Eine Öffnung des Volkshochschulbetriebs in Bayern ist jetzt theoretisch ab 15. März möglich – aber nicht nur in Eching sei das nicht umsetzbar, betont Vhs-Leiterin Doris Fähr. „Um ein bisschen Planungssicherheit für die Vhs, die Kursteilnehmer und Dozenten zurückzugewinnen, wird eine mögliche Wiederaufnahme des Präsenzbetriebes erst ab Mitte April ins Auge gefasst“, betont sie.
In den Osterferien wird ohnehin kein regulärer Kursbetrieb stattfinden. Zudem lägen die Inzidenzwerte im Landkreis nicht weit genug unter der Hunderter-Grenze, um schon von einem gesicherten Start ausgehen zu können. Daneben ist man zur Kursdurchführung auch auf die Öffnung der gemeindlichen Räume angewiesen, die auch noch nicht komplett erlaubt ist.
Trotzdem sei es „ein wichtiges bildungspolitisches Signal, dass die Erwachsenenbildung in der Öffnungsstrategie nun im Gleichklang mit den weiterführenden Schulen behandelt wird“, freut sich Fähr.
Die Wiederaufnahme des Präsenzbetriebes werde aber schon intensiv geplant, etliche neue und bekannte Angebote, Kurse in Präsenz, als hybride oder reine online-Veranstaltung seien in Vorbereitung. Auch die Hygienepläne lägen bereit. Unter www.vhs-eching.de steht bis zum Re-Start in Präsenz weiter ein umfangreiches online-Programm zum digitalen Mitmachen.
Im November waren zunächst die Gesundheitskurse, ab Mitte Dezember dann der Kursbetrieb komplett untersagt worden. In den vergangenen Monaten wurden Präsenzveranstaltungen mit jeder verlängerten oder neuen Verordnung immer wieder verschoben, kurzfristig abgesagt oder von vorneherein digital umgesetzt. „Das war und ist noch immer eine besondere kommunikative, planerische und verwaltungstechnische Herausforderung“, betont Fähr.