Der Erststimmenkandidat für die Grünen, Herr Leon Eckert, bestreitet seine Termine für den Bundestagswahlkampf im gesamten Wahlkreis (das sind die Landkreise Freising, Pfaffenholfen und Teile von Neuburg-Schrobenhausen) allesamt mit dem Fahrrad.
Das ist natürlich eine tolle sportliche Leistung, allerdings stellt sich die Frage, welches übermäßige Zeitbudget dem jungen Mann zur Verfügung zu stehen scheint. Dieses Privileg scheint ihm natürlich gegönnt, allerdings hat das nichts mit der Lebenswirklichkeit von hart arbeitenden Angestellten, Arbeitern oder Selbständigen zu tun.
Wer kann es sich schon leisten, 2 Monate lang Rad zu fahren? Ganz zu schweigen davon, wie ernst Herr Eckert in den nächsten 2 Monaten bis zur Bundestagswahl seine Ämter als 3. Bürgermeister, Gemeinderat oder „Fahrradbeauftragter“ nehmen wird.
Karl Lamprechtinger