Lesermail zum Artikel „Windkraft erschließen“

Diese Zeitung macht mich langsam zu einem politischen Menschen. Ich bin in keiner Partei und will auch niemand an den Karren fahren.

Eching will also Windräder.

War da nicht vor kurzem ein Windrad auf Garchinger Flur geplant?

Jetzt trete ich bewußt in einen Fettnapf. Die Dietersheimer mögen es mir verzeihen.

Ein Windrad muss groß sein, ansonsten ist es nicht wirtschaftlich. Ein kleines Windrad im Grünen mag ja hübsch sein, aber Strom wird da nicht viel erzeugt. Wo soll denn der Strom herkommen für die Wärmepumpen für Wohnungen?

Nun wurde ja die Holzverbrennung verboten. Keine Pelletsheizungen, keine Holzgrundöfen, keine Holzscheitanlagen… In Eching ist Geothermie nicht erlaubt… Also bleiben Luftwärmepumpen, die einen äußerst schlechten Wirkungsgrad haben. Eisspeicherheizungen, welche sehr teuer sind, aber einen guten Wirkungsgrad hätten, aber im Sommer wieder erwärmt werden müssen und Geräte zum Kühlen brauchen. Das ist mein Favorit, wenn die Sommer noch heißer werden. Erdwärmepumpen, die nachträglich nur sehr aufwendig installiert werden können.

Und alle haben eines gemeinsam. Sie brauchen viel Strom. Wo bitte soll der herkommen?

Unsere Gemeindeverwaltung beschäftigt sich mit Pultdächern, die nach Norden ausgerichtet sind…toll!

Mit Farben der Dächer…toll!

Dann baut man auch noch geförderte Photovoltaikanlagen auf nordseitige Pultdächer. Dann passt wenigstens die Farbe!

Mit Dachneigungen, Gartenhäusern, Bebauungsplänen… Vorschriften über Vorschriften… Meine Vorschrift wäre: Nur wer seinen Strom selbst herstellt, bekommt eine Baugenehmigung. Wie der Bauherr das macht, ist ihm überlassen. Aber bitte CO2-frei.

Aber unser Erster Bürgermeister Herr Thaler hat ja einen Klimarat, der wird das schon richten.

Georg Fütterer

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