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MARKTPLATZ

Posse um Elektromarkt geht weiter

Mit seinen Plänen im Gewerbegebiet Ost geht Grundeigentümer Georg Riemensperger weiterhin voll auf Kollisionskurs zur Gemeinde. Nachdem ihm im Januar ein Vorbescheidsantrag für einen Elektronik- und Computermarkt an der Dieselstraße genehigt worden war (Bericht hier), legte Riemsperger zu dem Projekt nun einen Bauantrag vor, der vom Gemeinderat einstimmig abgewiesen wurde.
Der eingereichte Antrag sei 'mit dem Gegenstand des erteilten Vorbescheides nicht identisch', urteilte das Bauamt der Gemeinde. In den zunächst gebilligten Unterlagen habe der Antragsteller die Sortimente von Elektronik- und Computerangebot deutlich getrennt. Dies ist wesentlich, weil im Gegensatz zum Computerangebot, das unproblematisch gesehen wird, vom Elektroniksortiment eine Wechselwirkung mit bestehenden Betrieben im Ortskern ausgehe. Liegt die zu erwartende Kaufkraftabschöpfung bei über zehn Prozent, sei der Markt nicht zulässig. Im konkreten Antrag nun aber habe Riemensperger dazu 'nichts, schon gar nicht prüffähig, darsgestellt', betonte das Bauamt. Auch der Abschluss eines städtebaulichen Vertrages zur Beteiligung an den Infrastrukturkosten werde vom Bauherrn strikt verweigert.
'Wir bedauern das', kommentierte Bürgermeister Josef Riemensberger die erneute Wendung. Die Gemeinde habe 'versucht, einen gangbaren Weg zu finden'. Nun aber sei 'das Ziel nicht erreicht, mal wieder gemeinsam was zu entwickeln'.

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