Lesermail zum Artikel „Bürgerbegehren zu Grundstücksverkauf“

Sehr geehrter Heinz,

danke für Ihre Antwort.

Meines Erachtens ist die Aussage, dass man „allen“ den Zugang zu Grund und Boden verhelfen möchte, eine richtige und wichtige Aussage.

Aber es kann nicht sein, dass man denjenigen mit evtl. kleinem Einkommen, die sich keinen Kredit über 900tausend Euro oder mehr leisten können (mtl. Rate wäre man locker bei 2100 oder mehr), wieder die Möglichkeit auf ein Haus minimiert. Und zwar für diejenigen, die sich besagten Kredit leisten können und damit auch auf dem freien Markt eines erwerben könnten.

Es handelt sich doch darum, den vielen, überwiegend Familien, die auch gerne ihre eingenen 4 Wände hätten, eine Möglichkeit dazu zu geben.

Jetzt wieder den Beschluss anfechten zu wollen für ein paar wenige, denen dies nicht passt, ist für die vielen anderen, die sich jetzt über die Möglichkeit gefreut haben, ein Schlag ins Gesicht.

Dass die Ansichten von „sozial“ von Mensch zu Mensch variieren, ist mir bewusst. Aber (ich glaube, es sind 16) Parteien zu sagen, „Pech gehabt, Ihr bekommt keine Chance auf ein Haus innerhalb des Echinger Modells, aber jemand, der sich 1 Millionen Kredit leisten kann“, finde ich nicht gerade sozial und auch nicht die Idee des Projektes.

Ich verstehe den Groll aller, die kaufen wollten, aber wenn man daran denkt, um was es eigentlich geht und auch mal an mehr als seine eigene Ersparnis oder Profit, der wird zu dem Schluss kommen, dass es so richtig und auch nachhaltiger ist.

Viele Grüße
Christopher Kersten

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