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ORTSGESCHEHEN

Ein Stück Weg

Liebe Echinger und Echingerinnen bzw. alle aus Deutenhausen, Dietersheim, Eching, Günzenhausen, Hollern und Ottenburg,
neu beginnen heißt immer auch Abschied nehmen. Dies war in den letzten Wochen bei mir Thema, da ich zum Schuljahresende nach 150 Monaten aus dem Süden des Landkreises an die Nordostgrenze nach Moosburg wechsle. Dort werde ich zum einen die Jugendsozialarbeit an der Grundschule mit einer halben Stelle aufbauen und mit der anderen halben Stelle zusammen mit meiner Kollegin an der Mittelschule die Jugendsozialarbeit fortführen.
Es ist mir nicht möglich, jedem meinen Dank persönlich auszudrücken. Auf diesem Wege möchte ich mich dennoch ganz herzlich bei Ihnen allen persönlich bedanken für das Vertrauen, das Sie mir in den vielen Jahren immer wieder entgegengebracht haben – zum Wohle Ihrer Kinder, Jugendlichen und Familien und dem wohlwollenden Zusammenleben aller Generationen!
Dank Ihrer Offenheit habe ich mich als Mitarbeiter des Amtes für Jugend und Familie sowie als „Zugereister“ rasch Ihrem Ort gegenüber verbunden gefühlt und habe auch die Entwicklungen, die über meinen Arbeitsbereich hinausgingen, aufmerksam verfolgt. So sind mir die Menschen, Plätze und Orte heimisch geworden; auch diejenigen, die ich eher am Rande (beispielsweise nach Feierabend) erlebt habe.
Ich durfte an schmerzlichen Begebenheiten genauso Anteil nehmen wie auch an freudigen Entwicklungen. In beidem habe ich mich immer voll und ganz für Sie engagiert. Und so denke ich gerne und erfüllt an die vielen Menschen zurück, die ich manchmal nur ein Stück weit begleiten konnte.
„Ein Stück weit“ – vielleicht ein Schlüsselwort meiner vielen Gespräche, Projekte, Aktionen und Begegnungen: Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Ihnen „ein Stück weit“ verlässlicher Begleiter und Berater sein konnte.
Danke auch für die vielen, neuen kulturellen Erfahrungen: Hierfür stellvertretend für die Menschen aus über 40 Nationen auf Türkisch: „çok Teşekkür ederim!“ = „Vielen herzlichen Dank!“
Behalten Sie mich „ein Stück weit“ in Erinnerung und seien Sie bitte „ein Stück weit“ nachsichtig, wenn ich gefehlt habe oder es nicht nach Ihren Vorstellungen lief. Schenken Sie bitte auch meiner Nachfolge das so wichtige Vertrauen – bitte ein großes Stück!
Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen eine gesegnete Zeit, sich erfüllende Hoffnungen, starke Wegbegleiter, Vertrauen in die Zukunft und immer wieder die Kölner Grunderfahrung „Et hätt noch immer jood jejange!“ (Es ist noch immer gut gegangen!)
Detlef Rüsch
 
(hierzu ist ein Lesermail eingegangen)

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