Lesermail zum Artikel „Thalers Wohnung wurde aus Erbmasse an Gemeinde herausgekauft“

Liebe Frau Neuhauser,

danke für Ihre inhaltlich ausgewogene Lesermail. In einem Punkt muss ich Sie (leider) korrigieren: Die staatsanwaltschaftliche Durchsuchung mit 50 Polizisten im Rathaus fand nicht wegen der Wohnungskauf-Geschichte, sondern wegen des Anfangsverdachts der Untreue wegen der Kostenübernahme durch die Gemeinde aufgrund eines mehrheitlichen Gemeinderatsbeschlusses im Zusammenhang mit Sebastian Thalers Raufereien am 01.08.18 am Echinger See statt.

Übrigens: Thaler wollte sich doch zu den Vorgängen öffentlich erklären. Ich zumindest habe diesbezüglich noch nichts von ihm vernommen. Aber von mir aus braucht er das überhaupt nicht tun: Falls es zu Anklagen in einem oder gar in beiden Fällen kommt, wird Thaler vor Gericht hinreichend Gelegenheit bekommen, sich öffentlich zu erklären.

In diesem Zusammenhang sei Herr Bachhuber daran erinnert, dass bei staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen Gründlichkeit vor Schnelligkeit geht. Es wäre ja fatal, wenn die Staatsanwaltschaft nicht alle Schriftstücke und elektronischen Datenträger, die sie beschlagnahmt hat, genauestens auswertet, bevor sie möglicherweise Anklage gegen Thaler erhebt.

Guido Langenstück

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