Der von den „Juniors of GOD“, der Jugendgruppe des Bürgerforums für Günzenhausen, Ottenburg und Deutenhausen, inszenierte neue Hartplatz ist im Rathaus erst mal zurückgestellt. Die Planung, die im Bürgerhaushalt auf Platz zwei der Prioritätenliste gewählt worden war, wird erst mit der Außengestaltung des neuen Feuerwehrhauses umgesetzt.
Die Jugendlichen zeigten sich „ein bisschen traurig“ über die Verzögerung, merkten Amelie Beer, Melanie Kranz, Johannes Kratzl, Hanna Linbrunner, Benedikt Malenke und Alex Reithmeier für die „Juniors of GOD“ an. Für den Hartplatz hatten sie schon Aktionen veranstaltet und das eingenommene Geld angespart.
In der Detailplanung habe sich gezeigt, dass den Wünschen der Jugendlichen am ehesten eine „soccer5“-Anlage entspreche, heißt es aus dem Rathaus. Diese Variante sei in den Vordergrund getreten „wegen der guten Bespielbarkeit bei fast allen Wetterlagen“, argumentieren die „Juniors of GOD“. Tore und Basketballkörbe könnten ergänzt werden.
So eine Anlage sei nun nicht einfach durch die Planierung einer Fläche zu erledigen, findet man im Rathaus. Weil parallel beim Bau des neuen Feuerwehrhauses auch Stockbahnen angelegt werden sollen, hat man sich im Gemeindebauamt nun entschieden, ein Gesamtpaket zu schnüren.
Bei der Gestaltung der Freianlagen für das Feuerwehrhaus soll auch der angrenzende Bereich des Bolzplatzes bis hin zur Bergstraße überplant werden. Eine Stockbahn und der „soccer5“-Platz sind dabei erste Ziele. Die „Juniors of GOD“ hoffen jetzt wenigstens darauf, dass dies dann abschnittsweise erfolge, „so dass eine Realisierung des Hartplatzes früher erfolgen kann“.
Die Jugendlichen wollen sich aber bemühen „und weiter fleißig Geld sammeln, um einen gewissen Beitrag leisten zu können“. Wenn es die Rathausplanungen zuließen, möchte der GOD-Nachwuchs „auch weiterhin bei der Umsetzung mithelfen“.