Die Sanierung der Poststraße in Günzenhausen, seit Jahren auf der Agenda des Rathauses soll 2023 angegangen werden. Der Planungsausschuss des Gemeinderats hat jetzt den Planungsprozess gestartet. Wahrscheinlich wird dabei keine Einbahnstraßenregelung eingeführt.
Die Straße muss saniert werden, weil sie wegen starker Verkehrsbelastung gelitten hat und nach diversen Baumaßnahmen aussieht wie ein Flickenteppich. Die Gemeinde habe früher schon mal die Anlieger abgefragt, hieß es aus dem Gemeindebauamt; das Resultat: Ein Drittel sei für eine Einbahnstraßenregelung nach Norden, ein Drittel für Einbahn nach Süden und ein Drittel für Begegnungsverkehr.
Grundlage jeglicher Planungsvarianten ist es, die Einmündung in die Hörenzhausener Straße zu verengen, damit der Durchgangsverkehr von Norden abgebremst wird. Im Ausschuss entstand als vierte Option nun noch der Gedanke, die Straße als verkehrsberuhigten Bereich auszuweisen.
Auch wenn die mittlerweile durch ein Planungsbüro konkretisierten Varianten nun nochmal im Detail den Anwohnern vorgestellt werden sollen, hat sich das Gremium von einer Einbahnstraßenlösung eher verabschiedet.
Das würde zu viel Verkehr auf die umliegenden Straßen verdrängen, was nicht gewollt sei. Außerdem sei ein Gehweg unumgänglich und der könne bei einer Straßenführung ohne Einbahn am besten verwirklicht werden.
An Kosten für die Baumaßnahme werden rund 320.000 Euro erwartet.