Hallo Herr von Wangenheim,
„Hetzkampagne“ ist wirklich kein schönes Wort, da haben Sie recht. Aber manchmal muss man die Dinge eben beim Namen nennen und was es nun wirklich ist, liegt immer auch im Auge des Betrachters.
Was mir allerdings auch in Ihrem Kommentar auffällt, ist, dass Sie eben sehr viel Zeit und Energie darauf verwenden, Fehler, Schwächen, eben etwas Negatives aufzudecken. Man hat fast das Gefühl, man befindet sich in einem Gerichtssaal auf der Anklagebank und Sie halten Ihr Plädoyer. Das alles sehen Sie in dem Bericht „Aufs Radln verpflichtet“ – interessant.
Unterm Strich geht es wieder nur darum, jemanden zu diskreditieren.
Und ich frage mich allen Ernstes, wie ein hart arbeitender Mensch so viel Zeit, hat so ausführliche Recherchen durchzuführen.
Ich würde mich freuen, wenn Sie zu diesem Bericht auch etwas Positives zu erzählen hätten. Oder wenigstens sachlich erklären könnten, wie jemand von diesem Bericht übers Fahradfahren auf den andern Bericht mit der Staatsanwaltschaft kommt.
Danke und Schöne Grüße,
Josef Holzer
Sehr geehrter Herr Holzer,
in meinem Leserbrief findet sich kein Hinweis zu dem Bericht über die Staatsanwaltschaft. Für andere Lesermail-Schreiber kann ich nicht sprechen.
Wenn in den letzten Monaten nicht (aus meiner Sicht) so viel schief gelaufen bzw. Gemeinderatsbeschlüsse getroffen worden wären, die sich zwar publikumswirksam gut verkaufen ließen, jedoch entweder keinerlei tatsächlichen positiven Effekt haben oder auch noch amateurhaft bis katastrophal in der Umsetzung waren (Stichworte Fahrradstraße und Pestizidverbot), würde ich sicherlich keine Zeit mit Lesermails „verschwenden“ – die Recherche ist hier kein zeitlicher Faktor, alles ist öffentlich bekannt. Auch Sie als sicherlich auch hart arbeitender Mensch müssten dann nicht Ihre Zeit damit verbringen, Lesermails zur Verteidigung zu formulieren.
Insofern lassen Sie uns hoffen, dass sich unsere Lokalpolitiker den anstehendenn Sachthemen und deren guter Umsetzung zuwenden.
Mit freundlichen Grüßen,
Tobias v. Wangenheim