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ORTSGESCHEHEN

1400 Euro Zollgebühr nach zehn Jahren

Am Freitag Vormittag erhielt eine 71jährige Rentnerin einen Telefonanruf aus der Türkei. Ein Mann forderte von ihr 1400 Euro für eine nachträgliche Zollbescheinigung anlässlich eines Teppichkaufes, den sie vor 10 Jahren in der Türkei tatsächlich auch getätigt hatte. Der Betrüger mit Insider-Wissen schüchterte die Seniorin damit ein, dass er im Falle der Nichtzahlung die Kriminalpolizei einschalten werde und sie dann mit noch höheren Kosten zu rechnen habe. Derart verunsichert fuhr die Frau zur Bank, hob das Geld ab und wollte es wie vom Anrufer gewünscht nach Antalya überweisen. Der Mitarbeiter am Schalter wurde jedoch bei dem Transfer stutzig und riet der 71jährigen dazu, die Neufahrner Polizei aufzusuchen. Die Polizeiinspektion weist in diesem Zusammenhang hin, "bei solchen Anrufen einen kühlen Kopf zu bewahren, keinesfalls auf die unberechtigten Forderungen einzugehen und umgehend die Polizei zu informieren". Die Betrüger gingen ihre Opfer in der Regel nicht wieder an, wenn sie beim ersten Versuch keinen Erfolg hatten.

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