Die neue Tennishalle wird mit der größten Photovoltaik-Dachanlage am Ort bestückt. Einstimmig stellte der Gemeinderat die Fläche der „Bürger-Energie-Genossenschaft (BEG) Freisinger Land“ zur Verfügung, die in Eching bereits drei Anlagen betreibt.
1077 Module sollen auf beide Dachflächen montiert werden. Die Anteile an dem Projekt sollen wieder bevorzugt Echinger Bürgern angeboten werden. Etwa 350.000 Euro will die BEG in das Projekt investieren. Für die Halle wird gerade der Baubeginn vorbereitet.
Die auf eine Leistung von über 400 kWp konzipierte Anlage soll dann etwa 370.000 Kilowattstunden Strom liefern, was grob dem Stromverbrauch von 250 Personen entspricht. Die Solarmodule werden im Interesse der Bauplanung so angeordnet, dass sie auch gleich den Schneefang der immensen Dachlandschaft bilden.
Nutzen wird die Energie der SC Eching, dessen Tennis-Abteilung die Halle betreibt. Die Ersparnis an Stromkosten für den Verein werde im Pachtvertrag berücksichtigt, kündigte Bürgermeister Sebastian Thaler an.
Die BEG hatte auf der Grundschule an der Nelkenstraße ihr erstes Projekt überhaupt realisiert, seither kamen weitere Anlagen auf dem Dach der Grund- und Mittelschule an der Danziger Straße und auf dem Gemeindebauhof dazu. Auf dem Bauhof arbeitet aktuell die größte Photovoltaik-Dachanlage der BEG, die dann von der auf der Tennishalle an der Spitze abgelöst werden wird.
Warum denkt niemand an die E-Mobilität, hier an der Tennishalle wäre ein idealer Ort. Während man seinem Hobby Tennis nachgeht, kann man sein E-Auto mit neuer Energie versorgen.