Zufällig tagesaktuell zu den neuesten Veröffentlichungen des Welt-Klimarates diskutierte die SPD am Montag über die Energiewende beim Neubau und der Sanierung von Altgebäuden.
Referent Ferdinand Miessl, Energieberater und Holzbau-Ingenieur, zeigte dazu die CO2-Bilanz der verschiedenen Energieträger auf und belegte detailliert, dass und wie die Privathaushalte einen ganz erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten könnten.
Wird doch rund ein Drittel der Gesamt-Energiemenge in Deutschland genutzt, um Gebäude zu beheizen oder Warmwasser bereitzustellen. Die Technologien, um sich von den fossilen Energieträgern loszusagen, seien vorhanden und rentieren würden sich die notwendigen Investitionen nahezu immer, so Miessl.
Finanzielle Hilfestellung gebe es durch den Staat und teilweise auch noch zusätzlich durch einzelne Kommunen. Solarthermieanlagen würden etwa mit 30 Prozent der Investition bezuschusst, Biomasse-Anlagen und Wärmepumpen mit 35 Prozent und bei einem Austausch von Ölheizungen gebe es noch 10 Prozent zusätzlich.
Eine möglichst optimale Koordination von Einzelmaßnahmen sei erforderlich, empfahl Miessl, daher sei ein Energieberater im Einzelfall hilfreich.