Werter Herr Bürgermeister Thaler,
bitte verwechseln Sie nicht Ursache und Wirkung. Nicht diejenigen Gemeinderäte, die Ihnen nicht unbedingt freundschaftlich verbunden sind, tragen zur schlechten Stimmung im Ort, aber leider auch in der Gemeindeverwaltung bei, sondern ausschließlich Sie selbst (durch dubiose Kostenerstattungen im Zusammenhang mit Ihrer dubiosen Hilfssheriff-Aktion 2018 am Echinger See, dubiose Immobilienkäufe und dubiose Aufträge an Ihren Schwager Frederic G.).
Im Übrigen bezweifle ich, dass Sie, wie Sie in der Gemeinderatssitzung behauptet haben, „zu 110 % arbeiten“. Mir wurde aus mehreren seriösen Quellen der Gemeindeverwaltung berichtet, dass Sie üblichweise freitags überhaupt nicht im Rathaus erscheinen. Wenn man eine 5-Tage-Arbeitswoche als Grundlage für 100 % nimmt, komme ich nach Adam Riese auf 80 %, die Sie für die Gemeinde regelmäßig arbeiten. Oder arbeiten Sie nachts etwa durch?
Übrigens, Herr Thaler: Eigenlob stinkt.
Guido Langenstück
110 % arbeiten und nicht abreissende Negativ-Schlagzeilen für unsere Gemeinde. Das muss man erst einmal schaffen. Daher mein Tipp: Versuchen Sie es einfach mit weniger arbeiten und – vor allen Dingen einen Gang zurück schalten beim Arbeitstempo.
Wenn man die mittlerweile von Vinzenz Neumaier veröffentlichen Kosten von rund 72000 € allein für die Veranstaltung vom Echinger-See-Theater vor Augen hat, droht die Gemeindekasse bald über Gebühr beansprucht zu werden. Die Vergabe öffentlicher Aufträge an den Schwager und die privaten Immobilienengagements des Bürgermeisters haben sicher auch bei der Gemeindekasse zu Buche geschlagen, wenn auch über deren Ausmaß noch nichts Genaues bekannt ist.
Es ist eine Zumutung für die Echinger Bürger*innen und gewerbesteuerzahlenden Unternehmen, derartige Aktionen finanzieren zu müssen. Wie lange dauert es wohl noch, bis die Echinger*innen von der schier unbegrenzten Selbstbedienungsmentalität Thalers endlich erlöst werden?
Ingrid Brandstetter