Lesermail zum Artikel „Ein Drama ohne Ende“

Zu Eching, nah am Isartal,
glaubt es mir, es war amal,
da ham´s an Burgameista, der gern rauft
und auf da Brass Wies´n sich auch noch b´sauft.
Und sei Fans schaun gflissentlich weg,
hoffend, dass der Bürga des nicht checkt.

Und zum allgemein´ Verdruss,
er a Wohnung am Opa ablux´n muss,
weil er so arg am Hungatuach nagd,
des er ned an ordntlichen Kaufpreis zahlt.

Und sei Schwaga aus da Obapfalz,
bekommt a ned voll sei Hals,
drum muss da Burgameista ihn mit Aufdräga versorg´n,
er denkt schließlich scho an morg´n.

Doch, zu allem Verdruss,
dafür da Steuazahler auch noch zoin muss.
Nur die Fans vom Burgameista des nicht checken,
dass da Burgameista auch sie duad derblecken.

Bleibd die Hoffnung, des is gwiss,
dass da Burgameista ned mehr lang unsa Häuptling is.
So a Gfredd wie momentan,
duad si koa normal Gmoi gern an.

Drum solld er sei Sacha pack´n,
damit a Ruh is in´d Rathaus-Barrackn.
Dem weint eh koa Sau mehr nach,
außa seine Spetzln auss´m Gmoirat.

Aber die solld´n aufpassa vor da nächste Wahl,
da Echinga Bürga wählt ned so a Qual.
Drum sei erlaubd das Brecht-Zitat,
hoffentlich, es is noch ned z´spat:

Nur die dümmsten Kälber
wählen ihren Schlächter selber.

Guido Langenstück

Ein Lesermail

  1. Rhetorische Manöver als Wettlauf um Aufmerksamkeit.

    Erstaunlich, wozu Geltungsbedürfnis den Menschen verführen kann!

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