Neue Kiesgrube im Landschaftsschutzgebiet

Das Kieswerk an der Autobahn A9 beutet nun weitere zehn Hektar unmittelbar nördlich des Betriebsgeländes aus. Die nächsten fünf Jahre soll auf der Fläche gearbeitet werden, die im Landschaftsschutzgebiet „Münchner Norden“ und unmittelbar neben dem EU-Naturschutzgebiet Mallertshofer Holz liegt.

Die Fläche soll dann anschließend nicht einen weiteren See auf Gemeindeflur bilden, sondern wieder verfüllt werden. Bei einem Raumordnungsverfahren war die Ansiedlung des Kieswerks seinerzeit akzeptiert worden.

Auf der jetzt als Acker genutzten Abbaufläche wurden sieben Feldlerchen- und zwei Rebhuhn-Brutpaare registriert. Für die Ausbeutungszeit muss jetzt noch ein Ausgleichskonzept für die Brutpaare erstellt werden, das Voraussetzung für die Genehmigung ist.

Bei der bisherigen, südlich angrenzenden Kiesgrube seien die Ersatzmaßnahmen „noch nicht erfolgreich“ gewesen, heißt es aus dem Gemeindebauamt. Damals sollten Ersatzflächen angeboten werden, deren Wirksamkeit vom Landratsamt begleitet wird.

Gegen die Stimme von Lena Haußmann (Grüne) billigten CSU, SPD, FW, und „Bürger für Eching“ im Planungsausschuss des Gemeinderats die Erweiterung einmütig.

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