Das Bewerbungsverfahren für verbilligten Baugrund östlich der Böhmerwaldstraße im Wohnbaumodell der Gemeinde wird nun Mitte Mai beginnen. Sechs Wochen lang, bis 30. Juni, können sich potentielle Bauherrn dann um gesponserte Bauplätze bewerben. Im August wird der Gemeinderat dann die Parzellen vergeben.
In dem Neubaugebiet zwischen Bahnlinie und Einkaufsmärkten vergibt die Gemeinde im vergünstigten Wohnbaumodell zwölf Doppelhausparzellen im Verkauf und sieben Reihenhausparzellen im Erbbaurecht. Der Quadratmeter wird für rund 715 Euro verkauft, zuzüglich Erschließungskosten, die bei rund 180 Euro erwartet werden. Der Erbpachtzins liegt bei etwa 10,70 Euro je Quadratmeter.
Die Vergabekriterien beinhalten einen Mix aus sozialen Bewertungen und der Ortsverbundenheit. Die Bepunktung ergibt dann eine Reihenfolge, anhand derer die Bewerber zum Zug kommen. Parallel müssen sie ihre Eigentums- und Einkommensverhältnisse offenlegen, für die es Obergrenzen gibt.
Der exakte Starttermin der Bewerbungsfrist wird vom Rathaus noch veröffentlicht. Für den 6. August hat der Gemeinderat eine Sondersitzung anberaumt, um die Zuschläge noch vor der Sommerpause treffen zu können. So sollen im Herbst dann die ersten Beurkundungen abgewickelt werden können und 2020 kann es dann mit dem Bauen losgehen. Die Grundstücke im Wohnbaumodell in allen anderen anstehenden Neubaugebieten werden erst nach den Erfahrungen mit Ablauf und Rücklauf an der Böhmerwaldstraße vergeben.