In den nächsten Jahren wird die Höchstspannungsleitung durch das Gemeindegebiet Eching erneuert. Vor Planungsbeginn gibt es dazu erste Informations- und Abstimmungsrunden mit den betroffenen Gemeinden und Anliegern. „Grundsätzlich gilt für den Ersatzneubau, dass die neuen Masten möglichst nahe an den heutigen gebaut werden“, heißt es vom Versorgungsunternehmen „TenneT“, dennoch sollten „Optimierungsmöglichkeiten, beispielsweise hinsichtlich der Entfernung der Leitung zur Wohnbebauung, genutzt werden.“
Die in den 1970er Jahren errichtete Versorgungsleitung führt über rund 47 Kilometer vom Umspannwerk Oberbachern im Landkreis Dachau durch die Landkreise Freising, München, Dachau und Erding nach Ottenhofen im Landkreis Erding. Die Trasse sei „für die Stromversorgung Südbayerns von zentraler Bedeutung“, betont „TenneT“. Nun müsse die bestehende Versorgungsleitung durch eine leistungsfähigere ersetzt werden. Die alte Leitung wird nach Inbetriebnahme der neuen Trasse entfernt.
Noch vor Beginn der eigentlichen Planungen will das Bayreuther Unternehmen nun in „Informationsmärkten“ in Dialog mit den Anliegern treten. An Themenständen erläutern Projektmitarbeiter die rechtlichen und technischen Aspekte des Neubaus und den weiteren Planungsablauf einschließlich aller Beteiligungsmöglichkeiten.
„Der möglich Verlauf für den Ersatzneubau wird erst nach dieser ersten Gesprächs- und Informationsrunde erarbeitet“, verspricht „TenneT“. Ein Informationsmarkt ist am Mittwoch, 27. März, von 14 bis 19 Uhr im Bürgerhaus, weitere sind am Dienstag, 26. März, im Hotel Faltermaier in Eicherloh und am Donnerstag, 28. März, im Gasthof Lachner in Stetten, jeweils zu gleichen Zeiten.
Die Informationsmärkte folgen keinem festen Programmablauf und können daher zu einem beliebigen Veranstaltungszeitpunkt besucht werden. Vorträge zu festen Zeiten wird es nicht geben.Die Grafik von „TenneT“ zeigt den aktuellen Leitungsverlauf.