Herr Matschke und Herr Fiedler oder „das letzte Aufgebot des lieben Sebastians“
Im Leserbrief an die SZ greift Herr Matschke (Ehrenvorsitzender der Tennisabteilung des SC Eching) die Gemeinderatsmitglieder an, welche die tatsächlichen Kosten der „mann- und heldenhaften Rettungstat am Baggersee“ mit sage und schreibe über 72.000 € an die Presse weitergegeben haben. Mit heutigen Leserbrief an die Echinger Zeitung bläst Herr Fiedler ins gleiche Horn.
Beide schlagen eine Strafbarkeit für die Weitergabe solcher Informationen durch Gemeinderatsmitglieder an die Öffentlichkeit vor. Schließlich wurden die Kosten nur in nichtöffentlicher Sitzung angegeben. Es schlägt dem Fass den Boden aus! Nicht die unrechtmäßige Verwendung von Steuergeldern soll bestraft werden, sondern das Öffentlichmachen und die Aufklärung dieser Delikte.
In Analogie müsste der Zeuge eines Mordes, welcher den Täter bei der Polizei anzeigt, ins Gefängnis, der Mörder bliebe straffrei.
Mittlerweile gibt es aber genügend Gemeinderatsmitgliederinnen und auch Mitarbeiterinnen in der Verwaltung, die dieses Spielchen nicht mehr mitspielen, selbst wenn Herr Thaler ihnen mit anwaltlicher Hilfe Repressalien androht und den Gemeindehaushalt dafür schröpft. Es ist Aufgabe der demokratisch gewählten Vertreter, die Regierung zu kontrollieren, nicht Missstände zu vertuschen.
Da die FOS (Friends of Sebastian) nicht, wie vollmundig angekündigt und versprochen, aufklären, sondern aus Angst vor eigener Haftung lieber weiter vertuschen wollen, ist es geradezu Aufgabe der ehrlichen und ethisch handelnden Gemeinderatsmitglieder, Aufklärung der Bürger dann notfalls mit Hilfe der freien Presse zu erwirken.
Hauptgrund für alle Verwerfungen, Blockierungen und die Unruhe in der Gemeinde und Gemeindeverwaltung sind das völlig unehrliche und unethische Verhalten von Herrn Thaler gleich in mehreren Fällen. Und uns sind weitere bekannt.
Herr Matschke, Mitunterzeichner des Mässigungsbriefes und Tennisspezi von Herrn Thaler, und Herr Fiedler haben ein lustiges Demokratieverständnis.
Alle 3 Bürgermeister sind schwerlich haltbar.
Annette und Dr. Andreas Erb