Lesermail zum Artikel „Aufträge an Schwager ‚zum Vorteil der Gemeinde‘“

Wie hatte die Kultband „Biermösl Blosn“ seinerzeit so treffend getextet:

„Hafenstraße, Vatikan und CSU, wie reimt sich das z´samm?
Die Hafenstraße ist multi-kulturell,
der Vatikan ist multi-finanziell,
die CSU ist multi-kriminell,
so reimt sich das z´samm.“

Ich erinnere nur an die sogenannte Verwandten-Affäre im bayerischen Landtag. Dort hatten insgesamt 79 Landtagsabgeordnete (davon 60 mit dem CSU-Parteibuch) Ehepartner, Eltern, Kinder und/oder nahe Verwandte auf Kosten des Steuerzahler „angestellt“. Erst nachdem der Politikwissenschaftler Hans Herbert von Arnim sein Buch „Die Selbstbediener – Wie bayerische Politiker sich den Staat zur Beute machen“ (im Februar 2013) veröffentlicht hatte, wurde diese Form der Korruption von Horst Seehofer (ehem. bayer. Ministerpräsident, CSU) und Barbara Stamm (ehem. Landtagspräsidentin, CSU) (im April 2013) verboten.

So wie es ausschaut, hat Eching momentan seine eigene Verwandtenaffäre (der Schwager unseres Bürgermeisters lässt aus der Oberpfalz grüßen). Daran ist die örtliche CSU definitiv nicht schuld.

Guido Langenstück

Lesermail verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert