Solidarität mit der Ukraine

Auf dem ganz kleinen Dienstweg konnte Eching Solidarität mit der Ukraine signalisieren: Die Gemeinde-Flaggen haben mit blau-gelb die gleiche Farbkombination wie die Landesflagge der Ukraine. Als Zeichen der Solidarität sind nun die offiziellen Fahnenmasten beflaggt.

Ein Lesermail

  1. Government by Tennisclub, die Echinger Oligarchie

    Die Bilder dieser Tage sind bestürzend und angesichts der Kriegshandlungen der vergangenen 2 Wochen kann man schon fast die „Hausarbeiten“ vergessen. Mittlerweile schlägt sich der Krieg des lupenreinen Demokraten Putin (O-Ton „Gas-Gerd“ Schröder, ehemaliger SPD-Kanzler und mittlerweile zum Laufburschen Putins (O-Ton Alexej Nawalny) verkommen) in Form von Kriegsflüchtlingen bis nach Eching durch.

    Schaut man sich die Homepage unseres SPD-Ortsvereins an, so fällt sogleich eine deutliche Überarbeitung derselben und das Verschwinden verschiedener Namen auf. So verschwindet nach dem Obersteuermann und Hosiannasänger Seiffert nunmehr auch der bisherige Ortsvereinsvorsitzende Thomas Müller-Saulewicz. Bisher gibt es nur eine kommissarische Ortsvereinsvorsitzende Sabine Palitzsch, welche dieses Amt trotz ihres fortgeschrittenen Alters wirklich dankenswerterweise kommissarisch übernimmt.

    Den Fraktionsvorsitz im Gemeinderat hat der bisherige Leichtmatrose und Sozialreferent Herr Herbert Hahner übernommen, welcher im gestrigen Artikel von Frau Wilms im Freisinger Merkur als Herbert Thaler bezeichnet wurde. Dieser „freudsche Druckfehler“, welcher für sich schon zum Schreien komisch ist, trifft die Sache aber doch ganz gut, fand Herr Hahner doch bisher jedweden Vorschlag des Bürgermeisters Thaler ganz hervorragend und er konnte doch sogar eine Aufwertung des Gemeindewappens durch Einführung des neuen Gemeindelogos erkennen.

    Erkennbar ist aber hier die überaus dünne Personaldecke der Echinger SPD und Austritte gab es ja wohl auch schon genug. Mit den verbliebenen Leichtmatrosen und Schiffsjungen wird sich das führerlose Gemeindeschiffchen in schwerer See kaum retten lassen.

    Am auffälligsten bei der neuen SPD-Homepage ist aber das Fehlen des vorher sehr prominent sichtbaren Links zur Capitano-Sebastian-Thaler-Unterseite. Auch alle Pressemitteilungen mit Informationen zum „lieben Sebastian“ fehlen nunmehr. Könnte es sein, dass doch noch Einsicht über die Echinger SPD gekommen ist und der vormalige Heilsbringer, ähnlich wie der bereits erwähnte Gas-Gerd bei der Bundespartei, in Ungnade gefallen ist?

    Zurück zu den bedauernswerten Kriegsflüchtlingen: Die Gemeinde Eching ist gehalten, nunmehr Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen, was einer so reichen Gemeinde wie Eching nun nicht allzu schwerfallen sollte. Und siehe da, das für 6 Millionen viel zu teuer gekaufte, bisher völlig nutzlose Gebäude des ehemaligen Huberwirts, welches direkt in der Ortsmitte seit 2 Jahren leer steht, kann aus Brandschutzgründen nicht für die ukrainischen Flüchtlinge benutzt werden, obschon bis vor 2 Jahren ein regulärer Hotelbetrieb darin stattfand und unsere Visionäre auch keinerlei Nutzungsplan oder Sanierungskonzept vorlegen können.

    Die Gemeinde und deren Sozialreferent Herbert Thaler (sic!) versuchen nun andere Möglichkeiten, zum Beispiel im Gewerbegebiet (!) zu finden, ohne Anschluss an Verkehr, Einkaufsmöglichkeiten usw. und möglichst aus den Blicken der Echinger Bevölkerung, welche durch den Anblick von Kriegsflüchtlingen beunruhigt werden könnte, ist die Bevölkerung durch die zahlreichen Eskapaden des Bürgermeisters doch schon beunruhigt genug.

    Eine vorgeschlagene temporäre Nutzung der neu erbauten Tennishalle des SC Eching wird im Gemeinderat noch nicht einmal behandelt, obwohl dies eine durchaus praktikable Lösung wäre. Aber hier sei Gott vor, der Tennisclub muss unter allen Umständen und trotz Gemeinwohlökonomie geschont werden. Eher kämen dann natürlich Schulsporthallen infrage, der Schulsport ist im Verhältnis dazu durchaus entbehrlich und Herr Thaler muss auch dringend an seinem Aufschlag arbeiten, wenn er nicht gerade privat nach Gründstücken am Ortsrand von Dietersheim sucht.

    Überhaupt hat der Tennisclub, zu dessen großen Verdiensten es ja gehört, uns mit einem derart fähigen und integeren Bürgermeister gesegnet zu haben, unserer Meinung nach eine höhere Beachtung und Wertschätzung verdient. Hier wäre etwa die Ersetzung des Andreaskreuzes im Echinger Wappen durch gekreuzte Tennisschläger doch durchaus eine gute Wahl. Die stilisierten Heideblumen werden durch Talermünzen ersetzt, um auf die wahnwitzigen Baulandpreise hinzuweisen, und der vermaledeite Mohrenkopf wird durch einen „Gemeinderat mit Narrenkappe“ ersetzt, der die Qualität Echinger Kommunalpolitik widerspiegelt.

    Aber die Verbindungen des Tennisclubs und der anderen Echinger Oligarchen gehen durchaus noch weiter. Die neue Tennishalle wurde mit Hilfe des Dietersheimer Architekten Wagner erbaut, welcher auch gerne eine Kapelle nahe der Dietersheimer Isarauen erbaut hätte und der schon bei mehreren Bauvorhaben im Gemeindegebiet erfolgreich war. Auch das Dietersheimer Bürgerhaus entspringt seiner Schöpferkraft.

    Da seine Schwiegertochter die Burke-Akademie leitet und sein Sohn dort zufällig Dozent ist, war es auch ja nur naheliegend, das nutzlose neue Gemeindelogo von selbiger Burke-Akademie entwerfen zu lassen. Selbige Burke-Akademie hat auch den neuen Internetauftritt der Gemeinde Eching konzipiert und den Ersatz für die seit Jahren bemängelte Homepage entworfen. Jedoch, ruft man die Gemeinde-Homepage auf, findet man sich in schöner traditioneller Umgebung. Wie viele „Stricherlpferde“ werden noch entworfen und bezahlt?

    Angesichts der Personalknappheit der SPD wäre eine Übernahme selbiger durch den Tennisclub eigentlich konsequent.

    Den Kriegsflüchtlingen, welche schon da sind, und den vielen, die noch kommen werden, nützt das freilich nichts und damit eben genauso viel wie den wohnungssuchenden und bauwilligen Bürgern Echings.

    Die SPD-Altkanzler Schmidt und Brandt dürften sich angesichts von Gas-Gerd Schröder und dessen madonnenhafter Ehefrau in ihren Gräbern umdrehen. Gleiches dürfte für Herrn Ensslin und Herrn Landmann angesichts von Herrn Thaler gelten.

    Geh zurück nach Kummersbrück.

    Annette und Dr. Andreas Erb

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