Mit der Ausweisung eines kleinen Neubaugebiets am Dietersheimer Auweg soll es nun weitergehen. Das Verfahren hatte lange gestockt, weil sich Gemeinde und Grundstückseigner nicht über die Modalitäten einig geworden waren.
Bislang sollen dort acht Einfamilienhäuser entstehen. Mit der Wiederaufnahme des Planungsverfahrens werde man versuchen, auf den gemeindlichen Flächen dichtere Bebauung zu ermöglichen, hieß es aus dem Gemeindebauamt.
SPD-Sprecher Carsten Seiffert regte im Bauausschuss des Gemeinderats eine noch grundlegendere Umplanung an. In den aktuellen Neubaugebieten und der Debatte zum Bürgerentscheid um das Wohnbaumodell habe man doch „gelernt, wie problematisch große Grundstücke sind“, mahnte er. Angesichts des momentanen Wohnungsdrucks und der seit 2016 explodierten Grundstückspreise, gerade in Dietersheim, „zwingt uns doch nichts, bei der alten Planung zu bleiben“, sagte er.
Bauamtsleiter Thomas Bimesmeier verwies auf den limitierenden Faktor der Planung, nämlich die Notwendigkeit, ausreichend Stellplätze bei weiterer Verdichtung unterzubringen. Seiffert regte „neue Wege“ an und schlug etwa vor, die Bebauung aufgeständert über den Stellplätzen vorzusehen. Die Planung wird nun neu gefasst und dann nochmal im Gremium vorgestellt.