Zusammenarbeit förmlich fixiert

Die Volkshochschulen Eching, Allershausen und Fahrenzhausen wollen ihre langjährige Zusammenarbeit nun mit einem formalen Kooperationsvertrag dokumentieren. So sollen die neuen strukturellen Anforderungen ihres Dachverbandes erfüllt werden. Der Gemeinderat hat den Zusammenschluss einstimmig gebilligt.

Die Zusammenarbeit der drei Volkshochschulen basiere bislang „auf gelebter Kooperation“, schilderte Vhs-Leiterin Doris Fähr im Gemeinderat. In Fahrenzhausen begleitet ein ehrenamtlicher Verein die Vhs, die Echinger Geschäftsstelle gestaltet das Programm und erledigt die Verwaltung.

Mit Allershausen hat sich die Nähe über eine zentrale Personalie ergeben: die dortige Vhs-Leiterin Angelika Muth war Jahrzehnte in der Vhs Eching beschäftigt.

Mit der neuen Vorgabe des Dachverbandes zu kooperativen Strukturen wollten sich die Volkshochschulen Allershausen, Eching, Fahrenzhausen, Hallbergmoos und Neufahrn zusammentun, die seit Jahren gemeinsame Programmhefte auflegen.

Warum sich das angestrebte Bündnis auf der Zielgeraden zerschlug, dazu wurden in Eching nur die Schultern gezuckt. Sie habe es „sehr bedauert“, sagte Fähr. Bürgermeister Sebastian Thaler, zugleich Vhs-Vorsitzender, wollte Neufahrn und Hallbergmoos „jederzeit signalisieren, dass wir weiter für einen Zusammenschluss bereit wären“.

Die kleine Dreier-Lösung will ihre Kooperation jetzt auch intensivieren. „An arbeitsteilige Zusammenarbeit“ sei gedacht, schilderte Fähr. Im Vertrag ist festgehalten, dass die kooperierenden Volkshochschulen „beauftragt werden, die Weiterentwicklung dieser Kooperation zu einer Verbundlösung als eine gemeinsame Einrichtung zu betreiben“.

Dabei ist ausdrücklich fixiert, dass „die Zusammenarbeit möglichst unkompliziert geregelt und die lokale Verankerung dabei immer erhalten bleiben soll“.

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