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ORTSGESCHEHEN

Ärger über Kiesabbau

Der Kiesabbau zwischen Eching und Dietersheim wurde der Firma Penzenstadler genehmigt - aber Laster des Lkw sollten nicht in Dietersheim auftauchen. Trotz einer ausdrücklichen schriftlichen Vereinbarung, den Kiestransport über ein eigens dafür ausgebautes Feldwegenetz abzuwickeln, registriert das Rathaus aber immer wieder 'Beschwerden von Dietersheimern über Lkw der Firma, die durch Dietersheim fahren'.
Den Antrag des Betriebs, weitere 5000 Quadratmeter Fläche auszubeuten, will die Gemeinde jetzt als Hebel nutzen, um die Auflagen durchzusetzen. Dazu soll die Vereinbarung erneuert und mit einer Vertragssstrafe untermauert werden: für jeden danach noch durch Dietersheim fahrenden Lkw will das Rathaus 1000 Euro Strafe sehen. Auch eine Kaution der Firma für die anschließende Sanierung des asphaltieren Feldewegenetzes soll gestellt werden. Erst wenn diese Voraussetzungen vorliegen, soll die Abbaufläche erweitert werden, entschied der Planungsausschuss des Gemeinderates einstimmig.
Geändert wurden auch die Rekultivierungspläne. Das Areal soll nach der Ausbeutung zur Heidefläche renaturiert werden und von der Stadt München in ihr Ökokonto aufgenommen werden. Diese Pläne werden von Eching ausdrücklich begrüßt. Allerdings traut das Rathaus auch hier dem Braten nicht so ganz und hat gefordert, dass München durch ausdrückliche Überwachung der Maßnahme die sachgerechte Renaturierung gegenüber der Gemeinde dokumentieren müsse.

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