‚Adler‘ macht vorerst weiter

Trotz des Insolvenzantrags der Modekette „Adler“ soll die Filiale im Gewerbegebiet Ost nach dem Ende des Corona-Lockdowns wieder öffnen. Das sagte eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage. Auch der online-Handel laufe weiter.

Über eine mittelfristige Perspektive für den Traditionsstandort und die 39 Mitarbeiter ließe sich noch nichts sagen, da es noch keinen Insolvenzplan gebe.

„Adler“ hatte nach Firmenangaben einen sogenannten „Insolvenzantrag in Eigenverwaltung“ gestellt. Der erneute Lockdown sei ein wesentlicher Faktor gewesen. Es sei „nicht möglich gewesen, die Liquiditätslücke aufgrund der Umsatzeinbrüche über eine Kapitalzufuhr durch staatliche Unterstützungsfonds beziehungsweise durch Investoren zu schließen“, heißt es in einer Mitteilung.

Ziel sei es, die „Adler Modemärkte AG“ über einen Insolvenzplan finanziell zu sanieren. „Adler“ gehört zu den ältesten Märkten im Gewerbegebiet. Vor dem Bau des Bürgerhauses und in der Zeit der Sanierung vor wenigen Jahren fanden viele Bälle und Festrivitäten im Restaurant des Modehauses statt.

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