesermails (Stichworte "Museum" und "Fitnessraum") angespielt haben. Diesen Seitenhieb finde ich wirklich lustig. Aber halten Sie es für nicht statthaft, mahnende Worte hinsichtlich des Ausgabenvolumens bei der Feuerwehrhaus-Erweiterung zu schreiben, zumal andere Echinger Institutionen und Vereine momentan durch die Bank vom Rotstift des Kämmerers betroffen sind?
Meinen Sie, die Feuerwehr hätte aufgrund ihres überaus wichtigen Dienstes für die Allgemeinheit irgendwelche Privilegien, was die Großzügigkeit der Gemeindekasse betrifft? Auch wenn ich mich hier wiederhole: Die Feuerwehr soll (vielmehr: muss) ein funktionales Gebäude bekommen, welches allen geltenden Vorschriften und Normen genügt (eine Selbstverständlichkeit).
Von mir aus soll auch - neben der reinen Funktionalität - eine gewisse Gemütlichkeit dort Einzug halten (z.B. indem man darin Bilder aufhängt oder einen schönen Gemeinschaftsraum einrichtet). Die Feuerwehrler sollen sich ja in dem neuen Gebäude auch "zuhause" fühlen.
Zumindest mein "Senf" sollte niemals die Absicht haben, irgend jemandem von der Feuerwehr den Appetit zu verderben. Ich unterstelle (und hoffe), dass die Feuerwehrler (und andere) zwischen sachlicher Kritik und billiger Polemik zu unterscheiden wissen.
Übrigens: Ich erwarte geradezu, dass Sie als Gemeindearchivar die Tagespresse sowie die elektronischen Medien verfolgen und in Ihrer Rolle als "Bruder Musikus" die Echinger Lokalpolitik sowie gesellschaftliche Ereignisse kommentieren. Wenn ich noch hinzufügen darf: M.E. sehr hintergründig und überaus humorvoll, soweit ich der Bachhuber´schen Auflistung Ihrer Sprüche (siehe "Transparenz in Lederhosen") Glauben schenken darf.
Wenn ich es irgendwie einrichten kann, werde ich im kommenden Jahr Ihrem Vortrag in der Rolle des "Bruder Musikus" beim Musikverein St. Andreas lauschen. Ich muss nur aufpassen, dass ich Ihnen heuer nicht zuviel "Munition" für den nächsten Vortrag liefere. :-))
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (13.03.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Langenstück,
wie man sieht, hatte ich mit meiner Prognose Recht, dass in Kürze hier ein Leserbrief zum Thema „Pinakothek im Feuerwehrhaus“ erscheinen würde.
Dieses Wort habe ich in meiner Fastenpredigt bewusst gewählt als Replik auf die Bemerkungen zu einem „Museum“ in Ihrem Leserbrief vom 7.12.2011. In meiner Rede habe ich auch die Hintergründe des so genannten „Fitnessraums“ erläutert, mit dem Sie sich u. a. in Ihrem Beitrag vom 12.01.2012 ausführlich beschäftigten.
Bei allem Recht auf freie Meinungsäußerung, sowohl bei den geschätzten Leserbriefschreibern, deren eifrigsten in der echinger-zeitung.de Sie am besten kennen müssten, als auch bei monopolfreien Gelegenheitsrednern wie mir, sollte niemand der Feuerwehr unterstellen, sie würde bei der Planung der Feuerwehrhauserweiterung Unmögliches fordern.
Die Feuerwehr als „öffentliche Einrichtung der Gemeinde“ beansprucht hier nicht den Bau eines Vereinsheims mit allen Schikanen, sondern ein zweckmäßiges, heutigen und künftigen Ansprüchen gerecht werdendes Gerätehaus nach den geltenden Vorschriften und Normen. Das kostet Geld, viel Geld. Aber auf lange Sicht gesehen ist es günstiger, etwas Solides und Vielseitiges hinzustellen, als nach kurzer Zeit zu Umbauten und Nachrüstungen gezwungen zu sein, was in der Regel mit Mehrkosten verbunden ist.
Natürlich wird der Bau größtenteils über kommunale Steuergelder finanziert. Der Bürger sollte aber nicht vergessen, dass jeder aktive Feuerwehrmann neben seinen Steuern und Abgaben auch noch unentgeltlich Dienst für die Allgemeinheit leistet. Im vergangenen Jahr waren es bei der Feuerwehr Eching in Summe über 10.000 Stunden, nicht gerechnet die Bereitschaft rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Und da kann es schon sein, dass so mancher „Senf“ diesen ehrenamtlich tätigen Nothelfern den Appetit verdirbt.
Lieber Herr Langenstück, ich werde im Gemeindearchiv weiterhin jeden Morgen neben den Freisinger Tageszeitungen die echinger-zeitung.de lesen und dabei die Leserbriefe nicht aussparen. Ich werde aber auch, solange der Musikverein St. Andreas dies wünscht, die Starkbierrede halten und dabei das örtliche Geschehen, so manchen Gemeinderatsbeschluss und den ein oder anderen Leserbrief humorvoll kommentieren.
Es wäre schön, wenn Sie das nächste Mal „live“ dabei sein könnten.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Lammel alias „Bruder Musikus“ (12.03.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Lieber "Bruder Musikus" (Herr Günter Lammel),
Sie haben ja in Ihrer Starkbierfest-Rede wohl auch das Thema "Feuerwehrhaus" angeschnitten und auf Leserbriefschreiber in der echinger-zeitung.de hingewiesen, die sich wohl mit dem Thema auskennen. Leider konnte ich wegen anderer Verpflichtungen zu diesem (wohl allgemein erheiternden) Abend, insbesondere zu Ihrem Vortrag dort, nicht kommen. Da habe ich offensichtlich etwas verpasst, leider.
1.) Ich weiß überhaupt nicht, an welche Leserbriefschreiber Sie da konkret gedacht haben. Die würde ich gerne kennenlernen. Vielleicht können Sie mir diesbezüglich helfen und einen ersten Kontakt vermitteln.
2.) Vielleicht wäre es in Ihrer Rede gar nicht so schlecht gewesen, wenn Sie auch gesagt hätten, dass "die Leserbriefschreiber" aus Eching den Feuerwehrhaus-Neu- bzw. Umbau auch (mit-)bezahlen dürfen (oder müssen). Oder sind Sie persönlich der Meinung, dass man als Echinger Bürger zwar Steuern zahlen darf (oder muss), aber sich ansonsten aus der Ortspolitik (mit ihren öffentlichen Auf- und Ausgaben) gefälligst komplett rauszuhalten hat?
Logisch, wir haben einen Bürgermeister, der sein Amt nach bestem Wissen und Gewissen ausübt. Und der Gemeinderat macht sich seine Entscheidungen bestimmt auch nicht immer leicht. Aber dürfen die restlichen Echinger Bürger Ihrer Meinung nach nicht auch "ihren Senf" in den Medien von sich geben oder sollen sie nur auf die uneingeschränkte Weisheit der Gemeindeoberen vertrauen? Nach dem Motto: "Der Herr wird´s schon richten". Oder hat nur der "Bruder Musikus" ein Monopol auf öffentliche, ausserparlamentarische Meinungsäußerung in Eching?
3.) Ihre Anregung, Bilder aus der Echinger Feuerwehr-Historie im Neubau der Feuerwehr aufzuhängen, finde ich sehr gut! Ob man dann gleich von einer Pinakothek sprechen sollte, halte ich für gewagt. Alles, was die Kosten des Neubaus nicht unnötig nach oben treibt und was die Feuerwehrler bei ihrem stressigen Einsatz im Alarmfall nicht behindert (z.B., dass ein Floriansjünger beim hastigen Rennen zu seinem Löschfahrzeug über ein noch am Boden liegendes Bild stolpert), halte ich für diskussionswürdig.
Mit freundlichen Grüßen aus der Nelly-Sachs-Straße
Guido Langenstück (12.03.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Ein paar Tausender hier, ein paar Tausender da'
 
Das sog. "Nachtarocken" scheint bei der Gemeinde Eching eine gängige Praxis zu sein. Wenn das Budget einer vom Gemeinderat genehmigten Investition nahezu standardmäßig überschritten wird, stellt sich zumindest für mich die Frage, warum wir überhaupt einen Finanz- und einen BPU-Ausschuß im Gemeinderat haben.
Wenn ich lese, "Bürgermeister Josef Riemensberger verteidigte diese Abwicklung mit bautechnischen und zeitlichen Notwendigkeiten", stellen sich für mich sofort mehrere Fragen:
1.) Werden die von der Gemeindeverwaltung erstellten öffentlichen Ausschreibungen "mit der heißen Nadel gestrickt", so dass Änderungen und/oder Ergänzungen (hier: "Mediensäulen"- was auch immer das sein mag) während der Ausführungsphase überhaupt (regelmäßig) notwendig werden?
2.) Was haben zusätzlich ausgegebene 34.000 Euro mit "zeitlicher Notwendigkeit" zu tun? Kann ab heute ein geregelter Unterricht ohne diese sog. "Mediensäulen" nicht mehr stattfinden? Ist da irgendwo Gefahr im Verzug?
3.) Hat der Bürgermeister bei seiner Vorab-Genehmigung der 34.000 Euro, aber auch die Schulleitung der Schule in der Danziger Straße die dringliche Notwendigkeit dieser Investition wirklich kritisch hinterfragt?
Dass die vom Bürgermeister in der GR-Sitzung abgegebene Begründung (oder Beschwichtigung), "man liege inclusive aller Nachträge um ein Prozent über der vorab prognostizierten und genehmigten Summe" keine zur Rechtfertigung seiner Vorab-Entscheidung hinreichende sein kann, ist hoffentlich unstrittig: Ein Prozent kann in absoluten Zahlen wenig, aber auch sehr viel Geld sein.
Konkret: Die Generalsanierung der Grund- und Mittelschule, wie sie neuerdings heißt, hat nach meinem Kenntnisstand ca. 8 Mio. Euro gekostet. Da bedeutet 1% nach Adam Riese 80.000 Euro (!). Ob man besonders stolz darauf sein sollte, "nur" 80.000 Euro über dem Budget zu liegen, soll jeder Leser für sich selbst beantworten.
Frage: Was passiert eigentlich, wenn der GR zu einer bereits faktisch vollzogenen Mehrausgabe einmal NEIN sagt (wird wohl niemals passieren)?
Bleibt nur zu hoffen, dass unser Gemeinderat nicht zum Abnick- und Kopfnick-Gremium verkommt. Und dass Bgm. Riemensberger seine Einstellung zu eigenmächtigen (!) Vorab-Freigaben durch ihn oder seine Mitarbeiter in der Gemeindeverwaltung, die zu Kostenmehrungen führen, einmal grundsätzlich überdenkt. Die nächsten großen Sanierungsmaßnahmen der Gemeinde (Bürgerhaus, Feuerwehr, KiTa) stehen bekanntlich unmittelbar vor der Tür. Ich bin gespannt, ob es z.B. bei der Feuerwehr bei "nur" 5,5 Mio. Euro bleibt.
Guido Langenstück (08.03.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'GEP-Fortschreibung für den Hollerner See'
 
Eching ist für sehr viele von uns ein liebenswerter, ortsmittig noch besonders reizvoll gestaltbarer Ort - dies freilich nicht im Ersinnen markanter Steigerungen von Geschäftsumsatz in Ortsmitte und am Hollerner See, sondern maßgeblich einer einnehmenden Gestaltung des Ortsbildes nach Vorschlägen des Echinger Architekturbüros ADI- concepts.
Eching muss heimatlich auch in der Ortsmitte "hermachen", was es im Trezzano-Viertel so beispielhaft vorzumachen wußte! Dass dies unser Ur-Echinger Bürgermeister Herr Josef Riemensberger immer noch nicht konsequent und konstant genug zu aktivieren wußte, macht traurig.
Woran liegt diese Säumnis? An Parteilichkeit oder der Starrheit der Eigner des benötigten Geländes für die Ortsumfahrung?
Weswegen vermochte unser Gemeinderat bislang weder mit permanenter Stetigkeit geschweige denn mit selbstbewußtem Nachdruck für folgendes einzustehen:
A) Stadt-- und landschaftsplanerisch kann und muss auch unsere Ortsmitte zu einem Fleckchen hoch achtbarer Heimatlichkeit und zu einem beispielhaften Stück neuzeitlicher Ortskultur werden. (Merke: Was sich heut´ nicht läßt besorgen, geschehe eben morgen!)
B) Die zuvorderst dem Landschafts- und Naturerhalt und nicht einem kurzsichtigen Gewinnstreben verpflichtete Planung der Areale um den Hollerner See muss für die allgemeine kostenfreie Nutzung so naturbelassen wie eben möglich verwirklicht werden. (Es steht zu hoffen, dass von unseren Gemeinderäten wirklich alles offen, sozial und mit aller Umsicht landschaftsschützerisch beschlossen wird, beschlossen im Bewußtsein, dass diese Areale für Eching und Umgebung schon jetzt nicht weniger wert und bedeutsam sind, wie der Englische Garten mit dem Kleinhesse- loher See unserer nahen Landeshauptstadt!)
C) Was den Hollerner See betrifft, sollten sich unsere Gemeinderäte guter Ordnung wegen des unter A) und B) benannten Zusammenhangs vergewissern und die ethisch gebotene Entwicklung nach Kräften unterstützen! (Und dies so überzeugend, vernehmlich und nachhaltig wie irgend möglich!) M. E. bestehen in diesem Rahmen auch keine Probleme, Echings Bürger über die Zukunft des Hollerner Sees selbst entscheiden zu lassen.
Bezüglich unserer Bemühungen um die Auslagerung der Staatsstraße 2053 nur noch dies: Wo stünden heute Echings Freie Wähler, wenn sie ihre hervorragenden Vorschläge für die Verwirklichung einer Ortsumfahrung von Eching nicht lediglich im Internet publiziert,, sondern in jeder (!) kommunalen Sitzung und Veranstaltung als Standardappell vor Augen gestellt hätten?
Angesichts Echings Verkehrslage hätte schon gleich unsere SPD längst geltend machen müssen, dass die Staatsstraße 2053 aus Echings Ortsmitte schon seit Jahrzehnten verlegt sein müsste. Als ob die Untertunnelung Stuttgarts (!) wichtiger ist als die Befreiung unserer tausenden von Ortschaften von ihrer Durchfahrtslast!
Und wie Echings Gemeinderat den Eindruck erwecken wollte, mit der Gemeinde Unterschleißheim sei bezüglich des Hollerner Sees ein belastbarer Vertrag geschlossen worden, ist summa summarum schwer begreiflich.
Gottfried Peiffer (06.03.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Brandwachen trieben zum Rekordjahr'
 
Gut, dass es die Echinger Feuerwehr gibt! So konnte ich vor wenigen Wochen "live" miterleben, wie der überflutete Keller im Nachbarhaus in der Nelly-Sachs-Straße von der freiwilligen (!) Feuerwehr bei klirrender Kälte leergepumpt wurde (dort war eine Waschmaschine vom Sockel gerutscht, was zur Folge hatte, dass das Frischwasser wohl über mehrere Stunden ungehindert aus dem abgerissenen Schlauch schoss).
Dafür - wie für alle Einsätze - gebührt der Echinger Feuerwehr unser aller Respekt und Anerkennung.
Ich hoffe allerdings, dass die Echinger Feuerwehrler auch Verständnis dafür haben, dass in Anbetracht des notwendigen allgemeinen "Gürtel-enger-Schnallens", was die Ausgaben der Gemeinde in allen Bereichen betrifft, sich von den Echinger Bürgern fragen lassen zu müssen, ob das gegenüber den ursprünglich veröffentlichten Zahlen (ca. 3.5 Mio. Euro) zu dem momentan auf 5,5 Mio. Euro gestiegene Investititionsvolumen für den Um-/Neubau des Feuerwehrhauses wirklich notwendig war.
Diese Frage können letztendlich nur Fachleute, die sich auf Feuerwehren spezialisiert haben, seriös beantworten. Leider wurde der Vorschlag der SPD-Fraktion, einen solchen externen Fachmann (neben dem beauftragten Planungsbüro aus Regensburg) mit der Prüfung der Notwendigkeit der einzelnen Positionen und Gewerke zu beauftragen, im Gemeinderat (Sondersitzung am 10.01.12) mehrheitlich abgelehnt.
Übrigens: Dass die Diskussion nach Herrn Maidls Aussage "emotional geführt" wurde, halte ich persönlich für normal. Das ist zutiefst menschlich. Die zahlreichen Feuerwehrler, die als Zuschauer in besagter Gemeinderatssitzung dabei waren, trugen nach meiner Wahrnehmung (ich war ebenfalls dabei) nicht unerheblich zu dieser Emotionalität bei, denn sonderlich zurückhaltend waren sie - zumindest zeitweise - nicht (wie ich vielleicht auch nicht).
Bleibt zu hoffen, dass, wo der Um- bzw. Neubau für 5,5 Mio. Euro jetzt beschlossen wurde (hoffentlich bleibt es bei dieser Summe), bald wieder Ruhe und Normalität auf allen Seiten einkehrt.
Den Floriansjüngern und uns Echingern insgesamt wünsche ich heuer so wenig wie möglich erforderliche Feuerwehreinsätze und dass die Feuerwehrler bald ein neues Gebäude (mit Ausrüstung) bekommen, welches sie als Motivationsschub für ihre wichtige ehrenamtliche Tätigkeit sehen.
Guido Langenstück (04.03.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Rathaus soll Raummiete übernehmen'
 
Bravo!
Das Bürgerhaus ist geschlossen jetzt springt das ASZ ein, aber nicht mehr kostenlos. Wie kann man eine Raumnot, die zweifellos besteht, durch die 80-prozentige Übernahme der Raummieten überbrücken? Mindert der Zuschuss die Raumnot?
Die Gemeinde streicht dem ASZ € 50.000,00 pro Jahr und übernimmt dafür 80 % der Raummietkosten des ASZ, das Quersubvention. Dann kann ja gleich eine Kostenpauschale durch die Gemeinde gezahlt werden und man spart sich den Verwaltungsaufwand.
Apropos Verwaltungsaufwand; prüft die Gemeinde dann die Kostenkalkulation des ASZ? Die Gemeinde hat mit der Kürzung des Zuschusses das ASZ zu wirtschaftlichem Handeln aufgefordert, was war bisher?
Hat überhaupt schon einmal jemand seit der Neuregelung der Nutzungsgebühren des ASZ zum 01.01.2012 die Gebühren und deren Anhebungssatz geprüft? Wer ist hier für die Kontrolle zuständig?
Werden durch die Gebührenerhöhungen des ASZ die € 50.000,00 Zuschusskürzung kompensiert? Herrscht hier Transparenz, oder was kann auf uns Bürger noch zukommen? Denn auch wir sind als Nutzer von den Gebühren betroffen und nicht nur die Vereine und das ohne Zuschuss.
Hans-Joachim Diedering (02.03.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Die nächste Finanzkatastrophe! Drei Millionen Mehreinnahmen!'
 
Wie wärs denn, mit den wohl unverhofften Gewerbesteuer-Mehreinnahmen Schulden durch vorzeitige Ablösung von Krediten abzubauen?
Allein durch die eingesparten zukünftigen Zinszahlungen ließe sich so manches Mittagessen in den Kindergärten und Kindertagesstätten subventionieren. Tatsächlich ist aber vom Gemeinderat vor Kurzem genau das Gegenteil mehrheitlich beschlossen worden: Anhebung von 2,80 auf 3,30 Euro pro Tag. Das ist ja ein phänomenaler Beitrag, um den Gemeindehaushalt zu sanieren.
Zur Erinnerung: Der CSU-Landtagsabgeordnete (Wahlkreis München Land Nord, in dem auch Unterschleißheim liegt) und Rechtsanwalt Ernst Weidenbusch bekam vom Zweckverband "Hollerner See", an dem Eching zu 1/3 beteiligt ist, für seine anwaltliche Tätigkeit bisher 121.228,86 Euro, macht für Eching also 40.409,62 Euro.
Kleines Gedankenspiel: Von dieser Summe ließen sich z.B. 12.245 Mittagessen in den Kinderbetreuungseinrichtungen komplett bezahlen (unterstellt, dass ein Mittagessen für die Kleinen tatsächlich "nur" 3,30 Euro kostet).
Guido Langenstück (29.02.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Sozialstaffelung für Kindergartengebühren abgeschafft'
 
Die Soziale Staffelung der Kindergartengebühren wurde in Eching in Zeiten der SPD-Bürgermeister eingeführt und gehalten. Damals wie heute gab und gibt es in Eching Familien in schwieriger Lage.
In der letzen HA-Sitzung benutzten sowohl die Gemeinderäte als auch der Bürgermeister den Begriff „Härtefälle“. Weder der BM noch einer der Gemeinderäte wollten und konnten einen „Härtefall“ definieren. Wer möchte als ein Fall bezeichnet werden?
Es geht um 30.000 €, die die Gemeinde einsparen wird und der Lankreis übernehmen soll. Wenn die von dieser gemeindlichen Regelung betroffenen Familien keine Hilfe vom Landratsamt bekommen, dann dürfen sie sich wieder an die Gemeinde wenden. Ob ihnen aber dann geholfen werden kann, welche Bedingungen sie erfüllen müssen, das wurde in dieser Sitzung nicht gesagt.
Die beschlossene „Vollzugsrichtlinie“ bedeutet zunächst die Abschaffung der sozialen Staffelung und nach Aussage der SPD-Fraktion und auch des Bürgermeisters Riemensberger eine masive Erhöhung der Kindergartengebühren von 55 € auf 85 €. Herr Siegfried Gruber (CSU) bezeichnet es als „sympatisch, dass wir Kosten weitergeben“. „Schlüssig und sozial“ sieht es Herr Otmar Dallinger (FW).
Es könnte sein, dass einige der betroffenen Familien, die heute in einer schwierigen Situation leben, kaum die Kraft aufbringen und beim Landratsamt um Hilfe bitten. Die Folge sind massive Benachteiligungen. Die Entwicklung der sprachlichen und sozialen Fähigkeiten dieser Kinder wird gebremst. Genau das sollte keine christiliche Partei zulassen.
Mut zeigte Frau Rehm (CSU), die mit einem Großteil der SPD für die Beibehaltung der sozialen Staffelung gestimmt hat. Da, wo eine Hilfe vor Ort sinnvoll ist, geht man den Weg über Freising. Betroffene Familien können im Jugendamt Freising (Tel. 08161-6000) einen Antrag stellen, oder auf der Webseite gleich die Kriterien einsehen. Die Grundlage für die Übernahme der Kindergarten- und Hortgebühren ist § 90 SGB 8.
Klar ist aber auch, dass nicht jede Familie - wie bisher - in den Genuß der Ermäßigung oder Übernahme kommt. Duch diese „Vollzugsrichtlinie“ wird die Kinder- und Familienfreundlichkeit der ehemaligen Mustergemeinde weiter abgebaut. Das einzige Ziel dieser Abstimmung war, die Kosten in der Gemeinde einzusparen.
Dr. Irena Hirschmann (20.02.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Das ist die Botschaft, die derzeit in Eching rüberkommt: wer in Eching lebt und Kinder hat, ist selber schuld! Wer in Eching lebt, Kinder hat und schlecht verdient, ist ebenfalls selber schuld und hat sich gefälligst um seine Zuschüsse zu kümmern.
Da streicht man doch gerne eine unkomplizierte Gebührenstaffelung nach Einkommen, um möglichst offensichtlich die Spreu vom Weizen zu trennen...und wer Kinder hat, arbeitet, und zu faul ist zu kochen, der soll wenigstens auch ordentlich für ein Mittagessen im Kindergarten löhnen...
Aber einen großen sozialen Aspekt hat Antragstellung auf Zuschüsse natürlich schon: man bleibt zumindest innig und dauerhaft in Kommunikation mit Buchbinder Wanninger & Co.
Das sind Beschlüsse, mehrheitlich von einer Partei getragen, deren Mutterschiff mit Gallionsfigur Christine Haderthauer Beitragsfreiheit im 3. Kindergartenjahr, freie Brotzeit an Schulen und freies Mittagessen für Hartz IV Kinder in Bayerns Kitas propagiert...hm, hm, hm, hm...
Der Gerechtigkeit halber sollte der Echinger Gemeinderat auch über einen weiteren Gedanken aus der Union sinnieren, den Christine Haderthauer ebenfalls sympathisiert: den Kinder-Soli...
Ingrid Lindbüchl (17.02.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Sommerreifen für Minus 17 Grad nur bedingt geeignet'
 
Ist ja logisch, warum der Kamikazefahrer einen BMW fuhr: "Bring Mich Werkstatt" :-))
Guido Langenstück (14.02.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Geisterfahrer in der Autobahneinfahrt'

Sehr geehrter Herr Steigerwald,
1.) wie kommen Sie eigentlich zu der Behauptung, dass ich "zu jedem Thema eine Meinung habe und diese auch kundtue"? Dass ich mir eine Meinung zu den hier veröffentlichten Themen bilde, halte ich für normal und legitim. Aber dass ich zu jedem Thema meine Meinung auch kundtue, stimmt nachweislich nicht.
Zugegebenermaßen liegt die Anzahl meiner Leserbriefe über dem Durchschnitt. Aber es ist doch jedem Leser unbenommen, was und wieviel man hier schreibt, vorausgesetzt, man behauptet hier keine Unwahrheiten oder beleidigt jemanden öffentlich (was im Übrigen eine Straftat wäre).
Sie können, wenn Sie wollen, auch öfters hier schreiben. Ich würde Ihre Beiträge gerne lesen!
2.) Natürlich wird niemand gezwungen, meine Beiträge zu lesen.
3.) Warum fragen Sie mich, ob ich Ihnen erlauben würde, ob Sie sich zum Thema auch eine Meinung bilden dürfen? Sie sind doch ein freier Mensch! Schreiben Sie doch, was Sie wollen (solange Sie mich - oder andere - nicht öffentlich beleidigen).
4.) Ich habe dem Lkw-Fahrer überhaupt nicht unterstellt, dass er tatsächlich gekifft hätte, sondern nur eine Frage gestellt, die ich weder für ganz abwegig noch für boshaft halte. Auch habe ich nirgendwo behauptet, dass alle Niederländer in einen Coffieshop gehen würden. Aber es gibt in den Niederlanden tatsächlich eine große Anzahl an Lokalen, in denen man - ganz legal - "weiche" Drogen kaufen und konsumieren darf.
Die Holländer haben halt eine andere Toleranzschwelle und daraus abgeleitete Gesetzgebung, was den Gebrauch von Drogen betrifft. Vieles, was hier streng verboten ist, ist in Holland erlaubt. Fahren Sie z.B. in Venlo oder Arnheim einmal über die Grenze. Da sind die ersten Coffieshops unmittelbar hinter der Grenze. Ob das gut ist oder nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt (ich persönlich bin strikt gegen Drogenkonsum).
Aber es stellt sich für mich in diesem Zusammenhang eine ganz andere Frage: Ist es nicht heuchlerisch und inkonsequent, wenn man einerseits beim Besitz der kleinsten Drogenmenge in Deutschland erwischt wird und dann sofort mit der Staatsanwaltschaft Bekanntschaft macht und andererseits man sich auf dem Münchener Oktoberfest die Birne bis zum Anschlag mit Bier volldröhnen darf, ohne mit irgendeinem Gesetz in Konflikt zu geraten (vorausgesetzt, man gefährdet auf dem Heimweg nicht den Straßen- oder Bahnverkehr)?
5.) Sie haben recht: Es haben tatsächlich nicht alle Niederländer einen Wohnwagen. Genauso wenig trägt jeder Bayer einen Gamsbart oder jeder Ruhrpottler hat noch Kohlenstaub im Gesicht. :-))
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (28.02.12)
antwort@echinger-zeitung.de

Sehr geehrter Herr Langenstück,
ich finde es ja bemerkenswert, dass Sie tatsächlich zu jedem Thema eine Meinung haben und diese auch kundtun. Zum Glück ist ja niemand gezwungen das alles zu lesen, aber erlauben Sie mir zu diesem Thema auch eine Meinung?
Es soll auch in den Niederlanden Menschen geben, die ohne einen Coffeeshop und ohne zu „kiffen“ auskommen. Es haben auch nicht alle Niederländer einen Wohnwagen!
Vielleicht überdenken Sie ja Ihre Aussage zu dem Lkw-Fahrer nochmals…
Michael Steigerwald (27.02.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Haben die Holländer neuerdings Linksverkehr? Ob es beim holländischen LKW-Fahrer die Nachwirkungen seines letzten Besuches in einem Coffieshop waren, die ihn zum Auffahren auf die falsche Seite der Autobahn-Einfahrt bewegt haben?
Guido Langenstück (11.02.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Auf der Reeperbahn bestohlen'
 
Und ich dachte bisher, mit 29 Jahren sei man halbwegs erwachsen. Die PIN in den eigenen Geldbeutel zu stecken, ist äußerst leichtsinnig (man kann auch saublöd dazu sagen). Wer sich vier Zahlen nicht merken kann, sollte am besten überhaupt keine EC- oder Kreditkarte mit sich rumschleppen.
Übrigens: Um leichtbekleidete, käufliche Damen zu sehen, braucht man nicht unbedingt bis nach Hamburg fahren. Aber wer meint, die Reeperbahn sei etwas ganz Besonderes, soll ruhig hinfahren und sich den Nepp dort anschaun.
Guido Langenstück (11.02.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Handyraub aus der Jackentasche'
 
Unabhängig davon, dass der Klau eines Handys eine Straftat ist, frage ich mich, warum die Leute (auch relativ junge) unbedingt ein Mobiltelefon im Wert von mehreren hundert Euro mit sich rumschleppen. Mein Handy ist ca. 6 Jahre alt und hat einen geschätzten Restwert von 10 Euro, funktioniert aber noch tadellos. Aber das scheint bei den jungen Leuten heute nicht mehr zu reichen.
Naja, es lebt ja eine ganze Industrie davon, Geräte zu entwickeln und zu vertreiben, die als Nebenfunktion noch das Telefonieren erlauben.
Ehrlich gefragt: Braucht ein 19-Jähriger ein 300 Euro-Handy und eine 28-Jährige eines für 800 Euro (siehe die Meldung vom 03.02.12)? Die Nachfolger von Steve Jobs (Gründer von "Apple", Gott habe ihn selig) würden diese Frage bestimmt bejahen.
Guido Langenstück (10.02.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Mit Investoren in London verhandelt'
 
Sehr geehrte Frau Kindler,
haben Sie herzlichen Dank für Ihre lobenden Worte hinsichtlich meiner Nachfrage über "abgeordnetenwatch.de" an den Rechtsanwalt und Landtagsabgeordneten Ernst Weidenbusch.
Was mich nachdenklich stimmt, ist die Tatsache, dass seit der Gründung im Jahr 2004 bis heute die beim Zweckverband "Hollerner See" entstandenen Kosten zumindest von der Gemeinde Eching noch nicht freiwillig (!) und vollständig offengelegt wurden.
Auch, dass es nach Weidenbusch´s Aussage schon konkrete Verhandlungen mit einem Investor für eine Therme (in London) gegeben hatte, wurde meines Wissens vom Echinger Bürgermeister weder in einer Bürgerversammlung noch in seinen monatlichen Schreiben an die Echinger Bürger im "Echinger Forum" kommuniziert.
Über die Höhe des Investitionsvolumens (130 Mio. Euro) erfuhr ich erstmals in der Stadtratssitzung in Unterschleißheim Ende 2011. Allerdings erst auf die präzise, bohrende Frage von Stadtratsmitglied Dr. Riederle (Freie Bürger) nannte der 1. Bürgermeister von Unterschleißheim (Rolf Zeitler, CSU, und Mitglied im Zweckverband) die Zahlen, die RA Weidenbusch in seiner Antwort am 30.01.12 bestätigte. Zumindest für mich sieht transparente Ortspolitik anders aus (sowohl in Unterschleißheim als auch in Eching).
Ich erwarte von "meinem" Bürgermeister, dass er von sich aus die Planungen und die "verbratenen" Steuergelder offenlegt, ohne dass es einer Offenlegung über Dritte (hier: RA Weidenbusch) bedarf.
In der Bürgersprechstunde vor zwei Wochen sagte Herr Riemensberger Frau Dr. Hirschmann und mir, dass anstelle einer Therme nach seinen Vorstellungen jetzt wohl eine Finnische Saunalandschaft am Hollerner See entstehen soll. Warum sagt er so etwas nur unter sechs Augen und warum veröffentlicht er nicht seine Pläne in den Medien oder als Aushang am Rathaus?
Weil es vielleicht peinlich ist, wieviel Geld bisher am oder im Hollerner See versenkt wurde (die Bezahlung von RA Weidenbusch wird wahrscheinlich nur einen Bruchteil der bisher entstandenen Kosten ausmachen)?
Warum bezieht er, wo eine Therme durch den Unterschleißheimer Bürgerentscheid "gestorben" ist, die Echinger Bevölkerung nicht in die Alternativplanungen verstärkt mit ein?
Und was sagt unser Gemeindrat dazu (im Zweckverband sitzen aus Eching neben BGM Riemensberger auch noch Herr Migge (fraktionslos) sowie Herr Conen (SPD))?
Wie positionieren sich die Echinger Parteien jetzt zur Nutzung des Hollerner Sees? Die Fraktionsvorsitzende der SPD, Frau Martin, sagte vor ca. zwei Jahren bei einer öffentlichen Veranstaltung im ASZ, dass sie gegen eine Therme sei. Wie steht sie und ihre Partei heute zu ihrer damaligen Aussage? Welche Alternative favorisiert die SPD (und die anderen Parteien)?
Man hört diesbezüglich momentan überhaupt nichts (außer polemischen Angriffen des Schatzmeisters der Orts-CSU auf einen "Bürger "für" Eching" hier im Forum).
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (09.02.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Es wird wieder einmal deutlich, wie wichtig "Demokratie von unten" ist. Die Anfrage von Guido Langenstueck und die Antwort von Rechtsanwalt Weidenbusch sorgen für Transparenz.
Diese hätten wir uns bereits im Jahr 2004 gewünscht, als der Zweckverband Hollerner See ein Volumen von etwa 600.000 Euro an Rechtsberatungskosten für die Planung einer Therme am Hollerner See zur Verfügung stellte. 121.000 Euro wurden ausgegeben, Gottseidank hat der Unterschleißheimer Bürgerentscheid das gesamte Unternehmen gestoppt.
Eine Planung, die den Bürgern sehr spät offen gelegt wurde, und die sich über die Interessen des Naturschutzes hinweg gesetzt hatte. Hoffen wir, nein, verhindern wir, dass der "Rest" von 479.000 Euro nicht mehr ausgegeben wird, weil der Hollerner See nur eine kostengünstige naturnahe Erschließung braucht - und keine künstlichen Wellness-Oasen.
Erika Kindler (06.02.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Drei Spiegelsäle und ein Tänzchen'
 
Die Leute von der der Narrhalla Heidechia sind nicht nur gute Tänzer, sondern noch bessere Traumtänzer. Haben sie im Rathaus doch ernsthaft gefordert, ein Vereinsheim auf Gemeindekosten zu bekommen.
Von dem Vorschlag "mit ein oder zwei Spiegelsälen" würde ich an deren Stelle wieder schnell abrücken: Nicht immer ist es vorteilhaft, sein eigenes, wahres Gesicht zu erkennen.
Andererseits: Wenn die Feuerwehr bald einen Fitnessraum bekommt, dürfen im Zuge der Gleichbehandlung andere Echinger Vereine oder Institutionen auch Ihre Forderungen an die Gemeinde richten.
Guido Langenstück (03.02.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Westerschließung wird konkreter - aber nur ein bisserl'
 
Langatmig war die Debatte tatsächlich. Da wurde über Dinge hin- und herdiskutiert, über die man gestern hätte schon inhaltlich viel konkreter reden können, z.B. eine grobe Kostenabschätzung des Projekts und inwieweit zukünftige Anrainer an den Kosten für die neue(n) Straße(n) beteiligt werden können/müssen.
Das Thema ist ja nicht ganz neu. Spätestens seit der letzten Bürgerversammlung im vergangenen Jahr, wo die Westerschließung des Neubaugebiets vom Bürgermeister vorgestellt wurde, hätte die Gemeindeverwaltung mit der Eruierung der Planungs- und Abstimmungsgrundlagen für den Gemeinderat beginnen können.
Aber in Eching mahlen die Mühlen halt relativ langsam. Hoffentlich gehts jetzt endlich zügig voran.
Guido Langenstück (01.02.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Baut nur, wir genehmigen das schon'
 
Jetzt verstehe ich auch, warum eine knappe Mehrheit im Gemeinderat die eigentlich regelwidrig errichtete Aussentreppe in Dietersheim doch abgesegnet hat: Sie führt ja zu einem Fitnessraum. Und weil Fitnessräume in Eching momentan wohl oberste Priorität haben (siehe die Planungen für das neue Echinger Feuerwehrhaus), kann man über eine solche formale Lappalie wie eine Baugenehmigung für eine Aussentreppe im Gemeinderat leicht hinweg sehen.
Mein Vorschlag: Als Gegenleistung dafür, dass der Bauherr des Fitnessraums im Dietersheimer Starenweg seine Treppe nicht abreißen muss, könnte er diesen der Echinger Feuerwehr zur Körperertüchtigung unentgeltlich regelmäßig zur Verfügung stellen. Da können beim Feuerwehrhaus-Neubau schon ´mal ein paar Euro eingespart werden (kostet dann "nur noch" 5,48 Mio. Euro).
Guido Langenstück (25.01.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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Offener Brief an den Bürger 'für' Eching
 
Sehr geehrter Herr Lamprechtinger,
mit großer Zustimmung, aber auch mit einer gewissen Ratlosigkeit habe ich Ihren heutigen Leserbrief (s.u.) gelesen. Zustimmen kann ich Ihnen voll und ganz, wenn Sie einen Mitbürger, der wohl in Eching wohnt und in regelmäßigen Kolumnen "schwierige Themen und höchst komplexe Zusammenhänge selbst für weniger talentierte Leute wie mich verständlich" darstellt, wie Sie schreiben, öffentlich loben.
Ratlosigkeit hingegen hinterlässt Ihr Leserbrief bei mir, weil Sie an einen "Bürger "für" Eching" schreiben (gibt es auch Bürger "gegen" Eching?), dessen Namen Sie allerdings nicht nennen. Zumindest ich wäre schon sehr daran interessiert, wen Sie da eigentlich gemeint haben. Ich könnte mich dann Ihrem Lob anschließen, was mir bei anonymen Personen leider nicht gelingt.
Übrigens: Warum schreiben Sie eigentlich an einen namenlosen "Bürger "für" Eching"? Hat das etwa irgendeinen Zusammenhang mit dem relativ jungen Verein "Bürger für Eching"?
In einem entscheidenden Punkt muss ich Ihnen leider widersprechen: Sie unterstellen den 24 ehrenamtlichen (!) Gemeinderäten, "dass man komplett den Überblick verliert, wenn man das Amt nur ehrenamtlich ausübt". Wie Sie vielleicht schon festgestellt haben, schreibe ich - wie der von Ihnen leider namentlich nicht näher benannte "Bürger "für" Eching" - auch regelmäßig in diesem (und anderen) Medien, aber ich würde mich, was die Qualität der Gemeinderatsarbeit betrifft, nicht so weit aus dem Fenster lehnen wie Sie.
Zugegebenermaßen schreibe ich gelegentlich kritisch - auch, was Äußerungen oder das Abstimmungsverhalten einzelner Gemeinderäte betrifft (ich besuche die Gemeinderatssitzungen regelmäßig und glaube daher, zumindest ansatzweise zu erahnen, wie wer im Gemeinderat "tickt") -, aber ich würde niemals die Arbeit dieser 24 ehrenwerten Leute pauschal kritisieren. Dass Sie das getan haben, verwundert mich doch sehr: Nach meinem Wissensstand sind Sie Mitglied des CSU-Ortsverbandes (sogar in der Funktion des Schatzmeisters). Und ebenfalls nach meinem aktuellen Wissensstand stellt Ihre Partei momentan doch die größte Fraktion im Gemeinderat.
Ein (freundschaftlich gemeinter) Rat von mir: Passen Sie gut auf, was Sie schreiben. Nicht dass Ihnen Ihre Parteimitglieder (bis zu Bürgermeister Riemensberger) parteischädigendes Verhalten vorwerfen.
Und noch einmal "Übrigens": Wie Sie vielleicht schon wissen, gehöre ich dem Verein "Bürger für Eching e.V." an (ebenfalls in der Funktion des Schatzmeisters). Wenn Sie einen Fanclub des von Ihnen namentlich nicht genannten "Bürger "für" Eching" kennen, für den Sie "verzweifelt auf der Suche nach weiteren Mitgliedern" sind, können Sie diese Fans - so es sie tatsächlich gibt - alternativ einmal zum monatlichen Treffen des Vereins "Bürger für Eching" schicken. Wir treffen uns regelmäßig am ersten Montag im Monat um 19.00 Uhr im ASZ (üblicherweise in der Foyer-Ecke, wo der offene Kamin steht).
Und ein drittes "Übrigens": Stellen Sie bitte nicht Ihr Licht unter den Scheffel! Wie kommen Sie darauf, dass Sie selber, wie Sie eingangs schreiben, "weniger talentiert" sind? Zumindest den heutigen Leserbrief haben Sie weitestgehend verständlich geschrieben. Sie haben sogar für "Zuagroaste" wie mich erklärt, dass es sich bei einer Frühstückssemmel um ein Brötchen handelt. Respekt!
Und noch etwas: Ich bin Ihrem Hinweis, dass der "Bürger "für" Eching" Erklärungen über umgefallene Fahrräder in Eching, das Wetter und die Qualität der Frühstückssemmeln abgegeben haben soll, nachgegangen. Weder hier im Forum noch sonstwo habe ich diesbezüglich irgend etwas gefunden. Vielleicht können Sie mir da konkrete Hilfestellung geben.
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (25.01.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Bürger "für" Eching,
ich muß Ihnen an dieser Stelle einfach mal ein Kompliment aussprechen. Sie schaffen es in Ihren regelmäßigen Kolumnen, schwierige Themen und höchst komplexe Zusammenhänge selbst für weniger talentierte Leute wie mich verständlich darzustellen.
Auch sind Sie ein Grund dafür, dass viele es mittlerweile spannend finden, wenn irgendwo in Eching ein Radl umfällt. Chapeau!
Im krassen Gegensatz zu Ihrem selbstlosen Einsatz steht der Gemeinderat. Ja kapieren denn diese 24 Leute nicht, dass man komplett den Überblick verliert, wenn man das Amt nur ehrenamtlich ausübt.
Sie hingegen sind offensichtlich rund um die Uhr "für " Eching da und haben für alle Probleme und Fragen einfache Antworten. Da würde ich es wie Sie genauso beleidigend finden, wenn irgend so ein Laie meine bis zu Ende geachten Konzepte kritisiert und ihn auch sehr deutlich auf mein Recht auf freie Meinungsäußerung hinweisen.
Lassen Sie also nicht nach mit Ihren Kolumnen, Bürger "für" Eching. Themen gäbe es noch viele. Ihr Fanclub, für den ich verzweifelt auf der Suche nach weiteren Mitgliedern bin, würde Ihre Erklärungen über das Wetter oder die Qualität der Frühstückssemmeln (=Brötchen) in Eching sehr begrüßen, um auch diese Themen verstehen zu können.
Ganz sicher würde Sie niemand der Gschaftlhuberei bezichtigen. Stellen Sie also Ihr Licht nicht unter den Scheffel.
In großer Bewunderung für Ihr Wirken,
Karl Lamprechtinger (25.01.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Große Freiheit am Mühlenweg'
 
Ein konstruktiver Vorschlag an die Planer vom Neubaugebiet "Dietersheim Südost": In der Bauausschußsitzung am 17.01. einigten sich die Ausschußmitglieder darauf, dass die Anbindung an die Bundesstraße 11 (Hauptstraße) auf gleicher Höhe wie die Zufahrt zum neuen Gewerbegebiet auf der westlichen Seite der B 11 erfolgen soll.
Da ist es m.E. überlegenswert, an dieser Stelle einen Kreisverkehr einzurichten (so wie es auch an derselben Bundesstraße im Norden von Garching gemacht wurde).
Vorteile: Kontinuierlicher(er) Verkehrsfluss und reduzierte Unfallgefahr.
Guido Langenstück (21.01.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Denkpause zur Kostenbremse blieb ergebnislos'
 
Sehr geehrte Frau Schefold,
Danke für Ihre Rückmeldung auf meine Lesermail vom 12.01.2012. Ich bitte Sie um Entschuldigung, dass ich Ihnen unterstellt habe, die Nachfrage nach der Notwendigkeit eines Schlauchturmes sei von Ihnen gekommen. Die Geräuschkulisse hinter mir in den Zuschauerreihen war jedoch so hoch (und zu Emotionen führend), dass es (hoffentlich zu meiner glaubhaften Entschuldigung) schwer war, die Redner auseinander zu halten.
Aber ich glaube, dass es zur inhaltlichen Diskrepanz zwischen Ihnen und Ihren Fraktionsmitgliedern einerseits und den anderen Fraktionen im Gemeinderat andererseits eher nebensächlich ist, wer von der SPD die Frage wegen des Schlauchturms gestellt hatte.
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (23.01.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Langenstück,
gestatten Sie auf Ihren Leserbrief zum Thema Feuerwehr hin eine kleine, aber wichtige Korrektur zum Thema Schlauchturm. Nicht ich, sondern Kollege Jens Kühnel von der SPD-Fraktion hat die Frage gestellt, ob man denn nicht auf einen Schlauchturm verzichten könne.
Hintergrund der Frage war, dass in vielen Neubauten von Feuerwehrhäusern mittlerweile Schlauchtrocknungsanlagen den Vorzug vor Schlauchtürmen erhalten, weil sie in der Anschaffung sehr viel billiger sind. Der Sinn dieser Frage scheint im Gelächter der jungen Leute untergegangen zu sein.
Was mich betrifft: die „gute“ Frau, wie Sie mich freundlicherweise nennen, ist zwar nicht vom Feuerwehr-Fach, aber in einer kleinen oberbayerischen Gemeinde groß geworden, in der die Feuerwehr sehr geachtet war und eine große Rolle spielte. Wozu eine Feuerwehrturm da ist, weiß ich also aus eigener Anschauung schon seit – sagen wir mal – 60 Jahren.
Mit freundlichen Grüßen
Barbara Schefold (Gemeinderätin, SPD/ 21.01.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Herr Müller-Saala,
für wen und was ich die Lesermail geschrieben habe? Dreimal dürfen Sie raten: Für diejenigen Leser von "echinger-zeitung.de", die es interessiert.
Und wen´s nicht interessiert, darf gerne darüber hinweglesen bzw. wegklicken. Gehen Sie einfach einmal davon aus, dass meine Lesermails von mir selbst verfasst wurden und keiner Zustimmung der restlichen Vereinsmitglieder (einschließlich des Vorstandes) des Vereins "Bürger für Eching e.V." bedürfen.
Ob meine hier artikulierte Meinung grundsätzlich von der des Vereins abweicht, dürfen Sie gerne bei der Vereinsvorsitzenden, Frau Jung, hinterfragen.
Übrigens: Woher wissen Sie eigentlich, dass weitere Bürger - ausser Ihnen - daran interessiert sind, ob ich als Privatperson oder im Namen des Vereins schreibe? Haben Sie ähnliche hellseherische Fähigkeiten wie Ihr Parteivorsitzender Philipp Rösler?
Guido Langenstück (15.01.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Herr Langenstück,
bitte beantworten Sie doch meine Frage. Für wen und als was haben Sie diese Lesermail geschrieben?
Die Bürger wollen und sollen doch erfahren, ob dies Ihre eigene Meinung ist oder die des Vereins "Bürger für Eching".
Heinz Müller-Saala (Gemeinderat, FDP/ 14.01.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Herr Heinz Müller-Saala,
es ist ja schön, dass Sie der Öffentlichkeit erklären, welchem Verein ich angehöre und welche Funktion ich dort bekleide. Im Gegensatz zu Ihnen brauche ich hier nicht ständig betonen, welcher Gruppierung ich angehöre.
Übrigens: Haben Sie, ausser solchen Nebensächlichkeiten, auch inhaltlich etwas zu dem von Herrn Bachhuber angesprochenen Thema beizutragen? Ich denke, die Leserschaft von "echinger-zeitung.de" wäre sehr interessiert an sachlichen Beiträgen des FDP-Ortsvorsitzenden, die sich eng am Thema orientieren.
Oder dürfen wir von Ihnen einfach nicht mehr erwarten als so "wichtige" Mitteilungen wie Ihre letzte?
Gruß Guido Langenstück (13.01.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Herr Guido Langenstück,
es wäre wichtig zu wissen, in welcher Eigenschaft Sie schreiben:
Als Guido Langenstück - Ein Bürger von Eching?
oder als Guido Langenstück - Kassenwart des Vereins "Bürger für Eching"?
Gruss Heinz Müller-Saala (Gemeinderat, FDP/ 13.01.12)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Diese Sitzung des Gemeinderats (Sondersitzung) war einmal mehr ein Beweis dafür, mit welcher Kaltschnäuzigkeit der Bürgermeister und seine Getreuen von der CSU eine konstruktive Idee der Opposition (konkret: Frau Schefolds (SPD) Vorschlag, zur Prüfung der Notwendigkeit einzelner Positionen des Bauvorhabens einen weiteren Sachverständigen zu beauftragen) niedergebügelt haben.
Begründung des Bürgermeisters: "Wir haben in der Vergangenheit schon mehrere Gutachten bezahlt, die nichts gebracht haben". Das mag ja sein. Aber hier gehts um mehrere Millionen Euro. Wenn ein externer Fachmann vielleicht 20.000 Euro noch einmal kostet, dafür aber feststellt, dass vielleicht 500.000 Euro eingespart werden können, was kommt da unterm Strich raus? Richtig, eine satte Einsparung.
Interessant war auch die Reaktion von Bgm. Riemensberger und der zahlreichen Feuerwehrler, die als Zuschauer bei der Sondersitzung dabei waren, auf Frau Schefolds Frage, ob denn eventuell auf den Schlauchturm verzichtet werden könnte: Riemensberger grinste, aus den Reihen der Feuerwehr (es waren wohl ca. 30 Kameraden) kam deutlich vernehmbares, höhnisches Gelächter.
Man hätte der guten Frau, die ja wohl nicht vom Fach ist, die Notwendigkeit eines Schlauchturmes einmal kurz und sachlich erklären können. So sollte sie (und andere Gemeinderatsmitglieder) über ein Investitionsvolumen entscheiden, über dessen Vertretbarkeit nicht alle Zweifel ausgeräumt wurden. Insofern war die Verweigerung der Zustimmung der SPD logisch und konsequent.
Frau Schefold berichtete, dass bei der Sondersitzung des BPU-Ausschusses bei und mit der Feuerwehr (war meines Wissens noch vor der Jahreswende) die Feuerwehrler gebeten wurden, zu sagen, woran eventuell gespart werden könnte. Nach Frau Schefolds Aussage kam von den Floriansjüngern kein einziger Vorschlag (was ich ihr glaube).
Da helfe ich gerne nach:
1.) In der letzten BPU-Sitzung im Dezember 2011, bei der H. Kummert vom beauftragten Planungsbüro Eisenreich, Kummert und Partner vorschlug, dass das Feuerwehrhaus mit einer großen Dachgaube (wohl zur besseren natürlichen Beleuchtung) ausgestattet werden sollte, ließen sich schon einmal mehrere 10-, wenn nicht 100 Tausend Euro einsparen.
2.) Ich hörte, dass die Feuerwehrler einen Fitnessraum bekommen sollen (vom geplanten kleinen Museum will ich hier erst gar nicht reden). Die Feuerwehrler können, sollten bei einzelnen Mitgliedern Defizite hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit bestehen, gerne in ein Fitnessstudio (eines befindet sich einen knappen Kilometer von der Feuerwehr entfernt) gehen. Von mir aus gerne mit Bezuschussung durch die Gemeinde.
Es ist schon bemerkenswert: Allen anderen Echinger Institutionen, die am Tropf der Gemeinde hängen, werden momentan rigorose Sparmaßnahmen auferlegt. Nur bei der Feuerwehr scheinen diese einschneidenden Maßnahmen offensichtlich nicht notwendig zu sein. Da scheinen ein paar hunderttausend Euro mehr oder weniger keine Rolle zu spielen.
Und wenn ich die Begründung des Bürgermeisters in der letzten Sitzung am vergangenen Dienstag höre, dass der Neubau der Feuerwehr in Neufahrn vor 10 Jahren 4,7 Mio. Euro gekostet hätte (der umbaute Raum soll nahezu identisch sein: 16.500 m³), kann ich nur feststellen: Magere Begründung. Vielleicht hatte Neufahrn vor 10 Jahren so wenige Schulden, dass sie sich eine Luxusfeuerwehr leisten konnten. Eching kann es jedenfalls momentan nicht.
Für mich als Beobachter im Gemeinderat bleibt nur ein fader Beigeschmack. Und ein böser Verdacht: Sowohl der Bürgermeister als auch seine Söhne sind Mitglieder der Echinger Feuerwehr (der Senior passiv, die Söhne aktiv), was grundsätzlich zu begrüßen ist. Aber kann es nicht möglicherweise sein, dass für Bgm. Riemensberger hier eine Interessenkollision existiert?
Kann es vielleicht sein, dass er lieber bei der Feuerwehr als beim Echinger Steuerzahler "der King" ist? Der Verdacht ist, zumindest für mich, nicht ausgeräumt.
Übrigens: Herrn Dallingers "Brandrede" war gut und strukturiert. Da verstehe ich nicht, dass er und seine Mitstreiter von der FWG die 5,5 Mio. Euro jetzt doch - ohne Hinzuziehung eines externen Fachmanns (neben dem Planungsbüro aus Regensburg) - freigegeben haben (wobei noch gar nicht sicher ist, ob 5,5 Mio. Euro überhaupt reichen).
Guido Langenstück (12.01.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Vom Auto der Nachbarin genervt'
 
Vorschlag an die 51-Jährige: Am besten die Fenster und Türen der eigenen Wohnung zumauern. Dann sieht man draußen weder störende Autos noch störende Nachbarn.
Aber, bitte nicht vergessen: Von innen mauern!
Auch wenn Weihnachten vorbei ist: Manche haben leider nicht "alle Kugeln am Baum".
Guido Langenstück (10.01.12)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Schaukasten zertrümmert'
 
Klasse, dass die Zeugin nicht weggeschaut und die Polizei gerufen hat!
Traurig, dass der alkoholisierte Täter seinen Frust - worüber auch immer - an öffentlichem Eigentum ausgelassen hat. Hoffentlich wird seine blinde Zerstörungswut hinreichend strafrechtlich geahndet.
Dass er den entstandenen Schaden ersetzen muss, ist selbstverständlich. Bleibt nur zu hoffen, dass die Staatsanwaltschaft und der Richter nicht mildernde Umstände wegen seines Alkoholpegels gelten lassen.
Warum lässt der Hirnlose eigentlich seine Zerstörungswut nicht am eigenen Mobiliar daheim aus?
Guido Langenstück (23.12.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Mit Duftern verduftet'
 
Das muss bei dem Ladendieb zuhause aber ganz schön miefen, dass er gleich sieben Duftbäumchen mitgehen ließ. Ich würde ihm gerne noch ein achtes Duftbäumchen schenken, allerdings nur unter einer Prämisse: Lieferanschrift "Stadelheim".
Naja, manche haben leider nicht "alle Kugeln am Baum".....
Guido Langenstück (18.12.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: ''Schwierige Finanzsituation nicht nur vorübergehend''
 
Dass der CSU-Landtagsabgeordnete Ernst Weidenbusch für seine juristische Beratung als Anwalt beim ehemals geplanten Bau einer Therme in Unterschleißheim und Eching 600.000 Euro bekommen hätte sollen, wirft für mich einige Fragen auf.
Hat ein Landtagsabgeordneter so wenig zu tun, dass er Zeit findet, "nebenbei" eine Rechtsberatung in diesem Umfang zu leisten?
Ist ein Landtagsmandat, noch dazu als direkt gewählter Abgeordneter, nicht eher eine Vollzeitstelle?
Auf Weidenbuschs politischer Website prangt der Slogan: "Geradlinig für IHRE Interessen". Wie kann sich ein Abgeordneter für die Interessen der Wähler in seinem Wahlkreis einsetzen, wenn er so umfangreichen "Nebentätigkeiten" nachgeht, bei denen ein einzelner Auftrag 10-15 Jahresgehältern eines Duchschnittsverdieners bzw. dem Vielfachen seiner Landtagsdiäten entspricht?
Oder wen meint er mit "IHRE Interessen"?
Markus Büchler (30.12.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Becker,
ich weiß nicht, an wen Sie da konkret gedacht haben, als Sie der geneigten Leserschaft der "echinger-zeitung" heute erklärt haben, was ein "Gscheidhaferl" ist.
Unterstellen wir einmal, dass Sie mich damit gemeint haben (was ich mir kaum vorstellen kann):
1.) Ich bin zwar kein gebürtiger Bayer, sondern komme aus Nordrhein-Westfalen, weiß aber (seit über zwei Jahrzehnten), was mit dem Begriff gemeint ist. Zumindest mir hätten Sie die Bedeutung von "Gscheidhaferl" nicht erklären brauchen.
2.) Mit Ihrer Aussage, dass man wohl erst gefragt werden soll, wenn man etwas zu sagen hat (oder es einfach nur will), offenbaren Sie, dass es hier wohl immer noch obrigkeitshörige Mitmenschen gibt, die nur das für bare Münze halten, was ihnen von offizieller Stelle gesagt wird. Sie können ja für sich gerne so handeln. Ich hingegen artikuliere offen und ehrlich, was mir aufstößt, aber auch das, was mir gefällt. Ob Sie meine Meinung interessiert, ist Ihre Sache. Sie werden ja - zum Glück - nicht gezwungen, die "echinger-zeitung" oder gar meine Beiträge zu lesen.
3.) Ich kann mir durchaus vorstellen, dass meine Leserbriefe nicht jedem gefallen. Es ist auch garnicht meine Absicht, gefällig zu schreiben. Ich teile nur Dinge mit, die möglicherweise von allgemeinem Interesse bei der Echinger Bevölkerung sind (wie bei meinem heutigen Beitrag). Ich glaube, dass viele, die regelmäßig Steuern bezahlen, wissen wollen, was mit ihrem Geld geschieht. Wenn Ihnen persönlich das egal ist, ist das Ihre Entscheidung.
Mir jedenfalls gefällt es überhaupt nicht, wenn ich einerseits erfahre, dass die Haushaltskasse der Gemeinde Eching leer ist (Eching hat momentan sogar knapp 18 Mio. Euro Schulden und muss jetzt - selbst Bürgermeister Riemensberger hat es erkannt - an allen Ecken und Enden sparen) und wenn ich dann andererseits über den Unterschleißheimer Bürgermeister (gezwungenermaßen) erfahre, wieviel Geld ein Rechtsanwalt vom Zweckverband "Hollerner See", an dem unsere Gemeinde zu 1/3 beteiligt ist, bisher bekommen hat (übrigens: Was war die Gegenleistung von Rechtsanwalt Weidenbusch)?
4.) Ich empfehle Ihnen, sehr geehrter Herr Becker, einmal den Artikel 5 unseres Grundgesetzes zu lesen. Meines Wissens gehört auch Bayern zum Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland (auch wenn Bayern sich "Freistaat" nennt, manche sich den Kini zurückwünschen oder meinen, Bayern sei per sé Hoheitsgebiet der CSU).
5.) An wen waren Ihre freundlichen Grüße eigentlich adressiert?
"Gscheidhaferl" Guido Langenstück (22.12.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Der Begriff „Gscheidhaferl“ kommt aus Bayern. Damit wird jemand bezeichnet, der zu jedem noch so verschwindend geringen Fakt stets etwas beizutragen hat und zumeist auch immer ein Quäntchen mehr und „Fundierteres“ dazu zu sagen hat... und das noch ungefragt!
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Becker (22.12.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Warum die Finanzsituation in Eching so schwierig ist, ist kein Zufall: Gestern tagte in Unterschleißheim der Stadtrat (dem ich als Zuschauer beiwohnte). Ein Tagesordnungspunkt war der Hollerner See, insbesondere, welche Kosten bisher dort entstanden sind.
Der 1. Bürgermeister von Unterschleißheim, Rolf Zeitler (CSU), nannte auf explizite Nachfrage von Stadtratsmitglied Dr. Riederle (Freie Bürger) konkrete Zahlen: Der mit der rechtlichen Prüfung und Begleitung des Zweckverbands beauftragte Rechtsanwalt und Landtagsabgeordnete Ernst Weidenbusch (CSU) aus München hat lt. Herrn Zeitler einen Generalauftrag in Höhe von 600.000 Euro (!) bekommen, von dem bisher 121.000 Euro an Weidenbuschs´ Kanzlei überwiesen wurden. Bemessungsgrundlage war ein Investitionsvolumen von 130 Mio. Euro (Therme mit Infrastruktur).
Wir wissen ja mittlerweile, dass von den anfallenden Kosten des Zweckverbands "Hollerner See" die Gemeinde Eching 1/3 zu tragen hat. D.h., dass Anwalt Weidenbusch aus Echinger Steuermitteln wohl gut 40.000 Euro bekam. Wobei zu befürchten ist, dass diese Summe bis auf 200.000 Euro ansteigen kann (nur der Echinger Anteil!).
Na Bravo! Ein Hoch auf die Christlich Soziale Union.
Guido Langenstück (22.12.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Mit Interesse habe ich den Artikel über die bevorstehenden "Sparmaßnahmen" gelesen. In der Print-Ausgabe der Freisinger SZ wurde es allerdings noch etwas konkreter. Da hieß es, dass das Bürgerhaus nach der Wiedereröffnung "kostendeckend" arbeiten solle.
Das stösst bei mir schon auf etwas Verblüffung. Kommunale kulturelle Einrichtungen kostendeckend zu betreiben, ist ja nahezu unmöglich.
Was mich aber hauptsächlich verwundert, ist, warum man viel Geld für die Sanierung eines Hauses ausgibt, aber anscheinend kein Konzept dafür hat. Wenn man kein Geld mehr für Kultur ausgeben will/kann, sollte man m.E. auch kein Geld dafür ausgeben.
Freundliche Grüße
Klaus-Dieter Walter (18.12.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Einsicht ist der erste Weg zur Besserung (bezogen auf den letzten Satz des Leitartikels). Hoffentlich reicht diese Einsicht des Bürgermeisters bis zum Feuerwehrhaus.
Übrigens, sehr geehrter Herr Riemensberger: Unterschätzen Sie bitte nicht die Vernunft und die Einsichtsfähigkeit der überwiegenden Mehrheit der Echinger Bürger. Die meisten verstehen, dass dringend gespart werden muss, auch wenn das mit persönlichen Einschnitten und Belastungen verbunden ist (Sportvereine, ASZ (der Verein "Älter werden in Eching" hat doch angeboten, auf 25.000 Euro jährlich zu verzichten, oder?), Feuerwehr (siehe Herrn Görings Feststellung am 08.12.11 hier im Forum, Zitat "Ich weiss, dass in der Gemeinde an allen Ecken und Enden gespart werden muss, auch wir haben in dieser Planung viele Sachen gestrichen, die momentan nicht sehr notwendig sind, ...") usw. usw.).
Eines ist wohl jedem klar: Wenn die durchschnittliche Pro-Kopf-Verschuldung in Eching doppelt so hoch ist (1200 Euro) wie die einer vergleichbaren (bairischen) Gemeinde, muß die "Reißleine" gezogen werden.
Mein konkreter Vorschlag: Schaut, dass das Areal um den Hollerner See schnellstens, möglichst verlustfrei veräußert wird. Wenn das nicht möglich oder von der Mehrheit der Bevölkerung nicht gewünscht sein sollte: Senkung der Unterhaltskosten am See (bisher: jährliche Überweisung von 35.000 Euro von der Gemeinde an den Zweckverband "Hollerner See"). Wobei die Stadt Unterschleißheim nochmal 70.000 Euro "reinbuttert" (jährlich).
Meine (ernst gemeinte) Frage: Was wird denn da für 105.000 Euro jährlich am Hollerner See gemacht? Ist die Wasserwacht so teuer? Oder die Pflege des Ufers? Oder der Parkplatz?
Vielleicht ist da das erste, leicht verkraftbare Einsparpotential zu finden, ohne dass es den Echingern insgesamt oder einzelnen Gruppierungen wirklich weh tut.
Weiterer Vorschlag: Bei der Sanierung des Bürgerhauses müssen m.E. nicht unbedingt die neuesten Designer-Leuchten rein. Von mir aus können es auch schöne Energiesparlampen aus dem nächsten Baumarkt sein.
Übrigens: Verzichtet die Feuerwehr beim Neubau jetzt auf die Dachgaube?
Guido Langenstück (15.12.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: ''Wächter des Tunnel-Gedankens''
 
Herr Müller-Saala,
1.) ob und zu welchem Thema ich einen Leserbrief schreibe, lassen Sie bitte getrost meine Entscheidung sein,
2.) ob mein Beitrag am Thema vorbeigeht, können Sie für sich entscheiden,
3.) ich habe ja ein gewisses Grundverständnis dafür, dass Sie als FDP-Ortsvorsitzender sich auch öffentlich Gehör verschaffen wollen. Wir können ja z.B. einmal öffentlich darüber diskutieren, ob der Bundesvorsitzende der FDP, Philipp Rösler, so geschickt agiert, wenn er - ganz aktuell - die Mitgliederbefragung zum Euro-Rettungsschirm, die der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler initiiert hat, schon vor Ende der Befragungsfrist (heute Nacht) jetzt schon für gescheitert erklärt. Herr Rösler scheint hellseherische Fähigkeiten zu haben (unabhängig davon, dass sein Verhalten zutiefst unfair und undemokratisch ist).
Meine (für Sie mit Sicherheit unmaßgebliche) Meinung: Ist eine tolle Partei, der Sie als Ortsvorsitzender von Eching angehören!
4.) Zum Thema "Bahn im Tunnel": Glauben Sie ernsthaft, dass das Projekt (mittelfristig) realisiert wird? Wohl kaum vom Land Bayern und wohl auch nicht von der Bahn.
Oder wollen Sie als Gemeinderatsmitglied den Antrag stellen, dass Eching das Einbuddeln der Gleise selber bezahlt (bei geschätzten 20 Mio. Euro Schulden, die Eching wohl bald haben wird)?
Aber träumen darf man noch - zum Glück.
Guido Langenstück (13.12.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Herr Langenstück,
dazu hätten Sie lieber keinen Leserbrief geschrieben, denn Ihrer geht am Thema vorbei.
Heinz Müller-Saala (Gemeinderat, FDP/ 13.12.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Technisch machbar ist Vieles. Finanzierbar schon einiges weniger.
Und von denen, die es bezahlen müssten (Land, Deutsche Bahn), wohl kaum gewollt.
Meine Prognose: Da fällt eher Weihnachten, Ostern und Pfingsten zusammen, als dass die Wunschvorstellung "Bahn im Tunnel" tatsächlich realisiert wird. Wetten, dass.....?
Mein Wettangebot: Sollte dieses Projekt innerhalb der nächsten 5 Jahre tatsächlich realisiert werden (Beginn der Arbeiten), lade ich den gesamten BIT-Vorstand zum gepflegten Abendessen in eine Gastwirtschaft Ihrer Wahl ein.
Halten Sie dagegen?
Guido Langenstück (12.12.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Lärmschutz bei neuer Raststätte nötig'
 
Es ist natürlich problematisch, wenn, wie Herr Migge schreibt, die Autobahndirektion die Lärmmessungen selbst durchführt. Da die Lärmschutzmaßnahmen von derselben Direktion bezahlt werden müssen, besteht hier ein Interessenkonflikt: Aufwändigere Lärmschutzmaßnahmen kosten selbstverständlich auch mehr Geld.
Daher wird die Autobahndirektion kaum bestrebt sein, den Lärm, der von dem neuen Rastplatz ausgeht, mit erhöhtem, möglicherweise für Günzenhausen/Eching jedoch erforderlichem Aufwand zu bekämpfen.
Die Forderung der Gemeinde im laufenden Genehmigungsverfahren kann m.E. nur lauten: Das Lärmgutachten und ggf. erforderliche Lärmmessungen müssen unabhängig von der Autobahndirektion erfolgen. Diese darf in diesem Zusammenhang gegenüber dem Lärmgutachter auch keine Weisungsbefugnis haben.
Die Gretchenfrage wird jetzt natürlich sein, wer das notwendige Lärmgutachten bezahlt. Ich fürchte: Die Gemeinde Eching.
Guido Langenstück (09.12.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Die jetzt mehrheitlich vom Ausschuss genehmigten Maßnahmen sind nicht ausreichend.
Die geplanten Lärmmessungen werden von der Autobahndirektion durchgeführt. Damit werden weder Standpunkt, noch der Zeitpunkt, noch die Häufigkeit der Messungen unter der Regie der Gemeinde Eching stattfinden. Welches Ergebnis dann zu erwarten ist, hat die Gemeinde Eching bereits beim damaligen 8-spurigen Ausbau der Autobahn leidvoll erfahren müssen. Im Endergebniss waren ein riesiger Lärmkegel bei der Einfahrt und extrem hohe Schutzzäune notwendig.
Durch den Lärmschutzwall auf der Fürholzener Seite wird aktuell der Lärm auf die Günzenhausener Seite reflektiert. Schon jetzt sind neben der Ziegelei auch die nördlichen Ränder vom Ortsteil Günzenhausen betroffen. Selbst die Verlängerung des geplanten nur 3,5 Meter hohen neuen Schutzzaunes sehe ich als nicht ausreichend an.
Ich wiederhole erneut meine bereits vor Jahren ausgesprochene Einladung an den Direktor der Autobahndirektion, eine „Hörprobe“ vor meiner Haustüre, bei freier Zeitbestimmung, zu genießen. Die Antwort damals war übrigens: „rein topographisch“ kann in nördlichen Günzenhausen kein Autobahnlärm zu hören sein.
Schon jetzt im Planfeststellungsverfahren müssen die Weichen richtig gestellt werden. Erneut wird eine hochbelastende Situation für Ortsteilbürger vom Bürgermeister und auch vom Gemeinderat unterschätzt. Dies alles waren für mich genügend Gründe diesem Beschluss nicht zuzustimmen.
Dieter Migge (Geimderat, fraktionslos/ 09.12.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zu den Weihnachtsgrüßen der Gemeinde auf der Grußseite:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Riemensberger,
ich wünsche Ihnen ebenfalls Frohe Weihnachten und ein Gutes Neues Jahr 2012.
Ob das kommende Jahr in Anbetracht des stetig wachsenden Schuldenberges der Gemeinde (am Jahresende wohl ca. 20 Mio. Euro) für die Echinger Bürger noch Anlass zur Freude bringt, daran habe ich meine Zweifel.
Mit freundlichen Grüßen aus der Nelly-Sachs-Straße
Guido Langenstück(07.12.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: '5,5 Millionen: Planung für Feuerwehrhaus gestoppt'
 
Als Außenstehender frage ich mich. Für so einen Bau gibt es Baupläne, in denen die Forderungen des Bauherren, Gemeinde, und die Vorschriften, die für so ein Gebäude bestehen. Im Planungsstadium muss das berücksichtigt werden. Ist dies nicht der Fall, dann gibt gibt es nur eine Erklärung. Unfähigkeit des Architekten oder grandiose Schlamperei.
Peter Prescher (11.12.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Göring,
erst einmal vorweg: Ganz herzlichen Dank an Sie und Ihre Kameraden von der Echinger Feuerwehr für Ihren bisherigen freiwilligen (!) Dienst am Echinger Bürger und an den vielen Fremden, die Sie aus demolierten Autos auf den umliegenden Autobahnen gerettet haben.
Wie Sie wissen, war ich - wie Sie - bei der letzten Bauausschusssitzung, wo es um die Freigabe des Feuerwehrhausumbaus ging, als Zuschauer dabei. Ich hatte - zugegebenermaßen subjektiv - nicht den Eindruck, dass irgend jemand der stimmberechtigten Gemeinderatsmitglieder Ihre Arbeit nicht wertschätzen würde und die grundsätzliche Notwendigkeit des Neubaus infrage gestellt hätte.
Dass der Schlauchturm gegenüber der ursprünglichen Planung um vier Meter höher ausgeführt werden soll, ist sicherlich sinnvoll (auch die ganz langen Löschschläuche müssen zum Trocknen unten frei hängen können). Und dass aktuelle Normen beim Bau Anwendung finden müssen, ist selbstverständlich.
Der Vortragende in der Bauausschusssitzung des Planungsbüros aus Regensburg (ich weiß nicht mehr, ob es Herr Eisenreich oder Herr Kummert war) stellte aber auch eine großzügig dimensionierte Dachgaube als Nachtrag in seiner Planung vor. So eine Gaube kostet einige zusätzliche zehntausend, wenn nicht sogar hunderttausend Euro.
Meine Frage an Sie: Ist die Funktionalität des neuen Feuerwehrgebäudes gefährdet, wenn auf die Gaube verzichtet wird? Hätten Sie ohne die Gaube zu wenig Lagerplatz?
Ich hoffe, dass der Bauausschuss - möglicherweise mit Ihnen gemeinsam - das Planungskonzept Punkt für Punkt durchgeht und dass überflüssige Dinge (vielleicht die Notwendigkeit einer Dachgaube) möglichst emotionsfrei diskutiert und, so weit wie Ihnen und Ihren Kameraden sachlich vertretbar und zumutbar, gestrichen werden.
Ich hatte es im Zusammenhang mit dem "Regenbogen"-Kindergarten schon einmal geschrieben: Die Schulden, die die Gemeinde heute macht, müssen (auch) von den nachfolgenden Generationen mit Zins und Zinseszins zurückgezahlt werden (Laufzeit der Kredite üblicherweise 20 Jahre).
Übrigens, sehr geehrter Herr Göring: Ich glaube nicht, dass irgend jemand der Bauausschussmitglieder, die mit "Nein" gestimmt haben, der Echinger Feuerwehr "ins Gesicht schlagen" will. Jeder weiß doch, dass man möglicherweise selbst einmal auf Ihre Hilfeleistung angewiesen sein kann.
Und noch etwas: "Unvorbereitet und unwissend ..( )... hergefallen", wie Sie schreiben (s.u.), würde ich in diesem Zusammenhang unseren Gemeinderäten nicht unterstellen; denn sonst hätte man die Leute vom Planungsbüro ja überhaupt nicht einladen und ihr Planungskonzept vorstellen lassen brauchen. Auch ein Gemeinderatsmitglied kann nur das beurteilen, was er weiß.
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (09.12.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrte Gemeinderäte des Bauausschusses,
die Sitzung am 6.12., Tagesordnungspunkt „Bau des Feuerwehrhauses“, war ein Schlag ins Gesicht für jeden ehrenamttätigen Feuerwehrmann.
Unvorbereitet und unwissend sind einige Damen und Herren über den Feuerwehrhausbau hergefallen als wolle die Feuerwehr für 5,5 Mio. ein Wellneshotel errichten, mit einem feudalen Schwimmbad im Keller (Schlauchwaschanlage) und dazugehörigem 20m Sprungturm (Schlauchturm) mit anschließendem Wellnessbereich auf einer schallgeschützten VIP-Dachterrasse und zur Krönung ein eigenes Museum, um die Besucher bei Laune zu halten. Das ist doch auch für uns ein großer Irrsinn.
Ich bin nicht wütend, sondern enttäuscht über diesen Ausgang, da konnte man sehen, dass manche Gemeinderäte kein Interesse zeigten, vorab an unserer Planung teilzunehmen. Denn dann würden sie verstehen, dass ein Feuerwehrhausbau keine "0815 Sache“ darstellt, wo man schnell 1,3 Mio. einsparen kann, sondern nach Normen ausgestattet sein muss, dass ein sicheres unfallfreies Arbeiten im Haus und ein schnelles Ausrücken für um Hilfe rufende Bürger gewährleistet ist.
Ich weiss, dass in der Gemeinde an allen Ecken und Enden gespart werden muss, auch wir haben in dieser Planung viele Sachen gestrichen, die momentan nicht sehr notwendig sind, aber bei jeder weiteren Kürzung, um Geld einzusparen, sehe ich meine Sicherheit und die meiner Kameraden sehr gefährdet.
Was wir momentan haben, ist ein Feuerwehrhaus, das nach 40 Jahren den Dienst geleistet hat und keiner Norm mehr entspricht, für einen Umbau und Anbau weichen muss, um ein sicheres Arbeiten und Ausrücken zu garantieren. Und jeder Tag und jede Woche, die vergehen, und nichts getan wird, bange ich um die Sicherheit meiner jüngeren Kameraden, die zum Einsatz eilen und nur im Sinn haben, Hilfe an unseren Bürgern und Mitmenschen zu leisten.
Denn wie manche Gemeinderäte meinen, sie können es mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren, diesem Bau zuzustimmen, so muss auch ich mich fragen, ob ich es mit meinem Gewissen vereinbaren kann, weiterhin die Gesundheit meiner Kameraden aufs Spiel zu setzen, da ich als Führungskraft Verantwortung trage.
Dieses Schreiben soll keine Beleidigung an den Gemeinderat sein, sondern ist aus der Sicht eines Feuerwehrmannes verfasst, der nach über 30 Jahren zu jeder Tages- und Nachtzeit kostenlos für den Bürger dieses Ortes zur Verfügung steht.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Göring (08.12.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Man kann die SPD- und die FWG- Fraktion sowie Frau Servi von der CSU nur beglückwünschen, dass sie dem Versuch des Bürgermeisters, die Freigabe von 5,5 Mio. Euro (!) für die Feuerwehrhaus-Erweiterung bei der gestrigen Bauausschußsitzung im "Hauruck"-Verfahren durchzuwinken, widerstanden haben (ich habe die lebhafte Diskussion "live" miterlebt).
Da muss jetzt - notgedrungen - an allen Ecken und Enden bei Ausgaben der Gemeinde gespart werden, aber bei der Feuerwehr kommts dem Bürgermeister und seinen Getreuen auf über eine Million Euro mehr (gegenüber den letzten Zahlen, die an die Öffentlichkeit gelangt sind) offensichtlich nicht an.
Die Krönung: Es soll im Neubau ein Raum mit alten Feuerwehrgerätschaften (wohl eine Art "kleines Museum") eingerichtet werden. Es ist ja schön, wenn man bei der Echinger Feuerwehr alte Traditionen pflegt, aber muss so etwas wirklich sein? Dann können ja die Echinger Sportvereine auch einen "Turnvater Jahn-Gedächtnisraum" auf Gemeindekosten einrichten lassen und beim Wertstoffhof ließe sich ein Museum einrichten, in dem gezeigt wird, wie vor 200 Jahren der Müll entsorgt wurde.
Meine Meinung: Die Echinger Feuerwehr soll alles bekommen, was zur Ausübung ihrer Tätigkeit wirklich erforderlich ist. Aber bitte nur, was die Feuerwehr wirklich braucht.
Da ist es m.E. vernünftig, dass die Planungen des beauftragten Architekturbüros Eisenreich, Kummert & Partner aus Regensburg (spezialisiert auf Feuerwehrbauten) nochmals einer kritischen Prüfung durch den Bauausschuß unterzogen werden, bevor die Ausführung und somit die Gelder freigegeben werden.
Übrigens: Der Vorschlag von Herrn Bartl (CSU) in der gestrigen Sitzung, die Feuerwehrler zu befragen, was sie brauchen, ist zwar rührig, aber wahrscheinlich wenig zielführend: Wer sagt schon gerne freiwillig, woran gespart werden kann, wenn man selber Betroffener ist?
Guido Langenstück (07.12.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Gemeindehaushalt bewegt 46,4 Millionen Euro'
 
Und hiermit haben wir die Antwort auf meine Frage vom 25.11. (s.u.), wo ich Unverständnis dafür äußerte, dass bei (ca.) 35 Mio. Euro Steuereinnahmen jährlich die Schulden immer weiter steigen: 46,4 Mio. minus 35 Mio. macht 11,4 Mio. (Euro). Leider Miese.
Da hilft nur Eines: sparen, sparen, sparen. Aber bitte zuerst bei Prestige-Projekten (z.B.: Muss die Feuerwehrhaus-Sanierung wirklich 4,3 Mio. kosten oder gehts - ohne Gefährdung unserer Sicherheit - dort auch günstiger? Oder bei der Bürgerhaus-Sanierung?).
Und warum muss Eching zur Pflege des Hollerner Sees jährlich 35.000 Euro "reinbuttern"?
Sind zwar nur "Peanuts", die z.B. das ASZ oder die Echinger Sportvereine jedoch gerne hätten.
Guido Langenstück (30.11.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Sparen, sparen, sparen - ein Echinger Mythos'
 
Langsam verstehe ich die Welt nicht mehr.
Wenn man den Bachhuber´schen Zahlen Glauben schenken darf, müsste es bei ca. 35 Mio. Euro Steuereinnahmen pro Jahr doch überhaupt keine Schulden geben (dürfen), oder? Oder gibt die Gemeinde jährlich deutlich mehr als 35 Mio. aus?
Wie kann eine Kreisstadt Eichstätt überhaupt noch überleben, wenn sie nur 20,1 Mio. Euro p.a. einnimmt (also ca. 43% weniger als Eching)? Oder können die dort mit Geld einfach besser umgehen als die Echinger? Oder haben die noch mehr Schulden als wir?
Es wäre schön gewesen, wenn der Bürgermeister oder der Kämmerer bei der letzten Bürgerversammlung beim Huberwirt vor wenigen Wochen die Einnahmen- und die Ausgabensituation der Gemeinde präzise(r) dargestellt hätte. Naja, zumindest die Themen "Verkehrsbelastung" und "Neubaugebiet Eching-West" wurden dort umfassend erörtert, wenn auch ohne greifbares Ergebnis.
Guido Langenstück (25.11.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Rücklagen aufzehren, fünf Millionen leihen'
 
Sehr geehrte Frau Lindbüchl,
zunächst einmal: Sie dürfen sich gerne selbst als Frau "Li-La-Lindbüchl" titulieren. Mir das "Li-La" vor meinem Nachnamen voran zu stellen, verbitte ich mir ausdrücklich!
Zur Sache: Mir liegt es fern, mich hämisch über Ihren Kindergarten zu äußern. Dazu kenne ich die Verhältnisse im "Regenbogen"-Kindergarten auch zu wenig. Aber veranschlagte 210.000 Euro für eine Küchenrenovierung sind schon eine stolze Summe, die, zumindest ich, kritisch hinterfrage. Offensichtlich tun es 140.000 Euro jetzt auch (hoffentlich ohne die Konsequenz, dass, wie Sie schreiben, in Zukunft nur noch "Tiefkühlfraß" serviert wird).
Das Grundproblem bei allen Maßnahmen der Gemeinde (Um- und Neubauten sowie Finanzierung von Sozialeinrichtungen (z.B. ASZ und Mehrgenerationenhaus)) , bei denen aufgrund des angespannten Gemeindehaushaltes Einsparungspotentiale ausgeschöpft werden (müssen), ist doch, dass jede Institution, die vom Rotstift betroffen ist, laut schreit und die eigenen Prioritäten als die Wichtigsten überhaupt ansieht. Ich erinnere nur an den momentanen Streit zwischen der Gemeinde und dem Verein "Älter werden in Eching" sowie die Kritik des Sportclub Eching (SCE) bei der letzten Jahres-Hauptversammlung (siehe separate Beiträge hier im Forum).
Sicherlich ist es sinnvoll, dass, wie Sie schreiben, alte Kühlschränke (mit der Effizienzklasse "Minus C") durch solche mit der Klasse "A+" ersetzt werden. Aber muß die Renovierung der Kindergarten-Küche wirklich deutlich über 100.000 Euro kosten? Mir bleiben da Zweifel (ganz ohne böse Hintergedanken oder gar Häme).
Eines sollte man nicht vergessen: Die Schulden, die die Gemeinde heute macht, müssen später -u.A. von den Kindern, die Sie (wahrscheinlich hoch professionell und mit Hingabe) betreuen- irgendwann (im Erwachsenenalter) mit Zins und Zinseszins zurückgezahlt werden.
Übrigens, sehr geehrte Frau Lindbüchl: Wenn Sie glauben, für ein "paar Nutscherln" und somit unterdotiert arbeiten zu müssen, können Sie jederzeit kündigen und sich einen anderen Arbeitgeber suchen, der Sie besser entlohnt.
Guido Langenstück (24.11.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Herr Li-La-Langenstück,
hier schreibt jemand aus dem Li-La-Luxuskindergarten.... über dessen Küchensituation Sie sich anmaßen, gar Hämisches zu schreiben...
Hier geht es um eine Großküche, hier werden täglich 70 Kinder und mehr von einer Köchin mit einem gesunden, frisch gekochten Mittagessen verköstigt... hier geht von 8 bis 12 Uhr die Post ab, mein Lieber!
Hier müssen in der Tat Markengeräte stehen... und nicht nur eines! So eine alte Küche braucht einen neuen Boden und Schränke nach 20 Jahren. So eine große Küche braucht auch eine ebenso große Vorratskammer - unsere aktuell winzige Kammer platzt aus allen Nähten!
Im Sommer heizt sie sich bis auf 40 Grad hoch, weil dort aus Platzgründen auch noch die Kühlschränke stehen müssen.... Aber gut... bald haben wir ja Winter, da können wir dann die Vorräte im Garten draußen lagern, die Kühlschränke abstellen und die Stromkosten sparen, die Kühlschränke mit Effizienzklasse minus C verursachen.
Wir können uns eine dicke, fette Mikrowelle in die Aula stellen und Tiefkühlfraß verfüttern. Die Köchin können wir dann auch entlassen, denn das bisschen Alu-Terrinen-Aufwärmen kriegen wir als pädagogisches Personal auch noch auf die Reihe - bei den paar Nutscherln, die wir verdienen, ist's dann auch schon egal.... wir sind ja grundsätzlich Leute mit Opferhaltung!
Dann, Herr Langenstück und lieber Gemeinderat, haben wir so richtig gespart, an der genau richtigen Stelle!
Ingrid Li-La-Lindbüchl (24.11.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Die Zahlen hauen einen vom Schemel.
Konkret: Vor Kurzem hieß es noch, die Feuerwehrhaus-Sanierung werde mit etwas über 3 Mio. Euro veranschlagt, und jetzt steht hier, dass der Umbau 4,3 Mio. kosten soll. Da bleibt mir die Spucke weg.
Bekommen die Feuerwehrler jetzt blattvergoldete Einfahrtstore oder wird der Boden mit Carrara-Marmor gefliest? Die Frage stellt sich, zumindest für mich.
Und der Umbau einer Küche im Kindergarten "Regenbogen" soll jetzt anstatt ursprünglich veranschlagt 210.000 Euro jetzt "nur noch" 140.000 Euro kosten? Was soll denn das für eine Küche werden? Mit 40 Herdplatten, 20 Öfen und 15 Kühlschränken? Fabrikat "Bulthaup" oder "Poggenpohl"? Also, meine Küche (ein Markenfabrikat) mit einem Herd, einem Ofen und einem Kühl-/Gefrierschrank hat vor 15 Jahren mit allem Pi Pa Po knapp 14.000 DM (ca. 7000 Euro) gekostet.
Da ist es grundsätzlich richtig, wenn der Gemeinderat, insbesondere der Bau- und der Finanzausschuss, sehr genau hinschaut und die Damen und Herren Planer der einzelnen Gewerke (üblicherweise Architekten) - hoffentlich noch rechtzeitig - beim Ausleben ihrer Phantasien einbremst.
Guido Langenstück (21.11.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Altenarbeit unter neuen Vorgaben'
 
Den schon vorhandenen sehr professionellen Kommentaren des Ehepaars Schefold ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen!
Dennoch: Der Verlauf der Debatte im Haupt- und Finanzausschuß des GR zum Thema "ASZ" am 15. November hat meine Vermutung (der ich dieses Thema als Mitglied im Gesamtvorstand des ASZ sehr interessiert verfolge) bestärkt, dass es vielen Mitgliedern dieses HA gar nicht ernsthaft darum geht, dass dieses soeben von unserer Familienministerin und Internationalen Gremien erneut als wegweisendes Konzept in der 'Altenarbeit' gewürdigte Haus (ASZ/MGH) in dieser Form weitergeführt werden kann!
Die zur Debatte stehende Reduzierung des Budgets der Gde Eching für unseren Verein "Älter werden in Eching e.V." zum weiteren Betrieb des ASZ von 450.000 € auf 400.000 € wurde mit "moderaten ~10%" als vertretbar bezeichnet, "die eine weitere Wahrnehmung der Aufgaben des ASZ nicht gefährdet." (Aussage Bgm Riemensberger: "Sonst hätte ich dieser Kürzung nicht zugestimmt")
Aber die Rechnung sieht in der Realität ja völlig anders aus: Überhaupt nicht ernsthaft diskutiert wurde die Tatsache, dass ja die Hälfte dieses Betrages als Einnahmen aus 'Vermietung und Verpachtung' wieder in den Gemeindesäckel zurückfließen, für 2012 etwa 260.000 €! Als Frau Dr. Schmidtchen diese Fakten in die 'Debatte' einbrachte, wurde das von einer Mehrheit gar nicht erst aufgegriffen! (Wer im HA dagegen ist, war im Ursprungsartikel von Herrn Bachhuber ja schon im Detail nachzulesen!).
Dem Verein blieben in der Praxis damit eben nur noch etwa 190.000 € von der Gemeinde, zukünftig werden es dann noch 50.000 € weniger sein! Mit den verbleibenden etwa 140.000 € von der Gemeinde kann der Verein seine bisherigen Aufgaben keineswegs mehr wahrnehmen, denn: Aus denen müssen ja auch noch die ungedeckten mehr als 112.000 € an Raum-/Gebäudegemeinkosten getragen werden, die jährlich als Verlust entstehen, weil große Flächen/Räume ja nicht vermietet werden können, für die wir aber Pacht zahlen!
Es dürfte z.B. wohl nicht ganz unbekannt sein, wie viele Institutionen unserer Gemeinde die Räumlichkeiten im ASZ kostenlos nutzen dürfen, 570mal in 2010. Blieben bislang ~80.000 € an disponiblen Mitteln aus der 'Zuwendung' der Gemeinde, würden es künftig nicht einmal mehr als 28.000 € sein, die der Verein als gemeindliches Geld für die Altenarbeit verwenden kann! Da mache sich jeder Bürger so seine eigenen Gedanken.
Noch ernster stellt sich die Situation dar, wenn man den Entwurf des Rechtsanwalts der Gde für einen neuen "Betrauungsakt" liest: Da möchte die Gemeinde zukünftig z.B. selbst festlegen, welche Veranstaltungen und wo noch durchgeführt werden dürfen, und wer überhaupt noch daran teilnehmen darf (nur noch Bedürftige aus Eching)! Das ist für unseren Verein nun überhaupt nicht akzeptabel.
Woher nimmt denn die Gemeindeverwaltung die soziale Expertise, wie sie die Dipl. Soziologen/Pädagogen des ASZ haben? "Altenarbeit nach neuen Vorgaben"...., -wie es in der Zeitung hieß?
Wie viele andere 'Besucher' bin auch ich aus der Sitzung heimgegangen, bestärkt in meiner Vermutung, daß viele Gemeinderäte die prekäre finanzielle Situation der Gde nur als Vorwand für eine Beschneidung der Aktivitäten des ASZ nehmen. Der Verein "Älter werden in Eching e.V." hat beginnend vor über 20 Jahren eine fast einmalige Konzeption für die Betreuung älterer Menschen realisiert und damit Eching über die Grenzen unserer Republik hinaus als vorbildlich in der "Altenarbeit" bekannt gemacht. Aus dem Verlauf der gesamten Sitzung zu dem Thema mußte ich aber, wie viele andere auch, die Überzeugung mitnehmen, dass nur wenige Mitglieder des Hauptausschusses ein echtes Interesse am Erhalt dieser einmaligen Institution mit dem bisherigen Leistungsumfang eines ASZ/MGH haben.
Gut, es muß wohl gespart werden. Es fragt sich nur, wie es dazu kommen konnte, dass auf einmal fast zur gleichen Zeit die Hauptschule und die Turnhalle, das Bürgerhaus, die Musikschule bzw. die alte Schule, das Feuerwehrgebäude und das ASZ (Brandschutz) renoviert oder umgebaut werden mußten!
Ohne Zweifel: Auch das Bürgerhaus und die Musikschule sind sehr wertvolle Einrichtungen für unsere Bürger. Aber das alles in den gleichen Topf zu werfen, wie den Betrieb des ASZ/MGH durch den Verein "Älter werden in Eching e.V.", da stimmen doch die Prioritäten überhaupt nicht mehr!
Harald Heitmann (23.11.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Langenstück,
Ihnen ist „glaubhaft“ versichert worden, dass im ASZ 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind. Das ist nicht falsch.
Ihre weiteren Ausführungen lassen allerdings darauf schließen, dass ihnen ihre Gewährsperson nicht „glaubhaft“ darstellen konnte, womit diese 14 Personen (ehrlicherweise muss ich ihnen mitteilen: es sind sogar 15) beschäftigt sind. Der einfachste Weg wäre sicher gewesen, sie hätten sich bei uns erkundigt. Gern hätten wir Ihnen auch unseren Jahresbericht zukommen lassen.
Zur Information: Von den ca. 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind ca. elf in der Pflege tätig, d.h. ambulante Pflege zuhause und 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag Präsenz und Versorgung in der WG Heidestraße. Die restlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich u.a. um die Organisation von Fahr- und Begleitdiensten, Vermittlung haushaltsnaher Dienstleistungen, soziale Beratung, Vermietung, Erhaltung und Betreuung von Wohnungen und Räumen, Organisation von Veranstaltungen für Senioren, für Angehörige z.B. von Demenzkranken, Ferien- und Randzeitenbetreuung für Grundschüler usw. Im übrigen können wir damit auch eine ca. 40-stündige Präsenz pro Woche gewährleisten, die im Betreuten Wohnen bundesweit eher die Ausnahme ist und auch gern angenommen wird.
Vielleicht ist Ihnen auch entgangen, dass wir kein Heim sind! In einem Heim ist die Betreuung rund um die Uhr vorgeschrieben und muss natürlich auch entsprechend bezahlt werden. Unsere Mieterinnen und Mietern haben sich überwiegend bewusst für dieses Modell des Wohnens im Alter entschieden, weil es ihnen ein Höchstmaß an Freiheit gewährleistet und kostengünstig ist, weil man sich die Leistungen je nach Bedarf zukaufen kann. Ein Heimplatz würde ca. das dreifache dessen kosten, was hier im ASZ, Bahnhofstrasse zu zahlen ist.
Eine 24-Stunden–Präsenz gibt es in keinem mir bekannten „Betreuten Wohnen“. Ich bin auch davon überzeugt, dass weder die Gemeinde noch die Bewohnerinnen und Bewohner bereit wären, diese zu finanzieren. Erwähnt werden sollte auch noch, dass alle Bewohnerinnen und Bewohner einen Notruf haben, der 24 Stunden besetzt ist, dass ein Hausmeister im Haus wohnt und eine zusätzliche Notfallnummer der Sozialstation 24 Stunden erreichbar ist.
Für weitere Auskünfte stehe ich Ihnen (und auch allen anderen) gern zur Verfügung.
Klaus-Dieter Walter (21.11.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Es ist immer die schlechteste Lösung, wenn nur noch über Rechtsanwälte kommuniziert wird.
1.) Die Lebenserfahrung lehrt, dass es unter zivilisierten, vernünftigen Menschen allemal besser ist, mit- anstatt übereinander zu reden,
2.) die Rechtsanwälte tun ihre Arbeit - üblicherweise - nicht zum Nulltarif. Im Falle der Gemeinde bedeutet dies, dass hier Steuergelder für die Anwaltstätigkeit ausgegeben werden, die, guten Willen der beteiligten Parteien "Gemeinde Eching" sowie des Vereins "Älter werden in Eching" vorausgesetzt, hätten anderweitig (sinnvoller) ausgegeben werden können.
Zur Sache selbst: Mir ist vor Kurzem glaubhaft geschildert worden, dass im ASZ vierzehn Angestellte ihren Dienst tun. Darüber hinaus wurde mir versichert, dass niemand von diesen 14 Beschäftigten abends oder am Wochenende im ASZ anzutreffen ist (zumindest nicht regelmäßig). Daher halte ich eine öffentliche Diskussion für statthaft, ob die gegenwärtige Personaldecke unter diesen Rahmenbedingungen möglicherweise doch recht üppig bemessen ist.
Ich will und kann das nicht bewerten - Fragen wird man wohl noch stellen dürfen. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass das ASZ bis dato jährlich 450.000 Euro von der Gemeinde bekam und in Anbetracht eines äußerst angespannten Gemeindehaushaltes (mit neuer Schuldenaufnahme - es wurde darüber in verschiedenen Medien (auch hier) mehrfach berichtet) ist es m.E. legitim, auch (!) beim ASZ, soweit vertretbar - im Vordergrund haben hier die Bedürfnisse der ASZ-Bewohner zu stehen -, zu sparen.
Übrigens: Jetzt rächt sich, dass in der Vergangenheit unter mehreren Bürgermeistern (nicht nur Riemensberger) viel Geld am Hollerner See "verheizt" wurde (ca. 7,5 Mio. Euro zum Grundstückserwerb).
Guido Langenstück (18.11.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Gemeinderäte der SPD-Fraktion haben in der Sitzung des Hauptausschusses massiv beanstandet, dass in den bisherigen Gesprächen zwischen Gemeinde und dem Verein „Älter werden in Eching“ die Verantwortlichen des Vereins damit konfrontiert wurden, dass in diesem Konflikt letztlich (über die Haftungspflichten) das Privatvermögen der ehrenamtlichen Vorstände in Gefahr stünde.
Dr. Detig, Rechtsanwalt der Gemeinde, hat diese „Drohung“ nun der Sache nach bestätigt, aber als Aufzeigen von „Konsequenzen“ gesehen. Konsequenzen von was? Sicher nicht als Konsequenzen des Einschlagens eines Meteoriten in das ASZ, dafür wäre ja niemand verantwortlich. Vielmehr als Konsequenz des Umgangs der Gemeinde mit dem ASZ, den Eching nach 25 Jahren friedlicher Zusammenarbeit seit einem Jahr erlebt.
In aller Kürze: vor einem Jahr hat die Gemeinde den Aufgabenvertrag mit dem Verein gekündigt, angegebene Gründe waren europarechtliche und steuerrechtliche Probleme. Diese Probleme spielen gegenwärtig so gut wie keine Rolle mehr, vielmehr geht es jetzt um eine radikale Änderung des ASZ, wie in dem von der Gemeinde vorgelegten Entwurf eines „Betrauungsaktes“ steht.
In einem Satz: Das ASZ wird demnach nur noch für die Leistungen gegenüber älteren und alten Menschen mit geringem Einkommen gefördert, die Förderung erfolgt sehr eingeschränkt, nach einem bestimmten Prozentsatz, und ist von der Gemeinde jederzeit kündbar.
Der Vorstand hat zu diesem Entwurf nicht Ja und Amen gesagt, wie es die Gemeinde offensichtlich erwartet hat. Die Verantwortung und die Fürsorgepflicht für die MitarbeiterInnen, MieterInnen und die vielen Nutzer verbieten das. Dieser Vertrag wäre das Ende des ASZ und der offenen, aktivierenden, allen (je nach Angebot: kostenlos oder mit bestimmten Gebühren) zugänglichen Angeboten.
Den Hinweis auf Konsequenzen bzw. die Drohung mit der Gefährdung des Privatvermögens kann man also allenfalls als Konsequenz mangelnder Bereitschaft des Vorstandes zur Kapitulation sehen. Für mich ist sie Folge und Teil einer das ganze Jahr über verdeckt gehaltenen Strategie des Bürgermeisters gegen das ASZ. Die Drohung betrifft die vier Mitglieder des Vorstandes, Durchschnittsalter 75 Jahre, darunter den Altbürgermeister der Gemeinde, den Jahrzehnte langen Kämmerer der Gemeinde, eine Gemeinderätin (seit 21 Jahren).
Die Drohung betrifft auch die Familien dieser Personen. Ich halte diese Drohung, die Rechtsanwalt Detig der Sache nach so unverblümt zugegeben hat und die dem Bürgermeister bisher nicht ein Wort wert war, für eine Respektlosigkeit, ja Unverschämtheit seitens der Gemeindeleitung gegenüber ehrenamtlich seit Jahrzehnten engagierten Bürgerinnen und Bürgern.
Sie zeigt einen Tiefstand des moralischen Niveaus, den ich in Eching nicht für möglich gehalten hätte.
Prof. Dr. Werner Schefold (17.11.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'An den Menschen vorbei'
 
Vielen Dank für Ihre klaren Worte.
Mir sprechen Sie damit aus der Seele. Meiner Meinung nach hat diese Geheimhaltungstaktik Methode - solcherlei Tricksereien mit vorgeschobenen Begründungen scheinen die neue Standardvorgehensweise im Rathaus geworden zu sein.
Herzliche Grüße,
Carsten Seiffert (16.11.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Politische Handlungsfähigkeit wieder herstellen'
 
Herr Dallinger, Fraktionssprecher der FWG im Gemeinderat, hat für die Verhandlungen über den Haushalt 2012 in Eching die Forderung vorgetragen, dass die Gemeinde bei Musikschule, ASZ und Bürgerhaus 1 Mio. € einsparen solle. Zugleich hat er bekräftigt, dass die drei genannten Einrichtungen erhalten bleiben sollen.
Diese Forderung ist von Herrn Dallinger schon oft vorgetragen worden und ebenso oft von Seiten der SPD im Gemeinderat zurückgewiesen worden, da sie den Ruin der drei Einrichtungen bedeuten würde. Bei vorletzten Mal ist Herr Dallinger eindringlich gebeten worden, doch mal vorzurechnen, wie das gehen solle: eine Mio. € einsparen und dabei die Einrichtungen erhalten. Vergebens.
Also bin ich so frei und greife zu Bleistift und Taschenrechner. Für Musikschule, Bürgerhaus und ASZ sind im Haushaltsentwurf 2012 der Gemeinde Abgleiche (Einnahmen minus Ausgaben) von zusammen 2,35 Mio. € vorgesehen. Also: hier eine Million zu sparen, würde bedeuten, die Ausgaben der Gemeinde für Musikschule, ASZ und Bürgerhaus um 42,5 % zu verringern. Das wäre schon weniger „Sparen“ als Kahlschlag.
Es geht aber noch weiter. Von den 2,35 Millionen bleiben nämlich den drei Einrichtungen ca. 1 (eine) Million € für den Betrieb, also für Personal, für laufende Gebäudekosten, (Heizung etc.) für Kosten für Kurse, Veranstaltungen, Beratung und Hilfe etc. (neben den Gebühren etc. von den jeweiligen Nutzern). Die andere 1,35 Millionen machen Gebäudekosten in Form von Abschreibungen (ca. 650.000 €, also die Hälfte), Renovierungen, Investitionen, Zinsen etc. aus. Das sind Kosten, die damit zusammenhängen, dass diese Gebäude der Gemeinde gehören, weil sie eben von der Gemeinde als Bürgerhaus, als Musikschule, als ASZ gebaut worden sind.
Also: Dallingers Forderung, eine Million zu sparen, würde hinreichen, um allen drei Einrichtungen, Musikschule, ASZ und Bürgerhaus auf einmal alle öffentlichen Mittel zu entziehen, die sie für ihre Dienstleistungen für die Kinder, Jugendlichen, Erwachsenen, älter werdenden und Alten brauchen. Dann wäre der Betrieb der Einrichtungen nicht mehr möglich. Eine große Anzahl MitarbeiterInnen müsste entlassen werden.
Wollen dies Herr Dallinger und die FWG in Kauf nehmen, dann sollten sie dies auch laut und deutlich sagen. Wenn nicht – und das versichert ja Herr Dallinger – dann müsste er an die Gebäude gehen.
Wie - nichts mehr renovieren, abschreiben, oder: verkaufen, vermieten? – sollte dann ebenfalls deutlich gesagt werden. Der Betrieb von Musikschule, ASZ oder Bürgerhaus müsste dann ja, je nachdem eingestellt werden.
Mir scheint, eine sehr gute Alternative zu dieser Forderung, eine Million an Bildung, Kultur und Sozialem zu sparen, wäre es, den ganzen Haushaltsentwurf der Gemeinde, Einnahmen und Ausgaben, gründlich durchzugehen und sich dann zu überlegen, ob und in welchem Umfang und wo gespart werden muss bzw. kann.
Barbara Schefold (Gemeinderätin, SPD/ 13.11.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Faschingsstart am 11.11.11'
 
Ich habe eine bemerkenswerte Büttenrede gefunden, die 1995 in Flörsheim am Main (Faschings-/Karnevalshochburg) gehalten wurde. Ob ich mich den Ausführungen des Büttenredners inhaltlich anschließe, bleibt mein Geheimnis.
Hier die Rede:
"Alaaf und Helau! -Seid ihr bereit?
Willkommen zur Beklopptenzeit!
Mer kenne des aus Akte X,
doch Mulder rufe hilft da nix,
des kommt durch Strahle aus dem All,
und plötzlich ist dann Karneval! (Tusch)
Uff einen Schlach werd´n alle dämlisch,
denn das befiehlt das Datum nämlisch!
Es ist die Zeit der tollen Tage,
so eine Art Idiotenplage,
eine Verschwörung, blöd zu werden,
die jährlich um sich greift auf Erden.
Ei´ wahre Ausgeburt der Hölle,
und Ausgangspunkt davon ist Kölle! (Tusch)
Denn dort gibt´s nit nur RTL,
das Fernseh-Einheitsbrei-Kartell,
sondern aach jede Menge Jecken,
die sisch auf Nasen Pappe stecken,
in Teufelssekten sich gruppieren,
danach zum Elferrat formieren
und dann muss selbst das döfste Schwein
dort auf Kommando fröhlisch sein. (Tusch)
Auf einmal tun in allen Ländern
die Leute sisch ganz schlimm verändern,
sie geh´n sisch hemmungslos besaufe
und fremde Mensche Freibier kaufe,
schmeiße sisch Bonbons an die Schädel,
betatsche Jungens und aach Mädel
und tun eim jede, den sie sehen,
ganz furchtbar uff de Eier gehen!
Sie tun nur noch in Reime spreche
und sind so witzisch, man könnt´ breche,
bewege sich in Polonäsen,
als trügen sie Gehirnprothesen,
man möschte ihnen - im Vertrauen -
am liebsten auf die Fresse hauen! (Tusch und Konfetti-Kanone)
Doch was soll man dagege mache?
Soll man vielleicht noch darüber lache?
Es hilft kein Schreie und kein Schimpfe,
man kann sisch nit mal gegen impfe,
die Macht der Doofen ist zu staak,
als dass man sisch zu wehr´n vermag! (kein Tusch)
Am besten ist, man bleibt zu Haus
und sperrt den Wahnsinn aanfach aus.
Man schließt sisch ein paar Tage ein
und lässt die Blöden blöde sein!
Der Trick ist, dass man sisch verpisst
bis widder Aschermittwoch ist!
Und steht ein Zombie vor der Tür,
mit so ´nem Pappnasengeschwür,
und sagt statt "Hallo" nur "Helau",
dann dreh sie um, die dumme Sau,
und tritt ihr kräftig in den Arsch
und ruf dabei "Narrhalla - Marsch!".
Der Redner musste nach dem Vortrag unter Polizeischutz rausgebracht werden und die Sitzung wurde vorzeitig beendet.
Den Karnevalisten der Narrhalla Heidechia Eching/Neufahrn wünsche ich eine erfolgreiche Session 2011/12.
Guido Langenstück (11.11.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Haus komplett durchwühlt und Schmuck gestohlen'
 
Ein wirksames Gegenmittel: Zeitschaltuhr(en), mit der Lampen abends ein- und ausgeschaltet werden. Kostet nur ein paar Euro und suggeriert dem potentiellen Einbrecher, dass jemand in der Wohnung ist.
Und den Briefkasten vom netten Nachbar täglich leeren lassen.
Guido Langenstück (08.11.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Erschließungsstraße jetzt, fordert die SPD'
 
Lieber Herr Hiesinger,
dass Echings Hauptstraße regelmäßig, vor allem freitags "dicht" ist, dürfte wohl jedem klar sein und ist auch nicht mehr zu tolerieren. Da sind wir uns wohl einig.
Die Kernfrage ist doch, ob und wann eine (südlich um Eching herumführende) Umgehungsstraße kommt. Da es sich um eine Staatsstraße handelt, hat die Finanzierung eines solchen Projekts durch das Land zu erfolgen. Und da wird m.E. das Problem liegen: Bayern muss - wie alle anderen Bundesländer und der Bund auch - sparen. Die Frage ist nur, wo man anfängt mit dem Sparen. Und auf wessen Rücken das Sparen ausgetragen wird.
Sparen könnte man - beispielsweise - ganz in unserer Nähe: Die dritte Startbahn am Münchener Flughafen wird, so sie gebaut wird (wovon auszugehen ist), zumindest indirekt vom Steuerzahler bezahlt, weil die FMG zu je einem Drittel vom Bund, vom Freistaat Bayern und von der Stadt München betrieben wird. Da die FMG jedoch über viel zu wenig eigene Mittel verfügt, müssen zum Bau der 3. Startbahn Kredite aufgenommen werden (man munkelt von 1,2 Milliarden Euro Investitionskosten).
Weil keine Bank der Welt Geld umsonst verleiht, fallen natürlich Zinsen an. Nehmen wir einmal an, der Zinssatz beträgt nur 5 % p.a.. Dann fallen im Jahr allein für Zinsen, also ohne Tilgung, ca. 6 Mio. Euro an. Macht für den Anteilseigner Freistaat Bayern also 2 Mio. Euro pro Jahr. Und für die könnte man in und für Eching locker eine Umgehungsstraße bauen, beispielsweise.
Aber wir brauchen ja unbedingt (lt. Aussage der CSU und FDP im Landtag) die 3.Startbahn. Ist ja auch logisch, dass wir sie brauchen: Die Lufthansa macht momentan große Werbung für "Christmas-Shopping mit dem Airbus A 380 nach New York - ab München". Als wenn man seine Weihnachtseinkäufe nicht in Freising oder Müchen erledigen könnte. Über Umweltschutz-Aspekte braucht man mit dem Lufthansa-Vorstand oder Herrn Kerkloh (Chef der FMG) wohl nicht ernsthaft diskutieren.
Und ob wir Echinger uns über den baldigen Bau von Audi´s größtem Gebrauchtwagenzentrum Europas im Gewerbegebiet Eching-Ost wirklich freuen sollten, muss die Zukunft zeigen: Der Verkehr wird noch weiter zunehmen. Bleibt nur zu hoffen, dass Audi wenigstens ordentlich Gewerbesteuern zahlt.
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (10.11.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Lieber Herr Langenstück,
es freut mich, dass Sie meinen Ausführungen weitestgehendst zustimmen. Ich glaube aber, Sie sehen meine Kritik an den Echinger Parteien nicht richtig. Meine Aussage wie nicht "erwähnenswichtig" und auch das klar erkennbare Desinteresse aller hier angesprochenen Parteien beziehen sich ausschließlich auf die nicht mehr zu ertragenden und für die Anwohner im allerhöchsten Maße gesundheitsschädlichen Freitagstaus (absolut neuen Höchstwert erreichte der dort erwähnte vom 28.11.2011 mit einer Dauer 6:30 Stunden).
Mit freundlichen Grüßen
Peter Hiesinger (10.11.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Lieber Herr Hiesinger,
Sie haben mit Ihren Ausführungen vom 06.11.11 weitestgehend recht. In einem Punkt muß ich Sie leider korrigieren: Sie schreiben, dass "..... den "Bürgern für Eching" dieses Problem ebenfalls nicht erwähnenswichtig zu sein scheint."
Das stimmt nachweislich nicht: Lesen Sie einmal bitte regelmäßig das "Echinger Forum". Dort berichtet bzw. kommentiert der Verein "Bürger für Eching" regelmäßig über (positive und leider auch negative) Entwicklungen in der Gemeinde. So steht in der aktuellen Ausgabe (10/11) auch ein Kommentar zum Neubaugebiet "Eching West" (siehe Seite 21).
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (07.11.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Typisch SPD, wie vor über 20 Jahren, als sie und ihr damaliger “Star“ und heutiger Ehrenbürger die Schließung der Hollerner Straße mit alternativloser Verlagerung der Straßenverkehrsprobleme zur Oberen Hauptstraße veranlassten und durchführen ließen, genauso wollen sie heute wieder verfahren. Die einen vom Straßenverkehr, auch wenn’s der eigene ist, entlasten und die anderen (die Anwohner der Oberen Hauptstraße und Echinger Bürger 2. Klasse) damit zu „beglücken“.
Kaum vorstellbar ist aber auch, dass bisher von keiner dem Gemeinderat angehörigen Echinger Partei die im allerhöchsten Maße gesundheitsschädlichen Freitagsdauerstaus auf der Hauptstraße (letzten Freitag wurde ein neuer Rekord mit einer Dauer von 6:30 Stunden erreicht) angesprochen wurden, geschweige denn eine Lösung zu finden versucht wurde; nicht einmal von Herrn Müller-Saala, der sonst immer und überall seinen Senf dazuzugeben weiß, aber auch nicht von den “Bürgern für Eching“, denen dieses Problem ebenfalls nicht „erwähnenswichtig“ zu sein scheint.
Anmerkung: Als einfachen und preisgünstigen Lösungsvorschlag für eine Erschließungsstraße schlage ich vor, die Hollerner Straße wieder zu öffnen mit einem Anschluss an die B13. Dies dürfte die einfachste Methode sein, den jetzigen und neu entstehenden Verkehr aufzunehmen. Mir ist aber auch klar, das mein Vorschlag auf wenig Gegenliebe stoßen wird, da mit dieser Lösung der Straßenverkehr, der vor Jahren auf “elegante Art und Weise“ abgeschoben worden ist, wieder dorthin zurückkehren würde, wo er schon früher war.
Peter Hiesinger (06.11.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Kindergartenbrotzeit, Winterdienst, Vereinsförderung - Rathaus spart an allem'
 
Es ist grundsätzlich gut und richtig, dass in Zeiten knapper Kassen gespart wird. Wenn dies aber (teilweise) auf dem Rücken sozial Schwacher oder Bürgern ohne Lobby aufgebürdet wird, ist das bedenklich.
Beispiel: Anhebung des Eltern-Beitrags bei der Verpflegung der Kleinen in den gemeindlichen Kindergärten von 2,80 auf 3,30 Euro pro Tag (ab September 2012). Ob es die 50 Cent mehr rausreißen, sei dahingestellt.
Es stellt sich (z.B) die Frage, ob bei der Sanierung des Bürgerhauses wirklich nur das dringend Notwendige (z.B. Brandschutz) gemacht wird und ob es wirklich erforderlich ist, dass z.B. die Sanitäranlagen komplett erneuert werden. Ich weiß es nicht - ich frage mich dies aber trotzdem.
Für die dringend notwendige neue Erschließungsstraße für das geplante Neubaugebiet im Echinger Westen scheint - zumindest kurzfristig - kein Geld da zu sein. Das bedeutet, dass sämtliche Baufahrzeuge (Kräne, Betonmischer, andere Lkws) über die bestehenden, teilweise engen Straßen (Klosterweg, Hollerner Straße usw.) anfahren müssen. Da ist das nächste Verkehrschaos vorprogrammiert.
Aber für das Luxusprojekt Hollerner See wurden zum Erwerb der Grundstücke "mal eben" 7,5 Mio. Euro (!) ausgegeben. Zuzüglich der (ab heuer?) anfallenden Unterhalts- und Pflegekosten von ca. 100.000 Euro pro Jahr. Na bravo!
Dass das Thema "Therme" spätestens seit der letzten Bürgerversammlung gestorben sein dürfte, soll nicht unerwähnt bleiben: Bürgermeister Riemensberger stellte dort das Ergebnis der Ideensammlung (Bürgerbefragung) wegen der zukünftigen Nutzung des Hollerner Sees vor: Von 113 eingereichten Vorschlägen waren lediglich 10 für eine Therme, macht 8,85%. (!)
Da die Ideensammlung keine offizielle Bürgerbefragung oder gar ein Bürgerentscheid ist, will der Bürgermeister lt. eigener Aussage in der Bürgerversammlung die Echinger Bürger nochmals befragen und abstimmen lassen. Sehr lobenswert!
Da unterscheidet er sich charakterlich deutlich von seinem Amtskollegen in Unterschleißheim, der offensichtlich mit allen Mitteln versucht, das Ergebnis des Bürgerentscheids in Unterschleißheim vom vergangenen Jahr (Ablehnung der Therme) zu ignorieren und nicht umzusetzen. Die Streitereien im Zweckverband "Hollerner See" (wegen Auflösung oder Änderung der Satzung) haben bis dato noch zu keinem Ergebnis geführt und sind für den interessierten Bürger kaum noch nachvollziehbar.
Mein (ketzerischer) Vorschlag: Verkauf des Areals um den Hollerner See und den Erlös in wichtige(re) Projekte investieren (z.B. Erschließungsstraße für Eching-West) und für den Schuldenabbau der Gemeinde.
Guido Langenstück (28.10.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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um Artikel: 'Wildes Parken gefährdet Kinder'
 
Dem Anliegen der Elternvertreter der Grundschule Nelkenstraße kann ich mich nur anschließen. Es stimmt mich traurig, wenn ich lesen muss, dass alle Appelle an Umsicht und Rücksichtnahme auf unsere Kinder nicht fruchten. Hier stellt einmal mehr das Individuum seine Interessen über die Interessen der Allgemeinheit.
Allerdings handelt es sich bei dem hier angesprochenen Thema um ein multiples Problem. Es ist zum einen der Schulweg und wie bewältige ich diesen. Gibt es Alternativen zur derzeitigen Situation?
- Muss immer mit dem eigenen Auto gefahren werden, oder kann eventuell eine Fahrgemeinschaft gebildet werden?
- Können die Schüler den Schulweg nicht auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen und wenn ja, wie können wir für sichere Schulwege sorgen?
- Können die öffentlichen Verkehrsmittel besser genutzt werden, oder besteht hier noch Handlungsbedarf?
- Wie kann die Situation für die Schulbusse verbessert werden? Als negatives Beispiel kann hier die Situation in der Bahnhofstraße angeführt werden. Oftmals laufen ganze Gruppen von Schülern auf der Suche nach ihrem Bus durch die Bahnhofstraße.
Es ist zum zweiten der Verkehr, der an sich schon ein eigenes Thema wäre. Die Abwicklung des Schulverkehrs erfolgt weitgehend über die Schlesier-, Bahnhof-, Blüten- und Nelkenstraße.
- Die Schlesierstraße ist seit der Eröffnung des Rewe-Marktes sehr stark belastet. Was nur verständlich ist, weil hier ein kleines Einkaufszentrum mit ausreichend Parkplätzen entstanden ist.
- Die Kreuzung Bahnhof- und Schlesierstraße ist Richtung Bahnhof unübersichtlich und bleibt trotz „Tempo 30“ unsicher.
- Bei dem Thema „Tempo 30“ hat man oft das Gefühl, dass die Tachometer in manchen Autos nicht richtig funktionieren.
- Der Zebrastreifen auf der Schlesierstraße, der den „Huberweg“ verbindet, ist entweder ein lästiges Übel oder wird schlicht ignoriert.
- Wenn man gegen 13 h auf der Achse Schlesier-, Bahnhof-, Blütenstraße mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann es schon mal zu kritischen Verkehrssituationen kommen, weil die Mamas und Papas offensichtlich bei der Abholung ihrer Sprösslinge unter Zeitdruck stehen.
- Der öffentliche Schulverkehr und der MVV-Verkehr werden teilweise gleichzeitig über die Bahnhof- und Schlesierstraße abgewickelt, die zu diesem Zeitpunkt durch den Individualverkehr hoch belastet ist.
Es ist zum dritten die Überwachung, damit bestehende Vorschriften auch eingehalten werden. Was nützt die beste Vorschrift, wenn sie nicht kontrolliert wird.
- Das wilde Parken ist von der Polizei beziehungsweise autorisierten Personen zu unterbinden. Oft reicht schon ein „Strafzettel“ aus, um auf das Fehlverhalten nachhaltig aufmerksam zu machen.
- Das gilt übrigens nicht nur für die Nelkenstraße, sondern auch für die Straßen „rund um den Bahnhof“ und die Verkehrsüberwachung allgemein.
Hans-Joachim Diedering (27.10.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: Ärger über Erschließung ohne Straße
 
Langsam bin ich es leid, immer wieder das “Gejammer“ über die jetzt schon unerträglichen Verkehrsverhältnisse - “in der früh werden die Schüler zur Schule gefahren und mittags wieder abgeholt, andere fahren zur Arbeit oder sonst wohin“ - und die massiven Forderungen nach einer Verbindungsstraße für das Baugebiet Eching-West bei jeder Gelegenheit zu hören bzw. zu lesen.
Alle diese Leute verlangen eine einwandfreie Wohnqualität natürlich inklusive der dazugehörigen Mobilität, wollen aber auf keinen Fall von den negativen Auswirkungen wie Lärm, Dreck und Gestank des von ihnen und ihren Nachbarn selbst verursachten Straßenverkehrs belästigt werden.
Nein, hier gibt es eine viel bessere und seit langem bewährtere Methode: Wir fordern eine Verbindung zur Staatsstraße, dorthin kann dann ein großer Teil des bisherigen und des zusätzlichen Verkehrs hingeleitet werden; wir haben ihn los und den Anwohnern der Oberen Hauptstraße wird dieser zusätzliche Verkehr kaum viel ausmachen; die sind ja noch viel größere Verkehrsmengen gewohnt; wie beispielsweise den am vergangenen Freitag wieder einmal vom Durchgangsverkehr verursachten 6-Stunden-Dauerstau und das fast in jeder Woche eines Jahres.
Nicht zu vergessen die vor über 20 Jahren durchgeführte und höchst fragwürdige Sperrung der Hollerner Straße, die uns den, mangels anderer Alternativen zur Oberen Hauptstraße, bis dahin dort ablaufenden Ortsverbindungsverkehr bescherte. Auf die Entlastung durch die damals zugesagte Umgehungsstraße warten wir bis heute vergebens!
Folglich kann es wirklich kein großes Problem für die Anwohner der Oberen Hauptstraße sein, das bisschen zusätzlichen Verkehr von dieser Verbindungsstraße auch noch zu akzeptieren.
Peter Hiesinger (27.10.11)
antwort@echinger-zeitung.de 

Die Bürgerversammlung in Eching kann eigentlich nicht als Bürgerversammlung bezeichnet werden, da der Bürgermeister hier referierte über seine planvolle Zusammenlegung von Grundstücken am Hollerner See, die jedoch ein Ziel, außer den Kauf von Grundstücken, nicht erkennen ließ. Entsprechend war der Bericht eine Aneinanderreihung von Zahlenwerten, jedoch ohne Vision und ohne Plan für die Zukunft.
Nach der Darstellung der Fakten seitens des Bürgermeisters konnten die Bürger ihre Fragen stellen. Fragen nach der Anbindung des neuen Baugebietes Eching-West und ob überhaupt eine Anbindung über eine Umgehungsstraße oder über eine Erschließungsstraße zur Entlastung des innerörtlichen Verkehrs erfolgt, beantwortete der Bürgermeister nicht, sondern gab zurück: "Haben Sie schon einmal am Wochenende beim Bäcker gestanden und gesehen, wie viele Menschen statt mit dem Fahrrad mit dem Auto zum Bäcker fahren? Wenn sich das verändern würde, dann hätten wir auch kein Verkehrsproblem". Jedenfalls so sinngemäß versuchte der Bürgermeister, alle konkreten Fragen ganz konkret abzuwimmeln.
Ich konnte mich, insbesondere auch als Gemeinderat, nicht des Eindrucks erwehren, dass der Bürgermeister keine Lust oder kein Interesse mehr hat, auf konkrete Fragen konkrete Antworten zu geben. Auch seine Mitarbeiter, die offenbar nichts zu sagen hatten bei dieser Veranstaltung, saßen unbeeindruckt im Hintergrund und ließen ihren uneingeschränkten Wortführer die Bürgerversammlung bestreiten.
Sicherlich kann man als Chef der Verwaltung seine Mitarbeiter mit Dienstanweisungen beeindrucken, jedoch Bürger nicht. Bedauerlicherweise haben die Mitarbeiter auf dieser Bürgerversammlung nichts zu sagen gehabt. Sie hätten eigene Ideen zur Gestaltung einer Erschließungsstraße oder des Hollerner Sees im Interesse der Bürger mit einbringen können.
Letztlich hat Bürgermeister Riemensberger auch erkannt, dass seine Taktik der Planung am Hollerner See mit einer Therme kläglich gescheitert ist, da ihn offenbar der Bürgerwille nicht interessiert hat. Eingesehen hat er es aber offenbar doch. Nach ausführlichem Kartenspiel an der Leinwand hat er den Bürgern zugestanden, dass über die letztliche Planung zum Hollerner See doch ein "Bürgerentscheid" kommen soll. Scheinbar traut er sich selbst keinen "Ratsentscheid" anzuschieben. Das ist die richtige Maßnahme, die der Gemeinderat beschließen muss, sofern alle Vorschläge für den Hollerner See auf dem Tisch liegen.
Nachdem niemand beauftragt war, die Wortmeldungen der Anwesenden zu koordinieren und der Bürgermeister das auch nicht konnte, gingen die Wortmeldungen durcheinander und man hatte den Eindruck, dass es eine so schlechte Bürgerversammlung in Eching noch nicht gegeben hat. Der Eindruck der meisten Teilnehmer war, dass der Bürgermeister kein Interesse hat an der Bürgermeinung und schon gar nicht an einer Erschließungsstraße zum neuen Baugebiet Eching-West.
Auch will er offenbar nicht erkennen, dass er gegen die Bürger von Eching kein Baugebiet durchsetzen kann, das keine Erschließungsstraße hat. Die Bürgerinitiative Baugebiet Eching-West hat bereits deutlich gemacht, dass das Baugebiet ohne eine Erschließungsstraße ohne Bürgerbegehren nicht realisiert werden kann. Sollte der Bürgermeister Riemensberger versuchen, gegen den Bürgerwillen dieses Baugebiet, so wie es derzeit in der Planung ist, umzusetzen, so wird nun im Interesse Echings ein Bürgerentscheid kommen.
Echings Bürger wollen nicht mehr Verkehr an den zentralen Knotenpunkten an der Kreuzung Heidestraße, Untere Hauptstraße und auch nicht nicht an der Paul-Käsmeier-Straße und Obere Hauptstraße. Dies ist aber dann der Fall, wenn das neue Baugebiet ohne Erschließungsstraße gebaut wird. Alle Bürger Echings sind davon betroffen. Die Mehrheit für einen solchen Bürgerentscheid für eine Erschließungsstraße ist sicher.
Mit freundlichen Grüßen
Bertram Böhm (Gemeinderat SPD/ 26.10.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Eching, eine Kostenstelle'
 
Das echinger-zeitung.de-Sparschwein erklärt uns, dass die echinger-zeitung.de ein strukturelles Problem mit der Finanzierung hat, also ein vergleichbares strukturelles Problem wie der Echinger Haushalt oder nach ihrer Lesart wie der Arbeitserfolg des Echinger Bürgermeisters.
Welch ein glückliches Zeitungsschwein, das zwar ohne Haushaltsstellen, aber am Ende doch auch mit strukturellen Problemen kämpft. Trotzdem lebt dieses Schwein noch immer. Liegt also der Schluss nahe, dass dann doch Journalisten die “weltbesten Wirtschafter“ sind und somit Rederecht in Haushaltsberatungen bekommen sollten.
Als pragmatisch denkendes Sparschwein müsste man bezüglich der Echinger Haushaltprobleme zuerst bei den größten Defizitposten wie ASZ, Musikschule und Bürgerhaus eine zielführende Diskussion auch „außerhalb der Haushaltsstellen“ beginnen. Gleichzeitig sollen und müssen diese Einrichtungen fester Bestandteil in Eching bleiben. So sieht dies auch die übergeordnete Behörde.
Die Freie Wählergemeinschaft hat hier bereits einen Vorschlag gemacht. Entging damit aber nur sehr knapp der Hexenverbrennung. In jedem Fall kann es bei Millionen Defiziten in nur drei Bereichen in keinem Fall eine Lösung sein, über einzelne Eurobeträge das Geld beim Bürger abzuholen.
Bei den aktuell erhöhten Musikschulgebühren wurde dies leider und ohne meine Zustimmung schon beschlossen. Jetzt über weitere Euros bei den Vereinen durch Kürzung der Jugendförderung oder Reduzierung der Straßenreinigung nachzudenken, ist zwar legitim, aber nicht wirklich zielführend, weil es das „strukturelle Problem“ nicht löst.
Um über die Relation von einigen Tausend Euro auf der einen Seite zu einigen Millionen Euro auf der anderen Seite nachzudenken, muss man kein Schwein sein, sondern mit gesundem Menschenverstand unterwegs sein. Dies darf man bei allen Gemeinderäten durchaus annehmen, wenngleich einzelne dies gut zu verbergen wissen.
Die bachhuberische Definition: „Die Aufgabe eines Gemeinderates sollte es sein, die reine Wirtschaftlichkeit in Relation zu der damit erreichbaren Lebensqualität zu stellen“ ist tatsächlich emotional und intellektuell zu lösen (Verbesserungspotential vorhanden). Beide, Herr Bachhuber und sein Zeitungsschwein, haben recht und werden es uns vormachen.
Dieter Migge (Gemeinderat, fraktionslos/ 19.10.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Die schwarze Treppe'
 
Ich kann mich Frau Schefold nur anschließen! Wenn gute Beziehungen das ausschlaggebende Kriterium dafür sind, ob ein Schwarzbau - und wenn es nur eine Treppe ist - in Eching von der Gemeinde oder vom Landsratsamt nachträglich geduldet oder gar genehmigt werden, kann man Eching und den Landkreis getrost zur Bananenrepublik erklären, in der jeder (der es sich leisten kann), tun und lassen kann, was ihm gefällt.
Vorschlag: Den Bauausschuss im Gemeinderat, die Bauabteilungen im Rathaus und die im Landratsamt auflösen, wenn sich eh keiner an deren Entscheidungen und Weisungen gebunden fühlt und schon Fakten geschaffen werden, bevor überhaupt ein Bauantrag gestellt wurde.
Ernst gemeinter Vorschlag: Keinen weiteren Präzedensfall (nach dem Schwarz-Anbau bei Erik´s Restaurant in Ottenburg) schaffen!
Guido Langenstück (19.10.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Gut, dass Sie über diese Geschichte berichten.
Ich habe übrigens nicht nur "geschimpft", sondern auch gesagt, dass ich der nachträglichen Genehmigung (bei dieser Faktenlage) nicht zustimmen werde. Sonst könnte der Bauausschuss ja mit seiner Arbeit auch gleich aufhören.
Die Geschichte hat durchaus das Zeug dazu, ein Lehrstück über Kommunalpolitik zu werden. Man darf gespannt sein, wie das weitergeht und was die Beteiligten tun.
Barbara Schefold (Gemeinderätin SPD/ 16.10.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Umgehgung Süd bringt mehr Entlastung als Nordwest'
 
Nach dem gestrigen fast 6 Stunden dauernden Stehverkehr auf der Hauptstraße frage ich mich, wieso bis heute noch keine Messung bezüglich des Grades der Luftverschmutzung, deren Grenzwerte meistens überschritten werden dürften, regelmäßig jeden Freitag und oftmals auch am Donnerstag einer Woche, durchgeführt worden ist. Dies wären dann doch wohl hieb- und stichfeste Argumente, insbesondere auch im Rahmen der von der EU vorgegebenen Verschärfung dieser Grenzwerte, um die zuständigen Behörden zu veranlassen, eine Umgehungsstraße anzupacken.
Nicht vergessen möchte ich an dieser Stelle auch, an Herrn Haberl in der Herderstraße, der mittlerweile in fast jeder lokalen Zeitung seine Lobrede auf die enorm verbesserten Verkehrsverhältnisse veröffentlich hat, viele Grüße zu versenden, von dem Ortsteil in Eching, in dem das Leben immer lebenswerter wird und wo ich gestern mit Ohrenstöpseln und Gasmaske das schöne Wetter in meinem Garten genießen durfte.
Übrigens: Heute am Samstagmorgen in der Zeit von 5:15 bis 6:00 haben 9 Lkw das Echinger Durchfahrtsverbot mißachtet!
Peter Hiesinger (01.10.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Sporthallengebühren werden verdoppelt'
 
Frau Martin hat vollkommen Recht: Eine Verdreifachung der Hallengebühren lassen sich für die Handballabteilung der SC Eching nicht ohne weiteres auf die Mitglieder umwälzen.
Eine mühevolle Basisarbeit der vielen Ehrenamtlichen (bei den Handballern gibt es kein Geld für Trainer usw.), insbesondere der letzten sechs Jahren, würde binnen kürzester Zeit zunichte gemacht. Notwendige Beitragserhöhungen um 30 bis 40 % (nachdem schon in den vergangenen Jahren wegen anderweitigen Kostensteigerungen die Beitrage erhöht werden mussten), würden von vielen Mitglieder nicht geschluckt werden.
Prinzipiell ist es ja legitim, Kostensteigerungen an die Nutzer weiterzugeben – aber eine Verdreifachung innerhalb von eineinhalb Jahren ohne jegliche Vorwarnung – so stellt man sich eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Gemeinde nicht vor. Auch ein Verein muss etwas Planungssicherheit haben, wenn seriös agiert werden soll.
Man hat sich die Gebührenordnung des Landratsamtes zum Vorbild genommen: Dann sollte man sich fragen, warum trotz dringend nötigen zusätzlichen Hallenzeiten in Eching die Halle oft leersteht und zu 90 % von auswärtigen Vereinen, insbesondere aus München (z.B. der FC Bayern München) genutzt wird: Die Kosten sind schlichtweg für die hiesigen Verein nur schwer zu tragen.
Jürgen Wetzstein (26.09.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: '3,4 Millionen ins Alte Schulhaus stecken?'

Liebe Gemeinde Eching,
den Vorschlag die Alte Schule als Vereinshaus zu platzieren, finde ich sehr überdenkenswert.
Gerade nach den vielen Umbauten in der Gemeinde fallen Vereinsräume weg oder sind nur bedingt nutzbar. (Pfarrheim, Bürgerhaus, Feuerwehrhaus). In diesen Zeiten würde ich mich auch über eine Widmung des Gebäudes für das Vereinswesen freuen.
Die eine oder andere Maßnahme kann sicherlich durch viele fleißige Vereinshände kostengünstig übernommen werden. Andere Ortschaften haben einen Gewerbepark, Eching könnte als Vorreiter dienen und ein großes Vereinshaus in Leben rufen.
Viele Grüße
Michael Widmann (20.09.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Als Vorstand des Musikvereins St. Andreas Eching stelle ich mir die Frage: Wären die Ausgaben in Höhe von 3,4 Mio. Euro auch notwendig, wenn man dem Musikverein (und ggf. auch anderen Vereinen) das Haus zur weiteren Nutzung überlässt?
Der MV sucht dringend ein Zuhause, in dem er seinen Musikunterricht gesammelt anbieten und ausbauen, Proben von kleinen Musikgruppen durchführen und seine Utensilien lagern kann. Außerdem wäre dann endlich die Suche nach Räumlichkeiten für Vorstandssitzung, Aktivenversammlung und andere notwendige Mitgliedertreffen passé.
Die Nähe der Alten Schule zum Proberaum im Dachgeschoss in der Musikschule böte sich hier durchaus an. Der MV würde sich über ein eigenes Zuhause - das viele andere Echinger Vereine und Musikvereine in anderen Gemeinden bereits haben - sehr freuen.
Liebe Gemeinderäte, lieber Bauausschuss: Denkt doch mal darüber nach und sprecht mit uns!
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Frieß (Vorsitzender Jugendorchester Musikverein St. Andreas/20.09.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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Lesermail zur positiven Verkehrssituation in Eching

Wenn es wahr ist, wie Herr Hiesinger schreibt, dass trotz Verbots Lkws weiterhin nachts durch Eching fahren, gibt es nur eine Lösung: "Nachtwachen" organisieren, die jeden Ignoranten zur Anzeige bringen. Es wäre aber eigentlich Aufgabe der Polizei, die Einhaltung des nächtlichen Durchfahrtverbots zu kontrollieren. Dafür (u.A.) zahlen wir unsere Steuern.
Guido Langenstück (12.09.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Wieso Herr Haberl eine positive Verkehrssituation in Eching bezüglich des Lkw-Durchgangsverkehrs propagieren kann, ist mir äußerst rätselhaft, da er doch ziemlich weit weg von der Hauptstraße wohnt und er deshalb den derzeitigen Lkw-Verkehr am Tage und besonders aber in der Nacht meines Erachtens gar nicht beurteilen kann.
Dass dieses befristete Nachtfahrtverbot nicht gerade das "Gelbe vom Ei" ist, sieht man alleine schon daran, dass ein großer Teil von Lkw´s weiterhin in der Nacht durch Eching fährt und sich auch am Tage nicht das geringste geändert hat und die Anwohner der Hauptstraße weiterhin unter einer kaum zu ertragenden Belastung aus Lärm, Dreck und Gestank der durchdonnernden Lkw´s leiden.
Der Dank an die involvierten Verwaltungen ist geradezu ein Hohn, wenn man sich vor Augen führt, dass vor allem das Landratsamt diese Nachtregelung fast ein Jahr lang verzögert hat; es aber auch die Gemeindeverwaltung mit Bürgermeister Riemensberger in über 6 Jahren trotz einer Vielzahl von Verkehrszählungen, einem Lärmgutachten und einem Lärmaktionsplan nicht geschafft hat, außer dieser "Schmalspurlösung befristetes Nachtfahrverbot" eine Regelung durchzusetzen, die den betroffenen Bürgern endlich eine angemessene Lebensqualität verschafft hätte.
Peter Hiesinger (07.09.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Über negative Entwicklungen regen wir uns schnell auf und schreiben Leserbriefe. Bei positiven Veränderungen freuen wir uns, genießen sie, - aber es folgen keine emotionalen Ausbrüche. Trotzdem sollten wir anerkennen, dass zwei Veränderungen die Verkehrssituation und damit das Leben in Eching ganz entscheidend verbessert haben:
1. Das Nachtfahrverbot für Lkws in Eching wirkt sich sehr positiv im ganzen Ort aus. Die überaus deutlichen Verbots- und Umleitungsschilder an mehreren Ortseinfahrten und in der Umgebung bewirken, dass sogar auch tagsüber einige Lkws die Umleitungen benutzen und nicht mehr durch unser Eching „donnern“.
Dieses Nachfahrverbot für Lkw hat schon jetzt zu einer spürbaren Verkehrsberuhigung geführt. Die künftig erhoffte Vollsperrung für Lkw wird Echings Wohnqualität weiter erhöhen!
2. Die neu installierte „Vorampel“ an der Paul-Käsmaier-Str. , Ecke Wieland-, Goethestraße, hat eine sehr gefährliche Unfallstelle entschärft. Früher war an dieser „Vorkreuzung“ ein Schild „Bei rot hier anhalten“ und eine durchgehende Haltelinie. Wenn die Ampel an der Unteren Hauptstrasse „rot“ angezeigt hat, haben die meisten Autofahrer an der Haltelinie gehalten und die Kreuzung konnte von der Wieland- und Goethestr. passiert werden.
Vor mehr als einem Jahr wurde aus unverständlichen Gründen dieses Schild entfernt und die „Haltelinie“ unterbrochen. Seitdem herrschte an dieser Kreuzung ein wildes Chaos und ein extremes Unfallrisiko. Bei roter Ampel an der Hauptkreuzung hielt kaum ein Fahrzeug an der „Vorkreuzung“, d.h. die Kreuzung Paul-Käsmaier-Straße zur Wieland- und Goethestraße war während der Hauptverkehrszeiten fast immer mit Fahrzeugen blockiert.
Durch wartende Linksabbieger zur Wielandstrasse stauten sich die Fahrzeugen zurück in die Untere Haupstrasse. In der Wieland- und Goethestraße bildeten die Fahrzeuge „Warteschlangen“. Täglich gab es mehrmals „Fastzusammenstöße“ und wüste Beschimpfungen von Fahrzeuglenkern, die aus der Goethe-, oder Wielandstraße auf die Paul-Käsmaier-Straße einbiegen wollten. Für die Bewohner des gesamten „Dichterviertels“ begann so der tägliche „Stresstest“. Jetzt endlich wurde diese damalige Fehlentscheidung korrigiert und durch die neu installierte „Vorampel“ eine normale und sinnvolle Verkehrssituation geschaffen.
Wir danken unserer „Verwaltung“ auf Gemeinde- und Landkreisebene, dass diese beiden Ärgernisse in eine vernünftige Regelung umgewandelt wurden und dadurch das Leben in Eching wieder „lebenswerter“ wurde.
Mit freundlichen Grüßen
Dieter Haberl (04.09.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Falschparkerin eingemauert'
 
Ob das Zuschütten des Autos eine "coole Aktion", wie Herr Pflügler schreibt, war, sei dahingestellt. Auf jeden Fall ist so etwas Nötigung, was in einem zivilisierten Rechtsstaat nicht toleriert werden darf, zumal die ortsunkundige Freisingerin wohl niemanden behindert hatte. Der Schaufelladerfahrer wird für seine "coole Aktion" wohl seine Quittung von einem Richter bekommen.
Guido Langenstück (12.09.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Coole Aktion, besonders das mit der Schaufel!
Joe Pflügler (22.08.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Aufschlag zu großer Leistungsschau der Jugend'
 
Es ist schade, dass dieses Tennisereignis in der überregionalen Presse nicht erwähnt wird.
Wo sind die AZ oder die TZ? Diese beiden Zeitungen sollten mal nach Eching kommen und über das Turnier berichten. Das würde die Suche nach Sponsoren erleichtern.
Peter Prescher (10.08.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zu den Lesermails von G,Langenstück:

Sehr geehrter Herr Prescher,
es freut mich, dass Sie sich für mich und die von mir bisher hier verfassten Beiträge interessieren! Sie können ja, wenn Sie (ernsthaft) mehr von mir oder über mich wissen wollen, mich gerne zu Hause einmal anrufen. Meine Telefonnummer finden Sie im Telefonbuch oder via Internet.
Um eines klar zu stellen: Vom Literaturnobelpreis bin ich noch meilenweit entfernt (den strebe ich auch gar nicht an). Es ist doch schön, dass es die "Echinger Zeitung" mit der Möglichkeit, Leserbriefe zu schreiben, gibt, oder?
Wäre nur noch schöner, wenn mehr Echinger Bürger von der Möglichkeit der freien Meinungsäußerung, auch über diese Plattform, Gebrauch machen würden. Mein Vorschlag: Machen Sie es doch auch. Dann können wir eventuell, wenn es soweit ist, uns den Literaturnobelpreis teilen. :-))
Übrigens: Zu Allem weiß ich nichts zu sagen. Und selbst wenn ich es könnte, will ich es gar nicht.
Mit freundlichen Grüßen aus der Nelly-Sachs-Straße
Guido Langenstück (17.07.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Ich würde gern wissen, wer eigentlich dieser Herr Guido Langenstück ist. Sein Anteil an den Leserbriefen ist ja riesig. Dieser Mann ist eine Kapazität, er weiß allem etwas zu sagen und zu schreiben.
Wenn er so weitermacht, können wir bald einen Literaturnobelpreisträger in Eching begrüßen.
Peter Prescher (15.07.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: ''Geordnete Vielfalt' für die Entwicklung Dietersheims'
 
Wie schön, dass die Herren vom Desaster der letzten Neubauplanung in Dietersheim gelernt haben.....das gibt Hoffnung!
Jürgen Taut (10.07.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Lärmaktionsplan entlang der Bahn nötig'
 
Darüber kann ich nur "schmunzeln".
Irgendwann muss alles kommen. Vor 30 Jahren bereits habe ich öffentlich einen Lärmschutzplan gefordert. Jetzt kommt ein Lärmaktionsplan ohne rechtliche Bindung und ich bin mir sicher, es wird auch die nächsten 30 Jahre nichts passieren.
Genauso geht es mit dem Verkehr in Eching. 30 Jahre verfolgt die Freie Wähler Gemeinschaft dieses Ziel, einen vernünftigen Verkehrsfluss, aber auch hier bin ich mir sicher: wir werden auch die nächsten 30 Jahre keine Verbesserung erleben.
Verkehr und Lärm gehören zu Eching!
Josef Gerber (09.06.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Landrat duldet, Gemeinde opponiert'
 
Ob das Abstimmungsverhalten der Gemeinderäte über den geplanten Parkplatz von "Erik´s" im Landschaftschutzgebiet "kurios", oder, wie Herr Gruber in seiner Stellungnahme bemerkt, eher "logisch" war, sei dahingestellt.
Kurios ist m.E. allerdings, dass der ohne Bauantrag und dem zu Folge ohne Baubewilligung errichtete Anbau an die Gaststätte vom Gremium nachträglich "abgesegnet" wurde. Hier wurde m.E. ein Präzedenzfall geschaffen, auf den sich künftige "Schwarzbauer" in Eching durchaus berufen können.
Guido Langenstück (11.06.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
In Ihrem Artikel benennen Sie das Abstimmverhalten einiger Gemeinderäte als kurios. Was Sie allerdings nicht erwähnen, ist die Tatsache, dass der Vorsitzende, BM Riemensberger, in seiner Zusammenfassung empfohlen hat, die Thematik weiter zu verfolgen und gemeinsam mit dem Landratsamt, dem Antragsteller und den Nachbarn eine einvernehmliche Lösung anzustreben.
Demzufolge bewerte ich das gezeigte Abstimmverhalten weniger kurios als logisch.
Siegfried Gruber (Gemeinderat CSU/ 09.06.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Projekt Mehrgenerationenhaus weiter gefördert'
 
Ich kann Frau Schefold nur beipflichten (habe die lebhafte Diskussion am vergangenen Dienstagabend im Gemeinderat "live" miterlebt).
Eines ist mir unbegreiflich: Wie kann man 90.000 Euro Zuschuss (Förderung durch den Bund) ohne große Not "in den Wind schreiben" wollen, wenn die Gemeinde Eching nur 30.000 Euro Eigenkapital aufbringen muss (über drei Jahre verteilt)? Wer im Gemeinderat dagegen gestimmt hatte, soll doch bitte so ehrlich sein und sagen, ob er das Mehrgenerationenhaus insgesamt für überflüssig und nicht förderungswürdig hält oder sich das Haus ausschließlich als Altenheim wünscht.
Klar, die Gemeinde muss sparen. Sie ist ja auch nicht unerheblich verschuldet. Aber wenn "mal eben" 60.000 Euro für die neue Beschilderung für die Lkw-Nachtsperre übrig sind oder ein Millionenbetrag für die Feuerwehrhaus-Erweiterung oder die Sanierung des Bürgerhauses, sollte man über den im Vergleich dazu "läppischen" Betrag für die ASZ-Förderung m.E. nicht lange diskutieren (müssen), zumal der Eigenanteil der Gemeinde mit dem Faktor 3 durch den Bund bezuschusst wird.
Denjenigen, die gegen die Förderung des ASZ gestimmt haben, wünsche ich, dass sie niemals darauf angewiesen sind, im ASZ leben und dort betreut oder gepflegt werden zu müssen. Es könnte ja sein, hätte sich ihre Meinung bei der Abstimmung mehrheitlich im Gemeinderat durchgesetzt, dass es im ASZ "stinklangweilig" ist.
Übrigens: Ich möchte vom Bürgermeister und/oder der Gemeindeverwaltung einmal erfahren, wieviel die Verkehrsgutachten im Zusammenhang mit der Planung des Neubaugebiets "Eching-West" gekostet haben und wieviel Geld bisher an den Zweckverband "Hollerner See" aus dem Gemeindesäckel transferiert wurde. Aber bitte nicht nur "zur Einsicht" (ich kann mir nicht alle Zahlen merken), sondern bitte ausgedruckt.
Guido Langenstück (04.06.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Das Mehrgenerationenhaus im Gemeinderat
Der Gemeinderat hat am 31.Mai 2011 beschlossen, mit 10.000 € jährlich für drei Jahre in die Förderung des Mehrgenerationenhauses einzusteigen, der Bund fördert daraufhin das Mehrgenerationenhaus weiter mit 30.000 € jährlich.
Zur Erinnerung: Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte vor fünf Jahren die Idee, Mehrgenerationenhäuser als „Orte der Begegnung der Generationen“ in einem Aktionsprogramm des Bundes ins Leben zu rufen, mittlerweile gibt es in Deutschland mehr als 500, darunter auch das im ASZ in Eching. Eine unaufregende Geschichte, ein gutes „Geschäft“ für die Gemeinde, könnte man meinen und das denken wohl auch alle, die ein wenig Einblick in den sozialen Bereich haben.
Weit gefehlt: Nahezu leidenschaftlich hat sich der Fraktionsvorsitzende der CSU im Gemeinderat, Georg Bartl, dagegen gewandt, anfangs unterstützt von Mitgliedern seiner Fraktion, nach einer dreiviertel Stunde heftiger Diskussion am Ende freilich nur noch vom ehemaligen Mitglied der CSU-Fraktion Migge und dem FDP-Gemeinderat Müller-Saala. Die Fraktionen von SPD und der Freien Wähler waren von Anfang an dafür.
Also: Da gibt es ein Bundesprogramm, das die allerorts hoch geschätzte Arbeit der Mehrgenerationenhäuser zu 75 % finanziert, die Arbeit kommt Jung und Alt in Eching zugute – und die Fraktionsspitze der CSU im Gemeinderat ist nicht bereit, ihren kleinen Teil dazu beizutragen (0,036 % des Verwaltungshaushaltes der Gemeinde). Das ist dann doch aufregend.
Die Fraktionsspitze der CSU vertritt ja eine Partei, die – wie immer man sonst zur CSU stehen mag - in den vergangenen Jahrzehnten im sozialen Bereich eigene Qualität gezeigt hat. Dafür standen z. B. die bayrischen Sozialministerinnen Barbara Stamm und Christa Stevens, die ja beide auch mehrmals im ASZ zu Besuch waren und bei diesen Gelegenheiten ihre Wertschätzung für die Arbeit, die dort geleistet wird, deutlich geäußert haben.
Weiß Herr Bartl nichts von dieser Tradition? Steht er außerhalb dieser Tradition? Hält er nichts von den Ideen, welche die prominente CDU-Politikerin Ursula von der Leyen in Deutschland so massiv verbreitet und gefördert hat? Weiß er nicht, was so ein Mehrgenerationenhaus leistet, gerade das in Eching (Schülerpatenschaftsprojekt, Mutter-Kind-Gruppen, Mädchenarbeit „girls club“ und vieles andere)?
Wie steht es dabei mit den anderen Gemeinderäten der CSU, die teilweise mit starken Vorbehalten dann doch zugestimmt haben? Oder denkt Herr Bartl und vielleicht die CSU insgesamt ausschließlich an die 10.000 €? Geht es nur um das Geld? Das ist das Nachdenken wert.
In der Kommunalpolitik hat sich ja die Gewohnheit eingenistet, Dienstleistungsbereiche von Gemeinden – Kindergärten, Jugend- oder Alteneinrichtungen etc. – nach Defiziten zu bewerten. Ausgaben der Träger für Jugend- und Altenarbeit, die von Steuergeldern finanziert werden, sind dann Defizite, wenn sie nicht durch Gebühren, Eigenleistungen etc. ausgeglichen werden. Dass dies Aufwendungen einer Gemeinde für Daseinsvorsorge gegenüber Bürgerinnen und Bürgern sind, die mit ihrer Arbeit und ihren Steuern alle gemeindlichen Leistungen finanziert haben oder finanzieren werden, gerät dabei in Vergessenheit.
Nun ist Sparsamkeit gut, wenn sie Sinn macht. Aus christlich-sozialer Kommunalpolitik wird aber, wie das Beispiel zeigt, schnell sinnlose Pfennigfuchserei. Kann sich Eching diese 10.000 € nun wirklich nicht mehr leisten, auch wenn daraus praktisch 40.000 € für soziale Aufgaben werden?
Zum ersten wären der Nutzen dieser Ausgaben für die Bürgerinnen und Bürger genau zu betrachten. Geld für den sozialen und kulturellen Bereich stiftet Nutzen, wenn Kinder, Jugendliche, Eltern, alte Leute unterstützt werden. Damit wird dem Gemeinwesen geholfen. Wenn der Schaden der Ausgaben von 10.000 € am Gemeindehaushalt aber so groß wäre, dass er den Nutzen überwöge - dann sollte man allerdings ganz andere Konsequenzen ziehen als die Ehrenamtlichen und das Team im ASZ/Mehrgenerationenhauses so in Frage zu stellen und die von den Aktivitäten unterstützten Bürgerinnen und Bürger im Regen stehen zu lassen. Dann sollte man in der Gemeinde den finanziellen Notstand ausrufen und dann ganz schnell und ganz gründlich daran gehen, alle – alle! - Posten, Einnahmen, Ausgaben, Investitionen, Planungen, Grundstückstransaktionen und Vermögensbestände der Gemeinde ganz genau anzuschauen und umfassend Rechenschaft abzugeben, wo in jedem einzelnen Fall gespart werden kann.
Nur darauf zu verweisen, dass es sich wieder um eine freiwillige Leistung handelt, wie dies im Artikel über die Gemeinderatssitzung steht, ist da viel zu billig und zu wenig. Warum? Bei „pflichtigen Selbstverwaltungsaufgaben“ (z. B. Bauleitplanung, Feuerschutz, Friedhöfe, Kindergärten und Horte u. v. m.) entscheiden Gemeinden, wie sie diese wahrnehmen; bei freiwilligen Selbstverwaltungsaufgaben (Gewerbeansiedlung, Verkehrswege, Musikschulen, Volkshochschulen, Altenpflege, Sportstätten u. v. m.) auch über das ob und wie. Man kann aber in beiden Fällen, beim ob und beim wie, Geld unnötig ausgeben oder sinnvoll ausgeben und damit auch sparen.
Eching hatte und hat bisher immer eine gute Tradition, die Daseinsvorsorge für die Bürgerinnen und Bürger wahrzunehmen. Wenn das anders werden sollte – dann sollte das offen gesagt werden und in einer breiten Diskussion im Gemeinderat und in der Bevölkerung behandelt werden.
Am Ende noch eine persönliche Bemerkung: Ich bin seit über 20 Jahren im Gemeinderat, aber solch frustrierende Diskussionen habe ich bis in letzter Zeit – Gott sei Dank - noch nicht erleben müssen.
Barbara Schefold (Gemeinderätin SPD/ 03.06.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Grünes Licht für Lkw-Sperre'
 
Na Bravo, dass die Schilder doch noch vor Weihnachten kommen! Da hat unser Bürgermeister mit seiner Ankündigung auf seinen Wahlplakaten im Bürgermeister-Wahlkampf vor knapp einem Jahr, wo draufstand "LKW-STOP- Wir haben es erreicht! Josef Riemensberger" doch noch Recht behalten - auch wenn auf seinen Plakaten nichts von zeitlicher Befristung (8 Monate) und dass die Beschränkung nur von 22 abends bis 6 Uhr in der Früh gelten soll, gestanden hatte. Aber das will ich ihm nachsehen - es handelt sich ja schließlich um eine "Evaluierungs-Phase".
Bleibt nur zu hoffen, dass die Ergebnisse dieser Testphase zu der Erkenntnis führen, dass es für die Stau-, Lärm- und Abgas-geplagte Echinger Bevölkerung geboten wäre, die Ortsdurchfahrt rund um die Uhr für die dicken "Brummies" zu sperren (außer Lieferverkehr für ortsansässige Firmen). Es wäre doch schade, wenn die ca. 60.000 Euro (!), die die Schilder (ohne die zusätzlichen Kosten für den Verkehrsgutachter und die Fachfirma, die die Zählung der Lkws durchführt) kosten, langfristig betrachtet nicht sinnvoll angelegte Steuergelder Echinger Bürger und Betriebe sind.
Guido Langenstück (03.06.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Schullandheim ist super!'
 
Hallo allerseits,
hoffentlich habt Ihr - und vor allem die Fledermäuse - viel Spaß bei der heutigen Exkursion gehabt. Ihr erlebt ja ein tolles Progamm, und wir freuen uns schon auf Eure Berichte.
Viel Spaß und viele Abenteuer noch. Bis morgen!
Viele Grüsse aus der verregneten Heimat.
Familie Blohm/ Reuter (14.06.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Super, dass es allen so gut gefällt und ein großes Lob und Dankeschön an das Kitateam des Kindergarten Regenbogens für die Planung und Ausführung des Ausflugs.
Eine schöne spannende zweite Nacht.
Servus und bis Morgen
Fam. Kauerauf (31.05.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Find ich klasse, dass die Regenbogenkinder und Erzieherinnen so viel Gaudi haben ;-)
Viel Spass noch, eine gute zweite Nacht und bis Morgen!
Gabi Schmid (31.05.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Autoscheibe hielt Einbruchsversuch stand'
 
Die herausgenommene/herausgebrochene Scheibe wurde gefunden und dem Autobesitzer am 25. Mai 2011 wieder übergeben.
Heinz Müller-Saala (26.05.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Exhibitionist am Hollerner See'
 
Wir können ja in Eching ´mal für den Burschen mit dem offensichtlich (im wahrsten Sinne des Wortes) gestörten Sexualtrieb sammeln, damit er seinen Exhibitionismus in der Ingolstädter Straße 38 in München (bekannt auch als "Leierkasten") ausleben kann. Dann sogar im gesetzlich zulässigen Rahmen.
Guido Langenstück (15.05.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Nachhaltige Verkehrsplanung jetzt!'
 
Der Forderung der neugegründeten Bürgerinitiative "Eching West" kann ich mich nur voll anschließen, auch wenn ich persönlich nicht betroffen bin. Was für ein "Fachmann" muß da am Werk gewesen sein, allen Ernstes das Neubaugebiet ohne separaten Anschluß an die Staatsstraße 2053 für gut und zumutbar zu befinden? Nein, ich nenne den Namen des Gutachters nicht schon wieder.
Hoffentlich kommt der Bürgermeister, der gesamte Gemeinderat sowie die Bauverwaltung zu der Einsicht, dass hier Handlungsbedarf besteht. Die Reihenfolge muß stimmen: Erst die Erschließungsstraße, danach erst der erste Bagger, der den Aushub für irgendein Haus im Neubaugebiet macht.
Wo wir beim Thema "Verkehrsbelastung" sind: Der vergangene Freitag (06.05.11) war wieder einmal so ein "Spitzentag": Eching war Nachmittags von allen Seiten "dicht". Die Autokarawane staute sich bis zum Kreuzhof zurück. Und, wie wir mittlerweile alle wissen, ist im Landesentwicklungsplan für den Neubau oder die Erweiterung von Staatsstraßen des Bayerischen Innenministeriums für Eching kein Bedarf für eine Umgehungsstraße berücksichtigt (na Bravo!).
Aber Hauptsache, der Herr Seehofer, der Herr Herrmann und wie die Herrschaften alle heißen, bekommen ihre fetten Diäten und jedes Jahr einen neuen Dienstwagen (mit Chaffeur). Und wir Deppen sollen dann bei öffentlichen Veranstaltungen denen noch zujubeln. Aber wie heißt die alte Volksweisheit so schön: "Die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber".
Übrigens, lieber Herr Bürgermeister: Wie weit sind die Schilder für das nächtliche Lkw-Durchfahrtverbot?
Guido Langenstück (10.05.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Vom Reh angefallen'
 
Jo mei, so weit san mir schon in Eching: Dass es neben einigen, ganz wenigen Gemeinderatsmitgliedern jetzt auch schon die ansonsten so friedlichen Rehlein sind, die tollwütiges Verhalten zeigen, ist neu.
Bleibt nur zu hoffen, dass nicht auch noch so ein Problem- oder Schadbär wie einst der Bruno, der kurz hinter Mittenwald dank Stoibers und Schnappaufs Hilfe zur Strecke gebracht wurde, auf Echinger Gemeindegrund bald auftaucht.
Aber, keine Sorge: Spätestens bei der Überquerung der Oberen oder Unteren Hauptstraße würde der Bär (oder das Reh) mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Lkw überrollt.
Guido Langenstück (09.05.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Badestrand gehört dem Erholungsflächenverein'
 
Liebe Bürger für Eching,
in der Freisinger SZ von heute habe ich gerade gelesen, "Eching übergibt Erholungsflächen" am Hollerner See dem Münchner Erholungsflächenverein. Bravo!
Denn ich gehe davon aus, dass der Hollerner See nun wirklich "nur" mit weitest möglich naturbelassenen Erholungsflächen umgeben und gewerblich verzichtbares Remidemi auch auf dem Wasser vermieden werden wird! Wir BfE erkennen dies unseren örtlichen Wirtschaftspolitikern als einen sehr dankeswerten Fortschritt an; gewiß aber auch als einen Erfolg des bürgerinitiativ leitenden Triumfeminates der Bürger für Eching!
Herzlichen Dank.
Nach diesem Erfolg muß es aber auch mit Echings Hauptproblem weitergehen, mit der Sperrung unserer Ortsmitte für den Eching schon lange genug niedermachenden Durchfahrtsverkehr! Es besteht Gott sei Dank kein Zweifel, dass die BfE schon gleich auch mit ihrer Forderung "Durchfahrtsverkehr ´raus aus Eching" nicht erlahmen dürfen und werden! Unser Wohn- und Heimatort ist dies auch wert!
Und bei allen mir landespolitisch seit Jahren viel zu einseitigen Leitmotiven unserer finanziell hochlöblich gut dastehenden Landesregierung - das ist ein Kompliment vor allem an unseren Herrn Ministerpräsidenten Seehofer! - werden wir auch dies noch schaffen: Eching und alle gleichermaßen geplagten, verhunzten und oft genug auch schon totgefahrenen Ortschaften unseres schönen Landes müssen raschest möglich von ihrem idiotischen Verkehrsterror erlöst werden!
Ich kann nicht verstehen, weshalb sich diese Gemeinden nicht schon längst zu ehrsam hartnäckigen Interessenverbänden zusammengeschlossen haben. ehrbar demokratisch wäre dies nicht weniger geboten, wie offenbar der Kampf von Stuttgart 21 gegen die viele Milliarden schwere Untertunnelung der Stadt.
Apropos über-, überfällige Ortsumfahrungen. In der ohnehin der fortschreitenden Urbanisierung anstehenden Ortschaft und Region Eching könnte die orts-, kreis- und landespolitische Animation für die Ortsumfahrung vielleicht bei den Besitzern des hierfür benötigten Ackerlandes beginnen. Und dies offen, klar und in fairer Verbundenheit mit Ort und Land, nichts desto weniger jedoch entschieden, beharrlich und ohne unseren guten Verkehrsgutachtern noch länger Geld für unnötige Verkehrszählungen nachzuwerfen! Ein Blick auf die Straßenkarte genügt.
Wer sind eigentlich die von Echings künftiger Ortsumfahrung betroffenen Grundstückseigner? Für Eching sollte sich m.E. schon gleich die CSU(!) mit etwas mehr Bürger-, Orts- und Heimatsinn zu bewegen wissen! Ich sehe mit Freude, dass die bisherigen Anmahnungen der BfE schon ein bisschen Früchte tragen! Wofür es weiß Gott aber auch Zeit wird!
Mit einem herzlichen Grüß Gott,
Gottfried Pfeiffer (09.05.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Müller-Saala,
wie kommen Sie darauf, ich sei "selbsternannter Gemeindekritiker"?
Kritisch schreibe ich - zugegebenermaßen - gelegentlich schon. Aber es ist schon anmaßend von Ihnen, mir zu unterstellen, ich sei in irgendeiner Hinsicht "selbsternannt". Ich unterstelle Ihnen ja auch nicht, Sie seien "selbsternannter Häuptling" des FDP-Ortsverbandes.
Im Übrigen empfehle ich Ihnen, den Hollerner See möglichst bald und möglichst oft zu nutzen: Kühlendes Wasser kann erhitzte Gemüter wieder auf Normaltemperatur herunterkühlen und macht den Kopf richtig frei.
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (05.05.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Ich vermisse die Kritik oder ein Lob vom selbsternannten Gemeindekritiker Guido Langenstück.
Heinz Müller-Saala (Gemeinderat FDP/ 05.05.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Probeweise Lkw-Sperre ist angeordnet'
 
Na, dann "klärt" mal die Feinheiten. Hoffentlich dauert die Klärung nicht bis Weihnachten.
Übrigens: Jede privatrechtliche Firma müsste, würde sie so "schnell" wie das Landratsamt in Freising und das Innenministerium in München arbeiten, binnen kürzester Frist Insolvenz beantragen.
Schade, dass RTL nicht mehr den "Pannemann in Silber" verleiht. Diese beiden Behörden hätten ihn sicherlich bekommen (verdientermaßen).
Guido Langenstück (04.05.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Gremertshauser Maibaum gestohlen'
 
koan neuer baum!
Jens Pruggmayer (21.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: "Die gebremste Gemeinde"

"Die „ausgebremste SPD“ wäre die treffendere Überschrift für diesen Artikel über den Bericht zur Jahreshauptversammlung der Echinger SPD gewesen.
Wahrscheinlich ist es der Neid der SPD-Genossen an der anerkannten soliden Arbeit des CSU-Bürgermeisters Josef Riemensberger und der CSU-Fraktion für die Gemeinde Eching, der den SPD-Genossen durch seine Leistungen keinen eigenen Lauf zulässt und auch nicht erforderlich macht. Gerade deshalb fühlt sich die SPD seit Jahren wohl ausgebremst und auf Stillstand gesetzt.
Den von Frau Martin angeführten, aber total falsch bezeichneten dreizehnjährigen Stillstand in der Gemeinde Eching will ich nur mit einigen wenigen gegenteiligen Beispielen aufzeigen. Im Bereich Kinderbetreuung, Bildung und Schulen wurde Eching in der Amtszeit von Bürgermeister Josef Riemensberger die Grundschule an der Nelkenstraße gebaut, die Realschule an der Nelkenstraße nach Eching geholt, der Kindergarten an der Nelkenstraße gebaut, die Schulsporthallen an der Danziger Straße saniert, verschiedene Kindertageseinrichtungen saniert und erweitert, die erste Ganztagschule im Landkreis Freising an der Volksschule Danziger Straße gebaut und in Betrieb genommen. Die Generalsanierung der Volksschule an der Danziger Straße wird in wenigen Monaten abgeschlossen sein. Auch in der Zunft wird die Kinderbetreuung ausgebaut und gut organisiert sein, so dass alle Betreuungsaufgaben erfüllt werden können.
Diese Aufzählungen könnten in verschiedenen anderen Bereichen umfangreich fortgesetzt werden. Erstaunlich ist aber immer wieder, dass die Echinger SPD vom drängenden Problem der Echinger Ortsmitte spricht und dabei meines Erachtens bewusst verdrängt, dass gerade in der Zeit bis 1998 unter Federführung der SPD in Eching dies alles geplant und auch gebaut wurde und somit diese Struktur geschaffen wurde.
Einige Beispiele „dieser Struktur“: Zweimaliger Umbau der Hauptstrasse, den Stachus-Umbau mit Anschluss der Bahnhofstraße, ASZ mit Bürgerhausplatz, Bürgerhaus…. Wahrscheinlich wollen sie die damals gemachten eigenen Irrtümer nicht mehr wahrhaben. Eine lebendige Ortsmitte braucht auch ein wirtschaftliches, attraktives Umfeld und eine praktische und leicht nutzbare Erschließung.
Zum Thema Verkehr auf der Staatsstrasse/Hauptstrasse und der damit verbundenen Ortsumgehung sind weitreichende Untersuchungen und Abwägungen schon länger an die zuständigen Behörden übergeben worden und mit der Weiterentwicklung beauftragt worden.
Leider müssen wir uns im Gemeinderat nach wie vor auch noch mit nicht abgeschlossenen Vorgängen und Baumaßnahmen aus der SPD-Zeit bis 1998 beschäftigen, die die Gemeinde noch dazu auch finanziell sehr belasten. Wen wundert es da, dass sich Josef Riemensberger diese Schuhe nicht anziehen und diese schon gleich gar nicht tragen will, bzw. diese Vorwürfe auch nicht verantworten kann und zu Recht auf die Verursacher hinweist.
Ein ganz unfairer Akt aus meiner Sicht ist die Darstellung der Situation seitens der SPD zum Hollerner See, für Echinger Bürger verwirrend zu bezeichnen. Wir haben doch im Gemeinderat einstimmig eine für Eching klare Position geschaffen. Hier soll doch ein völlig falscher Eindruck vermittelt werden. Hat denn die SPD vergessen, was im Herbst 2010, in der letzten Bürgerversammlung, gestartet wurde, nämlich die Aufforderung an alle Bürger zur Bürgerbeteiligung mit der Planskizze, die im Echinger Forum beigelegt war? Er wäre auch angebrachter, die Unterschleißheimer SPD-Stadtratskollegen und -Verbandsräte aufzufordern, dieses Verwirrspiel um die Auflösung des Zweckverbandes zu beenden als denn den Schuldigen in Eching zu suchen.
Verantwortliche Gemeindepolitik ist auch immer wesentlich komplexer zu behandeln als nur mit einer Ankündigung in die Öffentlichkeit zu gehen, und das seriöse „Wie“ der Umsetzung und Finanzierbarkeit außer Betracht zu lassen, wie hier zu entnehmen war.
Georg Bartl (CSU-Fraktionsprecher / 21.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: ''Stinkbomben'-Attacken auf Jugendlichentreff?'
 
Dümmer gehts nicht! Wer kommt auf so etwas Unsinniges und Zerstörerisches?
Da hilft nur eins: Kameras oben am Rathaus und Bürgerhaus anbringen und die Aufzeichnungen täglich auswerten.
Eins verspreche ich demjenigen, der die stinkenden Substanzen verteilt (auch wenn der/die "Schwachsinnige" meine Zeilen hier wahrscheinlich nicht liest): Ich werde persönlich dafür sorgen, sollte er/sie erwischt werden, seine Wohnbehausung dieselbe "Duftnote" erfährt wie die Sitzbänke am Bürgerhausplatz bzw. die Zugänge am Bürgerhaus.
Guido Langenstück (21.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Wieder mal Kabel von Umspannwerk gestohlen'

Die soll der Blitz beim Sch..... treffen!
Guido Langenstück (18.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Provisorische Hortlösung gesucht'
 
Die Meldung über fehlende Hortplätze überrascht uns Eltern nicht -- auch wenn die Menge von 30 fehlenden Plätze skandalös groß ist.
Allerdings frage ich mich, weshalb das Problem jetzt erst auffällt. Wenn man die Anzahl von Kindern in Ganztags-Kindergärten betrachtet, wird schnell klar, wie hoch der Anteil berufstätiger Eltern ist. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass die Schule schon um 11:30 Uhr aufhört und die Mittagsbetreuung (die übrigens vermutlich auch viel zu wenig Plätze bietet) kein Mittagessen enthält, kann man sich ausrechnen, wie groß der Andrang auf Hortplätze ist.
Die Ganztagsschule bietet zwar auf den ersten Blick eine Auffangmöglichkeit, löst aber nicht das Problem der Ferien und hat auch keine Lösung für Arbeitszeiten länger als bis 15:30 Uhr. Insofern bleibt die Frage: Weshalb taucht das Problem erst jetzt auf?
Mit mehr Zeit hätte man sicherlich gute Lösungen planen und realisieren können. Wird jetzt wenigstens gleich über langfristige Lösungen für die nächsten Jahrgänge nachgedacht?
Herzliche Grüße
Andrea Schafferhans (15.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Kein Strom ins Freizeitgelände'

Lieber Herr Kratzl,
um es vorweg zu sagen: Ich bin kein besonders lärmempfindlicher Mensch und musiziere selber (Gitarre, Trompete, Keybord). Auch bin ich jemand, der gerne feiert (wie das bei gebürtigen Rheinländern meist so üblich ist).
Aber dass beim Sonnenrot-Festival aus mangelnder Kooperationsbereitschaft (ob dies mehr am Veranstalter oder mehr an der Gemeinde liegt, kann ich nicht beurteilen) der Strom aus Dieselaggregaten kommen soll, halte ich für "Schwachsinn". Ihr Argument, dass die Musik wohl lauter als die Stromerzeuger sein wird, stimmt zwar grundsätzlich, aber es ist doch wohl davon auszugehen, dass die Musik dort (hoffentlich) nicht Tag und Nacht durchgängig spielt.
Grundsätzlich teile ich Ihre Meinung, dass man auch ´mal feiern muss und nicht alles infrage oder, wie sie sagen, "an den Pranger stellen" soll.
Übrigens: Ich wohne, von Süden aus betrachtet, nicht hinter, sondern unmittelbar vor der Bahn.
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (17.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Sehr geehrter Herr Langenstück,
Sie werden mit der Lautstärke der dieselbetriebenen Stromerzeuger keine Probleme haben, da die Musik lauter sein wird.
Grundsätzlich würde es aber schon Sinn machen, einen Anschluss ans öffentliche Stromnetz ins Freizeitgelände zu legen, vor allem wenn der Platz in Zukunft auch für die ein oder andere Veranstaltung genutzt werden soll.
Übrigens, es waren jetzt seit Juli 2010 keine Veranstaltungen mehr in diesem Gelände. Wenn ich richtig informiert bin, wird es in den nächsten 3 Monaten an 3 Wochenenden etwas lauter, das wird beim "Ostermobrenna" sein, beim "Sonnenrot" und beim Seefest, an den restlichen WE ist bis jetzt noch nichts geplant.
Und wenn in Eching die ein oder andere Veranstaltung im Freien stattfindet, ist das so schlimm? Vielleicht hilft es, wenn man zu der ein oder anderen Veranstaltung einfach mal hingeht, Bier und Bratwürste schmecken nicht nur zuhause. Und wenn jemand einfach nicht aus seinem Haus rausgehen will, dann ist dagegen nichts einzuwenden, aber die wenigen Veranstaltungen, die es gibt, sollte man nicht immer schlecht machen, denn es gibt durchaus Bürger, die es genießen, wenn ein bissal was los ist.
Jetzt kommt natürlich wieder der "Aufschrei", der redet sich leicht, der wohnt hinter der Bahn und kriegt von der ganzen Sache nichts mit, gut, das stimmt, aber irgendeinen Lärm hat man halt immer, Güterzüge sind auch nicht wirklich leise, es gibt immer irgendwas, was nicht optimal ist. Eching hat ein Verkehrsproblem, und das muß vernünftig gelöst werden, wegen der Lautstärke, wegen dem Umweltschutz und natürlich wegen der Gesundheit der Echinger Bürger, aber die wenigen Veranstaltungen und Veranstaltungsorte immer an den "Pranger" zu stellen, find ich persönlich sehr bedenklich.
Naja, und der "Sonnenrot"-Veranstalter sollte sich natürlich an dem Stromanschluss beteiligen, wenn das Bestandteil des "5 Jahresvertrages" war, aber das muss die Gemeinde mit dem Veranstalter ausmachen, ein Festival deshalb zu kippen, wäre lächerlich und würde nicht für "Eching" sprechen.
Beste Grüße
Andreas Kratzl (15.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Wenn das Sonnenrot-Festival nur aus dem Grund, dass sich der Veranstalter mit der Gemeinde nicht über die Konditionen für die Lieferung von Strom einigen kann und stattdessen rund um die Uhr, also mehr als 48 Stunden, Diesel-betriebene Stromerzeuger (das werden keine kleinen sein) laufen lassen will, sollte man das Sonnenrot-Festival verbieten, und zwar wegen unnötiger Lärmbelästigung und Umweltverschmutzung!
Naja, zugegeben: Der öffentliche Strom wird, wenn man genauer schaut, wo er herkommt, auch nicht ausschließlich umweltfreundlich erzeugt (Atomkraft, Kohle). Aber der kommt bei uns zumindest leise an.
Guido Langenstück (14.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Wohngebiet West nicht ohne Erschließungsstraße'

Sehr geehrter Herr Prof. Kurzak, sehr geehrter Herr Riemensberger,
nachdem ich gestern Abend aus den nördlichen Gefilden Deutschlands zurückgekehrt bin, erlaube ich mir, hier an Sie beide zu antworten:
1.) Es liegt mir fern, gegen Sie, sehr geehrter Herr Prof. Kurzak, "Stimmung" zu machen. Ich halte es jedoch für legitim, auf umstrittene Gutachten von Ihnen, die im Internet für Jeden zugänglich sind, aufmerksam zu machen. Es ist natürlich Ihr gutes Recht, sollten Sie die dort geäußerten kritischen Bemerkungen über Ihre Gutachten und Person anders sehen, aus Ihrer Sicht zu widerlegen. Es ist ja (leider) nicht so, dass im Internet ausschließlich die Wahrheit verbreitet wird. Da ist es gut, wenn zu einer möglichst objektiven Urteilsfindung der Öffentlichkeit mehrere Stimmen - auch konträre - zu Wort kommen.
2.) Falls meine Anfügung "em" (für Nicht-Akademiker: "em" steht für emeritiert, also pensioniert) bei Ihrem "Prof." in meinem Beitrag vom 15.04.2011 nicht wahrheitsgetreu sein sollte, bitte ich Sie ausdrücklich um Entschuldigung. Es ist allerdings ungewöhnlich, dass ein Professor mit 69 Lebensjahren (Ihr Alter kann man dem Internet entnehmen) noch nicht emeritiert wurde. Oder stimmt diese Angabe etwa (auch) nicht?
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (03.05.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
In der Diskussion um Verkehrsfragen in und um Eching stützt sich die Gemeinde regelmäßig auf von Professor Dr.-Ing. Harald Kurzak erstellte Verkehrsgutachten und Verkehrsprognosen. Im Zusammenhang mit der kürzlich geäußerten Unterstellung, nach der Prof. Dr.-Ing. Harald Kurzak als Verkehrsgutachter umstritten sei und ihm bei einigen Vorhaben methodische Fehler nachgewiesen worden seien, verweist die Gemeinde Eching auf die beigefügte Erwiderung von Herrn Kurzak (ujnten).
Es ist in diesem Zusammenhang festzustellen, dass sich die bisherigen Untersuchungen, die Prof. Kurzak im Auftrag der Gemeinde Eching durchgeführt hat, als richtig herausgestellt haben und die Prognosen, die er unter Berücksichtigung bestimmter Ausgangssituation erstellt hat, auch eingetreten sind. Prof. Dr. Kurzak ist als Verkehrsgutachter weithin anerkannt und hat sich in seiner Tätigkeit als Verkehrsgutachter bestens aufbereitete Datengrundlagen für seriöse Verkehrsbetrachtungen geschaffen, auf deren Basis er praxisnahe und realitätsbezogene Prognosen erstellt.
Die Gemeinde Eching wird ihn daher auch weiterhin bei Untersuchungen hinzuziehen und weist die Vorwürfe an ihn zurück. Ein Blick in frühere Gutachten und Prognosen ist bei der Bewertung aktueller Verkehrsfragen sehr hilfreich, da Fakten zählen und Wünsche oft mit sehr oberflächlichen und einseitigen Sichtweisen diskutiert werden.
Bürgermeister Josef Riemensberger (27.04.11)

...mit einem Schreiben von Harald Kurzak:
zu dem Lesermail folgendes:
: zu 1.) Prof.(em) Kirchhoff kann in der schriftlichen Fassung des Urteils des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 24.11.2011, 8 A 10.4022, in Sachen A 94 nachlesen, was das Oberste Verwaltungsgericht in Bayern zu seinen Vorwürfen sagt: „… zumal Anhaltspunkte dafür, dass die Verkehrsprognosen des Gutachters Prof. Kurzak aufgrund der von ihm angewandten Methode in der Vergangenheit zu unzutreffenden Ergebnissen geführt hatten, dem Senat weder vorliegen noch von der Klagepartei substantiiert benannt werden konnten. Die vielfachen Untersuchungsaufträge des Beklagten an den Gutachter sprechen im Gegenteil dafür, daß dessen Gutachten zu zutreffenden und in der Praxis gut verwertbaren Ergebnissen geführt haben.“
Die A 94 wird gebaut.
zu 2.) Zu Holzkirchen ist festzustellen, daß die Prognosen richtig waren, richtig im Sinne eines Ingenieurs, der im Verkehrswesen keine Angaben mit Stellen hinter dem Komma macht, sondern nur in gerundeten Werten. Der Vorwurf fehlerhafter Prognose kam in Holzkirchen von einem Mathematiker, für den die Stelle hinter dem Komma bereits etwas ganz Wesentliches ist.
Die Nordumfahrung Holzkirchen wurde gebaut, die Prognosebelastung hat sich bestätigt.
zu 3.) Die beiden direkt nebeneinander liegenden Gemeinden Buckenhof und Uttenreuth waren und sind konträr in der Frage einer gemeinsamen Umgehung, die eine dafür und die andere dagegen. Und für die, die dagegen sind, ist der Gutachter immer schlecht und hat alles falsch gemacht. Die Umgehung gibt es bis heute noch nicht.
Insgesamt ist festzustellen, daß die Gegner einer Straßenbaumaßnahme lautstark in den Medien, im Internet und auch im Gerichtssaal ihre Meinung vertreten und alles, was die Fachstellen erarbeitet haben, als falsch bezeichnen. Die ständigen Vorwürfe „methodischer Fehler“ sind falsch und konnten vor Gericht nicht nachgewiesen werden.
Die Gegner produzieren sich im Internet, die Befürworter dagegen nicht. Der „Schmutz“ bleibt im Internet auf Jahrzehnte stehen. Das ist Basisdemokratie. Wie soll sich da ein normaler Bürger neutral und richtig informieren?
Prof. Dr.-Ing. Harald Kurzak (Prof.(em) ist falsch, ich bin – wie immer – noch voll tätig)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Die Verkehrsprognosen und Gutachten von Prof. (em) Dr.-Ing. Harald Kurzak sind mit Vorsicht zu genießen. Hier drei Beispiele aus der Vergangenheit:
1.) Bei der Planung der A94 (Isental-Trasse) im Bereich von Dorfen wurde das im Auftrag des Freistaates Bayern erstellte Kurzak-Gutachten vor dem bayerischen Verwaltungsgerichtshof von seinem Ex-Kollegen an der TU München, Prof. Peter Kirchhoff, regelrecht "zerrissen". Kirchhoff wies Kurzak mehrere methodische Fehler nach.
2.) In einem von Prof. Kurzak erstellten Gutachten für die Marktgemeinde Holzkirchen, wo es um prognostizoierte Steigerungen auf der Hauptdurchgangsstraße (Tölzer Straße) ging, soll Kurzak ebenfalls methodische Fehler gemacht haben.
3.) Bei einer von Kurzak gutachterlich begleiteten geplanten Umgehungsstraße (Staatsstraße 2240) im Landkreis Erlangen (Umgehung Uttenreuth-Buckenhof) wurden ihm ebenfalls methodische Fehler nachgewiesen.
Quelle für meine Behauptungen: Internet (man gebe bei "Google" den Begriff "Prof. Kurzak" ein).
Aber unser Bürgermeister Riemensberger zitiert, wenn es um zukünftige Verkehrsprojekte für Eching geht, oft und gerne diesen (umstrittenen) Gutachter. Was die Planung der Verkehrslenkung für das Neubaugebiet Eching-West betrifft, kann ich der Gemeinde nur empfehlen, das Urteil eines anderen, hoffentlich sachkundigeren Gutachters als Prof. (em) Kurzak einzuholen.
Guido Langenstück (15.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Dem kann ich nur voll zustimmen!
Ein Neubaugebiet Eching-West ohne eine neue Erschließungsstraße wäre schlicht ein Unsinn. Wenn der Herr Kurzack da Zahlen über 24 Stunden statistisch mittelt, geht das an den Fakten völlig vorbei! Man steht ja jetzt zu den Stoßzeiten schon ewig vor der Hauptstraße, sowohl im Klosterweg als auch in der Hollerner Straße beim Höckmaier! Die Maisteigstraße ist viel zu eng für mehr Verkehr, der noch dazu den verkehrsberuhigten Wohnbereich an der Trezzano-/Mittenheimer Straße kreuzen müßte.
Harald Heitmann (13.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Neues Baugebiet auf fünf Hektar'
 
„Im Westen nichts Neues …….“
könnte man sicherlich zu dem zukünftigen Bebauungsplan Nr. 71 und dem zwischenzeitlich vorliegenden Verkehrsgutachten des Büros Kurzak sagen. „Keine neue Erschließungsstraße erforderlich“, oder „eine Westerschließung dieses geplanten Baugebietes ist nicht zu finanzieren“, dürfen wir der Tagespresse entnehmen.
Da gerade im Westen von Eching in den letzten 10 Jahren sehr viel an neuer Bebauung und neuem Ziel- und Quellverkehr hinzugekommen ist, müssen wir darauf hinweisen, dass die Anschlussstraßen (Hollerner Straße und Klosterweg) seit 30 Jahren keine Verbesserung erfahren haben.
Kann sich der Bürger auf Aussagen, die in einem Gemeindeentwicklungsprogramm getroffen wurden, noch verlassen? Im Gemeindeentwicklungsprogramm Eching von 2003 steht unter Punkt 9.2.4, Erschließung im Westen: „Eine kurz- bis mittelfristige Erschließung der neuen Baugebiete im Westen, also mit Anschluss an die St. 2053 (Hauptstraße) ist unerlässlich."
Auf folgende Erläuterung wird in diesem Zusammenhang hingewiesen: „Die Diskussion über die Funktion dieser Straße, ob als reine Erschließungsstraße mit Anschluss an das innerörtliche Straßennetz, oder als Ansatzpunkt für eine Westumfahrung, die über die Bahn und am nördlichen Ortsrand weitergeführt würde, ist noch nicht abgeschlossen.“ Hier muss eine Gesamtplanung vorangestellt werden, die auch über die Definition der Straße entscheidet. Das Ergebnis wird den Charakter der Straße und damit die Qualität der anliegenden Bauflächen sowie weitere Entwicklungsmöglichkeiten beeinflussen. Auch über den genauen Verlauf der Straße muss nun entschieden werden.
Diese Entscheidung steht bereits seit Aufstellung des Gemeindeentwicklungsplanes vor 8 Jahren aus. Nun muss sie dringend gefällt werden.
Die Straße sollte auch bereits vor Beginn des Baugebietes soweit fertig sein, dass Baufahrzeuge und Kranwägen sie benützen können. Eine Abwicklung von 50 – 100 Lkw’s oder Betonfahrzeugen pro Tag durch eine verkehrsberuhigte Zone und Spielstraße, mit Kreuzung wie an der Trezzano-/Maisteigstr., zu leiten, ist von vornherein nicht tragbar, auch wenn ein Verkehrsgutachter dies befürwortet; ganz zu schweigen von späteren Verkehrsstaus, wenn das ganze Baugebiet bewohnt ist. Hierfür muss unbedingt eine Erschließungsstraße vom neuen Baugebiet zur St. 2053 geplant und auch vorher ausgeführt werden.
Wir hoffen, bald in der Tagespresse lesen zu können: "Im Westen was Neues“.
Das wünschen sich nicht nur die Anlieger
Rosmarie und Gerhard Kremer (13.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Die gebremste Gemeinde'

Schade! Zumindest ich habe nichts davon mitbekommen, dass die Echinger SPD eine Online-Befragung zu Themen, die den Echinger Bürgern "unter den Nägeln brennen", gemacht hat. Ich hätte mich gerne daran beteiligt.
Wie dem auch sein: Bei Studium des Befragungsergebnisses der SPD ist auffällig, dass das Thema "Energiefragen" auf dem vorletzten Platz rangiert. Zugegeben: Es gibt noch andere Themen, die uns Echingern wichtig sind (Verkehrssituation (incl. Umgehungsstraße), Hollerner See, KiTa-Plätze, Ortsmitte, um nur einige zu nennen). Ich frage mich nur, wo noch nicht definitiv klar ist, ob das Atomkraftwerk "Isar 1" endgültig abgeschaltet wird - die jetzige Abschaltung basiert bekanntlich nur auf dem dreimonatigen Moratorium der Bundesregierung bis zum Juni - das Thema "Energiefragen" m.E. eigentlich auf Platz 1 rangieren müsste.
Wenn die "Kiste" (im Juni?) tatsächlich wieder angefahren wird, habe zumindest ich Bauchschmerzen. Ich schrieb kürzlich an anderer Stelle hier im Forum (Thema: Freisinnige Dialogplattform FDp) über gravierende Mängel im AKW Isar 1, von deren Existenz auch ich erst seit Kurzem weiß. Wenn es dort wirklich einmal zum GAU (Größter Anzunehmender Unfall) kommen sollte - was aufgrund der objektiv vorhandenen Mängel am Reaktordruckbehälter dort nicht ganz auszuschließen ist - brauchen wir in Eching über andere Themen wie die zuvor aufgezählten nicht mehr weiter diskutieren. Da haben wir dann ganz andere Probleme in Eching.
Wahrscheinlich werden mich einige Leser hier im Forum jetzt als Panikmacher und Berufs-Pessimisten einstufen. Das bin ich nicht. Ich kann aber (hoffentlich bald) am Hollerner See viel entspannter baden gehen, wenn ich weiß, dass in knapp 50 km Entfernung keine tickende Zeitbombe in Betrieb ist. Daher wäre es m.E. gut, wenn auch die Echinger CSU mit Bürgermeister Riemensberger an ihrer Spitze einmal öffentlich deutlich vernehmbar Position zu den AKWs Isar 1 und 2 bezieht. Oder habe ich da bisher irgendetwas überhört oder übersehen?
Guido Langenstück (10.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Liebe Leserinnen und Leser der Echinger Zeitung,
die genauen Umfrageergebnisse finden Sie unter www.spd-eching.de.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jürgen Schechler (08.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Buben beim Zielwerfen auf Kollektoren gestört'
 
Da kann der zwölfjährige "Kieselwerfer" froh sein, dass er nach deutschem Strafrecht noch nicht zur Verantwortung gezogen werden kann (strafmündig ist man erst ab 14, siehe § 19 StGB).
Falls seine Spezln diese Grenze bereits erreicht haben, schlage ich vor, dass sie entweder im Altenheim oder bei einer Firma, die Solarzellen montiert, Sozialstunden ableisten. Bleibt nur zu hoffen, dass die Eltern der drei "Helden" den entstandenen Schaden begleichen und mit den Jungs mal ein ernstes Wort reden.
Dem Rentner, der nicht weggeschaut hat, gebührt mein Respekt!
Guido Langenstück (06.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Lkw-Nachtsperre ab Pfingsten?'
 
Das hört sich ja an, als ob Weihnachten, Ostern und Pfingsten zusammenfallen!
Dem Landratsamt gratuliere ich zu der exorbitant schnellen Arbeitsweise, so dass wir Echinger doch noch vor Eintritt der nächsten Eiszeit mit den Schildern rechnen dürfen. Bleibt nur zu hoffen, dass nach Eintreffen der verkehrsrechtlichen Anordnung im Rathaus der Schildermacher nicht auch noch ein halbes Jahr braucht.
Übrigens, lieber Bürgermeister Riemensberger und liebe Leute vom Bauhof: Wenn die Schilder da sind (ich kann es kaum erwarten) und es fehlen noch Leute zum Einbetonieren der Pfosten: Ich helfe persönlich mit (meine Telefonnummer steht im Telefonbuch).
Guido Langenstück (07.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Fast 900 Hilfswillige bei der Typisierungsaktion'

Sehr geehrter Herr Becker,
da haben Sie recht (dass Kritikfähigkeit etwas mit sozialer Kompetenz zu tun hat). Aber Kritikfähigkeit setzt sachliche, konstruktive Kritik voraus. Was Sie in Ihrem letzten Satz am 06.04. (s.u.) geschrieben haben, hat damit nichts zu tun. Ich empfand den Satz als (untauglichen) Versuch, mich zu provozieren. Zumindest waren in dem Satz zwei unbewiesene Unterstellungen von Ihnen mir gegenüber.
Guido Langenstück (08.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Sehr geehrter Hr. Langenstück.
da habe ich aber einen wunden Punkt getroffen…..Kritikfähigkeit hat etwas mit sozialer Kompetenz zu tun!
zu 1) Es gibt Menschen, die an diesem Wochenende im Urlaub / Kurzurlaub waren.
Es gibt Menschen, die krank waren und somit für eine Blutentnahme nicht geeignet waren.
Es gibt Menschen, die ein Problem mit Blut oder Spritzen haben.
Es gibt Menschen, die von diesem Termin nichts gewusst habe. u.s.w.
zu 2) o.k.
zu 3) Ich habe mich vor gut 25 Jahren typisieren lassen.
zu 4) Siehe Einleitung
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Becker (07.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Becker,
1.) wie kommen Sie darauf, dass ich schlecht recherchiert hätte? Haben Sie konkrete, belastbare(re) Zahlen, die meine Schätzung grundlegend widerlegen? Ich lasse mich da (auch von Ihnen) gerne eines Besseren belehren.
2.) Ob ich beschämt bin oder nicht, lassen Sie einmal bitte meine eigene Sorge (und Entscheidung) sein!
3.) Sie schreiben, dass drei Nachbarn von Ihnen sich haben schon vor Jahren typisieren lassen. Kompliment an Ihre drei Nachbarn. Übrigens: Haben Sie sich denn selber auch typisieren lassen oder schieben Sie Ihre drei Nachbarn nur als positives Beispiel in Ihrer direkten Umgebung vor?
4.) Ich verbitte mir Ihre Äußerung, dass die Echinger Zeitung mein "scheinbarer persönlicher Kummer- und Lästerkasten" sei! Wenn Ihnen irgendwelche Beiträge von mir nicht gefallen, ist das Ihr gutes Recht. Ich empfehle Ihnen dringend das Studium der Paragraphen 185 und 186 StGB (absolut ernst gemeint von mir).
Guido Langenstück (06.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Sehr geehrter Hr. Langenstück,
allein in meiner direkten Nachbarschaft sind drei Personen im Besitz eines Knochenmarkspeder-Ausweis. D.h. es gibt Menschen, deren relevante Daten bereits seit Jahren in der Datei „Aktion Knochenmarkspende Bayern“ hinterlegt sind!
Sie müssen also nicht zutiefst beschämt sein und schlecht recherchierte Hochrechnungen in Ihrem scheinbar persönlichem Kummer- u. Lästerkasten der Echinger Zeitung verfassen.
Rainer Becker (06.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Knappe 900 Menschen, die sich am Sonntag typisieren haben lassen, klingt nicht schlecht, aber natürlich hätten es auch ein paar mehr sein können. Vielleicht gibt es ein paar Menschen die es mittlerweile bereuen, dass sie sich nicht aufraffen konnten, oder dachten Sie hätten "Wichtigeres" zu tun. Diesen Leuten kann geholfen werden, denn nur wenige Kilometer von Eching entfernt findet am WE eine weitere Typisierungsaktion für einen 9jährigen Jungen statt, der ebenfalls an dieser heimtückischen Leukämie erkrankt ist.
Umso mehr Leute sich typisieren lassen, um so größer ist die Chance, dass Leben gerettet werden können. Es wäre schön, wenn sich der ein oder andere von seiner Lethargie befreit und den Weg nach Unterföhring findet, es dauert wirklich nur ein paar Sekunden und danach hat man ein gutes Gefühl.
In Eching wurde das ganze von der DKMS durchgeführt, in Unterföhring läuft das ganze über die AKB, ich denke, es wird aber kein Problem sein, und hoffe, dass die beiden Organisationen zusammenarbeiten und die Daten abgleichen.
Die Typisierung in Unterföhring:
Mit einer großen Typisierungsaktion wollen die Unterföhringer am Samstag, 9. April, nach potentiellen Knochenmarkspendern für einen 9-jährigen Jungen aus der Gemeinde suchen, der an Leukämie erkrankt ist. Initiiert wurde die Aktion „Hilf unserem Freund“ von Eltern der Schulfreunde des Jungen, die von der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) unterstützt werden. 50 bis 70 Prozent aller Leukämie-Patienten können, je nach Stadium und Art der Erkrankung, mittels einer Transplantation von Stammzellen eines Spenders geheilt werden. Das Spenderverfahren ist dabei relativ einfach und hat nichts mit Punktionen am Rückenmark zu tun, wie von Laien so häufig befürchtet wird: Ob man als potentieller Spender geeignet ist, wird mittels einer schlichten Blutuntersuchung festgestellt. Wird, nach eingehender Gesundheitsprüfung, festgestellt, dass der Spender geeignet ist, wird ihm Blut aus dem Beckenkamm punktiert, wo die Blut bildenden Stammzellen eingelagert sind. Diese Stammzellen helfen dann dem Patienten, eigenes, gesundes Blut zu bilden.
Am 9. April wird die AKB zwischen 11 und 16 Uhr in der Unterföhringer Gemeindehalle freiwilligen Spendern Blut abnehmen und es zur Untersuchung in ihr Labor weiterleiten. Die dabei erfassten Daten kommen in eine Datenbank, sodass auch andere Leukämiepatienten darauf zurückgreifen können. Weitere Informationen zur Knochenmarkspende: www. akb.germany.de
Andreas Kratzl (06.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Auf der einen Seite toll, dass sich 874 Personen haben typisieren lassen, auf der anderen Seite aber zutiefst beschämend: Eching hat ca. 12.000 Einwohner. Berechtigt zur Knochenmarkspende sind Erwachsene zwischen 18 und 55 Jahren. Ich gehe einmal davon aus, dass mindestens 1/3 der Echinger Bevölkerung dieser Altersgruppe angehört, also ca. 4000.
Wenn man dann noch berücksichtigt, dass, wie im Beitrag zu lesen ist, mehrere auswärtige Fußballvereine zur Typisierung nach Eching gekommen sind, kann man davon ausgehen, dass die Anzahl der Echinger "Typisierer" (potenzielle Spender) bei ca. 800 oder darunter lag. Das bedeutet, dass nur ca. 20 % der möglichen Knochenmarkspender ins Bürgerhaus gekommen sind.
Ich persönlich finde das äußerst mager! Die Nicht-Spender (eigentlich sind es ja noch keine wirklichen Spender, sondern es wurde ja nur die potentielle Möglichkeit als Spender ermittelt) sollten einmal darüber nachdenken, was es für sie persönlich bedeuten würde, wenn sie einmal selber Leukämie haben (was ich niemandem wünsche), und es gibt keine Knochenmarkspender. Aber das Thema "Egoisten und Anspruchsdenker" will ich an dieser Stelle nicht weiter vertiefen.
Übrigens: Die Typisierung war nur ein kurzer Piek in die Vene und war nach ca. 15 Sekunden vorbei (es wurde nur eine ganz kleine Ampulle mit Blut entnommen).
Guido Langenstück (06.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Unverhoffte 5 Millionen mehr Steuereinnahmen'
 
Ist doch toll, wenn man auf einmal Geld bekommt, mit dem man gar nicht gerechnet hat (kommt bei mir privat äußerst selten vor).
Es wäre gut, wenn die Steuer-Mehreinnahmen - nach Abzug der Kosten für die Bürgerhaussanierung - vorzugsweise zur Tilgung von Altschulden (über 15 Mio. Euro (!)) genutzt würden. Dass Dümmste, was die Gemeinde jetzt machen würde, wäre, wenn die Mehreinnahmen in Luxusprojekte wie z.B. eine Überweisung an den Zweckverband "Hollerner See" zur Errichtung der Infrastruktur für eine Therme oder ein ähnlich geartetes Prestige-Objekt "reinbuttern" würde.
Wenn Eching irgendwann einmal schuldenfrei sein sollte (ich persönlich glaube, dass eher noch die nächste Eiszeit kommt), kann man immer noch darüber nachdenken.
Guido Langenstück (31.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Rekultivierung am Nimmerleinstag'
 
Finde ich gut, dass sich der Gemeinderat nicht weiter "auf der Nase herumtanzen" läßt! Leider gibt es immer noch Unternehmer, die meinen, Gewinne seien zu individualisieren, daraus entstehende Lasten jedoch (irgendwann einmal) zu sozialisieren.
Guido Langenstück (30.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Diebesbande ausgehoben'
 
Klasse! Für eine konsequent ermittelnde Polizei und Staatsanwaltschaft bezahle ich gerne meine Steuern.
Bleibt nur zu hoffen, dass von den Hehlern noch etwas zu holen ist. Und dass der Richter hoffentlich an das obere mögliche Strafmaß geht.
Aber wie ist es denn so oft: Wegen günstiger Sozialprognose oder schwerer Kindheit des Täters wird selten davon Gebrauch gemacht, leider.
Guido Langenstück (30.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Bürgerhaus wird saniert'
 
Erst war von ca. 1,2 Mio. Euro für die brandschutztechnische Ertüchtigung des Bürgerhauses die Rede, und jetzt sind wir mit allem "Schnickschnack" bei über 3 Mio. angelangt!
Dass Brandschutz indiskutabel ist, ist logisch. Und dass man im Zuge einer Generalsanierung auch weitere Dinge aktualisiert, geht auch in Ordnung. Aber, und das ist leider ein Faktum, dass Eching jetzt kurzfristig 2 Mio. Neu-Kredite aufnehmen muß, so dass die Gemeinde dann mit 17 - 18 Mio. Euro verschuldet ist (die 2 Mio. wurden gestern Abend im Gemeinderat "abgesegnet"), führt - zumindest für mich - zu einer notwendigen Konsequenz: Alle "Luxus"-Projekte auf Eis legen!
Konkret: Keine weiteren Investitionen (ausser Werterhaltungs- und Reinigungsmaßnahmen sowie Ausgaben für Lebensretter (Wasserwacht)) am Hollerner See!
Übrigens: Im Gemeinderat war gestern Abend von weiterem Kreditbedarf in Höhe von ca. 1,6 Mio. Euro die Rede.
Guido Langenstück (30.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Schindlmayr neuer CSU-Vorsitzender'
 
Sehr geehrter Herr Schindlmayr,
zunächst einmal: Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Wahl als neuer CSU-Ortsvorsitzender von Eching!
Wie man dem heutigen Beitrag hier in der "Echinger Zeitung" entnehmen kann, betonte Ihre Amtsvorgängerin (und Stellvertreterin) Kerstin Rehm, dass die Echinger CSU "nicht nur Probleme definiere, sondern auch handle". Den Vorsatz finde ich gut! Zu tun gibt es genug:
- Wenn kommen (endlich) die Schilder an der Hauptstraße für das nächtliche LKW-Durchfahrtverbot?
- Wann wird von Ihrer Partei erkennbarer (!) Druck auf den Landkreis sowie auf die Regierung von Oberbayern ausgeübt, dass in absehbarer Zeit eine (südliche?) Ortsumgehung kommt? In der vom bayerischen Innenmisterium im Internet veröffentlichten Seite zu Neu-und Umbauprojekten von Staatsstraßen (Entwurfsfassung vom 08.02.2011, Kapitel 7: "Dringlichkeitsliste") ist Eching leider nicht erwähnt
- Ist zu erwarten, dass sich der Echinger CSU-Ortsverband (nach den dramatischen Ereignissen in Japan) klar gegen die Erzeugung von Strom aus Atomkraftwerken und für die starke Förderung erneuerbarer Energien einsetzt?
- Nimmt der Echinger CSU-Ortsverband eine für jeden Echinger Bürger wahrnehmbare Positionierung für oder gegen den Bau einer dritten Startbahn am Münchener Flughafen ein? (Bis jetzt habe - zumindest ich - da noch nichts wahrgenommen.)
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (29.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Freisinnige Dialogplattform' FDp

Sehr geehrter Herr Dr. Siemsen,
ich bedanke mich ebenfalls für Ihre heutige Antwort. Wenn Sie auf den beiden von Ihnen zitierten FDP-Veranstaltungen (s.u.) mahnende Worte zur Atomenergie gesprochen haben, ehrt Sie das! Da waren Sie wahrscheinlich bis zum GAU von Fukushima in der FDP "der Rufer in der Wüste". Viel scheinen Ihre seinerzeitigen Appelle innerhalb Ihrer Partei leider nicht gehört worden zu sein, denn sonst hätte die FDP (neben der CDU/CSU) der Laufzeitverlängerung der 17 deutschen Atomkraftwerke nicht zugestimmt.
Der von Ihnen genannte Aspekt "Endlichkeit von Uran" ist ein Thema für sich: Unabhängig von der umstrittenen Sicherheit deutscher AKWs und der ungelösten Endlagerfrage muss jedem klar sein, dass Uran 235 (das ist das schnell spaltbare Uran-Isotop) ein auf der Erde extrem selten vorhandenes Metall ist und bei extensiver Nutzung (ähnlich wie Erdöl) schon in einigen Jahrzehnten, spätestens wenigen Jahrhunderten, nicht mehr schürfbar ist.
In Ergänzung zu Ihrem Hinweis des Uranabbaus: Das Uran(oxid) wird unter überwiegend menschenunwürdigen Bedingungen in Afrika (Niger, Südafrika, Tansania und Namibia), China, Russland, Pakistan, den USA, Kanada und Australien teils im Tage-, teils im Untertagebau abgebaut. Dabei werden die Minenarbeiter tagtäglich system- und naturbedingt "verstrahlt". Es fanden zu diesem Thema auch schon mehrere internationale Konferenzen (von der UNO und World Uranium Hearing 1992) statt, leider ohne greifbares Ergebnis für die Betroffenen.
Ein weiterer Aspekt ist die häufige Gewinnung von Uranerz mittels des sog. "in-situ-recovery"-Verfahrens, bei dem flüssiges Fluoroxid in den Boden gepumpt (injiziert) wird. Folge: Das Grundwasser ist großflächig "versaut". Und bei der Anreicherung des Urans (Trennung von Uran 235 und 238 sowie Desoxidation des Uranerzes) werden diverse Säuren und Laugen benötigt. (Ob die alle fachgerecht entsorgt werden?)
Ich verstehe nicht, sehr geehrter Herr Dr. Siemsen, dass sich vor Fukushima offensichtlich nur ganz wenige in der CDU/CSU/FDP-Bundestagsfraktion bei der Stimmabgabe zur Laufzeitverlängerung über diesen Aspekt der Kernenergie Gedanken gemacht haben. Oder sitzt im Bundestag (aber auch im bayerischen Landtag) eine große Ansammlung Ahnungsloser?
Und dass Atomstrom (im Vergleich zu anderen Stromerzeugungsformen) so kostengünstig sei, ist ebenfalls eine Mär. Bisher wurden die Kosten für die Endlagerung des Atommülls bei den Strompreisen noch gar nicht mit eingerechnet geschweige denn vom Stromkunden bezahlt (geht ja auch noch nicht, weil (weltweit) noch kein Endlager existiert). Und die bisherigen Erkundungskosten für atomare Endlager (Gorleben, Asse) wurden bisher ausschließlich vom deutschen Steuerzahler und nicht von den vier Atomstrom-Konzernen E.ON, ENBW, RWE und Vattenfall bezahlt. Wäre dies der Fall, wäre der Strom heute schon wesentlich teurer. So bezahlen wir die Erschließungskosten kollektiv mit unseren Steuern.
Übrigens, sehr geehrter Herr Dr. Siemsen: Ich finde es gut und konsequent von Ihnen, wenn Sie (neben den Grünen) an konkreten Maßnahmen (Sie schreiben von "Roadmap" und "Masterplan") zur Umsetzung von Alternativen zur Atomenergie im Landkreis Freising arbeiten. Wenn der CSU-dominierte Freisinger Kreistag eine Einstellung von Haushaltsmitteln dafür mehrheitlich abgelehnt hat, müsste langsam - entschuldigen Sie bitte den Ausdruck - der größte "Depp" begreifen, welche Partei noch wählbar ist und welche nicht. Aber wie heißt eine alte Volksweisheit: "Die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selbst".
Noch ein Hinweis zum Thema Atomausstieg: Das Bündnis für Atomausstieg Freising (BüfA FS) veranstaltet am Donnerstag, den 19.05.2011, eine vom Freisinger SZ-Journalisten Johann Kirchberger moderierte Podiumsdiskussion, bei der neben Lokalpolitikern aller Parteien auch ein E.ON-Vertreter sowie der Wiener Werkstoffwissenschaftler Prof. Kromp eingeladen sind (bzw. noch werden). Kromp ist derjenige, der (wohl als erster) festgestellt hat, dass der Reaktordruckbehälter vom AKW Isar 1 (der alte Siedewasserreaktor in Ohu) unterdimensioniert und teilweise nicht prüffähig ist (diese Feststellung wäre eigentlich die Aufgabe des vom bayerischen Umweltministerium (die für bayerische Atomkraftwerke zuständige Aufsichtsbehörde) generalbeauftragten TÜV Süddeutschland in München (Westendstraße 199)). Ort: Lindenkeller in Freising, Beginn der Veranstaltung: 19.30 Uhr
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (08.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de  

Sehr geehrter Herr Langenstück,
vielen Dank für Ihre ergänzende Stellungnahme vom 03.04.2011. Es freut mich, dass Ihnen die Gestaltung unserer Internetseite gefällt.
Ihre Aussage, dass Sie vor dem Atomunfall in Fukushima weder von mir noch irgendeinem anderen Mitglied der FDP kritische Stellungnahmen zur Atomkraft wahrgenommen haben, erstaunt mich. Als energiepolitischer Experte meiner Kreistagsfraktion habe ich bereits 2009 (!) an mehreren, öffentlichen Veranstaltungen in aller Deutlichkeit darauf hingewiesen, dass Kernenergie keine Zukunftslösung sein kann.
Die von Ihnen angeführten Risiken der Atomenergie sind unstrittig. Dennoch haben Sie in Ihrer Argumentation eine wesentliche Tatsache ausgelassen: Die Vorkommen an spaltbarem Uran auf unserem Planeten sind (ebenso wie die fossilen Energieträger Kohle, Erdöl und Gas) begrenzt. Allein schon aus diesem Grund kann Kernkraft keine tragfähige Lösung für unsere zukünftige Energieversorgung sein. Ich habe hierauf in aller Deutlichkeit an der Jahreshauptversammlung der FDP in Moosburg (29.06.2009) und am darauf folgenden Kreisparteitag der FDP in Freising (08.07.2009) hingewiesen.
Wer es mit der Energiewende wirklich ernst meint, muss sich frühzeitig mit dem Weg und den damit verbundenen Maßnahmen auseinandersetzen. Allein die Bekenntnis zu regenerativen Energieformen, wie sie aktuell allerorts zu hören ist, reicht dabei nicht aus. Wer den Ausstieg aus der Atomenergie fordert, darf sich auf der anderen Seite nicht dem Bau neuer Stromtrassen und der Modernisierung unseres Stromnetzes verweigern.
Der Weg hin zu einem nachhaltigen Energiemix erfordert intensive Planungen und die Erarbeitung eines Masterplans. Hierbei sind Bürger und Gemeinden eng miteinzubeziehen. Obwohl der Freisinger Kreistag bereits Ende 2007 den Beschluss zur Energiewende gefällt hat, ist diesbezüglich noch wenig zu erkennen. Ich habe zusammen mit meinen FDP-Fraktionskollegen am 23.10.2008, also lange vor Fukushima und der beschlossenen Laufzeitverlängerung für deutsche Kernkraftwerke, einen Dringlichkeitsantrag im Freisinger Kreistag eingebracht, in dem auf die Notwendigkeit hingewiesen wurde, ein Gesamtkonzept und eine Roadmap zur Umsetzung der Energiewende im Landkreis zu erarbeiten.
Im Zuge der Antragsstellung hat unsere Fraktion ein Positionspapier vorgelegt, das klare Prämissen für den zu startenden Planungsprozess enthält. Diese sind vom Landrat und der Verwaltung (zusammen mit darauf folgenden Anträgen der anderen Fraktionen) aufgenommen worden. Ich hoffe gemeinsam mit Ihnen, dass sich die Umsetzungsgeschwindigkeit vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse in Fukushima steigern wird und werde mich auch weiterhin für die Erarbeitung und Umsetzung eines Masterplans zur Energiewende einsetzen.
Wie Sie der lokalen Presse entnehmen konnten, ist es unserer Fraktion und den Grünen leider nicht gelungen, hierfür die Einstellung von Haushaltsmitteln in 2011 durchzusetzen. Eine Entscheidung des Kreistags, die ich persönlich sehr bedauere.
Mit den besten Grüßen
Dr. Peter Siemsen (Kreisvorsitzender FDP/ 08.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Sehr geehrter Herr Dr. Siemsen,
in Ergänzung zu meiner Antwort vom 01.04.2011: Ich habe mir Ihre (sehr gut gestaltete) Internetseite soeben angeschaut. Bei den Berichten zu den FDP-Veranstaltungen im Landkreis Freising sind mir zwei Dinge besonders aufgefallen (bzw. "aufgestoßen"):
1.) Beim "Offenen Forum" am 17.02.2011 beim Huberwirt in Eching berichtete Ihr Parteikollege Heinz Müller-Saala, dass die Beschilderung für das Lkw-Durchfahrtverbot bald kommt. Unabhängig davon, dass die Lkw-Sperre nur nachts und zeitlich befristet (für vier Monate) kommen soll, frage ich mich, was Herr Müller-Saala unter dem Begriff "bald" versteht. Wir haben heute den 03.04. und ich sehe immer noch kein einziges Schild mit einem durchgestrichenen Lkw an der Hauptstraße. Oder ist damit zu rechnen, dass wir Echinger eher mit der nächsten Eiszeit als mit der tatsächlich realisierten Aufstellung der Beschilderung rechnen dürfen?
2.) Bei einer Veranstaltung Ihrer Partei am 17.03.2011 im Gasthaus Maisberger in Neufahrn lautete das Thema "Energie- und Schulpolitik". Ich will hier nur auf die Energiepolitik eingehen. Bisher war Ihre Partei (genauso wie die CSU) überwiegend ein klarer Verfechter der Energieerzeugung durch Atomkraft (wenn auch nur "vorübergehend"; es war von "Brückentechnologie" die Rede). Ich habe weder von Ihnen noch von irgendeinem anderen FDP-ler vor dem dramtischen Super-GAU von Fukushima (Japan) jemals wahrgenommen, dass diese Art der Energieerzeugung möglicherweise mit sehr großen (und langfristigen) negativen Konsequenzen für Mensch und Umwelt verbunden ist. Das ist jetzt eine sehr gute ind ich hoffe, ernstgemeinte Kehrtwende in Ihrer Partei!
Bei der im letzten Jahr beschlossenen Laufzeitverlängerung - auch für die bis zu 40 Jahre alten Siedewasserreaktoren (u.A. das AKW Isar 1 kurz hinter Landshut - hörte man weder von der CDU/CSU noch von Ihrer Partei eine mahnende Stimme (die sind ja alle sicher und werden ständig überprüft, hieß es). Die einzige Partei, die schon lange vor Fukushima deutlich vor den möglichen Folgen der Atomkraft gewarnt hatte, waren die Grünen. Die haben jetzt auch in diesem Punkt kein Glaubwürdigkeitsproblem.
Um noch einmal konkret auf das Atomkraftwerk Isar 1 zu kommen: Unabhängig von der momentan stattfindenden Debatte über die Folgen eines möglichen Flugzeugabsturzes auf ein AKW (für welches u.A. Isar 1 nie berechnet wurde): Das Herz der Anlage, also der sog. Reaktordruckbehälter (RDB), in dem die Uran-Brennstäbe "bruzeln" und Dampf erzeugen, ist eine kombinierte Guß-/Schweißkonstruktion aus Gußstahl. Eine der Hauptschweißnähte, und zwar die zwischen dem zylindrischen Körper und dem unteren sog. Klöpperboden, ist nicht (wiederkehrend) prüffähig.
Die Naht (eine sog. V-Naht) ist ca. 15 Meter lang. Eigentlich müsste nach den für kerntechnische Anlagen geltenden KTA-Richtlinien eine regelmäßige, wiederkehrende Prüfung der Schweißnaht auf Rissfreiheit durch einen Sachverständigen (hier ist das TÜV Süddeutschland) stattfinden, und zwar alle vier Jahre. Das Problem ist, dass die Anlage so dicht verbaut ist, dass keine Prüfung gescheit durchgeführt werden kann, weil man nicht hinkommt (man verwendet für die Prüfung der Schweißnähte üblicherweise das Farbeindring- und das Ultraschall-Prüfverfahren und für nicht radioktiv belastete Schweißnähte auch die Prüfung mittels Gamma- oder Röntgenstrahlen).
In den RDB hinein kann (und darf) man auch nicht (also Prüfung von innen), weil der Stahl aufgrund der radioaktiven Strahlung (Beta- und Gamma-Strahlung) stark aktiviert und kontaminiert ist. Und was macht der TÜV: Die untere, für die Sicherheit des Reaktors ganz wichtige Naht wird überhaupt nicht geprüft!
Um es klar zu machen (ohne dass ich Panik verbreiten will): Sollte diese Naht reißen, kommt es unweigerlich zum GAU wie in Tschernobyl oder Fukushima, weil das unter hohem Druck stehende Wasser, in dem die Brennelemente komplett eingetaucht sind (und müssen), dann schlagartig entweicht. Folge: Kernschmelze (d.h., die Uranstäbe werden immer heißer, bis sie bei ca. 2500° C sich verflüssigen und unten den RDB und das "Containment" durchbrennen (bis zum Grundwasser unter dem Reaktor)).
Der TÜV Süddeutschland hat in seiner Eigenschaft als vom bayerischen Umweltministerium beauftragte Sachverständigenorganisation die Planungs- und Bauphase von Isar 1 begleitet und jede einzelne Komponente sowohl konstruktiv als auch von der tasächlichen Ausführung seinerzeit für gut befunden und freigegeben. Die hätten also schon vor dem Bau von Isar 1die Nicht-Prüffähigkeit besagter Schweißnaht erkennen und monieren müssen. Über diese Tatsache hatte das ARD-Fernsehen in der Sendereihe "Kontraste" im Juli letzten Jahres einen Beitrag gesendet.
Die Österreicher waren da schlauer als wir: Ein fast baugleicher Siedewasser-Reaktor (Siemens-Bautyp 69) wie Isar 1 ist dort (in Zwentendorf) zwar gebaut worden, dann aber nie in Betrieb gegangen. Dieser Reaktor ist heute ein für jeden zugängliches Museum. Da kann jeder, der mir keinen Glauben schenken will, sich die von mir angesprochene Schweißnaht anschauen.
Übrigens: Die Universität Wien (Werkstofffachleute) hat nachgerechnet, dass der RDB unterdimensioniert, also zu schwach ausgelegt, ist (auch die Schweißnähte). Auch das hätte der TÜV Süddeutschland selber erkennen müssen (da sitzen ja die "Experten" für Atomkraftwerke). Oder gilt in Bayern eine andere Physik und Werkstoffkunde als in Österreich?
Und nochmal "übrigens": Wenn ich mit meinem Auto alle zwei Jahre zum TÜV fahre, werden so wahnsinnig wichtige Dinge wie die Kennzeichen-Beleuchtung und die Leuchtweitenregulierung (fürs Abblendlicht) kontrolliert. Kein weiterer Kommentar.
Guido Langenstück (03.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Sehr geehrter Herr Dr. Siemsen,
für Ihren Hinweis auf die Veranstaltungen der FDP auf Orts- sowie Landkreisebene bedanke ich mich ganz herzlich! Ich werde bald einmal kommen und denke, dass wir uns auf einer dieser Veranstaltungen dann persönlich kennen lernen.
Vorweg: Einen Parteiaufnahmeantrag brauchen Sie mir nicht "unter die Nase halten", solange Westerwelle, Brüderle, Homburger, Pieper und Rösler (auf Bundesebene) sowie Zeil (auf Landesebene) das große Sagen in Ihrer Partei haben. Wie ich in meinem Beitrag vom 27.03.2011 an Ihren Echinger Parteikollegen und FDP-Ortsvorsitzenden Heinz Müller-Saala schon schrieb (s.u.): Ich finde es schade (aber auch konsequent), dass Hildegard Hamm-Brücher der FDP (schon seit neun Jahren) nicht mehr angehört. Solche Leute fehlen in Ihrer Partei (ausser Gerhart Baum, der noch FDP-Mitglied ist und vernünftige Dinge sagt).
Leute mit (öffentlich wahrnehmbaren) Visionen fehlen in der FDP momentan fast vollständig. Allenfalls Christian Lindner und Wolfgang Kubicki haben soviel Mut und Charakterstärke, sich gegen den "Mainstream" in Ihrer Partei aufzulehnen. Aber wie man den Medien gestern entnehmen konnte, wird die Zahl der Westerwelle-Kritiker in den eigenen Parteireihen (zum Glück) immer größer.
Ich persönlich hoffe (und wünsche Ihnen), dass es in der FDP bald zu einem personellen und programmatischen Umbruch kommt. Sonst wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu weiteren Wahlschlappen kommen (wir können eine Wette abschließen, ob die FDP im nächsten bayrischen Landtag sitzt oder nicht).
Übrigens, Herr Dr. Siemsen: Ich weiß nicht, wie weit Ihnen Guido Westerwelle persönlich ein Ohr schenkt. Ich hatte Ihnen am 29.03. den Rat gegeben, Ihren Parteivorsitzenden auf das meiner Meinung nach falsche und inkonsequente Abstimmungsverhalten Deutschlands im UN-Sicherheitsrat (Stimmenthaltung) wegen der Befreiung Libyens von seinem Machthaber Gaddafi anzusprechen.
Ich bin derselben Meinung wie die Mehrheit der im UN-Sicherheitsrat vertretenen Staaten, dass der Einsatz von UN-Bodentruppen nicht zu rechtfertigen und mit erheblichen Risiken verbunden ist (letztendlich muß die Absetzung von Gaddafi vom libyschen Volk selbst umgesetzt werden). Aber die deutsche Bundeswehr hätte m.E. zumindest die kürzlich aus Afghanistan abgezogenen ECR-Tornados beistellen können. Der ECR-Tornado ist eine Version des Kampfflugzeuges, der nicht zum Abwurf von Bomben bestimmt ist (die kann er auch gar nicht aufnehmen), sondern es handelt sich um ein fliegendes Radar-"Störfeuer", das ausschließlich dafür gebaut wurde, um Luftabwehrstellungen (der libyschen Armee) am Boden, die geeignet sind, anfliegende Flugzeuge abzuschießen, zu stören.
Es wäre also von einem deutschen Soldaten kein einziger Schuß oder eine Bombe auf libysches Staatsterritorium abgefeuert worden. Wir Deutsche hätten mit einer derartigen defensiven militärischen Beteiligung am Libyen-Einsatz unsere Verläßlichkeit als Bündnispartner unter Beweis gestellt.
Mit dem Außenminister Westerwelle ist Deutschland aus Sicht der EU- und NATO-Bündnispartner momentan leider eher als unzuverlässiger "Wackelkandidat" einzustufen (ich schrieb ja schon von nahezu irreparablem ausssenpolitischen Schaden). Die von Westerwelle lautstark geäußerte Auffassung, gegen Gaddafi helfe ein Ölembargo und das Einfrieren seiner Auslandskonten, ist absolut naiv. Gaddafi wird das wohl kaum beeindrucken; denn er hat soviel Privatvermögen (in Libyen), dass die von Westerwelle vorgeschlagenen Maßnahmen ihn persönlich niemals treffen würden. Allenfalls das (jetzt schon schwer geschundene) libysche Volk würde die Folgen zu spüren bekommen.
Es ist schon bezeichnend, dass Gaddafi unseren Aussenminister für sein Abstimmungsverhalten gelobt hat. Wenn Westerwelle vor dem Treffen seiner Entscheidungen nicht weiß, welche technischen Möglichkeiten die Bundeswehr hat, sollte er erst einmal mit Fachleuten im Verteidigungsministerium reden (seinen Kabinettskollegen und Verteidigungsminister Thomas de Maiziere braucht er wohl noch nicht direkt fragen, denn der fängt ja gerade erst an, die Bundeswehr "zu begreifen").
Noch ein Hinweis: Ich hatte schon mehrfach versucht, Guido Westerwelle bei "www.abgeordnetenwatch.de" zu Stellungnahmen auf diverse Fragen von mir zu bewegen. Entweder erhielt ich eine inhaltlich nichtssagende Standardantwort oder überhaupt keine von ihm. Ich verstehe ja, dass er ein vielbeschäftigter Mann ist. Vielleicht erreichen Sie da mehr als ich.
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (01.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Sehr geehrter Herr Langenstück,
für Ihre Rückmeldung zu der geplanten Veranstaltungsreihe „Freisinnige Dialogplattform FDp“ möchte ich mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken. Anhand Ihrer Leserbriefe in der echinger-zeitung.de nehme ich Sie als einen überaus engagierten, politisch interessierten Bürger wahr.
In diesem Zusammenhang erstaunt mich die in Ihrer Stellungnahme geäußerte Verwunderung über meine Aussage zum Thema „Dialog und Transparenz zu bestehenden Problemen“. Neben der neuen Veranstaltungsreihe „FDp“ organisieren unsere Ortsverbände in Eching und Neufahrn bereits seit mehr als zwei Jahren monatlich das „Offene Forum für Kommunalpolitik“. Die Veranstaltungen richten sich nicht nur an Parteimitglieder, sondern an alle Bürger, die an lokalen Themen interessiert sind und sich hierzu aktiv einbringen wollen.
Unsere Gemeinde braucht engagierte und kritische Bürger wie Sie. Ich würde mich daher freuen, Sie an einer unserer nächsten Veranstaltungen persönlich begrüßen und mit Ihnen diskutieren zu dürfen. Eine transparente Vorschau über die geplanten Veranstaltungen der FDP in Eching und im Landkreis finden Sie unter www.fdp-freising.de
Mit den besten Grüßen
Dr. Peter Siemsen (Kreisvorsitzender FDP/ 01.04.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Hört, hört! So kenne ich die FDP ja noch garnicht. Dass sie jetzt, Zitat: "Den Dialog üben und Transparenz zu bestehenden Problemen und möglichen Lösungswegen herstellen“ will.
Nach den Wahldebakeln der vergangenen Tage (Hamburg, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz) ist das ein erster positiver Ansatz, um nicht Gefahr zu laufen, bei den nächsten Landtagswahlen in Bayern vom Wähler ebenfalls abgestraft zu werden.
Einen Rat will ich an dieser Stelle Herrn Dr. Siemsen jetzt schon geben: Machen Sie Ihrem Bundes-Parteivorsitzenden Guido Westerwelle einmal ganz deutlich klar, dass er mit seinem "Eiertanz", was seine Entscheidung zu einem Libyen-Einsatz der Bundeswehr betrifft (Stimmenthaltung im UN-Sicherheitsrat), absolut unglaubwürdig ist (unabhängig davon, dass er jetzt schon einen nahezu irreparablen aussenpolitischen Schaden gegenüber der EU und den NATO-Bündnispartner angerichtet hat). Auch seine vollmundig angekündigten Steuererleichterungen kommen allenfalls der Hotelwirtschaft zugute.
Guido Langenstück (29.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Laptop aus Waschkeller gestohlen'
 
Was hat ein Laptop in einem Waschkeller zu suchen? Wird die Tastatur und der Bildschirm besonders sauber, wenn man den Laptop in die Waschmaschine steckt? Oder gibt es mittlerweile Waschmaschinen, die zum Betrieb die Programmbefehle vom Laptop erhalten?
Ich glaube, ich bin nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik... :-))
Guido Langenstück (29.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Gas tritt aus Leck in Baustelle aus'

Sehr geehrter Herr Vogtleitner,
da bin ich jetzt beruhigt (ernst gemeint)! Es kann doch niemals schaden, wenn man manchmal Dinge (ohne böse Absicht) hinterfragt, oder?
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (29.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Sehr geehrter Herr Bartl,
herzlichsten Dank, dass Sie Herrn Langenstück erklärten, wie die Gefahrenprognose zwischen den Behörden der öffentlichen Sicherheit (Polizei/Feuerwehr) und dem Gasversorger nach dem Leitungsleck zustande kam.
Schließlich waren keine selbsternannten Fachleute vor Ort, sondern geschulte und erfahrene Einsatzkräfte, die per Gesetz zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger verpflichtet sind.
Peter Vogtleitner (Polizei Neufahrn/ 29.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Lieber Herr Bartl,
Ihre Idee mit der Probebohrung (um festzustellen, ob nicht vielleicht doch schon eine heimlich verlegte U-Bahn-Trasse unter der Heidestraße existiert) finde ich gut. Ich bin dabei! Wir müssten uns nur noch vorher darüber einigen, ob als Kühl- und Schmiermittel für die Bohrer-Bediener besser Paulaner Hell, Schneider-oder Unertl-Weisse oder Weihenstephaner Bier geeignet ist.
Ich finde es rührig, dass Sie auf die Möglichkeiten der modernen Meßtechnik (auch zur Konzentrationsbestimmung von Gasen) hinweisen. Ein kleiner Hinweis (wir kennen uns ja noch nicht persönlich): Ich war über 10 Jahre in der Gaseindustrie beschäftigt (u.A. bei Linde) und hatte täglich mit Gasen zu tun (auch brennbaren). Wer wissen will, welches brennbare Gas in welcher Konzentration in Verbindung mit Luft (Luft besteht zu ca. 21 % aus Sauerstoff) zündfähig ist, kann mich gerne "anfunken". Oder einfach bei den Stadtwerken anrufen. Da sitzen ja die Fachleute (nicht die "selbsternannten").
Übrigens: Die sachgerechte Verwendung des Stadtarchivs (in Köln) sowie des Linienbusses (in M.-Trudering) hatten keinen Einfluss auf deren Schicksal. Vielmehr wurden die Unglücke durch Fehlhandlungen von aussen (streng genommen: von unten) - mangelnde Absicherung des U-Bahn-Schachtes bei Bohrarbeiten - herbeigeführt.
Mit freundlichen Grüßen aus der (hoffentlich U-Bahn-freien) Nelly-Sachs-Straße!
Guido Langenstück (28.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Nun ja, gerne wieder. Ironie ist knifflig. Viele Dinge, Herr Langenstück, kann man zwischen den Zeilen lesen, oder sie verbergen sich im Detail.
Selbstverständlich wurde an Ort und Stelle gemessen. Das geht im Text daraus hervor, dass ich vorausgesetzt hatte, jeder wolle gesund (also unversehrt, lebendig und am Stück) nach Hause kommen. Ich zweifle an der Unversehrtheit der Männer nach einer Gasexplosion. Schon aus Gründen der Sicherheit der Arbeiter werden diese Messungen also druchgeführt, oftmals sogar permanent, da sich die Werte ändern könnten. Moderne Messtechnik machts möglich.
Stimmt, direkt von einer Atomkatastrophe hatten Sie nicht geschrieben. Wo wir wieder zwischen den Zeilen wären: Die größte Gefahr, die von einem Gasleck ausgeht, ist eine Explosion. Bei den zu dem Zeitpunkt herrschenden Temperaturen wäre es wohl auch die einzige Gefahr gewesen. Erfroren wäre niemand.
Die größte Gefahr auf einem Schiff ist, dass es schnell untergeht. Die Suche war also immer die, nach der größten Gefahr. Was ist denn nun die größte Gefahr, die von einem AKW ausgeht? Dass Sie das nicht ernsthaft gleichsetzen, ist logisch.
Der Unterschied zwischen Politikern und der Polizei liegt, was Informationspolitik angeht, darin, dass die Polizei nicht unter der Fuchtel irgendwelcher Lobbyisten und/oder der Wirtschaft steht. Die Polizei hätte schlicht nichts davon uns mit falschen Informationen zu versorgen, während der Bundespolitiker dadurch möglicherweise seinen Job sichert.
Tatsächlich, das Stadtarchiv und der Linienbus waren wohl bis dahin von jedem als unsinkbar angesehen worden (sachgemäße Verwendung vorausgesetzt). Mich wundert allerdings, dass Sie ungeprüft glauben, es befände sich kein U-Bahnschacht unter der Heidestraße. Woher, wenn nicht von einem Politiker oder Fachmann (auch selbsternannten) haben Sie diese Information? Um wirklich sicher zu gehen, sollten wir eine Probebohrung veranlassen, oder besser noch, selbst bohren. Wenn Garchinger Luft kommt, hat man uns untergraben.
Achtung beim Bohren: Da sind Gasleitungen!
Nichts für ungut. Ein bisschen Spaß muss sein.
Mfg Peter Bartl (28.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Sehr geehrter Herr Bartl,
zunächst: Mich freut es ganz besonders, dass - zumindest Sie - meine Beiträge für lesenswert und diese sogar für "klassisch" halten! Freut mich, dass ich eine Resonanz erhalte, die ich als positiv werte.
Nun inhaltlich zu Ihren Ausführungen (s.u.):
1.) Sie schreiben, dass die Leute von den Stadtwerken die Gaskonzentration messen können. Frage: Haben sie das bei der jüngsten Leckage in der Heidestraße denn auch tatsächlich getan? (Zwischen "können" und "tun" ist ja manchmal ein Unterschied.)
2.) Natürlich hinkt ein Vergleich zwischen einem (lokal eng begrenzten) Gasaustritt und einer atomaren Katastrophe, wie sie sich momentan in Japan ereignet (wäre im Übrigen auch zynisch und unseriös, beide "Vorfälle" auf die gleiche Stufe zu setzen).
Frage: Habe ich in meinem Beitrag vom 26.03. (s.u.) irgendwo die Reaktorkatastrophe von Japan erwähnt? Ich habe lediglich erwähnt, dass (wahrscheinlich aufgrund des Japan-Ereignisses) die zuvor als absolut sicher eingestuften deutschen (!) Atomkraftwerke jetzt doch nochmals einer - hoffentlich wesentlich kritischeren - sicherheitstechnischen Überprüfung unterzogen werden sollen. Und das führt jetzt sogar soweit, dass der bayrische Umweltminister Markus Söder (CSU) das AKW Isar 1 (kurz hinter Landshut) hat vorübergehend abschalten lassen. Das wäre vor gut zwei Wochen doch noch überhaupt nicht vorstellbar gewesen, oder? Es beweist doch, dass die Worte "absolute Sicherheit" und "Restrisiko" nur relative Begriffe sind.
3.) Ich hoffe, dass, wie Sie schreiben, die Heidestraße "unsinkbar" ist. Das haben die in Köln (sinngemäß) auch gedacht, bevor denen das Stadtarchiv in einer U-Bahn-Baustelle abgesoffen ist. Und in München-Trudering gab es vor Jahren auch mal einen Linienbus des MVV, der in den Untergrund abgetaucht ist. Da hat der Busfahrer bei Antritt seiner Schicht wohl auch nicht mit gerechnet.
Aber, zur allgemeinen Beruhigung: In Eching wird momentan keine U-Bahn gebaut!
Guido Langenstück (27.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Zu Ihrer Beruhigung, Herr Langenstück (s.u.): Die Polizei misst die Konzentration nicht mit der Nase.
Wahrscheinlich haben die Polizisten einfach bei den anwesenden Fachleuten der Stadtwerke nachgefragt. Das nennt man Kommunikation. Da diese Herren ausgebildet sind und täglich mit Erdgas umgehen, unterstelle ich, dass sie sich tatsächlich damit auskennen (sonst täten sie das wohl noch nicht so lange). Die nennt man dann Fachleute.
Die haben auch geeichte Messgeräte, mit denen sie sämtliche infrage kommende Konzentrationen feststellen können (und das tun sie auch). Davon ausgegangen, dass die Polizei nicht wortlos neben den Herren der Stadtwerke gestanden war, ist bestimmt jemand auf die Idee gekommen, über eventuelle Gefährdungen zu sprechen.
Und jetzt die Lösung des Problems: Polizei + Fachleute + Kommunikation = Zuverlässigste verfügbare Angabe.
Im Grunde ganz einfach, und vorausgesetzt, dass jeder gesund nach Hause kommen will, auch ziemlich vertrauenswürdig.
Ein Gasaustritt ist sicherlich kein Kindergeburtstag. Der Vergleich mit einer atomaren Katastrophe hinkt dennoch ein klein wenig. Ein klassischer „Langenstück“. Immer wieder lesenswert.
PS: Ich halte die Heidestraße für unsinkbar.
Mfg Peter Bartl (26.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Das scheinen ja richtige Fachleute bei der Polizei zu sein: Woher wissen die denn so genau, dass, Zitat "keine unmittelbare Gefahr für Anwohner und Verkehrsteilnehmer" bestanden hat?
Wurde denn festgestellt, wie viel Kubikmeter (brennbares) Erdgas tatsächlich ausgetreten sind? Wurde die Konzentration des ausgeströmten Erdgases im Anwohner- und Straßenbereich gemessen (Stichwort: Zündspektrum von CH4 und C3H8 in Luft)?
Bis vorletzte Woche galten die deutschen Atomkraftwerke auch alle als absolut sicher (so dass die jetzige Bundesregierung die Laufzeiten (auch der alten) AKWs im letzten Jahr bedenkenlos verlängert hatte und das "Restrisiko" für vertretbar hielt). Und auf einmal gibt es jetzt doch "sicherheitstechnische Bedenken", die - zum Glück - zur sofortigen (zumindest vorübergehenden, hoffentlich jedoch endgültigen) Abschaltung vom AKW Isar 1 (und weiterer Atomkraftwerke in Deutschland) geführt hat. Und die "Titanic" galt vor ihrer Jungfernfahrt, bei der sie abgesoffen ist, auch als unsinkbar.
Ich will keine Panik schüren, aber den allgemeinen Beteuerungen von Politikern und sog. Fachleuten (auch selbsternannten) trete ich mit zunehmender Skepsis gegenüber.
(Dipl.-Ing.) Guido Langenstück (26.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Auto kaputt, Fahrgast verletzt - na und?'
 
"Bled glaffa" für den Taxler. Der wird ja wohl hoffentlich seinen "Lappen" (wegen Unfallflucht) abgeben müssen.
Im Ernst: Mir ist schon öfter aufgefallen, dass gerade Taxifahrer die Strecke zwischen dem Flughafen und der Münchner Innenstadt (Autobahnen A92 und A9) (und zurück) mit dem Nürburg- oder Hockenheimring verwechseln.
Warum die überhaupt rasen, verstehe ich nicht. Meistens steht das Taxi dann in der Warteschlange der Taxis erst einmal ganz hinten an.
Sollte die (leicht verletzte) Amerikanerin im verunfallten Taxi den Fahrer allerdings zu besonders schneller Fahrweise animiert oder gar genötigt haben, hätte ich kein Mitleid mit ihr.
Guido Langenstück (25.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Baden ist am Echinger See noch erlaubt'
 
In Ergänzung zum Beitrag von Frau Oberdorfer (s.u.):
Wobei noch festzulegen ist, ob zuerst die Frauen oder die Männer schwimmen dürfen. Und die Farbe der Badehose bzw. des Bikinis sollte bei der Festlegung von Kategorien bei der neuen Nutzungsordnung auch berücksichtigt werden. :-))
Im Ernst: Dass das Grillen zukünftig nur in ausgewiesenen Bereichen stattfinden darf, halte ich für vernünftig.
Guido Langenstück (25.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Lieber Gemeinderat,
bitte, jetzt nichts überstürzen!
Bevor die teuren Schilder für den Echinger See gefertigt und aufgestellt werden, noch ein Vorschlag zur Diskussion in der nächsten Sitzung. Um eventuellen Havarien im See vorzubeugen, könnte ein geregelter Badebetrieb eingeführt werden, z.B.:
Beginnend ab 8.00 bis ca. 20.00 Uhr stündlich wechselnd Schwimmen gestattet
8.00 – 9.00 Uhr von Nord nach Süd –
9.00-10.00 Uhr von Süd nach Nord –
10.00-11.00 Uhr von West nach Ost –
11.00-12.00 Uhr von Ost nach West, usw.
Vorschläge habe ich noch zur Genüge, aber man muss auch nicht übertreiben.
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Oberdorfer (25.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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Lesermail zur Entwicklung am Hollerner See

Sehr geehrter Herr Müller-Saala,
ich bin Ihrem Rat vom 25.03. gefolgt, mich zur Einsicht der Haushaltpläne der vergangenen Jahre (Sie schreiben: "alle") an den Kämmerer der Gemeide Eching, Herrn Kugler, zu wenden (s.u.).
Ich habe soeben (9.30 Uhr) mit Herrn Kugler telefoniert und ihm mein Anliegen vorgetragen. Er sagte mir, dass er mir nur den aktuellen Haushaltsplan (2011) zeigen darf. Auf meine Frage, welche Rechtsgrundlage dafür bestehe, konnte er mir leider keine zufriedenstellende Antwort geben. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich den Hinweis, dass ich sämtliche Haushaltspläne (in denen Kosten für den Zweckverband ausgewiesen wurden) bei ihm einsehen kann, von Ihnen, sehr geehrter Herr Müller-Saala, bekommen habe.
Jetzt stehe ich also wie "der Ochs vor´m Berg": Entweder kennt Herr Kugler sich im Verwaltungsrecht nicht hinreichend aus (also, ob er mir ältere Haushaltspläne nicht zeigen muss oder sogar darf), oder Sie versprechen Dinge, die keine Substanz haben.
Ich habe mich mit Herrn Kugler darauf geeinigt, dass ich am kommenden Freitag zumindest den Haushalt 2011 einsehen (von Kopien bekommen war keine Rede) darf. Eigentlich hätte ich von einem altgedienten Gemeinderatsmitglied, welches Sie bekanntlich sind, verbindlichere Aussagen erhofft.
Mich würde es natürlich sehr freuen, sehr geehrter Herr Müller-Saala, sollten Sie sicher sein, dass Herr Kugler sich irrt und meinem Ansinnen nachkommen muss, Sie persönlich für Klärung (eventuell auch Aufklärung) beim Kämmerer sorgen würden. Das wäre m.E. ein aktiver Beitrag von praktizierter Bürgernähe eines Gemeinderatsmitglieds!
Für Ihre (eventuelle) tatkräftige Mithilfe im Voraus herzlich dankend verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (29.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Einem Bericht von Herrn Damnik im "Echinger Forum" (Heft 03/2011) kann man (auf Seite 21) entnehmen, dass eine große amerikanische Fastfood-Kette am Hollerner See ganz groß bauen will und sogar sämtliche Infrastruktur- und Unterhaltskosten übernimmt. (!)
Weiterhin ist zu lesen, dass der Spatenstich für die Grundsteinlegung von dem Echinger Bürgermeister Josef Riemensberger sowie seinem Unterschleißheimer Kollegen Rolf Zeitler am 01.04.2011 um 13.42 Uhr erfolgen soll. Außerdem soll ein mobiles Restaurant die Besucher dort kostenlos mit Burgern und Getränken versorgen.
Ich gehe davon aus, dass aufgrund des verdächtigen Termins 01.04. die Hamburger aus Wolpertinger-Fleisch bestehen.
Guido Langenstück (29.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Sehr geehrter Herr Müller-Saala,
in Erwiderung Ihres Beitrages vom 27.03.2011 (s.u.):
1.) Ich habe niemandem (weder dem Bürgermeister noch irgendeinem Gemeinderatsmitglied) unterstellt, dass er/sie sich für seine Mitbürger nicht einsetzen würde, sondern das Auftreten dieser Personengruppe lediglich als Gradmesser dafür genannt. Wenn Sie sich da persönlich angesprochen fühlen, bestätigt das nur meine Vermutung, dass Sie sachliche Kritik von Bürgern (möglicherweise) als Bedrohung wahrnehmen (siehe mein Beitrag unten vom 25.03.2011).
2.) Ihre Logik, dass Sie, nur weil Sie, wie Sie öffentlich erklären, "Frau Jung, Frau Dr. Hirschmann, Frau....... " (einschließlich mich) "nicht lieben" und deshalb nicht mit den in Deutschland üblichen Mindest-Gepflogenheiten, was respektvollen Umgang mit Andersdenkenden betrifft, beehren (z.B. in der Anrede "Sehr geehrte/r Frau/Herr"), untermauert meine Vermutung, dass Sie tatsächlich schlechte Manieren und wenig Toleranz haben. Übrigens: Weder die von Ihnen genannten Damen noch ich erwarten, von Ihnen "geliebt" zu werden. Ein bisschen Respekt würde - zumindest mir - schon reichen.
3.) Für Ihren Hinweis, dass man zum Bürgermeister in die Bürgersprechstunde gehen kann, bedanke ich mich. (Von dieser Möglichkeit hatte ich schon Gebrauch gemacht.)
4.) Ich finde es schade, dass Sie meinen Hinweis auf die sehr gut gestaltete Internetseite der Gemeinde Rednitzhembach (dort sind umfangreiche Informationen zur Haushaltsplanung und zum Steueraufkommen für jedermann einsehbar) nicht als Ansporn auffassen, dass der Internetauftritt der Gemeinde Eching nicht verbessert werden könnte (das kann er meiner Meinung nach!). Ich will nicht als großer Meckerer und Nögler auftreten, aber wenn Sie die Informationsdichte, was Finanzen betrifft, zwischen dem Online-Auftritt von Rednitzhembach und Eching vergleichen, werden Sie feststellen, dass dort ein erheblicher Unterschied besteht. Man kann ja manchmal auch von Anderen lernen. Warum also soll das kein Maßstab für Eching sein?
5.) Sie schreiben, dass man erst dann öffentlich Fragen zu den Finanzen des Zweckverbandes stellen soll (oder darf?), wenn man "keine ausführliche Auskunft bekommen" sollte. Auch hier widerspreche ich Ihnen: Bis dato wurde die Finanzsituation des Zweckverbandes nicht veröffentlicht, weder von den Gemeinden Unterschleißheim und Eching noch vom Zweckverband selbst. M.E. ist es eine Bring- und keine Holschuld der Gemeinden bzw. des Zweckverbandes den (steuerzahlenden) Bürgern gegenüber. Im Übrigen würde die Öffentlichkeit dann flächendeckend informiert, so dass nicht jeder Einzelne (den es überhaupt interessiert) zum Bürgermeister in die Bürgersprechstunde "rennen" muss.
6.) Zu meinen "hämischen" Bemerkungen hinsichtlich der Spitzenpolitiker in Ihrer Partei (siehe mein Beitrag vom 21.03.2011): Natürlich können Sie persönlich nichts dafür, wenn an der Spitze der FDP m.E. monentan überwiegend "Knallköpfe" agieren. Ist ja schön und gut, wenn Sie sich für Eching engagieren. Mich regt halt auf, dass gerade von FDP-Leuten in jüngster Vergangenheit dauernd dumme Äußerungen und absolut falsche politische Entscheidungen kommen. Als absolut dumme (aber wohl ernst gemeinte) Äußerung sei hier das jüngste Statement von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle auf einer internen BDI-Veranstaltung vor ein paar Tagen genannt, wo er sinngemäß das momentane AKW-Moratorium in Verbindung mit den Landtagswahlen (in anderen Bundesländern als Bayern) gebracht hat. Ich persönlich würde einer Partei mit solchen Spitzenpolitikern wie Westerwelle und Brüderle niemals angehören wollen. Auch habe ich Hochachtung vor der "Grande-Dame" des deutschen Bundestages Hildegard Hamm-Brücher, die nach 54 Jahren (!) Parteizugehörigkeit 2002 aus der FDP ausgetreten ist. Und bei der kann man wahrlich nicht von einem "politischen Leichtgewicht" sprechen.
7.) Wenn Sie Frau Kindler (und auch mir) unterstellen, sie würde polemisieren, was tun Sie denn dann ständig, sehr geehrter Herr Müller-Saala?
8.) Da Sie die von Frau Kindler genannten 427.000 Euro, die der Zweckverband bisher ausgegeben haben soll, nicht bestreiten, gehe ich davon aus, dass die Zahl stimmt.
Guido Langenstück (27.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Guten Tag Herr Langenstück,
die früheren Haushaltspläne können, wie bereits mitgeteilt, beim Kämmerer eingesehen werden, der Ihnen bestimmt auch, wenn gewünscht, Kopien der einzelnen Seite aus dem Haushaltsbereich 5 "Hollerner See" machen wird. Ihren Hinweis, das die Gemeinde Rednitzhembach auf seinen Internetseiten vieles besser macht als Eching, mag, Ihrer Ansicht nach, richtig sein, dies ist allerdings kein Maßstab für Eching.
Dass sich Echings Gemeinderäte und der Bürgermeister nicht für seine Mitbürger einsetzen, ist reine Polemik. Wir, die Gemeinderäte, stehen jedem Bürger, der sich an uns wendet, mit Rat und Tat zur Verfügung, was auch für den Bürgermeister gilt. Sie sollten mal seine Bürgersprechstunden besuchen.
Nun noch einmal zu Ihrem Thema der "unhöflichen" Anrede. Ich liebe weder Frau Jung, Frau Dr. Hirschmann, Frau Holzer, Frau Kindler oder Sie, deswegen schreibe ich nicht "Liebe/r". Die genannten Personen werden von mir nicht geehrt, deswegen schreibe ich nicht "Sehr geehrte/r" und alle genannten Personen werden von mir nicht "verehrt", deswegen schreibe ich nicht "Sehr verehrte/r".
Ich bin der festen Überzeugung, dass die Bürger den Gemeinderat und den Bürgermeister wählen, dem sie zutrauen oder von dem sie überzeugt sind, dass er ihre Interessen und die Interessen der Kommune gut vertritt und ihr Kreuzerl nicht dem verweigern, der Ihrer Meinung nach eine "unhöfliche" Anrede im Brief offenbart.
Nun nochmals und ich hoffe Sie verstehen es: Alle Kosten, die im und für den Zweckverband Hollerner See ausgegeben und entstanden sind, sind in den Haushalten von Unterschleißheim und Eching enthalten, d.h. sie wurde von den Stadt- und Gemeindräten beraten und beschlossen. Auch über die Zahl € 427.000 können Sie von BGM Riemensberger in der Bürgersprechstunde Auskunft erhalten. Melden Sie sich an, stellen Sie Ihre Fragen vorab, damit er die Unterlagen bereitstellen kann.
Und wenn Sie dann keine ausführliche Auskunft bekommen, dann haben Sie oder die anderen Protagonisten des Vereins "Bürger für Eching" das Recht, die Öffentlichkeit über ein "Fehlen" von Informationen zu unterrichten. Aber, wie Frau Kindler zu polemisieren: "Nur die Auflösung des ZV bringt es an den Tag, wohin die Gelder (immerhin unsere Steuergelder) geflossen sind. Wie setzen sich die Schulden des Zweckverbandes von 427.000 Euro zusammen? Wofür wurde das Geld ausgegeben? Wer hat daran verdient? Wer wollte sich sich mit einem Großprojekt dieses Umfangs über die Köpfe der Bürger hinweg auf Kosten der Natur profilieren?", ohne recherchiert zu haben, finde ich unsachlich und wichtigtuerisch.
Auf Ihre Bemerkungen über Wahlergebnisse und Aktivitäten einzelner Bundestagsabgeordneter der FDP möchte ich als Kommunalpolitiker nicht eingeben. Dass es "hämisch" ist, kann ich jedoch bestätigen. Aber es interessiert mich nicht, denn ich bin als Kommunalpolitiker angetreten.
Ich engagiere mich für das Wohl Echings und seiner Bürger und ob mich die Bürger 2014 wieder als Gemeinderat wählen, das werden wir sehen, wenn ich mich aufstellen lasse und wenn die Stimmzettel ausgezählt sind. Vielleicht müssen dann die Bürger auch über Sie abstimmen.
Heinz Müller-Saala (Gemeinderat FDP/ 27.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Sehr geehrter Herr Müller-Saala,
zunächst einmal bedanke ich mich für Ihren Hinweis, an wen ich mich zur Einsicht der Haushaltspläne bei der Gemeinde wenden muss. Es wäre natürlich schön, wenn die Gemeinde die Haushaltspläne der (vielleicht) letzten 3 Jahre "online" stellen würde. Rednitzhembach (in Oberfranken) macht dies z.b. sehr gut. Da findet man auch wesentlich detailliertere Angaben als auf der Internetseite der Gemeinde Eching.
Ich stelle erfreut fest, dass Sie jetzt - zum ersten Mal - wenigstens ein "Guten Tag" in Ihrem Schreiben verwenden. Das ist ja schon mal ein erster - ich hoffe nicht einmaliger - Ansatz von ein bisschen Höflichkeit von Ihnen.
Leider muss ich Ihnen abermals widersprechen: Für mich ist es durchaus ein Kriterium, wie ein (gewählter) Bürgermeister oder ein (gewählter) Gemeinderat mit seinen Mitbürgern umgeht. Das ist für mich mehr als nur eine Stilfrage. Es läßt m.E. Schlüsse darauf zu, ob der ins Amt Gewählte sich ernsthaft für seine Mitbürger einsetzt oder sachliche (!) Kritik eher als Bedrohung begreift. Und da haben Sie (hier im Forum nachlesbar) schon des Öfteren durch unsachliche Polemik geglänzt. Ich erinnere nur an Ihre Beiträge vor der Bürgermeisterwahl vom 12. und 19.07.2010 (s.u.).
Mit den besten Grüßen aus der Nelly-Sachs-Straße!
Guido Langenstück (25.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Guten Tag Herr Langenstück,
welche Anrede man verwendet, sollte man dem Schreiben überlassen. wenn die Anrede im Brief "Sehr geehrte/r", "Liebe/r" oder "Herr" oder "Frau" ist, dürfte doch kein Anlaß sein, eine/n Bürger/in als Bürgermeister/in oder Gemeinderat/in zu wählen.
Nun zu den Haushaltsplänen. Diese können Sie alle bei unserem Kämmerer Herr Kugler in der Verwaltung einsehen, der Ihnen dann auch die einzelnen Posten zum Hollerner See erläutert.
Die älteren Zeitungsberichte sind bei den Verlagen in Freising im Archiv einsehbar (auch ich hebe sie, wie Sie richtig vermuten, nicht auf).
Mit den besten Grüßen aus dem Mallerhofener Weg
Heinz Müller-Saala (Gemeinderat FDP/ 25.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Sehr geehrter Herr Müller-Saala,
ich bin Ihrem Rat gefolgt, den Haushaltsplan der Gemeinde Eching zu studieren (s.u.). Leider besteht auf der Webseite der Gemeinde offensichtlich nicht die Möglichkeit, die Haushaltspläne der vergangenen Jahre aufzurufen (habe zumindest ich nicht gefunden). Daher beziehe ich mich auf den aktuellen Haushaltsplan für das Jahr 2011.
In dem von Ihnen genannten Kapitel 5 (dort steht "Gliederungsbereich" 5) findet sich kein Hinweis auf Ausgaben für den Zweckverband.
Auch Ihr pauschaler Hinweis auf ältere Zeitungsberichte ist für mich wenig hilfreich, da ich alte Zeitungen üblicherweise entsorge (ich weiß nicht, ob Sie soviel Platz haben, alte Zeitungen zu "horten"). Für konkrete Hinweise von Ihnen wäre ich allerdings dankbar!
Im Übrigen ist auffällig, dass Sie in Ihren bisherigen Beiträgen hier im Forum nicht die Mindest-Anstandsformen für einen kultivierten Umgang miteinander - auch wenn es in der Sache oft kontrovers zugeht - wahren: Weder bei Frau Kindler noch bei mir (Sie haben uns konkret angesprochen) erscheint bei Ihnen jemals ein "Sehr geehrte Frau..../ Sehr geehrter Herr....". Das ist auch bei alten Beiträgen von Ihnen nicht anders.
Erwarten Sie bei den von Ihnen gezeigten schlechten Manieren ernsthaft, dass Sie bei der Echinger Bevölkerung, die Sie als Gemeinderat zu vertreten haben, noch große Sympathien ernten?
Guido Langenstück (25.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Herr Langenstück,
vielleicht schauen Sie mal in die Haushalte der Jahre 2004 bis 2011, Kapitel 5, da können Sie das finden, was Ihre und die Frage von Frau Kindler, beantwortet.
Bitte auch nicht die Zeitungsberichte dieser Jahre vergessen!
Heinz Müller-Saala (Gemeinderat FDP/ 24.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Warum wohl versucht der Unterschleißheimer Bürgermeister Zeitler, eine Klage seiner Gemeinde wegen des Austritts aus dem Zweckverband "Hollerner See" jetzt abzuwenden?
Eine mögliche, m.E. naheliegende Antwort: Bei der Auflösung des Zweckverbandes müssen die finanziellen Verhältnisse (einschließlich der bisherigen Ausgaben) öffentlich gemacht werden. Und vielleicht ist es einigen Protagonisten des Zweckverbands gar nicht so recht, wenn offengelegt wird, wofür die von Frau Kindler (siehe ihr Beitrag vom 19.03.2001) genannten 427.000 Euro "verbraten" wurden.
Ich will nichts (böswillig) unterstellen, aber die Frage drängt sich schon auf: Wofür wurden bisher 427.000 Euro beim Hollerner See benötigt? Oder stimmt die Zahl gar nicht?
Die (öffentliche) Antwort von Herrn Riemensberger oder einem anderen Mitglied des Zweckverbands auf Frau Kindlers und meine Frage interessiert mich ernsthaft.
Guido Langenstück (23.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Sehr geehrter Herr Müller-Saala,
ich beziehe mich auf Ihren Beitrag vom 20.03.2011 (s.u.). Sie scheinen ja tatsächlich ein seltsames Demokratieverständnis zu haben, wenn Sie Frau Kindler öffentlich angreifen, nur weil sie die Frage stellt: "Wer hat daran verdient?" (siehe Frau Kindlers Beitrag vom 19.03.2011, unten). Ich gehe davon aus, dass die von Frau Kindler genannten 427.000 Euro, die der Zweckverband bisher - für was auch immer - ausgegeben hat, von ihr nicht aus der Luft gegriffen sind. Da ist es doch eine legitime Frage einer in Eching lebenden (und Steuern zahlenden (!)) Bürgerin, einmal zu hinterfragen, ob nicht irgendwer bisher ordentlich am Zweckverband "verdient" hat. Sie hat dies ja nicht behauptet, wie Sie es ihr unterstellen, sondern lediglich hinterfragt.
Und wenn Sie eine m.E. legitime Frage eines Bürgers hier öffentlich als "infam" titulieren und ihr sogar Arroganz unterstellen, legen Sie damit nur Ihre verquere Haltung in Sachen "Bürgernähe" und "Demokratie-Verständnis" offen und belegen damit eindeutig, dass es eigentlich unmöglich (zumindest dumm) ist, Sie bei der nächsten Wahlperiode des Gemeinderats zu wählen. Es gilt immer noch die alte Volksweisheit: "Die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber".
"Anmaßend", wie Sie es Frau Kindler unterstellen, ist einzig und allein Ihr Umgang mit mündigen Bürgern, die nicht mehr bereit sind, jede Kröte - die sie übrigens zahlen müssen - zu schlucken!
Übrigens, Herr Müller-Saala: Auch wenn es hämisch klingen mag: Mich freut es ganz besonders, dass Ihre "Fast-Drei-Prozent"-Partei gestern die 5%-Hürde in Sachsen-Anhalt nicht überschritten hat (und somit dem Landtag dort nicht mehr angehört) und hoffe, dass es am kommenden Wochenende in Baden-Württemberg so weitergeht.
Das sind ja richtige "Helden" an Ihrer Parteispitze. Ich denke da in erster Linie an Guido Westerwelle, der zwar vollmundig betont, "Libyen müsse von seinem Diktator Gaddafi befreit werden", aber, wo es jetzt ernst wird, dann doch kneift, die Alliierten zu unterstützen (Enthaltung im UN-Sicherheitsrat am vergangenen Samstag).
Oder der Wirtschaftsminister Rainer Brüderle, der, was die Zustimmung deutscher Waffenexporte - auch in fragwürdige Staaten - betrifft, stets großzügig entschieden hat (die Waffenschmiede Heckler&Koch liegt ja auch in seinem "Ländle"; der Wirtschaftsminister ist neben dem Kriegswaffenkontrollrat im deutschen Bundestag für die Entscheidung "Waffenexport ja/nein" zuständig).
Oder die Fraktionsvorsitzende Birgit Homburger, die stets nur das nachplappert, was eh jeder schon weiß. Oder der Gesundheitsminister Philipp Rösler, der mit seiner "Gesundheitsreform" eher die Pharma-Lobby schützt als den (hilfsbedürftigen) Verbraucher. Oder Ihr bayerischer Landesvorsitzender Martin Zeil, der aufpassen muss, dass er beim Sprechen nicht einschläft (unabhängig davon, dass von ihm bisher wenig inhaltliche Impulse für die Landespolitik ausgingen).
Der - für mich - einzige Freidemokrat, der in Deutschland "Klartext mit Hand und Fuß" redet, ist Wolfgang Kubicki aus Schleswig-Holstein. Und Christian Lindner macht seine Arbeit auch ganz gut. Aber der Rest Ihrer Partei tritt doch eher als "Gurkentruppe" auf.
Guido Langenstück (21.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Frau Kindler (s.u.), der Bürgerentscheid von Unterschleißheim mag für den Stadtrat von Unterschleißheim den Auftrag haben, aus dem Zweckverband auszusteigen, ist aber weder ein Antrag noch eine Aufforderung für den Gemeinderat von Eching.
Der Gemeinderat Eching hat einstimmig beschlossen, den Halbsatz in Bezug auf die Errichtung einer Therme zu streichen. Wenn dies nunmehr - bei der nächsten Sitzung des Zweckverbandes - auch vom ZV aus der Satzung gestrichen wird, erfüllt die Satzung die Aufgaben zur Schaffung und Erhaltung des Hollerner Sees. Ich sehe nach der Streichung keine "Unklarheiten und Widersprüche" mehr, welche die eigentlichen Aufgaben des ZV behindern.
Warum die Stadt Unterschleißheim einen Klageweg beschreiten will und ob sie es überhaupt durchführt, ist nicht bekannt. Warten wir es einmal ab.
Nun zu Ihren Fragen: "Nur die Auflösung des ZV bringt es an den Tag, wohin die Gelder (immerhin unsere Steuergelder) geflossen sind". "Wie setzen sich die Schulden des ZV von 427.000 Euro zusammen?" "Wofür wurde das Geld ausgegeben?" "Wer wollte sich mit einem Großprojekt dieses Umfanges über die Köpfe der Bürger hinweg und auf Kosten der Natur profilieren?"
Dies alles können Sie, wenn Sie eine gründliche Recherche und Nachforschung bei den Tageszeitungen Freisinger Neueste Nachrichten, Freisinger Tagblatt und Echinger Forum einleiten und zusätzlich die Protokolle des Echinger Gemeinderates und seiner Ausschüsse im Rathaus lesen, sehr detailiert erfahren. Was übrigens den Vorteil hat, dass Sie nicht mehr raten, vermuten und palavern müssen.
Und Ihre infame Bemerkung "Wer hat daran verdient?" finde ich nicht nur arrogant, sondern auch anmaßend. Wenn Frau Dr. Hirschmann und Frau Spitzenberger mehr Transparenz fordern, dann geben Sie bitte die Information, wo man alles lesen kann, an sie weiter.
Wenn die beiden Frauen mehr Respekt vor dem Willen der Bürger fordern, dann frage ich Sie, von wem fordern sie das? Der Zweckverband und die seit Bestehen des Zweckverbandes aktiven Gemeinderäte und der Bürgermeister haben die Information der Öffentlichkeit nicht vorenthalten. Wer allerdings erst heute aktiv wird und die Informationen seit Bestehen des ZV nicht gelesen hat (Der Zweckverband Erholungsgebiet Hollerner See Eching/Unterschleißheim und seine Satzung wurde am 7. Januar 2004 gegründet) der sollte etwas vorsichtiger argumentieren.
Heinz Müller-Saala (Gemeinderat FDP/ 20.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Der erfolgreiche Bürgerentscheid 2010 in Unterschleißheim fordert unter anderem den Ausstieg der Stadt aus dem Zweckverband mit Eching, dessen Ziel die Errichtung einer Therme unter Einbeziehung des Thermalwassers aus Unterschleißheim ist. Die erforderliche Zweidrittelmehrheit für die Auflösung unter den sechs Mitgliedern (je drei aus beiden Gemeinden) wurde durch eine Pattsituation bei der Abstimmung nicht erreicht, so dass der Stadtrat von Unterschleißheim einstimmig beschlossen hat, die Auflösung per Gerichtsentscheid zu erreichen.
Warum soll der Zweckverband nach dem Bürgerentscheid nicht aufgelöst und eine neue Form der Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden vereinbart werden, um so Unklarheiten und Widersprüche über die eigentlichen Aufgaben des ZV aus dem Weg zu schaffen und einen langen Klageweg zu vermeiden?
Aber: Nur die Auflösung des Zweckverbands bringt es an den Tag, wohin die Gelder (immerhin unsere Steuergelder) geflossen sind. Da stellen sich doch die Fragen: Wie setzen sich die Schulden des Zweckverbands von 427.000 Euro zusammen?
Wofür wurde das Geld ausgegeben?
Wer hat daran verdient?
Wer wollte sich mit einem Großprojekt dieses Umfangs über die Köpfe der Bürger hinweg und auf Kosten der Natur profilieren?
Frau Hirschmann (für Bürgerinitiative Eching und Bürger für Eching) und Frau Spitzenberger (für Bürgerinitiative Unterschleißheim) fordern zu Recht mehr Transparenz und mehr Respekt vor dem Willen der Bürger!
Erika Kindler (Bürgerinitiative Eching und Bürger für Eching/ 19.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Rallye Kartoffelbrei'
 
Einen Vorteil hat das unfreiwillige Abladen der Kartoffeln auf der Unteren Hauptstraße: Die Echinger Feuerwehrleute brauchen in den kommenden zwei Wochen selbst keine Kartoffeln kaufen. :-))
Guido Langenstück (19.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Migge verläßt 'unter Protest' Gemeinderatssitzung'
 
Ausgerechnet Herr Migge!
Ich will hier nicht inhaltlich auf das Ansinnen des Herrn Migge eingehen, das Protokoll der vorangegangenen Gemeinderatssitzung(en) wegen der Nutzung des Volksfestplatzes ändern zu lassen. Ich kann auch gar nicht beurteilen, ob seine Einwände inhaltlich berechtigt sind oder nicht.
Was jedoch auffällig ist: Migge glänzte in der Vergangenheit durch permanente Abwesenheit bei Gemeinderatssitzungen. Und, wo der gnädige Herr jetzt tatsächlich seiner Verpflichtung als gewählter Gemeinderat ausnahmsweise einmal nachkommt, leibhaftig im Rathaus zu erscheinen, entpuppt er sich als schlechter Verlierer, nur weil nicht alle, insbesondere der Bürgermeister, "nach seiner Pfeife tanzen" wollen.
Übrigens: Für seinen "Glanzbeitrag" gestern Abend hat Migge Anspruch auf Sitzungsgeld (aus Steuermitteln). Wäre nur schön, wenn bei selbst gewähltem vorzeitigem Verlassen der Gemeinderatssitzung (ohne wichtigen Grund) es eine rechtliche Handhabe gibt, ihm das Sitzungsgeld zu streichen oder zumindest anteilig zu kürzen. Es wäre schön, wenn der Bürgermeister oder andere Gemeinderatsmitglieder dies ernsthaft prüfen und bei rechtlich einwandfreier Grundlage auch davon Gebrauch machen.
Bleibt nur zu hoffen, dass Herr Migge sein Amt ganz schnell niederlegt. Auf solche Typen kann Eching gut und gerne verzichten!
Noch etwas, Herr Migge: Haben Sie eigentlich keine anderen Probleme?
Guido Langenstück (16.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Typisierungsaktion für Wolfgang Donders'
 
Zuerst einmal großen Respekt an die Organisatoren und Initiatoren der Typisierungsaktion.
Ich habe jetzt mal einige links im Netz in Erfahrung gebracht, über die man sich noch einige Informationen holen kann. Es kann natürlich sein, dass es noch weitere Quellen gibt.
http://www.wdonders.de
http://www.dkms.de/spender/stammzellspende/verfahren/index.html
http://www.tsv-eching.de/index.php
http://www.sefreising.de (Beitrag wird noch eingestellt)
http://www.scmassenhausen.de
http://www.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.fussball-vorort.de%2F&h=1937b
http://www.facebook.com/?ref=home#!/event.php?eid=157379607651397
http://www.falkogoetz.de
Wir haben jetzt noch ca. 3 Wochen Zeit, um möglichst viele Leute zu erreichen und die sollte genutzt werden.
Jeder der zweifelt, sollte sich mal den Gedanken machen "Was wäre wenn ich Leukämie hätte?, oder ein Familienmitglied?"
Also am 03.04.2011 von 10 Uhr - 16 Uhr im Bürgerhaus Eching.
Gruß Andi Kratzl (11.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
(die Links wurden von der Redaktion nicht überprüft und sind daher außer Verantwortung und Haftung der echinger-zeitung.de)

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zum Artikel: 'Neues Baugebiet auf fünf Hektar'

Ich schließe mich den Ausführungen von Bertram Böhm (s.u.) voll an. Ohne vernünftige Verkehrsanbindung des neuen Baugebiets "Eching-West" wird das alltägliche Verkehrschaos in Eching noch schlimmer.
Apropos "Verkehrschaos": Wann kommen endlich die Schilder für das LKW-Nachtdurchfahrtverbot, welches Bgm. Riemensberger im Bürgermeister-Wahlkampf im vergangenen Jahr vollmundig angekündigt hatte?
Werden die einzeln "handgemalt", oder woran liegt es, dass sie noch nicht aufgestellt wurden?
Guido Langenstück (19.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
den Beschluss des Bauausschusses halte ich für falsch, da die wesentliche Grundlage eines Baugebietes die Verkehrerschließung ist. Da diese weder durchdacht noch gewährleistet ist, kann vor der abschließenden Planung der Verkehrswege ein Baugebiet nicht realisiert werden. Meine Zustimmung wird daher dieses Baugebiet nicht finden.
Richtigerweise hätte eine Erschließung von der Hauptstraße her stattfinden müssen. Eine Abfahrt in dieses "neue Baugebiet" liegt bereits vor. Man hätte daher direkt bereits an der Oberen Hauptstraße am Ortseingang von Eching mit der Bebauung beginnen können und hätte dann von dort aus erst später das Baugebiet "Eching-West" erschlossen. Dann wäre von Anfang an die Verkehrerschließung vorhanden gewesen.
Die Verwaltung sollte hier das Pferd nicht versuchen, von hinten aufzuzäumen. Ich werde daher auch im Gemeinderat eine weitere Erschließung des Baugebietes "Eching-West" ohne Verkehrserschließung nicht unterstützen.
Bertram Böhm (Gemeinderat SPD/ 04.03.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Bayerns 'Stärkste Schule''
 
Da kann man nur sagen: Herzliche Gratulation allen, die daran mitgewirkt haben!
Das ist wirklich eine außerordentliche Leistung!
Harald Heitmann
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Neue Feste, neue Festplätze?' (s.u.)
 
Nun, Woodstöckchen war gestern, heute also Circus Maximus. Die Ideen und Erwartungen an das Freizeitgelände steigern sich. Bis hin zu einem langfristigen Konzept für „Eventgeschehen“ sagte der SPD-Gemeinderat Edmund Cohnen, so zumindest Sabina Brosch in einer Veröffentlichung des Echinger Anzeigers.
Der Gemeinde gehe es schlecht, die Einnahmen seien zu steigern und die Förderung der einheimischen Wirtschaft müsse höchste Priorität haben, schreibt der SPDler. Die Förderung der einheimischen Wirtschaft gelingt, seiner Auffassung nach, am Sichersten mit Events.
Gemäß eines Gemeinderatsbeschlusses wird in den nächsten 5 Jahren im sommerlichen Freizeitgelände ein Musikfestival zu hören sein. Mit fest installierten Stromanschlüssen und verdichtetem Boden. Für eine Bühne. Oder mehrere?
„Panem et Circenses“ wie im alten Rom.
Nur eine unbedachte Äußerung aus dem Gemeinderat? Ein kleines Kolosseum vielleicht? Nur ein klitzekleines, für Gladiatoren aller Art. Und, wenn denn schon Strom vorhanden sein wird, könnte man doch auch Lautsprecher fest einbauen, Abwasserkanäle graben oder eine Eventgastronomie installieren.
Der ursprüngliche Gedanke des „Freizeitgeländes“ geopfert auf dem Altar der Lärmverschmutzung? Wenn jetzt - irgendwann - die Lkw-Durchfahrtssperre aus Lärmschutzgründen ausgesprochen sein wird, wird man dann nur noch die Events hören? Oder wird es da betonierte Dauerschilder geben, die auf die FreizeitMusikFestivalEvents hinweisen?
mfg Gert Fiedler (26.02.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Klage, Verhandlungen, neue Verträge?'
 
Danke Herr Langenstück (s.u.), jetzt wird es auch die SPD zur Kenntnis nehmen, dass ein "moderates" Vorgehen gegen die Klageandrohung von Unterschleißheim nichts bringt.
Der restliche Gemeinderat bleibt seinem bereits eingeschlagenen Weg treu.
Heinz Müller-Saala (Gemeinderat FDP /26.02.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Ich habe die Gemeinderatssitzung (öffentlicher Teil) am vergangenen Dienstag intensiv verfolgt. Natürlich ist außergerichtliches, direktes miteinander Reden immer besser als die Kommunikation über (nicht zum Nulltarif arbeitende) Rechtsanwälte. Aber wenn die Unterschleißheimer Gemeinderäte mehrheitlich beschlossen haben, zu derem geplanten Austritt aus dem Zweckverband den Klageweg zu beschreiten, dann wird dies der Echinger Gemeinderat so zur Kenntnis nehmen müssen und nicht verhindern können.
Ob ein wichtiger Grund (begründet mit dem Ergebnis des Bürgerbegehrens in Unterschleißheim) zum Austritt aus dem Zweckverband tatsächlich vorliegt oder nicht, kann man so oder so sehen. Da offensichtlich die Mehrheit der Unterschleißheimer Gemeinderäte in diesem Punkt anderer Meinung ist als die Echinger Gemeinderäte, wird wohl das Verwaltungsgericht feststellen müssen, wer Recht hat.
Übrigens: Ich würde erst einmal abwarten, ob tatsächlich eine Klage von Unterschleißheim eingereicht wird und womit diese, wenn sie schriftlich vorliegt, überhaupt begründet wird. Eching ist jetzt überhaupt nicht am Zuge und sollte sich auch nicht durch irgendwelchen Aktionismus in Zugzwang bringen lassen.
Ich glaube, es wäre naiv, mit Bürgermeister Zeitler jetzt in ein Gespräch zur Klageverhinderung einzutreten; denn er muss sich ja durch den Beschluß seines Gemeinderats von vorletztem Donnerstag an die Marschroute halten, auch wenn er möglicherweise dies selbst nicht will.
Also, abwarten und Tee trinken!
Guido Langenstück (25.02.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Eching 'in vielen Bereichen mit geprägt''
 
Wenn eine Persönlichkeit der Gegenwart unserer Gemeinde diese Ehrung verdient hat, dann ist das Frau Liebl!
Herzliche Gratulation an Frau Liebl und die, welche diese Ehrung beschlossen haben!
Volltreffer!
Familie Heitmann (22.02.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Brandschutz am Bürgerhaus wird Millionenprojekt'
 
Wenn jetzt zu der bisherigen Verschuldung von Eching in Höhe von über 15,3 Mio. Euro (!) noch "mal eben" 1,2 Mio. für die brandschutztechnische Ertüchtigung des Bürgerhauses notwendig werden (die bisher nirgendwo im Gemeindehaushalt für das Haushaltsjahr 2011 berücksichtigt wurden, siehe www.eching.de/index.php?id=2813,236 ), dann ist doch wohl spätestens jetzt das "Luxus"-Thema "Therme am Hollerner See" passé, oder?
Zumindest ich hätte dafür überhaupt kein Verständnis mehr.
Guido Langenstück (Bürger für Eching / 17.02.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Hausmeister krankenhausreif geprügelt'
 
Bleibt nur zu hoffen, dass die Prügel-"Helden" aus Rostock eine angemessene Freiheitsstrafe bekommen. Und die Kosten für die Genesung und den Rettungshubschrauber-Einsatz für den verletzten Hausmeister sollen die Alkies bitte auch komplett bezahlen. Wäre ja noch "schöner", wenn dafür die Allgemeinheit aufkommen soll.
Übrigens: Ist das normal, sich schon am Sonntagmorgen kollektiv die Rübe vollzudröhnen? Vielleicht in Rostock. Da mögen die Herren bitte ganz schnell wieder hingehen. Aber bitte "One-Way-Ticket"!
Guido Langenstück (16.02.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Enorme Zusatzaufgabe'
 
Liebe Echinger Freiwillige Feuerwehr,
ich möchte Ihnen hiermit meinen Dank und höchsten Respekt für Ihren freiwilligen, für die Echinger Bevölkerung sehr nützlichen und beruhigenden Dienst aussprechen!
Es ist in unserer heutigen, von Egoismus und Anspruchsdenken immer mehr beherrschten Gesellschaft alles andere als sebstverständlich, "Dienst am Nächsten" zu tun.
Mögen die Bauarbeiten für den neuen Feuerwehr-Erweiterungsbau so schnell wie möglich beginnen und abgeschlossen werden.
Mit freundlichen Grüßen und allzeit "Wasser Marsch"
Guido Langenstück (16.02.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: Neue Feste, neue Festplätze?

Als Anwohner der Hirtenstraße und damit als „Sonnenrot-, Osterfeuer-, usw. -Lärmgeschädigter“ beobachte ich (und andere) genau, was mit unserem Freizeitgelände geschieht. Es erstaunt mich, wie BGM Riemensberger mit uns Bürger belastenden Planungen umgeht.
Ich bin absolut sicher, dass die Verlegung des Volksfestplatzes auf das Gelände östlich der verlängerten Garchinger Straße, in den Bereich der sogenannten Osterfeuerwiese längst geplant und für Herrn Riemensberger bereits beschlossene Sache ist. Warum?
Mit dem 2008 eingeleiteten Herholen des Sonnenrot, das dem Vernehmen nach sonst niemand haben wollte, wurde die Kommerzialisierung des Freizeitgeländes und des Echinger Südens eingeleitet. Spätestens mit dem Beschluss, das Feuerwehrhaus zu erweitern, wurde ein neuer Volksfeststandort fällig. Dazu GR Müller-Saala im Sommer 2009 sinngemäß: Wir lassen uns das Volksfest wegen der Empfindlichkeit der Anwohner nicht nehmen.
2009 wurde ganz unauffällig die Umwidmung der bisher als Landschaftschutzgebiet festgelegten Grundstücke zwischen der verlängerten Hirtenstraße, der verlängerten Garchinger Straße und dem Echinger See (Osterfeuerwiese) als „Gelände für intensive Freizeiteinrichtungen“ eingeleitet, rechtwirksam seit Sommer 2010.
Auf Nachfrage erklärte BGM Riemensberger am 22.03.2010 treuherzig (Wahlkampf!) vor unserer EIWO-Siedlungs-Mitgliederversammlung zwar, dass nur daran gedacht sei, evtl. einen der Fußballplätze des TSV dorthin zu verlegen. Ansonsten seien keine Planungen angedacht. Das Volksfest könnte, wenn es denn weiterbestehen solle, auf dem Bürgerplatz abgehalten werden.
Der Bürgerplatz ist aber bereits seit 2008/2009 mit der Erweiterung des Rathauses und umfangreichen Umbauplänen überplant. Haushaltsmittel sind eingestellt, so dass zumindest eine längerfristige Verlagerung dorthin nicht infrage kommen kann. Der jetzige Vorschlag „der Feuerwehr“, man könne doch den Sonnenrot-Festivalplatz auch für das Volksfest nutzen, erscheint vorgeschoben, unglaubhaft und naiv. Hier wird der schwarze Peter abgeschoben.
Erstens: wer ist „die Feuerwehr“? BGM Riemensberger ist meines Wissens langjähriges und sicher einflussreiches Mitglied der Feuerwehr.
Zweitens: die örtlichen Gegebenheiten im Bereich der Sonnenrotbühne sind für ein Bierzelt, Autoscooter, Buden usw. wegen der Schieflage des Terrains absolut ungeeignet und zu klein. Der Bereich der sogenannten Zirkuswiese würde vermutlich ausreichen. Er müsste aber kostenintensiv erstens durch Aufkiesungen, Teerwege usw. befestigt werden und mit für schwere Lastkraftwagen befahrbaren Zufahrtstraßen erschlossen werden. Dazu sind sanitäre Anlagen, Strom, Wasser, Abwasser usw. notwendig. Das würde sehr viel Geld kosten. Und: vermutlich würden dann auch einige Echinger Bürger zu „Wutbürgern“ werden und medienwirksam Protest einlegen.
Aufhorchen, ja die „Katze aus dem Sack“ lässt die Bemerkung des BGM über eine „maßvolle Erweiterung“ der Freizeitanlage. Nach Süden sicher nicht, auch Richtung neuer Friedhof ist eine Erweiterung nicht möglich. Das Spengergrundstück zwischen Freizeitgelände und Hirtenstraße wird m. Wissens in absehbarer Zeit nicht zur Verfügung stehen.
Und damit bleibt nur noch die Erweiterung über die verlängerte Garchinger Straße Richtung Osterfeuerwiese übrig. Diese wurde ja sicher 2009/2010 gerade nur ganz zufällig zeitgleich mit der Planung des Feuerwehrhauses und des Bürgerplatzes vom „Landschaftsschutzgebiet“ zum „Gelände für intensive Freizeiteinrichtungen“ umgewidmet. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Seltsam, dass der Gemeinderat diese Zusammenhänge nicht mitbekommen hat, oder doch? Oder irre ich mich, bin ich total falsch informiert?
Lediglich GRin Wucherpfennig hat vermutlich die Salamitaktik des BGM erkannt und auch ausgesprochen. Ansonsten wurden ja die o.a. Planungen usw. vom Gemeinderat „einstimmig“ abgenickt. Zumindest ist m. Wissens die Öffentlichkeit nicht ausreichend informiert worden.
Diese „Salamitaktik“ des BGM wird ja derzeit auch am Hollerner See praktiziert. Zuerst „ein bisschen Saunahäuschen o.ä.“, dann dazu Straßen, dann ….
Das Grundstück um die Osterfeuerwiese soll ja schon im Eigentum der Gemeinde sein, kann schnell und kostengünstig erschlossen und befestigt werden. Es ist weit genug von der Reihenhaussiedlung/Wohnhäusern an der Hirtenstraße/Garchinger Straße entfernt, so dass Einwendungen von dieser Seite wohl rechtlich erfolglos bleiben dürften. Der Lärm der dort abgehaltenen Events kommt aber trotz der ca. 150/200 m Entfernung ungehemmt auf die Anlieger herüber. Wir kennen dies von Sonnenrot, vom Osterfeuer und diversen nächtlichen Open-Air-Discos im Freizeitgelände.
Als Anlieger und regelmäßige Besucher des Freizeitgeländes und vermutlich zumindest mittelfristig von den Planungen zur Verlegung des Volksfestes/Festsommers und weiterer vom BGM bzw. GR Dallinger „vorstellbarer“ Events betroffene Bürger der Gemeinde Eching wehren wir uns entschieden gegen die „scheibchenweise“ Kommerzialisierung, Abwertung, Verbauung und letztlich Zerstörung unseres Freizeitgeländes, bzw. des Echinger Südens. Wir wollen natürlich auch nicht in der warmen Jahreszeit an jedem Wochenende mit Krach und Lärm von beliebigen Veranstaltungen in unseren Gärten beschallt werden. Das „Sonnenrot“ u.a. in den nächsten fünf und mehr Jahren reicht für unseren Geschmack vollends aus.
Wir schlagen vor, lärmintensive Events wie das Volksfest, Festsommer usw. doch auf verschiedene Standorte zu verteilen. Z.B. auf die freien Flächen an der Hollerner Straße, an der Bahn hinter Rewe, das Feld an der Goethe/Kleiststraße, an den Hollerner See, damit auch andere Echinger Bürger unmittelbar neben ihren Häusern/Wohnungen etwas davon haben.
Günter Schlüsselbrunner (01.02.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Kein Interesse mehr an Supermarkt im Ort?'

Liebe Frau Klösel,
es tut mir für Sie persönlich sehr leid, dass Sie vor Kurzem ihren Arbeitsplatz beim "Nahkauf" verloren haben. Ich kann mitfühlen, wie es Ihnen nach einer (betriebsbedingten) Kündigung emotional geht (ich kenne aus eigenem Erleben, wie man sich da fühlt).
Ich war selber schon ein paarmal im "Nahkauf" an der Wielandstraße einkaufen und wurde immer zuvorkommend bedient (vielleicht auch von Ihnen). Das Hauptproblem scheint zu sein, dass der Rewe- und der Penny-Supermarkt an der Schlesierstraße viel größer sind (auch, was die Anzahl der Parkplätze betrifft) und demzufolge auch ein größeres Warensortiment haben. Daher, glaube ich, gehen viele Echinger lieber in den großen Einkaufsmarkt, weil sie da so ziemlich alles unter einem Dach bekommen.
Es wäre dennoch schön, wenn, vielleicht aus Idealismus, der "Nahkauf" ganz bewusst von mehr Echingern genutzt würde. Sonst, glaube ich, dass diesen Supermarkt bald dasselbe Schicksal ereilt wie zuvor den Vorgänger "Vierlinden". Wäre gut, wenn mehr Echinger ganz bewusst, auch zur Arbeitsplatzsicherung der Angestellten, bewusst dorthin gingen (wobei ich ausdrücklich keine Werbung gegen den großen Supermarkt an der Schlesierstraße machen will).
Randbemerkung: Ich hoffe, dass diejenigen, die im öffentlichen Dienst beschäftigt sind und meinen Beitrag hier lesen, dankbar(er) dafür sind, dass sie nahezu unkündbar sind. In der freien Wirtschaft weht ein anderer Wind.
Guido Langenstück (24.01.11)
antwort@echinger-zeitung.de
  
Man muß sich auch fragen ob die 2159 Echinger auch nen 2. Rewe-Markt gefordert haben? Denn das Meiste vom Sortiment ist doch von der Rewe. Wir hatten gehofft, eine Konkurrenz vorzufinden (Edeka, Tengelmann, …) und nicht einen Markt der, wie schon gesagt, das Meiste von der Rewe bietet. Somit fahren wir gleich zur größeren Auswahl!
Mario Cerncic (24.10.11)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Leider sehr schade, aber ich als Verkäuferin wurde vor Weihnachten dort entlassen, für mich war es ein Schock! Aus Umsatzgründen, wie man mir mitteilte, war ich die Erste, die gehen mußte.
Mir hat der Markt vom ersten Moment an sehr gut gefallen, auch die Chefs sind sehr gut zu den Mitarbeitern. Es paßte einfach alles... Die Kunden, meistens die Älteren, bestätigten uns jeden Tag, wie nah sie jetzt wieder einkaufen können ohne Mithilfe ihrer Familienmitglieder!
Viele von ihnen kamen jeden Tag und wir hatten in kurzer Zeit ein freundliches Miteinander. Ich bin sehr traurig darüber, aber ich kann auch die Unternehmer verstehen, die schnell handeln müssen, da sie ja Privatleute sind und mit Ihrem Privatvermögen haften.
Liebe freundliche Grüße an alle Kunden, die mich kennen,
Jutta Klösel (17.01.11)
antwort@echinger-zeitung.de

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Lesermail zum Artikel "Naturnah, ohne 'Magnet"

Es handelt sich beim "Hollerner See" um einen Kiesweiher, also nicht um ein unberührtes Naturschutzgebiet auf den Galapagos Inseln. Das soll nicht heißen, dass ich für einen "HalliGalli-See" bin, aber wer auf diversen Veranstaltungen war, der hatte eigentlich nicht den Eindruck dass man den See zubauen möchte und nur den Profit-Gedanken sieht.
Ein großer Teil des Sees wird unberührt bleiben, das steht jetzt schon fest und ist auf den Plänen auch ganz klar gekennzeichnet. Man hat die Chance, an diesem See etwas Tolles zu kreieren, Natur, Erlebnis, Gastronomie in einem vernünftigen Zusammenspiel zu vereinen. Der See bietet aufgrund seiner Größe einen Spielraum, um allen Beteiligten gerecht zu werden.
Der "Englische Garten" ist sicherlich mit dem Areal des Hollerner Sees etwas schwierig zu vergleichen, vor allem wird am "Chinesischen Turm" oder am "Seehaus" der "Englische Garten" nicht sich selbst überlassen, außerdem ist es wohl einfacher für eine Stadt wie München mit ca. 1,3 Mio Einwohner, einen "Englischen Garten" zu pflegen und zu betreuen, vor allem befindet sich der "Englische Garten" in unmittelbarer Nähe zum Stadtteil Schwabing und der ist sicherlich nicht ruhig, sondern eher sehr rührig.
Nichtsdestotrotz, Eching hat ein Verkehrsproblem und das wird nicht weniger werden und deshalb muss es natürlich ein Bestreben sein, dieses Problem zu lösen und in den Griff zu bekommen, aber es kann doch nicht sein, dass hier einige immer gegen "Alles" sind und eigentlich keine Vorschläge bringen.
Eching hat mit dem "Ellwanger" bereits einen See, der bis auf einen kleinen Kiosk und die Wasserwacht völlig unbebaut ist, und meines Erachtens wäre es größenwahnsinnig, das gleiche mit dem "Hollerner See" zu machen, denn dadurch entstehen nur Kosten und die werden aufgrund der Größe am "Hollerner See" bedeutend größer wie am "Ellwanger". Und natürlich gibt es auch Stimmen, die jetzt sagen, einfach das ganze Areal sperren, aber dieses Potenzial nicht zu nutzen, wäre meines Erachtens noch viel unvernünftiger, weil der "Hollerner See" einen Mehrwert und Imagegewinn für Eching bedeutet, wenn man seine Hausaufgaben macht.
Keiner möchte eine Therme in der Größe von Erding am "Hollerner See" haben, davon war auch nie die Rede, wenn ich mich richtig informiert habe. Bei der Informationsveranstaltung im Huberwirt wurden ein paar Saunahütten in die Landschaft plaziert, es waren Vorschläge für eine Seesauna zu sehen und meines Erachtens war das alles nicht so schlecht, das ist meines Erachtens eine Frage der "Architektur", wie man so etwas vernünftig in die Landschaft einbettet und natürlich kosten Investitionen Geld, die sich aber langfristig automatisieren und kurzfristig sowie langfristig einen Mehrwert für die Bürger aus der Region darstellen.
Wir wohnen vor den Toren Münchens, das hat Nachteile (Verkehr), aber auch gewaltige Vorteile, und einer dieser Vorteile ist sicherlich, dass sich eine gute, interessante Investition mit Urlaubsambiente und Wohlfühlcharakter auszahlt und das Risiko für die Gemeinde und den Investor überschaubar ist.
Ansonsten noch ein gutes, gesundes neues Jahr 2011, m.f.G.
Andi Kratzl (06.01.11)
antwort@echinger-zeitung.de

Zunächst einmal: Ich schließe mich den Ausführungen der Bürgerinitiative "Hollerner See" sowie denen von Prof. em. G. Pfeiffer vollinhaltlich an. Ich hoffe, dass das Hirngespinst "Therme" langsam aus den Köpfen, auch unserer Gemeindeoberen, bald verschwindet.
Die Idee der Gemeinde mit dem Lageplan, der dem "Echinger Forum" beilag und in den jeder Echinger Bürger seine Vorstellungen der Nutzung des See-Areals eintragen und bei der Gemeinde (meines Wissens bis zum 10.01.2011) abgeben kann, ist sehr lobenswert. Hoffentlich machen viele davon Gebrauch.
Auch wenn ich es vor ein paar Monaten hier schon einmal geschrieben habe: Wer trägt denn bei einer Therme die finanziellen Risiken (nur der "Investor")? Wer zahlt die Kosten für die Infrastruktur?
Eching hat zum Jahresende einen Schuldenstand von 15,358 Mio. Euro (Quelle: Haushalt der Gemeinde, beschlossen am 23.11.10, rechtskräftig seit 07.12.10). Ist es da nicht viel wichtiger, Schulden zu tilgen, Einsparungspotentiale zu nutzen und alles zu unterlassen, was ein zusätzliches finanzielles Risiko beinhaltet?
Viel wichtiger als eine Therme ist m.E. die baldige Umsetzung der vom Bürgermeister im Wahlkampf angekündigten Lkw-Sperre sowie eine hoffentlich baldige Beendigung des "Schandflecks" gegenüber des Rathauses auf der Hauptstraße, wobei die Gemeinde auf Letzteres wohl kaum Einfluss nehmen kann.
An Herrn Prof. Pfeiffer: Nein, ein Eching 21 brauchen wir (hoffentlich) nicht. Auch die bayerische Polizei hat reichlich Wasserwerfer, und vor denen habe ich -aus gegebenem Anlass - Angst.
Guido Langenstück (23.12.10)
antwort@echinger-zeitung.de

Eching und Unterschleißheim haben guten Grund, dankbar dafür zu sein, dass es nicht nur die Bürgerinitiativen Hollerner See gibt, sondern zudem den Publikationsweg einer Zeitung, der an politisch neutraler Offenheit von Anfang an gelegen war.
Was wäre vom kostbaren Naturell um den Hollerner See nicht schon unwiederbringlich verspielt, wenn es die Bekundungen und Veranlassungen der Unterschleißheimer und Echinger Bürgerinitiative Hollerner See und deren so dankenswerte Initiativen nicht gäbe. Bleibt hier und heute also zu erinnern: "Der Englische Garten unserer Landeshauptstadt läßt innigst grüßen!"
Und unseres Herrn Bürgermeisters wichtigste Parole hätte schon seit Jahrzehnten klipp und klar zu lauten: "Durchfahrtsverkehr ´raus aus Eching!" - und dies selbstverständlich nicht auf Kosten unserer schon lange genug verkehrsgeschundenen Gemeinde! (Siehe hierzu Verkehrsatlas)
Heute immer noch vorzugeben, "den ortszentralen Handelsgeschäften bringt Durchfahrtsverkehr mehr Umsatz", gilt bekanntlich schon seit vielen Jahrzehnten nicht mehr - ist also Alibi wessen, wofür und weshalb auch immer! Warum schweigen unsere altgedienten Ortsparteien hierzu gar so brüderlich? Fehlte unserer Gemeinde etwa ein "Eching 21"?
Gottfried Pfeiffer (23.12.10)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Wankner zieht sich aus Gemeinderat zurück'

Sehr geehrter Herr Wankner,
Danke für Ihren langjährigen Einsatz für die Echinger Bürgerschaft. Ich wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit!
An Herrn Heitmann: Sie zielen wahrscheinlich auf die Verweigerung der Freien Wähler beim Haushaltsentwurf der Gemeinde für das Jahr 2011 ab. Ohne inhaltlich auf das Für und Wider des kommenden Haushalts eingehen zu wollen: Ist es denn grundsätzlich verwerflich, einmal nicht im Sinne der übrigen Fraktionen zu votieren? Meinen Sie, dass die Herren Wankner und Dallinger und ihre Mitstreiter nur aus niederen Beweggründen dem Haushalt nicht zugestimmt haben? Es wäre hilfreich, wenn Sie Ihre Äusserung, was sich die FWG "geleistet " habe, präzisieren würden.
Übrigens: Auch Herr Wankner war vor vielen Jahren einmal blutiger Anfänger im Gemeinderat.
Guido Langenstück (19.12.10)
antwort@echinger-zeitung.de

 Recht hat er, der Heinz Müller-Saala! Was sich die FW da kürzlich im Gemeinderat "geleistet" haben, das kann ein 'aufrechter' Simon Wankner niemals mittragen!
Wer hat denn von seinen 'Parteifreunden', wie er, diese langjährige Erfahrung in unserer Gemeindepolitik?
Harald Heitmann (12.12.10)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Schon wieder eine Veränderung in dieser Gemeinderatsperiode und dabei ist noch nicht mal die Halbzeit erreicht. Die Variationen der Unzufriedenheit mehren sich, denn wer alleine an gesundheitliche Gründe für diesen Rückzug glaubt, der muss schon sehr naiv sein.
Die Ansprüche, die Simon Wankner an sich gestellt hat, bleiben hoffentlich immer und waren immer viel höher als die meisten vermutet haben. Wer das politische Großkaliber Wankner näher kennenlernen durfte, wusste, mit wie viel Ernst und gleichzeitig mit wie viel Leidenschaft Simon Wankner sein Mandat ausgeübt hat.
Hohe Kompetenz und weitreichendes Nachdenken haben sich auch in einer großen Anzahl an Gemeinderatsanträgen dargestellt. Dabei hat er Maßstäbe gesetzt, die in Eching unerreicht sind. Unvergessen ist für mich persönlich auch sein Einstieg in die Echinger Kommunalpolitik, als er mir als aufstrebendem, neuem Ortsvorsitzenden der CSU mit großer Offenheit und Ehrlichkeit die Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg angeboten hat und immer eingehalten hat.
Der Anwurf des Populismus u.ä. musste deshalb in jedem Fall zutiefst verletzend sein. Unterschiedliche Auffassungen in der politischen Arbeit haben meinen Respekt vor Simon Wankner nie in Frage gestellt. Zumal Kollege Wankner ein lebensbejahender Mensch mit einer glaubwürdigen Wertevorstellung und gelebter christlicher Einstellung ist.
Die tatsächliche Leistung dieses Gemeinderatskollegen ist aber auch an einem anderen Beispiel schnell beschrieben. Man muss sich nur die politische Position der FWG vor seiner aktiven Zeit und jetzt nach seinem Rückzug betrachten. So ist Simon Wankner einer der letzten Aktiven, die als Gemeinderat, Orts- und Fraktionsvorsitzender in Kombination erfolgreich für die Echinger Bürger lenken und gestalten konnten.
In jedem Fall wird mir ein schöner urbayerischer Spruch von Simon Wankner für künftige Debatten in Erinnerung bleiben, der da lautet „…ja Himmel dua die auf…“ Bleibt nur noch die Frage was dann von oben kommt?!
Dipl.-Ing. (FH) Dieter Migge (fraktionsloser Gemeinderat/ 01.12.10)
antwort@echinger-zeitung.de

Sehr, sehr schade. War ein guter und engagierter Gemeinderats-Kollege.
Heinz Müller-Saala (Gemeinderat FDP/ 30.11.10)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Sonnenrot' wächst an Eching
 
Ich begrüße es sehr, dass der Gemeinderat hinter dem Sonnenrot-Festival steht und es ist auch als Auszeichung des Veranstalters zu verstehen. Trotz der Tatsache, dass es für den Veranstalter in den letzten 2 Jahen nicht optimal lief, hat er sich für Eching entschieden, bis auf das Wetter hat für den Veranstalter wohl ziemlich viel gepaßt.
Wir haben in Eching super Möglichkeiten und das sieht der Veranstalter natürlich auch so. Beide Seiten profitieren von diesem Ereignis und so haben wir doch auf beiden Seiten Gewinner. Die Gemeinde und der Veranstalter haben planungssicherheit, können somit die fixen Kosten etwas senken und das Festival optimieren.
Alle guten Dinge sind 3 und so denke ich, und hoffe ich für alle Beteiligten ein Regen und sturmfreies Sonnenrotfestival 2011.
Andreas Kratzl (25.11.10)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel "Verkehrsprobleme allerorten"

Guten Tag Herr Aichinger,
ich habe in der Bürgerversammlung Herrn Riemensberger gebeten darzustellen, wo in dem Lageplan aus dem Verkehrsgutachten, den er präsentiert hat, die Echinger Lohe ist. Es sollte klar werden, ob dies einfach nur ein Versehen oder eine Nachlässigkeit war, oder ob tatsächlich die Trassenführung mitten durch die Echinger Lohe angedacht ist und so definitiv freilich von jedem erst einmal abgelehnt wird.
Anschließend habe ich meinen Vorschlag für eine Trassenführung entlang der Autobahn und entlang der Staatsstraße ST2053 dargestellt und wollte wissen, ob dies für Herrn Riemensberger eine mögliche Trasse wäre. Die aggressive und abwertende Art und Weise, wie er, Sie und noch ein paar andere darauf reagiert haben, erschließt sich mir bis heute nicht. Ihre Bemerkungen wie „Wuist jetzt no lange so weiternuscheln“ oder „Ihr seids doch olle ned ganz bacha“ tragen ebenfalls nicht zum Verständnis bei.
Der Abschluss in Ihrem Lesermail „das geht auch „Bürger für Eching“ einen feuchten Staub an“ lässt allerdings den Schluss zu, dass dies Ihr normaler Umgangston ist. Wir haben Herrn Riemensberger während seines gesamten Vortrages ca. 1.5 h ebenfalls ausreden lassen und ihn bei seinen Ausführungen nicht gestört. Es gehört nun mal zu einem geregelten Ablauf, dass man die Diskutanten ausreden lässt. Wenn jemand diese Gesprächsregeln nicht einhält und immer unsachliche Bemerkungen dazwischenruft, dann ist er nun mal ein „Störer“.
Ich freue mich also auf die nächste Versammlung und bin gespannt, wie diese verlaufen wird.
Schöne Grüsse,
Josef Holzer (27.10.10)
P.S. Da meine Frau ebenfalls als Autorin unseres Leserbriefes angegeben war, wäre es sehr höflich gewesen, wenn Sie auch sie mit „Sehr geehrte Frau Holzer“ angesprochen hätten.
antwort@echinger-zeitung.de
 

Weshalb Herr Aichinger uns "Bürger für Eching" (BfE) im Allgemeinen und Herrn J. Holzer im Besonderen - hört, hört! - als "Störer" einstufen will (s.u.), wird von den Echingern gewiß nicht als "sonderlich trefflich", sondern eher als "etwas eilfertig" eingestuft. Josef Holzer ist ein sehr engagierter und weitsichtiger Mitarbeiter der BfE. Er ist mir in seinem persönlichen, beruflichen und kommunalen Umfeld als aufmerksam, umsichtig und korrekt bekannt. Meines Wissens wollte er in seinem für Eching sehr wichtigen Diskussionsbeitrag die Echinger Lohe nicht leichtfertig plakatieren, um weder ihren Naturschutz unnötig zu gefährden, noch aber auch die nach und nach potentiell sehr guten Initiativen von Herrn Bürgermeister J. Riemensberger für den Wohn- und Heimatort Eching.
Dass unsere so verkehrsbelastete Ortschaft - siehe Straßenkarte! - endlich auch ortsmittig zum Wohn- und Heimatort werden können muß, erwarten sich immer mehr Echinger von Herzen, und sehr viele seit nun schon Jahrzehnten. Den Echingern und manch anderen Gemeinden unseres schönen und guten Landes scheint es schon ein bißchen zu gehen wie den Stuttgartern: Ja gibt es für Deutschlands Wirtschafter, Wirtschaftspolitiker und Wirtschaftswissenschaftler denn nur noch Mammutarbeit für Mammutprojekte wie "Stuttgart 21", um heute und morgen Deutschlands breiter Gesellschaft Brot, Arbeit und Lebensqualität zu sichern?
Kann es Herrn Aichinger denn sonderlich klug vorkommen, die BfE und ihr Plädoyer "Durchfahrtsverkehr ´raus aus Eching" als "feuchten Staub" zu diskreditieren? Welche politische Partei könnte so denken!
"Schöne Demokratie. Ich hoffe, alles ist OK!" - aber keine Frage: Mitbürgerliche Diskussionen, die anläßlich öffentlicher Veranstaltungen in öffentlichen Räumen geführt werden, gehen die Öffentlichkeit grundsätzlich sehr viel - um nicht zu sagen alles an! Über all dies hinaus bin ich der Auffassung, dass Eching seit nun schon etlichen Jahrzehnten eine Umgehungsstraße braucht - und das ist gewiß auch für Herrn Aichinger nicht nur "feuchter Staub"!
Gottfried Pfeiffer (24.10.10)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Ein sogenannter "Störer" äußert sich:
Sehr geehrter Herr Holzer,
zu Ihrem Lesermail (s.u.) möchte ich einiges klarstellen:
Wenn Sie Ihre Frage zur Südumgehung in der Bürgerversammlung so gestellt hätten, wie Sie diese in Ihrem Leserbrief formuliert haben, wäre sie bestimmt von Herrn Bürgermeister Josef Riemensberger vor Ort beantwortet worden. Aber mit Ihrem verzweifelten Hilferuf "Wo ist die Echinger Lohe"?, und das gleich dreimal, damit konnte niemand etwas anfangen.
Diskussionen, die nach der Versammlung an den Tischen geführt wurden, gehen wahrlich die Öffentlichkeit nichts an. Sie haben sich eigenmächtig an den sogenannten "Störer-Tisch" gesetzt und eine Diskussion angestrebt. Wer wann, wie, wo mit Bürgern in einer Gastwirtschaft auf ein Bier zusammen sitzt, das geht auch "Bürger für Eching" einen feuchten Staub an.
Schöne Demokratie. Ich hoffe, alles ist OK.
Ludwig Aichinger (20.10.10)
antwort@echinger-zeitung.de
 
Die Themen der Bürgerversammlung in Eching waren wahrlich die „Klassiker“. Der Erste Bürgermeister Josef Riemensberger präsentierte zahlreiche Folien, darunter Übersichten und alte und neue Bilder. In schneller Folge kamen Zahlen als Momentaufnahmen, die weder eine finanzielle Entwicklung der letzten Jahre aufzeichneten noch die bevorstehende weitere (für die Gemeinde noch nie dagewesene) Verschuldung thematisiert haben.
Wenn den Bürgern heuer kurz vor der Bürgermeister-Stichwahl mitgeteilt wurde: „LKW STOP! Jetzt haben wir es erreicht! Josef Riemensberger“ , dann fragen die Bürger auch nach. Die zahlreichen Gutachten und Zählungen mögen für Vorüberlegungen des Bürgermeisters und der Gemeinderäte wichtig gewesen sein. Wenn aber der maßgebliche Gutachter Prof. Kurzak die Echinger Lohe außer Acht lässt, ist eine konstruktive Kritik der Bürger mehr als berechtigt, die dankend aufgenommen gehört! Derartige Hinweise sind wichtig und im Interesse aller Echinger! Offensichtlich wurde ein Fehler in dieser Planung des Prof. Kurzak gemacht und wiederholt den Bürgern als Plan gezeigt. Will man es nicht wahrhaben, zugeben, ändern oder spielt noch etwas anderes eine Rolle?
In puncto Sperrung der St.2053 wurde bisher faktisch nichts erreicht, obwohl diese Ankündigung im Wahlkampf viele Hoffnungen geweckt hat. Der eindeutige Wille zur so dringend notwendigen Entscheidung des Bürgermeisters ist nicht erkennbar. Die zu Recht geforderte sofortige Sperrung der Ortsdurchfahrt für Lkw´s auch tagsüber, dann auch für den Durchgangsverkehr und eine Ortsumgehung ist absolut nicht in Sichtweite. Dass auch die Schulwegsicherheit dadurch nicht gelöst ist, kommt hinzu.
Die in der Bürgerversammlung für Anfang 2011 angekündigte auf zwei Mal 4 Monate begrenzte LKW-Sperre zwischen 22:00 und 6:00 Uhr ist auch nicht greifbar. Die Sperrung „hängt nicht an mir /sagt Bürgermeister Riemensberger/, es hängt an der Komplexität“. Diese Komplexität zu lösen ist auch eine Aufgabe des Bürgermeisters, und die Aufgabe ist nicht im Ansatz gelöst. Dass die Gemeinde nicht der alleinige Baulastträger sein kann, bezweifelt kein Echinger. Dazu war ein Beschluss des Bauausschuss im September nötig – warum kam dieser Beschluss nicht viel früher? Jetzt werden die beteiligten Behörden gebeten, die erforderlichen Planfeststellungsunterlagen zu erstellen. Wie lange kann so ein Verfahren dauern?
Solange der unerträgliche Verkehr durch Eching fließt, wird kaum eine geplante Entwicklung der Ortsmitte zu Stande kommen, trotz des Plangutachtenverfahrens zur Ortsmitte von 2009. Die Bürger haben es auch „satt“, dass Versprechungen gemacht werden, die dann Jahrzehnte wegen der „Komplexität“ nicht umgesetzt werden und sie werden sich auch weiter „an diesem Thema aufhängen“. Wie können Echinger auf eine dringend notwendige Entlastung hoffen? Taten sind angesagt!
Dr. Irena Hirschmann (20.10.10)
antwort@echinger-zeitung.de 
 
Anlässlich der Bürgerversammlung vom 11.10.2010 fragt man sich, ob es wirklich gewünscht ist, dass sich der Bürger für die Gemeindepolitik interessiert.
Wenn man bei Fragen gleich vom Bürgermeister selbst und auch seiner treuen Anhängerschaft auf agressivste Weise und in Wirtshausmanier unterbrochen wird, ist das wohl ein Armutszeugnis unserer Gemeindepolitik.
Wenn man als Bürger wissen will, ob sich der Bürgermeister eine Trassenführung der geplanten Umgehungsstraße näher an der Autobahn und somit nicht direkt durch die Echinger Lohe oder neben dem Grundstück des Vilser Hofes vorstellen könne, wird man gleich als Südumfahrungs-Verhinderer abgestempelt! Dass der Plan des Herrn Prof. Kurzak nur eine mögliche Variante unter mehreren anderen darstellt, die auch noch direkt durch die Echinger Lohe geht, sollte der Bürgermeister bei seiner Präsentation auch so darstellen. So wie die Trassenführung im Moment eingezeichnet ist, wird jeder Bürger erstmal von der Südumfahrung abgeschreckt.
Warum werden den Bürgern Planungen vorgelegt, die nicht einmal die Echinger Lohe oder das Grundstück des Landwirtes Vilser berücksichtigen? Die Antwort fehlt bis heute, sie fehlte auch, als diese Pläne in der Wahlkampfveranstaltung vorgestellt wurden.
Herr Riemensberger, wenn wir daran glauben sollen, dass Ihnen die Südumfahrung wirklich wichtig ist, dann sollten Sie in Ihren Ausführungen eine Trassenführung verwenden, die möglichst nah an der Autobahn und der bestehenden Staatsstrasse entlangführt und möglichst wenig Eingriff in die Natur fordert.
Abschließend muss man sagen, dass es schon traurig ist, dass manche Leute überhaupt nicht zuhören können oder wollen und dann auch noch ausfallend werden. Für den ordentlichen Verlauf einer Bürgerversammlung ist der Bürgermeister verantwortlich. Wünschenswert wäre ein neutraler Moderator gewesen, der die Diskussion in vernünftige sachliche Bahnen gelenkt hätte.
Interessant war in jedem Fall, nach der Veranstaltung den Herrn Bürgermeister zusammen mit den „Störern“ im Bürgerhausrestaurant bei einem Bier sitzen zu sehen. Schöne Demokratie!
Michaela und Josef Holzer (16.10.10)
antwort@echinger-zeitung.de 

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zum Artikel: 'Beim Grundsatzprogramm mitreden'
 
Fotos, Worte, Taten…
Wenn man aus der Ferne etwas vom politischen Leben in Eching erfahren will, ist mittlerweile die „echinger-zeitung.de“ die erste Adresse. Vielen Dank!
Und mancher Beitrag stimuliert zum Nachdenken. So das schöne Foto von Bundesminister Dr. Rösler und dem Echinger FDP-Delegierten Dr. Siemsen vom Programmparteitag der FDP.
Haben die zwei sich nur zusammen fotografieren lassen oder auch miteinander geredet? Wenn ja worüber? Vielleicht erfahren wir ja noch etwas über den Beitrag aus Eching zum Grundsatzprogramm der FDP.
Ich hätte da schon Ideen gehabt. So hat Herr BM Dr. Rösler den politischen Beschluss, das Einkommen aller niedergelassenen Ärzte pro Jahr um durchschnittlich € 6700 zu erhöhen (alle Zahlen stammen aus der Süddeutschen Zeitung) gutgeheißen. Ist ja sein Ressort.
Ebendies tat er auch mit dem Beschluss der Bundesregierung, die „Grundsicherung für Arbeitssuchende“ („Hartz IV“) pro Monat um € 5,50 zu erhöhen.
Die einen (Ärzte) haben im Durchschnitt ein Einkommen von € 164.000 jährlich, die anderen eines (ohne Kosten für Wohnung und Heizung, aber für alle anderen Bedürfnisse) von € 358 monatlich, also ca. € 4300 jährlich.
Nun haben die Ärzte das 100-fache (in Worten: einhundert-fache) an Einkommenserhöhung bekommen als die Arbeitssuchenden. Nun gut, Ärzte leisten sehr viel; aber Arbeitssuchende täten das in ihrer großen Mehrzahl für weit, weit weniger auch gerne, wenn sie denn dazu Gelegenheit, sprich einen Arbeitsplatz hätten.
Was machen die Ärzte wohl mit dem zusätzlichen Monatseinkommen von ca. 550 €, auf die ca. 13.660 € drauf?
Was machen die Arbeitssuchenden mit den zusätzlichen 5,50 € auf die 358 € drauf?
Wir dürfen unsere Lebenserfahrung und Phantasie bemühen.
Als Hintergrund für das schöne Foto von BM Dr. Rösler und Dr. Siemsen tauchen Begriffe wie Freiheit, Verantwortung, Lebenschancen etc. auf. Schön. Ist es nicht dieser Gegensatz von hehren Worten und schäbigem Handeln, der immer mehr Leute von den Wahlurnen fern hält?
Dr. Werner Schefold (11.10.10)
antwort@echinger-zeitung.de
 
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zur Problematik der Ampelregelung an der Kreuzung Paul-Käsmaier-/Hauptstraße:

Haben die Damen und Herren eigentlich schon mal über einen Kreisverkehr nachgedacht?
Das würde den Verkehr um einiges besser an dieser Nahtstelle regeln, oder?
Platz wäre auch vorhanden, also warum nicht mutig das Gesamtproblem beheben, statt an den Symptomen herumzudoktern....
Jürgen Taut (16.10.10)
antwort@echinger-zeitung.de 

Es ist für mich völlig unverständlich, dass die Haltelinie nun ohne Hinweis entfernt wurde. Das Thema geht nun schon wieder seit dem letzten Herbst.
Nach dem Entfernen des Schildes "Bei rot hier halten" haben die Bewohner des "Dichterviertels-Süd" den Bürgermeister angeschrieben (111 Unterschrifeten innerhalb von 2x3Stunden), das Schild wieder aufzustellen. Herausgekommen ist eine Ortsbesichtigung mit Bürgermeister, Gemeindeverwaltung, Landratsamt, Polizei und ausführender Firma für die Ampel. Dabei wurde eine Zählung beschlossen. Ergebnis der Zählung: zu Spitzenzeiten kommen 20 % der Autos aus den Querstraßen Goethe- und Wielandstraße.
Diese Informationen sind alle dem Landratsamt und der Gemeindeverwaltung bekannt. Trotzdem wurde nun die komplette Haltelinie entfernt. Das Ergebnis war vorauszusehen, die Zustände sind chaotischer als sie jemals waren. Da viele Mitbewohner sich nicht mehr trauen, aus der Goethestraße auszufahren, verlängern sie nun den Stau ab der Schillerstraße.
Die Zufahrt in die Wielandstraße von der Hauptstraße aus ist zu Spitzenzeiten fast nicht mehr möglich, da die Kreuzung immer wieder von den Fahrzeugen auf der Paul-Käsmaier-Straße blockiert wird. Da sich die Ampelschaltungen auf dem gesamten Weg von Eching nach Neufahrn inzwischen wieder sehr verschlechtert haben, ist hier ein Zustand erreicht, der nicht mehr tragbar ist.
Das alles hätte man vermeiden können, wenn die Haltelinie mit Schild geblieben und manchmal auch kontrolliert worden wäre. Aus meiner Sicht muss hier eine Vorampel installiert werden oder die Kreuzung Schillerstraße mit einer vollwertigen Ampel ausgestattet werde, damit die Bewohner das Dichterviertel überhaupt noch verlassen können.
Norbert Lichtenfeld (16.10.10)
antwort@echinger-zeitung.de

15.08.2007 „Die erhoffte Vorampel in der Paul-Käsmaier-Straße vor der Kreuzung mit der Hauptstraße könnte schon 2008 realisiert werden. Das habe laut einem Bericht von Zweitem Bürgermeister Hans Hanrieder das Straßenbauamt München als zuständige Behörde bei einer Verkehrsschau anklingen lassen.“
 
07.12. 2009 „'Ein normaler Autofahrer sollte einen weißen Strich in seine Überlegungen einbeziehen', erwartet der Bürgermeister. Riemensberger betont aber, dass diese Regelung 'im Versuchsstadium' sei, wenn es sich nicht bewähre, könne das Hinweisschild jederzeit wieder angebracht werden.“
 
Geteert und gefedert gehören alle Beteiligten, die es nun nach mehr als 3,5! Jahren geschafft haben, dass die Haltelinie an der Kreuzung Paul-Käsmaier-Straße/Untere Hauptstraße nun still und heimlich geteert wurde. Nichts blieb von blumigen Versprechungen aufgrund der eingereichten Unterschriftenlisten und Beschwerden der Betroffenen: Keine testweise Wartelinie oder die Ausrüstung der Ampeln mit einer Kamerasteuerung und einer Vorschaltampel.
Nein, hier sind wieder Bürgerinteressen mit Füßen getreten und wirksame Schilder und Linien entfernt worden. Das in der Zwischenzeit im Norden das Rewe/Penny-Einkaufszentrum hinzukam, hat die Lage um mindestens 25% verschärft - aber das interessiert hier ja niemanden.
Wahrscheinlich ist es dem lokalen Rat und den Verantwortlichen so nun lieber, da sie nicht mehr von Bürgern des Dichterviertels gekreuzt werden
Vielen Dank & beste Grüße
Volker Kunze (09.10.10)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: Eching will eine Umgehungsstraße 

Herr Pfeiffer,
es war eine Freude, einmal wieder etwas von Ihnen zu lesen (s.u.). Machen Sie weiter so.
Heinz Müller-Sala (22.09.10)

Besten Dank. Der Würde des Wohn- und Heimatortes Eching kommt so vielleicht doch schon bald keine geringere Würdigung zu wie etwa unseren Autobahnen und Staatsstraßen, wenn dies an deren landschaftspflegerisch so liebevoll und hinsichtlich des Kostenaufwandes politisch so "feinfühligen" Gestaltung taxiert wird.
Unserem Gemeinderat bin ich als Mitarbeiter der BfE außerordentlich dankbar; denn maßgeblich unserer hochehrbaren Bayerischen Verfassung scheint neben Echings anerkannt guter Parole "Durchgangsverkehr ´raus aus Eching" endlich auch anerkannt zu sein, dass nicht die Geschädgten für die ihnen schon lange genug angetane Gewalt (!) einzustehen haben, sondern sehr zu Recht die Schadensverursacher oder deren Körperschaften oder zuoberst unsere staatliche Gemeinschaft.
Eching muß endlich ein auch für Bayern würdevoller Heimatort werden können! Unsere Besucher können über Echings Verkehrssituation immer nur den Kopf schütteln und lachen! Es reicht allmählich! Dass Echings führende Ortspolitiker damit immer noch so toll zurechtzukommen wissen, ihr innerstörtliches Verkehrsdesaster schlicht und brav als "schwer akzeptierbar" zu chiffrieren, statt staatsbürgerlich korrekt als "inakzeptabel weil unerträglich, unmenschlich und Kultur und Heimat vernichtend", ist Gott sei Dank immer weniger Echingern begreiflich - angesichts der Verkehrsgeographie unseres Wohn- und Heimatortes.
Müßte angesichts Echings Verkehrsdesaster also nicht auch unser CSU-Kreisobmann Herr Dr. Herrmann von seinem Ortsverband endlich ein wenig stringenter in Pflicht genommen werden?
Könnte in seinem Ortsverband nicht auch Herr Dr. Enßlin zur Jahrzehnte überfälligen Abhilfe etwas spürbarer beitragen?
Und müßte unser jetziger Bürgermeister über seine einschlägigen Agitationen nicht laufend und laut berichten?
Eching muß jedenfalls endlich Heimatort werden können! Es wäre auch für das Autobahn- und Sraßenbauamt gewiß kein Verrat an seinen Prinzipien, wenn es hierzu entschieden beitrüge!
Mit besten Wünschen für Eching und mit herzlichen Grüßen an alle Angesprochenen
Gottfried Pfeiffer (21.09.10)
antwort@echinger-zeitung.de

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Wie sich herausstellt, ist es kein einmaliges Versehen, kein einmaliger Datenfehler in der Gemeinde Eching. Bereits im Adressbuch 2008/2009 war dies schon der Fall. Und vorher?
Warum schweigt der Verantwortliche?
Wo ist das Geld hingeflossen, die Daten wurden schliesslich verkauft?
Hella Ruffing (23.09.10)
antwort@echinger-zeitung.de

Warum ist es denn jetzt ein Skandal, daß die Namen der Kinder mitverkauft wurden, nicht aber dass die Meldebehörden tagtäglich Adressen verkaufen?
Ich kann nur jedem empfehlen, seine Daten gegen den Verkauf sperren zu lassen, dazu muß man nicht bis zum OptOutDay warten.
Gerhard Strangar, Piratenpartei (19.09.10)
antwort@echinger-zeitung.de

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Das ist mal wieder typisch Mann, Kavaliere gibt's heute kaum noch.
Herbert Sicker (13.09.10)
antwort@echinger-zeitung.de

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Na, vielleicht haben die hohen Herren (und Damen?) bei der Regierung von Oberbayern im fernen München
auch mal einen konstruktiv(er)en Vorschlag, wie der Wohnungsnot im Ballungsraum München zu begegnen ist.
Es ist doch allemal sinnvoll, den Wohnungsengpass durch die Ausweisung von Neubaugebieten zu entschärfen und somit der (zumindest teilweise vorhandenen) Mietwucher, auch im "Speckgürtel" von München, Einhalt zu gebieten.
Die Gefahr der Spaltung der Bevölkerung von Dietersheim in Alt- und Neubürger sehe ich nicht. Es liegt schließlich an jedem Einzelnen, inwieweit "Zuagroaste" und "Alteingesessene" aufeinander zugehen. Ein Ortswachstum ist seit Menschengedenken ein dynamischer Prozess.
Oder fürchten die Entscheidungsträger bei der Bezirksregierung, dass die Einwohnerzahl von Dietersheim einmal eine Größenordnung annimmt, bei der die (vor Kurzem versagte) Verlängerung der U-Bahn (U 6) bis an die S-Bahn (S 1) nicht mehr abschmetterbar ist?
Guido Langenstück (18.08.10)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Spielplatz oder Sauerei?'

Es ist zum Ko....., dass es in Eching leider asoziale Zeitgenossen gibt, die es offensichtlich lustig finden, ihre Flaschen, anstatt sie zur Pfandrückgabe zu bringen oder sie zumindest in den nächsten Abfalleimer zu werfen, auf öffentlichem Grund damit einen "Polterabend" zu veranstalten. Auch wenn diese hirnlose Klientel diese Zeilen meiner Empörung hier wahrscheinlich nicht liest: Lasst euch, zumindest von mir, nicht erwischen!
Guido Langenstück (13.08.10)
antwort@echinger-zeitung.de

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Warum lässt man eigentlich Geld im Büro. Ist doch bei der verantwortlichen Person, der das Geld gehört und/oder die es verwaltet, zu Hause besser aufgehoben, oder?
Heinz Müller-Saala (10.08.10)
antwort@echinger-zeitung.de

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Langsam schlägt´s 13! Da wollen doch wahrscheinlich 99,9 % der Echinger Bürger die Lkws raus aus dem Ort haben, und ausgerechnet jetzt wird zusätzlich zu einer (vielleicht historisch gewachsenen) Lkw-Garage auch noch ein Reparaturbetrieb etabliert, wohlgemerkt, mitten in der Wohnbebauung!
Dass dies vielleicht baurechtlich möglich ist, mag sein. Ob allerdings die Lärmgrenzwerte gem. Bundes-Immissionsschutzgesetz und TA-Lärm (quantitativ und zeitlich) eingehalten geschweige denn behördlich überwacht werden, ist stark zu bezweifeln. Ich verweise nur auf den Lärm eines Winkelschleifers, gemeinhin "Flex" genannt. Dieses Werkzeug gehört zur Grundausstattung jeder Kfz-Werkstatt.
Ich bin ´mal gespannt, was noch alles mitten im Wohngebiet von Eching demnächst genehmigt wird. Ich hätte da einen Vorschlag: Auf dem Bürgerhausplatz, direkt hinterm Rathaus, könnte man einen Prüfstand für Düsentriebwerke aufbauen. Solange der Aufbau dem Baurecht genügt, spielt das bisschen Lärm doch wohl keine Rolle, oder?
Übrigens: Ich kenne weder den Betreiber der Reparaturwerkstatt noch dessen Beziehung zu einzelnen Mitgliedern des Gemeinderats oder zum Bürgermeister. Es bleibt für mich als Aussenstehender (und Echinger Bürger) jedenfalls ein fader Beigeschmack, wenn ich die hier offensichtlich wohlwollende Bewilligung eines (für meine Begriffe abzulehnenden) Bauantrags in Korrellation zur ablehnenden Haltung zumindest einiger Gemeinderatsmitglieder im Bauausschuss bei der Prüfung eines Antrages zur Aufstellung einer Imbissbude im Gewerbegebiet Eching-Ost in jüngster Vergangenheit sehe. (Randbemerkung: Wahrscheinlich macht eine Pommesbude etwas weniger Lärm als ein Kfz-Reparaturbetrieb.)
Schilda lässt grüßen! Für mein Verständnis gehört eine Kfz-Werkstatt, zumindest wenn es sich um eine neue handelt, ins Gewerbegebiet (von denen wir in Eching mehrere haben) und nicht mitten in die Wohnbebauung. Kfz-Reparaturen haben doch wohl eher mit Gewerbetätigkeit als mit Wohnen zu tun, oder liege ich da falsch?
Dem Landratsamt in Freising gebürt Respekt, dass es den Reparaturbetrieb - im Gegensatz zu unserer Gemeinde - verhindern wollte. Leider hat das Verwaltungsgericht dem Antragsteller (und Kläger) jetzt doch Recht gegeben. Warum, weiß ich nicht. Ich wünsche den Richtern jedenfalls in ihrem privaten Umfeld als Nachbarn ebenfalls eine Kfz-Reparaturwerkstatt.
Guido Langenstück (06.08.10)
antwort@echinger-zeitung.de

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zur Debatte um den Lkw-Stop:
Dass Beharrlichkeit eines Bürgermeisters und des Gemeinderates zu einem Erfolg führen kann, hat das heutige Urteil des Verwaltungsgerichts in Ansbach bewiesen: Dort existiert seit über einem Jahr ein komplettes Durchfahrtverbot für Lkws über 12 Tonnen auf der B 25 im Raum Dinkelsbühl/Feuchtwangen, welches von der Stadt Dinkelsbühl und vom Landkreis Ansbach angeordnet wurde. Das Durchfahrtverbot wurde von 14 schwäbischen Spediteuren wegen wirtschaftlicher Einbußen zwar angefochten, aber das Gericht wertete den Lärmschutz der Bevölkerung höher als die wirtschaftlichen Interessen der Kläger.
Dieses Grundsatz-Urteil sollte auch den Echinger Bürgermeister sowie den Gemeinderat ermutigen, auch für Eching nicht nur "halbe Sachen" zu fordern (und zu tolerieren) und sich nur mit einer nächtlichen Lkw-Sperre langfristig zufrieden zu geben. Die Franken haben es ja bewiesen, dass es geht.
Übrigens: Dort werden die Lkws zu ca. 40 km Umweg gezwungen; bei uns wären es deutlich weniger Mehr-Kilometer für die Brummis. Was halt noch fehlt, ist eine Ortsumgehung (m.E. viel wichtiger als z.B. eine Therme). Hoffentlich braucht das Landratsamt in Freising und die Regierung von Oberbayern nicht noch Jahre, um hier endlich für Abhilfe zu sorgen. Die Schnellsten scheinen die ja nicht zu sein (Stichwort: Wo bleiben die Schilder für das LKW-Nacht-Durchfahrtverbot?).
Guido Langenstück (02.08.10)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: ''Es war auch das Quäntchen Glück entscheidend''

Sehr geehrter Herr Lamprechtinger,
freut mich, wenn zumindest Sie sich an meinen Stellungnahmen erfreuen! Von wem haben Sie eigentlich das Wort "Wahlkampfgetöse"? Habe ich hier im Forum irgendwo schon einmal gelesen. Wenn Sie so erpicht auf neue Beiträge sind, können Sie ja zur Abwechslung auch mal öfter selber hier schreiben. Den "geneigten Leser" von echinger-zeitung.de wirds bestimmt erfreuen.
Übrigens: Wo bleiben eigentlich die von Herrn Riem
ensberger angekündigten Schilder für das nächtliche Lkw-Durchfahrtverbot? Oder hat es sich bei deren Ankündigung, um bei der Bezeichnung zu bleiben, nur um "Wahlkampfgetöse" gehandelt? Wäre doch kaum zu glauben, oder?
Guido Langenstück (23.07.10)
antwort@echinger-zeitung.de

Sehr geehrter Herr Langenstück,
nun sind seit der Bürgermeister-Stickwahl am 18. Juli fünf (!) Tage vergangen und der geneigte Leser von echinger-zeitung.de konnte sich seitdem an keiner Stellungnahme von Ihnen erfreuen.
Bitte melden Sie sich!
Oder sollten sich Ihre zahlreichen Kommentare vor der Wahl doch als Wahlkampfgetöse entpuppen? Wäre doch kaum zu glauben, oder?
Karl Lamprechtinger
Sehr geehrter Herr Müller-Saala,zu Ihrer Kritik bezüglich einer angeblichen Wahlempfehlung der "Bürger für Eching" (s.u.): Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wo die von Ihnen genannten drei Damen eine konkrete Wahlempfehlung für einen der beiden verbliebenen Kandidaten oder für die CSU oder die SPD ausgesprochen hätten. Es wird in dem Beitrag "Bürger für Eching: Veränderung ist nötig" weder ein Name noch eine Partei genannt. Oder hat Ihr Computer einen anderen (Partei-)Filter als der meinige?Die von Ihnen bemängelte geringe Wahlbeteiligung ist wirklich traurig. Sie ist ein Ausdruck einer von Egoismus und Lethargie geprägten Anspruchs-Gesellschaft.
Guido Langenstück (20.07.10)
 
Die FDP, die ich im Gemeinderat vertrete, gratuliert dem "alten" und "neuen" Bürgermeister Josef Riemensberger zu seiner Wiederwahl. Auch wenn der Unterschied zwischen ihm und seiner Gegenkandidatin Anette Martin, die ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt hat, nur 5,4 % betrug, die Mehrheit der zur Wahl gegangenen Bürger haben ihm ihre Stimme gegeben. Anette Martin ist der zweite Sieger, sie hat es, wie auch Josef Riemensberger, nicht geschafft, die restlichen 53,3 % zu mobilisieren. Schade, dass es die Politik, die Politiker nicht erreichen, dass bei Wahlen, ob Bundestags-, Landtags-, Kreistags und/oder Gemeinderatswahl, die Mehrheit zu Wahl geht. Vielleicht muss es uns mal wieder recht schlecht gehen, damit auch dieser Teil der Bürger aufwacht, der derzeit so alles über sich ergehen und nach dem Motto lebt "Bis jetzt gings ja gut". Bei Otmar Dallinger bedanke ich mich, dass er sein Wort gehalten hat, keine Wahlempfehlung nach dem ersten Wahldurchgang zu geben. Dem Verein "Bürger für Eching", vertreten durch Dr. Irina Hirschmann, Sylvia Jung und Michaela Holzer, empfehle ich, bei kommenden Wahlen oder sonstigen Gelegenheiten zu ihrem Wort zu stehen. Obwohl sie eine Wahlempfehlung ausschlugen, haben sie kurz vor dem Wahltag noch eine Empfehlung unter dem Titel "Wie schön wäre es, wenn wir am Sonntag einen Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin bekommen, welche ...". in der Presse als Leserbrief veröffentlicht. Wenn Anette Martin meint, dass es für Bürgermeister Josef Riemensberger ein "Denkzettel" gewesen sei, so macht sie es sich zu einfach. Ein "Denkzettel" wird angehängt, der einiges oder vieles falsch gemacht hat und das kann Annete Martin doch nicht ernsthaft behaupten, wo sie doch mehr als 9 Jahre mit ihm zusammen im Gemeinderat Anträge diskutiert und fast immer einstimmig entschieden hat. Und Jens Kühnel sei gefragt, welchen Kurs er denn fahren will und warum er diesen Kurs nicht schon lange vorher artikuliert hat, damit der Gemeinderat darüber diskutieren kann? Nun haben wir vier Jahre Zeit bis zur nächsten Gemeinderatswahl und 6 Jahre bis zur nächsten Bürgermeisterwahl. Mal sehen was passiert und wie sich die gestrigen Kontrahenten in Zukunft der Öffentlichkeit darbieten.
Heinz Müller-Saala (19.07.10)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Bürgermeister-Wahlkampf:
 
Sehr geehrte Frau Kaiser, Sie bringen mich in einem Beitrag auf dieser Seite persönlich ins Spiel und wundern sich, dass ich einerseits von der Veranstaltung der Heimatbühne auf dem Bürgerplatz sehr angetan war, andererseits eine Veränderung des Platzes wünsche. Was Ihnen so lange, bis kurz vor der Stichwahl, die „Sprache verschlagen" hat ist schnell geklärt.
Mein Widerstand gegen eine Veränderung des Platzes richtete und richtet sich gegen Pläne, den Platz mit großen Gebäuden zu umstellen. Dies hätte eine Veranstaltung wie die der Heimatbühne unmöglich gemacht. Solche Vorstellungen wurden z. B. vor Jahren auf einer Bürgerversammlung vorgestellt, dort aber sehr kritisch diskutiert. Sie finden sich auch noch in einigen Entwürfen des Wettbewerbs um die Gestaltung des Bürgerplatzes.
Was Frau Martin, die SPD und auch ich wollen, ist eine behutsame Weiterentwicklung des Bürgerplatzes in Richtung Geselligkeit und Kultur, wie sie z. B. in den Entwürfen des Planungsbüros arc enthalten sind. Frau Martin hat dies im Wahlkampf an vielen Stellen gesagt und geschrieben. Diese Pläne haben auf der Bürgerversammlung 2009 hohe Zustimmung bekommen. Diese Bebauung würde und sollte Veranstaltungen wie die der Heimatbühne nach wie vor zulassen, ja geradezu dazu einladen.
Sie bezichtigen andere, wie z. B. Frau Martin der „Hetzerei". Deutlich andere Meinungen als die Ihre sind keine Hetzerei. Sie bezichtigen mich der „Fingerdrohung". Ich diskutiere gerne mal emotional, aber Drohungen sind mir fremd.
Barbara Schefold

 
Liebe Frau Kaiser,
was hat Sie an meinen (vielen) Briefen gewundert? (s.u.) Dass ich sie überhaupt verfasst habe oder gefällt Ihnen der Inhalt nicht? Gemessen an Ihrer Zugehörigkeit zu Eching als Bürgerin lebe ich tatsächlich erst relativ kurz hier: Es sind 'erst' etwas über 14 Jahre. Und solange gibt es auch schon die Nelly-Sachs-Straße und den Goethe-Park. Da hat man wahrscheinlich - nach Ihrer Aussage - nicht viel Ahnung von Eching. Sehen Sie, so schnell kann man über jemanden, den man persönlich nicht kennt, urteilen und trotzdem daneben liegen.Es ist unbestritten, dass Herr Riemensberger bisher vieles für unsere Gemeinde getan hat. Sie haben auch recht mit Ihrer Aussage, dass er nicht immer gleich alles selber entscheiden kann (vor allem in Verkehrsangelegenheiten). Wenn Sie meinen offenen Brief (Lesermail zum Thema 'Ist der Stop nur ein Stöpchen?') vom 11.07. an Herrn Riemensberger gelesen haben, habe ich den Bürgermeister auch zunächst entlastet, weil die jetzige Verkehrssituation nicht erst durch ihn zu verantworten ist und seine SPD-Vorgänger im Amt auch schon hätten aktiv werden können und gelobt, weil er jetzt überhaupt etwas tut. Meine Kritik war und ist, dass es so lange gedauert hat, bis dieses heiße Eisen überhaupt angepackt wird. Meine Kritik richtet sich aber vor allem an Landrat Michael Schwaiger. Ich hatte ihn am vorletzten Montag bei einer Mathematik-Veranstaltung in der Imma-Mack-Realschule, bei der er zugegen war, auf die Lkw-Durchgangsverkehrsproblematik bei uns angesprochen. Er meinte sinngemäß, dass wir doch überhaupt zufrieden sein können, wenn es zu einer probeweisen Nachtsperrung für Lkws kommen würde. Auf meine gezielte Nachfrage, ob denn jemals mit einem kompletten Durchfahrtverbot für Lkws zu rechnen sei, hat er dies verneint. Insofern schenke ich der aktuellen Ankündigung in Herrn Riemensbergers Flyer zur Stichwahl, wo angekündigt wird, dass noch weitere Schritte folgen müssen, wenig Vertrauen. Aber vielleicht wissen Herr Riemensberger und seine Gefolgsleute auch nicht, wie der Landrat wirklich denkt. Herrn Riemensbergers Wahlwerbung 'LKW-STOP- Jetzt haben wir es erreicht!' war m.E. jedenfalls, wie ich es schon bemängelte, irreführend und drückt nur die halbe Wahrheit aus. Man musste schon auf die Internetseite der Gemeinde gehen, um die Einschränkungen zu lesen. Zumindest da ist er in seinem neuesten Flyer ehrlicher.So richtig deutliche Impulse zu dieser Problematik habe ich von Frau Martin in den letzten Jahren allerdings auch nicht wahrnehmen können. Dass sie dieses Thema jetzt auf ihre Wahlkampf-Fahnen geschrieben hat, ist verständlich, allerdings auch nicht wirklich überzeugend. Von 'Hetzereien', wie Sie es nennen, würde ich da noch nicht sprechen, allenfalls von Wahlkampfgetöse.Wo Sie zum Schluß die Frage gestellt haben 'Bin ich wirklich objektiv?', kann ich für mich dies nur mit einem klaren Jein beantworten: Ich kann mir nur - wie jeder von uns - ein Urteil aufgrund von mir zur Verfügung stehenden Informationen erlauben. Habe ich diese nicht, ist mein Urteil zwangsläufig subjektiv. Ich bemühe mich jedoch, bei meiner Urteilsfindung alle mir bekannten Fakten und Aspekte zu berücksichtigen.
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (17.07.10)
 
Ich bin geschockt über diese Hetzereien und schmutzige Wäsche-Wascherei.Frau Dr. Hirschmann war für die SPD 2 Jahre im Gemeinderat, dann war ihr die Arbeit zu viel.Sie war 1. Vorsitzende der Interessengemeinschaft Nördliche Kleiststraße (Baugebiet Lena-Christ-/Bert-Brecht-Straße), auch hier war ihr die Arbeit zu viel. Vor der Bundestagswahl hat sie für die GrünenProspekte verteilt. Ich weiß nicht, ob ihr hier die Arbeit auch zu viel war. Aber ich frage mich, ob sie eineAhnung hat von der Arbeit eines Bürgermeisters/-in.Nun zum Bürgerhausplatz. Dass er nicht der allerschönste ist, wissen wir doch alle. Aber dass die SPD-Gemeinderäte, allen voran Frau Martin und Frau Schefold, an diesem Platz keine Veränderungen wünschen, war mir wirklich neu. Im Juli 2008 hat die Heimatbühne Eching - deren Mitglied ich bin - auf dem Bürgerhausplatz das Theaterstück 'Der Erdäpfelkrieg' aufgeführt und aus diesem Anlass ein altes Dorf aufgebaut. Frau Martin und Frau Schefold kamen zu mir an die Kasse, um Essenbons zu kaufen und waren des Lobes voll von dieser tollen Idee mit diesem wunderschönen Dorf. Auf meine Bemerkung hin, wenn an dem Platz was verändert wird, ist so etwas nicht mehr möglich, bekam ich sehr bestimmt zu hören: 'Ja sagen Sie das denen doch einmal'. Dies bekam ich 3mal zu hören, sogar mit Fingerdrohung.Mit 'denen' meinten sie die CSU im Rathaus. Ich war so perplex, dass ich keine Antwort wußte. Lt. Medien war es doch immer die SPD, die den Bürgerhausplatz verändern wollte. Was auch zu lesen ist auf Frau Martins letztem Prospekt zur Stichwahl. Das ist doch alles unglaubwürdig.Die vielen Briefe von Herrn Langenstück haben mich schon verwundert. Die Nelly-Sachs-Straße gibt es ja noch nicht so lange. Ich weiß nicht, ob er zugezogen oder umgezogen ist. Wenn er zugezogen ist, hat er von Eching nicht viel Ahnung. Wir leben seit 39 Jahren in Eching. Damals gab es weder den Goethe-Park, noch die Nördl. Kleiststraße, es gab keine S-Bahn, aber noch eine Bahnschranke am Ende der Bahnhofstraße.Unser Bürgermeister, Herr Riemensberger, hat für Eching sehr viel getan. Ein Bürgermeister ist aber auch nicht der liebe Gott, der einfach immer gleich alles alleine entscheiden kann, vor allem in Verkehrsangelegenheiten sind ihm in vieler Hinsicht die Hände gebunden. Wenn Herr Riemensberger das  Lkw-Durchfahrtsverbot alleine entscheiden könnte, würden schon seit Jahren keine Lkw`s mehr durch Eching fahren. Aber diese Kenntnis haben ja in erster Linie die Gemeinderäte von allen Parteien. Warum dann diese Hetzereien, Frau Martin.Liebe Gemeinderäte, freut Euch doch alle über diesen ersten Erfolg.Zum Schluß möchte ich allen raten, doch einmal in den Spiegel zu schauen und sich zu fragen: 'Bin ich wirklich objektiv?'.
Helma Kaiser
antwort@echinger-zeitung.de

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Herrn Josef Holzer gebührt für seine sorgsame Stellungnahme auch nach dem Dafürhalten der Bürgerinitiative 'Durchfahrtsverkehr ´raus aus Eching' Dank und Anerkennung; denn 'Eching muss schön werden!', sodann lebendig und auch ortsmittig lebenswert, und nach über 30 Jahren Durfahrtsverkehrsterror wird es hierfür endlich Zeit! Nicht unser Hollerner See muss zu allererst verwirtschaftet werden; zu allererst muss unser Wohn- und Heimatort in seinem Innersten geformt und gestaltet werden! Und dies - wie es heimatkundliche Lehrpläne stets 'vorgeschrieben' haben! - aus ehrbarster heimatlicher Verbundenheit! Echings innerstörtlicher Verkehrsterror ist eine auch mir sehr heimat- und kulturvergessene Last und Schande. Cui bono - also 'Wem zugute' kamen denn die verkehrsregulativen Säumnisse unserer Gemeinderäte? Es wird in der nun schon sehr langjährigen Ära unserer Regierung m.E. höchste Zeit, dass sie sich Ihres Obligos für die landesweite Befreiung der angeblich 'recht' vielen mausetotgefahrenen Ortschaften unseres schönen Landes bewußt wird - statt immer nur der seit Jahrzehnten weißgott nicht mehr sonderlich gültigen und originellen Parole: 'Gastronomie, Handel und Gewerbe leben vor allem vom Durchgangsverkehr'. Sie leben in weitestem Sinne schon seit längerem weitest mehr von der realen Ortskultur! Und Ortskultur istzweifelsfrei auch sehr viel mehr als 'nur' adäquat gewährleistete Kindergartenplätze!'
Gottfried Pfeiffer
antwort@echinger-zeitung.de

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zur Bürgermeister-Stichwahl
 
Sehr geehrte Frau Rehm,Sie irren, wenn Sie mir unterstellen, ich würde mich 'zu allem berufen fühlen'. Zugegebenermaßen habe ich in den letzten Wochen einige Beiträge, die vielleicht nicht jedem gefallen, hier veröffentlicht.Dass die Nominierung von Herrn Riemensberger in Ihrer Partei nach Gesetz und Ordnung abgelaufen ist, steht ausser Frage. Sie brauchen sich da auch nicht öffentlich rechtfertigen. Mir kamen lediglich ein paar Gedanken (einschließlich Zweifel), nachdem Ihr Parteimitglied Dieter Migge den von mir unten zitierten Satz artikuliert hatte (s.u.).Um es ganz klar zu sagen: Ich möchte niemanden, auch Herrn Riemensberger nicht, hier öffentlich demontieren. Der Schutz der persönlichen Integrität ist unantastbar. Die von Ihnen genannte christliche Weltanschauung Ihrer Partei teile ich. Aber es wird doch wohl noch erlaubt sein, öffentlich Fragen zu stellen, zumal es sich bei einem Bürgermeister(kandidaten) auch um eine öffentliche Person handelt.In diesem Zusammenhang: Es wäre für alle (wahlberechtigten) Echinger Bürger hilfreich, wenn die CSU-Fraktion und/oder Bürgermeister Riemensberger noch vor der Wahl am kommenden Sonntag einen konkreten 'Fahrplan', wie es mit der von ihm angekündigten Lkw-Sperre weitergeht, veröffentlichen würde. Da tut man sich (zumindest ich mich) leichter bei der Entscheidung, wer von den beiden verbleibenden Kandidaten die Stimme erhält.Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück (14.07.10)
Es fällt auf, dass sich Herr Langenstück als Leserbriefschreiber in der echinger-zeitung.de zu allem berufen fühlt. Die Echinger CSU steht zu Ihrem Kandidaten Josef Riemensberger. Das hat sie bei der Nominierungsversammlung zur Aufstellung des Bürgermeisterkandidaten eindrucksvoll bewiesen. Josef Riemensberger wurde in schriftlicher und geheimer Wahl unter der bewährten Wahlleitung von Rektor i.R. Josef Schwentner ohne Gegenstimme für die Wahl zum Bürgermeister nominiert. Die Bürgermeisterwahl ist eine Persönlichkeitswahl. Josef Riemensberger ist eine in Eching und Umgebung sehr anerkannte Persönlichkeit, dessen Name Inhalt und Programm zugleich ist. Das Amt des Bürgermeisters erfordert eine Person mit einer klaren und überzeugenden Grundeinstellung in gesellschaftlichen Fragen und mit dem  Bekenntnis zu einer christlichen Weltanschauung - gerade auch  als Grundlage einer bürgerfreundlichen Gemeindepolitik.Eine Partei- oder Vereinszugehörigkeit zeigt eine grundsätzliche Zustimmung zu den Inhalten der Organisation. In der CSU Eching werden Nichtmitglieder in Wahlvorschläge ebenso aufgenommen wie Mitglieder und kandidieren für den Gemeinderat. Eine weltoffene und liberale Haltung zeichnet die CSU auch in Eching ganz besonders aus. So soll es auch in Zukunft bleiben.
Kerstin Rehm (CSU-Ortsvorsitzende /14.07.10)
antwort@echinger-zeitung.de
Das scheinen ja tolle Verhältnisse in Eching zu sein, wenn Herr Migge (selber CSU-Mitglied) schreibt: 'Wollte sich der Bürgermeister doch schon bei der letzten Bürgermeister-Wahl 2004 nach eigenem Bekunden durch das CSU-Logo nicht nach unten ziehen lassen.' (s.u.)Also, ich würde aus einer (jeder) Partei, bei der Gefahr besteht, dass sie mich 'nach unten zieht', sofort austreten! Wäre für den Leser noch interessant zu erfahren, warum der Bürgermeister, zumindest auf seinen Plakaten, so eine deutliche Distanz zu seiner eigenen Partei hält und warum er möglicherweise befürchtet, mit dem Bekenntnis seiner Parteizugehörigkeit auf seinen Wahlplakaten (vielleicht?) Wählerstimmen zu verlieren. Oder ist die CSU tatsächlich so schlimm, wie böse Zungen behaupten, dass man mit ihr nicht (mehr) punkten kann? Guido Langenstück (14.07.10)antwort@echinger-zeitung.de
 
Who is who,diese Frage stellt sich der Wähler zur Stichwahl des Bürgermeisters. Zumindest die aktuellen Wahlplakate geben über die Parteizugehörigkeit keine Auskunft.Die Wurfsendungen und anderen Handzettel zur Stichwahl weisen Frau Martin unübersehbar als Kandidat der SPD aus. Lediglich die Stichwahlbanner über die bisherigen Plakate geklebt lassen das SPD Logo verschwinden. Zufall oder Absicht?Anders beim CSU-Kandidaten Herrn Riemensberger, hier war das Partei Logo der CSU von Anfang an nicht auf den Plakaten oder Handzetteln im Wahlkampf 2010 zu finden. Wollte sich der Bürgermeister doch schon bei der letzten Bürgermeister-Wahl 2004 nach eigenem Bekunden durch das CSU-Logo nicht nach unten ziehen lassen. Also hier sicher kein Zufall. Nunja. der damalige CSU-Ortsvorsitzende konnte sich hier noch durchsetzen und für die Einhaltung der guten Sitten sorgen.Bleibt den Unentschlossenen, den Wechselwählern, den bisherigen Nichtwählern sowie Protestwählern aus dem Dallinger- und Hirschmann-Lager nur noch eine politische Lösung. Sich einfach nach dem Lächeln der Kandidaten richten und überzeugen lassen, dann kann ja alles nur gut gehen, oder?
Dieter Migge (parteiloser Gemeinderat, CSU-Mitglied/ 13.07.10)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Sonnenrot-Festival
 
Das mit dem Eching-Ticket ist wirklich eine tolle und günstige Lösung und somit kann sich jeder Echinger mal ein Bild von diesem Spektakel machen. Natürlich wird der Geräuschpegel ein anderer sein wie an einem gewöhnlichen Wochenende in Eching, aber seien wir uns doch mal ehrlich, wir haben ein kurzes Volksfest, welches um 23 Uhr schließt, dann haben wir ein 2tägiges Seefest, und ansonsten ist an Eching das lauteste der Verkehr. Eching kann sich an diesem Wochenende mal als netter Vorort von München zeigen, mit einem wunderschönen Naherholungsgebiet, ansonsten ist doch Eching nur durch ein schwedisches Möbelhaus und diversen Autobahnausfahrten bekannt. Ich war ja letztes Jahr auch schon Besucher des Festivals und es war ein sehr schönes, friedliches und gut organisiertes Fest. Die Shuttle-Busse hielten das Festival-Publikum aus Eching raus und den Leuten gefiel Echings Festivalgelände, die gute Organisation und auch die Hilfskräfte (aufgrund des Unwetters) wurden sehr gelobt. Es war bis auf das Wetter 2009 ein rundum gelungenes Fest und ich hoffe, dass sich Eching in diesem Jahr natürlich mit besserem Wetter erneut so toll präsentieren kann. Außerdem hoffe ich, dass der ein oder andere, der mit diesem Festival und der Musik nicht soviel anfangen kann, ein Auge zudrückt und sich nicht gleich wieder bei der Gemeinde oder Polizei wegen Ruhestörung beschwert. Der Herbst kommt bald, und nach dem Herbst der Winter und in dieser Zeit gibt es genug Ruhe sich vom Echinger Sommer zu erholen. Beste Grüße
Andi Kratzl (13.09.10)
antwort@echinger-zeitung.de

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Die Wahlvisionen der 'Bürger für Eching' haben wir gelesen und überlegt, was sie für die bisherige und künftige Arbeit von Bürgermeister Josef Riemensberger bedeuten können und fassen dies wie folgt zusammen:Es wäre gut, wenn am Sonntag ein Bürgermeister gewählt würde, der wie Josef Riemensberger 1. vor der endgültigen Umsetzung von großen und wichtigen Planungen einen Bürgerentscheid auf den Weg bringt.2. sich klar und unmissverständlich für sinnvolle Verkehrslenkung und -befreiung vom Durchgangsverkehr einsetzt.3. über Ortsgestaltung mit allen Bürgerinnen und Bürgern konstruktiv und sachlich diskutiert und seine Erfahrungen in die Umsetzung einbringt.4. zusammen mit dem Gemeinderat und als Vater von 4 Kindern als ein Garant für zukunftsweisende Schritte in der Kinder- und Jugendbetreuung steht. 5. einen transparenten und klaren Haushaltsentwurf rechtzeitig im Herbst vorlegt. Damit ist Eching eine der ganz wenigen Kommunen im Landkreis Freising, die zu Beginn des Jahres einen rechtskräftigen Haushalt aufweisen. 6. jede Entwicklung im Ort, die wir uns wirklich leisten können, fördert und mit dem Gemeinderat in Angriff nimmt.7. Sachlichkeit und Glaubwürdigkeit als die Pfeiler seiner Person und kommunalpolitischen Arbeit sieht.8. klar zum Ausdruck gebracht hat, dass vor einer endgültigen Umsetzung eines Nutzungskonzepts für den Hollerner See ein Bürgerentscheid in Eching durchzuführen ist. 9. Natur- und Kulturlandschaften pflegen und im Sinne unserer Lebensgrundlagen erhalten will.10. klar zum Ausdruck bringt, dass die Wachstumsgrenzen nicht nur beim Flughafen (3.Startbahn) erreicht bzw. überschritten sind und die Optimierung und Entwicklung im Bestand als ein sehr wichtigstes Ziel ansieht.
Kerstin Rehm (CSU-Ortsvorsitzende), Georg Bartl (CSU-Fraktionsvorsitzender), Siegfried Gruber (stellv. Fraktionsvorsitzender / 14.07.10)
antwort@echinger-zeitung.de

Bravo! Den Ausführungen von Frau Jung, Frau Hirschmann und Frau Holzer gebührt in hohem Maße Dank, Anerkennung und Unterstützung. Wer immer zu unserem neuen Gemeindeoberhaupt gewählt werden wird: Echings Nachkommenschaft wird die dem Wohn- und Heimatort gebührende, für den Durchgangsverkehr gesperrte, einnehmend schön gestaltete und mit Leben erfüllte Ortmitte für immer zu danken wissen. Auf - laßt uns mit unseren Verpflichtungen beginnen!
Dr. Gottfried Pfeiffer (13.07.10)
antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: Wie geht´s mit dem Mehrgenerationenhaus weiter?

Im ASZ steht doch seit ca. zwei Jahren eine komplette Etage leer. Gleichzeitig wird doch momentan nach einem Platz für eine Kinderkrippe gesucht. Wäre es nicht denkbar, dass diese in die leerstehenden Räume im ASZ einzieht? Ich glaube, dass, vorausgesetzt, die Kleinen werden ein wenig 'im Zaum' gehalten, auch die älteren Bewohner dort daran Gefallen finden könnten. So würde das ASZ seinem Namen 'Mehr-Generationen-Haus' auch gerecht. Die Spielmöglichkeiten im Freien sind auf dem - zugegebenermaßen nicht besonders schönen - Bürgerhausplatz allemal besser als in dem momentan wohl auch zur Diskussion stehenden ehemaligen Postgebäude an der Bahnhofstraße, wo es garkeine Möglichkeiten zum 'Rumtoben' draussen gibt. Guido Langenstück (13.07.10) antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Mehr inhaltliche und sachliche Überlegungen sind möglich'

Eine typische Müller-Saala-Reaktion (s.u.). Anstatt sich inhaltlich mit kontroversen Ansichten auseinanderzusetzen, kommen (nicht zum ersten Mal) reflexartig persönliche Diffamierungen unterhalb der Gürtellinie.An Herrn Müller-Saala: Meine - ich hoffe doch präzise - Schilderung der jetzigen Verkehrssituation und meine Darstellung von Alternativ-Routen für Lkws mag Ihnen vielleicht nicht gefallen. Das steht Ihnen selbstverständlich frei.Ihnen scheint leider bisher nicht aufzufallen, dass, wenn ich positive Ansätze sehe, diese auch benenne (siehe mein letzter Beitrag (s.u.), in dem ich die jetzige Aktivität zum Lkw-Durchfahrtverbot von BGM Riemensberger grundsätzlich lobe. Meine Kritik ist inhaltlicher Art und stets sachorientiert.Im Übrigen finden die 'Bürger für Eching' Ihren Vorschlag, wer anstelle von Frau Dr. Hirschmann zum Bürgermeisteramt hätte kandidieren sollen, erheiternd. Dass Sie mich als 'Biertisch-Politiker' titulieren, steht Ihnen ebenfalls frei. Ich jedenfalls wünsche Ihnen bei dem hier von Ihnen gezeigten Niveau im Umgang mit Bürgern, die vielleicht anderer Meinung sind als Sie und die Sie dennoch als Gemeinderatsmitglied zu vertreten haben, weiterhin viel Erfolg bei der Rekrutierung Ihrer Anhängerschaft!Guido Langenstück (12.07.10)antwort@echinger-zeitung.de

Herr Langenstück, schade, dass Sie nicht Bürgermeister von Eching sind, und schade, dass Sie sich nicht statt Frau Dr. Hirschmann zur Wahl gestellt haben. Schade, dass der Verein 'Bürger für Eching' nicht Sie als BGM-Kandidaten erwählt hat, denn dann würde, wenn man Sie denn gewählt hätte, alles gut, nein optimal und besser geworden in Eching. Denn einzig Sie wissen doch, was BGM Riemensberger für Fehler gemacht hat, bzw. Fehler macht, wenn er uns, den Bürgern von Eching, die derzeitige Situation in Bezug auf den LKW-Verkehr in Eching schildert. Schade, schade, schade! Meine Erwiderung auf Ihre Bemerkung in Bezug auf die FDP-Eching: Hätten Sie die Gemeinderats- und Ausschuss-Sitzungen in den letzten Jahren besucht, ich habe Sie nur ein oder zweimal gesehen, dann könnte man Ihre Kommentare sachlich bewerten. Jetzt kann man dazu nur sagen 'Sie sind ein echter Biertisch-Politiker'!  Machen Sie weiter so.Heinz Müller-Saala (FDP-Gemeidnerat/ 12.07.10)antwort@echinger-zeitung.de

Sehr geehrter Herr Riemensberger,zunächst einmal möchte ich Sie in einem Punkt entlasten: Das grundsätzliche Lkw-Durchfahrtverbot durch Eching hätte schon vor Jahren von einem Ihrer SPD-Vorgänger in Angriff genommen werden können. Es ehrt Sie, dass Sie hier -nach zwölf Jahren im Amt- endlich etwas tun!Sie verweisen zurecht darauf, dass die 'Auswirkungen der geforderten Verkehrsregelungen vertieft zu untersuchen' seien. Ein wissenschaftlich fundierter Lösungsansatz ist grundsätzlich in Ordnung. Nur, warum sperrt man die Lkws 'probeweise' nur nachts aus? Die Hauptbelastung unserer Gemeinde durch Durchgangsverkehr findet doch tagsüber statt. Wie will man da, wenn die weiterhin nachts durchfahrenden Pkw gezählt werden, wissenschaftlich haltbare Rückschlüsse auf den Gesamtverkehr zwischen 6 und 22 Uhr ziehen? Da werden doch Äpfel mit Birnen verglichen, oder?Warum haben alle Beteiligten (Staatsregierung, Regierung von Oberbayern, Landrat, Landtagsabgeordneter, Bürgermeister) nicht den Mut, eine Entscheidung zu fällen, die zwar bei den hiesigen Lkw-Speditionen mit hoher Wahrscheinlichkeit für Unmut sorgt, für die geplagte Bevölkerung in Eching jedoch eine wirkliche Verbesserung ihrer Lebensqualität schafft. Ich hätte Verständnis für eine nur partielle Lkw-Sperre, wenn es für die Lkws keine alternativen Fahrtrouten geben würde. Dies ist bei uns jedoch nicht der Fall:1.) Es gibt den (auch von Eching mitfinanzierten) Autobahnanschluß Eching-Ost auf der A92, so dass die von Osten kommenden Lkw dort fahren können, um dann von der Auf-/Abfahrt Unterschleißheim  auf die B13 (Ingolstädter Straße) aufzufahren,2.) alternativ können die Lkws von der Auf-/Abfahrt Eching auf der A9 bis zur Anschlussstelle Garching-Süd fahren, um dann über die B471 (durch das Gewerbegebiet Hochbrück) ebenfalls die B13 zu erreichen.Ich habe am vergangenen Donnerstag von 10 bis 10.30 Uhr den Durchgangsverkehr auf der Oberen Hauptstraße intensiv beobachtet: Auffällig war, dass sehr viele Lkw der Speditionen DB-Schenker und Gillhuber Logistics durchfahren (BMW-Teile-Zulieferung vom Werk Neufahrn zur BMW-Produktionsstätte am Petuelring) sowie sehr viele Abfall-Entsorgungsfahrzeuge (AR-Recycling, Remondis usw.), die zu den einschlägig bekannten Betrieben rund um den Kreuzhof fahren. Aber auch Kieslaster waren dabei.Die hier exemplarisch genannten Firmen fahren verständlicherweise betriebswirtschaftlich gewinnmaximierend, so dass bloße Appelle hier wenig fruchten. Da es jedoch jetzt schon die zwar (zugebenermaßen etwas längeren) Alternativ-Fahrtrouten gibt, warum wird hier nicht direkt ein komplettes Durchfahrtverbot für Lkwab 7,5 Tonnen ausgesprochen?Warum können Sie den beteiligten Behördenvertretern und Entscheidungsträgern die Brisanz des Themas nicht so 'verkaufen', dass es zu einer sofortigen vollständigen Entlastung kommt? Das angestrebte, 'scheibchenweise' Durchfahrtverbot wird einer anschließenden wissenschaftlichen Bewertung jedenfalls nicht genügen. So besteht m.E. die Gefahr, dass nach Ablauf der Testphase alles beim Alten bleibt.Mit freundlichen GrüßenGuido Langenstück (11.07.10)antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Ist der Stop nur ein Stöpchen?'

Die jetzt vom Bayerischen Innenmisterium als vertretbar erachtete probeweise Lkw-Sperre in Eching ist kein wahltaktischer Trick von unserem Bürgermeister Josef Riemensberger, sondern ein erster Erfolg, dem weitere konsequente Schritte folgen müssen und auch werden. Josef Riemensberger hat auch während des Wahlkampfes seine gute und seriöse Arbeit fortgesetzt. Auch seine Anträge im Kreistag in Freising zeigen, dass er immer am Ball bleibt, was man von Landrat Schwaiger wohl nicht sagen kann.Was es an der Ankündigung zu durchschauen gibt, dass es vom Bayerischen Innenministerium ein Schreiben gibt, ist erst einmal zu erklären. Eine Diskussion ohne Fakten, nur mit Stimmungen bringt die Punkte keinesfalls seriös auf den Punkt. Die Informationen in der Presse ergeben doch eindeutig den Inhalt dessen, was jetzt im Landratsamt Freising hoffentlich sehr schnell umzusetzen und zu bewerten ist. Mit freundlichen GrüßenAlexander Kosch (Ortsvorsitzender Junge Union/ 12.07.10)antwort@echinger-zeitung.de

Lobenswert, dass Frau Martin den wahltaktischen Trick von Noch-Bürgermeister Riemensberger - nach den 'Bürger für Eching' - ebenfalls durchschaut hat und sich mit dem Inhalt des von ihm angekündigten Lkw-Durchfahrtverbots nicht abfinden will!Guido Langenstück (11.07.10)antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Von Erwartungen, Prozenten und Stimmen für 'schwarz''

Sehr verehrte Echingerinnen, sehr verehrte Echinger,ich danke Ihnen herzlichst für Ihre Stimme, mit der Sie mir am 04. Juli Ihr Vertrauen geschenkt haben.In so kurzer Zeit so viel Unterstützung zu bekommen ist der Beweis dafür, dass viele Bürgerinnen und Bürger nicht nur mit dem wie es ist, nicht zufrieden sind, sondern sie erwarten, dass sie besser informiert, dass ihre Sorgen und Bedürfnisse ernst genommen und sie eingebunden werden. Und dass sich einiges verändern muss!Auch in Zukunft werde ich mich gemeinsam mit dem Verein 'Bürger für Eching' dafür einsetzen, dass konstruktive Veränderungen zum Wohle Aller möglich werden.Es liegen sehr viele Aufgaben vor dem künftigen Bürgermeister/Bürgermeisterin. Nur gemeinsam mit Ihnen wird es möglich sein, dass die Lösung der Probleme vorangetrieben wird. Sei es der belastende Durchgangs- und Lkw-Verkehr, die Neugestaltung der Ortsmitte, der Einsatz regenerativer Energien, eine naturnahe Gestaltung des Hollerner Sees, die Entschuldung und nicht zuletzt eine transparente Informationspolitik.Auf unserer Webseite (www.buerger-fuer-eching.de) und im 'Echinger Forum' wird der Verein 'Bürger für Eching' Sie regelmäßig informieren und zu einem runden Tisch einladen.Ihre Dr. Irena Hirschmann (11.07.10)antwort@echinger-zeitung.de

 

Sehr geehrter Herr Müller-Saala,was meinen Sie (s.u.) mit 'sind wir gut davon gekommen'? Sie waren doch garnicht angetreten, oder darf man Ihre Äusserung so interpretieren, dass Sie mittlerweile das offizielle Sprachrohr der CSU sind?Aufschlußreich für den geneigten Leser ist Ihr Satz 'Die FDP-Eching war und ist nie eine Partei gewesen, die ihre Wähler zu Protesten aufgerufen hat'. Das Ergebnis dieser Grundhaltung sehen wir ja: Die Durchsetzung eines LKW-Durchfahrtverbots hätte schon viel früher in Angriff genommen werden können, nein müssen! Da ist natürlich verständlich, dass von einer - entschuldigen Sie bitte den Ausdruck - 'Schlafmützen'-Partei, für welche ich die hiesige FDP halte, kaum Impulse zur Verbesserung der Situation zu erwarten sind.Übrigens die 1.: Warum gehen Sie schon wieder auf Frau Dr. Hirschmann los? Gefällt es Ihnen nicht, wenn eine Bürgermeister-Kandidatin auf Missstände aufmerksam macht? Ist es neuerdings verboten, im Vor-Wahlkampf auf diese hinzuweisen? Sie schreiben da von '...Emotionen provoziert und wahltaktisch ausgenutzt, wie es Frau Dr. Hirschmann und ihre Bürgerinitiative praktiziert haben.' Ich persönlich halte die von Frau Hirschmann ad hoc erreichten 10,8 % für ein beachtliches Ergebnis und dieses ermutigt mich, sie weiterhin zu unterstützen. Zwar sind vier Jahre bis zur nächsten Gemeinderatswahl noch eine relativ lange Zeit, aber rechnen Sie einfach mal damit, dass die 'Bürger für Eching' die Zeit bis dahin nicht untätig sind und dann auch kandidieren werden.Übrigens die 2: Es wäre begrüßenswert, wenn Herr Riemensberger seine (hoffentlich guten CSU-) Kontakte ins Bayerische Innenministerium endlich dazu nutzen würde, nicht nur kurz vor der Bürgermeisterwahl zu vermelden 'Lkw-Stop - Jetzt haben wir es erreicht!', sondern dass er alle in seiner Macht liegenden legalen Mittel nutzt, so dass es zu einem wirklichen Durchfahrtverbot ohne zeitliche Beschränkung möglichst bald kommt. Die geplante Lösung ist m.E. nur ein fauler Kompromiss, der das eigentliche Problem keinesfalls löst. Alternativ-Routen für die Brummis gibt es ja allemal.Übrigens die 3.: Wenn man wirklich etwas Gutes für Eching als Gemeinderatsmitglied tun möchte und für sich den Anspruch erhebt 'weiterhin stolz' zu sein, reicht es halt nicht, sich z.B. im Bauausschuss über beantragte Imbissbuden im Gewerbegebiet Ost aufzuregen (und dabei zu übersehen, dass der Antragsteller grundsätzlich einen gesetzlichen Anspruch auf Genehmigung hat).Guido Langenstück (10.07.10)antwort@echinger-zeitung.de

 

Liebe Echinger Bürger, Zeitungsberichte und Glossen von Redaktuer Bachhuber waren und sind immer eine Freude zu lesen. Manchmal allerdings, ist der davon Betroffene nicht gerade erfreut über seine Art und Weise der Bewertung und Betrachtung. Aber so ist er und so soll er auch bleiben.Da die FDP dieses Mal nicht zur Wahl stand, sind wir gut davon gekommen, obwohl er unsere letzten Gemenderats-Wahl-Ergebnisse 2008 mit dem Bürgermeister-Wahl-Ergebnis 2010 von Frau Dr. Hirschmann vergleicht. Die FDP-Eching war und ist nie eine Partei gewesen, die ihre Wähler zu Protesten aufgerufen hat. Auch hat sie nie, aufgrund von aktuellen politischen Anläßen, Emotionen provoziert und wahltaktisch ausgenutzt, wie es Frau Dr. Hirschmann und ihre Bürgerinitiative praktiziert haben.Die Echinger FDP dankt allen Echinger Bürgern für ihre Stimme, die sie für Josef Riemensberger am 4. Juli abgegeben haben. Geben Sie auch am 18. Juli Ihre Stimme Josef Riemensberger, er ist der Garant für weitere 12 Jahre soziale und erfolgreiche Politik für alle Echinger Bürger.Warum, weil er in vorbildlicher Weise die 'Altlasten' in den Griff bekommen hat, und, was das Wichtigste ist, weil er den Gemeindehaushalt zusammen mit den 24 Gemeinderäten jedes Jahr so steuert und einstimmig beschlossen hat, dass nur in solche Projekte investiert wird, die für alle Bürger Vorteile bringen, ob jung oder alt. Auch das Verkehrsproblem (Schreiben des Bayerischen Staatsminiterium des Inneren an die Regierung von Oberbayern vom 29.06.2010, Thema 'Verkehrsbeschränkende Maßnahmen auf der Staatsstrasse St 2053 und FS 6 in Eching') kann nun von Landrat Schwaiger und der Verkehrsbehörde zum Anlass genommen werden, Aktivitäten zu entwickeln (Hinweis für Prof. Dr. Pfeiffer: Es war und ist kein wahltaktisches Manöver der CSU zum Bügermeister-Wahlkampf  gewesen. Oder sind Sie der Meinung, dass Josef Riemensberger auch bis in die Spitzen des Bayerischen Staatsministerium des Innern direkt Drähte hat? Selbst wenn, dann wäre es nur vorteilhaft für Eching und seine Nachbargemeinden, die das gleiche Verkehrsproblem haben.) Ich als Gemeinderat der FDP war und werde auch weiterhin stolz sein - wenn sie, die Echinger Bürger, mich dabei unterstützen - für das Gemeinwohl Echings zusammen mit meinen Gemeinderats-Kolleginnen und -kollegen und Bürgermeister Josef Riemensberger tätig zu sein.Heinz Müller-Saala (08.07.10)antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'In zwei Wochen Stichwahl Riemensberger/Martin'

Verehrte Bürgerinnen und Bürger, im Namen der Freien Wähler möchten wir uns ganz herzlich bedanken für Ihr Vertrauen in unseren Kandidaten Otmar Dallinger.Sie haben uns weiter gestärkt und unser Bemühen für eine kontruktive Kommunalpolitik befürwortet. Dies ist für uns ein Ansporn für die nächsten Aufgaben.Unser Kandidat Otmar Dallinger hat bereits kurz nach der Wahl deutlich gemacht, dass es von den Freien Wähler keine Wahlempfehlung für die Stichwahl geben wird. Wir wissen, dass die Bürgerinnen und Bürger Echings eine eigene Meinung sich bilden und entsprechend zu einem Votum kommen werden. Wir wissen auch, und darauf freuen wir uns, dass es in Zukunft nicht mehr ohne unsere Mandatsträger der Freien Wähler zu Entscheidungen kommen kann. Wir sind auch in Zukunft offen für den Dialog mit beiden Parteien.Josef Gerber (Zweiter Vorsitzender Freie Wähler/ 07.07.10)antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Hauptstraße wird nachts für Lkw gesperrt'

Der Lkw- und der Durchgangsverkehr belasten die Bürger in Eching, Dietersheim und Günzenhausen schon Jahrzehnte, und das gleich mehrfach!  Die Staatstrasse 2053 (die Hauptstraße in Eching), die Kreisstraße FS5 (Paul-Käsmeier-Straße), die Staatstrasse 2039 durch Günzenhausen, die B11 durch Dietersheim sind seit langem ein Problem für Anlieger und für Verkehrsteilnehmer. Lärmaktionspläne, Verkehrszählungen und zahlreiche Gutachten haben wir Bürger bezahlt in der Hoffnung auf vernünftige, langfristige Lösungen, die eine wirkliche Abhilfe uns allen bringen. Einerseits Ärger, andererseits Hoffnungslosigkeit machen sich breit. Diese Probleme sind bei weitem nicht gelöst! Herr Bürgermeister, das ist auch nicht mit einer so durchsichtig platzierten Schlagzeile drei Tage vor der Bürgermeisterwahl getan! Wenn das Landesamt für Umweltschutz schon 2008 ein Gutachten veranlasst und auf unzumutbare Lärmwerte verwiesen hat, wenn ein Amt belegt, dass die EU-Normen überschritten werden und dringend gehandelt werden muss, dann bewegt man sich im Echinger Rathaus erst im Vorfeld der Bürgermeisterwahl! Abgesehen davon, dass alle politischen Mandatsträger um diese unmenschlichen Belastungen der Jahrzehnte wissen, verwiesen Sie uns stets auf die Verweigerung des Landrates Schwaiger und auf die Zuständigkeit der Regierung von Oberbayern. Jetzt, drei Tage vor der Bürgermeisterwahl in Eching, schreibt sich der amtierende Bürgermeister Riemensberger auf sein Plakat: 'LKW STOP! Jetzt haben wir es erreicht! Josef Riemensberger'. Das ist eine blanke Augenwischerei und eine Verhöhnung und Täuschung des potentiellen Wählers!  Bleiben wir bei den Tatsachen: Das Bayerische Innenministerium hält 'eine probeweise, zunächst auf ein Jahr begrenzte Sperrung während der Nachtzeit für vertretbar'.  Aber man beachte:   1. Es ist keine verbindliche Zusage - und damit nicht wirklich etwas Wert. 2. Die Sperre soll nur in der Nachtzeit von 22 – 6 Uhr gelten. 3. Soll nur für vier Monate gelten. 4. Soll  nur für LKW über 12 Tonnen gelten. 5. Anlieger trotzdem frei. 6. Und das alles plötzlich auch ohne die Zustimmung von Landrat Schwaiger? Wir möchten wissen, wie viele Lkws auf Grund dieser angekündigten Sperre durch Eching nicht mehr fahren? Wie viele fahren trotzdem weiter durch Eching, Dietersheim und Günzenhausen? Wenn die Kinder in die Schule gehen, ist das Nachtfahrverbot vorbei und die Situation unverändert. Eine seit langem angekündigte Ampel über die Staatsstraße 2053 in Höhe Klosterweg ist noch nicht installiert, obwohl die Änderung des Schulsprengels längst durch ist und Kinder über diese gefährliche Straße zur Schule gehen müssen! Eine mangelnde Schulwegsicherheit ist auch in Günzenhausen über die Staatstraße 2039 zu beklagen, da gibt es nicht einmal einen Zebrastreifen! Das Verkehrsproblem und die Schulwegssicherheit sind bei Weitem nicht erledigt und ich meine, Sie haben es noch lange nicht geschafft!  Das soll eine 'sehr wichtige, verkehrslenkende Maßnahme für die Gemeinde Eching' sein? Ist das nicht ein verzweifelter Versuch abtrünnige Wählerstimmen zurück zu gewinnen?  Dr. Irena Hirschmann (Bürgermeisterkandidatin 'Bürger für Eching'/ 02.07.10)antwort@echinger-zeitung.deNa endlich! 'Rein zufällig' kurz vor der Bürgermeisterwahl. Leider ist die angekündigte Lkw-Sperrung der Hauptstraße (St 2053) nur halb(herzig):1.) Warum gilt das Verbot nur für Lkw über zunächst 12 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht? Wären nicht sofort 7,5 to angemessen und nicht erst nach vier Monaten? 2.) Warum Sperrung nur nachts (22- 6 Uhr)? Natürlich ist das Nacht-Durchfahrtverbot hinsichtlich Nachtruhe für die Anwohner schon mal ein vernünftiger Schritt. Aber warum will man die Lkws weiterhin tagsüber durch Eching donnern lassen? Die großen Staus auf der Hauptstraße sowie der Paul-Käsmaier- und Dietersheimer Straße sind doch eher zwischen 6 und 22 Uhr.3.) Warum 'Anordnung auf Probe'? Auf welchen Wegen die nachts ausgesperrten Lkw fahren können, weiß doch jeder: Entweder über die A9/A92 bis/von Anschlußstelle Unterschleißheim (B13) oder über die A9, Anschlußstelle Garching-Süd, und dann über die B471 (durch Hochbrück) bis zur B13. Was soll man da noch 'versuchsweise' anordnen? Was sollen da noch anschließende 'Verkehrsbefragungen'? Die Antwort der Echinger Bürger kann man getrost jetzt schon geben und die Antwort eines Lkw-Fahrers kann sich jeder vorstellen.Es wäre schön, wenn Bürgermeister Riemensberger auf seinem Werbeplakat ganz aktuell nicht nur 'Lkw-Stop  - Jetzt haben wir es erreicht' geschrieben hätte, sondern das Wort 'teilweise' ehrlicher Weise mit draufstehen würde. So wird dem Leser (und potentiellem Wähler) suggeriert, als wenn es ein totales Durchfahrtverbot geben würde, was aber leider so nicht stimmt.Und noch eins ist für mich nicht ganz schlüssig: Herr Riemensberger hatte in jüngerer Vergangenheit auf mehreren Veranstaltungen das bisher von ihm noch nicht durchgesetzte Durchfahrtverbot damit begründet, dass Landrat Schwaiger (Freie Wähler) dieses Ansinnen nicht unterstützen würde. Wenn jetzt auf einmal eine Anordnung der Lkw-Sperrung durch die Regierung von Oberbayern möglich ist (siehe die Pressemitteilung der Gemeinde Eching vom 30.06.10 mit PDF-Anhang im Internet), hätte da die (angebliche?) Blockadehaltung von Herrn Schwaiger doch schon viel früher umgangen werden und die Lkw-Sperrung angeordnet werden können?Bei aller Kritik: Ein erster, Hoffnung machender Schritt in die richtige Richtung!Guido Langenstück (01.07.10)   antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Ein Kreuzerl für sechs Jahre'

Verehrte Bürgerinnen und Bürger,machen Sie von Ihrem Recht Gebrauch - gehen Sie zur Wahl.Dies wünschen sich alle 4 Kandidaten!Josef Gerber (Freie Wähler/ 30.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Dritte Generalreinigung 2010'

Und schon wieder (20.06.10) ist die Unterführung sowie ein Wartehäuschen am Bahnsteig mit roter Farbe versaut. Na bravo, ihr Sprühdosen-Helden! Offensichtlich haben manche Jugendliche, ausser mangelnder Erziehung durch das Elternhaus, zuviel Taschengeld. Eins verspreche ich hiermit den Sprayern: Sollte ich jemals einen von euch erwischen, wird die Sprühdose an Ort und Stelle leer, allerdings nicht auf öffentlichen Flächen!Guido Langenstück (21.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Podiumsdiskussion ohne Diskussion'

Die Idee zu einer Podiumsdiskussion war klasse! Die Runde fand in einer Atmosphäre frei von Polemik und persönlichen Angriffen auf Mitbewerber statt. Respekt an alle Kandidaten! Leider wurde vom Veranstalter für vorgegebene, von allen Kandidaten zu beantwortende Fragen wie 'Was machen Sie, wenn Sie nicht Bürgermeister werden?' oder 'Welchen anderen Kandidaten würden Sie mit auf eine Insel (im Hollerner See) mitnehmen?' zu viel der kostbaren Zeit vertan.Zu einer offenen Diskussion zu aktuellen Themen kam es leider nicht. Dem zahlreich erschienenen Publikum wurde zu wenig Zeit für Fragen an die Kandidaten eingeräumt. Schade!Guido Langenstück (20.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Wenig Appetit auf Imbissbude'

Handelt es sich jetzt um eine ortsfeste Imbissbude oder um einen beweglichen Imbisswagen? Das geht aus dem Artikel leider nicht klar hervor. So oder so: Lasst den Würstlverkäufer, solange er die freie Sicht im Verkehrsbereich nicht behindert, für ausreichenden Parkraum sorgt und sich an lebensmittelrechtliche Vorschriften hält, seine Geschäfte an der Diesel-/Fraunhoferstraße doch machen!Zu Herrn Wankner: Auch nicht alle der von Ihnen in Eching geplanten landschaftsarchitektonischen Projekte sind ein Ausdruck von Schönheit. Ich verweise nur auf den von Ihnen geplanten und umgesetzen (und von der Gemeinde bezahlten) Bereich des Goetheparks vor der Nelly-Sachs-Straße. Der künstlich angelegte Wasserkanal (der übrigens nie in Betrieb genommen wurde) wird wohl bald auf Gemeindekosten wieder zugeschüttet - die Planungen laufen bereits - und durch einen (viel sinnvolleren) Spielplatz und Fußballplatz für Kinder ersetzt.Zu Herrn Müller-Saala: Ich hoffe, dass die Imbissbude, wenn sie denn kommt, niemals abbrennt. Da könnte jemand in Verdacht geraten...Guido Langenstück (20.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Sonnenrot': Spezialpreise für Echinger

Sehr geehrter Herr Riemensberger,ich habe über Rahmenbedingungen beim kommenden Seefest der Wasserwacht nichts behauptet! Erstens kenne ich diese überhaupt nicht und zweitens bin ich auch überhaupt nicht autorisiert, hier Stellungnahmen darüber abzugeben. Ich habe lediglich aus einer mir zuverlässig erscheinenden Quelle (den Namen möchte ich hier nicht veröffentlichen, teile Ihnen diesen jedoch gerne in einem Vier-Augen-Gespräch mit) die Information, dass dort um 22 Uhr Schluß mit der Musik sein soll. Sollte diese Information falsch sein, bitte ich hiermit ausdrücklich um Entschuldigung!Gleichwohl glaube ich, dass es eine breite Öffentlichkeit in Eching interessiert, unter welchen Umständen die Genehmigung für das (relativ laute?) Musizieren bis 2 Uhr in der Früh beim Sonnenrot-Festival zustande kam. Selbstverständlich gehe ich davon aus, dass von Seiten der Verwaltung immissionsschutzrechtliche Bestimmungen bei der Erteilung der Genehmigung für das Festival am 16./17.07.10 berücksichtigt wurden.Für Ihren Hinweis auf die öffentliche Sitzung des Hauptausschusses am kommenden Dienstag bedanke ich mich.Mit freundlichen GrüßenGuido Langenstück (20.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

Sehr geehrte Damen und Herren,zu dem Lesermail von Herrn Langenstück vom 18.6.2010 (s. u.) ist ganz einfach zu sagen, dass der Hauptausschuss des Gemeinderats am Dienstag, 22.6.2010, ab 19 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses in öffentlicher Sitzung die von der Gemeindeverwaltung im Entwurf und auf der Grundlage der einschlägigen Bestimmungen für öffentliche Veranstaltungen erarbeiteten Rahmenbedingungen zu dem Seefest der Wasserwacht am 2. und 3. Juli beraten wird und darüber Beschluss fassen wird.Vorausgegangen ist ein einvernehmliches Gespräch mit den Veranstaltern (Wasserwacht und Förderverein), in dem über andere Rahmenbedingungen gesprochen wurde, als in dem Lesermail von Herrn Langenstück behauptet.Mit freundlichen GrüßenJosef Riemensberger (Bürgermeister/ 19.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

Schön, dass es in Eching bald wieder ein Sonnenrot-Festival gibt (nachdem im letzten Jahr, bedingt durch einen Orkan, schon am Freitagabend Schluß war)!Was mich wundert und ärgert ist, dass bei den Zeiten, wie lange musiziert werden darf, momentan mit zweierlei Maß gemessen wird: Während beim Sonnenrot-Festival an beiden Tagen (16. und 17.07.10) jeweils bis 2 Uhr in der Früh 'Krach' gemacht werden darf (siehe: www.sonnenrot.com), muss beim Sommerfest der Wasserwacht Eching (2. und 3. Juli) die Musik um 22 Uhr aufhören. Die Entfernung zur Wohnbebauung ist nahezu identisch.Eigentlich müsste es umgekehrt sein, denn die Sonnenrotler fahren ganz anderes 'Geschütz' in Form von großen Verstärkeranlagen und Lautsprechern auf.Ich bin mal gespannt, wie begeistert die Bevölkerung im südlichen Teil von Eching nach den Bayerischen 'Woodstock' am 16./17.07. noch ist.Guido Langenstück (18.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: 'Mit 105 km/h durch die Käsmaier-Straße'

Gut, dass endlich einmal die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf Echings Straßen kontrolliert wurde! Manche verwechseln offensichtlich die öffentlichen Straßen mit dem Hockenheim- oder Nürburgring.Der 'Spitzenreiter' wird seine Yamaha für die nächsten 3 Monate mit vielleicht 3 km/h durch den Ort schieben dürfen.Guido Langenstück (15.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

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Zur Bürgermeister-Wahl in Eching:

Sehr geehrter Herr Müller-Saala,selbstverständlich ist es Ihr gutes Recht, jemand anderen als geeigneteren Bürgermeister zu sehen (und zu wählen) als Sie selbst! Niemand wird zur Kandidatur gezwungen, eine Selbstverständlichkeit. Auch ist und bleibt es Ihr gutes Recht, für Herrn Riemensberger die Werbetrommel zu rühren.Es ist halt nur ein Unterschied, ob man durch Polemik oder durch Sachargumente versucht, zu überzeugen.Nun inhaltlich zu Ihren letzten Ausführungen (s.u.):1.) Die von Frau Dr. Hirschmann mitbegründete Bürgerinitiative 'Hollerner See', die Sie als 'emotional' bezeichnen, hat m.E. durchaus ihre Daseinsberechtigung. Wenn kein allgemeines Interesse an diesem Thema bestehen würde, wären am 30.03. d. J. nicht ca. 300 Bürgerinnen und Bürger ins ASZ gekommen. Übrigens: Warum reagieren Menschen mitunter emotional? Weil sie mit einer bestehenden Situation unzufrieden sind oder sich nicht ernst genommen fühlen.2.) Sie unterstellen einer Minderheit Unterschleißheimer Bürgern 'übertriebenen Aktionismus'. Tatsächlich hat sich, wie es Herr Willy Kramer aus Deutenhausen im 'Echinger Forum' genannt hatte, die 'Mehrheit einer Minderheit' in Unterschleißheim gegen eine Therme ausgesprochen. Ich gebe jedoch zu bedenken, dass eine vielleicht vorhandene größere Zahl von Thermen-Befürwortern in Unterschleißheim ebenfalls die Gelegenheit hatte, dort zur Abstimmung zu gehen. Wenn die potentiellen Befürworter des Thermenprojekts es dort nicht geschafft haben, Ihre Klientel zu mobilisieren, kann man den Thermengegnern doch daraus keinen Vorwurf machen. Hätten Sie, wäre die Abstimmung in Unterschleißheim anders ausgegangen, den Thermenbefürwortern auch 'übertriebenen Aktionismus' unterstellt?3.) Sie verharmlosen die Dimensionen des Thermenkomplexes (bewusst oder unbewusst?), wenn Sie die Therme als 'ein fast unscheinbares Stück Boden am Hollerner See' bezeichnen. Legen Sie bitte in einer Bürgerversammlung die aktuellen Pläne offen! Nach meinem Kenntnisstand ist neben der eigentlichen Therme noch ein großes Parkhaus, ein Gewerbegebiet, ein 200-Betten-Hotel sowie ein weiteres Wohngebiet (über Letzteres lässt sich m. E. verhandeln) geplant. Ihre verharmlosende und falsche Darstellung des Themenkomplexes Therme bestätigt die Notwendigkeit einer wirklichen, konstruktiv arbeitenden Opposition in Eching. Dass Frau Dr. Hirschmann hier sehr aktiv ist, ehrt sie. Übrigens: Frau Dr. Hirschmann läßt sich nicht 'vor einen Karren spannen', sondern sie ist aus freien Stücken dem Verein 'Bürger für Eching' beigetreten (sie ist auch nicht die Vorsitzende des Vereins). Dass sie bisher nur kurz im Gemeinderat war, ist doch wohl kein ernstgemeinter Hinderungsgrund für ihre Kandidatur.4.) Es gibt neben dem Thema 'Therme Hollern' noch weitere Problemstellungen in Eching, die einer dringenden Lösung bedürfen, wo aber aus meiner - zugegebenermaßen subjektiven - Sichtweise erst und gerade durch den Druck von Frau Dr. Hirschmann hoffentlich bald Bewegung hineinkommt (Stichworte: Schwerlastverkehr, Ortsumfahrung, Neugestaltung des Ortskerns, Sozialer Wohnungsbau, Schuldenabbau).5.) Zu Ihrem letzten Absatz: Mich verwundert Ihre Sichtweise zur Demokratie. Eine Demokratie funktioniert nur dann, wenn es Kontrollinstanzen (z.B. durch rivalisierende Parteien) gibt, denn niemand (auch der amtierende Bürgermeister nicht) ist unfehlbar. Wozu es - ohne Herrn Riemensberger persönlich auch nur im Entferntesten damit in Verbindung bringen zu wollen - führen kann, wenn jemand ganz oben meint, die Weisheit gepachtet zu haben und eine Opposition für überflüssig anzusehen oder gar verbieten zu lassen, hat ja die deutsche Geschichte im letzten Jahrhundert gezeigt.Guido Langenstück (17.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

Herr Langenstück, zur wichtigsten Frage in Ihrem Leserbrief (s.u.) hier die Antwort: Ich kandidiere nicht, weil ich in Bürgermeister Josef Riemensberger den richtigen, verantwortungsbewussten und fähigen Bürgermeister sehe und in den letzten 12 Jahren erlebt habe und den ich mit aller mir zur Verfügung stehenden Macht unterstütze. Ich hoffe, eine Mehrheit der Bürger Echings ist der gleichen Meinung und wählt ihn im ersten Wahlgang, denn keiner der beiden anderen Kandidaten hat das Format, die Kenntnisse und Fähigkeiten Riemensbergers weder vorzuweisen noch in den letzten beiden Gemeinderatsperioden in irgend einer Art und Weise durch seine Mitarbeit im Gemeinderat bewiesen. Frau Dr. Irina Hirschmann war zu kurz im Gemeinderat und ihre Kandidatur gründet aus einer emotionalen Bürgerinitiative, genannt 'Hollerner See', also einem Projekt, das schon vor Jahren im Echinger Gemeinderat diskutiert und behandelt wurde und auch derzeit wird, weil es sich um ein Projekt auf Echinger Boden handelt. Erst durch den übertriebenen Aktionismus einer Minderheit Unterschleißheimer Bürger, die die Situierung einer Therme in den Raumordnungsplänen entdeckten, sind auch einige Bürger Echings aufgewacht und haben den Verein 'Bürger für Eching' gegründet, der zwei Ziele verfolgt: Erstens, eine Therme, ein fast unscheinbares Stück Boden am Hollerner See, das derzeit weder einen Investor aufzuweisen hat, noch die vorherrschenden Freizeitaktivitäten, Haupzweck und Zielsetzung des Projektes 'Hollerner See' ist, zu verhindern, und zweitens, weil es gerade in die Zeit passt, eine Bürgermeister-Kandidatin anzubieten, die alles, was in den letzten Jahren vom Gemeinderat und der Verwaltung mit dem Chef, Bürgermeister Josef Riemensberger, falsch gemacht, nicht angepackt und/oder zum Nutzen und Vorteil der Bürger, nicht gemacht wurde, nun in den Hand nimmt und ins richtige Lot bringt. Ich schätze Frau Dr. Hirschmann, wundere mich allerdings, dass sie sich vor diesen Karren spannen ließ. Last but not least, zu Ihrer Information, mir fehlt weder der Mut noch der Wille zu einer Kandidatur, aber, und hier wiederhole ich mich, wenn es einen guten Bürgermeister gibt, und Josef Riemensberger ist es, dann muss man nicht, nur um die Demokratie auszuleben, einen Gegenkandidaten aufstellen. Aber diese Erkenntnis ist leider bei vielen Kommunalpolitikern noch nicht vorhanden.Heinz Müller-Saala (FDP-Gemeinderat/ 17.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

Schön, dass Herr Müller-Saala (erstmals) seinen 'großen Respekt für den Mut den drei anderen Kandidaten' um das Bürgermeisteramt gegenüber einräumt (s.u.). Davon war in seinem Leserbrief, mit dem er seine Meinung über die drei Kandidaten (neben dem vom ihm so hochgeschätzten Bürgermeister Riemensberger) hier am 04.06. kundgetan hatte, nichts zu erkennen, ganz im Gegenteil!Es ist übrigens bemerkenswert, warum er von den Mitbewerbern um das Bürgermeisteramt Mut abverlangt. Handelt es sich bei dem Gemeinderat etwa um eine Löwengrube?Nach meinem Demokratieverständnis wird im Gemeinderat doch wohl nur um die Sache, also um das Gemeinwohl für Eching, gerungen. Braucht man dazu wirklich Mut, oder sind Charaktereigenschaften wie Toleranz, Konsensfähigkeit und Zielorientiertheit da nicht viel wichtiger?Mir stellt sich in diesem Zusammenhang noch eine ganz andere Frage: Warum hat er, wo er die Verhältnisse in Eching allein schon durch seine langjährige Mitgliedschaft im Gemeinderat doch so genau kennt, nicht selber für das Bürgermeisteramt kandidiert? Mir drängt sich der Verdacht auf, dass, analog zu den Verhältnissen auf Bundes- und Landesebene, die FDP nur als Steigbügelhalter und Mehrheitsbeschaffer für die Union (hier die CSU) fungiert. Es ist halt viel einfacher, aus der zweiten Reihe auf Andere munter einzudreschen, ohne bereit zu sein, selber Verantwortung (als 1. Bürgermeister) in der ersten Reihe übernehmen zu wollen. Ihm selbst fehlte doch hoffentlich nicht der Mut, angesichts der relativ überschaubaren FDP-Wählerzahl, die er im Gemeinderat vertritt (2,88%), selber zu kandidieren?Guido Langenstück (16.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

Herr Gerber, Ihr Leserbrief (s.u.) kam spät, aber nicht zu spät, um Ihnen und den Freien Wählern noch einige Argumente für die Bürgermeisterwahl aufzuzeigen. Sie haben aber Unrecht und plappern nur Gerüchte und Vermutungen nach, wenn Sie behaupten, dass ich mich von Dr. Enßlin habe kaufen lassen. Es war ein Teil der Politik der SPD, mir den Posten des 3. Bürgermeisters anzubieten, wenn ich dafür für den Erhalt des 2. Bürgermeisters Erhard Engehardt stimmen würde. Gleichzeitig wurde mir von der SPD auch ein Sitz im Bauausschuss angeboten. Was hätten Sie an meiner Stelle getan? Bei all' Ihrer unsachlichen Kritik vergessen Sie Ihren früheren Kollegen August Kuffner, der als 3. BGM nominiert wurde und damit die Freien Wähler im Gemeinderat vertrat. Er spielte genau so wenig den 3. BGM wie ich es tat. Dass Sie das Akzeptieren und Auswählen von Möglichkeiten in der Politik mit 'Kaufen lassen' und 'Wendehals' bewerten, bleibt Ihnen überlassen, zeigt aber auch ein Teil Unverständnis für jedwede politische Aktivität. Ihre Frage 'Ich weiss nicht was Sie von Riemensberger für den Wahlkampf bekommen werden', kann ich wie folgt beantworten: Nichts! Ich werbe und kämpfe für die Wiederwahl von Bürgermeister Riemensberger, weil ich fest davon überzeugt bin, dass er der richtige Mann ist, Eching in dieser kritischen Zeit zu führen.Und weil er, wie der Nachfolger von Dr. Enßlin, Dr. Rudolf Lösch, die Fähigkeit und Stärke bewiesen hat,finanzielle Erblasten, ohne Nachteil für die Gemeinde und ihre Bürger, zu verringern und neue Ideen, finanziell gut abgesichert, in die Praxis umzusetzen. Ich habe gleichfalls großen Respekt für den Mut der drei Kandidaten, die sich auch zur Wahl stellen. Habe es aber als notwendig erachtet, der Öffentlichkeit meine Ansicht und Meinung über diese Kandidaten darzustellen, da die meisten Bürger, die weder die Gemeinderats- noch Ausschuss-Sitzung besuchen, davon Kenntnis haben, welcher Kandidat sie im Gemeinderat wie vertreten hat.Heinz Müller-Saala (15.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

*Horst Köhler würde sagen, dies ist dem Amte nicht würdig.* Herr Müller-Saala, so (s.u.) geht man nicht mit Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters um. In Echings Kommunalpolitik sind Sie bekannt als Wendehals. Nachdem Sie sich verkauft haben an Dr. Ensslin und dafür den Dritten Bürgermeister spielen durften, seit dieser Zeit gibt es in Eching diesen Posten nicht mehr. Kein Mensch will in ihre Spuren eintreten und so wurde dieser Posten ersatzlos gestrichen. Ich weiss nicht, was Sie von Riemensberger für den Wahlkampf bekommen werden, aber der Spott der Gemeindegesellschaft ist Ihnen sicher. Ich habe großen Respekt für alle Kandidatinnen und Kandidaten, diese stellen sich der Verantwortung und opfern Freizeit für Ihre Ziele.Josef Gerber (14.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

Wer einen solchen Fürsprecher wie Oberlehrer Heinz Müller-Saala hat (s.u.), braucht keine Gegner mehr. Irgendwie passt sein Demokratiedenken doch sehr zum Zustand der Partei, die sich mal liberal gab. Nur mal so eingeworfen.Klaus Forsterantwort@echinger-zeitung.de

Herr Hiesinger, ich habe Ihren Leserbrief (s.u.) aufmerksam gelesen und freue mich, Ihnen zu erwidern, dass die Schleimspur nicht vom Maller-t-shofener Weg, sondern vom Mallershofener Weg zum Rathaus führt, wenn sie denn erkennbar ist. Auf alle Fälle wünsche ich Ihnen, dass sie bei Ihrem täglichen Jogging, der Sie auch manchmal durch den Mallershofener Weg führt, auf der Schleimspur nicht ausrutschen. Gleichfalls empfehle ich Ihnen, ab und zu die Gemeinderats- und Ausschuss-Sitzungen zu besuchen, damit Sie von der Arbeit des Gemeinderates Kenntnis nehmen können. Zum restlichen Text möchte ich keine Stellung nehmen, denn er zeigt Ihre Unkenntnis und Unbelehrbarkeit.Heinz Müller-Saala (11.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

Es ist kaum zu ertragen, mit welcher Unverfrorenheit und Unverschämtheit - ausgedrückt im von ihm bevorzugten Wortgut 'unterste Schublade' - sich Herr Müller-Saala erdreistet, drei der vier Bürgermeisterkandidaten und auch diverse Leserbriefschreiber zu verunglimpfen (s.u.).Meines Wissens hat er noch nie auch nur im geringsten Bedeutsames für die Bürger als auch für Eching erbracht. Dagegen hat er in einer Vielzahl von Zeitungsartikeln und Leserbriefen, Halbwahrheiten, Unwahrheiten und vor Nichtwissen strotzende Ansichten verbreitet.Anstatt sich als Gemeinderat um die Probleme seiner Wähler, auch wenn diese ausgesprochen wenige sind, zu kümmern, biedert er sich bei Bürgermeister Riemensberger, warum auch immer, mit einer unglaublichen Lobhudelei an; die Schleimspur vom Mallertshofener Weg zum Rathaus wird immer größer.Äußerst wünschenswert wäre es, wenn Herr Müller-Saala nach der nächsten Gemeinderatswahl wieder in der Bedeutungslosigkeit versunken sein würde, aus der er bei der letzen aufgetaucht ist.Peter Hiesinger (10.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

Es wäre schön, wenn Herr Heitmann seine plakativen Unterstellungen (s.u.) Frau Dr. Hirschmann gegenüber (Zitat '...da fehlt häufig jeder Wille zu einer objektiven Darstellung') durch zumindest ein konkretes Beispiel untermauert hätte - Fehlanzeige.Wie kommt er dazu, ihr 'persönliche Feindschaften' zu unterstellen? Den neugegründeten Verein 'Bürger für Eching' mit dem Attribut 'Spott' zu belegen, grenzt an eine Unverschämtheit, zumindest Boshaftigkeit. Glaubt er etwa, 193 Bürger Echings (davon 186 gültige Stimmen) seien 'Hirschmann'-hörig oder zur Eintragung in die Kandidatenliste gezwungen worden?Ein bisschen mehr Respekt vor demokratischen Spielregeln und neuen Bewerbern um das Bürgermeisteramt gegenüber sollte man schon erwarten können!Guido Langenstück (08.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

Die 'Aussagen' von Guido Langenstück (s.u.) sind nun wirklich nicht nachvollziehbar, er weiß dazu wohl etwas zu wenig! Was Frau Hirschmann da in den letzten Monaten so von sich gegeben hat, - siehe ihre Emails, Internet, Flugblätter, usw., - da fehlt häufig jeder Wille zu einer objektiven Darstellung. Ich bin parteipolitisch in keiner Weise polarisiert, verfolge das Geschehen in Eching aber sehr aufmerksam. Aus meiner Sicht herrschen da wohl persönliche Feindschaften vor. ' Bürger für Eching'- das ist in diesem Zusammenhang wohl eher Spott! Herrn Müller-Saala kann ich vollumfänglich nur Recht geben, bravo! Der ist ganz nah am Geschehen dran und weiß im Detail, was da 'gespielt' wird! Harald Heitmann (07.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

Mit Verwunderung darf der geneigte Leser in Herrn Müller-Saala´s Lesermail (s.u.) erfahren, dass der neu gegründete Verein 'Bürger für Eching' kritisiert, aufbegehrt, polarisiert, opponiert und polemisiert. Ich, als Gründungsmitglied dieses Vereins, weiß nicht, welche konkreten Anlässe oder Aussagen Herrn Müller-Saala zu solch einer Bewertung des Vereins kommen lassen.Ich (als jemand, der die frühere Kommunalpolitik Echings weder genau kennt noch beurteilen kann), kann den Frontalangriff des einzigen FDP-Gemeinderatsmitglieds nicht nachvollziehen.Ohne die bisherigen Leistungen des jetzigen Bürgermeisters bewerten geschweige denn kommentieren zu wollen, irritiert mich das Demokratieverständnis von Herrn Müller-Saala: Warum beurteilt er die für eine Bürgermeisterkandidatur in Eching erforderlichen (und erreichten) 180 Unterschriften im Verhältnis zur Gesamteinwohnerzahl? Bringt er nicht die Gelassenheit und Souveränität auf zu tolerieren, dass, wenn sich Bürger von den bestehenden politischen Gruppierungen offensichtlich - aus welchen Gründen auch immer - nicht hinreichend vertreten fühlen, nach demokratischen Spielregeln und auf dem Boden des Grundgesetzes eine neue Interessenvertretung für die Bürger Echings gründen? Übrigens: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen: Nach meiner Recherche repräsentiert er 2,88 % der bei der letzten Gemeinderatswahl für seine Partei abgegebenen Stimmen und 0,58 % votierten für ihn selbst.Was treibt ihn zu seiner Behauptung, Frau Dr. Irena Hirschmann sei 'erst durch den Hollerner See von einer kleinen Schar unzufriedener und uninteressierter Bürger zu der einzig aufrechten und zu allem entschlossenen Bürgerin mutiert'? Gegen seine Behauptung, dass die Schar der Bürger, die unzufrieden und uninteressiert ist, klein sei, spricht, dass die von Frau Dr. Hirschmann und dem Ehepaar Holzer Ende März im ASZ initiierten Veranstaltung zur Therme Hollern sehr gut besucht war (der Saal war überfüllt, auch Herr Riemensberger war anwesend). Ob die zitierten Aussagen von Frau Dr. Hirschmann zu (real existierenden) Problemen, wie von ihm behauptet, Unsinn sind, mag jeder, der ihr unvoreingenommen zuhört, für sich selbst beurteilen. Ich persönlich kann jedenfalls nicht nachvollziehen, warum er ihr unterstellt, sie würde polemisieren.Richtig ist seine Feststellung, dass nicht alle Probleme durch die Gemeinde gelöst werden können, sondern der Genehmigung durch übergeordnete Behörden bedürfen (z.B. Durchfahrtverbot für Lkw). Die Frage ist nur, ob und seit wann die Gemeinde mit Nachdruck und Ernsthaftigkeit die Lösung z.B. dieses Problems bei der übergeordneten Behörde vorantreibt.Seine abschließende Bemerkung, die drei Gegenkandidaten zu Herrn Riemensberger seien 'eine phantasiebegabte aber realitätsferne Sozialdemokratin' (er meint wohl Frau Martin), 'einen Illusionisten' (gemeint ist wohl Herr Dallinger) und 'eine Opportunistin' (wahrscheinlich Klassifizierung für Frau Dr. Hirschmann) zeugt m.E. von einem rüden Umgangston, den  zumindest die 'Bürger für Eching' nicht unwidersprochen hinnehmen werden.Im Übrigen sei ihm ein Blick in den Duden zur Bedeutung des Begriffs 'Opportunist' empfohlen: Der Opportunist ist jemand, der sich 'aus Nützlichkeitserwägungen schnell und bedenkenlos der jeweils gegebenen Lage anpasst'. Dieses Attribut trifft, zumindest auf Dr. Hirschmann, nicht zu.Guido Langenstück (06.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

Drei Gegenkandidaten und ihre unglaublichen und unwahren Behauptungen.Die Demokratie ermöglicht es, dass sich 186 'unzufriedene' Echinger Bürger (von mehr als 9000 wahlberechtigten Echinger Bürgern) im Namen des neu gegründeten Vereins 'Bürger für Eching' eine Bürgermeister-Kandidatin zur Wahl anmelden dürfen, die dann im Namen dieser Minderheit zu politischen Entscheidungen des Gemeinderates, der Verwaltung und des amtierenden Bürgermeisters kritisiert, aufbegehrt, polarisiert, opponiert und polemisiert.Die beiden anderen Bürgermeister-Kandidaten, Anette Martin (SPD) und Otmar Dallinger (FWG), setzen ihre Kritik und Verbesserungswünsche aus einem Konglomerat von Fakten zusammen, welche sie selbst im Gemeinderat angeregt, diskutiert und fast immer 'einstimmig' mit beschlossen haben, die aber in der Prioritäten-Liste noch nicht in die Wirklichkeit umgesetzt werden konnten, da aktuelle, unbeeinflussbare und von übergeordneten Behörden angeordnete Notwendigkeiten Vorrang haben und hatten, oder die finanziellen Grundlagen nicht gegeben sind. Grundsätzlich wollen sie alles das besser machen, was BGM Riemensberger in den 12 Jahren seiner Amtszeit geplant und mit ihnen zusammen im Haushalt verankert hat, mit dem einzigen Unterschied, sie wollen andere Prioritäten, die sie als einfache Gemeinderatsmitglieder, d.h. in ihren Fraktionen, in den Ausschüssen und danach im Gemeinderat nicht in der von ihnen gewünschten Zeitspanne durchsetzen konnten. Auch wenn sie vollmundig erklären, dass 'Teamwork eine ganz grundlegende Voraussetzung ist, um Entscheidungen vorzubereiten'. Soll das etwa bedeuten, dass BGM Riemensberger dies nicht getan hat, oder haben sie diese Diskussionen im Gemeinderat und den Ausschüssen verschlafen (nicht realisiert)? Um nur zwei herauszugreifen. Was bedeutet bei Frau Martin 'ein verkehrsplanerisches Gesamtkonzept' und 'Überarbeitung Finanzplanung'? Hier kann sie nur eine andere Präferenz vorgeben, Vorrangstellungen, die aber auch von den anderen Gemeinderäten akzeptiert werden müssen, denn die bis dato gültigen Prioritäten hat sie doch mit diskutiert und beschlossen, oder? Versteht sie überhaupt die finanziellen Grundlagen der Gemeinde?Otmar Dallinger geht da eigene Wege und hat eigene Zielsetzungen für seine BGM-Kandidatur. Für ihn ist das soziale Miteinander das Hauptmotiv. Unter anderem will er einen 'Bürgerhaushalt' erarbeiten. Er will: 'Dass die Aufstellung des gemeindlichen Haushaltsplans zu einer öffentlichen Angelegenheit mit allgemeiner Wunschentgegennahme, Bewertung und Beschlussfassung wird'. Frage: Was tun die Gemeinderäte und der Bürgermeister, die für 6 Jahre von den Echinger Bürgern gewählten Vertreter, in den Ausschüssen und im Gemeinderat anderes als die Wünsche der Bürger zu diskutieren, beschließen und danach in die Realität umzusetzen? Und wenn Otmar Dallinger der Meinung ist, 'in unserer großen Gemeinde bleibt anscheinend die Arbeit des Gemeinderates und des Bürgermeisters vielen Bürgern verborgen', so liegt das am Desinteresse der Bürger. Die beiden Tages-Zeitungen und die echinger-zeitung.de veröffentlichen täglich in Wort und Bild über das akutelle und politische Geschehen in Eching, das 'Echinger Forum' berichtet monatlich. Wo ist da eine 'Verborgenheit'? BGM Riemensberger steht dreimal im Monat in einer Bürgersprechstunde, die immer gut besucht wird, zur Verfügung.Dr. Irena Hirschmann ist da viel direkter, dafür aber unaufrichtig. Sie ist erst durch den Hollerner See von einer kleinen Schar unzufriedener und uninteressierter Bürger, zu der einzig aufrechten und zu allem entschlossenen Bürgerin mutiert und ließ sich reaktivieren. Sie, die als Gemeinderatsmitglied (SPD) aktiv war, müsste doch wissen, wie Wünsche und Anregungen von Bürgern in die Realität umgesetzt werden. 'Politische Zwänge haben eine weitere positive Entwicklung an vielen Punkten verhindert. Notwendige Planungen sind nicht erkennbar vorangetrieben worden. Informationen, um sich zu Problemen wie Verkehr, Ortsmitte und wie z.B. zuletzt Planungen am Hollerner See zu äußern, erfahren wir spärlich und zu spät.' Unsinn! Desweiteren mahnt sie offene Probleme an, die nicht durch die Gemeinde gelöst werden können, sondern der Genehmigung durch übergeordnete Behörden bedürfen. Dass sich Dr. Hirschmann zu wenig selbst informiert hat, das ist weder die Schuld des Bürgermeisters, der Verwaltung, noch der Gemeinderäte oder der Druckmedien und des Internet, hierüber muss sie sich selbst vor den Spiegel stellen und ihrem Gegenüber kritische Fragen stellen.Den Bürgern von Eching kann ich nur raten, geben sie unserem amtierenden Bürgermeister Josef Riemensberger ihre Stimme. Er ist der Garant, dass wir in dieser kritischen Zeit, wo wir neben den vielen anstehenden Problemen auch in den kommenden Jahren nicht mit stetig steigenden Steuereinnahmen rechnen können, einen Mann an der Spitze derVerwaltung haben, der kontinuierlich für eine solide, auf vernünftiger wirtschaftlicher Grundlage basierenden Entwicklung, garantiert. Er muss und soll im Sinne und zum Wohl der Gemeinde Eching weiterarbeiten.Was Eching nicht braucht, ist 'eine phantasiebegabte aber realitätsferne Sozialdemokratin', 'einen Illusionisten' und 'eine Opportunistin'!Heinz Müller-Saala (Gemeinderat FDP/ 04.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

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zur Frage Mallertshofener oder Mallershofener Weg

Danke, Herr Lammel für Ihre umfangreiche Klarstellung der Schreibweise von 'Mallershofen/Mallertshofen', verbunden mit meiner Entschuldigung bei Herrn Müller-Saala.Was lernen wir daraus? Es gibt manchmal nicht nur eine Wahrheit.Guido Langenstück (16.06.)antwort@echinger-zeitung.de

Ich möchte hier nicht den Hauptlehrer spielen, darf aber kraft Amtes auf folgenden Sachverhalt hinweisen: Im Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 19. Oktober 1962 steht unter dem Punkt 'Straßenbenennung' folgender Satz: Der Weg von der Oberen Hauptstraße in die Kiesgrube heißt Mallershofener Weg.Aus welchen Gründen der Gemeinderat diese Schreibweise gewählt hat, wird dort nicht näher erläutert. Der spätere Echinger Chronist Georg Kollmannsberger sieht die veränderte Schreibweise ohne 't' darin begründet, weil in alten Karten der Ortsname ohne das 't' geschrieben war. In der Tat veränderte sich der Name des Ortes von Adelhershofen (1140) über Madelhartshofen (1165), Adelhershofen (1190), Malhershofen (1315), Malershoven (1524) und Mallershofen (1749) zum heutigen Mallertshofen (1880). (Quelle: Stadtchronist Wolfgang Christoph, Unterschleißheim)Eine ähnliche vermeintliche Ungereimtheit findet man bei der Daitenhausener Straße, die nach dem alten Flurnamen 'Daitenhausener Feld' benannt ist, obwohl der Ort heute 'Deutenhausen' heißt. Auch bei der neuesten Straßenbenennung 'Schöllkrinnenweg' musste sich die Gemeindeverwaltung bei ihrem Vorschlag für eine von mehreren urkundlich belegten Schreibungen für den zu Grunde liegenden Flurnamen entscheiden.Fazit: Der verschwundene Ort, von dem nur noch die Kirche zeugt, hieß zuletzt Mallertshofen und Herr Heinz Müller-Saala wohnt am Mallershofener Weg (auch wenn sich z. B. der Ortsplan im Örtlichen Telefonbuch für Eching nicht an die amtlichen Unterlagen hält).Günter Lammel, Archivpfleger der Gemeinde Eching (15.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

Sehr geehrter Herr Müller-Saala,auch wenn diese Stellungnahme mit der Thematik 'Bürgermeisterwahl' (s. u., Titel 'Zur Bürgermeister-Wahl in Eching') nichts unmittelbar zu tun hat: Es heißt 'Mallertshofener Weg', nicht Mallershofener Weg, wie sie fälschlicher Weise Herrn Hiesinger korrigieren (s.u.). Die Ortschaft Mallertshofen existierte in dem Bereich, wo heute nur noch die Kapelle steht (nicht weit vom Kreuzhof entfernt). Sie wurde im Dreißigjährigen Krieg vernichtet/aufgegeben(?). Vor der Kapelle befindet sich eine Gedenktafel, die die Geschichte von Mallertshofen erklärt.Eigentlich sollte die Geschichte Mallertshofens eine Mahnung an uns alle zum respektvolle(ere)n Umgang miteinander sein, denn die meisten Kriege haben mit verbalem Gehabe und Angriffen auf Andersdenkende begonnen. Es wäre schön, wenn alle, die sich an der hier von Herrn Müller-Saala ausgelösten Debatte beteiligen, zu einem in der Sache harten, aber auf persönliche Ehrverletzungen verzichtenden Stil zurückfinden könnten.Mit freundlichen GrüßenGuido Langenstück (15.06.)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Graffiti-Sprayerinnen gestört

Schön, dass jemand den Mut aufbrachte, die 'Künstlerinnen' an der Vollendung ihres Werks zu hindern und nicht weggeschaut hat! Es wäre natürlich noch besser gewesen, wenn er zumindest eine dieser jungen Damen bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten hätte. So wird es wahrscheinlich leider zu keiner Ermittlung der Täterinnen kommen. Man kann also nur hoffen, dass den vier 'Aktionskünstlerinnen' der Mut zum Ausführen weiterer Schmierereien fehlt.Guido Langenstück (06.06.10)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel 'Lkw-Verbot wenig aussichtsreich'

Sehr geehrter Herr Professor i. R. Dr. G. Pfeiffer, vielen Dank für Ihre Strellungnahme zuim Bericht 'LKW-Verbot wenig aussichtsreich' (s.u.). Auch als Professor im Ruhestand spreche ich Ihnen nicht ab, dass Sie genau das darstellen und mitteilen, auch in einem Leserbrief, was Ihrer Meinung nach richtig ist und der Realität entspricht und was nicht als 'scharf und unsachlich', d.h. 'polemisch' einzuordnen ist. Auf der Veranstaltung des Bürgermeisters, dem 'Verkehrsbericht', wurde doch sehr klar und eindeutig, auch von Herrn Hermann, Mitglied des Bayerischen Landtags, erläutert, dass das Verkehrsproblem von und mit einer übergeordneten Behörde und der Regierung von Oberbayern gelöst werden muss. Wenn Sie das nicht verstehen wollen und können und weiterhin auf Ihrer Meinung der desolaten Verkehrssituation bestehen, dann möchte ich Sie bitten, Ihre Beschwerden auch an den Landrat, den bayerischen Verkehrsminister und an den Verkehrsminister der Bundesrepublik Deutschland zu richten. Aber die Gemeinderäte und den Bürgermeisster der Inaktivität zu bezichtigen, kann ich nur als fanatisch starrsinnig bewerten.Heinz Müller-Saala (Gemeinderat FDP) antwort@echinger-zeitung.de

...der Bericht von Herrn Müller-Sala gibt nett zu erkennen, welcher Sinn- und Sinnespflege unseres Gemeinderates es zu verdanken ist, dass uns der Terror von Echings so unmenschlichem Durchgangsverkehr so toll erhalten geblieben ist. Die Feststellung,'ein Großteil des Lkw-Aufkommens wird durch das in unserer Gemeinde ansässige Gewerbe verursacht' ist ein Witz, fatalerweise ein sehr miserabler, wie auch Herr M.-S. weiß!Arme FDP, arme CSU!Professor  i. R. Dr. G. Pfeiffer (30.05.10)antwort@echinger-zeitung.de

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Zu den Artikeln 'Bürgerbegehren zur Therme vorerst storniert' und 'Mehr ist möglich'::

Die Bemühungen unserer Bürgerinitiativen 'Lkw-Verkehr ´raus Eching' und 'Hollerner See' scheinen sehr dankenswerte und gewiß über die anstehende Bürgermeisterwahl hinaus stabile Früchte zu tragen. Angesichts Echings wirtschaftsgeographischer und verkehrstechnischer Lage bittet unsere Initiative 'Lkw-Verkehr ´raus Eching' zum Wohle unserer kompletten Gemeinde sehr innig darum, dass die Kandidatinnen und Kandidaten für Echings Bürgermeisteramt entschieden, klar und nachhaltig zu wirksamem Bewusstsein bringen mögen, wie dringend unser Heimatort selbstverständlich nicht nur vom Terror des durchfahrenden Lastverkehrs befreit werden muss, sondern vom Terror unseres immer noch unmenschlicher zunehmenden Durchfahrtsverkehrs überhaupt! Eching muss schön werden, und ortspolitisch darf es keine Gründe mehr geben, diese unabdingbare Bürgererwartung je wieder so schmählich lange zu verdrängen! Mit welchem Recht kann unsere Regierung erwarten, dass wir den so übermäßigen Verkehr auf der Staatsstraße 2053 mitten durch Echings gute Stube und nur wenige Schritte an den Türen unseres Rathauses und unserer schönen Dorfkirche St. Andreas vorbei ewig hinnehmen? Wer könnte dies weshalb eigentlich so haben wollen? Obliegt verwaltungsrechtlich unserem Gemeinderat denn  nicht seit nun schon sehr, sehr langem die unabdingbare Rechtsforderung, Wohn- und Heimatorte wie Eching vor dem krassen Unmaß eines gesundheitlich, kulturell und zivilisatorisch unerträglichen Durchgangsverkehrs zu bewahren bzw. frühest möglich zu befreien! Eching kann und muß aufs erste zumindest vom durchfahrenden Lkw-Verkehr erlöst werden. Es ist hoch an der Zeit, dass den Anträgen unserer Gemeinde auf ihre seit nun schon 40 Jahren(!) überfällige Erlösung von ihrem so schmählichen und Heimatlichkeit so schmählich niederfahrenden Durchgangsverkehr nachgekommenwird! Weshalb hat unsere Gemeindeverwaltung hierauf nicht schon längst Klage erhoben!Professor  i. R. Dr. G. Pfeiffer (13.05.10)antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: Jetzt kommt der Bürgerentscheid zur Therme

(zu den Mails von Gemeinderat Müller-Saala/unten):Bevor Herr Müller-Saala mit seinen eigenwilligen Milchmädchenrechnungen versucht, das Ergebnis des Bürgerentscheides in Unterschleißheim nach seinen Vorstellungen umzudeuten, sollte er sich mal das Ergebnis der letzten Gemeinderatswahl in Eching zu Gemüte führen:9.668 Wahlberechtigte mit jeweils 24 Stimmen macht 232.032 zu vergebende Stimmen; davon entfielen 6.688 Stimmen (= 2,88%) auf die FDP und ganze 1.344 Stimmen (= 0,58%) auf Herrn Müller-Saala.Gäbe es auch für Kommunahlwahlen eine 5%-Klausel, wäre nach seiner Rechnung die FDP daran gescheitert und er säße nicht im Gemeinderat.Ob das angesichts seiner Idee von 'Bretterzäunen mit Betrachtungslöchern' ein Verlust wäre, sei mal dahin gestellt.Martin Birzl (06.05.10)antwort@echinger-zeitung.deAlle Macht geht vom Rathaus ausIn der Gemeinderatssitzung am 27.4.2010 sollte über den Antrag der SPD, die Thermenpläne nicht weiter zu verfolgen und das naturnahe Erholungsgebiet zu erhalten, abgestimmt werden. Das hat Frau Martin, SPD-Fraktionsvorsitzende, am 30.3.3010 bei der Informationsveranstaltung der Echinger Bürgerinitiative Hollerner See für alle überraschend angekündigt.In der Gemeinderatssitzung versuchte Bürgermeister Riemensberger zunächst mit weit schweifenden Ausführungen abzulenken, konnte aber doch nicht umhin, einer hartnäckigen Frau Martin eine Stellungnahme zu ihrem Antrag abzugeben. Er schlug vor, das Landratsamt solle erst einmal den Austritt Unterschleißheims aus dem gemeinsamen Zweckverband prüfen. Solange würden keine Thermenpläne weiter verfolgt werden.Gegenseitige Vorwürfe der Profilierung und Positionierung im Bürgermeisterwahlkampf und am Ende die einstimmige Annahme einer Kompromissformulierung, haben nicht nur bei den anwesenden Bürgern mehr für Verwirrung gesorgt als für Transparenz in dieser Angelegenheit.Es hätte dem Ansehen der SPD nicht geschadet, bei ihrem Antrag zu bleiben und damit zu signalisieren, dass sie als gewählte Bürgervertreter die Konsequenzen des Bürgerentscheids in Unterscheißheim akzeptieren und ihre Lehren daraus ziehen. Stattdessen haben sie sich, dem geschickt formulierten Beschlussvorschlag des Bürgermeisters, der jede verbindliche Aussage zum Thermenprojekt vermeidet, angeschlossen. Die Mitglieder  des Zweckverbandes (Bürgermeister und einzelne Ratsmitglieder) haben es versäumt, die rechtlichen Grundlagen für den Fall des einseitigen Ausstiegs mit in den Vertrag aufzunehmen. Das wird jetzt auf den Schultern der Echinger ausgetragen, indem diese jetzt keine endgültige Positionierung ihrer Bürgervertreter zum Thermenprojekt erfahren.Wohin geht die Reise – nach der Bürgermeisterwahl? Ignorante Aussagen aus den Reihen der CSU, oder Dieter Migges Gerede vom 'blankem Unsinn' verwundern nicht, nachdem sich – mit Ausnahme von Otmar Dallinger (FW) – keiner der Gemeinderäte die Mühe gemacht hatten, sich an den ausführlichen Diskussionen in Unterschleißheim für und wider die Therme zu beteiligen. Und wessen 'verlässlicher Partner' will eigentlich Gemeinderat Georg Bartl (CSU) sein: der seiner Bürger in Eching, der eines imaginären Investors oder der des Bürgermeisters?Seit Jahren beschäftigt man sich im Gemeinderat mit der Entwicklung am Hollerner See, ohne dass bis jetzt der leiseste Zweifel aufgekommen ist, dass die Theme mit Seeanbindung die versprochene Erholungsqualität ganz erheblich mindert. Von finanziellen Risiken war bisher keine Rede! Nur von Einnahmen durch die Therme, welche dann die Pflegemaßnahmen am See finanzieren sollten! Der Bürger wurde bis jetzt außen vor gelassen!Alle Macht geht - noch - vom Bürgermeister aus.Dr. Irena Hirschmann (04.05.10)antwort@echinger-zeitung.deFreue mich sehr, dass ich zwei Leserbriefe mit allen meinen Statements in der echinger-zeitung.de lesen kann.Ich wundere mich nur, dass ich beide mit Müller-Saala unterschrieben habe :-)MfG  Dieter Migge (Gemeinderat/ fraktionslos, 04.05.10)antwort@echinger-zeitung.deZum Bürgerentscheid in Unterschleißheim und einer weiteren Nutzung auf dem geplanten Thermenbereich wäre noch folgendes zu sagen: Zur Wahl waren 20.142 Bürger Unterschleißheims aufgerufen.Zur Wahl gingen 41.4 %, d.h. 8.339 Bürger.Davon stimmten gegen eine Therme 58,38 %, d.h. 4.868 Bürger.Ergebnis: Von 20.142 Bürgern waren nur 24 % gegen das Projekt.Kann man da noch von einer Mehrheit sprechen ? Ich sage nein. Die 'Nichtwähler' und der Stadtrat mit seinem etwas verunglückten unteren Abschnitt auf dem Wahlschein und fehlender Aufklärung haben es den gut organisierten, emotional aufgeladenen Gegnern einer Therme sehr leicht gemacht.Damit der Hollerner See aber weiterhin nicht von seiner Attraktivität verliert, schlage ich vor, dass man um das geplante Thermengelände einen etwa 2,5 m hohen Bretterzaun zieht und das Gelände als FKK-Bereich deklariert. Damit man kontrollieren und zuschauen kann, was 'die da' so treiben, sollte man in den Bretterzaun alle 2 m Betrachtungslöcher bohren (in Höhe von 1.5 m) und auf der gegenüber liegenden Seite, dem Steilhang, einige Bänke aufstellen, von wo man, mittels Fernglas, gleichfalls gute Einsicht in das Gelände und die Naturisten hat. Ich glaube, einige der Thermengegner könnten diesem zustimmen.Heinz Müller-Saala (Gemeinderat FDP / 29.04.10)antwort@echinger-zeitung.deFrau Dr. Irina Hirschmann und ihre Mitstreiter machen es sich sehr leicht, mit einem Bürgerbegehren die Aktivitäten der Gemeinde am Hollerner See, die das Projekt 'Therme' erst nach eingehender Prüfung weiter verfolgen und/oder einstellen wird, zu verhindern.Wie ich in der Gemeinderatssitzung gesagt habe, ist derzeit kein Investor vorhanden und ob einer kommen wird, das wissen weder wir, der Gemeinderat in Eching, noch die Mitstreiter um Dr. Hirschmann.Erst wenn ein Investor oder eine Investorengruppe sich meldet, welche die Bohrungen nach Thermalwasser und den Bau einer Thermenanlage auf eigenen Kosten finanzieren würden, erst dann können und sollten wir wieder über diesen kleinen Teil, der den Freizeitwert des übrigen Hollerner See nicht tangiert, diskutieren und zusammen mit den Bürgern einen Entscheidung fällen.Ich betone noch einmal, was ich auch im Gemeinderat gesagt habe: Nur die Mehrheit einer Minderheit der Bürger Unterschleißheims haben sich gegen die Therme und eine Lieferung von Thermalwasser aus Unterschleißheim entschieden. Eine Minderheit, die durch gut plazierte und eindrucksvoll dargestellte Emotionen beeinflusst war.Den Stadträten von Unterschleißheim kann man mit Fug und Recht vorwerfen, dass sie diese Emotionen nicht richtig eingeschätzt haben und damit eine große Zahl von Thermen-Befürwortern nicht aktiviert haben.Ich akzeptiere die demokratische Entscheidung der Mehrheit dieser Minderheit  von Unterschleißheimer Bürgern und mache den 'Nichtwählern' den Vorwurf, dass sie ihr demokratisches Recht, zur Wahl zu gehen, wenn es um ein solches Vorhaben geht, sträflich vernachlässigt haben.Seit mehr als 60 Jahren Jahren leben wir nun in einer Demokratie, die allerdings nur dann gut und zum Wohle der Bürger funktionieren und arbeiten kann, wenn der Bürger seine Rechte nutzt und nicht aus Bequemlichkeit oder sonstigen Gründen, nach dem Motto 'die anderen werdens schon richten' den Weg zum Wahllokal scheut.Die gemeinsame Entscheidung des Gemeinderates vom 27. April 2010 lässt alle Möglichkeiten der weiteren Entwicklung des Hollerner See offen, mit oder ohne Thermenlandschaft.Da wir derzeit den Start der Bürgermeisterwahl erleben, muss der Antrag von Anette Martin (SPD-Bürgermeister-Kandidatin) unter diesem Aspekt bewertet werden. FWG-Bürgermeister-Kandidat Otmar Dallinger vollführte ein Volte, indem er den SPD-Antrag eine 'scharz/weiß-Diskusion' nannte und vorschlug, 'sich mit allen interessierten Bürgern an einem Tisch zu setzen und ein Naherholungsgebiet zu entwickeln'. Dabei hat er scheinbar vergessen, dass diese Arbeit in vielen Gemeinderats-Sitzungen bereits seit Jahren getan wurde.Heinz Müller-Saala (Gemeinderat FDP / 29.04.10)antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel 'Wer soll das bezahlen?'

Angesichts des dringenden Sanierungsbedarf des Feuerwehrhauses wäre es fatal, die Sanierung und Erweiterung des Gebäudes auf heutige Standards weiter zu verzögern und zu behindern. Aber dies scheint die Freien Wähler in Eching kaum zu interessieren, viel mehr weist man auf die angebliche schlechte Lage des Gemeindehaushaltes hin. Weil die von der Freien Wähler Partei angezettelte Diskussion um eine Aussiedlung eines Feuerwehrhauses aus Eching heraus nicht fruchtbar war, versuchen sie Diskussionen und Entscheidungen madig zu reden. Fakt ist zwar, dass die Gemeinde Schulden für diese Maßnahme aufnehmen wird, aber auch dass die Gemeinde allein im Zeitraum 2004-2009 3,59 Millionen Euro abgebaut hat. Ich denke, Bürgermeister Josef Riemensberger wird diesen Kurs des Schuldenabbauens und zielgerichteten Investierens fortsetzen und dabei ein besonderes Augenmerk auf einen stabilen und leistungsfähigen Gemeindehaushalt legen. Er hat dies in den letzten Jahren sehr eindrucksvoll bewiesen. Mit freundlichen GrüßenAlexander Kosch (Ortsvorsitzender JU/ 26.04.10)antwort@echinger-zeitung.de

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zu den Artikeln Front gegen die Therme und Thermenpläne gestorben?

Sehr geehrte Echingerinnen, sehr geehrte Echinger!Wir, die Echinger Bürgerinitiative Hollerner See (EBIHS), danken Ihnen herzlich, dass Sie am 30.3.2010 so zahlreich ins ASZ gekommen sind! So viele Bürgerinnen und Bürger waren sicher schon lange nicht mehr auf einer Informationsveranstaltung in Eching. Wir bedauern, dass nicht alle einen Sitzplatz bekommen haben, mit einem solchen 'Ansturm' haben wir nicht gerechnet. Wir haben uns sehr gefreut, dass auch diejenigen von Ihnen, die stehen mussten, bis zum Schluss geblieben sind. Nachdem wir uns bei Veranstaltungen im Bürgerhaus Eching (10.2.2010) und Unterschleißheim informierten, dass anstatt einem naturnahen Erholungsgebiet am Hollerner See ein Komplex von Therme, einem 250-Betten-Hotel, einem Parkhaus für 1000 Autos auf 3 Etagen, einem Industrie- und einem Wohngebiet und Verbindungsstraßen entstehen sollen, erschien auch uns dieses Projekt äußerst problematisch. Es wurde klar, dass dazu sicherlich noch zusätzlicher Verkehr hauptsächlich in den Abendstunden, an Wochenenden und in den Ferienzeiten kommt. Die finanziellen Risiken, von Planungskosten, Erschließungskosten bis zu Strukturrisiken, sind niemals seitens der Gemeinde thematisiert worden. Die mangelnde Informationsbereitschaft und die einstimmige Befürwortung des Projekts von allen Räten einerseits, die Risiken und unsere Bedenken andererseits, wollten wir mit Ihnen diskutieren. Trotz enormen Zeitdrucks hatten wir beschlossen, dass wir Sie noch vor Ostern über ein Flugblatt informieren und ins ASZ einladen. Nach diesem 30.3.2010 wankt die Planung für das überdimensionierte, risikobehaftete Thermen-Projekt. Wir freuen uns sehr, dass auch Ihnen die naturnahe Erholung, die im Gemeindeentwicklungsprogramm festgeschrieben wurde, wichtig ist. Angesichts der nicht zu wiederlegenden Fakten, die wir mühsam zusammengetragen haben, kündigte - für alle mehr als überraschend - die SPD-Fraktion einen Antrag an, dass die Planung der Therme nicht weiter verfolgt werden soll. Erst drei Wochen nach dem Bürgerentscheid in Unterschleißheim! Es ist eine 180° Wende! Die Mehrheit der über 200 Anwesenden beim Informationsabend im ASZ sah das angeblich 'Eching und Unterschleißheim aufwertende Projekt' klar ablehnend an.Wir, die EBIHS, hoffen auf die angekündigte Dialogbereitschaft und konstruktive Zusammenarbeit zwischen uns und Ihnen, dem Bürgermeister und den Gemeinderäten. Ein Termin, wann der angekündigte Antrag, dass die Planungen der Therme nicht weiter verfolgt werden sollen, im Gemeinderat behandelt wird, ist noch nicht bekannt. Das im Gemeindeentwicklungsprogramm formulierte, aber noch nicht erreichte Ziel, die naturnahe Erholung am Hollerner See, wird für alle Echinger, Unterschleißheimer und Gäste eine steigende Lebensqualität bringen.Im Namen der EBIHS Dr. Irena Hirschmann, Michaela Holzer, Josef Holzer (12.04.10)antwort@echinger-zeitung.de

Ansichten zur Therme Hollerner See!In der Öffentlichkeit wurde die Therme immer als positive Einrichtung von den Befürwortern hingestellt.Zu Risiken oder negativen Auswirkungen der Therme für die Gemeinde konnte man seitens der Befürworter bisher wenig oder gar nichts hören.Auf der Versammlung der Initiative Hollerner See, die die Fakten sehr sachlich und überzeugend darlegten, wurde schnell klar, dass nicht alles, was bisher erzählt wurde, positiv zu sehen ist.Beispiel: InvestorDa gibt es noch wenig Konkretes. Sicher ist nur, bevor ein Investor investiert, möchte er Vorleistungen von der Gemeinde, wie z.B. Infrastruktur (das kostet Geld) und großzügige Zusagen, um die Anlage später einmal erweitern zu können.Der Platz, der für die Allgemeinheit für eine Naherholung reserviert ist, würde dann kleiner.Ich möchte Investoren nicht grundsätzlich unter Generalverdacht stellen.Es gibt in letzter Zeit aber genügend Beispiele wie Investoren, gerade auch internationale Investoren, vorgehen. Geld aus den Projekten saugen, Abschreibungen produzieren und weiterziehen. Ein deutscher Politiker hat für ein solches Vorgehen den Begriff 'Heuschrecke' gewählt.Beispiel: Hotelanlage und ParkhausDie Anlage würde einen nicht unerheblichen negativen Eingriff in die Natur bedeuten und viel Naturraum verbrauchen. Ein Hotel mit ca. 250 Betten und ein Parkdeck für 1000 Autos wäre optisch sehr aufdringlich in einem Naherholungsgebiet.Beispiel: StraßenverkehrDer größte Teil der Besucher würde die Therme mit dem Auto aufsuchen, denn das Einzugsgebiet der Therme ist auf einen Umkreis von 70 Kilometer ausgelegt, und die Therme ist nur bequem mit dem Auto zu erreichen. Der Besucherverkehr würde, man spricht von 2000 bis max. 4000 Bewegungen pro Tag, gerade am Wochenende oder am späten Nachmittag stattfinden (Feierabend). Bekannt ist, dass Eching jetzt schon riesige Verkehrsprobleme hat.Noch mehr Verkehr kann den Bürgern nicht zugemutet werden.Beispiel: Rendite der ThermeBisher wurde immer behauptet, eine Therme sei eine Goldgrube. Auf der Versammlung der Thermengegner wurde das klar mit beweisbaren und nachprüfbaren Zahlen widerlegt. Ein hoher Prozentsatz der Thermenbetreiber oder ähnlicher Einrichtungen hat finanzielle Probleme.Beispiel: Finanzielles Risiko für die GemeindeNiemand kann garantieren, dass die Therme ein finanzieller Erfolg wird. Solche Einrichtungen sind sehr anfällig gegen Modetrends und wirtschaftliche Schwankungen. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sparen die Bürger zuerst an nicht notwendigen Ausgaben.Die Kosten der Therme sind sehr hoch und bis die Therme Gewinn bringt, vergehen Jahre bis Jahrzehnte.Sollte ein Investor dann pleite gehen, bleibt die Gemeinde auf Kosten sitzen, die sie möglicherweise hindern, die in der Gemeinde schon vorhandenen positiven Einrichtungen, wie etwa die Musikschule, das Bürgerhaus oder auch die Echinger Sportvereine ausreichend unterstützen zu können.In dem Zusammenhang muss ich auch darauf hinweisen, dass mir in den letzten Jahren keine Haushaltsberatung des Echinger Gemeindrats bekannt ist, auf der nicht auf die vermeintlich hohen Folgekosten, wie etwa bei dem Kulturbetrieb des Bürgerhauses oder der Musikschule hingewiesen wurde und die gemeindlichen Zuschüsse hierfür zur Debatte standen. Ein finanzielles und unkalkulierbares Risiko des Thermenprojektes scheint für diese Gemeinderäte aber durchaus tragbar.Die Gemeinde Eching und der Gemeinderat sollten der Initiative 'Hollerner See' und den Bürgern, die gegen die Therme sind, dankbar sein für ihr Engagement gegen die Therme und deren Verhinderung.Die Gemeinde wird dadurch von einem großen finanziellen Risiko und einer Umweltbelastung bewahrt.Franz Nadler (01.04.10)antwort@echinger-zeitung.de

Es waren vielleicht zwischen 100 und 120 aber keine 300.Zum Artikel 'Thermenpläne gestorben' könnte man viel schreiben, aber man sollte die neuen und derzeitigen Aktivitäten auch unter dem Motto 'Bürgermeisterwahlkampf' ablegen und /oder verfolgen. Ich bin immer für eine Bürgerbeteiligung bei und für alle alle Projekte und Arbeiten, die im Gemeinderat und den Ausschüssen diskutiert, beraten und verabschiedet werden. Wenn man allerdings die Anwesenheit von Bürgern im Sitzungssaal wertet, kann man mit Fug und Recht sagen - viel Interesse besteht für die allgemeinen Aktivitäten nicht.Und wenn die Presse nicht so gut und ausführlich berichten würde, wäre der Kontakt zu den Bürgern gleich Null.Ich hoffe, dass die Bürger aus der jetzt stattgefundenen und bestimmt weiterhin stattfindenden Initiativen um 'Baumfällaktionen' in Dietersheim und/oder die Gestaltung des Erholungsbereiches am Hollerner See viel lernen und auch Konsequenzen ziehen, was auch die Arbeit im Gemeinderat beflügeln würde.Heinz Müller-Saala (01.04.10)antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: Unterschleißheim lehnt Therme ab

Die dringendste Aufgabe und Zielsetzung  unseres Echinger Gemeinderates kann und darf gewiß nicht die Verwirtschaftlichung unseres neuen Hollerner Sees sein, sondern zuvorderst die seit 30 (!) Jahren überfällige Entlastung unseres Wohn- und Heimat-ortes vom tagtäglichen Terror seines unmenschlichen Durchgangsverkehrs! Aber was tut unsere CSU-geführte CSU-SPD-Koalition? Sie verwendet sich lieber für einen heute so widersinnigen wie besonders kostspieligen und kostenriskanten Missbrauch unseres Hollerner Sees für die Errichtung eines unternehmerisch auch noch höchst riskanten Therme-Luxuszentrums! Für ein heimatfürsorglich und umweltschützerisch so absurdes wie sehr kostenaufwendiges Warmbad, für dessen Betrieb – hört hört! – ein angeblich indischer(!) 'Wellness'-Investor in Obligo genommen werden soll. Etwa nur, weil sich ein ebenso verlässlicher 'Wellness'-Investor in der gesamten EU nicht finden ließ, um von unse-rem tourismuserfahrenen Bayern ganz zu schweigen.Bei diesen wirtschaftlich höchst fragwürdigen Planungen Echings fragt man sich, weshalb es unserem Gemeinderat nicht von der ersten Planungsfrage an striktest darauf angekommen war, Echings Bürgerschaft in hierfür sorgsamst vorbereiteten Bürgerversammlungen so offen und fair wie wirklich umfassend zu informieren, und zwar nicht nur über die etwa stimmenmehrheitlich gewünschten Vorteile der von Herrn Bürgermeister Riemensberger in Betracht gezogenen Optionen, sondern bitte schon gleich auch über deren kommunale Risiken und Nachteile. Und so kommt es, dass sich mit uns mancher fragt, weshalb in Echings Gemeinderat das Bündnis 90/Die Grünen noch immer nicht vertreten ist.Weshalb Herr Riemensberger Herrn Landrat und Freiem Wähler Michael Schwaiger nicht lieber die für unseren Wohn- und Heimatort weit weniger elementaren 'Planungen Hollerner See' überlassen will, sondern ausgerechnet das nach gutem christlich sozialem Verständnis weit wichtigere Mandat 'Auslagerung der Staatsstraße 2053 aus Echings Ortsmitte', gibt schon seit langem nicht mehr nur der Bürgerinitiative 'Durchfahrtsverkehr ´raus aus Eching' zu denken. Die Befreiung unserer Ortsmitte von ihrer 'wirklich liederlichen St 2053-Verkehrslast' wird in Eching seit Jahrzehnten so rational wie aus innigster Ortsverbundenheit herbeigesehnt. Und dies schon seit Dr. Ensslins Regentschaft! Sehr verständlich also, dass die in Unterschleißheim angeblich auch schon plakativ beworbene, dabei finanziell aber so riskante wie sündteure 'Thermenlandschaft' in Lohhof und Unterschleißheim schon sehr löbliche Ernüchterungen nach sich gezogen hat.Dass unser Eching vom Terror seines stetig zunehmenden Durchgangsverkehrs raschest möglich erlöst werden muß, bevor es planerisch definitiv zu spät ist, schreit schon sehr, sehr lange zum Himmel! Ließe sich da die oben benannte 'Fahnenflucht' unseres Bürgermeisters noch verstehen? Sehr begreiflich ist uns hingegen die weitgestreute Erwartung, dass aus Echings städtebaulicher Pflichtvergessenheit endlich 'Pflichtbewusstsein, Tüchtigkeit und Ausdauer' wächst! Ist denn begreiflich und zu billigen, dass die in Zeichnung, Wort und Bild wirklich exzellenten 'Gestaltungsvorschläge für Echings Ortsmitte Bürgerplatz mit Rathaus, St. Andreas-Kirche und Bürgerhaus etc.' unseres nicht erst vorgestern namhaft gewordenen Echinger Architekturbüros ADI-concepts. unserer Bürgerschaft bislang nur in einigen wenigen Auszügen vorgestellt wurden?  Auch in diesem Zusammenhang sei ins Bewusstsein gerufen: Thermen sind mehrbar, Landschaft ist es nicht! Bezüglich unseres innerörtlichen Verkehrsdesasters und der gerichtlich erwirkten Preisgabe des geschlossenen Landschaftsschutzes um den Hollerner See stünde ein schriftlicher Bürgerentscheid gewiß auch unserer Gemeinde bestens an! Bedauerlicherweise fehlt ihr hierzu nur noch das Bündnis 90/Die Grünen.Josef Holzer, Dr. Irena Hirschmann, Prof. Dr. Gottfried Pfeiffer für die Bürgerinitiativen'Durchgangsverkehr ´raus aus Eching' und 'Unser Hollerner See muß unter Landschaftsschutz' (11.03.10)antwort@echinger-zeitung.de

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zum Lesermail von Gemeinderat Müller-Saala zum Hammelessen (s.u.):

Zu Ihrer Kritik beim Hammelessen der Echinger Landwirte und zur Diskussion mit Bürgermeister Riemensberger möchte ich folgendes anmerken und klarstellen:Was meine Person betrifft, habe ich keineswegs das Echinger Verkehrsproblem nur auf unseren derzeitigen Bürgermeister Riemensberger zugeordnet. Vielmehr habe ich gesagt, dass in der Vergangenheit in punkto Verkehr Vieles versäumt wurde. Auch habe ich klar angesprochen, dass nicht die Vergangenheit, sondern vielmehr die Zukunft im Fokus stehen sollte. In Anbetracht dieser Situation habe ich Bedenken gegen die geplante Therme mit dem dazugehörenden Verkehrsaufkommen auf der Staatsstrasse 2053 zum Ausdruck gebracht. Bei der ohnehin überlasteten Staatsstrasse seien solche Befürchtungen wohl angebracht, da ich nicht glaube, dass das ganze Verkehrsaufkommen zur Therme nur über die B 13 abgewickelt wird. Des Weiteren habe ich über den letzten Stand bzgl. Lkw-Sperre und Umgehungsstrasse nachgefragt. Als gebürtiger Echinger und Anlieger der Staatsstrasse beschäftigt mich der Verkehr nicht erst seit gestern, sondern habe dies schon bei der 1.+ 2. Fortschreibung des Entwicklungsplanes von Eching angemerkt. Seit ca.40 Jahren besuche ich die Jahresversammlungen der Echinger Landwirte und habe schon hitzigere Diskussionen mit den Bürgermeistern erlebt als in diesem Jahr. Anscheinend  kann berechtigte Kritik nicht immer ertragen werden. Ich jedenfalls kann mit ihrer Kritik an meiner Person gut leben.Aus meiner Sicht gehört mein abgegebener Kommentar nicht in die unterste Schublade, sondern in die Oberste. Eine Lösung der Verkehrsproblematik muss oberste Priorität haben. Erst dann können zukünftige Planungen auf Gemeindegebiet, die zusätzlichen Verkehr verursachen, realisiert werden. Ziel muss eine langfristig vernünftige Entwicklung Echings sein. In Anbetracht der schwierigen und katastrophalen Echinger Verkehrsverhältnisse kann ein für die Zukunft tragbares Konzept nur gemeinsam mit Nachdruck zu zeitnahem Erfolg führen.Herbert Holzer (15.03.10)antwort@echinger-zeitung.dezum Artikel: Trau keinem, der vom Rathaus kommt

Das Hammelessen war einsame Spitze, aber was danach von drei Landwirten geboten wurde, sollte man am besten in einer unteren Schublage ablegen, vergessen sollte man es aber nicht. Es waren die Themen Hollerner See, Verkehr und Photovoltaik, zu denen ausufernd Stellung genommen wurde. Angefangen hat Landwirt Holzer, der das Verkehrsproblem Echings mehr oder weniger Bürgermeister Riemensberger (CSU) zuordnete. Er vergass dabei allerdings, dass die Echinger Verkehrsituation nicht zentral, sondern überregional gelöst werden muss, und dass Bgm. Riemensberger schon seit langer Zeit ein Verkehrskonzept vorgelegt hat, das in Zusammenarbeit mit Rainer Schneider (FWG), dem Neufahrner Bürgermeister, erstellt wurde, und auch dem Kreistag und Landrat Schwaiger (FWG) bekannt ist. Welches allerdings immer noch nicht die Hürde genommen hat, um von den übergeordneten Behörden beachtet und bearbeitet zu werden. Auch der von Bgm. Riemensberger erarbeitete Beschilderungs- und  Lärmaktionsplan sowie die Verkehrsuntersuchungen für die Ortsdurchfahrt und eine eventuelle Süd-Umfahrung ist vorhanden. Bei allen geplanten Projekten ist das Landratsamt, geführt von Landrat Schwaiger, der erste Ansprechpartner, um die erarbeiteten und vorgelegten Unterlagen, d.h. die Vorlagen der Gemeinde Eching, in Grundlagen für  verkehrsrechtliche Anordnungen umzusetzen. Und danach die daraus notwendigen konzeptionellen Planungen mit den entsprechenden Straßenbaulastträgern voranzutreiben. Was bis dato nicht geschehen ist. Als Gemeinderat ist mir bekannt, dass Bgm. Riemensberger vorurteilsfrei und sehr sachbezogen plant, d.h. seine Planungen aufgrund ordentlich erarbeiteter und nachprüfbarer Grundlagen zusammen mit den einzelnen Abteilungen in der Verwaltung  durchführt. Dies ist bei Georg Riemensperger, der uns Gemeinderäte so oft mit Anträgen beschäftigt, dass man geneigt ist, ein Sonder-Referat für ihn einzurichten, immer noch nicht angekommen, sonst würde er Bgm. Riemensberger nicht für Grundlagen kritisieren, die sein Vorgänger Dr. Enßlin im Bereich Hollerner See geschaffen hat. Sein Misstrauen, das durch nicht eingehaltene Zusagen vom damaligen Bgm. in Bezug auf den Bebauungsplan für die ehemalige Vorbehaltsfläche der Bundeswehr im Echinger Süden besteht, mag berechtigt sein, er richtet seine Anklage aber an den falschen Adressaten. Ebenso seine unsinnige Debatte über mögliche Enteignungen am Hollerner See. In seiner Suada an Anklagen konnte er es sich auch nicht verkneifen, den gesamten Gemeinderat zu beschuldigen, indem er feststellte, dass das Halteschild an der Wieland-/Paul-Käsmaier-Straße nur deswegen aufgestellt wurde, damit die Gemeinderäte aus diesem Wohnbereich schneller auf die Hauptstrasse kommen können, die Autos von Günzenhausen kommend können ja warten. Aber so ist Georg Riemensperger. Immer eins drauf, es bleibt schon etwas hängen. Dass er auch anders kann, das sieht man, wenn man die nur halb gesperrte Fläche vor seinem Grundstück in der Unteren Hauptstrasse anschaut. Auch Landwirt Johann Spenger hat sich als scheinbar unwissender und persönlicher Kritiker von Bgm. Riemensberger vorgestellt. Er kennt mutmaßlich nicht den Beschluss des Bau,- Planungs- und Umweltausschusses, in dem  die Verwaltung beauftragt wurde, im Bereich beiderseitig der Bundesautobahn A 9 einen Bereich für Photovoltaik-Anlagen zu definieren, um sicherzustellen, dass es nicht zu ungeordneten Entwicklungen in diesem Bereich kommt. Seine Kritik ist deshalb unberechtigt. Auch die sehr persönlich und teilweise bösartig vorgetragene Kritik, dass Bgm. Riemensberger nur dort positiv planen lässt, wo er eigene Grundstücke besitzt, finde ich unsachlich. Allgemein ist zu sagen, dass neben den schon bekannten, teilweise provokant und streitlustig nur neu formulierten Beiträgen, keine zeitgemäßen, neuen Entwicklungs-Vorschläge für den Gemeindebereich Eching und speziell für die Landwirtschaft zu erkennen waren. Zu loben ist Versammlungsleiter Toni Moll für seine Lammsgeduld und Bgm. Riemensberger, dass er gelassen und geduldig die Anfeindungen ertragen hat und nicht auf dem gleichen Niveau antwortete. Dass man auf den traditionellen Hammelessen seinen Frust loswerden kann und auch soll, ist althergebrachter Brauch. Man sollte aber sachlich bleiben und nicht den Affront wählen.Heinz Müller-Saala (Gemeinderat, FDP /11.03.10)antwort@echinger-zeitung.de

Dass sich die Bauern über ihren Standeskollegen ärgern, ist nachvollziehbar, aber auch verwunderlich. Wer in der Politik tätig ist, versucht Macht und Geld zu mehren. Man sollte sich die Mühe machen und bei den kommunalen Würdenträgern, Landtags- und Bundestagsabgeordneten abschätzen, was diese vor ihrer politischen Tätigkeit verdient haben. Dieses Einkommen stelle man dem Einkommen während der politischen Tätigkeit gegenüber. Und zuletzt wundere man sich, wie sich das Einkommen vervielfacht, wenn diese Mitbürger erst aus der Politik ausscheiden!Ein Schelm, wer Böses denkt!Dr.Stefan Pfeiffer (05.03.10)antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: Feinstaub an der Hauptstraße messen

Es wäre ja an sich wünschenswert, wenn sich in nächster Zeit diesbezüglich endlich etwas verbessern könnte. Ob das jedoch unseren Bürgermeister von dem geplanten Thermenprojekt abbringen wird, welches zwangsläufig eher noch zusätzliche Verkehrsbelastung mit sich bringen wird, wage ich zu bezweifeln.S.Sommer (04.03.10)antwort@echinger-zeitung.de

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zum Artikel: Italienische Holzmauer

Gemessen am innerstörtlichen Leben unserer Nachbargemeinden 'tötelet´s' -wie man im Schwäbischenso sagt- in Echings Ortsmitte entschieden zu stark infolge unseres so abstrusen und nun schon Jahrzehnte langen Durchfahrtsverkehrs! Wann wird Eching endlich vor Gericht gehen! Weshalb sollte Echingunserem Lande dafür zahlen müssen, dass es nicht immer noch toter gefahren wird!Dass unserem Gemeinderat ausgerechnet 'das Schutzgatter ´unseres Italieners´ um seine Gehwegsitze' an der ortsmittigen Bahnhofstraße Diskussionen verursachte, ist mir so bedauerlich wie schwerlich nachvollziehbar. Zeigt sich nicht auch an dieser Stätte unseres ortsmittig so mausetotgefahrenen Heimatortes Eching sehr unstrittig, wie heimatlich beseelt Echings gesamte Ortsmitte schon seit Jahrzehnten sein könnte. Toll, dass unsere gute SPD ihr schönes Schachterlhausen und die 'schwarze' Sperrung der Hollerner Straße immer noch so adrett zur Geltung zu bringen vermag und den Echinger See dazu!Andererseits: Sollte Echings Gemeinderat 'unseren ´Italiener´ für Echings zentrale Beseelung nicht vielleicht doch lieber prämieren? Zum Beispiel dafür, dass er sich dem Terror unseres Durchgangsverkehrs so anrührend entgegenstellt wie das Gänseblümchen zwischen den Eisenbahnschwellen den über es hinweg donnernden Zügen!Sollte unsere Gemeinde die italienische Außenbestuhlung also nicht lieber prämieren, und zwar als sozialdemokratisch und gewiß auch christlich sozial geadelter 'Dienst am Nächsten', versteht sich. Man könnte sogar an eine kleine Ehrenmedaille denken: etwa mit einem propagandaroten oder kohlrabenschwarzen kleinen Sarotti-Mohren auf der einen Seite und auf der anderen Seite mit der Zusicherung 'Echings Mitte lebt noch' oder statt dessen vielleicht 'Hurra, hurra, hurra! Echings Mitte die ist da!'Mit herzlichen GrüßenGottfried Pfeiffer (04.03.10)antwort@echinger-zeitung.de

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zum Lesermail des Bürgermeisters:Ehre, wem Ehre gebührt!Der Autobahnanschluss Eching-Ost war und ist sicher eine Notwendigkeit für die Gemeine Eching, trotz aller mit dem Bau verbundenen Schwierigkeiten. Ohne diesen Anschluss an das Gewerbegebiet hätten wir jetzt nicht nur viel mehr Verkehr auch auf der Hauptstraße, aber was tragisch gewesen wäre, einige Betriebe wären abgewandert. Nach Rücksprache mit beiden ehemaligen Bürgermeistern Dr. Joachim Ensslin und Dr. Rolf Lösch kann ich nur meine Ausführungen wiederholen: Die Fundamente des Anschlusses ins Gewerbegebiet, also die Planungen, die wesentlichen Verhandlungen um den Erwerb von Grundstücken für den Bau des Anschlusses sowie die Klärung der Finanzierungsmöglichkeiten des Gesamtvorhabens durch differenzierte städtebauliche Verträge mit den bereits vorhandenen Betrieben und den Eigentümern noch unbebauter Grundstücke, waren ein absolut neuartiges Konzept. Das alles wurde von den Vorgängern des jetzigen Bürgermeisters Josef Riemensberger, insbesondere von Dr. Lösch geleistet. Erst damit war die Grundlage geschaffen, um den Anschluss an die A92 durch die Gemeinde Eching überhaupt realisieren zu können. Alle weiteren Schritte des Bauvorhabens bauen darauf auf.Die ersten Planungen sind schon unter Dr. Ensslin gelaufen, er hat mit Prof. Kurczak diese Lösung gesucht und gefunden. Schon damals war der Verkehr in Eching ein 'ewiges Thema'. Dr. Lösch hat die schwierigen Verhandlungen mit den Grundstücksbesitzern und den im Gewerbegebiet ansässigen Betrieben aufgenommen und die sicher nicht üblichen städtebaulichen Verträge mit den Firmen vorab verhandelt. Damals ein wirkliches Novum, was nicht unumstritten war, aber notwendig, um ein so großes Projekt der Gemeinde finanziell zu sichern. Anderenfalls wäre es wahrscheinlich zur Abwanderung von Firmen gekommen, die Gemeinde hätte wichtige Steuereinnahmen und Arbeitsplätze verloren. Juristische Probleme im Zusammenhang mit diesen Baumaßnahmen haben Bürger der Gemeinde Eching, so auch ich, in der Presse verfolgt. Über Grundstücksangelegenheiten wird, wie auch Herr Bürgermeister bestens weiß, nur in nichtöffentlichen Sitzungen verhandelt, Einzelheiten werden i.d.R. nicht öffentlich. Über die juristische Problematik berichtete die Presse, aber ist es nicht die Aufgabe des Bürgermeisters und der Verwaltung, derartig wichtige Baumaßnahmen trotz aller Schwierigkeiten zu Ende zu führen? Es ist für alle erfreulich, dass es erfolgreich gewesen ist.Die Amtsvorgänger des jetzigen Bürgermeisters der Gemeinde Eching haben Visionen, Konzepte und Grundlagen entwickelt, ohne die das Industriegebiet Eching-Ost eine unzureichende Verkehrsanbindung gehabt hätte, durch eine mangelnde Attraktivität wären Steuerausfälle und Betriebsabwanderungen eine logische Folge gewesen. Echinger sehen die Lebensqualität in der Gemeinde, viele wissen, wer dieses 'Qualitätshaus' erbaut hat. Aber der Durchgangs- und Lkw-Verkehr  beeinträchtigt immer noch entscheidend das Leben und die Ortsentwicklung. Neue Konzepte, finanzierbare Lösungen und längst überfällige Erschließungsstraßen und Wege sind in den heute schwierigen Zeiten zu entwickeln.Dr. Ensslin und Dr. Lösch haben Eching entscheidende Impulse gegeben, und Ehre, wem Ehre gebührt!Betrachten wir den Verkehr: Wir stehen immer noch vor einem Verkehrsstrom durch die Ortsmitte und in der Paul-Käsmeier-Straße, ohne dass für die Bürger eine Lösung absehbar wäre.Dr. Irena Hirschmann (04.03.10)antwort@echinger-zeitung.deZu den Lesermails von Frau Dr. Irena Hirschmann/Prof. Gottfried Pfeiffer (unten)

Sehr geehrte Damen und Herren,es ist schon äußerst merkwürdig, wenn Frau Dr. Hirschmann in ihrem Lesermail vom 7.2.2010 behauptet, dass ich als Bürgermeister den Autobahnanschluss Eching-Ost zwar feierlich eröffnet habe, die Planungen und das Führen der Grundstücksverhandlungen oblagen jedoch meinem Vorgänger Herrn Dr. Rolf Lösch.Als Erklärung für diese falsche Darstellung gab mir Frau Dr. Hirschmann den Hinweis, dass dies die Sichtweise in gut informierten SPD-Kreisen in Eching sei.Richtig ist, dass die 2. Änderung des Bebauungsplans in der Amtszeit des Bürgermeisters Dr. Lösch in den gemeindlichen Gremien beraten und einstimmig beschlossen wurde. Dass diese 2. Änderung später vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof aufgehoben wurde und die von der Gemeinde dagegen eingelegte Nichtzulassungsbeschwerde vom Bundesverwaltungsgericht abgelehnt wurde, hat die gesamtrechtliche Situation für den Autobahnanschluss für die Gemeinde sehr erschwert. Hinsichtlich der benötigten Grundstücke für den Autobahnanschluss Eching-Ost ist Fakt, dass ein Grundstück in den 1990iger Jahren erworben wurde, von dem Teile für den Autobahnanschluss verwendet werden konnten. Im gemeindlichen Grundstücksvorrat war weiter das Grundstück, das von mir für die Gewinnung von ca. 200.000 m³ Kies zur Aufschüttung des Zubringers ausgesucht wurde. Die Tatsache, dass auf beiden Seiten der A92 eine Kiesentnahme erfolgt ist, um erstens Kosten zu sparen, zweitens die Logistik für den Bau dieser Maßnahme deutlich zu vereinfachen und die Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger zu minimieren, zeigt insbesondere, mit welchem Engagement und mit welcher praktischen Erfahrung ich diese Maßnahme konsequent und zielführend vorangetrieben habe.Das entscheidende Planungsgespräch war Anfang November 1998 unter meiner Führung beim damaligen Präsidenten der Autobahndirektion Südbayern Günter Woltereck, in dem die endgültige Planung mit einem zusätzlichen Überwerfungsbauwerk besprochen wurde und anschließend die entsprechenden Planungsaufträge für die Ausführungsplanung erteilt wurden. Eine ganz wichtige Sache dabei war, dass in einem Fiktiventwurf die Finanzierungsgrundlagen für die Finanzierungsbeteiligung der Autobahndirektion gelegt wurden, die im Ergebnis zu einer prozentualen Aufteilung der Baukosten dieser gigantischen Maßnahme an der A92 im Bereich des Neufahrner Kreuzes geführt haben. Ausgehend von diesem Gespräch unter meiner Führung, konnte der Startschuss zur Detailplanung und zur entsprechenden Umsetzung gegeben werden. Damit war auch der Startschuss für die notwendigen Grunderwerbverhandlungen möglich, da bei dieser Besprechung sowohl das Überwerfungsbauwerk als auch eine Verschiebung der Autobahnanschlussstelle nach Osten in Richtung Neufahrn festgelegt wurde. Daraufhin habe ich mit meinem Kollegen Rainer Schneider aus Neufahrn eine Vereinbarung ausgehandelt, wonach wir in abgestimmten Bebauungsplanverfahren diese Maßnahme festsetzen und die Gemeinde Eching Maßnahmenträger ist. Sofern die Gemeinde Eching als Maßnahmenträger in Teilen auf Neufahrner Gemeindegebiet nicht tätig werden kann oder darf, übernimmt dies die Gemeinde Neufahrn. Dies führte auch dazu, dass nach einer Gerichtsentscheidung, wonach die Gemeinde Eching ein Enteignungsverfahren auf Neufahrner Gemeindegebiet nicht führen durfte, die Gemeinde Neufahrn für die Gemeinde Eching ein Enteignungsverfahren beim Landratsamt Freising beantragt hat und erfolgreich zum Abschluss gebracht hat.Ein weiterer wichtiger Hinweis ist, dass in allen ca. 20 Grundstücksverträgen nördlich der Bahn eine Nachbesserungsklausel enthalten ist, wonach eine Nachzahlung an die betroffenen Eigentümer erfolgt, wenn von der Gemeinde ein höherer Grundstückspreis bezahlt wird, oder nach einer gerichtlichen Entscheidung ein höherer Grundstückspreis festgesetzt wird. Auch dies ist eine Festlegung und ein Vorschlag meinerseits, damit wirklich eine Gleichbehandlung unter den Grundstückseigentümern sichergestellt wird und eine faire Umsetzung der Maßnahme auch im Grundstücksbereich möglich war.Alle zum Gewerbegebiet Eching-Ost mit Entwicklung, Autobahnanschluss und dergleichen anhängigen Gerichtsverfahren wurden in meiner Zeit zusammen mit der Verwaltung geführt. Heute können wir feststellen, dass mit den Bebauungsplänen in der 11. bis 14. Änderung die wesentlichen Maßnahmen und Planungen, die sich mit der Festsetzung der neuen und verbesserten Straßensituation befassen, durch Normenkontrollurteile des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs zugunsten der Gemeinde Eching abgeschlossen wurden. Anhängende Beschwerden hindern die Rechtmäßigkeit und Unanfechtbarkeit dieser Planungen nicht.Die gute Funktionalität und die Organisation der Gesamtmaßnahme Autobahnanschluss Eching – Ost wird allseits als eine sehr große Leistung der Gemeinde anerkannt und gewürdigt. Er ist eine grundlegende Voraussetzung, eine Sperrung der Oberen und Unteren Hauptstraße (Staatsstraße 2053) für den LKW-Verkehr durchzusetzen. An dieser Durchsetzung arbeite ich mit dem größtmöglichen Einsatz. Zum Lesermail von Herrn Prof. Pfeiffer vom 7.2.2010 ist zu sagen, dass zielführende Vorschläge egal wer sie einbringt, in Eching immer sachlich diskutiert werden. Dabei ist eine Sicht durch die Parteibrille, auch die der Freien Wähler, in der Regel mehr hinderlich als förderlich. Der Hinweis von Herrn Prof. Pfeiffer auf Vorschläge der Freien Wähler Eching verkennt die Aktivitäten der Gemeinde Eching im Bezug auf die Entlastung der Ortsdurchfahrt Eching und die zwingend erforderliche Abstimmung mit Nachbarkommunen und allen in Frage kommenden Planungs- und Maßnahmenträgern. Der gesamte Gemeinderat, dessen Vorsitzender der 1. Bürgermeister ist, steht hinter der Zusammenführung der Gutachten und der Abstimmung mit der Gemeinde Neufahrn und dem Landkreis Freising. Insbesonders die von mir massiv beförderten Aktivitäten, wonach vorliegende Gutachten, zwei in der Gemeinde Eching und eines in der Gemeinde Neufahrn auf Landkreisebene zu  einem Verkehrskonzept für den südlichen Landkreis Freising zusammengeführt werden, zeigen den Umfang der Abstimmung, die insbesonders auch deshalb unbedingt geboten ist, um bei der Finanzierung und Umsetzung genügend Partner zu haben. Auf meine Initiative hin wurde im Kreistag Freising ein Entwicklungsausschuss eingeführt und die Erarbeitung eines Verkehrsrahmenplans für den Landkreis Freising auf den Weg gebracht. Es sind sich alle Beteiligten einig, dass aus rechtlichen Gründen (Funktion der Straßen im Verkehrsnetz) die Gemeinden nicht alleine Maßnahmenträger sein können, wie dies beim Autobahnanschluss Eching-Ost die Gemeinde Eching war.Von meiner Seite wird nochmals und wiederholt klargestellt, dass alle angedachten und notwendigen Maßnahmen nur in einer breit angelegten Zusammenarbeit mit allen beteiligten Planungsträgern, Straßenbaulastträgern und Fachstellen insbesonders der unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Freising geplant und umgesetzt werden können. Mein allergrößter Einsatz ist dabei selbstverständlich.Josef Riemensberger, Bürgermeister (13.02.10)antwort@echinger-zeitung.deZum Lesermail von K.Lamprechtinger zum Artikel: 'Bürgermeister sauer über Initiative der Freien Wähler'

Wann wird sich unser Landrat der fatalen Verkehrslast Echings wirklich bewusst werden, wann wird er sich um die Möglichkeiten einer wirksamen Abhilfe kümmern, wann wird er den Vorschlags einer für Eching und Neufahrn gemeinsamen Ortsumleitung der Staatsstraße 2053zu befürworten wagen?Diese Forderung einer Verkehrsentlastung wurden dem Landrat vom Bürgermeister Josef Riemensberger vorgetragen, letztendlich erfolglos.Herr Lamprechtinger gesteht zwar ein, dass das Verkehrsaufkommen in Eching extrem hoch und 'für die Anlieger mehr als unangenehm und unzumutbar' ist. Einprägsame Aktivitäten zumindest gegen Echings Lkw-Transit wurden bisher jedoch auch seinerseits nicht bekannt. Sind Echinger, die sich um eine Lösung dieses Problems bemühen, ein Kuriositätenkabinett, nur weil sie sich um die Sperrung der Ortsdurchfahrt für den Transitverkehr bemühen? Was ist von Mitbürgern denn zu halten, die nur parteipolitisch vorgezimmerte Meinung zulassen und die Fakten, die ihnen unbequem und nicht in Erinnerung geblieben sind, als unseriös bezeichnen?Von den (insbesondere dem Echinger CSU-Vorstand offenbar) unbekannt gebliebenen Zahlen und Fakten sei lediglich folgendes hervorgehoben: Der Autobahnanschluss Eching-Ost wurde vom Herrn Bürgermeister J.Riemensberger zwar feierlich eröffnet, die Grundstücksverhandlungen sowie die Planung und Durchführung ihrer Bebauung oblagen seinen Vorgängern, und zwar insbesondere Herrn Dr. Rolf Lösch.Wir alle haben uns eine Verkehrsentlastung von diesem Autobahnanschluss ins Industriegebiet erhofft. Der Anschluss Eching-Ost ist wichtig, ohne Zweifel, aber deswegen können wir von einer wirklichen Entlastung für die Ortsmitte leider nicht sprechen. Nach Einführung der Autobahnmaut für den Schwerlastverkehr wird die Staatsstraße 2050 verstärkt befahren.Weshalb die Initiative der Parteifreien Wählern dem Herrn Lamprechtinger und dem ersten Bürgermeister Herrn Riemensberger nicht zusagt, ist unverständlich. Sie sind es aber, die auf dieses drängende Problem aktuell klar hinwiesen. Nicht nur ich, sondern viele Bürger der Gemeinde Eching warten immer noch auf eine Lösung, jeder Kommunalpolitiker muss seinen Beitrag leisten!Die von mir zitierten und vom Herrn Lamprechtinger eigenartig bagatellisierten Zahlen des Verkehrsaufkommens sind vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz veröffentlicht und in den Lärmkartierungen von 2008 dokumentiert. Diese Informationen wurden beispielsweise auch in der SZ vom 28. Juli 2009 bekanntgegeben. Dem Echinger CSU-Vorstand sind diese Zahlen bedauerlicherweise anscheinend entgangen. Sieht man die 'sinnfreien Gedanken' etwa sogar in diesen Zahlen?Dass sich die Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching' seit nun schon 5 Jahren gegen den Lkw-Verkehr wehrt, verdient ehrlichen Dank und Anerkennung.Die Lebensqualität in Eching kann sich nur dann verbessern, wenn der Durchgangsverkehr aus Eching verbannt sein wird. Die Entwicklung der Ortsmitte wird dann auch kommen, Eching wird aufatmen.Dr.Irena Hirschmann (07.02.09)antwort@echinger-zeitung.de

Herrn Lamprechtingers Leserbrief (unten) nehme ich zu allererst zum Anlass für ein so aufrichtiges wie herzliches Dankeschön für die Anerkennung, die die Arbeit unserer Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching' durch ihn gefunden hat. Dieser Dank wird durch die nachstehenden Darlegungen, zu denen ich mich auch namens meiner Mitstreiter verpflichtet sehe, nicht geschmälert.Im Artikel 'Durchfahrtsverbot belastet Nachbarn' (Freisinger Süddeutsche Zeitung vom 28.06.09) wird davon ausgegangen, dass Eching in absehbarer Zeit täglich von 22.000 (!) Fahrzeugen durchfahren werden wird. Die belanglos höhere Zahl 24.000 ist m.W. in den Lärmkartierungen 2008 des Bayrischen Landesamtes für Umweltschutz dokumentiert. Dass uns diese Berichte weitesthin entgangen oder entfallen sind, ist weitesthin verständlich. Was diese sicherlich nicht aus der Luft gegriffenen Verkehrszahlen betrifft, darf aber auch unserer CSU nicht nur die Belastung unseres Ortszentrums durch den Schwerlastverkehr am Herzen liegen, sondern die nun schon Jahrzehnte lange Belastung unseres Heimatortes durch diesen barbarischen Transitverkehr überhaupt! Wenn in Eching aber nicht nur die Anlieger der Unteren und Oberen Hauptstraße auf eine Lösung des Problems Durchfahrtsverkehr drängten, sondern unsere gesamte Einwohnerschaft, ließe sich dies dann noch als eine Aktivitas eines Kuriositätenkabinetts abtun? Mir scheint, Herr Lamprechtinger wurde da für eine etwas fragwürdig vorgezimmerte Meinung vereinnahmt. Man sieht sich so auch zur Entgegenhaltung veranlaßt, dass der Autobahnanschluß Eching-Ost von Herrn Riemensberger zwar eröffnet, der Planung und Verwirklichung jedoch schon von seinem Amtsvorgänger Herr Lösch zugeführt wurde. Eching liegt nicht nur unserer Landeshauptstadt sehr nahe, sondern im engen Dreieck der Auffahrten zweier Autobahnen und der ebenfalls sehr hochfrequentierten B13. Dass unser Heimatort durch den Autobahnanschluss Eching-Ost vom Durchgangsverkehr nicht auf Dauer im gebotenen Maße entlastet werden konnte, dürfte - wie von sehr vielen anderen - gewiß auch Herrn Lamprechtinger festgestanden haben. Die exzellente Vorarbeit unserer Freien Wähler für eine zeit- und sachgerechte Ortsumfahrung Echings mag unseren Bürgermeister und die Parteigänger der CSU aus welchen 'christlich-sozialen Gründen' noch so sehr inkommodieren – totzuschweigen oder totzutrampeln sind die kommunalpolitisch so zeitgerechten wie nachgerade noch recht-zeitigen (!) Empfehlungen der Freien Wähler Gottseidank nicht mehr!Dass sich die Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr raus aus Eching' gegen den Lkw-Transit seit nun schon 5 Jahren unüberhörbar wehrt, hat ihr ein sehr hohes Maß an Anerkennung und Befürwortung erbracht. Die Bürgerinitiative hat Zweifaches erreicht: Unser Gemeinderat plädiert plötzlich recht geschlossen für eine frühestmögliche Sperrung seines verkehrtechnisch seit Jahrzehnten extrem fatal gelegenen Heimatortes. Zum zweiten plädiert unsere Gemeindeverwaltung so plötzlich wie scheinbar recht entschieden dafür, den auch unsere Ortsmitte extrem malträtierenden Durchgangsverkehr umzuleiten, und dies aus besten Gründen über den hierfür schon allerbestens vorgesorgten Mastenweg. Ein hierfür ideales Konzept liegt dank der politischen Unbefangenheit und handwerklichen Rührigkeit von Echings Freien Wählern schon seit über einem Jahr in den Schubladen unseres Rathauses. Die Frage 'Cui bono?' - also 'Wem zu gute?' - dürfte sich vielen Echingern wohl schon des Öfteren aufgezwungen haben! Einen politisch so offenen und freien wie maßgeblich der Parole 'Durchgangsverkehr ´raus Eching' endlich (!) frontalen Vorstoß unseres Bürgermeisters hätte unser Heimatort jedenfalls schon längst verdient! Wer sich auch schon mit den für Eching nicht weniger belastenden 'Fakten und Tatsachen', also mit den 'unserer wachen Allgemeinheit' alles andere als wünschenswerten 'Therme Hollern' auseinanderzusetzen hatte, dürfte ebenfalls zum Schluss gekommen sein, dass der Echinger Durchgangsverkehr früher oder später mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch sehr viel stärker zunehmen wird! Es genügt, hierzu die o.g. Bekundung der Regierung von Oberbayern sowie die Stellungnahme von Herrn Peter Siemsen, des Freisinger Kreisrates der FDP, zu lesen.Prof.  Gottfried Pfeiffer (07.02.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Italienische Holzmauer'

Kein Wunder, dass hier genehmigt wird, schließlich isst die leitende Mannschaft aus dem Rathaus hier gerne gemütlich zu Mittag....das nennt man wohl erfolgreiche italienische Lobbyarbeit.Jürgen Taut (04.02.10)antwort@echinger-zeitung.de

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Zu darunter stehenden Lesermail zum Artikel: 'Bürgermeister sauer über Initiative der Freien Wähler'

Es ist schon bemerkenswert, wie viel (gezielt gestreute) Unwahrheiten und absurde Behauptungen in einem einzelnen Leserbrief, wie in dem von Frau Dr. Hirschmann vom 18.1.2010 vorkommen können. Selbstverständlich ist das (Lkw-)Verkehrsaufkommen durch Eching zu hoch, völlig verständlich auch, dass diese Situation für die Anlieger mehr als unangenehm und unzumutbar ist und Bemühungen der Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr raus aus Eching' um Prof. Pfeiffer aller Ehren wert sind und Unterstützung verdienen.Einige Stilblüten aus dem Dr. Hirschmann'schen Kuriositätenkabinett können aber nicht unkommentiert werden.1) Woher stammt die Zahl von 23.000 Fahrzeugen, die täglich durch Eching rollen? Diese Zahl ist völlig unglaubwürdig, denn bei 23.000 Fahrzeugen wäre eine Dimension erreicht, die selbst die schlimmsten Verkehrsstaus in Eching bei weitem übertreffen würde. Eine Quelle für diese Behauptung nennt Frau Dr. Hirschmann natürlich nicht, ebenso wo sie diese Fahrzeuge gezählt wurden, und an welcher Stelle sie tatsächlich fahren, wie sollte sie auch? Die Intention ist eindeutig: Behaupte einfach mal etwas Unseriöses und schon hast Du Aufmerksamkeit.2) Natürlich nimmt der Verkehr seit 30 Jahren ständig zu. Aber sind wir nicht zu einem guten Teil alle selbst daran schuld (Thema Quell- und Zielverkehr)? Wer dies bezweifelt, sollte sich nur mal morgens oder mittags vor eine der Echinger Schulen stellen - es ist kaum faßbar, wieviel Verkehr wir selbst erzeugen, um unseren Sprößlingen den 500 Meter langen Fußweg zur Schule zu ersparen.3) Therme Hollern und zusätzlicher Verkehr: Wenn man sich ernsthaft mit den Fakten und der Sachlage auseinandersetzen würde, würde man feststellen, dass eine Therme in Hollern keinen spürbaren Verkehrszuwachs in Eching bedeuten würde. Denjenigen, die im Leben grundsätzlich gegen alles sind, sei gesagt, dass einer Region mit einer erheblichen Anzahl von Negativeinrichtungen eine Positiveinrichtung wie die Therme (Thema Erholung, Prävention und Gesundheit) sehr gut tun würde. Warum wird so vieles  schlecht geredet und geschrieben? Weil eine moderate auf den Bestand bezogene positive Entwicklung, wie sie Eching in den letzten Jahren erlebt hat, nicht ins ideologische Konzept passt. 4) Frau Dr. Hirschmann behauptet, daß Bürgermeister Josef Riemensberger die Verkehrsproblematik nicht gelöst hat. Natürlich ist der Status Quo nicht befriedigend. Aber Frau Dr. Hirschmann verschweigt wider besseren Wissens, dass in der Amtszeit von Josef Riemensberger der Autobahnanschluß Eching Ost errichtet wurde. Ohne diesen Anschluß wäre Eching sowie das Gewerbegebiet Eching Ost längst im Verkehr ganz erstickt.5) Abschließend erwähnt Frau Dr. Hirschmann noch die Initiative der Freien Wähler. Jede Initiative, die zur Verbesserung des Problems führt, ist begrüßenswert. Allerdings wäre es wunderbar, wenn die Partei der Parteifreien in Eching ihren Parteikollegen, Landrat Schwaiger, den der Verkehr in Eching überhaupt nicht interessiert und der für die Sperrung der Hauptstraße für Lkw's bisher überhaupt keine Initiative unternommen hat, endlich von der Wichtigkeit des Themas überzeugen würde, und die entsprechenden Anordnungen durch das seine Behörde veranlassen würde. Als Fazit des Leserbriefes von Frau Dr. Hirschmann bleibt nur eine Feststellung: Alternativ zu sein ist eine Sache - dem Leser als 'Alternative' sinnfreie Gesanken zu präsentieren eine andere.Karl Lamprechtinger (23.01.10)antwort@echinger-zeitung.de

Zum Artikel: 'Bürgermeister sauer über Initiative der Freien Wähler'

Bis zu 23.000 Fahrzeuge fahren täglich durch Eching. Seid ja still, Echinger Bürger, sonst unterstütz ihr nicht die Bemühungen (d.h. die des Bürgermeisters, er ist ja die Gemeinde) um eine Lkw-Sperre und eine Verlegung der Staatstraße!Welch ein Verständnis von Demokratie ist es? Welch eine seltsame Logik! Die Geduld der Echinger ist schon jetzt überstrapaziert. Aber still sollen wir halten und ja nichts sagen, auch kein Unmut äußern! Sollen wir uns mit dieser Belastung von Lärm, Feinstaub und Gefahren auch in Zukunft abfinden und auf ein Wunder warten?Seit mehr als 30 Jahren nimmt der Verkehr durch Eching, insbesondere an der Oberen und Unteren Hauptstraße und in der Paul-Käsmeier-Straße, ständig zu. Die Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr raus aus Eching' mit ihrem Sprecher Prof. Pfeiffer bemüht sich seit Langem, auf die Dringlichkeit einer konstruktiven Lösung hinzuweisen. Nichts ist aber besser geworden, keine Lösung in Sicht. Im Gegenteil: Der Verkehr in Eching ist immer mehr, viele Lkw´s donnern seit frühen Morgenstunden durch die Ortsmitte. Regelmäßige Staus durch ganz Eching belasten und gefährden uns alle. Eching wird und soll sich weiter entwickeln. Aber zu wessen Gunsten? Sollte die Therme Hollern kommen, wie es der Bürgermeister Riemensberger will, wird der Verkehr weiter zunehmen, aber das Maß ist jetzt schon voll. Das Jahrzehnte lang nicht gelöste Verkehrsproblem ist wieder einmal ein Wahlkampfthema. Wo ist eine Perspektive, wenn schon keine schnelle Lösung?Nachdem der Bürgermeister Josef Riemensberger nun in seiner zweiten Amtsperiode letztendlich für uns Echinger auch dieses Problem nicht gelöst hat und auch keine Möglichkeiten sieht, eine Sperrung für Lkw durchzusetzen, geschweige denn eine Umgehungsstraße anzustreben, ergreifen nun die FW die Initiative und schreiben selbst einen offenen Brief an den Ministerpräsidenten, an Landtagsabgeordnete und an den Landrat. Der Bürgermeister reagiert verschnupft und meint, dass damit 'die Bemühungen der Gemeinde um eine Lkw-Sperre nicht unbedingt unterstützt werden'. Einfacher ist offensichtlich ein Maulkorb für Echinger Bürger als eine konstruktive Lösung der Verkehrsprobleme. Dr. Irena Hirschmann (18.01.10)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Brigitte Manglus Sachgebietsleiterin im RathausDazu gratuliere ich ganz herzlich.Da kommt die richtige Frau an den richtigen Platz, denn sie wird meiner Einschätzung nach die zahlreichen Aufgaben tatkräftig und bestens bewältigen.Alles, alles Gute wünsche ich Brigitte Manglus zu diesem Start ins neue Jahrzehnt.Doris Thiele (02.01.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Anwaltskosten verachtfacht

Ich bin froh und erstaunt, dass sich die Kosten für den Herrn Anwalt lediglich nur verachtfacht haben.Es ist unglaublich, dreist, frech usw., wie die Gemeindevertreter mit dem Geld der Steuerzahler umgehen. Noch erstaunlicher ist, dass keiner der Echinger Bürger den Mut hat, als Privatmann Anzeige zu erstatten. Bei einem privaten Häuslebauer oder einem Selbständigen würde die Verachtfachung von geplanten Kosten i.d.R. zur Privatinsolvenz führen. Und dieser Häuslebauer oder Selbständige würde den Architekten oder Steuerberater sicherlich auch mit Erfolg anzeigen und verklagen.Was tut die Gemeinde Eching und der von der Mehrheit gewählte Gemeinderat? 'Der Hauptausschuss des Gemeinderates billigte die zusätzlichen Mittel kommentarlos und einstimmig.'Starke Leistung! Ein Schelm, wer Böses denkt! Wer hat welche Beziehungen zu diesem Anwalt?Wenn SED oder KPDSU zur Wahl aufgerufen haben, war eine Zustimmung von 'lediglich' 99,x % sicher. Eching glänzt dagegen sogar mit 100 % Zustimmung. Gratulation!...oder habe ich da wirklich etwas völlig falsch verstanden? Waren die für die Gemeinde voraussichtlich entstehenden Anwaltskosten tatsächlich auch von einem kompetenten Fachmann in keiner Weise abzuschätzen? Dann bitte ich um Entschuldigung und würde mich über informative Beiträge zu diesem Thema freuen.Dr. Stefan Pfeiffer (13.12.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Landschaftsschutz weiter angeknabbert'

Als Echinger Bürger haben wir zu dem Bericht folgendes anzumerken: Ja wem und was nützte denn eine auf Umsätze angelegte Verwirtschaftung der Gottseidank immer noch als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesenen Flächen um unseren Hollerner See, der sich für die Region zu einem traumhaften Badesee und einem sehr störungsfreien Erholungsgebiet gestalten ließe? Was wäre beispielsweise München, wenn es nicht diesen schönen und so segensreichen Nutzen bringenden Englischen Garten hätte! Ich bin sehr dankbar, dass es in Unterschleißheim und Lohhof schon starke und sehr überzeugende Gruppierungen gibt, die den  wegweisenden Damen und Herren unseres aktuellen Gemeinderates mit Ausdauer und Überzeugungskraft vor Augen stellen, was um den Hollerner See nicht verplempert werden darf, für wen auch immer und nicht um alles in der Welt! Und nebenbei: Zu welchem und zu wessen Nutzen eigentlich, wo im näheren Umkreis schon genug Bäder und Badehotels der Auslastung harren!Mit besten Empfehlungen Ingeborg Pfeiffer und Professor Dr. G. Pfeiffer (10.12.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Landrat ordnet Sperre nicht an

Man halte sich das lässige Laisser faire unseres Freisinger Landratsamtes vor Augen: Die Verkehrsüberlast Echings sei bedauerlicherweise zwar sehr hoch, mit Abhilfe seitens unserer Regierung könne aber nicht gerechnet werden, und das Landratsamt sei in der Sache der ihm übergeordneten Behörde erfüllungspflichtig! - Hört! Hört! sei da trompetet und getrommelt; denn Herr Landrat wäre sehr wohl befugt, die Durchfahrtssperre eigenständig zu verfügen, und er wird gewiß auch wissen, wie sehr Ortsmitten wie die in Eching dröhnende Wüsten sind, solange in ihnen solch unmenschliche Verkehrszustände so indiskutabel dominieren. Was unserem Heimatort an innerörtlichem Verkehrsterror seit über dreißig Jahren zugemutet wird, darf in solcher Rigorosität auch keiner anderen Gemeinde unseres so schönen Landes widerfahren. Ortsmittig ist Eching Durchlaß für 'unsere' Staatsstraße 2053, die bei unserer Vorortschaft zur Landeshauptstadt und zu deren Großflughafen auch als Zubringerin von und zu den Anschlüssen an 'unsere' beiden Autobahnen besonders dicht befahren ist - und dies schon gleich nach Einführung der Lkw-Autobahnmaut. Die extreme Verkehrsüberlastung Echings bedingen also nicht nur die weit überregional beanspruchten Produktions- und Handelsbetriebe in 'unserem' Industriegebiet, sondern sehr oft noch weit mehr die Anbindung unserer Ortschaft an zwei (!) bei der Nähe des Ziel- und Ursprungsortes München besonders hoch frequentierte Autobahnen, deren eine knapp 500 Meter neben Kirche und Rathaus, die andere neben dem Industriegebiet verläuft. Sehr unerträglich wird die Verkehrslast unserer Gemeinde bei Staus auf einer unserer beiden Autobahnen oder auf deren Zufahrt oder auf der Staatsstraße 2053. Eine ehrbar heimelige Entwicklung unserer Ortsmitte ist bei diesem Moloch von Durchgangsverkehr ausgeschlossen. Wo gibt es in Echings Ortsmitte auch nur einen einzigen Anziehungspunkt für ein reizvoll angenehmes Verweilen!Cui bono – wem könnte eine Verewigung des Echinger Verkehrsdesasters gleich wie und weshalb zunutze sein, bleibt da immer nur zu fragen! Denn wieviel Verzicht auf uns grundgesetzlich geschuldete Lebensqualität wird den betroffenen Gemeinden und zumal der großen Zahl ihrer Hauptbetroffenen so schnöde aufgezwungen! Wer hat diese Gesetze initiiert, und wie adäquat sind deren Maßstäbe und Folgen heute! Welch gesunde, schöne und lebenswerte Ortschaft könnte auch unser Eching sein, wenn es vom aberwitzigen Terror eines Durchgangsverkehrs von täglich bis zu 23.000 (!) Fahrzeugen endlich erlöst wäre. (Siehe weiteres hierzu im gemeindeamtlichen 'Lärmaktionsplan für die Ortsdurchfahrt von Eching der Staatsstraße 2053', Stand 22.4.2009)Man muss weder etwa 'Soziale Präferenzen von Landespolitik', noch etwa 'Soziale Gebotenheiten von Straßenplanung und Straßenbau' studiert haben, um als christlich-soziale Unabdingbarkeit zu proklamieren: Ein ortsmittig beständiger Schutz vor stetigem und stetig wiederkehrendem Terror durch ultrafrequenten Straßenverkehr ist nur durch eine sachgerechte Auslagerung des puren Durchgangsverkehrs aus der Herzmitte der Wohnortschaften in deren noch unverplante Umgebung zu gewährleisten. Dass sich den betreffenden Planungen der Gemeinde Eching mit unserer Regierung auch unsere IHK entgegenstellt (die IHK etwa im landesweiten Interesse z.B. von Backbetrieben am Betrieb von Bistros), ist angesichts der straßenkartographisch immer noch exzellenten Voraussetzungen unserer Heimatgemeinde für eine ortsexterne Trassenführung der St 2053 über den Mastenweg nicht begreiflich. Dem Personenkraftverkehr die Durchfahrt durch Eching offenzuhalten, weil der Lebensmittelhandel auch auf 'Straßenabsatz' etwa in Bistros angewiesen sei, wird von den Echinger Betrieben unseres Wissen nicht - jedenfalls nicht einstimmig - gefordert, auch weil es an hierfür kommoden ´vor-der-Tür´-Parkplätzen wohl auch künftig fehlen werde. In diesem Zusammenhang wäre unsere Bürgerinitiative sehr dankbar, wenn ihr zum Wohle unserer Gemeinde unsere ortsansässigen Sachkenner aus Handwerk und Industrie alsbald zur Seite treten könnten.Dass die St 2053 so bald wie sinnvoll möglich aus Eching ausgelagert werden muss, steht weit über Eching hinaus außer Frage. Wen überrascht dies, nachdem schon in Bälde mit einer noch weit höheren Verkehrslast infolge von Pkw-Maut und der bereits absehbaren Wirtschaftsentwicklung am und um den schönen Hollerner See zu rechnen ist.Eching, liebe Echinger, muss schöner werden! Hierfür kämpft Ihre Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching' in dankbarer Wahrnahme Ihrer Befürwortung und MithilfePeter Hiesinger, Herbert Holzer, Rosi Reichlmayr, Prof. Dr. Gottfried Pfeiffer (18.11.09)Wo die Politik versagt, muss der Bürger aktiv werden.Die Bürger der DDR haben es vorgemacht, mit mehr Mut, mit mehr Kreativität. Sie haben ein Regime gestürzt und nicht nur eine Straße für Lkw gesperrt.Warum findet nicht jeden Freitag um 14 Uhr eine Demonstration auf der Hauptstraße statt und das Bayerische Fernsehen ist präsent?Warum lassen sich Bürger von Politikern so behandeln? Weder SPD noch CSU, Freie Wähler oder FDP haben den Mut, nicht nur parteipolitische Phrasen zu dreschen und auf die Landesregierung zu verweisen, sondern wirklich das Zepter in die Hand zu nehmen.Politiker wollen wieder gewählt werden für einige Jahre - Anwohner leiden ewig.Unkonventionelle Aktionen sind nötig!Dr. Stefan Pfeiffer (06.11.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'TSV entlässt Sissy Raith'

Die Trainerin würde doch dumm sein und auf ihre Trainervergütung verzichten. Für was gibt es Verträge. Man sieht es auch doch bei den großen Vereinen, wo man die Trainer bis zum Schluß bezahlen muss. Warum soll es beim TSV anders sein.Außerdem sollte man nicht mehr für den Fußball ausgeben was herein kommt. Dann müssen sie halt ein paar Klassen tiefer spielen. Josef Nagl (19.10.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Schaltung 'nicht optimal'

Als Anwohner aus Eching, der täglich über die Paul-Käsemeier Strasse kommt und Richtung Autobahn abbiegt, finde ich den Artikel einfach zu unpräzise geschrieben.Es kann nicht sein, dass die 'denkende Ampel' als nicht optimal bezeichnet wird. Sie ist einfach nur schlecht! Bevor ich zunächst eine denkende Ampel installiere, sollte ich erstmal denkende Leute beauftragen, die analysieren, wieviel Autos mindestens bei einer Grünphase an einer Ampel durchfahren müssen. Dies wäre vermutlich mit einem Blatt Papier und einem Bleistift, mit dem man Striche macht, möglich gewesen. Würde man dann alle Striche zusammen addieren und durch die Anzahl der Grünphasen dividieren, kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht drei raus. Allerdings können nach der denkenden Ampel nur noch drei Autos die Paul-Käsmaier-Straße verlassen. Mittlerweile ist es üblich, dass der Verkehr zwischen 16.30 Uhr und 17.45 Uhr regelmäßig bis fast zum REWE sich zurückstaut. Die Anzahl der Autos, die auf der Paul-Käsmaier-Straße im Stau stehen und darauf oftmals drehen und über die Nebenstrasse sich durchkämpfen, wird täglich größer.Es wäre daher schön, wenn Hr. Riemensberger nicht nur analysiert, dass 'eine schlechte Grüne Welle' vorliegt, sondern schleunigst für Abhilfe sorgt und die Pflichten der Gemeinde zum Wohle der Anwohner wahrnimmt.Axel Strippelmann (09.10.09)antwort@echinger-zeitung.de

Dem kann ich nur beipflichten! Am Sonntag stand ich aus Dietersheim kommend vor der Ampel. Auch gegenüber in der Paul-Käsmaier-Straße warteten etliche Fahrzeuge. Auf der Haupstraße war lange Zeit kein Auto zu sehen, dennoch dauerte die Rotphase für uns ewig lange!Übrigens: Die neue Ampel an der Einmündung der Fraunhoferstraße in die St 2053 ist ein überflüssiger Krampf. M.E. völlig unnötig wird hier der Verkehr auf der Durchgangsstrecke unterbrochen, was dort neuerdings zu langen Staus führt!Harald Heitmann (09.10.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'U6 nach Eching viel zu teuer'

Was alles erfunden wird, um vernünftige Planungen zu verhindern, sieht man jetzt mit der Nutzwertstudie des MVV für die U6-Verlängerung. Wer hat je gefragt, was ein Flughafen kostet? Ohne vernünftige Infrastuktur. Auch beim Transrapid war die Kostenfrage nie ein Thema für die Planer. Der MVV wartet nun ab, bis sich alles richtig verteuert, und wenn der Druck zum Verlängern kommt, dann zahlt man halt ruhig das Doppelte (am besten mit Steuergeldern). In der Zwischenzeit kommen neue Knotenpunkte hinzu (Umgehungsstrasse Eching/Neufahrn/Dietersheim), das Industriegebiet wird in der Zwischenzeit verdichtet usw. Wieder einmal vermissen wir das vernetzte Denken. Josef Gerber (05.10.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Wer das liest, ist...

Sehr geehrter Herr Bachhuber,mit der mir erteilten, informellen Rüge kann ich gerade noch so eben leben. Möchte aber doch darauf hinweisen, daß auf die betreffende Veranstaltung im Echinger Forum (8/2009) rechtzeitig und auch sehr deutlich hingewiesen wurde. Vor diesem Hintergrund ist meine Einschätzung zu sehen und damit nicht so ganz aus der Luft gegriffen wie von Ihnen dargestellt. Zudem haben Sie meine Wortmeldung aus der Gemeinderatssitzung doch sehr verkürtzt beschrieben.Siegfried Gruber, Gemeinderat zu Günzenhausen (02.10.09)antwort@echinger-zeitung.de

Bei allem (allerdings nur eingeschränkten) Verständnis für einen Gemeinderat, der versucht, sich schützend vor die Verwaltung zu stellen: Hier irrt Herr Gruber! Allein in meinem Bekanntenkreis haben sich schon mehr als fünf Leute darüber geärgert, dass sie von besagtem Termin nichts wussten. Auch ich hätte gern teilgenommen und habe keine Ahnung, warum hier die Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde nicht funktioniert hat. Schade, eine verpasste Chance in einer für den ganzen Ort so wichtigen Angelegenheit.Sabine Palitzsch (01.10.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Keinerlei Einflussnahme'

Ca. 100 Echinger BürgerInnen haben in der Bürgerversammlung die Chance wahrgenommen, über die Entwürfe für die Ortsmitte ausgiebig zu diskutieren. Das war eine äußerst faire Veranstaltung, Prof. Ebe, der den Abend nicht moderiert hat, hat in seinen Argumenten immer wieder auch einer 'urbanen', dichten Bebauung Raum gegeben. Vor allem aber: die BürgerInnen haben sich sehr klar für die 'grüne' Lösung einer bescheidenen Bebauung und deutlichen sozialen und kulturellen Aufwertung der Ortsmitte ausgesprochen. Ein klares Ergebnis. Und jetzt? Soll dieses Ergebnis jetzt unterlaufen werden, durch Vorwürfe, die offensichtlich - so BM und Gemeinderäte, unisono - unhaltbar sind? Oder sollen jetzt die engagierten EchingerInnen im nachhinein als manipuliert dargestellt werden? Danke, nein! Das ist doch alles sehr merkwürdig. Erleben wir da einen Versuch, das offensichtlich klare Ergebnis eines offenen Meinungsbildungsprozesses mit anderen, undurchsichtigen Mitteln zu unterlaufen?Dr. Werner Schefold (30.09.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Neue Marktstände im Eigenbau'

Ein schöner Rücken kann auch entzücken! Interessanter wäre allerdings ein Foto von der Vorderseite des neuen Marktstandes oder ein Blick in das gediegene Innere. Auf jeden Fall eine gute Idee für die 'Möblierung' des Bürgerplatzes und ein Beweis für gelebten Gemeinsinn.Günter Lammel (22.09.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel:  'Pläne zur Ortsmitte bleiben über die Ferien ausgestellt'

So lang der Schwerverkehr durch Eching rollt bzw. steht, so lange ist der Wunsch der Vater des möglichen Umbaus. Es muss doch möglich sein, die 2053 ab Kreuzhof für Lkw ab 7,5 t zu sperren. Für die Belieferung des Gewerbegebiets Eching Nord muss die Leipzigerstr.ausgebaut und an die A92 angeschlossen werden. Erst wenn das geschehen ist kann der Umbau des Echinger 'Stachus' beginnen.Peter Prescher (17.08.09)antwort@echinger-zeitung.de 

Dass für die Neuplanung ihrer Ortsmitte von den Echinger Mitbürgern auch seitens der Gemeindeverwaltung sachkundig fürsorgliche Mitsprache gewünscht wird, verdient Dank und Anerkennung. Nach Auffassung der Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching' hätte sich dies  auch schon vor drei Jahrzehnten so geboten - nach Maßgabe unseres Gemeinderechts gewiß nicht nur aus nebensächlicher Gefälligkeit gegenüber einer nicht mehr ganz kleinen Bürgerschaft und Kommune, sondern in gutem kommunalem Obligo auch gegenüberLandkreis und Regierung. Angesichts der ortsgeschichtlichen Bedeutung städtebaulicher Vorhaben ist der BI nicht begreiflich, dass die amtlich aktuellen und amtlich präferierten Planungskonzepte Echings auf den Bürgerhausplatz beschränkt unddie quasi `nicht kastrierten´, sondern umfassend exzellenten Gestaltungsvorschläge des Echinger Architekturbüros ADI-concepts. nicht freimütiger und differenzierter präsentiert werden konnten. Vielleichtsollte dies (etwa gar aus rechtlichen Gründen?) noch rechtzeitig genug nachgeholt werden. Irren ist jedenfalls menschlich!Bei den Empfehlungen von ADI-concepts. geht es nicht um irgend eine 'quasi ortsanonym gesichtslose Bebauung' eines innerörtlichen Gemeinde- und Kommunikationszentrums, sondern 'um die Wiederbelebung unserer in mehr als 30 Jahren mausetotgefahrenen Echinger Mitte zum heimatwürdigen Vorgarteneiner so heimeligen wie Heimatlichkeit auch sinnfällig ausstrahlenden Ortsmitte'. Die nicht nur besonders orts- und menschenfreundlichen, sondern städtebaulich vor allem auch höchst mustergültigen Gestaltungsvorschläge von ADI-concept. unter ortsgeschichtlich  schnöden Kautelen verbrennen zu wollen, wäre nicht nur nicht gut, sondern schmerzhaft absurd!Für die Bekundung, Eching vom brutalen Durchgangsverkehr seiner innerstörtlichen Staatsstraße 2053 raschest möglich erlösen zu wollen, gebührt Herrn Bürgermeister J. Riemensberger und allen ihn stützendenParteien,  Gemeinderäten und Freunden ein aufrichtiges Vergeltsgott.Prof. Dr. Gottfried Pfeiffer namens der BI 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching' (06.08.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Die spinnen doch...'

Sehr geehrte Damen und Herren,ja ich finde es ganz wunderbar, dass sich der Schulkindergarten so ausführlich dem Thema 'Schaf' gewidmet hat. Ich führe das alte Handwerk 'spinnen' in verschiedenen Kindergärten, Schulen usw. vor und war ganz begeistert von der guten Vorarbeit der Kindergärtnerinnen, wie sie den Kindern den Wert der Wolle vermittelten und die Kinder auf Schaf und Wolle neugierig machten.  Ich möchte hier ein ganz dickes Lob aussprechen!Ein herzlicher Gruß vonTraudl Lackerschmid (30.07.09) antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Platz erhalten, Kommerz an die Hauptstraße

Die Unterzeichneten sind Mitglieder der Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching' und dankbar für das Interview, das die EZ mit Herrn Bürgermeister J. Riemensberger über eine Umgestaltung des Bürgerhausplatzes führen konnte. Dass die für eine Neugestaltung unserer Ortsmitte vortrefflichen, für das Bild unseres Heimatortes besonders wichtigen und für sehr viele Echinger 'außer Konkurrenz' stehenden Vorschläge des Echinger Architekturbüros ADI-concepts im Interview gar nicht zur Sprache kommen konnten, ist sehr bedauerlich. Der Einfühlung und Weitsicht des Architektenteams Jung gebührt jedenfalls sehr hohe Anerkennung. Nach Maßgabe seiner besonders um- und weitsichtigen Zielsetzungen wäre Eching von seinem aberwitzigen Durchgangsverkehr in kürzestmöglicher Zeit befreit. Wir könnten dann in aller schöpferischen und zeitlichen Gelassenheit mit einer einfühlsam progressiven Restauration beginnen und hierbei auch noch sehr viel Geld einsparen!Dass ADI-concepts bislang nur den Primärschnitt seiner Gestaltungsvorschläge präsentieren konnte, ist sehr bedauerlich. Weshalb dies traurig machen kann? Weil die besonders orts-, kultur- und menschenfreundliche Expertise von ADI-concepts klar zu erkennen gibt, dass mit der Bewahrung des Herzstücks unseres Heimatortes vor dessen menschenverachtendem und Heimatlichkeit abwürgendem Orts- und Durchgangsverkehr von heute bereits 22.000 [!] Fahrzeugen je Tag schon vor Jahrzehnten hätte begonnen werden müssen! Das Herzstück unseres Heimatortes Eching besteht selbstverständlich nicht nur aus dessen Rathaus und Bürgerhausplatz, sondern gewiß auch aus Echings schöner Alter Kirche, dem heimeligen Huberwirt und Bürgerhaus und aus allen anderen den Ortskern bildenden Gebäuden. Man muß für solche Sicht und Wahrnahme unserer Ortsmitte weder Echinger 'Ureinwohner' sein, noch Städtebau studiert haben! Es genügt zu wissen, wie Heimatort und Ortspolitik im Konglomerat ihrer Herzstücke aussehen sollen! Dass für jede restaurativ optimale Neugestaltung Echings mit der Auslagerung 'unseres' barbarischen Durchgangsverkehrs begonnen werden muß, versteht sich unbefangenerweise bei den allermeisten ganz von selbst.Ein paar Worte noch zu dem unseren Ort schon mehrere Jahrzehnte lang absurd belastenden Durchfahrtsverkehr von heute stellenweise schon über 16.000 Fahrzeugen. Eching liegt kurz vor München an zwei extrem dicht befahrenen Autobahnen. Der zwischen der Großstadt und dem gut ausgelasteten Großflughafen liegende Ort ist durch die immer noch wachsende Be- und Entfrachtung zweier großer Industriegebiete sehr frequentiert, bei Stauungen auf den Autobahnen zudem als Umgehungsstrecke. Extrem verkehrsbelastet ist unser Ort auch durch seine Nähe zur hochfrequentierten Hauptstadt München und durch die große Zahl von Autobahnmaut meidenden Lastfahrzeugen. Dass Eching bei Einführung einer PKW-Autobahnmaut, durch die Planungen um den Hollerner See sowie des überörtlichen Freizeitgebietes südlich des Sees noch weit mehr belastet werden wird, wird zusätzlich ins Gewicht fallen. Noch bestehen, wie uns vorgestellt wurde, exzellente Voraussetzungen für den Ausbau einer für Eching und Neufahrn gemeinsamen [!] St 2053-Umfahrung.Einen solchen Lösungsvorschlag aus fragwürdigen Veranlassungen abzuweisen, wäre, wie wir gewiß nicht nur als Anlieger der Oberen Hauptstraße und Mitglieder der Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching' meinen, für unser Eching von unermesslichem, in historischen Perspektiven von sehr bestürzendem Nachteil. Es liegt an uns, ob wir dies wirklich wollen sollen!Inge und Gottfried Pfeiffer (30.07.09)antwort@echinger-zeitung.de

Auch das Grundstück neben und hinter der 'alten' Post wäre ein geeigneter Platz für ein Einkausfzentrum, der die Ortsmitte beleben könnte und würde. (Man muss nur einen risikofreudigen Investor finden.)Vorteil: Man müsste den für viele Projekte und Events gut geeigneten Bürgerhausplatz nicht aufgeben. Auch wenn der Bürgerhausplatz derzeit, aus welchen Gründen auch immer, nicht optimal und oft genutzt wird, aber nur als freie Fläche bietet er sich für viele Gegebenheiten an und, was das Wichtigste ist, er ist Ortsmitte.Ideen für Planungen im Bereich südlich der Unteren Hauptstrasse, gegenüber Rathaus und Kirche, sind derzeit und auch in naher Zukunft nicht zu realisieren.Heinz Müller-Saala (Gemeinderat, FDP/ 30.07.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 384 Einsatzstunden beim Festival

Feuerwehr, THW und Wasserwacht sind für mich die echten Helden dieses Wochenendes.Kein Mensch wurde dem Anschein nach ernsthaft verletzt und das bei dem katastrophalen Wetter mitten in der Nacht.In Eching war endlich mal wieder richtig was los und Feuerwehr, THW und die Echinger Wasserwacht haben Schlimmes verhindert. Es mag auch eine gute, sehr reale Übung gewesen sein, aber es war in erster Linie eine äußerst bemerkenswerte Leistung engagierter Menschen, die ja auch erhebliche Freizeit an diesem Wochenende für das Wohl der jungen Leute einsetzten. Wenn die eine oder andere Erkältung auskuriert ist, kann ich mir gut vorstellen, dass man das Festival mit Sicherheit in bleibender Erinnerung behält. Darf ich 'Dankeschön' für diesen Einsatz  sagen, auch wenn ich nicht dort war?Doris Thiele (23.07.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: CSU nominiert Riemensberger für dritte Amtszeit

An dem Bericht über die Nominierung von Herrn Riemensberer als CSU-Kandidat für die Bürgermeisterwahl hat mich eine Passage sehr stutzig gemacht. Das ehremamtliche Engagement habe sich in den letzten Jahren stark entwickelt, nachdem zuvor in Eching doch (so offenbar Originalton Riemensberger) 'eine Rundum-Versorgungs-Mentalität stark ausgeprägt' gewesen sei. Unsere Familie lebt seit 30 Jahren in Eching, wir haben an vielen 'ehrenamtlichen' Vorhaben und Aktivitäten teilgenommen und Eching dabei kennengelernt. Mir ist überhaupt nicht nachvollziehbar, dass in den 70ern, den 80ern und 90ern, also bevor Herr Riemensberger Bürgermeister wurde, weniger ehrenamtliches Engagement in Eching war als heute. 'Damals' entstand der Verein 'Älter werden in Eching' als Träger des ASZ bzw. heute des Mehr-Generationen-Hauses, der Förderverein Musikschule, der Kirchenbauverein, der so erfolgreich zum Bau der Magdalenenkirche beigetragen hat, um nur einige zu nennen. Auch SCE und TSV und viele andere Vereine ebenso wie die Kirchengemeinden haben in dieser Zeit wohl nicht weniger ehrenamtliches Engagment erfahren als heute (im Gegenteil?). Die Sozialforschung jedenfalls sagt eindeutig, dass ehrenamtliches - bez. bürger- oder zivilgesellschaftliches - Engagement unter dem sich verschärfenden 'Kampf' um Arbeit und Einkommen leiden.Hat es in diesen Zeiten in Eching eine 'Rundum-Versorgungs-Mentalität' gegeben? Da müsste Herr Riemensberger schon  konkrete Beispiele bringen, sonst fällt dieses Urteil bei mir in die Schublade Wahlkampfrhetorik.Oder zielt die Bemerkung von Herrn Riemensberger in die Zukunft? Hat sie etwas mit Plänen zu tun, etwa soziale Einrichtungen zu verändern, Ehrenamtliche mit Aufgaben zu betreuen, die bisher haupt- oder nebenamtlich bewältigt wurden? Da die ungeheuren Machenschaften des (durchaus nicht ehrenamtlichen) Finanzsektors nun auch massiv auf die öffentlichen Haushalte durchschlagen, dürften 'die da unten' wieder mal ausbaden, was 'die da oben' angerichtet haben (um es schlicht zu sagen). Wenn das 'Ehrenamt' so ins Spiel gebracht werden soll, dann sollten in Eching Ross und Reiter genannt werden. Vor der Wahl.Prof. Dr. Werner Schefold (20.07.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zur Debatte (unten) zum Bericht  'Schulwegampel an den Klosterweg'

Dass es jemanden gibt, der die Betroffenheit 'zuteilt', ist mir neu. Obgleich es beachtlich ist, dass sich einer in dieser allmächtigen Stellung sieht. Ich würde mir das nicht anmaßen, die Leute in den Kreis der erlauchten Betroffenen und der minderbemittelten Unbetroffenen zu unterteilen. Auch ist die Art der Vorschläge offenbar auf eine LKW-Sperre für die Ortsdurchfahrt begrenzt. Es werden also auch keine Vorschläge angenommen, welche die Lage bis dahin verbessern und entspannen.Spaß beiseite: Mit Verlaub, Herr Hiesinger, über meine Betroffenheit weiß ich selbst in ausreichendem Maße Bescheid. Mir zu unterstellen, das wäre nicht so, ist etwas kleinbürgerlich und ausnehmend unredlich.Wie schon (mehrfach) erwähnt, bin auch ich kein Freund des Echinger Lkw-Verkehrs und kann Ihr Problem gut nachvollziehen. Ursprünglich ging es mal um eine Ampel zum Schutz der Fußgänger (insbesondere Schüler) am Klosterweg, welche nicht den ganzen Verkehr durch Eching lahm legen soll, bzw. darum, dass man die Ampeln zum Vorteil der Autofahrer miteinander verschalten sollte. Was daran so verkehrt und unqualifiziert sein soll ist mir völlig schleierhaft. Sie werden mich diesbezüglich noch aufklären, wenn Sie denn Zeit finden.Rein taktisch gesehen ist es nicht unbedingt die beste Lösung, alle nicht an der Hauptstraße wohnenden als 'Unbetroffene' zu ächten. In einer Demokratie kann die 'Minderheit der Unbetroffenen' (also all derer, die nicht an der Hauptstraße wohnen, wahrscheinlich mehr als 90 %) entscheidend dazu beitragen, ob und wie schnell Sie Ihr Ziel erreichen. Sie sollten also vielmehr mit den Leuten sachlich diskutieren, informieren und den Dialog suchen, als sie derart überheblich zu diffamieren. Auch Arroganz ist ein Zeichen von Format, wenn auch diesem eher abträglich.Peter Bartl (20.07.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: CSU nominiert Riemensberger für dritte Amtszeit

Die einstimmige Wahl des amtierenden Bürgermeisters zur erneuten Kandidatur gehört zur eingefahrenen und entsprechend präparierten Prozedur in der CSU. Dass sich gerade mal ein Viertel der Parteimitglieder zu diesem wichtigen Ereignis einfindet, in letzter Zeit leider auch. Ob diese Kandidatur das Meinungsbild der Echinger CSU-Wähler widerspiegelt, wird sich noch zeigen. Die mageren bis katastrophalen Echinger Ergebnisse der letzten Bürgermeisterwahl, der Landratswahl und teilweise auch der Kommunalwahl sprechen eher nicht dafür. Großartige Neuerungen wurden nicht angekündigt. Dagegen ist die laufende Schaufensterdiskussion um die Neugestaltung der Ortsmitte als gigantische Wahlkampfblase, zum natürlich günstig gewählten Zeitpunkt, allzu leicht durchschaubar. Bürgerentscheid hin oder her, viele Echinger wissen, dass es zuerst gilt, einen neuen Investor zu finden, nachdem der erste vergrault worden ist. Und dieser Investor wird dann den baulichen Umfang und den kommerziellen Inhalt dieser Ortsmitte vorgeben. Es ist dann fast egal, welchen der -zig vorhandenen Pläne man aus den tiefen Rathausschubladen holt. Der Plan wird sich den Vorstellungen des Investors anpassen müssen und nicht umgekehrt. Wer zahlt, schafft an, sagt eine alte Redewendung. Findet ein Investor nicht genügend Bausubstanz für seinen geplanten Geschäftserfolg vor, wird er nicht investieren. Um für Eching aber einen verträglichen Kompromiss zu erreichen, ist in jedem Fall eine intensive, fraktionsübergreifende Zusammenarbeit mit den Gemeinderäten, der Verwaltung, dem Investor und auch dem Bürgermeister zwingend erforderlich. Im Moment wird gesattelt, ohne ein Pferd zu besitzen.Es ist übrigens auch richtig und notwendig, den Ort wieder herauszuputzen (FWG), aber gab es da nicht noch ein dutzend anderer Themen mit vielleicht noch höherer Priorität? Zumindest gibt es da noch jemanden, der die 'Schatulle' schon mal öffnen will (SPD). Natürlich moderat und ganz individuell. Das alles ist nachvollziehbar, aber zusammen genommen bisher wenig konkret bis unglaubwürdig und nicht gerade zielführend für Eching und seine Ortsteile. Ein ausgewogenes Gesamtkonzept lässt jeder Kandidat vermissen. Eine wirklich durchschaubare und bürgernahe Politik in einem glaubwürdigen Gesamtkonzept ist für den Wahlgang 2010 notwendig. Darauf wartet Eching bei den vorläufig drei Kandidaten für das Bürgermeisteramt bisher vergebens.Dieter Migge, Gemeinderat in der Ausschußgemeinschaft (17.07.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zur Debatte (unten) zum Bericht  'Schulwegampel an den Klosterweg'

Merkwürdigerweise kommen die unqualifiziertesten Beiträge immer von denjenigen, die selber nicht betroffen sind. Dies ausführlicher zu kommentieren, wäre deshalb meines Erachtens sinnlose Zeitverschwendung.Peter Hiesinger (13.07.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Sage' neuer Wirt im Bürgerhaus

Wir wünschen den Sagi`s alles Gute und immer ein volles Haus!Edith Stangl mit den Kollegen von Baldor Kichheim (02.07.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Bericht  'Schulwegampel an den Klosterweg'

Tatsächlich tut sich was an der besagten Kreuzung Dietersheimer Straße / Untere Hauptstraße. Vielen Dank Herr Migge für die Info dazu. Bleibt zu hoffen, dass es Früchte trägt, und der Verkehr nicht mehr so lange verweilt, sondern schnell wieder weg ist. Je weniger die Fahrzeuge bremsen und beschleunigen, desto geringer die innerörtliche Lärm-, Umwelt-, und Gesundheitsbelastung.Primär ging es mir darum, den Verkehr nicht gänzlich zum Erliegen zu bringen. Dass daraus umgehend die Lkw-Diskussion entsteht, war zu erwarten, da es zu den Anliegen der Initiative 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching' gehört. Es ist letztlich egal, ob nun die Lkw’s oder die Pkw’s die Straßen verstopfen. Wenn der Verkehr steht, dann steht er. Mit und ohne Lkw. Trotzdem gebe ich Ihnen Recht, dass der Lkw-Verkehr durch Eching - und damit auch die Belastungen - unangenehm zugenommen haben. Aber verfallen Sie bitte nicht dem Glauben, dass es nur an der Hauptstraße laut ist. Schließlich haben wir beispielsweise noch die Bahn, die auch nur wenig Rücksicht auf Anwohner nimmt. Natürlich könnte man sagen, dass man das ja wusste bevor man dort einzog. Aber wer hätte beispielsweise an der Hauptstraße damit gerechnet, dass dort plötzlich Verkehr herrscht. Mein Vorschlag sollte eigentlich auch in Ihrem Sinne sein, weil sich die Lage dadurch verbessert. Weniger Stau => weniger Belastung. Es ist zwar nicht die von Ihnen erwünschte Umgehungsstraße, aber trotzdem im Sinne der Mitbürger, und auch derer, die nicht sonderlich nahe an der Unteren oder Oberen Hauptstraße wohnen. Ein gerne ausgesprochenes Argument gegen den Lkw-Verkehr durch Eching ostwärts mit Ziel A9 Richtung München ist, alle Lkw sollten doch via A92 auf die A9 Richtung München fahren. Wer sich in die Lage eines Lkw-Fahrers versetzen kann und die Strecke kennt, würde sie auch meiden. Der fehlende Beschleunigungsstreifen zwingt einen, auf dem Autobahnkreuz Neufahrn stehen zu bleiben. Mit einem voll beladenen, bergauf stehenden Vierzigtonner in den fließenden Verkehr einzufädeln, ist alles andere als einfach und auch nicht ungefährlich. Glücklicherweise wird auch diese Stelle bald entschärft, dass dadurch wieder mehr Schwerlastzüge auf der Autobahn und nicht durch Eching fahren. HochachtungsvollPeter Bartl (22.06.09)antwort@echinger-zeitung.de

Bezüglich des Leserbriefes von Herrn Peter Bartel vom 4.6.09 und der Antwort hierzu von Herrn Gemeinderat Dieter Migge vom 8.6.09 ist der Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching' an nachstehender Bekundung sehr gelegen:'Die Kapazität der Hauptstraße ist nicht ausgereizt, sie wird momentan nur durch die unkoordiniert arbeitenden Ampeln stark limitiert.' Hört! Hört! Wie gut für Herrn Bartel, dass er bei dieser Auffassung offenbar nicht sonderlich nahe an der Unteren oder Oberen Hauptstraße wohnt.Herr Migge moniert zu Recht, dass die Ampelsteuerung der Kreuzung Dietersheimer Straße/Untere Hauptstraße mit der Ampelsteuerung zum Gewerbegebiet noch immer nicht harmonisiert ist. Hiervon abgesehen hatte man sich bis in jüngste Zeit auch zu fragen, welchen verkehrsplanerischen Zielsetzungen sich unsere Gemeindeverwaltung eigentlich vor allem widmete und weshalb. Hinsichtlich unserer Echinger Verkehrssituation hat sich in den vergangenen Jahrzehnten u.E. nicht sonderlich Gutes ergeben.Die Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching' will auch hier und heute mit Nachdruck vor Augen stellen: Bei der geographischen Lage unseres Heimatortes Eching, bei der wirtschaftspolitischen Entwicklung des nicht gerade kleinen Wirtschaftsraumes München, bei der sehr nahen Nachbarschaft 'unseres' Großflughafens und angesichts des 'Fluchtweges 2053' schon gleich bei Verkehrsstaus auf 'unseren' beiden Autobahnen ist es kommunalpolitisch allerhöchste Zeit, noch heute zu regulieren, was schon morgen nicht mehrregulierbar sein wird! Vor allem darf aber auch niemand aus den Augen verlieren: Eine heute als bitter notwendig erkämpfte Sperrung des Ortes auch nur für den Schwerlast-Durchgangsverkehr kann schon morgen wieder aufgehoben sein.Zur geplanten Ampelanlage am Anschluß des Klosterweges an die Obere Hauptstraße möchten wir bei allem sehr tiefreichendem Verständnis für die Schutzbedürftigkeit unserer Schulkinder und gewiß auch unserer Senioren aber doch auch zu bedenken geben, dass durch die hiermit verbundene Erhöhung der örtlichen Lärm- und Abgasbelastung die Lebensqualität und Gesundheit der betroffenen Mitbürger zusätzlich geschädigt wird! Auch dieser Zusammenhang zeigt, wie sehr zu Recht sich unsere Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching' für die seit Jahrzehnten überfällige Auslagerung des Verkehrsterrors aus unserem einst wirklich heimeligen Eching in die Pflicht nimmt!Mit besten Grüßen seitens der Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching' sind wirIhre Peter Hiesinger, Herbert Holzer, Rosi Reichlmayr und Gottfried Pfeiffer (18.06.09)antwort@echinger-zeitung.de

Sehr geehrter Herr Bartl,grundsätzlich stimme ihnen zu. Der Verkehrfluß durch Eching muß und kann optimiert werden, verbunden aber immer mit dem Ziel, den Schwerlast-, Durchgangsverkehr vom Ort Eching fern zu halten. Die von Ihnen angesprochene Kreuzung an der Dietersheimer Straße /Unteren Hauptstraße wird noch in diesem Sommer an die bestehende Ampelsteuerung des Gewerbegebietes angeschlossen. Dazu gibt es längst einen Gemeinderatsbeschluss, dessen Umsetzung jetzt im Sommer endlich erfolgen wird. Freilich ist dieser Gedanke mit der Einmündungssituation an der Goethestraße entstanden. Ich hoffe, daß mein Antrag im Gemeinderat auf 24-Stundenbetrieb der Ampel an dieser Kreuzung ebenfalls realisiert wird.Sicherlich sind Sie wie ich der Meinung, dass als optimale Lösung diese Einbindung jedenfalls erweitert werden sollte auf die Ampel am Stachus. Wird die Fußgängerampel nun auch integriert, muss diese auch auf diese 'Grüne Welle' Rücksicht nehmen, was zu verlängerten, da angepassten, Wartezeiten auf das Grünlicht für die Fußgänger führen könnte. Ich habe hier die Sorge, dass die Schulkinder nicht die notwendige Geduld aufbringen und die Straße dann frühzeitig queren. Die Autofahrer haben dann allerdings eine auf Grün geschaltete Ampel und dies könnte die Querungssituation eher gefährlicher machen als ohne Fußgängerampel. Ich denke, die Sicherheit der Schulkinder geht in jedem Fall vor. Die Einbindung der Fußgängerampel sollte gut überdacht und verkehrsplanerisch untersucht werden.Bei Interesse können wir dieses wichtige Thema gerne weiterdiskutieren.Mit freundlichen Grüßen Dieter Migge (Gemeinderat, 08.06.09) derzeit Fuzhou, Fujian, Chinaantwort@echinger-zeitung.de

Eching sieht nur noch rot…wie wär’s mit Grüner Welle?Sicherlich ist es auch an dieser Stelle notwendig, eine Ampel zum Schutz der Kinder und auch aller Anderen zu installieren, und ich befürworte diese Maßnahme, dennoch habe ich, was unsere Ampelsituation angeht, reichlich Bedenken.Seit langem befassen sich der Gemeinderat und einige Mitbürger mit dem Verkehrsproblem in Eching. Fakt ist, der Verkehr wird nur laufen, wenn er nicht an jeder Ampel zum Stehen gebracht wird. Genau das ist das Problem: Eching (Hauptstraße) ist mit keiner konstanten Geschwindigkeit zu durchfahren, ohne an irgendeiner – teilweise auch an jeder – Ampel stehen bleiben zu müssen. Unsere Ampeln arbeiten also nicht zusammen, sondern gegeneinander. Jede Lichtzeichenanlage schaltet, 'wann es ihr passt'. Andere Ortschaften und Städte machen uns das System der Grünen Welle mit großem Erfolg vor, warum also nicht mitziehen und auf der Hauptstraße diese Grüne Welle einführen? Betrachtet man alleine die große Kreuzung Untere Hauptstraße – Dietersheimer Str. mit den zwei ortsauswärts folgenden Ampeln auf der Autobahnbrücke, so stellt man fest, dass diese drei Ampeln zu keiner Tageszeit und in keiner der beiden Richtungen mit einer konstanten Geschwindigkeit zu durchfahren sind. Die Folge daraus: Eine 'zugeparkte' Kreuzung, stehender Verkehr von der letzten Ampel auf der Brücke und bis in die Ortsmitte oder darüber hinaus, was dann natürlich zu Behinderungen im Ortskern führt. Mit einer optimierten Ampelschaltung kann dieser Zustand nur durch schwere Behinderungen (Pannenfahrzeug oder ähnliches) hervorgerufen werden. Ein weiterer Vorteil der Grünen Welle liegt in der sinkenden Lärm- und Umweltbelastung. Auch Fußgängerampeln sind problemlos einzubinden. Einziger Nachteil: Die Grüne Welle funktioniert nur in eine Richtung, welche aber tageszeitabhängig gesteuert werden kann (z.B. vormittags in Richtung Osten, um den Verkehr zur Autobahn hin nicht zu behindern, und nachmittags entgegengesetzt, um den Verkehr von der Autobahn her „laufen zu lassen“). Die Kapazität der Hauptstraße ist nicht ausgereizt, sie wird momentan nur durch die unkoordiniert arbeitenden Ampeln stark limitiert. Wenn die geplante Ampel auch eine 'stand-alone-Lösung' wird, kann man davon ausgehen, dass die Verkehrssituation noch schlechter wird.Peter Bartl (04.06.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Kegelbahn muss schon wieder repariert werden

Erst das  Restaurant, dann das Kellertheater und nun die Kegelbahn. Ich gratuliere, bald ist es geschafft - das Bürgerhaus hat sich selbst entsorgt!Gabriele Oberdorfer (27.05.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zu den Artikeln: Erst die Ortsmitte, dann der Rest und Lkw-Transporte auch auf die Bahn verlagern

Für die trefflich überschriebene Info 'Erst die Ortsmitte, dann der Rest' (Echinger Zeitung vom 17.3.09) möchte die Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching' der EZ vielmals danken.Apropos 'dann der Rest': Die innerörtliche Verkehrssituation in Eching ist u.E. weder 'christlich', noch 'sozial', sondern klipp und klar katastrophal. Und die schon hinsichtlich des 'normalen' Pkw-Durchgangsverkehrs sowie der Umleitungen im Falle eines Staus auf einer 'unserer' beiden Autobahnen (!)fatale Situation wird noch viel schlimmer, wenn die Autobahnen auch für die PKW gebührenpflichtig werden und der Flughafen gar noch um eine dritte Startbahn vergrößert werden wird!Um unnötigen Unstimmigkeiten vorzubeugen: Unserer Bürgerinitiative geht es weder um Widerstreit gegen die FDP und CSU, noch gegen die SPD oder gleich welche andere Partei. Der Bürgerinitiative geht es um den Erfolg ihres mühevollen Kampfes für ein endlich wieder heimeligeres Eching, also um eine wirklich dauerhafte Behebung dieses nun schon jahrzehntelangen und von Amtes wegen reichlich lange klein geredeten Verkehrsterrors. Angesichts der verkehrstechnisch unstrittig sehr solitären geographischen Lage von Echingund Neufahrn zählt die Auslagerung dieses Verkehrsterrors aus den Herzen dieser beiden Orte zu den allerwichtigsten Zielen unserer Gemeindeparlamente.In o.g. Info wurde nicht konkretisiert, weshalb eine fundierte Verkehrsplanung der in Eching seit Jahrzehnten fälligen Ortsplanung noch immer nicht vorangestellt werden sollte oder konnte. Mehrheitlich (!) wünscht sich der Echinger Gemeinderat vielmehr eine Aufspaltung der Ortsplanung in eine primär -hört! hört!- 'projektbezogene Debatte zur Planung der Ortsmitte' und danach erst auch Absprachen und Beschlüsse fürdie noch offen gelassenen 'nächsten Schritte'. Ist eine sachgerechte Debatte zur Planung einer Ortsmitte denn überhaupt vorstellbar bei Unterlassung einer entscheidungsoffenen Vorplanung gerade auch der Verkehrssituation - hier also der seit Jahrzehnten überfälligen Behebung eines wirklich sehr extremen Durchgangsverkehrs? 'Cui bono?' - wem käme die Unterlassung denn zugute, hätte man im alten Rom bei kommunalen Vorgängen von dieser Art und Präferenz und bei solcher Chronologie und Konsequenz gefragt.Sein Dasein an der Hauptader des Echinger Durchgangsverkehrs fristet weder Herr Wankner noch bekannterweise ein anderer Part der Freien Wählerschaft. Und doch wird es - wirklich und konform mit der Echinger Bürgerschaft - nachgerade von den Freien Wählern keineswegs für nicht zeit- und nichtsachgerecht befunden, die Kern- und Kärrnerarbeit des Echinger 'Arbeitskreises Ortsentwicklung' klugerweise ruhen zu lassen, 'nur weil wir gerade etwas anderes zu tun haben'. (Bravo! Apropos 'Arbeit imArbeitskreis': Demokratisch firmierte Arbeitskreise mögen manchen Parteien lästig sein, aber wer kennt a priori demokratischere, rechtmäßigere und sachgerechtere Gestaltungsgremien? Auf Eching bezogen läßt der Bericht 'Lkw-Transporte auch auf die Bahn verlegen' (EZ vom 13.3.09) hieran etwas zweifeln! Dieser Bericht zeigt u.E. recht eindrucksvoll, weshalb unser Staatswesen ohne legal, konsequent und mit Ausdauer operierende Bürgerinitiativen kaum noch vorstellbar ist. Sehr zum Bedauern auch unserer BI, versteht sich!)Peter Hiesinger, Rosi Reichlmayr, Professor Dr. Gottfried Pfeiffer (23.03.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zu Lesermails (s. u.) zum Artikel 'Bau der dritten Startbahn ist Realität'

Sehr geehrter Herr Feldmann,vielen Dank für Ihre ausführliche Stellungnahme zu dem Artikel 'Bau der dritten Startbahn ist Realität'. Wie Sie darin richtigerweise anmerken, ist es die Grundessenz der Demokratie, unterschiedliche Meinungen zu kommunizieren. Ich gehe dabei allerdings noch einen Schritt weiter: In einer gelebten Demokratie werden unterschiedliche Meinungen nicht nur kommuniziert, sondern mit dem Ziel einer gemeinsamen Lösungsfindung zwischen den einzelnen Partnern auch konstruktiv diskutiert.Als verantwortungsbewusster und demokratisch gewählter Politiker sehe ich es daher als meine Pflicht an, vorhandene Spannungsfelder mit einem Maximum an Sachlichkeit zu behandeln, d.h. unter Einbeziehung aller betroffenen Bürgerinnen und Bürger das Pro und Contra sorgfältig gegeneinander abzuwägen. Einseitigen Sichtweisen sind dabei stets sachliche Argumente und Fakten gegenüberzustellen, um Fehlentscheidungen vorzubeugen. Diese Handlungsmaxime gilt für mich nicht nur zum Thema Flughafen, sondern auch zu anderen wichtigen Themen in unserem Landkreis.Eine optimale Lösungsfindung zur Thematik der dritten Startbahn kann nur im sachlichen Miteinander gelingen, indem alle Beteiligten ihre Ressentiments und Vorurteile überwinden und sich in einer objektiven Sichtweise gegenüber den Sorgen, Anliegen und Argumenten des jeweils Anderen üben. Kurz gesagt: Mehr Sachlichkeit auf beiden Seiten - nicht mehr und nicht weniger hat der FDP-Kreisverband in seiner Erklärung eingefordert. Ich persönlich führe übrigens regelmäßig interessante Diskussionen mit Gegnern und Befürwortern der dritten Startbahn.Mit freundlichen GrüßenDr. Peter Siemsen (Kreisrat FDP/ 09.03.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Bau der dritten Startbahn ist Realität'

Zum Bau der dritten Startbahn kann man natürlich unterschiedlicher Meinung sein. Unterschiedliche Meinungen zu kommunizieren ist die Grundessenz der Demokratie. Soll dieser Kommunikationsprozess demokratisch erfolgreich sein, ist die Beteiligung zivilgesellschaftlicher Gruppen als auch des einzelnen Buergers von grosser Bedeutung. Eine 'sachliche Diskussion' zwischen Staatsregierung und FMG wäre hier nicht ausreichend, da offensichtlich starke Interessen seitens einiger Bürger aussenvorgelassen werden würden. Diese Beschränkung allerdings, Herr Siemsen, fordern Sie durch Ihren Hinweis auf den Koalitionsvertrag der CSU und FDP ein. Die Entscheidung über die 'Dritte Startbahn' sei bereits gefallen. Der Koalitionsvertrag auf Bundesebene zwischen SPD/CDU/CSU zeigt einige Beispiele (z.B. Umweltgesetzbuch), in denen trotz Koalistionsvertrags keine Entscheidung getroffen wurde.Ihr Kommentar 'Wer Unternehmen vorschreiben will, wann und wo sie investieren dürfen, verlässt das Spielfeld der sozialen Marktwirtschaft und begibt sich in die Fänge sozialistischer Planwirtschaft.', versucht die Gesprächspartner (z.B. aufgeMUCkt) zu entdemokratisieren und somit aus dem Kommunikationsprozess auszuschliessen. Für einen demokratisch gewählten Vertreter im Kreistag halte ich dieses Verhalten für höchst bedenklich. Ich möchte Ihnen entgegenhalten: 'Wer dem Bürger vorschreiben will, wie er seine Meinung zu äußern hat, verläßt das Spielfeld der Demokratie und begibt sich in die Fänge der Autokratie.' Bitte verlassen Sie nicht das Spielfeld und seien Sie sich nicht zu schade, auch mit Bürgern zu diskutieren, die anderer Meinung sind. In der Demokratie gewinnt man/frau durch die besseren Argumente, nicht durch Diffamierung. Mit freundlichen GruessenAnselm Feldmann (08.03.09)   antwort@echinger-zeitung.de

Der FDP-Kreisverband 'fordert zu einem sachlicheren Umgang mit dem Thema Dritte Startbahn auf...' Wer weiterliest, merkt, dass der FDP-Kreisverband dazu auffordert, die Entscheidung  für die dritte Startbahn einfach zu akzeptieren, steht ja so im Koalitionsvertrag zwischen CSU und FDP. Ja dann. Nach dem überwältigenden Erfolg des grenzenlosen Wachstums auf den Finanzmärkten nun: grenzenloses Wachstum im Luftverkehr! Jawoll! Wer es jetzt nicht versteht, welche Grenzen uns durch Natur, Klima etc. und die Idee der sozialen Gerechtigkeit ('Soziale' Marktwirtschaft!) gesetzt sind, der wirds wohl nie mehr verstehen. Macht ja nichts. Alle Wesentliche steht ja im Koalitionsvertrag von CSU und FDP. Und überhaupt: Unternehmen heutzutage was vorschreiben wollen...'der verläßt das Spielfeld'! Die rote Karte aus gelber Schiedsrichterhand für die sozialistischen Planwirtschaftler Obama, Sarkozy, Merkel etc.! Prof. Dr. Werner Schefold (08.03.09)   antwort@echinger-zeitung.de

Gut zu wissen, was die FDP sich so für Gedanken macht. Die Region wird’s euch hoffentlich bei der nächsten Wahl danken.Mit freundlichen GrüßenOtmar Dallinger (Gemeinderat Freie Wähler/ 06.03.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Organisierte Freiheit' statt alles zulassen

' ... Wo von Bauvorhaben öffentliche Belange berührt würden -speziell im derzeit rege umgestalteten Ortskern- müssten die gewählten Gemeindevertreter `immer selbst die Agierenden sein´, ... `indem wir über Struktur- und Bebauungspläne alles Notwendige regeln´. ... Konkret müsse also zunächst der informelle Arbeitskreis Ortsentwicklung wiederbelebt werden, finden die Freien Wähler. ...'Die Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching' sagt hierzu 'Bravo!' und 'Vergelts Gott!', auch wenn von den sehr dankenswerten Bestrebungen der Freien Wähler um die Sperrung der Unteren und Oberen Hauptstraße für den gesamten (!) Durchgangsverkehr noch immer nur sehr indirekt die Rede ist. Es ist wahr: Der Entschiedenheit der Freien Wähler gebührt über Eching hinaus sehr hohes Lob. Sie sind  kommunalpolitisch unvergleichlich freier - offener - unbefangener - agiler und - wie es redlicheÖffentlichkeitsarbeit oft genug erfordert - offensichtlich auch entschieden streitbarer, wie unsere Gemeindeverwaltung. Die Bürgerinitiative hofft, dass die Freien Wähler gegen den Terror unseres unmenschlichen Durchgangsverkehrs noch initiativer werden und agil genug bleiben. Dies gilt in Eching nicht weniger wie in einer Reihe anderer Gemeinden unseres Landes. Die Echinger sind mit absurden Versprechungen von Verkehrsentlastung schon lange und oft genug hingehalten worden!Zu diesen Hervorhebungen sehen sich die Unterzeichneten schon gleich als Mitglieder der Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching' sehr schmerzhaft veranlasst. Was unser Land solch verkehrsgeschundenen Gemeinden wie Eching bislang zugemutet hat, geht längst auf keine Kuhhaut mehr, geschweige dass es 'sozial' und 'christlich' ist! Baulandpolitisch fehlt unserem Lebensumkreis nur noch, dass aus Hallbergmoos  ein 'Großfrankfurt' werden soll, toll anfahrbar auch mitten durch Eching! Im Übrigen: Wer braucht sie eigentlich, die dritte Flughafen-Startbahn, und wofür wirklich?Denkt um! Es wird höchste Zeit, dass wir allesamt erwachen!Peter Hiesinger, Rosi Reichlmayr, Professor Dr. med. vet. Gottfried Pfeiffer (27.02.09)antwort@echinger-zeitung.de

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To the Mail with the Betreff: a finance-umbrella for us online-papers

Dear Master of the wrong – used Word,I am very astonished about Your Bettel-Letter to our spendabel Iron Lady, Miss Merkel, because I have to read, that my workingplace depends of the  echinger-zeitung.de-umbrella.I don´t see that like You!And I`ll show you, why I don´t believe your words:  I looked in my Konto-outdrawings, too! And what will I see: There`s each month a Going-In from my real Service-Mister (In this place: Thank you to our Sold-Master, Mr. Göring for doing his job in Time every month….),  but I don`t see a Going-In from echinger-zeitung.de. I think, that`s makes it clear also to You: My workingplace isn`t depending from the  echinger-zeitung.de-umbrella. May be, that it will become better after the opening of the “echinger-zeitung.de-umbrella” by Miss Merkel ……Pleas call me, when you need my Konto-Number…….In the betweentime I´ll take a strong look to the Pressedrinks by the meetings of our Echinger Community-Government: I think, it would be better, when I take care, that there are no alcoholic drinks on the table (Sorry to your favourite brewery, but I think, that`s necessary….)The press-referent of the Eching governmentNothing for un-Good……Georg Metz (29.01.09)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Stell Dir vor, wir beschließen was - und es wird befolgt!'

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass dieser Hinweis zum Geschäftslokal von Simon Wankner kam und gleichzeitig einen Dank dem Bauherren ausprechen, der dieser Bitte entsprochen hat.Heinz Müller-Saala (Gemeinderat, FDP /08.12.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Sperre der Hauptstraße hält länger an'

Nachdem die Echinger Ortsdurchfahrt in Ost-West-Richtung und West-Ost-Richtung zut Zeit gesperrt ist und die Autoschlangen in der Paul Käsmaier- und in der Dietersheimer Straße unzumutbar lange werden, wäre es sicher angebracht, die Ampelschaltung auf diese - hoffentlich bald - vorübergehende Situation zu ändern. Sicher schließen sich diesr Meinung viele Betroffene an?Heinz Dodel (22.10.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Umgehungsstraße, Festkultur, Energiewende'

Ein großes Bravo, den Freien Wählern für den bisher einzig sinnvollen Vorschlag wie unsere Gemeinde von dem schon längst nicht mehr zu ertragenden Durchgangsverkehr auf der Hauptstraße befreit werden kann: Die Verlegung der Staatstraße nach Süden - unter Nutzung der bereits vorhandenen Straßentrasse, des sogenannten Mastenweges.Nachdem die mehrjährigen Versuche, den LKW-Durchgangsverkehr aus der Ortschaft zu entfernen, jämmerlich gescheitert sind, ist dies die einzige Möglichkeit, die Menschen in unserer Gemeinde vom immer mehr ausufernden Straßenverkehrsmoloch zu erlösen.Unser Bürgermeister Riemensberger lehnt eine Ortsumgehung, gestützt auf fragwürdige Verkehrgutachten, in denen beispielsweise die derzeit bis zu 3mal wöchentlich mehrere Stunden dauernden Verkehrsstaus durch Eching, verursacht von über 95% ortsfremden Fahrzeugen, die die bereits hinlänglich bekannten unzumutbaren Umwelteinflüsse für die Bewohner wie Lärm, Dreck und Gestank, noch gravierend verstärken, kategorisch ab.Mit seiner Meinung, dass eine Ortsumgehung noch mehr Verkehr anziehe, dürfte er - mal abgesehen vom Echinger Dauergutachter Kurzak (tätig für unsere Gemeinde bereits seit 1980) - bayernweit wohl einzigartig sein; betrachtet man die große Anzahl Gemeinden, die Ortsumgehungen planen bzw. bereits realisiert und damit allerbeste Erfahrung für das Wohl ihrer Bürger gemacht haben.Für den Bürgermeister die beste Lösung ist eine Verkehrslenkung anstelle einer Verbindungsstraße; doch dazu braucht es entsprechende Alternativen, von denen aber in Eching. seit Schließung unserer direkten Ortsverbindung, der Hollerner Straße, zu verantworten durch die andere große Partei im Echinger Gemeinderat, die SPD, keine mehr vorhanden ist.Eine weitere von ihm favorisierte Variante zur Verminderung des LKW-Durchgangsverkehrs, sind Vereinbarungen mit den betreffenden Transportfirmen, nicht durch Eching zu fahren. Dass diese in den meisten Fällen das Papier nicht wert sind, auf das sie geschrieben wurden, wird wohl am deutlichsten untermauert durch das am Jahresanfang von unserem Bürgermeister vollmundig verkündete künftige Meiden der Ortsdurchfahrt durch die Hackschnitzeltransporte der AR-Recycling.Wie täglich zu sehen ist, hat sich deren Durchfahrtsfrequenz seitdem eher noch gesteigert als auf Null gegangen zu sein.Dass sich auch die anderen Unternehmen oftmals nicht daran halten wird durch die immer wieder durchfahrenden LKWs von BMW (Vereinbarung bereits in 1986), MKU, Penzenstadler, und Schenker ganz klar verdeutlicht.Die einzige erfolgversprechende Möglichkeit das Echinger Vekehrsproblem zu lösen ist deshalb der o.g. Vorschlag der Freien Wähler. Jeder daran interessierte und betroffene Echinger Bürger sollte die Freien Wähler dabei ebenso unterstützen, wie auch die Bürgerinitiative 'LKW-Verkehr raus aus Eching' ,die schon seit mehreren Jahren hartnäckig aber bisher immer noch mit bewundernswerter Sanftheit gegenüber der Kommune gegen diese unzumutbaren Verhältnisse ankämpft.Peter Hiesinger (18.09.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zur Verkehrsproblematik und Aussagen von Bürgermeister Riemensberger:

Hört, hört: '... wir können nicht mehr warten' mit unseren betreffenden Aktivitäten, aber auch: '....Wir leben in einem so verdichteten Raum, dass wir nicht jeden Tag eine gewünschte Straße auch bauen können.'Herr Bürgermeister Riemensberger hat sich dankenswerterweise nun doch noch für das Engagement der Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr raus aus Eching' und für die Beantragung der Sperrung unseres Ortes zumindest für den Schwerlast-Durchgangsverkehr entscheiden können. Hoffentlich nicht nur deshalb, weil in Bayern schon bald wieder gewählt wird. - Und dass nach Kundgabe von Herrn Müller-Sala (Echinger Forum 8/2008) unsere örtliche FDP keine Chancen sieht, Echings gräßlichen Durchgangsverkehr zu eliminieren, bedauern wir selbstverständlich sehr.Der Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr raus aus Eching' wäre es nur bei schroffem Freibeuter-Denken, nicht jedoch nach Maßgabe eines verfassungsgemäßen Staats- und Rechtsverständnisses nachvollziehbar, wenn die rechtlichen und finanziellen Verpflichtungen der gesetzlichen Straßenbaulastträger den zur Kostenübernahme konkretenfalls nicht verpflichteten Kommunen aufoktroyiert würden. Dass von der Gemeinde Eching bei der extremen Unverhältnismäßigkeit zwischen dem relativ geringen kommunalen Verkehrsaufkommen und dem extrem hohen gesamten Durchgangsverkehr nicht erwartet werden sollte, dass sie sich an den Kosten der Auslagerung des innerörtlichen Abschnittes der Staatsstraße 2053 beteiligt, steht auch für die Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr raus aus Eching' außer Frage. An der extrem langen und sehr belastenden innerörtlichen Verkehrssituation hat unsere Gemeinde schließlich schon lange genug sehr schwer zu tragen. Und dies bei aller diesbezüglicher Unentschiedenheit unseres Gemeindeparlaments - wie manche manchmal voller Verbitterung meinen.Nach der Rechtsauffassung unserer Bürgerinitiative bezüglich des absurden Ausmaßes des puren Durchgangsverkehrs durch Eching auf der Staatsstraße 2053 machen sich die Regierung von Oberbayern und der Landkreis Freising schon seit Jahrzehnten des Versäumnisses schuldig, die der betroffenen Bürgerschaft zweifelsfrei unzumutbare Verkehrsbelastung endlich zu beheben. Eine gegenteilige Einlassung erschiene zumal nach Maßgabe unseres 'Recht meinenden Rechtes' nicht tragfähig und - hiervon ganz abgesehen - auch unserer mittelständischen Wirtschaft schwer begreiflich.Als kurios empfindet die Bürgerinitiative bei diesem Standpunkt auch die als etwas 'hörig' erscheinende Bekundung unseres Herrn Bürgermeisters, Umgehungsstraßen schafften nie wirkliche Abhilfe, sie zögen - ganz im Gegenteil - immer nur noch mehr Verkehr in die umgangenen Orte. Als Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr raus aus Eching' schließen wir diesbezüglich nicht aus, dass Herrn Riemensberger vielleicht Einsichten und Bekundungen präsent sind, deren Quelle, Begründung und Folgen er uns noch nicht preisgeben darf.Bezüglich des für unsere Bürgerinitiative eher kuriosen als etwa obligaten Standpunktes von Herrn Bürgermeister Riemensberger gelangt man also unabhängig von jeglicher lokalpolitischer Couleur zur Befürchtung, de facto werde die von der Echinger Bürgerschaft seit nun schon über 30 (!) Jahren mit Fug und Recht und heiligmäßiger Geduld erwartete Ortsumgehung der Staatsstraße 2053 definitiv auf den Sanktnimmerleinstag verschoben, und dies mit allen auch von den Amtsvorgängern von Herrn Riemensberger proklamierten Vertröstungen.Da bei den relativ häufigen Autobahnstaus viele Autofahrer gerne die oft raschere Umgehungsstraße präferieren und dann prompt in Dorfes Mitte landen, schlägt in Eching schon jeder normale Regenwetter-Autobahnunfall aufs Bürgergemüt und kommunale Wohlgefühl - sei es in den eigenen Vierwänden, sei es beim Kurzplausch vor unserer schönen alten Kirche oder bei der Straßenüberquerung z.B. vor dem Rathaus oder bei den kommunikativen Sitzungen vor Michl´s schönem Bistro, etc. Die vielleicht auch dank der zeitlos charmanten Fügsamkeit unseres Gemeindeparlamentes sowie unserer braven Landkreis- und Regierungshoheiten 'konkurrenzlos fatale Verkehrssituation Eching' ist erfreulicherweise auch der breiteren Öffentlichkeit schon nicht mehr ganz unbekannt. Desgleichen nicht die nun schon jahrelange psychische und physische Maltretierung unserer properen Kommune durch den unser überörtliches Verkehrsaufkommen unübersehbar bereichernden Autobahnmaut-Fluchtverkehr. Guten 'Untertanen' wie uns stellt sich so schon lange die Frage: 'Zerwos hamma mir unserne immer no so starke Regierung und unserne immer no stärkere Regierungspartei?'Gottfried Pfeiffer (04.09.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Neubau für das Feuerwehrhaus?'

Über den Vorschlag 'Neubau für das Feuerwehrhaus' und die mit diesem Vorschlag koordinierten Zielsetzungen der Freien Wähler Eching hat sich unsere Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching' ebenso gefreut, wie über die verkehrspolitisch engagiert und überzeugend bekundete Aktion der Echinger SPD mit der SPD-Vertretung aus Berlin im Sommer 2008. Wieviel Zustimmung hätte sich unser SPD-Ortsverband schon erwerben können, wenn er für den Betreff vorab auch schon ohne die Parteihilfe aus Berlin gleich wo und wie hätte Stellung beziehen wollen. Anläßlich jener Samstagvormittag-Kommunalwahl-Veranstaltung der SPD im Februar 2008 in Eching hatte der Unterzeichnete auch den damaligen Vize-Landrat des SPD-Kreisverbandes Freising, Herrn Hans Neumaier, auf die schon jahrzehntelange katastrophale Verkehrssituation im Ortszentrum Eching angesprochen und eine unumwundene Hilfszusage zum Anliegen der Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching' bekommen. Dafür auch auf diesem Wege vielen Dank.Dass wir der SPD nicht weniger Dank schulden wie den Freien Wählern, versteht sich von selbst. Kommunalpolitisch sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass sehr verdienstvolle Hilfen unserer Bürgerinitiative bislang zuallererst und ohne sonderliche Wenn und Aber von den Freien Wählern zu Teil geworden sind. Von Kreisen also, die parteipolitisch weder überregional indoktriniert, noch dahingehend eingepeilt sind, ortspolitisch seit Jahrzehnten überfälliges Bürgerrecht letztlich auch weiterhin den angeblich immer vorrangigen landesweiten Zielsetzungen unserer großen Mutterpartei hintanzustellen - eben so, wie in Eching und anderen vom Durchgangsverkehr geschundenen Städten und Gemeinden.Für die für unsere Kommune hochinteressanten Initiativen wie Neues Feuerwehrhaus etc. gebührt den Freien Wählern Eching ein sehr großes Kompliment und Dankeschön - zumal von anderer Seite schon seit langem ein in diesem Zusammenhang wohl eher fragwürdiges 'Sparen um jeden Preis' proklamiert wird. So wenig uns bei der unmenschlichen Verkehrssituation in Eching gleich bewusst werden konnte, weshalb die Freien Wähler zuallerst an die Auslagerung unseres Feuerwehrhauses aus unserer etwas 'unbayrisch öde' gewordenen Ortsmitte an die Autobahn dachten, so wenig war uns auch gleich bewußt, dass die Verlegung des Feuerwehrhauses 'nur' eine erste Voraussetzung für die Ermöglichung einer optimalen Verlegung der Staatsstraße 2053 aus der Echinger Ortsmitte ist. Inzwischen ist uns bewusst, dass die von den Freien Wählern ins Auge gefaßte Auslagerung des Feuerwehrhauses und die Auslagerung der Staatsstraße 2053 in einem sehr direkten sowie orts-, regional- und landespolitisch absolut überzeugenden und seit Jahrzehnten höchst überfälligen Zusammenhang stehen.Worüber sich die Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching' hinsichtlich des Engagements der Freien Wähler nunmehr also wirklich freut? Wir freuen uns - in Anlehnung an Herrn Otmar Dallinger, Vorsitzender der Freien Wähler Eching, und in der Perspektive des Berichtes - vor allem über die zumal auch mittelständisch sehr sachgerechte Devise 'Besser ein neues Feuerwehrhaus, als das alte ein weiteres mal ergänzen, vervollkommnen und verschönern'. Dass die  Freie Wähler-Devise 'Neues Echinger Feuerwehrhaus direkt an die Autobahn' beste Voraussetzungen für die Verknüpfung dieses Zieles mit der Agenda 'Lkw-Verkehr `raus aus Eching' bietet, macht uns sehr hoffnungsvoll. Den Vorschlägen der Freien Wähler gebührt, wie auch deren Wahlerfolg  gezeigt hat, ein großes Kompliment, und zwar nicht nur für deren landespolitisch große Unabhängigkeit, regionalpolitisch förderliche Unbefangenheit und lokalpolitisch sehr engagierte Einsatzbereitschaft, sondern besonders auch für deren bürgernahe sowie gemeindepolitisch gleichermaßen um- und weitsichtige Zielsetzung.Unsere Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching' bittet die Echinger und die Bevölkerung unserer Nachbarorte um wohlwollende Unterstützung unserer Bemühungen.Professor Dr. Gottfried Pfeiffer (Bürgerinitiative 'Lkw-Verkehr ´raus aus Eching'/ 19.08.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Theaterbühne für Hochzeits-Event'

Am 29. Juli hat der Gemeinderat beschlossen: die Schlosskapelle wird als zusätzlicher Trauraum gewidmet. Dass eine standesamtliche Trauung - wenn von einem Brautpaar gewünscht - in oder vor der Schlosskapelle durchgeführt werden kann, wurde von allen Gemeinderäten, außer Dieter Migge, weder kritisiert noch beanstandet. Simon Wankner 'freute sich, dass man dieses nette Platzerl nun den Bürgern zu diesem Zweck anbieten könne'. Als Vorsitzender des Vereins und als Gemeinderat kann ich den Brief der Mitglieder des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung aus Günzenhausen, Ottenburg und Deutenhausen und daraus den Satz: 'Diese Entscheidung sorgt für Unmut und Bestürzung bei vielen Bürgern der Gemeindeteile Günzenhausen, Ottenburg und Deutenhausen. Von ungläubigem Kopfschütteln bis zur hellen Empörung reichen die zahlreichen Meinungsäußerungen', nicht akzeptieren. Zur Erinnerung: im Jahre 1990 schenkte Schlossherr Ulrich Reinhardt die Schlosskapelle St. Georg und das umliegende Gelände der Gemeinde Eching. In mustergültiger Weise wurde die Kapelle dann im Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und der Gemeinde Eching, unter Bürgermeister Dr. Enßlin, neu gestaltet. Kosten ca. DM 138.000.- plus DM 75.000.- für die Außenanlagen.Am 7. Juli 1995 wurde dann die Kapelle im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes von den  Pfarrern Kühnel und Stanglmayr eingesegnet und eingeweiht. Danach fanden Trauungen, Taufen, Gottesdienste, Sommer- und Herbstkonzerte, Erntedankfeste in und vor der Kapelle statt. Auch eine Feier des Patroziniums mit ökumenischem Gottesdienst wurde 1995 abgehalten. Dies war und ist auch heute noch die Zielsetzung des Vereins: allen seinen Mitgliedern, Bürgern von Eching und Freunden, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit, Weltanschauung, Staatsangehörigkeit, Rasse oder politischer Einstellung, eine Stätte der kulturellen Begegnung und des geistigen Meinungsaustauschs zu sein. Aus diesem Grund kann ich auch der Bemerkung 'Nun aber wird dieses Kirchlein zu einer bloßen Kulisse, zu einer Theaterbühne für ein standesamtliches Hochzeits-Event herabgewürdigt', nicht zustimmen. Ohne weiter ins Detail und auf die Vorwürfe einzugehen, sei Helmut Schmidt und den Betroffenen gesagt: der Gemeinderat hat bei seiner Entscheidung die Besonderheit und Attraktivität der Schlosskapelle Ottenburg in den Vordergrund gestellt und damit bestimmt keine christliche bzw. ethisch-moralische Wertvorstellungen verletzen wollen noch verletzt. Seit meiner Wahl zum Vorsitzenden des Vereins haben wir elektrischen Strom in der Kapelle, wurden drei Laternen auf dem Weg zur Kapelle aufgestellt, sind wir alle zwei Jahre mit einem Stand beim Günzenhausener Weihnachtsmarkt vertreten und veranstalten in den Jahren dazwischen - am 6. Dezember - einen Nikolausabend. Am 13. Juli 2003 wurde der Gedenkstein, finanziert von den Mitgliedern des Vereins, für Ulrich Reinhardt von Pfarrer Prof. Dr. Manfred Heim eingeweiht. Am 12. Juni  2005 wurde die neue Figur des Heiligen Georg, ebenfalls finanziert durch die Mitglieder, von Pfarrer Dr. Manfred Heim gesegnet und in der Kapelle, neben den drei vorhanden Figuren, aufgestellt. Im Jahre 2007 wurde die erste der drei alten Figuren - wegen Wurmbefall - aus den restlichen, noch vorhandenen finanziellen Mitteln und Spenden von drei Bürgern aus Ottenburg, restauriert. Die beiden anderen alten Figuren, sind für eine Restaurierung in diesem Jahr - mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde - vorgesehen.Abschließend möchte ich noch einmal betonen, dass ich diese Aufregung nicht verstehe, denn alle die vielen anderen nicht kirchlichen Veranstaltungen in und vor der Schlosskapelle, wurden zu keiner Zeit, von keinem der Günzenhausener, Ottenburger oder Deutenhausener Bürger, beanstandet noch kritisiert.Übrigens, die Tagesordnung der Gemeinderats-Sitzung vom 29. Juli 2008 wurde bereits eine Woche vorher in allen öffentlichen Schaukästen in den Gemeindeteilen ausgehängt, d.h. veröffentlicht. Man hat es nicht bemerkt und gelesen, sonst wären doch die 'betroffenen' Mitbürger als Zuhörer in der Gemeinderats-Sitzung erschienen oder hätten vorher bei den beiden Günzenhausener Gemeinderäten und auch alle anderen Gemeinderäten ihren Einspruch geltend machen können.Heinz Müller-Saala (Gemeinderat, Vorsitzender des Vereins zur Erhaltung der Schlosskapelle/ 11.08.08)antwort@echinger-zeitung.deDass Gemeinderatsentscheidungen diskutiert und auch kritisiert werden, ist in einer Demokratie selbstverständlich und richtig; dass dies gleich öffentlich passiert, ohne vorher das persönliche Gespräch zu suchen, damit muss man anscheinend leben. Ich halte es für fruchtbarer, sich direkt auszutauschen. Nachdem dieser öffentliche Weg nun schon gewählt ist, lasse auch ich mich auf ihn ein.Der Brief des Pfarrgemeinderats und der Kirchenverwaltung baut auf Überlegungen auf, über die sich sicher auch die meisten Gemeinderäte und in der Vorbereitungsphase der Entscheidung die Verwaltung Gedanken gemacht haben. Was ist das eigentlich für ein Platz, auf dem die Kapelle steht, ist sie zu sehr Sakralgebäude, um standesamtliche Funktionen zu übernehmen, was bezwecken Brautpaare damit, an einem solchen Ort sich das standesamtliche Ja-Wort zu geben?In Zeiten, in denen Kirchen von weltoffenen Pfarrgemeinden als Konzertsäle, als Filmvorführräume usw. zur Verfügung gestellt werden, erschien es zumindest mir als selbstverständlich, dass die Gemeinde in einem ihr gehörenden Gebäude, das nicht einmal eine Kirche, sondern eben eine Kapelle ist, deren Erhalt sie sicherte, als man sie über Jahre dem Verfall preis gab, und für deren Unterhalt sie weiter gerade steht, Trauungen durchführen zu können. Nicht in den Sinn kam mir im Gegensatz zu den Briefschreibern, den Brautpaaren, die dort getraut werden wollen, die angebrachte Ernsthaftigkeit abzusprechen, sie als eventsüchtige Romantiker abzuqualifizieren und so zu tun, als würden solche Hochzeitsgesellschaften die Kapelle entweihen. Auch für Brautpaare, die 'nur' standesamtlich heiraten, handelt es sich um einen ganz großen Tag, der im kirchlichen Umfeld ganz selbstverständlich und keineswegs immer aus religiösen Motiven mit aller Romantik gefeiert wird. Den, den 'Ungläubigen', sollen wir dies demnach verweigern?Und wer sagt uns, dass sich standesamtlich heiratende Menschen nicht auch der Religion verpflichtet fühlen, ihnen aber eine Kirche, in der es so eng und gesetzlich zugeht, dass man – wie in dem Brief praktiziert -  Mitmenschen, die man außerhalb wähnt, gleich Übles unterstellt, zu wenig Heimat gibt, um sich auf eine kirchliche Heirat einzulassen? Und was ist mit den Paaren, denen die kath. Kirche eine Wiederverheiratung verweigert, weil ihre erste Ehe gescheitert ist? Ist es wirklich so undenkbar, ihnen einen religiös geprägten Rahmen zu gönnen? Wer sich klar macht, wie sehr ein würdiger, zu den eigenen Gefühlen passender Rahmen, gefüllt mit den besten Wünschen der mitfeiernden Gäste, ein Paar tragen kann, kann sich nur freuen darüber, dass wir unseren Bürgern eine solche Außenstelle eines Standesamtes bieten können.Der Brief im Namen der 'Betroffenen' ist so gehalten, als würde die Kapelle von den Menschen, die dort sich trauen lassen oder an einer Trauung teilnehmen, entweiht, ganz als müßte man künftig die Maiandachten und Taufen aufgeben. Er scheut sich nicht, im gleichen Atemzug eine standesamtliche Trauung als zweitklassig darzustellen, die es mit einer entsprechenden Bühne aufzuwerten gilt. Mit Verlaub: Das ist eine unglaubliche Mißachtung unseres Gemeinwesens, das durch unser Grundgesetz gerade die Ehe in den Mittelpunkt der Gesellschaft stellt und sie entsprechend schützt. Da sind nicht nur die kirchlich geschlossenen Ehen gemeint! Welch Geist steckt hinter einer solchen Ausgrenzerei? Wen und was müssen wir denn noch alles klein und schlecht machen, damit wir groß und rein dastehen? Wir Christen berufen uns in Jesus auf einen Mann, der die Menschen annahm, der sie verteidigte vor der Engstirnigkeit derer, die sich in der umfassenden göttlichen Weisheit glaubten. Wir wären gut beraten, ihn uns als Vorbild zu nehmen. Ich durfte übrigens am 1. August an der ersten in der Schlosskapelle Ottenburg vorgenommenen standesamtlichen Trauung mitmachen: Sie war die würdigste und ernsthafteste standesamtliche Trauung, die ich je erlebt habe. Und sie war so bescheiden und einfach, wie es der Schloßkapelle entspricht.Simon Wankner (Gemeinderat/ 09.08.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Sitzung beschließt Sitzung zur Vorbereitung der Sitzung...

Wen wundert es noch in Ort und Landkreis, warum wir in Eching trotz unserer brutalen Verkehrssituation noch immer keine Ortsumgehung haben? Ist daran wirklich immer nur unsere gute Regierung schuld? Etwa auch immer noch unser guter Herr Dr. Stoiber mit seiner '70 km-Handelsdurchfahrtsprämisse'? Der Auftrag, Eching endlich vom Durchgangsverkehr zu befreien, hatte der Gemeinde schon vor 40 Jahren bestanden - geschehen ist bis Dato jedoch null und nichts. Es sei denn, man erachtet das Feigenblatt der Beauftragung und Bezahlung sinnlos teurer Verkehrszählungen und Gutachten als wirkliche Leistung. Muß sich unsere Echinger Wählerschaft (inklusive unser Gemeindeparlament und unser Gemeindekanzler) hinsichtlich der unabdingbaren Erwartung an ein endlich menschenwürdiges Leben tatsächlich ewig abspeisen lassen? Nur weil sich die CSU für die kommende Wahl schon wieder ganz schön erholt haben soll?Gottfried Pfeiffer (31.07.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Freier Karosserieschaum für freie Bürger!

Die Waschanlagen-Öffnung an Sonntagen wurde von niederbayrischen Politikern angeregt, die im Grenzgebiet zu Österreich aufgrund des Tanktourismus wirtschaftliche Einbußen festgestellt hatten. Da man sich im Landtag nicht auf eine einheitliche Regelung mit Festlegung von 'Grenzgebieten' einlassen wollte, hat man den Kommunen die Entscheidung im übrigen schon vor längerer Zeit freigestellt. Ich kann nicht erkennen, warum man gerade in Eching das Autowaschen am Sonntag ermöglichen sollte. Für mich ist die Sonntagsruhe ein höheres Gut (als sauberere Autos), das im übrigen nicht nur für unmittelbar betroffene Nachbarn beeinträchtigt wird, sondern auch für diejenigen, welche durch steigenende Verkehrsfrequenz in angrenzenden Straßen betroffen sind. Wie sich die Situation in Dietersheim gestaltet, kann ich zur Zeit nicht beurteilen. Aber man möge doch bitte nicht immer nur den vermeintlichen wirtschaftlichen Aspekt im Auge behalten. Schließlich sind die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde (welche den frischen Gemeinderat gewählt haben) die unmittelbar Betroffenen.Andere Fragen bleiben zudem offen: Warum nur bis 17 Uhr erlauben? Warum nicht schon vor 12 Uhr? Und dass die Lärmemmissionen bei der Waschanlage höher sind als beim Tanken, kann man vor Ort direkt überprüfen. Bitte lassen Sie den Einwohnern/-innen die Sonntagsruhe, die durch andere Arten ohnehin schon stark in Mitleidenschaft gezogen wird (Flug-, Zug-, Autolärm). Hier könnte man zeigen, inwiefern  der Schutz des Sonntags wirklich noch als wichtig angesehen wird.Detlef Rüsch (28.07.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Gut, dass wir darüber gesprochen haben...

Was ist eine Gemeinderatssondersitzung?Bei einer Gemeinderatssondersitzung werden historische und ältere und neuere Bilder gezeigt, die schon allgemein bekannt sind.Eine Gemeinderatssondersitzung wird einberufen, damit abgerechnet werden kann.Eine Gemeinderatssondersitzung ist vorher geheim, dann öffentlich und danach mutiert sie zur Bürgerversammlung.Eine Gemeinderatssondersitzung wird von vornherein als konzeptionslos vom BM1 (BM1 = 1. Bürgermeister) definiert.Bei einer Gemeinderatssondersitzung darf sich jeder Mitglieds des Gemeinderats etwas anderes vorstellen.Bei einer Gemeinderatssondersitzung darf es mehrere Moderatoren geben. Die Moderatoren sollen sich gegenseitig Ihrer Verdienste und Erfahrungen würdigen.Bei einer Gemeinderatssondersitzung dürfen von Moderatoren Platitüden wie 'Stillstand bedeutet Rückschritt' ausgesprochen werden.Bei einer Gemeinderatssondersitzung ist es schwierig, das Ende zu finden.Eine Gemeinderatssondersitzung ist beendet, wenn der BM1 die Sitzung für geschlossen erklärt.Peter Rauschmayr (27.07.08)Die Vorbereitung auf diese Sitzung ließ insgesamt sehr zu wünschen übrig, wussten die Räte nicht so recht um Zielsetzung und Inhalte, die Moderatoren wunderten sich über die Größe der Veranstaltung mit Beteiligung der Bürger, die ihrerseits wiederum überrascht waren, überhaupt zu Wort kommen zu dürfen.Was wirklich geplant war für diesen Abend blieb uns bis zum Schluss vorenthalten.Das mitgebrachte Material (Handzettel, Stifte, Memowände) lässt eine Art  Workshop vermuten, den man sich so in der Konstellation mit Bürgerbeteiligung dann wohl nicht mehr zugetraut hat?Informationsdefizite auf allen Seiten, die beiden Moderatoren verloren sich im wortreichen gegenseitigen Vorstellen und Belobigen, so als wollten sie die Zeit bis zum Ende überbrücken um bloß nichts Konkretes gesagt zu haben. War das Vorbereitete nicht für die Ohren der Öffentlichkeit gedacht? Man hatte zwischendurch immer wieder  den Eindruck fehl am Platz zu sein.Mir, und so habe ich auch andere Echinger verstanden,  wäre es genug gewesen zu hören, was die Fachleute aus dem Fundus ihrer Arbeit um die Mitte Echings ausgewählt und mitgebracht haben und zu erleben wie in geladener Runde das Thema unter der Anleitung der Moderatoren angegangen und  bearbeitet wird.Mächtig wenig Handgeklapper war zu hören, dafür viel Unmut im gesamten Publikum und unter den Ratsmitgliedern.Erst nach der spät angesetzten Pause, die Presse hatte den Raum schon verlassen,  haben sich die Gemüter wieder etwas beruhigt und es kam was ganz zu Anfang ein  Einstieg ins Thema gewesen wäre: Dr. Kazig stellte die Trends aus seiner Forschungsarbeit vor. Plätze als Erlebniswelt, Zunahme der Außengastronomie, Nahbereiche gewinnen an Bedeutung, Trend zur Kommunikationsgesellschaft, funktionale attraktive Ortsmitte .... – alles nur allgemeine Theorien!Auf Einwände aus dem Publikum, dass die Echinger Mitte nicht aus dem Bürgerhausplatz allein bestünde, wurde nicht eingegangen. Überhaupt wurde den Wortmeldungen zwar der Reihe nach stattgegeben, eine Resonanz auf die Inhalte gab es jedoch nicht. Sieht so Bürgerbeteiligung aus?Man verlor, trotz Anregung aus dem Publikum, kein Wort über die Ortsentwicklung in ihrer Gesamtheit, mit allen weiteren dazugehörenden Bereichen wie Bahnhofstraße und die Situation und Vision um den 'Weimer Hof'.Der Bürgerhausplatz, der hoffentlich bald als 'Bürgerplatz' seinem Namen Rechnung trägt,  gehört auch für mich ohne Frage zum Zentrum Echings, die geografische Mitte jedoch, ist der Punkt an dem die Straßen und Wege zusammenlaufen: am Echinger Stachus.Hier wartet eine neue Chance die es anzupacken gilt und es der Sache nicht dienlich sich im Vorfeld in  Bedenken und Unwegsamkeiten zu verlieren!Wenn die Verwaltung und die Bürgervertreter nicht endlich mit Weitblick einen gemeinsamen Weg zu den sich stellenden Aufgaben finden, wird vielleicht die letzte Chance um 'Echings neue Mitte' vertan.Sylvia Jung (24.07.08)Nach neunzig Minuten, in denen mit keiner Silbe etwas zum eigentlichen Thema der Sitzung gesagt wurde, war mein Eindruck, die Sitzung wurde nur öffentlich gemacht, damit dem Rathaus nicht Mauschelei/Geheimniskrämerei vorgeworfen werden kann. Es war niemals die Absicht, das Thema 'Gestaltung des Bürgerhausplatzes bzw. der Ortsmitte' an diesem Abend in Anwesenheit einer großen Anzahl interessierter Bürger zu besprechen. Es war lediglich eine Alibiveranstaltung und ich fühle mich verschaukelt.Gabriele Oberdorfer (24.07.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel 'Südumgehung nur für fremde Lkw zu teuer'

Der jahrzehntelange Terror des Echinger Durchgangsverkehrs ist nach repräsentativer Wahrnahme von katastrophaler Unmenschlichkeit geprägt - was die vielen amtsgutachterlichen Verkehrszählungen hierzu auch immer besagen wollen. Sollte uns die den Durchgangsverkehr in der Begrifflichkeit der WHO charakterisierende Schlagzeile 'Lärm macht auch dumm' (Münchner Tageszeitung) schon spürbar betroffen haben? Und sollen wir den uns schon so lange terrorisierenden Durchgangsverkehr von oft genug 10.000 Fahrzeugen in 24 Stunden etwa ewig ertragen müssen? Bei den nicht allzu seltenen Autobahn-Sperrungen sind es oft noch weitaus mehr Fahrzeuge. Wir Echinger sind deshalb sehr unzufrieden mit dem Engagement unserer bisherigen Gemeindeparlamente. Unsere  Bürgerinitiative (BI) 'Lkw-Verkehr raus aus Eching' schindet sich für die Sperrung der Staatsstraße 2053 im kommunalen Wohnbereich deshalb schon seit langem und nach Kräften ab. Sie kämpft für die Sperrung der Staatsstraße 2053 für den Durchgangsverkehr durch Eching überhaupt, aufs erste aber vor allem für die Sperrung für den Schwerlast-Durchgangsverkehr. Landespolitisch erachtet die Echinger BI ihr Engagement für wichtiger als das Engagement anderer für den Transrapid. Angesichts des u.E. sehr dankenswerten Storno des Transrapid durch Herrn Ministerpräsident Dr. Beckstein muß sicherlich auch die Sperrung unserer Heimatgemeinde für den 'Geist und Gemeinschaft tötenden und Leben wirklich sehr gefährdenden' Straßen-Durchgangsverkehr kein überirdisches Problem mehr sein. Die innerdörfliche Sperrung der Staatsstraße 2053 zählt jedenfalls zu den obersten Geboten einer bürgernahen und lokalpolitisch überparteilichen Kooperation. Lokalpolitisch geht es der BI  um eine sachgerechterweise aus den Transrapidmitteln finanzierbare normative Konvention zwischen Eching, Neufahrn und unserer Staatsregierung. Die BI verkennt hierbei weder den kommunalen Sparwillen ihres Bürgermeisters, noch dessen persönliche Betroffenheit von einer wirklich optimalen Trassenführung der künftigen Ortsumgehung über den Mastenweg.Professor Dr. Gottfried Pfeiffer für die Bürgerinitiative 'Lkw Verkehr raus aus Eching' (18.07.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Lesermail von Albert Kerscher

Die Mitgliederversammlung des Vereins Älter werden in Eching hat ihren Beschluss, die stationäre Pflege im ASZ Eching aufzugeben, nach ausführlicher Beratung der Gremien getroffen. Diese Entscheidung ist für alle Beteiligten ein sehr schwerer, aber unausweichlicher Schritt gewesen. Ausschlaggebend war die seit einiger Zeit rückläufige unzureichende Auslastung der Station, die starke Konkurrenz durch nicht ausgelastete Pflegeheime der Region zu verkraften hat. Ausschließlich Langzeitpflegeplätze vorzuhalten, wird von den Pflegekassen in dieser Größenordnung (20 Plätze) nicht genehmigt. Wir bedauern diesen unumgänglichen Schritt außerordentlich, ist doch das Konzept in Eching über 13 Jahre hinweg als wohnortnahes vernetztes Dienstleistungssystem von der Fachöffentlichkeit und vielen Bürgern als wegweisend gelobt worden. Die Pflegestation im ASZ ist jedoch nur  ein Baustein des vielfältigen Dienstleistungsangebotes dieses Hauses. Die Begegnungsstätte mit ihren über 12.000 Besuchern vergangenes Jahr, Beratung und Vermittlung haushaltsnaher Dienstleistungen, 21 Betreute Wohnungen, Häusliche Pflege und eine Betreute Wohngemeinschaft für demente Ältere sind ebenso Bestandteile des Alten Service Zentrums. Und das Wichtige: alle diese Möglichkeiten bleiben in vollem Umfang weiterhin für die Echinger erhalten!Noch ein Wort zum Angebot für Mieter von Betreuten Wohnungen. Alle Leistungen der ambulanten Pflege, von der Grundpflege bis zur Medikamentengabe usw., stehen den Bewohnern von Betreuten Wohnungen offen. Seit 1996 haben im ASZ Mieter auch bei schwerer Pflegebedürftigkeit die ambulante Pflege des Vereins in Anspruch genommen und konnten auf diese Weise in ihrer eigenen Wohnung bis zum Tod betreut werden.Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass kleine dezentrale Einrichtungen für die stationäre Pflege wünschenswert sind. Der Verein und seine Mitarbeiter werden auch weiterhin den Verbleib von Älteren in den eigenen vier Wänden mit passenden Angeboten unterstützen.Vorstand 'Älter werden in Eching', Geschäftsführerin Siglinde Lebich (12.06.08)

Zum Artikel: ASZ schließt die Kurzzeitpflege

Diese Nachricht hat uns regelrecht geschockt. In unserer Familie wurde die Kurzzeitpflege schon für zwei Personen beansprucht. Ein gewünschter Langzeitpflegeplatz war leider nicht zu bekommen. Warum wurden nicht mehr Langzeitpflegeplätze eingerichtet?Unseres Erachtens ist es für Pflegebedürftige und Angehörige enorm wichtig und vorteilhaft, wenn durch die Unterbringung am Wohnort unkompliziert ohne lange Geh- und Fahrwege häufige Besuche möglich sind. Auch das Pflegepersonal profitiert davon.Was nützt eine Betreute Wohnung in Eching, wenn ein Mieter im Pflegefall dann doch den Wohnort verlassen muss? Auch der damit verbundene Wechsel des vertrauten Hausarztes belastet die Pflegebedürftigen. Ist die Bezeichnung Alten Service Zentrum jetzt noch gerechtfertigt?Hier wurde eine deprimierende Entscheidung gegen das Wohl der pflegebedürftigen Echinger getroffen.Albert Kerscher (11.06.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Antwort auf das Lesermail von Aron Jacoby:Diese Bemerkung ist äusserst ungehörig. Eine Entschuldigung für diese Entgleisung wäre das Mindeste!Peter Rauschmayr (07.05.08)antwort@echinger-zeitung.de

Zum Artikel: 130 Jahre Ratserfahrung fallen weg

Beim letzten Satz bleibt mir die Spucke weg..... wo leben wir..... düngt die Felder wieder mit alten Mist....Aron Jacoby (01.05.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Bahnhof endlich verbessern

Ich konnte schon früher nicht verstehen, warum der Bahnhof nach Osten verlegt werden soll. Die vielen Bahnfahrer(innen) aus Schachterlhausen und von der Siedlung am Frühlingsanger sind sicher nicht begeistert. Wenn ich zusätzlich die Schüler(innen) der Realschule sehe, dann verstehe ich die Pläne noch weniger. Soll der neue Bahnhof so 'zentral' liegen wie das REWE-Einkaufszentrum?Albert Kerscher (03.04.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Neue Kiesgrube an der Garchinger Straße

Es ist eine Frechheit des Gemeinderates in Eching, wieder mal den Dreck nach Garching zu schicken. Es wird langsam Zeit, die Garchinger Str. für den Schleichverkehr zu sperren.Antonia und Wolfgang Mitterer (28.03.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Bund gibt den Transrapid auf

Über diese Nachricht dürfen wir uns sehr freuen, obwohl schon zu viel Geld für diesesProjekt ausgegeben wurde. Was hätte man damit alles  machen können! Wir Freien Wähler möchten uns nochmal herzlichst bei allen Bürgern der Gemeinde Eching bedanken für die Unterstützung gegen den Transrapid. Es zeigt doch wieder einmal, dass es hin und wieder gelingt, Projekte, die nur eine Minderheit will, zu verhindern. Gleichzeitig spornt es auch wieder an, jetzt vernünftige Verkehrsprojekte zu inizieren. Wir hoffen sehr, die Bahn nutzt jetzt die Gelegenheit und spricht auch mal mit den Komunen über weitere Verkehrsanbindungen (Express-S-Bahn) usw. Gemeinsam ist mehr zu erreichen als gegeneinander.Josef Gerber (28.03.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Tempo 30 auf der Hauptstraße?'

Der Verkehr nimmt immer weiter zu. An bestehende Verträge, welche die Echinger LKW-Last mindern sollen, wird sich nicht gehalten. Hinzu kommen zu den Mautflüchtlingen am Freitag noch die Pendler, die am Freitag versuchen, der immergleichen Staufalle A9 zu entrinnen. Da klingt die Aufforderung des Bürgermeisters zu Verkehrslenkung und -vermeidung mehr als müßig. Denn der Verkehr wird nur aufgrund des Echinger Wehklagens wohl kaum abnehmen. Stattdessen prognostizieren Experten immer wieder für die Zukunft eine steigende Belastung. Doch diese aus Eching fern zu halten durch Verkehrslenkung, ist ebenso aussichtslos. Denn dazu fehlen die Umgehungsstraßen, auf die man umlenken könnte. Noch dazu verwirft hier der Bürgermeister scheinbar eine unserer besten Optionen, indem er eine Südumgehung scheinbar kategorisch ablehnt. Dabei hätte eine Umgehungsstraße im Echinger Süden alle Trümpfe in der Hand. Man könnte zum Teil auf bestehenden Straßen aufbauen. Man wäre weit genug von der Ortsgrenze entfernt, wodurch auch die Lärmbelastung für den Echinger Süden miniert wäre. Und legt man die Trasse über die A9 ins Echinger Industriegebiet, so eröffnen sich für den Verkehr durch den Anschluss an die A9 und an die A92 gleich 2 Optionen für eine schnelle Auflösung. Dabei ist natürlich nicht zu verachten, dass eine solche Möglichkeit der Südumgehung natürlich auch mit erheblichen Kosten verbunden wäre. Hier muss man unserem Bürgermeister natürlich zugute halte, dass seine Planungen der Verkehrslenkung und -vermeidung deutlich billiger wären. Ob sie von Erfolg gekrönt wären, wage ich allerdings stark zu bezweifeln.Aus diesem Grund gibt es für mich zu einer Südumgehung keine adäquate Alternative, weswegen man zumindest mit der angehenden Planung schnellst möglich beginnen sollte, um den Echinger Stillstand in der Verkehrpolitik endlich zu beseitigen. Denn Stillstand ist Rückschritt. Und noch einen weiteren Schritt zurück kann sich Eching nicht mehr leisten.Christoph Gürtner (17.03.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Antwort zum Leserbrief von Klaus Forster (zum Artikel 'Ausblenden von Konflikten ist der Nährboden für Unzufriedenheit'/ s.u.)

Hallo und Guten Tag Herr Forster, ich würde mich gerne einmal mit Ihnen persönlich über die 'Arroganz' der FDP und/oder meiner Person unterhalten. Rufen Sie mich an.Meine Telefonnummer ist 3191331. Meine e-mail-Adresse. Mit freundlichen GrüßenHeinz Müller-Saala (16.03.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Kinder wollen keine Billiglöhner'

Detlev Rüsch und auch unser Jugendsozialarbeiter Tobias Schmitt haben am Donnerstag gestreikt. Ich freue mich darüber und bekunde meine Solidarität. Arbeit im öffentlichen Dienst muss wieder angemessen bezahlt werden. die Arbeitsbedingungen müssen stimmen. Freundliche GrüßeWolfgang Anzinger (Volksschule Neustift/13.03.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Ausblenden von Konflikten ist der Nährboden für Unzufriedenheit'

Es ist immer wieder erfrischend, mit welcher Arroganz Herr Müller-Saala *die Politik seiner* FDP, liberal nennt und als einzige Wahrheit preist. Nur gut, dass der eine Sitz, den er, die FDP, innehat, einer vernünftigen Rathauspolitik nicht im Wege steht.mfgKlaus Forster (11.03.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Lesermail von M.Halber v. 29.11. (s.u.)Sehr geehrter Herr Halber,hiermit möchte ich Sie ganz persönlich zu unserer Wahlparty am 2. März ab 20 Uhr im Sportheim TSV einladen. Es könnte ja leicht möglich sein, dass es tatsächlich zu einer großen Bierlaune kommt und Sie hätten auch weiter die Möglichkeit anonym zu bleiben, denn alle Besucher dieser Wahlparty werden kostenlos bewirtet. Im Laufe des Abends werden alle Kandidaten der Freien Wähler vor Ort sein. Auch werden die Ergebnisse der Landratswahl, Kreistages und Gemeinde bekannt gegeben.Ich würde mich sehr über Ihr Kommen freuen und verbleibe mit den besten GrüßenJosef Gerber (2.Vorsitzender Freie Wähler/ 28.02.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Anstieg der Leiharbeit dramatisch

Kann man mit einem Stundenlohn von 4,86 Euro in Deutschland eine Familie ernähren? Natürlich nicht! Dennoch verdienen viele Arbeitnehmer nur 4,86 Euro pro Stunde und teilweise noch deutlich weniger.Seit 1995 ist die Zahl der Beschäftigten im Niedriglohnsektor kontinuierlich gestiegen, von 15 Prozent auf mehr als 22 Prozent (2006). Gleichzeitig ist der Durchschnittslohn in diesem Bereich gesunken, von 7,25 Euro pro Stunde (2004) auf 6,89 Euro pro Stunde (2006) im Westen und von 5,48 Euro pro Stunde auf 4,86 Euro pro Stunde im Osten.Betroffen ist auch nicht mehr nur das klassische Klientel – junge Berufseinsteiger, geringqualifizierte Personen, allein erziehende Frauen. Nein, alle Berufsgruppen und insbesondere auch qualifizierte Fachkräfte sehen sich der Gefahr ausgesetzt, in den Niedriglohnsektor abzusinken. Die Methoden zur Schaffung unsicherer Beschäftigungsverhältnisse sind dabei vielfältig: befristete Arbeitsverträge, Einsatz von Leiharbeitnehmern, Drohungen mit Arbeitsplatzverlagerungen, Aufweichung des Geltungsbereichs der Tarifverträge, niedrigere Eingruppierungen (Fachkräfte werden als 'Helfer' abqualifiziert), Tarifverträge mit so genannten Christlichen Gewerkschaften usw. Mit der Angst vor Arbeitslosigkeit und sozialem Abstieg wird gezielt Unsicherheit erzeugt.Überraschend mag da für viele sein, dass Deutschland im EU-Vergleich bei den Löhnen weit hinterher hinkt! Nahezu alle EU-Staaten haben einen Mindestlohn. Bei unseren westlichen Nachbarländern liegt dieser im Schnitt über 8 Euro pro Stunde. Nicht polnische, sondern deutsche Niedriglöhne gefährden die Sozialstandards in Holland, Belgien und Frankreich. Besonders interessant ist die Entwicklung in England. Seit der Einführung in den 90er Jahren und der kontinuierlichen Anhebung des Mindestlohnes ist die Arbeitslosigkeit stetig zurück gegangen. Der Mindestlohn ist dort kein Jobkiller sondern ein Jobmotor. Herbert Hahner (15.02.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Knatsch mit AR-Recycling

Ich bin der Meinung es ist nur ein Wahlkampf Thema, die Kieslaster, die von Eching kommen (Fetz und Garchinger Heide), fahren ja auch durch das Naturschutzgebiet in Richtung Garching und keiner in Eching beschwert sich. Sollte vielleicht doch die Ortsdurchfahrt nach Garching in Zukunft nur noch für Fußgänger und Radfahrer freigeben werden? Möchte ich nicht wissen, was da erst in Eching los ist.Wolfgang Mitterer, Garching (03.02.08)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Lesermail von M.Halber:Sehr veehrter Herr Halber,bei den Freien Wählern gibt es keine Bierlaune und schon gar nicht stellen wir eine Kandidatenliste so auf. Wir arbeiten sehr gewissenhaft zum Wohle der Gemeinde und das schon mehr als 50 Jahre in Eching. Wir stellen uns auch jedem Thema und diskutieren auch mit Jedermann darüber. Durch unsere Offenheit für viele Themen in der Ortspolitik Echings ist es uns gelungen, und nicht nur unserem Ortsvorsitzenden Otmar Dallinger, die Jugend in Eching anzusprechen. Dafür stehen unsere Gemeinderatsmitglieder Hans Grassl, Gerhard Kremer, Simon Wakner und Ottmar Dallinger immer ihren Mann im Gemeinderat und auch ausserhalb. Bei unseren Arbeitsgruppen stehen gerade die jüngeren Mitglieder an vorderster Front.1. zu Ortsentwicklung Paul Kuffner, Alexander Erlsbacher2. zum Verkehr Gürtner Christoph und Markus Leitner3 zur Enegiewende Daniel Wöhrl4. zu Sport und Freizeit Peter Wilms und Florian Gerber.Dies alles zeigt sehr deutlich das Interesse an der Ortspolitik in Eching und das gerade vonden Jüngeren.Und noch etwas, Herr Halber (oder wie sie wircklich heißen?), wenn Sie unsere Liste anschauen, so haben alt gediente Freie Wähler auf gute Listenplätze zu Gunsten der Jungen verzichtet. Hans Huber, Gerhard Kremer, Franz Pürner und meine Person Josef Gerber. Ich möchte mich nochmal bei Ihnen bedanken für Ihre Wahlhilfe und verbleibe mit den besten Grüßen der Freien Wählerschaft Eching e.V.Ihr Josef Gerber (02.12.07)antwort@echinger-zeitung.de

 

Zum Artikel: 'Ganz klar zukunftsweisend'

Mit Schmunzeln habe ich den Artikel 'Ganz klar zukunftsweisend' gelesen. Teile der Kandidatenliste der Freien Wähler ist jung, jedoch bezweifle ich stark die zukunftsweisende Orientierung. Die jüngeren Kandidaten sind wohl eher aus einer Bierlaune und nach gutem Zureden von Otmar Dallinger auf die Liste gerutscht, um selbige künstlich zu verjüngen. Ein wahres Interesse an der Ortspolitik und den Aufgaben eines Mandatsträgers halte ich für nicht gegeben. Es ist wohl eher ein taktischer Schachzug, um Stimmen für die Partei zu sammeln, als eine ernstzunehmende Alternative. Eine zukunftsweisende Ortspolitik ist allerdings wohl auch wieder nicht von den anderen Parteien zu erwarten. MfGMark Halber (29.11.07)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Weißwürst und Verkehrskonzepte

Es stehen im nächsten Jahr wieder einmal Wahlen an. 'Wollt ihr den Transrapid, so wählt weiterhin CSU', denn damit ist sicher, bei wieder 66 % kommt der Transrapid so sicher wie das Amen in der Kirche !Josef Gerber (27.11.07)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Lesermail von H.Heitmann

Kinder, wie die Zeit vergeht .....  Nicht erst sechs Wochen, sondern sechs Monate haben wir diese Zustände in Eching schon. Am Gründonnerstag hatte REWE an der Unteren Hauptstraße das letzte mal geöffnet. Im Mai 2007 hat der REWE-Markt an der Schlesierstraße eröffnet.http://www.echinger-zeitung.de/ansicht.php?id=2973Peter Rauschmayr (02.12.07)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Gemeindeleben dauerhaften Schaden zugefügt'

Sechs Monate? Nach meiner Kenntnis sind es eher erst sechs Wochen, seit es Rewe an der Schlesierstraße gibt.Harald Heitmann (27.11.07)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Verkehr, Verkehr, Verkehr...

Immer noch ärgere ich mich vor allem über mich selber, dass ich gestern abend nicht schon zu Beginn der Bürgerversammlung das Thema der Einladung angesprochen habe. Kennen Sie die Rechtsvorschrift, wie, wann und wo die Ankündigung einer Bürgerversammlung stattzufinden hat?  Sie schreiben in Ihrer Zeitung von 40 Teilnehmern, ich glaube nicht, dass neben die Gemeinderäten insgesamt mehr als 30 Personen anwesend waren, 12 davon kamen auf meine Veranlassung. Es ist einfach empörend, wie man mit uns Bürgern umgeht!Ingeborg Pfeiffer (24.10.07)antwort@echinger-zeitung.de

 

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Zum Artikel: Grundlos Kinder angepöbelt und geschlagen

Seit geraumer Zeit beobachte ich die steigende Zahl der Gewalttaten in Eching. Wenn man in Eching direkt in Bahnhofsnähe wohnt, kann man ein Lied davon singen. Was mir aber zunehmend Sorge bereitet, ist, dass die Gewalttäter und deren Opfer immer jünger werden. Muss man Grundschulkinder, kaum dass sie selbständig werden, auf Schritt und Tritt begleiten? Kann man sie nicht mehr eine Stunde lang im Freizeitgelände auf der BMX-Bahn fahren lassen, ohne Angst haben zu müssen, dass irgendwo einer lauert? Wo sind unsere Sozialarbeiter? Hier sollte man sie einsetzen. Ich denke, es genügt nicht, unbequeme Jugendliche von einem Platz zum nächsten zu vertreiben. Wenn es sich, wie hier, auch noch um Echinger Jungendliche handelt, denke ich, sollten auch die Pädagogen an den Schulen wissen, welche ihrer Schüler gewaltbereit sind und ihre Schüler besser beobachten. Hier muss zum Wohle aller anderen Kinder im Vorfeld gehandelt werden – Gewaltprävention ist das Stichwort. Eching ist zu klein, um hier bereits jetzt den Überblick zu verlieren.Patricia Linner (08.10.07)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Seniorin geprellt

Ich bekomme das Kotzen, wenn ich so was lesen muss, da ich auch Scherenschleifer bin. Die Leute, die solche Preise haben, benutzen den Namen Scherenschleifer nur als Decknamen für ihre betrügerischen Machenschaften, um alten Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Kein Wunder,  wenn der Beruf  Scherenschleifer so schlecht dasteht, solange es solche Leute gibt. Das wollte ich bloß mal los werden.Melanie Mayr (28.09.07)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Babymarkt nein, Küchenmarkt vielleicht

Diese Logik ist einfach nur geil!!!Sonja Neumeier (19.09.07)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Hackschnitzeltransporte sollen Eching meiden

Es wäre an der Zeit, die Gemeinde einmal prüfen zu lassen, wie groß die Chancen sind, die Verbindungsstrasse vom Kreuzhof nach Eching mit einer Nutzlastbeschränkung zu versehen, in der lediglich die Transporte zum und vom Kieswerk ausgenommen werden. Somit müsste doch der Durchgangsverkehr einzuschränken sein, wenn in der Anfangszeit entsprechend dichte Kontrollen durchgeführt werden.Gebhard Winkler (17.09.07)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Umgehungsstraße muss her

Von Wohnqualität kann an Echings Hauptstraße nicht mehr die Rede sein. Außerdem ist die schmale Dorfstraße bei der Größe und Breite der Lastwagen völlig unzureichend, von der Rücksichtslosigkeit mancher Lastwagenfahrer, die es immer eilig haben, ganz zu schweigen. Ob dem Bürgermeister bekannt ist, dass der PKW-Verkehr vom Kreuzhof kommend in den Ort hinein bei den öfter vorkommenden Staus über die Feldwege erfolgt - begreiflicherweise. Eine Änderung der Verkehrsverhältnisse wäre dringend angezeigt, auch in Bezug auf die Umweltbelastung durch Abgase und Lärm.Wolfgang Keller (10.09.07)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Bestnoten für die VHS

Die Kurse in Englisch (Grundstufe) haben im Vergleich mit der Münchener Volkshochschule höchstes Niveau. Die Dozenten sind erstklassig. Die Atmosphäre im Unterricht ist lernmotivierend. Die Kontakte zu den Dozenten sind viel persönlicher als in München.Wolfgang Lienert (16.08.07)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Zeche beim Abendessen geprellt

Ich verstehe die Frage nicht ganz. Hier handelt es sich um eine Straftat und nicht lediglich um schlechtes moralisches Verhalten. Es ist Diebstahl von Produkten und Leistungen. Solche Taten sind mit einer Geldstrafe in Höhe des Schadens zu bestrafen.Wolfgang Lienert (16.08.07)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Laden dicht, Parkplätze dicht

Wenn es das Grundstück von Herrn Riemensperger ist, dann kann er ja damit machen, was er will. Ob es allerdings als 'bürgerfreuzndlich' einzustufen ist, bleibt dahin gestellt. Da aber die Gemeinde ihm auch bei seinen vielen Grundstücksangelegenheiten nicht immer positiv beurteilt und behandelt, kann man das als 'Retourkutsche' bewerten.Heinz Müller-Saala (15.08.07)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Schlüsseldienst nimmt 50jährige aus'

Ich hoffe, dass die Schlüsseldienstfirma dafür verurteilt wird. Das kann nicht sein, dass das Bundesverfassungsgericht 'Geschäfte aus der Not eines Menschen' zuläßt. Es muß doch möglich sein, im Gesetzbuch mal festzuhalten, dass die Menschen nicht scharmlos von den Schlüsseldienstleuten ausgenutzt werden.My-Khanh Brusa (14.08.07)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Käsmaier-Straße erhält wieder Vorrang

Gegen das Vorhaben der Gemeinde Eching, die rechtlich zum Halten bei Rot der Ampel verpflichtende Haltelinie in eine unverbindliche Wartelinie zu verwandeln, hagelte es über 80 Einsprüche. Diese und die entsprechenden Gegengründe werden vom Bürgermeister völlig ignoriert. Damit sich jeder ein Bild von der Situation und dem Verhalten des Bürgermeisters machen kann, der nun auch als Landrat kandidiert, hier meine drei Briefe an den Herrn Riemensberger.Helmut Fiedler (01.07.07)antwort@echinger-zeitung.de

Sehr geehrter Herr Kunze, wir sind Ihnen sehr dankbar für Ihre Stellungnahme zu der von der Gemeinde geplanten Verschlechterung an der Goethe- / Paul-Käsmeier Straße durch eine Entfernung der „Haltlinie“. Wie Sie richtig schreiben, wäre eine Vorschaltampel die beste Lösung. Wenn diese Ampel 1 Sekunde früher auf „grün“ schaltet, als die Hauptampel, ist das Argument der Ampelgegner entkräftet, „es würde ein ungenutzter Abstand zwischen den Fahrzeugen entstehen“. Der größte Schildbürgerstreich aus Steuermitteln wäre die „Umwandlung der bestehenden Haltelinie in eine gestrichelte Wartelinie“, ohne jegliche rechtliche Wirkung. Die „Hoffnung“ der Gemeindeverwaltung, dass dadurch die Anzahl Fahrzeuge auf das frühere Maß zurück gehen und sich damit die Verkehrssituation verbessern würde, betrachte ich als Zumutung für die echinger Bürger. Mit freundlichen GrüßenDieter Haberl (11.06.07)antwort@echinger-zeitung.de

Verkehrsplanerischer Dilletantismus: Zuerst fragt man sich, wann der Bauauschuß und unter welcher Unterstützung der Polizei Neufahrn die örtlichen Gegebenheiten einmal in Augenschein genommen hat. Gerade die Anwesenheit der Polizei bei der Durchsetzung der anordnenden durchgezogenen Linie ich gerne einmal gesehen - ein minimalistisches 'Bei Rot hier halten' kann es nicht. Hier werden Ursache und Wirkung verkehrt. Denn die Nichtbeachtung der Linie durch den von Norden kommenden Verkehr bedingt, dass der Verkehr der Wieland- und Goethestraße nicht wie gewünscht einfließen kann (man wartet bis zu 10 Minuten, wenn sich jemand nicht traut, sein Recht einzufordern und wieder mal etliche Teilnehmer bei Rot die Linie ignorieren). Wenn der Kreuzungsbereich frei wäre, würde es ohne Probleme und gefährliche Situationen gehen. Die Lösung wäre eine Vorschaltampel, wie sie auch an der Schlesier-, Ecke Danziger Straße wunderbar funktioniert. Die Anwohner des Dichterviertels wären allen Beteiligten sehr dankbar, wenn Anordnungen durchgesetzt und nicht 'verwischiwaschit' werden würden - damit ist niemandem geholfen.Volker Kunze (13.05.07)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Neue Straße Antoniusweg getauft

Antoniusweg ist ein sehr schöner Name - aber für diesen Weg an der ehemaligen Thurnerwirtschaft finde ich ihn nicht geeignet. Zwischen dem neuen Weg und der Kirche verläuft der Karl-Kneidl-Weg (ebenfalls ein einheimischer bekannter Name des ehemaligen Lehrers Karl-Kneidl) zum Kindergarten, also liegt der neue Antoniusweg gar nicht an der Kirche an. Für den neuen Weg wäre Thurnerweg wegen der ehemaligen Thurnerwirtschaft, die nun abgerissen wird, sicher der passendere Name gewesen und die meisten Dietersheimer hätten ohne lange zu überlegen gewußt, wo er verläuft. Warum wurde dieser Vorschlag des Gemeinderates Grassl nicht aufgegriffen? Die wenigsten Dietersheimer wissen noch, dass ein Seitenaltar, der schon jahrelang nicht mehr in der Kirche ist, dem Antonius gewidmet war. Es ist sicherlich nicht verkehrt, dies wieder durch einen Straßennamen bekannt zu machen. Aber für diese Namensgebung hätte man sicherlich in Zukunft noch einen geeigneteren Weg finden können, wenn man ihn wieder aufgreifen wollte. Irene Nadler, Dietersheim (11.12.06) antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Wir sind Sudoku

Eine super Idee, einmal so Sudoku zum Zug zu bringen - ohne dass es anbiedernd wirkt. Da würde man gerne noch mal zur Schule gehen, wenn solche Ideen Schule machen würden ... Dies meint jedenfalls Reiner Andreas Neuschäfer, Schulbeauftragter (02.11.06)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: SPD will Nutzung der Geothermie erörtern

Jede alternative Energiegewinnung ist es wert, je nach Standort und sonstigen Kriterien genauestens unter die Lupe genommen zu werden. Eching sollte auf jeden Fall den Mut haben, dran zu bleiben.Erich Sommerauer (25.07.06) antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Hier wird gut gearbeitet' Dass der Her Landrat das Outfit der Realschule mit einem Lächeln zur Kenntnis nimmt, sagt ja schon einiges. Der Herr Landrat lächelt, wundert sich, und verlässt die Schule wieder. Für Leute, die täglich in dieses Gebäude müssen und vor allem die, denen dieses von der Straßenseite einfallslose Gebäude, da überhaupt keine Abwechslung im Bau, sondern 100 Meter einfache Wand mit versetzten Fenstern, vor die Nase gebaut wurde, ist das überhaupt nicht lustig und schon gar nicht zum lachen. Der Farbanstrich, bei dem bisher nur jeder den Kopf geschüttelt hat und als Zumutung, fürchterlich, grausam und für die Gebäude der Nachbarn absolut wertmindernd beurteilt wurde, löst allerseits nur Entsetzen aus. Wenn man gegenüber diesem fürchterlichen, 100 Meter langen, knallpink oder sonst was angestrichenen, Gebäude jetzt wohnen 'darf', dann ist die Gefahr sehr hoch, beim ständigen Anblick Augenkrämpfe, Kopfschmerzen oder sonstige Schäden davon zutragen. Wie schön haben es da Leute, die so etwas genehmigen, aber froh sind, dass sie weit genug davon entfernt wohnen, um nichts davon zu sehen. Es hieß einmal, als wir unsere Nachbarunterschrift machen mussten, es käme sogar ein extra Farbberater. Na bravo, das Geld hätte man sich sparen können! Den Preis für die Schule mit der schönsten Farbgestaltung des Outfits, den gewinnen wir sicher nicht..., da bin ich schon eher vom Gegenteil überzeugt und ich weiß, dass ich da nicht alleine bin. Vielen Dank an die Verantwortlichen, aber ein Schmuckstück bzw. ein Aushängeschild habt Ihr mit dieser Farbgenehmigung Eching nicht geschaffen, dies zeigt das Lächeln des Herrn Landrat... Markus Stern (17.06.06)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Spielehaus am Anger bleibt

Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin sehr schockiert über einige Aussagen in Ihrem Artikel. Frau Sonnenbichler hingegen gebe ich bezüglich der Reinigung des Angers 100%ig recht. Noch dazu, wäre eine so aufwändige Reinigung auch nicht nötig, gäbe es das Häuschen am Anger nicht mehr, wo sich einige Jugendliche ungesittet verhalten (Zündeln, beschmutzen und sogar an die anliegenden Gartenzäune urinieren). Nachdem das Häuschen auch nicht mehr rundum geschützt ist, wird auch das Spielhäuschen am anliegenden Spielplatz 'missbraucht'. Des weiteren möchte ich ergänzen, dass es auch zu einem reinlicheren Anger beitragen würde, wenn die Gemeinde Hundetüten aufhängen würden (und das nicht nur im Baugebiet, sondern in ganz Eching). Mit freundlichen Grüßen Annika Jung (03.05.06) antwort@echinger-zeitung.de

 

 

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Zum Artikel: Shoppingmall an der Schlesierstraße?

 

 

Von welcher Ortsmitte ist denn bei unserem Bauausschuß die Rede? Den wunderbaren kahlen Bürgerplatz, dem Alten Wirt Zentrum oder gar der belebten Bahnhofsstraße? Eching hat es in der Vergangenheit nicht geschafft, ein Konzept vorzulegen bzw. sogar umzusetzen, wie es alle anderen benachbarten Orten geschaft haben, eine Ortsmitte mit Leben zu füllen. Sebastian Werner (03.05.06)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Planung der Einkaufsmärkte unverändert

Die Gemeinde opfert das letzte vorhandene Feld in S-Bahn-Nähe und vergibt hier Flächen für den Einzelhandel. Wirklich erstaunlich, wo wir in Eching doch genug Einzelhändler haben. Doch mit den neuen Geschäften werden die Kunden zum Gejagten. Von einem echten Wettbewerb untereinander kann sowieso keine Rede mehr sein. Und das man die Einkaufsmärkte mitten in ein Wohngebiet setzt, ist für die Bürger nun absolut unverständlich. Hätte man diesen nicht direkt im Gewerbegebiet ansiedeln können? Das Grundstück am S-Bahnhof ist ein Filetstück - unbestritten. Doch hätte man nicht hier eher Wohnraum für Familien schaffen können? Sicher, der Eigentümer des Grundstücks kann dieses verkaufen bzw. verpachten, an wen er möchte, wenn gewisse Richtlinien nicht überschritten werden. Doch hat das nicht auch im Einklang mit den Mitbewohnern, den Nachbarn zu geschehen? Wie würden es die Mitbürger finden, wenn man als Eigentümer seinen leerstehenden Laden an z.B. eine radikale Partei vermietet, die darin ihre örtliche Niederlassung gründen will? Würde das im Ort nicht für berechtigte Aufruhr sorgen? Aber die Gemeinde will uns einfach die Supermärkte vor den Latz knallen. So gehts nicht! Kurt Herrnberger (23.04.06)antwort@echinger-zeitung.de

 

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Zum Artikel: Kann ja mal passieren...

Die Einschätzung des Autors entbehrt trotz des Versuches einer präzisen Aussage jeder Grundlage. Die Verfärbung des durchgefärbten Putzes wurde durch eine kurze Sonneneinstrahlung während der Verputzarbeiten hervorgerufen. Die Wandfläche wird normalerweise nicht gestrichen, was jetzt jedoch zusätzlich getan werden muss. Markus Knaller (11.04.06)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Mehrere 1000 Euro Schaden durch RandaliererNa, da sieht man es doch mal wieder, daß Eching wohl doch eine eigene Polizeiwache braucht.Kurt.Herrnberger (07.02.06)antwort@echinger-zeitung.de

 

 

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Zum Artikel: Feuerwehrler üben sich in Erster HilfeSuper dieser Artikel , könnte viel öfter mal was über die Ausbildung des BRK Eching und die Wasserwacht Eching in eurer Zeitung stehen.

 

 

 

Jan Rotzoll (01.02.06)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Beachvolleyball beim SV Dietersheim

 

 

Interessierte können sich auf der Hompage des SV Dietersheim unter www.sv-dietersheim.de informieren und eintragen oder bei Manuel Thies und Johannes Poschner nachfragen Gerne bin auch ich bereit, Sie zu informieren.Hans Grassl, Vorsitzender des SV Dietersheim (26.01.06) antwort@echinger-zeitung.de

 

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Zum Artikel: Einmal anders: kleiner Nikolaus bei großen Leuten

Echt super noch einmal! Marcus Scheck (22.12.)

das ist sooooooooo coool Farshad (22.12.)

ich fand des hammer geil... es hat voll Spaß gemacht.. .Ramona (22.12.)

Das war super Severin (22.12.)

das war so geil, ich wollte auch mitmachen Kerim Yildirim (22.12.)antwort@echinger-zeitung.de

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Zum Artikel: Allershausener Schüler kommen in die Realschule Eching

 

Noch besser wäre es, Echinger Kinder, die zur Zeit in höhere Klassen anderer Realschulen gehen, nach Eching zurück zu holen. Unser Kind geht um kurz vor 7:00 Uhr aus dem Haus, um um 7:55 Uhr mit dem Unterricht in Unterschleißheim zu beginnen. Wenn Sie in Eching zur Realschule gehen könnte, könnte sie eine Stunde länger schlafen. Aber höhere Klassen möchte man ja nicht. Werner Wernersen (21.12.05)antwort@echinger-zeitung.de

 

 

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Zum Leserbrief von Markus Stern zum Artikel: 'Die Schule wird ein Riesenhit'

 

 

Die Grundschule Eching und auch die Anlieger müssen ohne Frage während der gut einjährigen Bauzeit erhebliche Beeinträchtigungen und Belästigungen in Kauf nehmen. Hierfür sind viel Geduld und Verständnis von Seiten der Nachbarn erforderlich. Zu ertragen ist dies wahrscheinlich nur, wenn man sich das Ziel vor Augen führt: dass hier eine Schule entsteht, die den Kindern aus Eching und anderen Gemeinden in unserem Landkreis zugute kommt. Problematisch - auch für die Anwohner - ist auch der hohe Termindruck, unter dem die Schule gebaut wird. Sie muss aber im September kommendenJahres fertig gestellt sein, weil weitere Klassen in einer Containerschule nicht mehr vernünftig unterrichtet werden können. Von Seiten des Bauherrn, dem Landkreis Freising, wird in enger Abstimmung mit der Gemeinde Eching das Möglichste getan, um die Belastungen für die unmittelbaren Anwohner zu reduzieren. Damit sie möglichst gering und nicht zu einseitig belastet werden, wurden beispielsweise Zu- und Abfahrtswege und Baustellenverkehr so geregelt, dass kreuzender Verkehr vermieden wird. Allerdings ist es bei einer Baumaßnahme dieser Größenordnung unmöglich, Belastungen gänzlich zu vermeiden. So bleibt uns nur, weiterhin an die Toleranz der Nachbarn zu appellieren und uns für das bisher entgegen gebrachte Verständnis zu bedanken.Eva Dörpinghaus, Sprecherin des Landtratsamtes (15.11.05)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Die Schule wird ein Riesenhit'

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Zum Artikel: Spielehaus soll verschwinden

Tut mir leid, aber wenn in diesem Bericht jemand behauptet, dass die Belastung für Nachbarn und Ort gering sei, dann kann das nur jemand behaupten, der selbst kein Nachbar ist und genügend weit weg wohnt. Die Wahrheit ist: Dreck, Schmutz, Staub, Lärm von 6 - zeitweise 23 Uhr, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Nervosität im Übermaß, absolute Einbuße der Wohnqualität für ein ganzes Jahr, wo keiner seine Garten, Terasse, Balkon usw. nutzen konnte, sondern den Sommer mit geschossenen Fenstern genießen durfte, sofern wir einen hatten. Wie sieht es eigentlich aus mit einer Entschädigung für Nachbarn von Großbaustellen?Markus Stern (10.11.05)antwort@echinger-zeitung.de

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Das Spielhaus sollte erhalten bleiben, jedoch ohne die Seitenverschalungen. Es dient dann als vor Regen geschützter Spiel- und Treffplatz, ohne die lichtscheuen Gestalten anzulocken. Einen Versuch über eine angemessene Zeit sollte es wert sein. Albert  Kerscher (24.09.05)antwort@echinger-zeitung.de

 

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Zu den bisherigen Mails zum Artikel: Bushaltestelle am See

 

Ich finde die Neuschaffung der Bushaltestelle am See sehr interessant. Gerade jetzt, wo die Badesaison vorbei ist und das Fahrgastaufkommen gen Null gehen wird, kommt man auf die Idee, am Echinger See eine Haltestelle zu errichten. Ich wundere mich immer wieder, wie man die Augen vor Praxis verschließen kann. Diese Haltestelle am Echinger See ist zwar nicht unbedingt Fehl am Platz. Jedoch sollte sie zu einem Zeitpunkt errichtet werden, an dem der Nutzen die Kosten rechtfertigt. Wie ich aus Kreisen der Gemeinde des Öfteren vernommen habe, kostet alles Geld und nichts ist umsonst. Schließlich ist es mit dem Kauf der Schilder nicht getan, irgendjemand muss diese auch aufstellen. Meiner Meinung nach kann man damit auch noch bis zum nächsten Frühjahr warten. Und sich dabei gleich überlegen, wie man diese Busverbindung an den See für Echings Bürger attraktiv gestaltet. Möglich wäre auch eine Koppelung mit der Tiefgarage unter dem Bürgerplatz. So könnte man die Einnahmen steigern und die Wildparkerei am Echinger See reduzieren.Andreas Vierthaler (16.09.05)antwort@echinger-zeitung.de_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Zur Erwiderung der Gemeinde zum Artikel: Bushaltestelle am See

Nichtsdestotrotz ist es angesichts teilweise leer fahrender Busse meiner Ansicht nach sehr rücksichtslos, auf die Belange von bis zu 9 Bus-Nutzern außer Acht zu lassen. Wie ich feststellen konnte, sind die Bushaltestellen im Ort allgemein zwischen 200m und 400 m voneinander entfernt. Die Zeiten zwischen den einzelnen Halten betragen in der Regel ca 1 Minute. Wenn die Linie 695 in der Lage ist, ohne Fahrplan-Verzögerung am Echinger See zu halten, sollte es der Linie 694/697/690 wohl möglich sein, trotz eines Haltes in der Feldstraße fahrplanmäßig zu verkehren. Die Argumentation der Gemeinde ist daher nicht schlüssig. Im Sinne einer Interessenabwägung kann es weder im Sinne der Menschen sein, die die Haltestelle in der Feldstraße nutzen, noch im Sinne des Gemeinderates, denn hinter jedem busfahrenden Bürger verbirgt sich auch mindesten ein Wähler. Daher bitte ich um erneute Überprüfung dieses Sachverhaltes im Gemeinderat.Werner Temsfeld (16.09.05)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Lesermail von W.Temsfeld zum Artikel: Bushaltestelle am See

seitens der Gemeinde Eching können wir zur Anfrage unten folgendes mitteilen: Auf den ersten Blick könnte der Leser des Presse-Artikels zur Einrichtung einer Haltestelle 'Echinger See' tatsächlich an einen 'Schildbürgerstreich' denken - tatsächlich liegt die Sache aber anders.1. Zum einen sind zwei verschiedene Buslinien betroffen: Die neue Haltestelle Echinger See betrifft die Landkreis-Linie Nr. 695 (Allershausen - U 6 Garching). Die Buslinie  fährt über Eching - Garchinger Straße - am Echinger See vorbei zur A 9 Auffahrt Garching Nord. Eine Bedienung des  Echinger Sees ist daher problemlos möglich. Die Haltestelle Feldstraße betrifft den Ortsverkehr Eching/Neufahrn Nr. 694/697/690,  in der Zuständigkeit unseres Zweckverbandes Versorgungs- und Verkehrsbetriebe Eching/Neufahrn. Diese Linienverbindung verknüpft als Ortsverkehr in  Eching und Neufahrn die beiden S-Bahnhaltepunkte, unter Einbeziehnung des dazwischen liegenden Gewerbegebietes Eching-Neufahrn und nun auch die TU Garching (690).2. zu den Kosten: Kostenträger der Linie 695 ist der Landkreis Freising. Lediglich für die Haltestellenschilder fallen geringe Kosten an,  weiteres ist nicht erforderlich.3. Die Haltestelle Feldstraße der Linie 694/697/690 wurde Anfang 2005 auf Anregung des MVV deshalb nicht mehr angefahren, da es vorwiegend zu Berufsverkehrszeiten zu massiven Versäumnissen bei den S-Bahnanschlüssen gekommen ist. Gründe waren Verkehrsprobleme in Garching bei der Linie 690. Diese Linie wurde zur Optimierung in unseren Ortsverkehr im Jahr 2004 eingebunden. Da eine Fahrgastzählung bei der Haltestelle Feldstraße ca. 9 Nutzer ermittelte und die nächste Haltestelle Heidestraße nur ca. 200 m entfernt ist, wurde einer Aufhebung der Haltestelle Feldstraße von der Gemeinde zugestimmt (Verkürzung des Fahrtweges), um die Pünktlichkeit der Gesamtlinie 694/697/690 aufrechtzuerhalten. Letztendlich war dies also das Ergebnis einer Interessenabwägung.Wir hoffen, mit diesen Ausführungen dargelegt zu haben, daß hier kein 'Schildbürgerstreich' vorliegt. Hubert Wittmann, Gemeindeverwaltung (15.09.05)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Bushaltestelle am See

heute lese ich den Artikel, dass am Echinger See eine Bushaltestelle eröffnet werden soll. Da wird zuerst aus angeblichen Kostengründen die Bushaltestelle in der Feldstraße in Eching abgeschafft, und dann wird am Echinger See eine neue Bushaltestelle eröffnet? Was ist das für ein Schildbürgerstreich? Durch die Abschaffung der Bushaltestelle in der Feldstraße wird ein ganzer Ortsteil mit vielen schulpflichtigen Kindern und alten Menschen vom öffentlichen Nahverkehr völlig abgeschnitten, und dann wird mitten in der Landschaft, da wo es am wenigsten gebraucht wird, eine neue Bushaltestelle geschaffen. Das kann doch wohl nicht wahr sein, oder?Werner Temsfeld (14.09.05)antwort@echinger-zeitung.de

 

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Zum Artikel: Judoka bestehen Gürtelprüfungen

 

Schön das wir hier in Holland über unser Enkel Robert de Vries lesen können im Echinger Zeitung. Jetzt wissen wir das die Robert unser Enkel die grüne Gurte bekommen hat. Die Foto haben wir abgedruckt Viele Grüsse aus Bergambacht, Holland.L.G.J. de Vries (07.08.05) antwort@echinger-zeitung.de

 

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Zum Artikel: Verkehrskreisel an die Käsmeier-Straße?

 

An Straßenkreuzungen mit sehr hohem Verkehrsaufkommen durch Pkw`s und Lastwagen in der Planung an Kreiselverkehrsregelungen anstatt an auf Dauer sehr kostenaufwändige Ampelregelungen zu denken mag legitim und vernünftig sein. Meine Frage: wird auch an die Fussgänger und Radfahrer gedacht? Erich Sommerauer (20.04.05)antwort@echinger-zeitung.de

 

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Zum Artikel: Drittes Remis in Serie

 

Hallo, ich war in Markt Schwaben und finde dass sich die Jungs gut verkauft haben. Es wird immer auf vergebene 100%ige geschimpft, aber lieber ist es mir, dass wir hinten zu Null stehen als wie in der Hinrunde gegen Augsburg 4:2 verlieren! Ich wünsche mir dass der Klassenerhalt noch geschafft wird und ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben! Die Jungs packen das!!!! Des Weiteren wünsch ich mir, dass endlich mal mehr Zuschauer ins Stadion kommen und die Mannschaft unterstützen. Denn ich bin sicher, dass jedes Wochenende mehrere 100 Fußball begeisterte nach München fahren und sich Bayern oder 1860 anschauen als den oft guten Fußball bei uns zu Hause honorieren. Wer letzte Saison beim Entscheidungsspiel in Dachau war, weiß, was für eine geile Stimmung dort war. Also ihr Echinger beweist, dass Eching nicht nur eine Schlafstadt ist und unterstützt den TSV!Gruß Benjamin Wutz (07.04.05)antwort@echinger-zeitung.de

 

 

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Zum Artikel: Elektronikmarkt ins Gewerbegebiet?Ich meine, ein solcher Markt wäre schon eine Bereicherung - ein solcher Markt fehlt in der näheren Umgebung . Umsatzeinbußen für die örtlichen Betriebe sehe ich nicht, da sich die Kunden eines solchen Marktes bislang eher nach Freising, Attaching oder eben München orientieren.

 

 

 

Manfred Müller  (22.01.05)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 16 Paare debütieren beim Orchideenball Es war ein wunderschönes gelungenes Fest, nur schade, dass die Debütanten auf die Empore 'abgeschoben' wurden. Wäre es doch schön gewesen, wenn sie wirklich an den Feierlichkeiten teil nehmen hätten können. 

 

Erika Saller (20.01.05)antwort@echinger-zeitung.de 

 

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Zum Artikel: Landratsamt will Modellflieger vertreiben

Das Landratsamt ist für die Modellflieger überhaupt nicht zuständig! Es darf auch kein Flugverbot aussprechen. In Deutschland ist zur Erteilung und Versagung einer Aufstiegserlaubnis für Modellflugzeuge ausschliesslich die Bezirksregierung (hier: Regierung von Oberbayern, vertreten durch das Luftamt Süd in München), zuständig. Meines Wissens wird am Mastenweg nur Elektro- und Segelflug betrieben (also keine Verbrenner). Auch sind die Modelle nicht schwerer als 5 kg. Somit sind die beiden Bedingungen gegeben, so dass eine Aufstiegserlaubnis überhaupt nicht eingeholt werden muss (sogenannter erlaubnisfreier Modellflug). Der Verein muss lediglich eine Genehmigung vom Eigentümer der Start- und Landewiese haben, mehr nicht! Es wäre begrüßenswert, wenn sich die Herren (oder Damen?) vom Landratsamt erst einmal über geltende Rechtsgrundlagen informieren würden, bevor mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird. Wenn Aufklärungsbedarf (und -willen) besteht, stehe ich gerne zur Verfügung. Guido Langenstück (18.01.05)antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Mallertshofener Weg ist keine Spielstraße mehr

Dass der Mallershofener Weg nun wieder zur normalen Straße, aber als 30 km/h -Zone umgewidmet wurde, ist gut. Warum? Weil das Hinweisschild 'Spielstrasse' von nur einigen Autofahrern beachtet wurde. Weil diese Spielstrasse jeden Tag - bei verstopfter Unterer- und Oberer Hauptstrasse - unter Missachtung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 7 km/h, als Schleichweg zur Dietersheimer- und dann wieder zur Hauptstrasse zur Autobahn-Einfahrt oder nach Neufahrn genutzt wurde. Dies wird sich auch heute, durch die 30 km-Zone, nicht ändern, es sei denn, man erklärt den Mallershofener Weg zur Einbahnstraße, befahrbar über Feld- und Hartstraße. Last but not least, die erlaubten Parkplätze waren immer schnell besetzt, d.h. viele Anwohner und Besucher stellten ihre Fahrzeuge dort ab, wo gerade Platz war, am Spielplatzrand und auf den Bürgersteigen, man behinderte sogar durch verkehrswidriges Parken, die Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge. Es ist richtig, die Anwohner wurden über diese Änderung nicht informiert, ein Versäumnis der Gemeindeverwaltung. In Bezug auf den Spielplatz sei daran erinnert, dass dieser vor sehr langer Zeit, weil sich die Anwohner um dessen Pflege nicht kümmern  konnten , der Gemeinde wieder übereignet wurde. Durch den großen Sandkasten ist die Gefahr, dass Kinder auf die Straße laufen, wohl gegeben, aber je nach Alter, ist es doch empfehlenswert, kleinere Kinder zu beaufsichtigen, was die meisten Mütter auch tun. Eine Absperrung verhindert nicht, dass Kinder hinter einem Ball herlaufen, auch auf die Straße. Übrigens, Strafzettel, erteilt von unserem Parksheriff, gab es noch nie. Wenn man einen Strafzettel bekam, waren es Polizeibeamte in einem Fahrzeug mit Münchner Kennzeichen, was man wohl als Amtshilfe bezeichnen kann.
Heinz Müller-Saala
antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel:  Wasserwacht bekommt nicht mehr Geld 

Wirklich erfreulich ist es zu sehen wie viel Eching für seine Jugend tut. Es ist ganz einfach die finanziellen Engpässe der Wasserwacht zu beheben: Jeder Gemeinderat stellt sich - selbstverständlich nach monatelanger Ausbildung - kostenlos als Jugendtrainer zur Verfügung und zahlt die Eintrittsgebühren für seine Zöglinge aus eigener Tasche.
Elfie Streitwieser
antwort@echinger-zeitung.de


Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin selber Mitglied der Wasserwacht Eching und eine der Jugendtrainerinnen. Mit Begeisterung habe ich Ihren Artikel gelesen, denn es ist mir neu, daß wir jährlich 1000 Euro zur Unterstützung des Jugendtrainings erhalten. Ich bin natürlich sehr erfreut, diese neue und positive Wendung der Dinge gerade aus ihrem Blatt zu erfahren. Bestimmt stimmen die anderen Mitglieder mit mir überein, daß wir unter diesen Voraussetzung natürlich keine weiteren Forderungen bezüglich einer Kostenübernahme des Jugendtrainings stellen werden. Da Sie besser informiert sind als wir, könnten Sie uns vielleicht mitteilen, wann und wie wir diese 1000 Euro bekommen werden. Der Gemeinde Eching möchte ich natürlich meinen herzlichsten Dank aussprechen, denn mit diesen 1000 Euro Jugendtrainingszuschuß ist uns enorm geholfen.
Alice Gaudlitz.
antwort@echinger-zeitung.de

Gemeinderat und Bürgermeister zeigen IHR WAHRES GESICHT! lieber viel Geld in Kopfsteinpflaster und Straßenbau, mit 3 oder 4maligen hin und zurückbau als in unsere jugend zu investieren. Unsere Regierung macht es ja nur zu gut vor, beispiel LEHRERMANGEL und VIEL ZU GROßE Klassenstärke. MfG 
Richard.Lindermeier
antwort@echinger-zeitung.de

Ich finde es eine Frechheit eine ganze Saison lang zu erwarten, im Erstfall aus dem Echinger See, der Isar oder der Amper durch eine sehr gut ausgebildete, EHRENAMTLICHE Wasserwachtstruppe incl. Schnelleinsatzgruppe gerettet zu werden und dann wegen ein paar Euro Zuschuß so kleinlich zu sein! Die Zuwendungen für die örtliche Feuerwehr belaufen sich jährlich auf ein vielfaches!
Bini Krämer
antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Eching klagt gegen Overfly
Der Transrapid ist und bleibt ein ökonomisch und ökologischer Schwachsinn. Wiesheu'scher Technik-Wahn zu Lasten der Steuerzahler. Wer häufiger mit der S-Bahn fährt, wird feststellen, wie wenig Fluggäste tatsächlich vom/zum Hauptbahnhof fahren. Ich hoffe immer noch, daß eine starke Allianz aus den betroffenen Gemeinden incl. München und mangelnde Finanzierbarkeit das Thema noch zu Fall bringen. Dennoch halte ich es für unerläßlich, daß die Gemeinde gegen die jetzige Planung des 'Overfly' klagt.
Harald Heitmann
antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: 'Cafe Central' öffnet am Sonntag wieder

Prima, dass Bekim ein Cafe eröffnet. Wir waren bereits früher gerne bei Ihm, als er noch als Bedienung im Cafe Central gearbeitet hat und seine Gäste mit viel Freude und Engagement bedient hat.. Ich wünsche Bekim Kramer viel Erfolg und werden sein Cafe bald mit meiner Familie besuchen. 
Mirka Huber 
antwort@echinger-zeitung.de

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Zum Artikel: Die Evolutionsspur der Gemeinde

Hallo, an und für sich finde ich die Installation ja sehr interessant und die Idee auch sehr gelungen, nur.... ..mich würde brennend interessieren warum als Steinmaterial Solnhofener Plattenkalk benutzt wurde, und was dieser denn mit Eching zu tun hat. Da wir hier in Echig geologisch gesehen auf der Schotterebene, welche in der Eiszeit entstand, sitzen wären Eiszeitliche Findlinge weitaus besser geeinget und würden auch zu Eching besser passen als Solnhofener Plattenkalk (Der ja aus dem Jura stammt und ca. 144 bis 150 Mio. Jahre alt ist). Ich hoffe auf eine Antwort :-)
Gruss, Martin Sauter
antwort@echinger-zeitung.de

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