Für die neue Tennishalle wurde am Donnerstag Richtfest gefeiert. Unter den rund 50 Gästen warend vorwiegend die am Bau beteiligten Firmen und Handwerker, wie sich das gehört.
Die neue Halle bietet auf etwa 2800 Quadratmetern Grundfläche 16.800 Kubikmeter Raum, der wie bisher drei Spielfelder enthält. Konstruiert ist das Gebäude als Holzrahmenbau. Ausdrücklich betonte Bürgermeister Sebastian Thaler, dass alle einschlägigen Aufträge noch vor den Lieferengpässen bei Holzbauteilen und Dämmstoffen abgewickelt worden seien, dass es also bis auf Kleinigkeiten weder zeitliche Verzögerungen noch Kostenexplosionen dadurch geben dürfe.
5,1 Millionen Euro soll das Gesamtprojekt kosten, vier Millionen Euro wurden von der Brandversicherung zum Ausgleich der 2018 abgebrannten Halle erstattet. Dass es nun etwas teurer wird, liegt vor allem daran, dass die Gemeinde eine Gymnastikhalle mit 115 Quadratmetern Nutzfläche anbaut und die bisherigen drei Wohnungen im Hallengebäude auf vier erweitert hat.
Eine Fertigstellung zum ersten Aufschlag am 13. Mai 2022 nannte Thaler ein „Herzensanliegen“ – das ist sein Geburtstag und das wäre der vierte Jahrestag, als die frisch renovierte Anlage aus heiterem Himmel abbrannte, ob durch einen technischen Defekt oder durch Brandstiftung, das lässt sich nicht letztgültig klären.
Architekt Nepomuk Wagner vom Dietersheimer „Büro 4 Wagner und Partner“ stellte den Festgästen den Bau vor, Winfried Matschke von der Tennisabteilung des SC Eching trug sein Grußwort in Reimform vor mit der Schlussbemerkung: „Eching ist doch ohne Tennishalle nur eine halbe Sache!“
Auf das Hallendach pflanzt die Bürger-Energie-Genossenschaft Freisinger Land eine Solaranlage, mit der die Anlage versorgt wird. Die Zimmerer gaben mit ihrem Richtspruch auf dem festlich geschmückten First die Devise vor, „dass das Bauwerk seinen Zweck erfüllt und in Eching großes Tennis wird gespielt!“