„Rathaus Alpine“ funktionsfähig

Die Gemeindeverwaltung hat sich im Übergangs-Rathaus an der Fürholzener Straße 14 mittlerweile eingelebt. Die Büros auf zwei Etagen des östlichen Gebäudeflügels sind komplett eingeräumt, bis auf die Durchwahl der Telefonanlage ist das Rathaus wieder uneingeschränkt funktionsfähig. „Und wir fühlen uns alle recht wohl“, meldet Bürgermeister Sebastian Thaler.
„Der Umzug hat super funktioniert“, bilanziert der Bürgermeister rückblickend. Weil als einziger Mangel die Telefonanlage auch nach vier Wochen noch nicht reibungsfrei fun´ktioniert, werden nun wohl noch zusätzliche Leitungen ins Haus verlegt.
Zum Mobiliar, das aus dem alten Rathaus umgezogen wurde, hat sich die Gemeindeverwaltung am neuen Standort auch aus der Insolvenzmasse des Voreigentümers „Alpine“ bedienen können. „Wir haben uns gut ausgestattet zu sehr, sehr günstigen Preisen“, freute sich der Bürgermeister. Teile der neu erworbenen Ausrüstung würden auch für die Mitnahme ins neue Haus taugen, erwartet er.
Statt einer Anschlagtafel wurde für die amtlichen Bekanntmachungen am „Alpine“-Gebäude ein Bildschirm installiert, auf dem die offiziellen Aushänge digital gezeigt werden. Auch im Foyer des Hauses, das sich die Gemeinde mit mehreren Mietern teilt, weist nun ein digitaler Bildschirm auf die Ämterverteilung in der ersten und dritten Etage hin (Bild).
Die Beschilderung soll aber weiter optimiert werden. Noch nutzt kaum ein Besucher mit dem Auto die Parkplätze hinter dem Haus, wo aber der behindertengerechte Zugang liegt. Als unbedingte Neuerung will die Gemeinde noch einen überdachten Radlstellplatz installieren, weil an der neuen Lage der Großteil der eigenen Mitarbeiter mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt.
Und angedacht ist gerade auch ein neuer Trauungs-Ort, den das neue Haus ermöglicht. Zum Gemeindeflügel gehört dort eine recht attraktive Dachterrasse, so dass gerade geplant wird, den Freisitz für Eheschließungen nutzbar zu machen.
Zwei Schwachstellen hat die Sommerhitze auch schon aufgedeckt: ausgerechnet der für das Bürgerbüro genutzte Raum ist nicht klimatisiert. „Bei großem Andrang ist das nicht so angenehm“, schildert Thaler. Der Bürgermeister selbst, der es mit Klimaanlagen nicht so hat, kann in seinem Büro im dritten Stock mit Nordwest-Blick die maschinelle Temperierung hingegen nicht abstellen.
Auch der Mangel an ausreichend großen Räumen für Besprechungen ist schon negativ aufgefallen. Bei einer Behördenbesprechung mit rund 50 Personen sei’s im Zimmer „schon kuschlig“ gewesen.

 

 

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