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ORTSGESCHEHEN

Eching, eine Kostenstelle

Ja, sapperlot!
Da wird Eching nun seit 1998 vom besten Wirtschafter der Welt geführt - und dann hat der Gemeindehaushalt im Amtsjahr 13 des Bürgermeisters Josef Riemensberger plötzlich ein "strukturelles Defizit".
Wie kann denn das sein?
Haben wir Riemensberger 1998 nicht gewählt, weil die Sozen nicht mit Geld umgehen können?
Und 2004 wiedergewählt, weil nur er "eine vorausschauende Finanzplanung und eine solide Haushaltsführung" gewährleisten konnte?
Und 2010 wieder wiedergewählt, hauptsächlich wegen seinem Lieblingswort von der "sparsamen Mittelbewirtschaftung"?
Aber 13 Jahre sind offenbar keine Zeit, um irgendwas zu bewegen...
Was die Ägide Riemensberger aber bewirkt hat, ist, dass sich Eching nur noch als Kostenstelle denken kann. Alle Einrichtungen, Angebote und Leistungen der Gemeinde werden ausschließlich unter wirtschaftlichen Aspekten bewertet.
Sollte es nicht Aufgabe eines Bürgermeisters und eines Gemeinderates sein, die reine Wirtschaftlichkeit in Relation zu der damit erreichbaren Lebensqualität zu stellen?
Gibt es denn nicht auch irgendwelche Ziele und Schwerpunkte, sondern nur Zahlen?
Eching darbt, emotional und intellektuell deutlich mehr als finanziell. Dass trotz dieser absoluten Verengung auf die Wirtschaftlichkeit aber nicht mal die aufgeht, ist schon ganz bitter.
 
(hierzu ist ein Lesermail eingegangen)

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