Zum ersten Mal treten die Freien Wähler auf Bundesebene zur Bundestagswahl an. Für den Wähler stellt sich nun die Frage:
Für was stehen die Freien Wähler bzw. sind die Freien Wähler eine wirkliche Alternative?
Auf lokaler Ebene gibt es sicher einige erfolgreiche Mandatsträger. Mit dem Einzug in das Bayerische Kabinett hat sich aber mehr als deutlich gezeigt, dass es den Freien Wählern und ihren Vertretern an politischer Erfahrung und Kompetenz mangelt.
Pleiten-Pech-und-Piazola bildet das Schlusslicht unter den Bildungsministern der Länder. Keine Konzepte während der Corona-Pandemie, mangelhafte Kommunikation und die Schulen wurden komplett allein gelassen.
Und der Bayerische Wirtschaftsminister fiel während der größten Herausforderung für die bayerische Wirtschaft lediglich durch Forderungen nach Öffnungen für Gastronomie, für Volkfeste und für Ferienwohnungen in Niederbayern auf.
Auch das Verhalten von Herrn Aiwanger zum Thema „Impfen“ ist untragbar. Man kann bei diesenm Thema seine eigene Meinung haben, aber dieses Thema wahltaktisch auszunutzen, ist populistisch und eines Ministers unwürdig.
Auch ein näherer Blick auf den Direktkandidaten der Freien Wähler für unseren Wahlkreis zeigt, dass lediglich lokale, populistische Themen das Programm bilden. Konkrete bundespolitische Ansätze fehlen komplett.
Ein Einzug der Freien Wähler in den Deutschen Bundestag würde lediglich zu einer zusätzlichen Partei im Bundestag ohne Mehrwert führen und die Regierungsbildung noch schwieriger machen. Die Freien Wähler sollten sich deshalb weiterhin um Straßenübergänge für Nebenstraßen (siehe Homepage von Herrn Ecker) kümmern. Im Deutschen Bundestag haben sie nichts verloren.
Oliver Neubrand