Herr Wende,
da kann aber etwas nicht stimmen. Wenn Herr Heike erst „seit Kurzem“ CSU-Mitglied ist (aufgrund des Schreibens des BM an die Werbetreibenden, also danach) wie kam er dann schon Ende 2019 als Gemeinderatskandidat auf die CSU-Liste und die Wahlplakate?
Und seine Echinger Rundschau war eigentlich von Anfang an sehr deutlich als CSU-Plattform erkennbar.
Evelyn Fink
Sehr geehrte Frau Fink,
Herr Heike ist zur Kommunalwahl als parteiloser Kandidat angetreten. Und tatsächlich erst vor Kurzem in die Partei eingetreten.
Hauptgrund für seinen Eintritt in die CSU war, das dass Gemeindeoberhaupt verschiedene Werbende, welche Anzeigen auf seiner Online-Zeitung Echinger-Rundschau geschaltet hatten, aufforderte, dieses Portal nicht zu unterstützen. Für mich persönlich ein sehr bedenklicher Vorgang eines Amtsträgers!
Übrigens, im Gemeinderat sind drei Angehörige der CSU-Fraktion nicht Mitglied der CSU, folglich parteilos.
Ich denke, es ist nicht gut, die Menschen nur an der Parteizugehörigkeit festzumachen.
Herzliche Grüße – Torsten Wende
Sehr geehrte Frau Fink,
vorweg: ich bin kein CSU-Fan (aus etlichen Gründen), sondern Parteimitglied bei B.90/Die Grünen.
Sie haben Recht: Die Echinger Rundschau wird vom Sohn des CSU-Landtagsabgeordneten Jürgen W. Heike, Julian Heike, betrieben und darf daher als CSU-Plattform angesehen werden.
Allerdings hat die Echinger Rundschau einen sinnvollen Beitrag zur Aufklärung in der Causa Sebastian Thaler geleiset: nur die E.R. hat das Thaler-Urteil des LG Landshut (welches Thaler durch die Rücknahme seiner Revision beim OLG München am 13.01.21 anerkannt hat und somit Rechtskraft erlangte) veröffentlicht (die Namen der Beteiligten und der Zeugen wurden herausgenommen). Die 21 Seiten sind lesenswert.
Somit bedarf es keiner Mutmaßungen und Deutungen mehr, was am 01.08.18 am Echinger See genau passiert ist.
Mit freundlichen Grüßen
Guido Langenstück