Lesermail zum Artikel „Sondersitzung zur ‚Causa Thaler‘“

Besonders hervorzuheben ist der vor wenigen Tagen in der SZ erschienene Artikel von Vinzenz Neumaier. Die Spitze des Eisbergs ist, dass die Münchner Anwaltskanzlei auf Kosten der Gemeinde (auf Kosten des Steuerzahlers) geprüft hat, nach welcher Frist Einträge im Bundeszentralregister, in welchem Vorstrafen eingetragen werden, gelöscht werden. Soll nun der Steuerzahler dafür bezahlen, dass der Bürgermeister prüfen lässt, wann seine aus den Skandalen möglicherweise resultierenden Vorstrafen gelöscht werden?

Als Kommentar gab der Bürgermeister an, dass der Job des Bürgermeisters aufgrund der enormen Arbeitsbelastung und des im Vergleich zur Privatwirtschaft geringen Gehalts nicht erstrebenswert sei. Daran wird deutlich, dass die Bürgerinnen und Bürger für dumm verkauft werden. Für ein monatliches Nettogehalt von mindestens 8.000 € (zusätzlich fürstlicher Pension) muss man in der Privatwirtschaft schon einen sehr, sehr guten Job in der Führungsetage haben…

Vielleicht sollte nun der Bürgermeister die entsprechenden Konsequenzen durch einen Rücktritt ziehen, um im Anschluss endlich wieder gut in der Privatwirtschaft zu verdienen und um noch weniger zu arbeiten. Den Leuten stößt es langsam in breiter Masse auf. Von Tag zu Tag wird der Schaden für die Gemeinde größer. In vielen sehr wichtigen Bereichen hat sich in den letzten 5 Jahren nichts getan. Zeit für einen Neuanfang, um den Schaden (sofern möglich) noch zu begrenzen.

Mit freundlichen Grüßen
Marion Neuhauser

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