L’État, c’est moi! – Der Staat, das bin ich! Liebe Mitbürger*innen, Bitte um Mithilfe und Verständnis.
Es ist höchst betrüblich, dass unser visionärer, wie wir heute erfahren, wie ein Verrückter arbeitender Bürgermeister seit Jahren händeringend nach Bauland und Immobilien in Eching und Dietersheim sucht. Obwohl er in der Lessingstraße durch außerordentlich günstigen Erwerb einer Eigentumswohnung mittlerweile erfolgreich war und darüber hinaus noch eine Wohnung in München besitzt, sind beide Objekte natürlich nicht zum repräsentativen Wohnen für einen verdienten Bürgermeister geeignet.
Für die Außendarstellung der Gemeinde Eching ist die Wohnungsnot des Ersten Bürgermeisters natürlich desaströs und es ist Eile geboten, diesen unwürdigen Zustand schnellstens zu beheben. Zahlreiche mögliche Großinvestoren stehen schließlich Schlange, um sich auf Echinger Gemarkung anzusiedeln, werden zurzeit jedoch von diesem Zustand abgeschreckt, da es ja noch nicht einmal gelingt, für den Bürgermeister adäquaten Wohnraum zu schaffen.
Damit entgehen der Gemeinde Eching natürlich quasi minütlich erhebliche Gewerbesteuereinnahmen, welche solche Global Players generieren würden. Es ist daher auch kein Wunder, dass die Gewerbesteuereinnahmen der Gemeinde seit Amtsantritt Thalers nicht etwa wie bei Nachbargemeinden gestiegen, sondern in Eching seither geschrumpft sind.
Es bedarf also dringendst und ohne weitere Rücksichtnahme der Zuteilung einer repräsentativen Dienstvilla für Herrn Thaler. Dabei kam uns die Insel im Hollerner See als geradezu ideal gelegener Baugrund für solch eine Dienstvilla, im Stile des Bundeskanzleramts, des Schlosses des anderen Märchenkönigs, Herrenchiemsee, oder des Schlosses Pfaueninsel in der Havel bei Potsdam, in den Sinn.
Dieser Standort im Hollerner See hat verschiedene Vorteile:
1) Zweifellos ist die Insel im Besitz der Gemeinde Eching.
2) Der Hollener See ist vom Rathaus aus mit dem Fahrrad in wenigen Minuten zu erreichen. Falls nötig, könnte auch ein Radweg (überdacht und beheizt) angelegt werden. Dieser sollte jedoch auch breit genug für eine Fahrrad-Rikscha oder Lastenfahrräder zur Anlieferung des Baumaterials sein. Über eine Ausgestaltung mit Blumenschmuck sollte nachgedacht werden.
3) Auf den Naturschutz bzw. Vogelschutz auf der Insel braucht nicht besonders geachtet zu werden, ist Herr Thaler doch selbst ein bunter Vogel.
4) Da nach Angaben von Carsten Seiffert (SPD) Herr Thaler mit dem Messias zu vergleichen ist und dieser daher über Wasser gehen kann, braucht keine Brücke gebaut zu werden.
5) Herr Thaler wohnt nicht mehr in Dietersheim.
6) Herr Thaler hat dann keine Nachbarn.
7) Begegnungen mit SUV-Fahrern am Echinger See auf dem Arbeitsweg sind ausgeschlossen. Somit kann es auch zu keinen männlichen „Hilfe, Hilfe“- Rufen und „Gehirnerschütterungen“ mehr kommen.
Der gesamte Uferbereich des Hollerer Sees wäre leicht für die Öffentlichkeit zu sperren, um die verdiente Ruhe des unterbezahlten Bürgermeisters nach seinem 16-Stunden-Arbeitstag nicht zu stören. Lediglich einigen wenigen Gemeinderatsmitgliedern, den anderen Bürgermeistern und dem SPD-Fraktionsvorsitzenden könnte ebenfalls ein Ufergrundstück, jedoch keinesfalls auf der Insel, angeboten werden. Diese könnten sich dann 3-mal täglich in Richtung der Insel verbeugen und ansonsten in ihrem gewohnten Tiefschlaf verharren.
Wenngleich dieser Vorschlag den normalen Bürgern keineswegs weiterhilft und diese unter Umständen wegen des Mangels an Baugrund in Nachbargemeinden abwandern, so gibt es doch den Bürgern ein gutes Gefühl, dass unser Bürgermeister sich endlich nicht mehr um den Erwerb von Baugrund oder Bauerwartungsland für den eigenen Bedarf kümmern muss, sondern sich seinen eigentlichen Dienstgeschäften oder der Versorgung seiner Verwandtschaft widmen kann.
„Wir sind alle die Gemeinde“ sagte Thaler gestern abweichend von seiner bisherigen Haltung der selbstherrlichen Amtsführung. Wir sagen: „Der Fisch stinkt vom Kopf her“
Zurücktreten bitte!
Annette und Dr. Andreas Erb
Liebe Familie Erb,
die Idee mit der Inselvilla finde ich hervorragend. Angesichts der enormen juristischen Folgekosten von über 70 T€ für die Streitlust unseres Bürgermeisters ggü. unbotmäßigen SuV-Fahrern (siehe jüngster Artikel in der SZ) sollte inzwischen jedem Echinger Bürger klar geworden sein, dass die Devise von Herrn Thaler „Klotzen statt Kleckern“ lautet. Insofern passt Ihr Vorschlag ins Bild.
Das ganze Vorhaben durch einen angemessen ausgebauten Radweg abzurunden, finde ich sogar noch besser, da diese Baumaßnahme auch mir etwas nützen würde. Ich fahre nämlich regelmäßig auf meinem Heimweg von der Arbeit mit meinem Pedelec am Hollerner See vorbei.
Es sei denn, Ihre Vorstellung geht eher in die Richtung, dass dieser Weg exklusiv dem Bürgermeister vorbehalten sein sollte. Wenn ich mir das genau überlege, wäre das wahrscheinlich besser so. Sonst liefe Herr Thaler noch Gefahr, auf seinem Arbeitsweg wichtigtuerischen Kritikern seiner Person zu begegnen. Dies kann man ihm wahrlich nicht zumuten. Außerdem gilt für uns gemeines Volk ja immer noch der Grundsatz: „Quod licet Iovi, non licet bovi“.
Mit respektvollen Grüßen
Thomas A. Heidler