Respekt und Gleichstellung aller Geschlechter forderte schon vor über 140 Jahren der damalige SPD-Vorsitzende August Bebel. „Es gibt keine Befreiung der Menschheit ohne die soziale Unabhängigkeit und Gleichstellung der Geschlechter“, formulierte er 1879 in seinem Buch „Die Frau und der Sozialismus“.
Noch sind tradierte Rollenbilder in unserer Gesellschaft tief verwurzelt und tragen mit dazu bei, Frauen zu benachteiligen. Bei der Entlohnung liegen Frauen, obwohl im Durchschnitt eher besser ausgebildet, noch weit hinter den Männern zurück. Führungsfunktionen in der Privatwirtschaft sind ihnen bisher nahezu vollständig verwehrt.
Überrepräsentiert sind sie hingegen in sozialen Berufen und in der Pflege, im Einzelhandel und in der Gastronomie. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten in unterbezahlten Branchen sind weiblich.
Während des Lockdowns halten verstärkt die Frauen den Laden am Laufen. Sie nehmen öfter als Männer die Möglichkeiten des Home-Office war und versorgen nebenbei noch die Familien mit. Gleichzeitig mehren sich die Fälle häuslicher Gewalt gegen Frauen und Kinder.
Es gibt noch viel zu tun.
(dies ist eine bezahlte Werbeanzeige außer inhaltlicher Verantwortung der Redaktion)
Internationaler Frauentag
Frauen schaffen das!
Vor kurzem stand in der SZ, dass es jetzt endlich eine Mittagsbetreuung in der Realschule geben soll, weil viele Eltern Bedarf angemeldet haben.
Vor 17 Jahren habe ich das schon gefordert beim Neubau der Schule. Es hat niemanden interessiert. Die Eltern und Kinder wurden allein gelassen. Traurig!
Wieso auch? Frauen schaffen das.
Wally Berchtold