In der Moosach wie in der Mauka sind schädliche Chemikalien über den erlaubten Grenzwerten festgestellt worden. Dazu hat das Wasserwirtschaftsamt München nun auch bedenkliche Werte im Echinger Grundwasser ermittelt. Vorerst gilt nur eine Warnung vor regelmäßigem Verzehr von Fischen aus den beiden Gewässern, zu eventuell weiteren Maßnahmen wird noch geforscht.
In der Moosach sind bereits vor zwei Wochen sogenannte perfluorierte Alkylsubstanzen in einer Konzentration festgestellt worden, die um den Faktor fünf über dem zulässigen Grenzwert liegt. Nun wurden die erhöhten Wertte auch in der Mauka und im Grundwasser gemessen. Laut Behörden sei ein gelegentlicher Verzehr von Fischen aus den Gewässern gesundheitlich unbedenklich, lediglich ein langfristiger und regelmäßiger Verzehr könne eventuell negative Auswirkungen haben.
Perfluorierte Chemikalien werden im Alltag vielfach verwendet. Über Jahrzehnte waren sie etwa in Löschschaum, ehe das 2011 faktisch verboten wurde. Die Chemikalien können allerdings natürlich nicht abgebaut werden, so dass sie in Boden und Grundwasser bleiben und sich über die Jahre anreichern.