Lesermail zum Artikel „Verpflichtung auf Werteorientierung?“

Sehr geehrter Herr Hiereth,

mit meinen Anmerkungen wollte ich das Thema „Gemeinwohl-Ökonomie“ nicht schlecht reden. Im Gegenteil: Natürlich will auch ich den „Morgigen“, sprich: meinen und allen anderen Kindern gegenüber, verantwortlich handeln.

Dass es bei der Diskussion im Gemeinderat zunächst nur um einen Vortrag zu diesem Thema ging, war mir nicht so klar. Dagegen ist natürlich überhaupt nichts zu sagen.

Meine Sorge ist nur, dass man sich dann seitens des GR zu einem Beschluss hinreißen lässt, dessen konkrete Ausführung dann doch wieder auf sich warten lässt, weil man vorher nicht bedacht hat, dass es letzten Endes auch Arbeit bedarf, dies zu tun – siehe hier auch der Kommentar von GR Gürtner.

Beim Thema „Klimavorbehalt“ ist ja offensichtlich genau dies passiert und das sollte sich meiner Meinung nach so nicht wiederholen. Der Ernsthaftigkeit des Themas ist es nicht geholfen, wenn die Bürger/innen unserer Gemeinde den Eindruck haben, dass Beschlüsse gefasst werden, die nicht umgesetzt werden können oder nach deren Möglichkeiten der Umsetzung erst nach dem Beschluss gesucht wird. Das gilt für den Klimaschutz wie für das Gemeinwohl in seinem Ganzem.

Mit besten Grüßen,
Tobias v. Wangenheim

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