Lesermail zum Artikel „Seiffert scheidet aus Gemeinderat aus“

Ein Versuch, die Gemüter zu beruhigen:

1.) Das Ehepaar Erb hat in erster Linie unseren (Noch-)Bürgermeister Sebastian Thaler angegriffen. Ob der Schettino-Vergleich passend war, darüber lässt sich trefflich streiten (Herr Göring hat mit seiner Kritik am Ehepaar Erb recht, wenn er feststellt, dass es in Eching zumindest keine Todesopfer durch individuelles Fehlverhalten gab).

2.) Sicherlich hat sich Herr Seiffert in seiner langjährigen Zeit als ehrenamtlicher (!) Gemeinderat Verdienste erworben, wofür ihm Respekt gebührt. Andererseits ist seine Entscheidung, jetzt, wo im Gemeinderat ein ziemlich rauher Wind weht, sich aus diesem Gremium zu verabschieden, m. E. ziemlich feige (diese Charaktereigenschaft entspricht der des ehemaligen „Costa Concordia“-Kapitäns Schettino).
Begründung: Sebastian Thaler wurde von der Echinger SPD als deren Bürgermeister-Kandidat um- und beworben (und 2x gewählt). An diesem Prozess war nachweislich auch Herr Seiffert beteiligt.

Wie sich zunehmend abzeichnet, hat Herr Thaler zumindest fragwürdige Charaktereigenschaften (Stichworte: Persilschein einer Anwaltskanzlei, damit die Gemeinde seine durch sein privates, illegales Handeln (2018) verursachten Kosten übernimmt (72.400 €), obwohl er längst von Seiten der Staatsanwaltschaft wusste, dass er der Verursacher der Sachbeschädigung und Rauferei am Echinger See war; zumindest moralisch fragwürdiger Immobilienerwerb; Gemeideaufträge an seinen Schwager Frederic Glaser (was grundsätzlich ein Verstoß gegen Art. 38 (1) KWBG ist)).

Aber anstatt sich am weiteren Aufklärungsprozess in der Causa Sebastian Thaler aktiv zu beteiligen, tritt Herr Seiffert jetzt aus dem Gemeinderat aus, um, wie er sagt, „sich selbst zu schützen“.
Beim Militär würde man so ein Verhalten als Fahnenflucht titulieren.

Nein, Herr Seiffert, mit Ihrem Rückzug aus dem GR tun Sie weder sich noch der Echinger SPD noch dem Gemeiderat einen Gefallen. Und schon gar nicht Ihrer Nachrückerin im GR Esma Gelis.

Warum Frau Malenke ihre Ämter niedergelegt hat, bedarf keiner weiteren Erklärung mehr und ist leicht nachvollziehbar. Aber bei ihrem Parteifreund Carsten Seiffert kann man den Rückzug nur als „Feigheit vor dem Feind“ (Thaler?) interpretieren.

Guido Langenstück

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