Lieber Benjamin Wutz,
der Märchenonkel (BM) erzählt, 100 % Erbpacht ist die bessere Lösung, für immer im Besitz der Gemeinde, über Generationen hinaus zusätzliche Einnahmequelle, und 14 Gemeinderäte/innen glauben es.
Die Realität sieht aber anders aus: Der Gemeinde fehlen 11,7 Millionen € im Haushalt, wir steuern auf eine Verschuldung der Gemeinde zu. Damit könnten für die Zukunft Investitionen nicht mehr getätigt werden. Die Gemeinde könnte die Erbpacht erhöhen, da ja der Erbpachtnehmer keine Möglichkeit besitzt, auf Veränderungen zu reagieren. Ferner werden die Grundstücke durch die Erbpacht entwertet, hinzu kommen noch die Mehrkosten der Verwaltung.
Wie endet das Märchen! Es war einmal… Nach 65 Jahren, die Gemeinde besitzt viele Grundstücke mit Schrottimmobilien. Titel des modernen Märchens. Der falsche Thaler überrollt vom Bit-Coin.
Josef Gerber
Sehr geehrter Herr Gerber,
Sie schreiben: „der Märchenonkel (BM) erzählt, 100 % Erbpacht ist die bessere Lösung, für immer im Besitz der Gemeinde, über Generationen hinaus zusätzliche Einnahmequelle, und 14 Gemeinderäte/innen glauben es.“ … „Der falsche Thaler überrollt vom Bit-Coin.“
Und am 3.06.2021 schreiben Sie: „In meinen Augen ist der BM der Hauptschuldige, er duldet keine Meinungsfreiheit und Wahlfreiheit. 4 Gruppierungen (Bunte) folgen blindlings seinen Entscheidungen.“
Wie wäre es, wenn Sie Ihren Stil überdenken und wieder zu einem Miteinander zurückkehren? Wir sind hier auf kommunaler Ebene unterwegs und nicht im Boxring.
Meine Erwartungshaltung an die Gemeinderät*innen ist, dass sie sich zum Wohle der Gemeinde einsetzen und mit sachlichen Argumenten Mehrheiten finden.
Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Loewe-Neumann
Hallo Herr Gerber,
ich finde, in ihrem letzten Leserbrief vergreifen Sie sich gewaltig im Ton.
Das Märchen wird, wenn es nach ihnen geht, eher so enden: Die Gemeinde Eching hat vor 65 Jahren ihr Tafelsilber verscherbelt und hat jetzt kein Geld mehr! In 80 Jahren, die Gemeinde Eching muss sparen, deshalb wird die Musikschule geschlossen und die Zuschüsse für Vereine gestrichen…
Ihnen muss doch klar sein, einmal verkaufte Grundstücke sind weg. So hat die Gemeinde auch in 200 Jahren noch Einnahmen und diese übersteigen zwangsläufig irgendwann einen einfachen Verkauf.
Benjamin Wutz